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Handelskrieg hat begonnen: EU, Kanada und Mexiko verhängen Strafzölle gegen USA

in Geopolitik
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Der Plan der Europäischen Union, Zölle auf US-amerikanische Waren im Wert von rund 2,8 Milliarden Euro zu erheben, wird Anfang Juli in Kraft treten. Das teilte die Europäische Kommission am Mittwoch mit. Branchenexperten befürchten eine Eskalation des Streits.

Die Zölle sind eine Reaktion auf die Vereinigten Staaten, nachdem die US-Regierung von Donald Trump vergangene Woche neue Einfuhrsteuern auf Stahl und Aluminium gegen einige ihrer engsten Verbündeten, darunter Kanada, Mexiko und die 28 Mitglieder der Europäischen Union verhängte.

Die genannten Staaten und die Europäische Union bereiten Vergeltungsmaßnahmen vor. EU-Beamte haben letzte Woche eine förmliche Beschwerde bei der Welthandelsorganisation eingereicht.

Die Einsätze in einem Handelskrieg sind hoch: Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union haben ein Handelsvolumen von etwas mehr als eine Billion Euro an Waren und Dienstleistungen. Die Vergeltungszölle der EU kommen allerdings nicht unerwartet. Als die US-Regierung im März erstmals die Idee von Stahl- und Aluminiumzöllen ansprach, reagierte Brüssel unverzüglich. Die Europäische Union legte daraufhin dar, wie sie reagieren wird und gegen welche US-amerikanischen Importe sie Strafzölle verhängen wird. Zu den genannten Waren gehören Denim-Baumwollfaser, Orangensäfte, Bourbon, Motorräder, Erdnussbutter, Motorboote und Zigaretten.

Sollte der Handelsstreit weitergehen oder nicht von der Welthandelsorganisation beigelegt werden können, könnten bei einer zweiten Sanktionsrunde weitere US-Ausfuhren im Wert von rund 3,7 Milliarden Euro pro Jahr ins Visier genommen werden, heißt es. Die Liste umfasst etwa 160 Produkte wie Sonnenbänke, Papierhandtücher, Kordhosen und Porzellangeschirr aus den US, für die EU-Zölle in Höhe von bis zu 50 Prozent veranschlagt werden könnten.

EU-Handelskommissarin bezeichnete US-Zölle als “einseitig und illegal”

Diese Zölle könnten “in drei Jahren oder nach einem positiven Ergebnis in der WTO-Streitbeilegung in Kraft treten, falls dies früher eintritt”, heißt es in einer Erklärung der EU. Beamte aus Brüssel sagten, dass die EU wertmäßig lediglich eins zu eins auf die US-Strafzölle reagiert.

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In einer Erklärung bezeichnete EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström die Entscheidung der Vereinigten Staaten, Zölle auf europäische Stahl- und Aluminiumausfuhren zu erheben, als “einseitig und illegal”.

“Außerdem entspricht die Reaktion der EU voll und ganz dem internationalen Handelsrecht. Wir bedauern, dass die Vereinigten Staaten uns keine andere Wahl gelassen haben, als die Interessen der EU zu schützen”, sagte sie. Die Belastung von Waren aus Drittstaaten mit Einfuhrzöllen ist in der EU unterdessen insgesamt deutlich höher als jene in den USA oder vergleichbaren Ländern. Insbesondere werden Autoimporte aus den USA in der EU deutlich höher belastet als in der Gegenrichtung.

USA haben Belastungspotenzial bei Zöllen noch lange nicht ausgereizt

Branchenexperten haben davor gewarnt, dass Vergeltungsmaßnahmen der EU die Trump-Regierung ermutigen könnten, mit noch mehr Handelshemmnissen bei Produkten wie europäischen Autos zurückzuschlagen. Das könnte eine weitere Eskalationsrunde auslösen.

Mexiko tat es am Dienstag der Europäischen Union gleich und führte eine Reihe von Zöllen gegen US-Exporte im Wert von drei Milliarden US-Dollar ein. Die Mexikaner werden die Preise für Produkte wie Schweinefleisch, Äpfel, Kartoffeln, Bourbon-Whisky und verschiedene Käsesorten erhöhen.

Kanada hat außerdem angekündigt, mit Zöllen von bis zu 25 Proent auf US-Produkte im Wert von rund 13 Milliarden US-Dollar zu reagieren. Die Sanktionen treten am ersten Juli in Kraft.

Mordfall Susanna: Tatverdächtiger im Irak festgenommen

in Kriminalität
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Von rt.com

Nach einer Innenminister-Tagung in Sachsen-Anhalt gab Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) bekannt: Der Tatverdächtige Ali Bashar (20) wurde im Nordirak festgenommen.

Der Tatverdächtige im Fall der getöteten 14-jährigen Susanna F. aus Mainz, Ali Bashar, ist im Irak festgenommen worden. Das sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Freitag in Quedlinburg. Gegen den mutmaßlichen Täter lag ein internationaler Haftbefehl vor. Der irakische Flüchtling steht im Verdacht, das Mädchen aus Mainz vergewaltigt und umgebracht zu haben.

Wie nun das Bundesinnenministerium mitteilte, wurde der Beschuldigte “heute nacht gegen 2 Uhr durch kurdische Sicherheitsbehörden im Nordirak auf Bitte der Bundespolizei” festgenommen. Dieser Erfolg sei ein “Ergebnis der guten Zusammenarbeit”, so Bundesinnenminister. Die Auslieferung des 20-Jährigen laufe laut Seehofer nun nach den internationalen Regeln.

Die 14-jährige Susanna war am 22. Mai in Wiesbaden verschwunden. Zwei Wochen galt die Schülerin als vermisst. Ihre Leiche war am Mittwochabend in einem Erdloch in einem schwer zugänglichen Gelände bei Wiesbaden gefunden worden. Am Donnerstag gaben dann die Behörden in einer Pressekonferenz bekannt, dass es sich bei der Leiche um das vermisste Mädchen handele.

Die Schülerin wurde erwürgt oder erdrosselt. Es habe eine “Gewalteinwirkung” auf den Hals gegeben, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Achim Toma am Donnerstag, ohne weitere Details zu nennen. Laut Obduktion der Leiche soll sich die Tat bereits am Abend ihres Verschwindens ereignet haben. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Mädchen ermordet wurde, um die Vergewaltigung zu vertuschen.

Der 20-Jährige war nach Aussagen der Staatsanwaltschaft vermutlich am Donnerstag vergangener Woche mit seiner gesamten Familie in den Irak abgereist. Ein weiterer Verdächtiger in diesem Fall wurde gestern wieder freigelassen.

EU-Kommission will 6,5 Milliarden Euro für Panzer-Straßen ausgeben

in Politik
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Europaweit plant die EU-Kommission einen Ausbau panzertauglicher Verkehrswege. Vor allem in den baltischen Staaten, die sich seit Beginn der Ukraine-Krise bedroht fühlen, soll die Infrastruktur verbessert werden.

Angesichts des angespannten Verhältnisses zu Russland schlägt die EU-Kommission vor, im kommenden Jahrzehnt 6,5 Milliarden Euro in panzertaugliche Verkehrswege zu investieren. Damit sollten von 2021 bis 2027 im Rahmen des nächsten Sieben-Jahres-Haushalts Schienennetze, Straßen und Brücken ausgebaut werden, teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit.

Vor allem die baltischen EU-Staaten Estland, Lettland und Litauen fühlen sich seit dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts bedroht. In der Ostukraine stehen sich seit 2014 von Moskau unterstützte prorussische Separatisten und Regierungstruppen aus Kiew gegenüber.

Die EU-Staaten hatten zudem wegen der aus ihrer Sicht illegalen Annexion der Krim Sanktionen gegen Moskau verhängt. Im Falle einer neuen Krise könnten Truppentransporte aus Mittel- und Westeuropa ins Baltikum jedoch möglicherweise zu lange dauern.

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Renovierungsbedürftige Strecken sollen saniert werden

Ein Problem aus Sicht der EU-Kommission ist es, dass besonders schwere oder überdimensionierte Militärfahrzeuge derzeit nicht überall auf Europas Straßen fahren können. Die Behörde hatte schon vorgeschlagen, bis 2019 Verkehrswege in Europa auf ihre militärische Tauglichkeit zu überprüfen. Anschließend soll eine Liste mit den am dringendsten renovierungsbedürftigen Streckenabschnitten erstellt werden. Dafür sollten anschließend die 6,5 Milliarden Euro verfügbar sein.

Die EU-Kommission plant für den Etat der Jahre 2021 bis 2027 mit Gesamtausgaben von 1279 Milliarden Euro. Das Geld im EU-Budget stammt unter anderem aus Beiträgen aus den EU-Hauptstädten sowie aus Zolleinnahmen auf Importe, die aus Nicht-EU-Staaten eingeführt werden. Der Großteil – etwa ein Drittel – ist für den Agrarsektor vorgesehen. Die Mitgliedstaaten müssen in den kommenden Monaten über sämtliche Vorschläge verhandeln und ihnen zustimmen, anschließend wird auch das Europaparlament befragt.

Von RND/dpa

So entsteht die erste Gesellschaft ohne Bargeld

in Wirtschaft
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Titelbild: Alles läuft über den Bildschirm. Beim Bezahlen per Handy gibt es mittlerweile ein eigenes Wort im Schwedischen: Wer so Geld überweist, der “swisht”.  (Foto: picture alliance/Associated Press)

  • Das öffentliche Leben in Schweden findet oft ohne Bargeld statt. Viele begrüßen den Trend.
  • Doch einige Rentner- und Verbrauchergruppen machen sich Sorgen. Und Politiker stellen sich die Frage: Auf welches Zahlungsmittel ist eigentlich Verlass?

Von Silke Bigalke, Stockholm

Am 24. März 2023 könnte es so weit sein, das Aus für die Schwedische Krone. Der Wissenschaftler Niklas Arvidsson hat das Datum ausgerechnet: In spätestens fünf Jahren spielt Bargeld in Schweden demnach keine Rolle mehr, weil kein Händler es mehr annimmt. Viele akzeptieren schon heute nur noch EC- und Kreditkarten.

In Schweden könnte so die erste bargeldlose Gesellschaft der Welt entstehen. Das liegt zum einen daran, dass weder Geschäfte noch Banken dazu verpflichtet sind, Münzen und Scheine anzunehmen. Es liegt aber auch daran, dass die technikaffinen Schweden lieber mit Karte, mit Apps oder Online-Überweisung zahlen. Swish, Klarna, iZettel sind alles schwedische Erfindungen.

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Die Entwicklung geht unerwartet schnell. Der Wert des Bargelds, das in Schweden noch im Umlauf ist, ist seit 2007 um deutlich mehr als die Hälfte gesunken. Bereits heute könnten sieben von zehn Schweden gut ohne leben, hat kürzlich eine Umfrage der Zentralbank ergeben. Vier von zehn Befragten gaben dabei an, im vergangenen Monat kein einziges Mal bar gezahlt zu haben.

Kein Bargeld in der Hälfte der Bankfilialen

Kritik kam bisher nur von Menschen, die kein Konto oder kein Internet haben. Die Senioren-Organisation PRO hat bereits 2016 Unterschriften für eine Petition gesammelt, um das Bargeld zu retten. In weniger als einem Monat kamen damals 140 000 Namen zusammen. In der Gruppe “Kontantupproret”, Bargeldaufstand, versammeln sich neben Rentnerverbänden auch kleine Unternehmen und Verbrauchergruppen. Die Gruppe beklagt, dass die schwedischen Banken das Land in die Bargeldlosigkeit drängen würden, weil sie an der baren Krone nicht verdienten.

Tatsächlich geben mehr als die Hälfte der Bankfilialen im Land weder Bargeld aus noch nehmen sie welches an. Auch deswegen hängen immer mehr Geschäfte “no-cash”-Schilder an ihre Kassen – sie werden die Münzen und Scheine selbst kaum los. Busfahrer, aber auch Tickets an Automaten, Parkscheine, sogar öffentliche Toiletten kann man immer öfter nur noch mit Karte bezahlen.

Weiterlesen auf sueddeutsche.de

Koalition will staatliche Zuschüsse für Parteien erhöhen

in Politik
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Nach Wunsch von Union und SPD sollen die staatlichen Zuschüsse für Parteien noch stärker erhöht werden, als das Parteiengesetz vorsieht. Der Grund: Mehrausgaben, Kommunikation und Sicherheit.

Union und SPD wollen einem Medienbericht zufolge die staatlichen Zuschüsse für die Parteien kräftig anheben. Dies berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Gesetzentwurf. Dieser sehe eine Erhöhung der Zuschüsse um 25 Millionen Euro vor.

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Dazu solle die im Parteiengesetz geregelte absolute Obergrenze der staatlichen Teilfinanzierung von Parteien aus Steuermitteln für das Jahr 2018 von 165 auf 190 Millionen Euro angehoben werden. Wie die Zeitung unter Berufung auf Koalitionskreise schrieb, soll der Entwurf mit den Oppositionsfraktionen abgestimmt worden sein.

Dem Bericht zufolge erhöhte sich die Obergrenze von 161 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 165 Millionen Euro im Jahr 2017 – ein Plus von rund 2,5 Prozent. Die nun geplante Anhebung entspräche einem Zuwachs von mehr als 15 Prozent. Laut „SZ“ hieß es zur Begründung aus der Koalition, dass unter anderem durch die Digitalisierung der Aufwand für Kommunikation und Sicherheit deutlich gestiegen sei. Dem Bericht zufolge soll der Gesetzentwurf noch in dieser Woche in den Bundestag eingebracht werden.

Weiterlesen auf welt.de

Krombacher arbeitet jetzt mit Nestlé zusammen – und bekommt einen gewaltigen Shitstorm

in Umwelt
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Titelbild: Fotos: “Pils soft drink by Krombacher” von steve p2008 unter CC-BY-2.0 und “Untitled” von steve p2008 unter CC-BY-2.0

Die Brauerei Krombacher hat sich mit Nestlé zusammengetan: Seit Anfang des Jahres vertreibt Krombacher Nestlés Eistee-Markte. Die Kunden von Krombacher finden das aber gar nicht gut – und reagieren mit einem Shitstorm und Aufrufen zum Boykott.

Eigentlich ist es schon ein halbes Jahr her, dass Nestlé und Krombacher eine sogenannte Lizenzpartnerschaft geschlossen haben: Krombacher hat die Eistee-Marke „Nestea“ übernommen und ist nun für ihren Vertrieb in Deutschland und Österreich zuständig. Dafür hatte Krombacher eigens eine neue Gesellschaft (N-Tea) gegründet, berichtete die Getränke-Zeitung bereits letzten November.

Über die neue Partnerschaft zwischen Nestlé und Krombacher hatten damals nur wenige Medien berichtet, sodass der Zusammenschluss eher unbemerkt blieb. Das hat sich nun jedoch geändert: Seit einigen Tagen verbreitet sich die Nachricht auf Facebook – Auslöser ist wohl ein Bildpost der Facebook-Seite „Politik und Zeitgeschichte“, der auf die Kooperation hinweist.

Mit Nestlé zusammenarbeiten und Regenwald retten?

Krombacher kooperiert mit Nestlé. (Foto: Screenshot Facebook Politik und Zeitgeschehen)

er Bildpost wurde innerhalb von zwei Tagen mehr als 50.000 Mal geteilt (Stand 07.06.) – und hat Krombacher einen Shitstorm beschert. So schrieb beispielsweise ein User auf Facebook: „Da ihr jetzt mit Nestlé kooperiert, werde ich möglichst alle eure Produkte künftig meiden, und ich hoffe bzw. weiß auch, dass dies viele Leute tun werden.“

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Viele Facebook-User weisen außerdem auf den Widerspruch zwischen Krombachers „Rettet den Regenwald“-Kampagne und der neuen Kooperation mit Nestlé hin. Bereits seit über 15 Jahren engagiert sich Krombacher für Projekte zum Schutz des Regenwaldes in Zentralafrika.

„Wer mit Nestlé Geschäfte macht ich für mich gestorben! Dann noch diese Doppelmoral! Regenwaldretter spielen, aber Partner haben, die es hinnehmen, wenn Menschen dursten müssen!“, lautet ein weiterer Kommentar auf Facebook.

Das sagt Krombacher

Krombacher hat bereits auf den Shitstorm reagiert und eine Stellungnahme auf Facebook gepostet. Darin heißt es: „Die N-Tea GmbH, ein Unternehmen der Krombacher Gruppe, verkauft Nestea seit dem 1.1.2018 unter Lizenz in Deutschland und Österreich. Das Produkt wird von Refresco- einem anerkannten regionalen Abfüller bei Würzburg – mit Wasser aus der Region hergestellt. Besonders wichtig ist uns, dass 100 % des neuen Nestea Tees aus einem nachhaltigen Anbau stammen, der nach den Standards der Rainforest Alliance zertifiziert ist.“

Weiterlesen auf utopia.de

Argentinien sagt aus Protest das Freundschaftsspiel in Israel ab

in Menschenrechte/Welt
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Argentinien hat ein Fußball-WM-Aufwärmspiel gegen Israel abgesagt, offenbar unter dem medialen Druck, weil Israel aktuell alle Palästinenser nahe der Grenze erschiesst, egal ob Kind oder Frau. Stürmer Gonzalo Higuain sagte, sie hätten “endlich das Richtige getan”. 

Aber Israels Verteidigungsminister sagte, es sei “zu schade”. Argentiniens Fußballer “hielten dem Druck der israelisch hetzenden Anstifter nicht stand”. “Wir werden einem Rudel antisemitischer Terroristen nicht nachgeben”, twitterte Avigdor Lieberman. Die israelische Botschaft in Argentinien twitterte, um zu bestätigen, dass das Freundschaftsspiel, das am Samstag in Jerusalem stattfinden sollte, “ausgesetzt” wurde.

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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu rief den argentinischen Präsidenten an, um das Unentschieden zu retten, doch Mauricio Macri sagte, dass es “nichts gibt, was ich tun könnte”, berichtete das israelische Armeeradio. Der argentinische Außenminister Jorge Faurie sagte, er glaube, dass die Fußballer seines Landes “nicht bereit seien, das Spiel zu spielen”. “Am Ende haben sie das Richtige gemacht, und da steht das Volk hinter uns”, sagte Higuain dem Sportsender ESPN. “Gesundheit und gesunder Menschenverstand stehen an erster Stelle. Wir hatten das Gefühl, dass es nicht richtig war dahin zu gehen.”

Die Nachricht wurde im Gazastreifen mit Jubel begrüßt, als bei den jüngsten Protesten mindestens 120 Palästinenser getötet und Tausende weitere von israelischen Streitkräften verletzt wurden. In Ramallah im besetzten Westjordanland gab der Palästinensische Fußballverband eine Erklärung ab, in der er dem argentinischen Stürmer Lionel Messi und seinen Teamkollegen dankte. “Was passiert ist … ist eine rote Karte vom Rest der Welt für Israelis”, sagte der Präsident der Vereinigung, Jibril Rajoub, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.

Soros fordert 30 Mrd. Euro „Flüchtlingshilfe“ und sagt: „EU-Zerfall ist kein sprachliches Bild mehr, sondern harte Realität“

in Geopolitik
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Von epochtimes.deTitelbild: Flüchtlinge in Afrika.Foto: MAHMUD TURKIA/AFP/Getty Images

„Rettung“ für Italien: Der Psychopath, US-Milliardär und Investor George Soros ruft die EU dazu auf, Italien und Afrika finanziell unter die Arme zu greifen. Italien soll für die Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen belohnt werden und Afrika brauche einen “Marshall-Plan”. Soros Befürchtung – die Europäische Union könnte zerfallen.

Flüchtlinge auf Afrika

George Soros ist bekannt dafür, dass er auf ganze Volkswirtschaften wettet und diese auch mit seinen “Wohlfahrts- und Spendenorganisationen” manipuliert. So hat er z.B. die damaligen “Frühlingsproteste” in Ägypten, die Proteste zur Krim in der Ukraine, Proteste in Libyen zur Stürzung Gaddafis, Proteste in Serbien und Georgien und sogar die Proteste zur Black-Lives-Matter in den USA mitorganisiert.

Allein bei seinen Wetten auf einzelne afrikanische Staaten sind Millionen von Menschen zum Opfer seines Profits und seiner Gier geworden.

1996 gab George Soros vor laufender Kamera zu, dass Millionen Menschen wegen ihm leiden und umgekommen sind. Und um sein “Gewissen rein zu waschen”,  spende er das verwettete Geld dann. Nachdem er gemerkt hatte, dass er zu viel preisgegeben hatte, wurde das Interview nie wieder im TV ausgestrahlt und wurde seitdem auch auf YouTube immer wieder gelöscht.

„Der Zerfall Europas ist kein sprachliches Bild mehr, sondern eine harte Realität“, schreibt der Milliardär George Soros in einem Gastkommentar für das Nachrichtenblatt „Focus“.

Um das zu verhindern will Soros allen voran Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Pflicht nehmen. Diese sollen „die Führung übernehmen und die abweichenden Kräfte innerhalb der EU davon überzeugen“, dass Italien für den Flüchtlingsansturm entschädigt werden müsse, so Soros.

Andernfalls würden die Italiener, die „im Großen und Ganzen überzeugte Europäer“ seien, das Vertrauen in die EU verlieren und die Regierung von Lega und Fünf-Sterne-Bewegung bei der nächsten Wahl weiter stärken, was in weiterer Folge zu einem Verfall der EU führen könne, wird Soros in der „Kronen-Zeitung“ zitiert.

Der ungarnstämmige Investor fordert für Afrika einen „Marshall-Plan“. Das würde, laut ihm, „über mehrere Jahre hinweg mindestens 30 Milliarden Euro zusätzlich pro Jahr erfordern“. Dies gehe zwar „weit über das hinaus, was die Mitgliedsstaaten bereit oder in der Lage sind aufzubringen“, man könne die Finanzierung „jedoch durch die Erschließung der weitgehend ungenutzten Kreditkapazitäten der EU bewerkstelligen“, so Soros.

Da die Zukunft der Europäischen Union derzeit zu ungewiss sei, um einen solchen Finanzierungsplan auf die Beine  zu stellen, sollten Deutschland und Frankreich, die Ausgaben im ersten Jahr übernehmen. Diese wären „Peanuts angesichts dessen, was auf dem Spiel steht – nämlich des Zerfalls der EU“. (rm)

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Soros half bei der Finanzierung innerstaatlicher Proteste – und warum wir deshalb SEHR besorgt sein sollten. Teil 1: Ferguson und Ägypten

Soros half bei der Finanzierung innerstaatlicher Proteste – und warum wir deshalb SEHR besorgt sein sollten. Teil 2: Ukraine und Libyen.

Soros half bei der Finanzierung innerstaatlicher Proteste – und warum wir deshalb SEHR besorgt sein sollten. Teil 3: Serbien und Georgien.

Soros half bei der Finanzierung innerstaatlicher Proteste – und warum wir deshalb SEHR besorgt sein sollten. Teil 4: Weitere Pläne.

Wir veröffentlichen seinen Wunschzettel: Seehofer fordert von EU-Kommission massive Internetzensur

in Onlinewelt/Politik
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Foto: dpa

In einem Brief an die EU-Kommission fordern die Innenminister von Deutschland und Frankreich eine gesetzliche Regelung, um gegen Terrorpropaganda auf Online-Plattformen vorzugehen. Facebook, Twitter & Co sollen Inhalte innerhalb einer Stunde löschen. Eine Ausweitung über Terrorpropaganda hinaus ist angedacht. Dieser Vorstoß gefährdet jedoch die Meinungsfreiheit – und das Providerprivileg.

Online-Plattformen wie Facebook, Youtube oder Twitter sollen verpflichtend „rechtswidrige terroristische Inhalte“ innerhalb einer Stunde entfernen. Handeln sie nicht schnell genug, sollen sie dafür haftbar gemacht werden.

Das fordern die Innenminister Deutschlands und Frankreichs, Horst Seehofer (CSU) und Gérard Collomb (PS, Sozialdemokraten), in einem gemeinsamen Brief von Mitte April an die EU-Kommission, den wir hier veröffentlichen (aus dem PDF befreit). Sollte der Vorschlag einer Gesetzesinitiative umgesetzt werden, liefe das einerseits auf den verbindlichen Aufbau einer europaweiten Zensurinfrastruktur hinaus, die – wie der Brief andeutet – bald auf andere Inhalte ausgeweitet werden könnte.

Andererseits gefährdet der Vorstoß de facto das sogenannte Providerprivileg, das zu einem Grundpfeiler der europäischen Internetwirtschaft zählt. Dieses stellt Anbieter von der Haftung frei, wenn Nutzer illegale Inhalte auf ihre Plattformen hochladen. Löschen müssen sie erst, wenn sie auf solche Inhalte aufmerksam gemacht werden und nicht handeln.

Damit drängen die beiden Innenminister die EU-Kommission dazu, deren „Empfehlung“ von Anfang Märzin Gesetzesform zu gießen und sie zusätzlich mit Sanktionen für Verstöße zu verknüpfen. Diese Empfehlung hat die Kommission erst im März präsentiert. Sie richtet sich gegen „terroristische Inhalte, Aufstachelung zu Hass und Gewalt, Darstellungen des sexuellen Missbrauchs von Kindern, Produktfälschungen und Urheberrechtsverletzungen“.

Erster Schritt Richtung Zensurinfrastruktur: Anti-Terror

Besonders angetan haben es der Kommission terroristische Online-Inhalte, die innerhalb einer Stunde nach einer Meldung von den Plattformen verschwinden sollen. Eine zentrale Hash-Datenbank mit digitalen Fingerabdrücken solcher Inhalte und daran angeschlossene Upload-Filter sollen dafür sorgen, dass sie nicht mehr erneut hochgeladen werden können. Man habe „bei den großen Unternehmen angeregt, kleinere Plattformen logistisch zu unterstützen“. Mit anderen Worten: Google, Facebook und Co sollen ihre Uploadfilter kleineren Plattformen zur Verfügung stellen, in der Regel läuft das über Lizenzieren. Welche Plattformen genau betroffen sein sollen, ist noch unklar.

Doch bislang beließ es die Kommission bei diesen „freiwilligen“ Maßnahmen, auch wenn sie den Plattformen beständig das Damokles-Schwert legislativer Schritte über den Kopf hielt. Bis Mai gab sie den Plattformbetreibern – und den Mitgliedstaaten – Zeit, „relevante Informationen zu terroristischen Inhalten“ vorzulegen. Gepaart mit den Ergebnissen einer öffentlichen Konsultation sowie einer Folgenabschätzung wollte sie anschließend entscheiden, ob die bisherigen Schritte ausreichend waren – oder ein konkretes Gesetz kommen soll.

Innenminister wollen rasch handeln

Augenscheinlich wollen Seehofer und Collomb aber nicht mehr länger warten. „Nach alledem ist deutlich geworden, dass die Unternehmen immer noch zu lange brauchen, um rechtswidrige terroristische Inhalte von ihren Plattformen zu entfernen“, schreiben die Innenminister. Zudem sei die Kooperationsbereitschaft bei den Plattformen bislang unterschiedlich ausgeprägt und „insgesamt unzureichend“, eine Besserung sei nicht in Sicht.

So fordern sie von den Plattformen ein, „rechtswidrige terroristische Inhalte“ innerhalb einer Stunde „nach Veröffentlichung“ zu entfernen. Dies wäre eine fundamentale Abkehr vom bisherigen, in der E-Commerce-Richtlinie verankerten Prinzip, das eine Meldung voraussetzt (auch wenn sich später die Formulierung „gemeldete rechtswidrige terroristische Inhalte“ wiederfindet). Zwar erwähnt der Brief die Richtlinie, begrüßt aber eine „engere Anwendung“. Enger geht es kaum, denn proaktiven Überwachungspflichten schiebt nicht nur die E-Commerce-Richtlinie einen Riegel vor, sondern vor allem eindeutige Urteile des Europäischen Gerichtshofes.

Overblocking lässt sich kaum vermeiden

Und selbstverständlich wäre kein Anbieter in der Lage, die Fülle an beständig hochgeladenem Material zuverlässig zu überprüfen und einschlägige Inhalte auszusieben. Die Folge dürfte massives Overblocking der Plattformen sein, um den angedrohten Sanktionen aus dem Weg zu gehen. Obwohl die Innenminister eine „allgemeine Transparenz- und Rechenschaftspflicht“ sowie „formalisierte Tätigkeitsberichte“ als Schutzmechanismen anmahnen, bleibt der Spielraum unverhältnismäßig weit. Selbst in der Empfehlung der Kommission finden sich lediglich unbestimmte Aufforderungen und Konjunktive, die Nutzer vor ungerechtfertigten Löschaktionen schützen sollen. Rechtsverbindliche Instrumente zum Schutz der Meinungs- und Informationsfreiheit finden sich in den Vorschlägen nicht wieder.

Problematisch ist auch eine recht weite Auslegung dessen, was in der Europäischen Union unter „Terrorpropaganda“ verstanden werden kann.

In ihrem Antwortschreiben vom vergangenen Freitag bedankt sich die Kommission höflich für das Schreiben, gibt sich sonst aber zurückhaltend. So arbeite sie „derzeit an einer umfassenden Folgenabschätzung, bei der alle relevanten Daten und Fakten zusammengetragen werden, und verschiedene Optionen im Detail abgeschätzt werden“. Die Tür zu einem Gesetz macht die Brüsseler Behörde jedoch nicht zu: „Im Rahmen dieser Folgenabschätzung prüfen wir das gesamte Spektrum von Optionen, von freiwilligen Systemen mit klaren Überwachungsrahmen bis hin zu zusätzlichen, verbindlichen Rechtsvorschriften.“

————————

Gemeinsamer Brief von Horst Seehofer und Gerard Collomb vom 12. April 2018.

Sehr geehrter Herr Vizepräsident,
sehr geehrte Frau Kommissarin Gabriel,
sehr geehrte Frau Kommissarin Jourová,
sehr geehrter Herr Kommissar Avramopoulos,
sehr geehrter Herr Kommissar King,

anknüpfend an die Schlussfolgerungen des Europäischen Rates vom Juni 2017 zur Terrorismusbekämpfung haben Frankreich und Deutschland den Kampf gegen den Missbrauch des Internets zu terroristischen Zwecken zu einem vorrangigen Ziel erklärt

Wir haben uns entschlossen, die durch die Kommission im EU Internet Forum geleistete Arbeit weiterzuführen und den gemeinsamen europäischen Handlungsbedarf auf diesem Gebiet zu definieren. An erster Stelle stehen dabei Handlungsfähigkeit und Transparenz auf Seiten der Plattformen.

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Gemeinsam haben wir einen direkten Austausch mit den Verantwortlichen der am Global Internet Forum to Counter Terrorism (GIFCT) teilnehmenden Unternehmen aufgenommen. Wir haben die Unternehmen aufgefordert, die erforderlichen Maßnahmen zur effektiven Erkennung und Entfernung rechtswidriger terroristischer Internetinhalte zu treffen. Darüber ninaus sollen die Unternehmen die zugehörigen Hashwerte austauschen, um so einer erneuten Veröffentlichung dieser bereits als rechtswidrig erkannten Inhalte vorzubeugen.

Nach unserer Auffassung sollen sich die Plattformen an die folgenden Standards halten:

– Rechtswidrige terroristische Inhalte müssen innerhalb einer Stunde nach Veröffentlichung entfernt werden. Die Einhaltung dieses Zeitrahmens ist unerlässlich, um eine virale Verbreitung wirksam zu verhindern.

– Weiter ist erforderlich, zusammen mit der Kommission die von den Unternehmen vorzulegenden Statistiken über die Entfernung von rechtswidrigen terroristischen Inhalten eingehend zu prüfen. Hierzu sollte eine gemeinsam mit Europol entwickelte Matrix verwendet werden. Diese Matrix beinhaltet unter anderem die Anzahl der Löschungen in Reaktion auf Meldungen durch die Mitgliedstaaten und durch Europol, die durchschnittliche Reaktionszeit bis zur vollständigen Löschung, sowie Angaben zur gemeinsamen Datenbank der Hashwerte.

– Darüber hinaus haben wir bei den großen Unternehmen angeregt, kleinere Plattformen logistisch zu unterstützen. Die Ressourcen der kleineren Unternehmen reichen mitunter noch nicht aus, um rechtswidrige terroristische Inhalte schnell entfernen zu können.

Nach alledem ist deutlich geworden, dass die Unternehmen immer noch zu lange brauchen, um rechtswidrige terroristische Inhalte von ihren Plattformen zu entfernen. Trotz der konsequenten Bemühungen der Kommission ist die Kooperationsbereitschaft bei den Plattformen bislang unterschiedlich ausgeprägt und insgesamt unzureichend. Leider deutet derzeit wenig darauf hm, dass sich dies in Zukunft bessern wird. Dies liegt auch daran, dass der europäische Rechtsrahmen keine Durchsetzungs- oder Sanktionsmöglichkeiten vorsieht.

Angesichts der sehr unterschiedlich ausgeprägten Bemühungen der Unternehmen um Kooperation und Transparenz ist eine Anpassung des Rechtsrahmens auf europäischer Ebene unerlässlich.

Wir begrüßen die Veröffentlichung der Empfehlungen der Kommission „Umgang mit legalen Online-Inhalten – Mehr Verantwortung für Online-PlattformenL Sie stellen einen wichtigen und stimmiger Anlauf dar, um eine engere Anwendung der Richtlinie 2000/31/EG vom 8. Juni 2000 (Richtlinie über den elektronischen Geschäftsverkehr) zu erreichen.

Aus unserer Sicht muss jede Verletzung einer Verpflichtung, gemeldete rechtswidrige terroristische Inhalte binnen einer Stunde zu entfernen, sanktioniert werden. Ebenso ist eine allgemeine Transparenz- und Rechenschaftspflicht vorzusehen. Diese sollte durch formalisierte Tätigkeitsberichte umgesetzt werden. Zur Durchsetzung bei Nichteinhaltung müssen Sanktionen eingeführt werden. Eine Gesetzesinitiative auf europäischer Ebene wäre dafür die beste Lösung.

Das Hauptaugenmerk einer solchen Initiative sollte sich, wie dargelegt, auf rechtswidrige terroristische Inhalte richten. Die Bekämpfung des Terrorismus und des Missbrauchs des Internets für terroristische Zwecke ist unser vordringliches Ziel. Es ist auch eine Voraussetzung für den Erhalt unserer freien und offenen Gesellschaft. In einem späteren Schritt sollten die Regeln evaluiert und gegebenenfalls um Maßnahmen zur Bekämpfung kinderpornografischer Inhalte und sonstiger rechtswidriger Inhalte erweitert werden.

Die allgemeinen Nutzungsbedingungen der verschiedenen Plattformen unterscheiden sich von Fall zu Fall und stehen nicht immer mit den nationalen Vorschriften im Einklang. In der Praxis definiert jede Plattform die verbotenen Inhalte nach eigenen Kriterien und in eigener Terminologie. Es sollte deshalb vorgeschrieben werden, dass die Unternehmen – zusätzlich zum ausdrücklichen Verbot rechtswidriger terroristischer Inhalte – Informationen und Vorgehensweisen in ihren allgemeinen Nutzungsbedingungen darstellen, insbesondere:

– Informations- und Warnhinweise, um die Nutzer zur Einhaltung der nationalen gesetzlichen Bestimmungen zu ermahnen;

– angemessene Sanktionen gegen Nutzer, die unerlaubte Inhalte online stellen (beispielsweise Warnnachricht an den Nutzer, vorübergehende Sperrung des Kontos mit entsprechender öffentlicher Meldung, Schließung des Kontos);

Ferner sollte die Benachrichtigung über die Entscheidung des Unternehmens zur Entfernung eines Inhalts und die Begründung dafür nicht nur an dessen Urheber (bzw. den Nutzer der Plattform) erfolgen, sondern auch an den Meldenden (sofern dies polizeiliche Ermittlungen nicht behindert).

Damit das Rechtsetzungsverfahren noch zu Ende geführt werden kann, sollte die von der Kommission geplante öffentliche Konsultation bereits im April 2018 begonnen werden. Ein Legislativentwurf könnte so bereits im Juni 2018 vorgelegt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Horst Seehofer, MdL
Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat

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Verschwendung vorbeugen: Dieser Supermarkt verschenkt fast abgelaufene Lebensmittel

in Wirtschaft
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Die Eröffnung des „Reste-Supermarkts“ SirPlus. Im Gegensatz zu der AEZ-Filiale in der Buchenau verkauft SirPlus ausrangierte Lebensmittel. (Foto: © SirPlus)

Ein neuer Supermarkt, der sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt – mit einem Konzept, das in Deutschland bislang einzigartig ist. Eine Filiale des AEZ-Marktes verschenkt Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum bald abläuft.

Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln abläuft, schmeißen viele Supermärkte die Waren weg. So landen jedes Jahr tonnenweise noch genießbare Nahrungsmittel im Müll. Damit es gar nicht erst so weit kommt, testet ein Supermarkt im bayerischen Fürstenfeldbruck ein neues Konzept.

Das „AEZ“ (Amper-Einkaufs-Zentrum) in der Niederlassung in der Buchenau verschenkt Lebensmittel, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen. Die Filiale hat dafür einen Kühlschrank und Regale aufgestellt, die täglich neu befüllt werden.

Einziger Supermarkt in Deutschland

Molkereiprodukte wie Milch oder Käse landen am Tag ihres Mindesthaltbarkeitsdatums in dem Kühlschrank. Länger haltbare Lebensmittel und Konserven kommen am Ende ihres Ablaufmonats ins Regal, erklärte der AEZ-Geschäftsführer Udo Klotz gegenüber dem „Münchner Merkur online“. Alle Kunden dürfen die Ware mitnehmen, ohne etwas zu bezahlen.

Das Konzept ist laut Klotz derzeit deutschlandweit einzigartig. Zwar gebe es inzwischen mehrere Supermärkte, die ebenfalls Lebensmittel verschenken (z.B. Filialen der Supermarkt-Kette Hieber, oder der Reste-Supermarkt SirPlus in Berlin). Dabei handelt es sich jedoch um bereits ausgemusterte Ware, also Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum schon abgelaufen ist, oder die aus anderen Gründen nicht mehr in Supermarkt angeboten werden können. Das AEZ in der Buchenau hingegen verschenkt Lebensmittel, die sich eigentlich noch verkaufen ließen.

Die Eröffnung des „Reste-Supermarkts“ SirPlus. Im Gegensatz zu der AEZ-Filiale in der Buchenau verkauft SirPlus ausrangierte Lebensmittel. (Foto: © SirPlus)

Indem der Markt noch haltbare Ware herausgibt, vermeidet er das Risiko, verklagt zu werden. Laut Klotz ist es im EU-Recht nämlich gar nicht erlaubt, Ware mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum in den Verkehr zu bringen – auch nicht kostenlos.

Der Firmengründer Raphael Fellmer, der u.a. auch sein eigenen Buch – Glücklich ohne Geld – herausgebrach hat und durch Dokus und Fernsehen berühmt wurde, gehört zu den Menschen, die Fremde zur Begrüßung umarmen. An diesem Vormittag ist er praktisch am Dauer-Knuddeln. Denn hier ist viel los: ständig wird er von Kunden und Mitarbeitern angesprochen – alle haben Vorschläge, Anregungen und Fragen. Fellmer ist Gründer und Geschäftsführer des Reste-Supermarktes SirPlus. „SirPlus ist abgeleitet von dem Englischen Surplus – was so viel wie Überschuss bedeutet“, erklärt er. Fellmer war es Leid zu sehen, wie viel Essen Supermärkte und Bäcker jeden Tag wegwerfen.

Konzept gegen die Verschwendung von Lebensmitteln

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In Zahlen sind das 20 Millionen Tonnen pro Tag, oder eine LKW-Ladung an Lebensmitteln pro Minute, die Deutsche wegwerfen. Dem stellt sich nun SirPlus in der Wilmersdorferstraße in Charlottenburg entgegen. Das Konzept: Supermärkte wie Metro geben Lebensmittel an die Hilfsorganisation Berliner Tafel ab. Alles, was die Tafel nicht mitnimmt, kauft SirPlus zu einem kleinen Entgelt den Märkten ab. Das können Produkte sein, die beispielsweise ihr Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) erreicht oder überschritten haben und sonst in den Müll gewandert wären. „Dabei sind die Lebensmittel noch in einem einwandfreien Zustand und können ohne Sorge gegessen werden“, erklärt Fellmer. Besonders abgepackte Lebensmittel in Dosen oder Tüten seien teilweise noch ein, zwei Jahre nach dem Überschreiten des MHD gut. Aber nicht nur die vertreibt Raphael Fellmer in seinem Laden. Auch frisches Obst und Gemüse, das es auf Grund mangelndem guten Aussehen nicht in die Supermarktregale geschafft haben, bekommen in dem Restemarkt eine zweite Chance.

Hier ein paar interessante Dokus und Fernsehauftritte von dem Firmengründer Raphael Fellmer und seinen Tätigkeiten in der Vergangenheit:

Quellen:

utopia.de

tagesspiegel.de

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