Chronik des Schreckens: 20 Zionistische Terroranschläge & Massaker an Palästinensischen Zivilisten von 1937 bis heute
Haifa Massaker (15. März 1937)
Ereignisdetails:
- Datum: 15. März 1937
- Ort: Haifa, Palästina
- Opfer: 18 Araber getötet, 38 verletzt
- Täter: Mitglieder der Irgun
Kontext des Anschlags: Mitglieder der Irgun warfen eine Bombe auf einen arabischen Gemüsemarkt, was zu zahlreichen Todesopfern und Verletzungen führte. Dieser Angriff war einer der ersten in einer Serie von Gewaltakten, die vor der israelischen Unabhängigkeitserklärung stattfanden.
Folgen des Anschlags: Der Angriff verstärkte die bereits vorhandenen Spannungen zwischen jüdischen und arabischen Gemeinschaften in Palästina und führte zu weiteren Vergeltungsmaßnahmen auf beiden Seiten.
Historische Bedeutung: Das Haifa Massaker ist ein Beispiel für die eskalierende Gewalt während des britischen Mandats in Palästina, die letztlich zur Teilung des Landes und zum arabisch-israelischen Konflikt führte.
Prominenter Siedler-Aktivist sagt, Spucken auf Christen sei ‘alte jüdische Sitte’
Der israelische Siedler Elisha Yered, der im Verdacht steht, an der Tötung des palästinensischen Teenagers Qosai Mi’tan beteiligt gewesen zu sein, machte diese Bemerkung vor dem Hintergrund einer Zunahme von Vorfällen, bei denen Juden auf oder in der Nähe von christlichen Gläubigen in der Altstadt von Jerusalem gespuckt haben.
2: Jerusalem Massaker (1. Oktober 1937)
Ereignisdetails:
- Datum: 1. Oktober 1937
- Ort: Jerusalem, Palästina
- Opfer: 19 Palästinenser getötet, Dutzende verletzt
- Täter: Mitglieder der Irgun
Kontext des Anschlags: Irgun-Mitglieder warfen Bomben in einen belebten Marktplatz. Dieser Angriff war Teil einer größeren Kampagne, die darauf abzielte, Angst und Schrecken unter der arabischen Bevölkerung zu verbreiten, um politische Ziele der zionistischen Bewegung voranzutreiben.
Folgen des Anschlags: Die Bombardierung verschärfte die Spannungen und führte zu einer Spirale der Gewalt, die in den folgenden Jahren zwischen arabischen und jüdischen Gemeinschaften in Palästina weiter eskalierte.
Historische Bedeutung: Das Jerusalem Massaker zeigt die Brutalität und den willkürlichen Charakter der Gewalt, die von paramilitärischen Gruppen während des Mandatszeitraums eingesetzt wurde, und unterstreicht die tiefen historischen Wurzeln des israelisch-palästinensischen Konflikts.
3: Haifa Massaker (6. Juli 1938)
Ereignisdetails:
- Datum: 6. Juli 1938
- Ort: Haifa, Palästina
- Opfer: 21 getötet, 52 verletzt
- Täter: Mitglieder der Irgun
Kontext des Anschlags: Die Irgun führte einen weiteren Bombenangriff auf einen belebten Markt in Haifa durch, um die arabische Bevölkerung weiter einzuschüchtern und politischen Druck auf britische Mandatsbehörden auszuüben.
Folgen des Anschlags: Dieser Angriff führte zu weiteren Vergeltungsaktionen und einer Vertiefung des Misstrauens und Hasses zwischen den Gemeinschaften, was die Region weiter destabilisierte.
Historische Bedeutung: Die wiederholten Angriffe auf Haifa waren signifikant für die zunehmende Nutzung von Terror als Taktik durch zionistische Gruppen und spiegelten die Verzweiflung und Radikalisierung innerhalb der jüdischen Bewegung wider, die schließlich zur Eskalation des Konflikts führte.
4: Balad al-Shaykh Massaker (6. Juli 1938)
Ereignisdetails:
- Datum: 25. Dezember 1947
- Ort: Balad al-Shaykh, nahe Haifa, Palästina
- Opfer: Über 60 Einwohner getötet
- Täter: Haganah Truppen
Kontext des Anschlags: Die Haganah griff das Dorf Balad al-Shaykh an, in dem sie eine starke Präsenz von arabischen paramilitärischen Gruppen vermutete. Dieser Angriff war Teil einer größeren Strategie, arabische Widerstandsnester zu eliminieren und die Sicherheit für jüdische Siedlungen in der Umgebung zu erhöhen.
Folgen des Anschlags: Das Massaker führte zu einer deutlichen Verschlechterung der Beziehungen zwischen Arabern und Juden und zu einer Welle der Angst und Flucht unter der arabischen Bevölkerung.
Historische Bedeutung: Das Massaker von Balad al-Shaykh ist ein düsteres Kapitel in der Geschichte der israelischen Unabhängigkeitsbewegung und zeigt die Schwere und Tragweite der interkommunalen Gewalt kurz vor der Staatsgründung Israels.
5: Haifa Massaker (30. Dezember 1947)
Ereignisdetails:
- Datum: 30. December 1947
- Ort: Haifa Ölraffinerie, Haifa, Palästina
- Opfer: 6 arabische Arbeiter getötet, 42 verletzt; in der Folge 39 jüdische Arbeiter getötet
- Täter: Irgun und Stern Gang für den initialen Angriff; Arabische Arbeiter für den Vergeltungsangriff
Kontext des Anschlags: Die Irgun und Stern Gang führten einen Bombenangriff auf arabische Arbeiter in der Haifa Ölraffinerie aus, was zu einem brutalen Vergeltungsschlag führte, bei dem arabische Arbeiter jüdische Kollegen töteten.
Folgen des Anschlags: Diese Ereignisse markierten eine signifikante Eskalation in der Gewalt und führten zu weitreichenden Vergeltungsaktionen auf beiden Seiten, was die Spannungen in der Region dramatisch erhöhte.
Historische Bedeutung: Das Haifa Massaker illustriert die Spirale der Gewalt, die in der Zeit vor der israelischen Unabhängigkeit herrschte, und die tiefe Spaltung zwischen den ethnischen Gruppen, die bis heute nachwirkt.
6: Semiramis Hotel Bombardierung (5. Januar 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 5. Januar 1948
- Ort: Semiramis Hotel, Jerusalem
- Opfer: 24 Zivilisten getötet, darunter der spanische Konsul
- Täter: Haganah
Kontext des Anschlags: Die Haganah führte einen Bombenangriff auf das Semiramis Hotel aus, das als Basis für arabische Kämpfer genutzt wurde. Der Angriff zielte darauf ab, die militärische Kapazität der Araber in Jerusalem zu schwächen.
Folgen des Anschlags: Das Massaker provozierte internationale Empörung, besonders wegen des Todes des spanischen Konsuls, und führte zu einer Verschärfung der interethnischen Gewalt in Jerusalem.
Historische Bedeutung: Die Bombardierung des Semiramis Hotels verdeutlicht die Intensität des Konflikts in Jerusalem im Vorfeld der israelischen Unabhängigkeit und die Bereitschaft beider Seiten, zivile Ziele zu attackieren.
Punkt 7: Jaffa Massaker (4. Januar 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 4. Januar 1948
- Ort: Jaffa, Palästina
- Opfer: 15 Araber getötet, 80 verletzt
- Täter: Irgun
Kontext des Anschlags: Die Irgun platzierte eine Autobombe in Jaffa, einer der größten gemischten Städte. Der Angriff sollte die arabische Bevölkerung terrorisieren und zur Flucht bewegen.
Folgen des Anschlags: Das Massaker intensivierte die interkommunalen Spannungen und Gewalt, führte zu Vergeltungsaktionen und trug wesentlich zur Eskalation des Konflikts bei, der in den Palästinakrieg 1948 mündete.
Historische Bedeutung: Das Jaffa Massaker ist ein tragisches Beispiel für die Gewalt, die die Teilung Palästinas begleitete, und zeigt die Brutalität, mit der beide Seiten vorgingen, um ihre politischen und territorialen Ziele zu erreichen.
Punkt 8: Balad al-Shaykh Massaker (31. Dezember 1947)
Ereignisdetails:
- Datum: 31. Dezember 1947
- Ort: Balad al-Shaykh, nahe Haifa
- Opfer: Über 60 Einwohner getötet
- Täter: Haganah
Kontext des Anschlags: Die Haganah griff das Dorf Balad al-Shaykh in einer Nachtaktion an, um arabische paramilitärische Aktivitäten dort zu unterbinden und als Vergeltung für vorherige Angriffe auf jüdische Viertel in Haifa.
Folgen des Anschlags: Das Massaker führte zu einer massiven Vergeltung von arabischer Seite und war ein Schlüsselmoment in der eskalierenden Gewalt der folgenden Monate.
Historische Bedeutung: Das Massaker an Balad al-Shaykh symbolisiert die zunehmende Brutalität des Konflikts in Palästina und die Verwendung von Massakern als Mittel zur Einschüchterung und Vergeltung, die in dieser Ära häufig vorkamen.
Punkt 9: Ben Yehuda Straße Bombardierung (22. Februar 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 22. Februar 1948
- Ort: Ben Yehuda Straße, Jerusalem
- Opfer: 58 jüdische Zivilisten getötet
- Täter: Ein Kombination aus arabischen Milizen und britischen Deserteuren
Kontext des Anschlags: Die Bombardierung wurde mit einem Lastwagen durchgeführt, der in die belebte Ben Yehuda Straße gefahren und dort zur Explosion gebracht wurde. Ziel war es, möglichst viele jüdische Zivilisten zu töten und den moralischen sowie ökonomischen Schaden zu maximieren.
Folgen des Anschlags: Dieser verheerende Angriff führte zu einer sofortigen und heftigen Reaktion seitens der jüdischen Gemeinschaft und markierte einen der blutigsten Tage des Konflikts.
Historische Bedeutung: Die Ben Yehuda Straße Bombardierung ist ein klares Beispiel für die extreme Gewalt, die kurz vor der Unabhängigkeitserklärung Israels herrschte, und zeigt die verzweifelten Versuche der arabischen Seite, den jüdischen Staat zu verhindern.
Punkt 10: Kairo-Haifa Zug Bombardierung (31. März 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 31. März 1948
- Ort: Zugstrecke zwischen Kairo und Haifa
- Opfer: 40 Tote, 60 Verletzte
- Täter: Lehi (Stern Gang)
Kontext des Anschlags: Lehi zielte darauf ab, den Zugverkehr zwischen Kairo und Haifa zu unterbrechen und ein Zeichen gegen die britische Unterstützung für arabische Milizen zu setzen.
Folgen des Anschlags: Die Bombardierung des Zuges hatte weitreichende politische und militärische Folgen und trug zur weiteren Internationalisierung des Palästina-Konflikts bei.
Historische Bedeutung: Dieser Angriff unterstreicht die strategische Bedeutung von Verkehrswegen in dem Konflikt und die Bereitschaft der zionistischen Gruppen, hochriskante und spektakuläre Terrorakte durchzuführen, um ihre Ziele zu erreichen.
Punkt 11: Deir Yassin Massaker (9. April 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 9. April 1948
- Ort: Deir Yassin, Palästina
- Opfer: Etwa 107 Dorfbewohner getötet
- Täter: Irgun und Lehi (Stern Gang)
Kontext des Anschlags: Deir Yassin war ein arabisches Dorf nahe Jerusalem. Die Attacke war Teil einer breiteren militärischen Strategie, die Kontrolle über die Straße von Tel Aviv nach Jerusalem zu sichern, was kritisch für die Gründung des Staates Israel war.
Folgen des Anschlags: Das Massaker führte international zu großer Empörung und hatte erhebliche Auswirkungen auf die arabische Bevölkerung, die zunehmend den zionistischen Kräften misstraute und große Angst entwickelte.
Historische Bedeutung: Das Massaker von Deir Yassin ist eines der bekanntesten und umstrittensten Ereignisse der israelischen Unabhängigkeitskriege. Es wurde oft zitiert und bleibt ein zentraler Punkt in der Diskussion um den arabisch-israelischen Konflikt.
Punkt 12: Hadassah Konvoi Massaker (13. April 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 13. April 1948
- Ort: Weg zum Hadassah Krankenhaus, Jerusalem
- Opfer: 77 Juden, hauptsächlich Ärzte und Krankenschwestern, getötet
- Täter: Arabische Irreguläre
Kontext des Anschlags: Ein Konvoi, der medizinisches Personal zum Hadassah Krankenhaus auf dem Berg Skopus brachte, wurde in einem Hinterhalt angegriffen. Dieser Überfall zielte darauf ab, die medizinische Versorgung für Jerusalem zu schwächen.
Folgen des Anschlags: Der Verlust von so vielen medizinischen Fachkräften auf einmal war ein schwerer Schlag für die jüdische Gemeinschaft in Jerusalem und verschärfte die humanitäre Krise in der belagerten Stadt.
Historische Bedeutung: Das Hadassah Konvoi Massaker illustriert die Brutalität des Konfliktes und die Verletzlichkeit von nicht-militärischen Zielen wie medizinischem Personal in kriegsähnlichen Zuständen.
Punkt 13: Nasirath Massaker (16. Juli 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 16. Juli 1948
- Ort: Nasirath, Palästina
- Opfer: Zahlreiche arabische Zivilisten getötet
- Täter: Israelische Streitkräfte
Kontext des Anschlags: Die Einnahme von Nasirath durch israelische Streitkräfte war Teil der Operation Dekel und zielte darauf ab, die arabische Präsenz in der Region zu reduzieren und strategische Kontrolle zu gewinnen.
Folgen des Anschlags: Das Massaker verstärkte die Flüchtlingskrise, da viele arabische Bewohner gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen und Zuflucht in benachbarten arabischen Ländern zu suchen.
Historische Bedeutung: Das Massaker von Nasirath demonstriert die harten Realitäten des Krieges und die tiefgreifenden sozialen und demografischen Veränderungen, die der arabische Bevölkerungsteil in den Jahren nach der israelischen Unabhängigkeit erfuhr.
Punkt 14: Kfar Etzion Massaker (13. Mai 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 13. Mai 1948
- Ort: Kfar Etzion, Palästina
- Opfer: 157 jüdische Kibbuz-Mitglieder getötet
- Täter: Arabische Streitkräfte
Kontext des Anschlags: Kfar Etzion lag auf einem strategischen Hügel südlich von Jerusalem und war vor seiner Eroberung durch arabische Streitkräfte eine jüdische Festung.
Folgen des Anschlags: Das Massaker führte zur vollständigen Zerstörung des Kibbuz und zum Tod vieler seiner Verteidiger und Bewohner, kurz bevor der offizielle israelische Unabhängigkeitskrieg begann.
Historische Bedeutung: Das Kfar Etzion Massaker ist ein weiteres Beispiel für die extremen Gewaltakte, die den arabisch-israelischen Konflikt kennzeichnen, und zeigt die hohe menschliche Kosten, die mit diesem Konflikt verbunden sind.
Punkt 15: Altalena Affäre (22. Juni 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 22. Juni 1948
- Ort: Küste von Tel Aviv, Israel
- Opfer: 16 Irgun Mitglieder getötet
- Täter: Israelische Armee
Kontext des Anschlags: Die ‘Altalena’ war ein Schiff, beladen mit Waffen für die Irgun, einer zionistischen Untergrundbewegung. Der israelische Premierminister Ben-Gurion ordnete den Angriff an, um zu demonstrieren, dass die neue Regierung keine rivalisierenden bewaffneten Gruppen innerhalb des Staates tolerieren würde.
Folgen des Anschlags: Der Angriff führte zur Zerschlagung der Irgun als unabhängige bewaffnete Kraft und zur Integration ihrer Mitglieder in die reguläre israelische Armee.
Historische Bedeutung: Die Altalena Affäre war ein entscheidender Moment in der frühen Geschichte Israels, der die Autorität der neuen israelischen Regierung festigte und die Einheit der verschiedenen zionistischen Fraktionen unterstrich.
Punkt 16: Lydda Massaker (12. Juli 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 12. Juli 1948
- Ort: Lydda (heute Lod), Israel
- Opfer: Über 250 arabische Zivilisten getötet
- Täter: Israelische Armee
Kontext des Anschlags: Lydda war ein strategisch wichtiger Ort aufgrund seiner Lage nahe dem Hauptflughafen. Die Eroberung und das anschließende Massaker sollten die arabische Bevölkerung zur Flucht bewegen und israelische Kontrolle in diesem Gebiet sichern.
Folgen des Anschlags: Das Massaker und die folgende Vertreibung der Bevölkerung von Lydda waren Teil der umfassenderen ethnischen Säuberungen, die während des Unabhängigkeitskrieges in mehreren arabischen Städten stattfanden.
Historische Bedeutung: Das Lydda Massaker steht exemplarisch für die brutale Realität des Krieges und die Schrecken, die viele arabische Städte während der israelischen Unabhängigkeitserklärung erlebten.
Punkt 17: Al-Dawayima Massaker (29. Oktober 1948)
Ereignisdetails:
- Datum: 29. Oktober 1948
- Ort: Al-Dawayima, Palästina
- Opfer: Schätzungen zufolge 100-200 arabische Zivilisten getötet
- Täter: Israelische Armee
Kontext des Anschlags: Das Massaker fand während der Operation Yoav statt, einer militärischen Offensive mit dem Ziel, den Negev von ägyptischen und lokalen arabischen Kräften zu säubern. Al-Dawayima war bekannt für seine starke lokale Widerstandsbewegung.
Folgen des Anschlags: Das Massaker führte zu einer weiteren Verhärtung der Fronten zwischen Arabern und Israelis und verstärkte die arabische Flüchtlingskrise.
Historische Bedeutung: Das Al-Dawayima Massaker ist ein weiteres Beispiel für die zahlreichen Massaker an Zivilisten, die den palästinensisch-israelischen Konflikt kennzeichnen und tiefgreifende Narben in der kollektiven Erinnerung beider Seiten hinterlassen haben.
Punkt 18: Qibya Massaker (14. Oktober 1953)
Ereignisdetails:
- Datum: 14. Oktober 1953
- Ort: Qibya, Westjordanland
- Opfer: 69 arabische Zivilisten getötet
- Täter: Israelische Spezialeinheiten unter der Führung von Ariel Sharon
Kontext des Anschlags: Das Massaker war eine Vergeltungsaktion für frühere arabische Angriffe in Israel. Ariel Sharon führte seine Truppen in ein nächtliches Massaker, bei dem Häuser mit ihren Bewohnern darin gesprengt wurden.
Folgen des Anschlags: Das Qibya Massaker zog internationale Verurteilungen nach sich und belastete die frühen Beziehungen Israels zu den Vereinigten Staaten und den Vereinten Nationen.
Historische Bedeutung: Das Massaker ist bezeichnend für die extremen Maßnahmen, die Israel in seinen frühen Jahren zu seiner Verteidigung anwandte, und zeigt die Brutalität, die oft in asymmetrischen Konflikten auftritt.
Punkt 19: Kafr Qasim Massaker (29. Oktober 1956)
Ereignisdetails:
- Datum: 29. Oktober 1956
- Ort: Kafr Qasim, Israel
- Opfer: 48 arabische Zivilisten getötet
- Täter: Israelische Grenzpolizei
Kontext des Anschlags: Das Massaker ereignete sich am Vorabend des Sinaikrieges von 1956. Israelische Truppen erschossen arabische Dorfbewohner, die während der Ausgangssperre nach Hause zurückkehrten und nichts von dieser wussten.
Folgen des Anschlags: Das Massaker führte zu einem der ersten großen israelischen Gerichtsverfahren gegen Mitglieder der Sicherheitskräfte und setzte einen wichtigen Präzedenzfall für die militärische und zivile Rechenschaftspflicht in Israel.
Historische Bedeutung: Das Kafr Qasim Massaker ist ein kritisches Ereignis in der Geschichte Israels, das die rechtlichen und ethischen Standards für das Militär und die Polizei in Konfliktsituationen formte.