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Nach Gipfel von Trump und Kim: Weltweit positives Echo – Deutsche Politiker eher skeptisch

in Geopolitik
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Von rt.com

Das Gipfeltreffen mit Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un ist zweifellos der größte diplomatische Erfolg, den US-Präsident Trump bisher für sich verbuchen kann. Während die internationalen Reaktionen positiv ausfallen, sind deutsche Politiker eher skeptisch.

Das Gipfeltreffen von Donald Trump und Kim Jong-un löste weltweit positive Reaktionen aus. Erstmals in der Geschichte hatten sich am Dienstag ein US-Präsident und ein nordkoreanisches Staatsoberhaupt zu direkten Gesprächen getroffen. Bei der Zusammenkunft in Singapur unterzeichneten Trump und Kim eine Vereinbarung zur Denuklearisierung der Koreanischen Halbinsel. Darin bekennt sich Nordkorea im Gegenzug für Sicherheitsgarantien zu einer kompletten atomaren Abrüstung.

Trump stellte zudem nach dem Gipfeltreffen einen baldigen Friedensschluss in Korea in Aussicht. „Der Krieg ist seit 70 Jahren nicht beendet, aber er wird bald enden. Die Vergangenheit muss nicht die Zukunft bestimmen“, betonte der US-Präsident. Der Nordkorea-Konflikt müsse nicht zu einem Krieg in der Zukunft führen. „Gegner können zu Freunden werden“, sagte Trump, laut dem „nur die Mutigsten Frieden schaffen können“. In ihrer gemeinsamen Gipfelerklärung bekannten sich Trump und Kim zu einem „robusten“ Frieden auf der Koreanischen Halbinsel, an dem sie arbeiten wollen.

Einen ersten Schritt in diese Richtung kündigte Trump bereits an: Er will die gemeinsamen Militärmanöver seines Landes mit dem Verbündeten Südkorea stoppen. „Diese Kriegsspiele sind sehr teuer“, sagte Trump nach dem Treffen mit Kim. Südkorea leiste seinen Beitrag für die Manöver, „aber nicht 100 Prozent“. Wann die gemeinsamen Übungen eingestellt werden sollen, ließ Trump offen.

Die USA haben derzeit 28.500 Soldaten in Südkorea stationiert. Die gemeinsamen Militärmanöver mit dem Gastgeberland führten regelmäßig zu scharfen Protesten aus Pjöngjang und sorgten wiederholt für eine Verschärfung der angespannten Lage.

Weltweit positives Echo auf Gipfeltreffen

Südkoreas Präsident Moon Jae-in hat das Treffen als historische Veranstaltung bezeichnet, die den letzten Konflikt des Kalten Kriegs beenden werde. „Ich begrüße den Erfolg des historischen Gipfels mit glühendem Herzen“, sagte Moon laut einem Sprecher des Präsidentenhauses. Er lobte zudem sowohl Trump als auch Kim „für ihre Courage und mutigen Entscheidungen“.

Positive Reaktionen waren auch aus Nordkoreas Nachbarländern China und Russland zu vernehmen. „Die Führer Nordkoreas und der Vereinigten Staaten haben sich erfolgreich getroffen und positive Ergebnisse erzielt“, hieß es in einer Mitteilung des Pekinger Außenministeriums.

Der Gipfel habe einen „wichtigen Fortschritt“ bei der Förderung der Denuklearisierung erreicht. China schätze die von Trump und Kim getroffenen politischen Entscheidungen sehr und hoffe, dass es weitere Treffen zwischen den beiden geben wird. Als „wichtige Partei“ sei China zudem bereit, mit allen relevanten Kräften zusammenzuarbeiten, um sich weiterhin für die atomare Abrüstung und die Einrichtung eines Friedensmechanismus einzusetzen.

Auch das russische Außenministerium sieht das Gipfeltreffen als Impuls für einen möglichen Frieden auf der Koreanischen Halbinsel. „Es ist zu begrüßen, dass ein wichtiger Schritt voran gemacht wurde“, sagte Vizeaußenminister Sergej Rjabkow der Agentur TASS zufolge. Der Teufel stecke indes im Detail, fügte er hinzu. „Die konkreten Vereinbarungen müssen genau geprüft werden.“ Die Gespräche sollten nun im bewährten Sechser-Format fortgesetzt werden, forderte Rjabkow. Das Format mit Nord- und Südkorea, Japan, den USA, China und Russland sei wieder gefragt.

Tokio begrüßte das Gipfeltreffen als „einen Schritt hin zu einer umfassenden Lösung der verschiedenen Probleme mit Nordkorea“, so der japanische Regierungschef Shinzo Abe gegenüber Reportern.

Zugleich drückte Abe seine hohe Wertschätzung dafür aus, dass Trump das für Japan äußert wichtige Thema der Entführung von Japanern in den 1970er- und 80er-Jahren nach Nordkorea angesprochen habe. Japans rechtskonservativer Regierungschef erklärte, das Problem mit Nordkorea bilateral lösen zu wollen. Für Tokio ist die Frage der Entführten das größte Hindernis für eine Normalisierung der bilateralen Beziehungen.

Nach Ansicht der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini hat das Treffen die Überzeugung der Europäischen Union bestätigt, dass nur Diplomatie einen dauerhaften Frieden auf der Koreanischen Halbinsel bringen könne. „Den Weg der Diplomatie zu gehen, ist oft eine Herausforderung, aber es lohnt sich immer“, sagte Mogherini.

Ziel bleibe die völlige, überprüfbare und unumkehrbare nukleare Abrüstung der Koreanischen Halbinsel. Die gemeinsame Erklärung Trumps und Kims sende ein Signal, dass dieses Ziel erreichbar sei. Mogherini sagte die Unterstützung der EU für die nun folgenden Verhandlungen und andere Schritte zur Vertrauensbildung zu.

Deutsche Politiker und Experten warnen vor zu großen Hoffnungen

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Unter die Reaktionen mischten sich aber auch zurückhaltende Töne, die vor allzu großer Euphorie warnen. Vor allem deutsche Politiker zeigten sich skeptisch. „Dass Kim erwägt, sein Atomwaffenprogramm aufzugeben, ist nach wie vor äußerst unwahrscheinlich“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen. Für den Nordkoreaner sei das Treffen „ein unglaublicher Anerkennungserfolg, für den er keine Gegenleistung erbringen musste“, behauptete der CDU-Politiker.

Linke-Chefin Katja Kipping und Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter wiesen darauf hin, dass es bislang nur eine Absichtserklärung gebe.

Bis es zu einer konkreten und friedenspolitisch wünschenswerten Denuklearisierung auf der Koreanischen Halbinsel kommt, stehen diplomatische Kraftanstrengungen ins Haus, in die die UN, China, Russland und natürlich Südkorea mit eingebunden werden müssen“, erklärte Kipping.

Hofreiter sagte:

Wir dürfen auch nicht vergessen: Wir haben es hier mit zwei – milde ausgedrückt – unbeständigen Charakteren zu tun.

Die AfD zeigte sich hingegen optimistischer und sprach von einem „historischen Meilenstein“. Die von Trump und Kim getroffene Vereinbarung zeige, „dass eine klare Politik zugunsten des eigenes Landes auch für die Welt insgesamt zu positiven Ergebnissen führen kann“, erklärte der stellvertretende AfD-Bundessprecher Georg Pazderski. Weiter sagte er:

Deutschland täte gut daran, sich unvoreingenommen mit Donald Trump und seiner Agenda für den Weltfrieden zu befassen und sich klar und offen für deutsche Interessen einzusetzen, statt sich hinter anderen Ländern zu verstecken.

Der Sicherheitsexperte Wolfgang Ischinger mahnte hingegen Zurückhaltung an:

Selbst wenn jetzt eine interessante, inhaltsreiche Vereinbarung unterschrieben sein sollte, kommt das dicke Ende natürlich erst noch einmal nach, nämlich die Frage, halten sich alle dran?“, sagte Ischinger im SWR-Tagesgespräch.

Ein Verhandlungsprozess wäre ein weltpolitischer Gewinn, so der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz. Dieser werde erwartungsgemäß allerdings lange dauern. Zudem hätten beide Seiten Zweifel an der Verlässlichkeit der jeweils anderen.

Die US-Experten hätten dauerhafte Sorgen bezüglich der Verlässlichkeit der nordkoreanischen Seite, „ob die vielleicht trickst oder Dinge verschweigt oder heimlich weitermacht“, sagte Ischinger. Umgekehrt dürfe man „mit großer Sicherheit unterstellen, dass Kim, dass die nordkoreanische Führung natürlich nicht ihr künftiges Schicksal in die Hände von Donald Trump legen möchte“. Es sei daher richtig, „wenn wir sehr beschränkte Erwartungen an diesen Prozess haben“.

Sollte allerdings „tatsächlich hier mehr als heiße Luft rauskommen, dann verdiente Trump dafür auch Zustimmung, Unterstützung oder wenn Sie so wollen auch Applaus“, so Ischinger.

Atomenergiebehörde erklärt ihre Bereitschaft zur Überwachung  

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat indes ihre Bereitschaft unterstrichen, eine atomare Abrüstung Nordkoreas zu überwachen. IAEA-Chef Yukiya Amano sagte dazu, dass die UN-Behörde bei entsprechenden Bitten der beteiligten Länder einsatzbereit sei. „Die IAEA wird den nun folgenden Verhandlungen zur Umsetzung des Gipfels zwischen den USA und Nordkorea genau folgen.“

Trump hatte gesagt, der Prozess solle von US- und internationalen Inspekteuren überwacht werden. Die IAEA ist weltweit im Einsatz, um die ausschließlich friedliche Nutzung der Atomenergie zu überwachen. Dies geschieht aktuell vor allem im Iran. Die IAEA-Inspekteure waren 2009 aus Nordkorea ausgewiesen worden, kurz vor dem zweiten Atombombentest des Landes.

(dpa/rt deutsch)

SCHOLZ knickt vor der Finanzlobby ein: Killt die Finanztransaktionssteuer

in Wirtschaft
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Von Attac.de

Die Finanzlobby hat sich wieder gegen die Mehrheit der Menschen durchgesetzt.

Allein in Deutschland gehen so jährlich 10 MILLIARDEN EURO an möglichen Steuereinnahmen verloren.

Vorschlag des neuen deutschen Finanzministers macht langjährige Verhandlungen zur Farce

Bundesfinanzminister Olaf Scholz macht mit seinem Vorschlag, die geplante europäische Finanztransaktionssteuer (FTS) auf Aktien zu beschränken, eine verhängnisvolle Kehrtwende. “Scholz knickt vor der Finanzlobby ein, macht die mehr als fünfjährigen Verhandlungen von zehn EU-Ländern zur Farce und killt die Finanztransaktionssteuer”, sagt Detlev von Larcher von der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Finanzmärkte und Steuern. “Hand in Hand begraben Scholz und Macron die Finanztransaktionssteuer zugunsten einer schlichten Börsensteuer wie der britischen stamp duty.”

Macron und Scholz wollen FTS beerdigen

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Vor wenigen Tagen noch hatte Scholz erklärt, als neuer deutscher Finanzminister nun die Finanztransaktionssteuer durchzusetzen. In einem Gespräch mit der Zeitschrift “Der Spiegel” hat er nun seine Pläne offenbart: Statt sich für eine Finanztransaktionssteuer einzusetzen, greift Scholz den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf: Besteuert werden sollen nur Aktien, nicht aber Derivate, die den überwiegenden Teil des Handels an den Finanzmärkten ausmachen und mit denen vor allem durch den Computerhandel riesige Summen zu Spekulationszwecken in Millisekunden hin- und hergeschoben werden.

Dass Scholz nur Aktien besteuern will, geht daraus hervor, dass er mit einem Steueraufkommen von nur fünf bis sieben Milliarden Euro rechnet – und zwar durch eine von allen 27 EU-Ländern erhobene Steuer. Der Richtlinienvorschlag der EU-Kommission, über den die zehn Länder verhandeln, geht dagegen von einem Aufkommen von 30 bis 35 Milliarden Euro allein in den zehn Ländern aus.

Finanzlobby hat sich wieder gegen die Mehrheit der Menschen durchgesetzt

Alfred Eibl vom Attac-Koordinierungskreis: “Was Scholz jetzt vorschlägt, hat mit einer Finanztransaktionsteuer nicht einmal den Namen gemein. Das Aufkommen ist viel zu gering, und eine Dämpfung des gefährlichen Hochgeschwindigkeithandels mit Derivaten ist offenbar gar nicht beabsichtigt. Damit hat sich die Lobby der Finanzindustrie wieder gegen die Mehrheit der Menschen in Deutschland und der EU durchgesetzt.”

Das internationale Attac-Netzwerk setzt sich seit seiner Gründung vor 20 Jahren für eine Besteuerung von Finanztransaktionen ein, um Spekulation einzudämmen und die Kapitalmärkte zu stabilisieren. Die Einnahmen aus der Finanztransaktionssteuer sollen zur Armutsbekämpfung und für den Klimaschutz verwendet werden – weltweit. Seit 2009 engagiert sich Attac Deutschland zusammen mit 100 weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Kampagne “Steuer gegen Armut”.

Zill boykottiert Nestle-Produkte

in Umwelt/Wirtschaft
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Von citystories-ulm

Keine Suppen mehr mit Maggi-Würze, hauseigenes Wasser statt San Pellegrino: Zill-Inhaber Daniel Zauner möchte mit seinem Nestle-Boykott ein Zeichen setzen.

Die Ulmer Gaststätte „Zur Zill“ verzichtet ab sofort auf alle Produkte des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns Nestle. „Ich habe eine Dokumentation gesehen und war geschockt, wie das Unternehmen vorgeht“, erklärt Zill-Inhaber Daniel Zauner. Er wolle Trinkwasserausbeutung und Regenwaldzerstörung nicht unterstützen und habe deshalb einen Schlussstrich gezogen. „Als ich den Boykott plante, war ich verwundert, dass Marken wie Maggi oder San Pellegrino zum Konzern gehören.“

„Verzicht ist zu verkraften“

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Obwohl Nestle hinter vielen bekannten Produkten steckt, sei derBoykott für die Zill gut zu verkraften: „Es gibt genügend Alternativen. Ich sehe nun auch die Chance, das Lokal weiterzuentwickeln. Wir servieren statt San Pellegrino nun hauseigenes Wasser, das wir selber filtern.“ Zauner möchte mit seinem Schritt zudem Vorbild für andere Ulmer Gastronomiebetriebe sein: „Es wäre schön, wenn wir hier einenTrend starten, der sich immer weiter ausbreitet.“

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Nestlé arbeitet jetzt mit Starbucks zusammen – und wird noch mächtiger

Krombacher arbeitet jetzt mit Nestlé zusammen – und bekommt einen gewaltigen Shitstorm

Erschütterndes Video: Hier wird Regenwald vernichtet – für Nestlé, Unilever und Co.

Erschütterndes Video: Wie ein Orang-Utan versucht, gegen einen Bagger zu kämpfen

in Tierrechte/Umwelt
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Jeden Tag wird irgendwo auf der Welt Regenwald abgeholzt. Was das für die Tierwelt bedeutet, zeigt ein trauriges Video von einem Orang-Utan in Indonesien. Zu sehen ist, wie er verzweifelt versucht, sein Zuhause zu retten.

Es sind Bilder, die man kaum ertragen kann: Ein Regenwald in Indonesien wird abgeholzt, nur noch wenige Bäume stehen. Auf einem Baum, der bereits umgekippt ist, läuft ein Orang-Utan. Die Holzfäller versuchen ihn zu verjagen, der Affe will den Baum nicht verlassen.

Im Gegenteil, der Orang-Utan greift sogar den riesigen Bulldozer an, der die Bäume aus dem Weg räumen soll. Offensichtlich versteht das Tier genau, dass der Bagger sein Zuhause zerstört.

Hier das ganze Video: 

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Es werden immer weniger Orang-Utans

Die Aufnahmen stammen von der Tierschutzorganisation „International Animal Rescue“. Das Video ist eigentlich schon einige Jahre alt, anlässlich des Weltumwelttags am 5. Juni veröffentlichte die Organisation das Video erneut auf Facebook.

„Leider passieren Szenen wie diese immer häufiger in Indonesien. Abholzung hat dazu geführt, dass die Orang-Utan-Population stark abgenommen hat. Lebensräume werden zerstört und Orang-Utans werden zurückgelassen, verhungern und sterben.“ Den Orang-Utan aus dem Video konnte die Tierschutzorganisation noch retten.

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Nestlé arbeitet jetzt mit Starbucks zusammen – und wird noch mächtiger

in Menschenrechte/Umwelt/Wirtschaft
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Nestlé verkauft bald Produkte von Starbucks: Vor einem Monat hat sich der Schweizer Lebensmittelkonzern die Vermarktungsrechte für Kaffee, Tee und Eis des US-Coffeeshops gesichert – und wächst damit weiter.  

Wer Starbucks nicht sowieso schon meidet, hat spätestens jetzt allen Grund dazu: Bereits im Mai gaben die beiden Konzerne bekannt, dass Nestlé künftig weltweit Produkte der US-Kaffeehauskette Starbucks verkaufen soll. Das betrifft zum Beispiel Kaffeebohnen, Teebeutel, fertige Kaffeegetränke oder Eis in Supermärkten, die das Starbucks-Logo tragen. Und nicht nur das: Starbucks und Nestlé wollen auch gemeinsam an Neuheiten basteln.

Die 28.000 Starbucks-Filialen in mehr als 50 Ländern weltweit dagegen, sollen weiter komplett in der Hand der Kaffeekette bleiben.

Nestlé will weiter wachsen

Grund für die Übernahme: Nestlé will in Nordamerika und insbesondere in den USA wachsen. Laut welt.de ist Nestlé zwar bereits der weltweit größte Kaffeeproduzent, im Vertrieb über eigene Coffeeshops ist der Lebensmittelkonzern aber noch relativ klein. Seine Präsenz in den USA baut Nestlé deshalb schon seit Längerem aus: 2017 hatte das Unternehmen zum Beispiel die kleineren Marken Blue Bottle Coffee und Chameleon Cold Crew übernommen.

Auch in anderen Bereichen ist der Konzern nicht untätig. So berichteten wir erst letzte Woche von der Zusammenarbeit zwischen der Brauerei Krombacher und dem Lebensmittelkonzern – der auf Facebook einen gewaltigen Shitstorm auslöste. Mehr dazu: Krombacher arbeitet jetzt mit Nestlé zusammen

Starbucks gehört zu den größten Kaffeemarken in den USA

Mit dem Verkauf und Vertrieb von Kaffeeprodukten in Supermärkten verdiente Starbucks 2017 gut 1,8 Milliarden US-Dollar – was nur acht Prozent vom Gesamtumsatz des Konzerns ausmachte. Für Nestlé ist die Übernahme dieses Bereichs trotzdem lukrativ, weil er sich noch stärker ausbauen lässt.

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Der Lebensmittelkonzern bekommt durch diesen Deal das zeitlich unbefristete Recht auf die weltweite Vermarktung sämtlicher Konsum- und Gastronomieprodukte von Starbucks. Anlagevermögen werde aber keines übertragen, teilten die Unternehmen mit.

Das bedeutet: Nestlé bezahlt 7,15 Milliarden Dollar für die Teilnutzung des Markennamens und Kundenkontakte, Starbucks wird dadurch aber nicht Teil des Konzerns Nestlé.

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Wegen Nestlé: Den Bewohnern von Vittel wird das Wasser knapp

Rothschild verkauft seine Immobilien und Kraftwerke in Österreich

in Welt
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Titelbild: Auch ein Jagdschloss gehörte zum Rothschild-Besitz. – (c) Klaus Bischof

5.412 Hektar Forst, ein Jagdschloss, 15 Immobilien und zwei Kraftwerke – das ist der Besitz, den die Dynastie Rothschild in Österreich versilbert. Der Käufer ist auch kein Unbekannter.

Die Dynastie Rothschild, genauer gesagt das der Dynastie entstammende und in den USA lebende Geschwisterpaar Nancy Clarice Tilghman und Geoffrey R. Hoguet, haben die über ihre Trusts gehaltenen Besitzungen in Niederösterreich verkauft. Dies geht aus einer Aussendung der mit der Transaktion beauftragten Immobilienvermittlers Bischof hervor. Konkret ging es um einen 5.412 ha großen Forstbesitz, der etwa 15 Immobilien, zwei Kraftwerke und ein “wunderschönes Jagdschloss” umfasste.

Interessiert haben sich in den vergangenen Wochen gleich mehrere Kunden. Den Zuschlag erhielt am Ende der Bestbieter, Cord Prinzhorn mit Familie. Zuvor hatte der “Trend” von einer kolportierten Kaufsumme in der Höhe von 90 Millionen Euro geschrieben.

Prinzhorn ist Chef der Firma Prinzhorn Holding, welche marktführend im Bereich der Recycling-, Papier- und Verpackungsindustrie ist. Er möchte die Liegenschaft langfristig im Familienbesitz behalten.

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Rundfunkbeitrag: Kiel schlägt große Reform vor

in Medien
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Wie lässt sich der Anstieg der TV-Gebühren bremsen? Am Mittwoch berät die Rundfunkkommission der Länder über einen neuen Vorschlag der Kieler Landesregierung. Danach könnte der Beitrag künftig an die Inflationsrate gekoppelt werden.

Früher hieß sie GEZ-Gebühr, seit 2013 heißt sie Rundfunkbeitrag. Doch die Diskussionen um den Pflichtbeitrag von Haushalten und Betrieben sind seit der Reform nicht abgerissen. Jetzt kommt ein neuer Vorschlag aus Schleswig-Holstein, der morgen in der Rundfunkkommission der Länder diskutiert werden soll. Danach könnte der Beitrag künftig automatisch alle zwei Jahre steigen und im Sinne der Verbraucher an die Inflationsrate gekoppelt werden.

Den öffentlich-rechtlichen Sendern verlangt das mutmaßlich größere Sparanstrengungen als zuletzt ab, andernfalls geht’s ans Eingemachte. Der Vorstoß der Kieler Landesregierung wird von fünf weiteren Bundesländern unterstützt.

„Wir müssen ’öffentlich-rechtlich’ neu denken“, sagt Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Die Zeiten, in denen Radio und Fernsehen die einzigen Verbreitungswege waren, seien lange vorbei. Gebraucht werde ein Auftrag, der auf „qualitativen Inhalten“ beruht. Prüfend ließe sich also, welche Angebote der öffentlich-rechtliche Rundfunk zwingend vorhalten muss, so Günther. Politiker hatten in diesem Zusammenhang immer wieder die Bereiche Information, Bildung und Kultur genannt. Daily Soaps dürften damit bei ARD&Co. keine Chancen mehr haben. Und die Länderparlamente, die eine Beitragserhöhung alle paar Jahre neu abwinken mussten, hätten eine lästige Debatte vom Hals.

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Den Plänen nach wäre der Auftrag der öffentlich-rechtlichen TV-Sender mit der Ausstrahlung von ARD, ZDF, den dritten Programmen, Arte und 3sat erfüllt. Das Überleben von Spartensendern müssten die Öffentlich-Rechtlichen in Eigenverantwortung von deren Finanzierbarkeit abhängig machen. Noch argumentierten ARD und ZDF, dass sie leider keine Möglichkeiten hätten, sorgsamer auf die Kosten zu achten, weil sie ja alles leisten müssten, was gefordert sei“, kritisiert Günther.

„Auf Kernaufgaben konzentrieren, Spartensender auf den Prüfstand stellen“, lautet in Kiel die Forderung der FDP-Fraktion an die Öffentlich-Rechtlichen. Auch die SPD sieht das Vorhaben positiv. Die Grünen dagegen sind skeptisch. Auftrag des Bundesverfassungsgerichtes sei gewesen, eine politikferne Lösung zu finden. „Ob ein Vorschlag einiger Ministerpräsidenten dieses Kriterium erfüllt, dürfte höchst fraglich sein“, sagt Lasse Petersdotter.

Würde der schleswig-holsteinische Plan umgesetzt, steigt der Rundfunkbeitrag 2021 zwar auch, allerdings nicht um monatlich zwei Euro, wie es die zuständige Kommission Kef für den Fall einer Beibehaltung der alten Struktur ausgerechnet hat. Voraussichtlich würde der Beitrag von heute 17,50 auf 18 Euro steigen. ARD, ZDF und Deutschlandradio beziehen jährlich rund acht Milliarden Euro.

Unterdessen waren im vergangenen Jahr beim Verwaltungsgericht Schleswig 192 Verfahren gegen den Rundfunkbeitrag anhängig. Im laufenden Jahr sind es schon wieder 85 Verfahren. Die Kläger machten überwiegend die Verfassungswidrigkeit des Beitrags geltend, erklärte ein Gerichtssprecher. Die Erfolgsaussichten derartiger Klagen seien allerdings gering.

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Netzneutralität: USA verabschieden sich vom offenen Internet

in Onlinewelt
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Von netzneutralität

Obwohl die Netzneutralität enorm populär ist, hat die Trump-Regierung sie abgeschafft. Ab heute beginnt für US-Nutzer das große Zittern, ob sie ihre Lieblings-Webseite noch störungsfrei erreichen können – oder dafür Mautgebühren bezahlen müssen.

Ab heute gelten in den USA die Regeln zum Schutz des offenen Internets nicht mehr. Netzbetreiber dürfen nun bestimmte Webseiten oder Dienste bevorzugt behandeln, den Zugang zu anderen drosseln oder gleich ganz sperren und sich von Diensteanbietern oder Nutzern für Überholspuren bezahlen lassen. Die Regeln waren vor drei Jahren in Kraft getreten und im vergangenen Dezember durch einen Mehrheitsbeschluss der republikanisch dominierten Telekom-Aufsicht FCC (Federal Communications Commission) wieder aufgehoben worden.

Dass Netzbetreiber umgehend beginnen werden, ihren Nutzern das halbe Internet vorzuenthalten, ist eher unwahrscheinlich – dafür ist die US-Öffentlichkeit zu sehr sensibilisiert, krasse Verstöße gegen die Netzneutralität würden sofort auffallen und der verantwortliche Netzbetreiber am öffentlichen Pranger landen. So haben die großen Anbieter AT&T, Comcast und Verizon bislang verlautbart, nichts an ihrem Gebaren ändern zu wollen.

Internet könnte zum neuen Kabel-TV werden

Wahrscheinlicher ist ein mehr oder weniger subtiler, verzögerter Wandel: Absichtlich verschleppte Investitionen in die Infrastruktur und dadurch verlangsamte Übertragungsgeschwindigkeiten könnten dazu genutzt werden, um Nutzern bezahlte Überholspuren schmackhaft zu machen. Monatliche Datenvolumina könnten auch im Festnetz zur neuen Normalität werden und Zero-Rating-Angebote, die den Zugriff auf Partnerangebote vom Datenlimit ausnehmen, umso attraktiver erscheinen lassen.

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Zudem nimmt die Konzentration auf dem US-amerikanischen Telekommunikationsmarkt immer weiter zu. Und die wenigen Anbieter, die den Markt dominieren, liefern zunehmend alles aus einer Hand, von der Produktion der Inhalte bis hin zur Auslieferung an die Kunden. Aktuell will beispielsweise der Mobilfunkriese AT&T den Unterhaltungskonzern Time Warner übernehmen und damit reichweitenstarke Sender wie CNN und HBO – um mit Comcast konkurrenzfähig zu bleiben, dem unter anderem das Medienkonglomerat NBCUniversal gehört. Diese „vertikale Integration“ ist nicht nur wettbewerbsrechtlich hoch problematisch. Für solche Unternehmen wäre es attraktiv, das offene Internet durch ein Bundle-Angebot eigener Dienste zu ersetzen, das eher dem Kabel-TV gleicht als dem Internet, wie wir es bislang kannten.

Erpressungstaktiken der Netzbetreiber

„Telekom-Konzerne werden jetzt vermehrt, so wie vor den Netzneutralitätsregeln in den USA, über Verkehrsmanagment und Inter-Connection-Wege die Qualität einzelner Dienste verschlechtern und versuchen, damit Geld für das Erreichen ihrer Kunden zu erpressen“, sagt der Netzneutralitätsexperte Thomas Lohninger von der Grundrechte-NGO epicenter works. Er setzt vor allem auf die anhängigen Gerichtsverfahren, denn die Entscheidung der FCC, die Netzneutralität abzuschaffen, sei „in einer kaum haltbaren Art und ohne jede sachliche Begründung“ zustandegekommen.

Tatsächlich kam es bei der öffentlichen Konsultation der Regulierungsbehörde zu allerhand Ungereimtheiten. So sprachen sich etwa unzählige Bots gegen die Netzneutralität aus, während andere Stellungnahmen aufgrund eines mysteriösen Angriffs auf das IT-System der FCC nicht ankamen. Und die offizielle Begründung des FCC-Chefs, Ajit Pai, die Netzneutralität abzuschaffen, lässt sich nicht empirisch untermauern: Die Behauptung, die Regeln wären investitions- und innovationsfeindlich, dürfte eher auf ein ideologisch motiviertes Bauchgefühl des industriefreundlichen Republikaners zurückzuführen sein als auf belastbares Datenmaterial. Zudem gehört es zum guten Ton der Administration des US-Präsidenten Donald Trump, Regulationen ohne Rücksicht auf Verlustezurückzufahren. Bonuspunkte gibt es dafür, wenn diese aus der Obama-Ära stammen.

EU-Netzbetreiber reizen Schlupflöcher aus

Ganz so einfach fällt das in Europa nicht, wo die Netzneutralität ebenfalls unter Beschuss steht. Zwar sichert hierzulande eine EU-Verordnung die Regeln, im Unterschied zu einer simplen Verfügung einer Regulierungsbehörde wie in den USA. Wie sich jedoch gezeigt hat, reizen europäische Netzbetreiber jedes Schlupfloch bis zum Äußersten aus. So erlauben die EU-Regeln unter Auflagen etwa Zero-Rating-Angebote, mit denen die Betreiber das Internet in unterschiedliche Kategorien einteilen und dadurch ein Zwei-Klassen-Netz schaffen.

Teilnehmende Dienste können sich über eine bessere Behandlung freuen und gewinnen so an Attraktivität bei interessierten Nutzern. Anbieter, die sich die Teilnahme nicht leisten können oder wollen, schauen hingegen durch die Finger und müssen damit rechnen, langfristig auf dem Abschiebegleis zu landen. Kein Wunder, dass IT-Experten und Verbraucherschützer gegen die Praxis der Telekom Deutschland und Vodafone Sturm laufen, weil sie das offene Internet und damit die Meinungsfreiheit sowie Angebotsvielfalt im Netz bedroht.

Doch selbst wenn Regulierer gegen offensichtliche Verstöße der Netzbetreiber vorgehen, gibt sich die Branche unbeeindruckt und setzt lieber auf langwierige Gerichtsverfahren, anstatt die gesetzlichen Vorgaben umzusetzen. „Unser größtes Problem in Europa ist die Rechtsdurchsetzung“, sagt Lohninger. Obwohl die Bundesnetzagentur etwa das StreamOn-Produkt der Telekom Deutschland bereits für europarechtswidrig befunden habe, werde die gerichtliche Prüfung wohl noch Jahre dauern. „Am Ende steht vermutlich eine winzige Strafe einer sehr lukrativen und jahrelangen Rechtsverletzung gegenüber“, sagt Lohninger. „Davon werden andere Telekomkonzerne lernen.“

Cannabis bekämpft Krebstumore und die Regierungen wissen es seit 1974

in Gesundheit/Krebs
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Von freie-medien.tv

1974 erfuhren Forscher, dass THC, der aktive Wirkstoff von Cannabis (Marihuana), Hirn-Tumore in Testmäusen schrumpfte oder zerstörte. Aber die DEA beendete die Studie schnell und zerstörte ihre Ergebnisse, die nie wiederholt wurden – bis jetzt.

Der Begriff medizinisches Marihuana erhielt im Februar 2000 eine dramatische neue Bedeutung, als Forscher in Madrid verkündeten, sie hätten unheilbare Gehirntumore bei Ratten durch Injektion von THC, dem Wirkstoff in Cannabis, zerstört. Die Madrider Studie markiert erst das zweite Mal, dass THC an tumortragende Tiere verabreicht wurde; Das erste war eine Untersuchung von Virginia vor 26 Jahren. In beiden Studien schrumpfte oder zerstörte das THC Tumoren bei einer Mehrheit der Testpersonen.

Die meisten Menschen wissen nichts über die Entdeckung Madrids. Praktisch keine Zeitungen berichteten über die Geschichte.

Der ominöse Teil ist, dass Wissenschaftler nicht zum ersten Mal entdeckt haben, dass THC Tumore schrumpfen lässt. 1974 fanden Forscher des Medical College of Virginia, die vom National Institute of Health finanziert worden waren, um Beweise dafür zu finden, dass Marihuana das Immunsystem schädigt, statt dessen, dass THC das Wachstum von drei Krebsarten bei Mäusen verlangsamte – Lungen- und Brustkrebs, und eine Virus-induzierte Leukämie.

In diesem Video sieht man wie THC die Tumorzellen zerstört

Die DEA schloss die Virginia-Studie & alle weiteren Cannabis-Tumor-Forschungen

Die DEA schloss die Virginia-Studie schnell und alle weiteren Cannabis / Tumor-Forschungen, laut Jack Herer, der über die Ereignisse in seinem Buch berichtet. 1976 setzte Präsident Gerald Ford der öffentlichen Forschung zu Cannabis ein Ende und gewährte den großen Pharmaunternehmen exklusive Forschungsrechte, die erfolglos die Entwicklung synthetischer Formen von THC auf den Weg brachten, die alle medizinischen Vorteile ohne “High” erbringen würden.

Die Madrider Forscher berichteten in der März-Ausgabe von “Nature Medicine”, dass sie das Gehirn von 45 Ratten mit Krebszellen injizierten, die Tumore produzierten, deren Vorhandensein sie durch Magnetresonanztomographie (MRI) bestätigten.

Am 12. Tag injizierten sie 15 der Ratten, THC und 15, mit Win-55,212-2 eine synthetische Verbindung ähnlich THC.

Alle Ratten, die unbehandelt blieben, starben 12-18 Tage nach der Impfung mit Gliom (Hirntumor) -Zellen … Cannabinoid (THC) -behandelte Ratten überlebten signifikant länger als Kontrollratten. Die THC-Verabreichung war bei drei Ratten, die an den Tagen 16 bis 18 starben, ineffektiv. Neun der THC-behandelten Ratten übertrafen die Todeszeit von unbehandelten Ratten und überlebten bis zu 19-35 Tage. Darüber hinaus wurde der Tumor bei drei der behandelten Ratten vollständig ausgerottet.

Die mit Win-55,212-2 behandelten Ratten zeigten ähnliche Ergebnisse

Die spanischen Forscher, unter der Leitung von Prof. Manuel Guzman von der Universität Complutense, bewässerten auch gesunde Rattengehirne sieben Tage lang mit hohen Dosen THC, um auf schädliche biochemische oder neurologische Effekte zu testen. Sie fanden keine.

“Eine sorgfältige MRI-Analyse aller tumorfreien Ratten zeigte keine Anzeichen von Schäden im Zusammenhang mit Nekrose, Ödemen, Infektionen oder Traumata … Wir haben auch andere mögliche Nebenwirkungen der Cannabinoid-Verabreichung untersucht. Sowohl bei tumorfreien als auch bei tumortragenden Ratten führte die Verabreichung von Cannabinoid zu keiner wesentlichen Veränderung von Verhaltensparametern wie der motorischen Koordination oder der körperlichen Aktivität. Futter- und Wasseraufnahme sowie Körpergewichtszunahme blieben während und nach der Cannabinoidabgabe unbeeinträchtigt. In ähnlicher Weise waren die allgemeinen hämatologischen Profile von Cannabinoid-behandelten Ratten normal.“

“Somit haben sich weder die biochemischen Parameter noch die Gewebeschädigungsmarker während der 7-tägigen Lieferperiode oder für mindestens 2 Monate nach Beendigung der Cannabinoid-Behandlung wesentlich verändert.”

Guzmans Untersuchung ist die einzige Zeit seit der Virginia-Studie von 1974, in der THC an tumortragende Tiere verabreicht wurde. (Die spanischen Forscher zitieren eine Studie aus dem Jahr 1998, in der Cannabinoide die Proliferation von Brustkrebszellen hemmten, aber das war ein “Petrischalen” -Experiment, an dem keine lebenden Probanden beteiligt waren.)

In einem E-Mail-Interview für diese Geschichte sagte der Madrider Forscher, dass er von der Virginia-Studie gehört habe, aber nie in der Lage gewesen sei, Literatur darüber zu finden. Daher charakterisiert der Nature Medicine-Artikel die neue Studie als erste an tumorbeladenen Tieren und zitiert nicht die Virginia-Untersuchung von 1974.

“Ich bin mir der Existenz dieser Forschung bewusst. In der Tat habe ich viele Male versucht, den Zeitschriftenartikel über die ursprüngliche Untersuchung von diesen Leuten zu erhalten, aber es hat sich als unmöglich erwiesen “, sagte Guzman.

1983 versuchte die Reagan / Bush-Administration amerikanische Universitäten und Forscher davon zu überzeugen, alle 1966-76 Cannabisforschungsarbeiten, einschließlich Kompendien in Bibliotheken zu zerstören, berichtet Jack Herer, der sagt:

“Wir wissen, dass große Informationsmengen seitdem verschwunden sind.”

Prof. Manuel Guzman lieferte den Titel der Arbeit – “Antineoplastische Aktivität von Cannabinoiden”, ein Artikel in einem Journal des National Cancer Institute 1975 – und dieser Schriftsteller erhielt eine Kopie an der medizinischen Fakultät der University of California in Davis und faxte sie nach Madrid.

Dieses 5 Minütige Video zeigt und erklärt wie Cannabis-Öl, Krebszellen zerstört.

Die Zusammenfassung der Virginia-Studie beginnt

Lewis-Adenokarzinom Wachstum wurde verzögert durch die orale Verabreichung von Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabinol (CBN) “- zwei Arten von Cannabinoiden, eine Familie von Wirkstoffen in Marihuana.

“Mäuse, die 20 aufeinanderfolgende Tage mit THC und CBN behandelt wurden, hatten eine verringerte Primärtumorgröße.”

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Der Artikel in der Zeitschrift von 1975 erwähnt keine Brustkrebstumore, die in der einzigen Zeitungsgeschichte, die jemals über die Studie von 1974 erschien, erwähnt wurden – in der Lokalabteilung der Washington Post am 18. August 1974. Unter der Überschrift “Krebs-Eindämmung wird untersucht “:

“Das aktive chemische Mittel in Marihuana bremst das Wachstum von drei Arten von Krebs bei Mäusen und kann auch die Immunreaktion unterdrücken, die die Abstoßung von Organtransplantationen verursacht, hat ein Medical College of Virginia Team entdeckt.”

Die Forscher fanden heraus, dass THC, der aktive Wirkstoff von Cannabis, das Wachstum von Lungenkrebs, Brustkrebs und einer Virus-induzierten Leukämie bei Labormäusen verlangsamte und ihre Lebenserwartung um 36 Prozent verlängerte.

Guzman, der aus Madrid schrieb, war in seiner Antwort beredt, nachdem dieser Schriftsteller ihm den Ausschnitt aus der Washington Post vor einem Vierteljahrhundert gefaxt hatte. In der Übersetzung schrieb er:

“Es ist äußerst interessant für mich, die Hoffnung, dass das Projekt in diesem Moment zu erwachen schien und die traurige Entwicklung der Ereignisse in den Jahren nach der Entdeckung, bis jetzt ziehen wir wieder den Schleier über die Antitumorkraft von THC zurück , fünfundzwanzig Jahre später. Unglücklicherweise stößt die Welt zwischen solchen Momenten der Hoffnung und langen intellektuellen Kastrationszeiten aufeinander.”

Die Berichterstattung über die Madrider Entdeckung war in diesem Land praktisch nicht vorhanden. Die Nachrichten brachen am 29. Februar 2000 mit einer Geschichte, die einmal auf der UPI-Seite über den Nature Medicine-Artikel lief. Dieser Autor stieß auf einen Link, der kurz auf der Webseite des Drudge-Berichts erschien. Die New York Times, die Washington Post und die Los Angeles Times ignorierten die Geschichte, obwohl ihre Aktualität unbestreitbar ist: Eine gutartige Substanz, die in der Natur vorkommt, zerstört tödliche Gehirntumore.

Anwendungen von Cannabinoide in der Onkologie – Prof. Manuel Gúzman

Quellen & Studien:

– A pilot clinical study of Δ9-tetrahydrocannabinol in patients with recurrent glioblastoma multiforme
– Cannabinoids: potential anticancer agents
– Cannabinoids increase lung cancer cell lysis
– Cannabinoids inhibit angiogenic capacities of endothelial cells via release of tissue inhibitor of matrix metalloproteinases-1 from lung cancer cells

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Moscheen Schließung in Österreich: Imame werden des Landes verwiesen

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Die Regierung holt zum Schlag “gegen den Extremismus aus”. Sieben Moscheen sollen geschlossen, zahlreiche Imame des Landes verwiesen werden.

Die Arabische Kultusgemeinde Österreich äußerte sich am Freitagabend zu den angekündigten Maßnahmen der Regierung (“heute.at” berichtete) und will vorab betonen, sich “zu den Werten der österreichischen Gesellschaft und zur österreichischen Verfassung” zu bekennen.

“In den Moscheen der Arabischen Kultusgemeinde wurden – im Gegensatz zu den Moscheen des ATIB – niemals Schlachten mit Kindern nachgespielt. Dennoch werden die im Rahmen der Pressekonferenz der Bundesregierung vorgestellten Maßnahmen mit der Berichterstattung und Bildern von uniformierten Kindern in Moscheen des ATIB begründet. Die Arabische Kultusgemeinde hat keinerlei Berührungspunkte mit ATIB. Auch der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft hat mehrfach bestätigt, dass die Arabische Kultusgemeinde in diese Causa nicht verwickelt ist”, so eine Klarstellung.

Außerdem kündigte die Kulturgemeinde an, im Falle der Ausstellung eines Auflösungsbescheids alle zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel ausschöpfen zu wollen.

Kritik an Vorgehensweise

Abgesehen davon bekrittelt die Arabische Kultusgemeinde die Vorgehensweise der Regierung. “Die Auflösung der Arabischen Kultusgemeinde im Rahmen einer Pressekonferenz als Faktum darzustellen, ist aus unserer Sicht sehr fragwürdig, weil noch nicht einmal ein Bescheid vorliegt”, heißt es in der Aussendung. In diesem Zusammenhang wirft die Kultusgemeinde der Regierung auch eine Verletzung des Amtsgeheimnisses vor.

“Des Weiteren haben wir starke Zweifel, ob die Minister über die Faktenlage richtig informiert sind.” So sei in der Pressekonferenz mehrfach behauptet worden, dass die Arabische Kultusgemeinde über sechs Moscheen verfüge. Tatsächlich sind es aber zehn Moscheeeinrichtungen.

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Auch ATIB weist Vorwürfe zurück

Schon zu Mittag bestätigte ATIB-Sprecher Yasar Ersoy im Ö1-Journal zwar, dass Imame in Österreich aus dem Ausland finanziert wurden. Er begründete die Vorgehensweise aber als notwendig, da es in Österreich “keine adäquate Ausbildung” gebe.

Radikalisierungsvorwürfe weist Ersoy aber vehement zurück. So seien in ATIB-Einrichtungen keine türkische Propaganda oder islamistische Inhalte gepredigt worden. “Die Regierung soll mir bitte eine Moschee zeigen, vor der Radikalisierung ausgeht.” Man sei an einer gemeinsamen Lösung interessiert, die Regierung solle ATIB als “starken Partner” gewinnen.

Was war passiert?

Die Regierung hat am Freitag angekündigt, im Kampf gegen den radikalen Islamismus erstmals das Islamgesetz aus dem Jahr 2015 anzuwenden und sieben Moscheen in Österreich zuzusperren. Zudem sollen zahlreiche Imame des Landes verwiesen werden.

Eine Moschee wird geschlossen, weil sie illegal betrieben wurde. Die anderen sechs, alle der arabischen Kultusgemeinde zuzuordnen, verstoßen laut Erhebungen des Kultusamtes (Minister Gernot Blümel, ÖVP) gegen das Islamgesetz (“positive Grundeinstellung gegenüber Gesellschaft und Staat”).

Die Imame werden wegen des Verdachts aus illegale Auslandsfinanzierung überprüft. So sich der Verdacht erhärtet, wird ihr Aufenthaltstitel in Österreich aufgehoben und sie müssen ausreisen.

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