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Dieser Mann posiert stolz mit dem Bären, den er im Winterschlaf erlegt hat

in Tierrechte/Welt
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Der US-amerikanische Senat hat mit 52 zu 47 Stimmen beschlossen, dass ein Gesetz zurückgenommen wird, welches die Jagd auf wilde Tiere verbietet, die sich im Winterschlaf befinden.

Die Regulierungen, die vom Fish and Wildlife Service (FWS; etwa US-amerikanisches Amt für Fische und Wildtiere) durchgesetzt worden waren, wurden ursprünglich eingeführt, um unverhältnismäßiges Jagen zu verhindern, um die Tiere während der Phase des Winterschlafs zu beschützen und um dem Erlegen von Muttertieren und ihren Jungtieren Einhalt zu gebieten.

Soon we start a new year for bear cubs. Even though we may not be aware, somewhere in a secluded den under the snow a…

Posted by Bear With Us Sanctuary and Rehabilitation Centre for Bears on Montag, 2. Januar 2017

Das neue Gesetz erlaubt es Jägern, unfaire Maßnahmen anzuwenden. Dazu zählt beispielsweise, dass hungrige Bären mit Nahrung geködert werden, um sie dann aus der Nähe zu erschießen. Darunter fällt ebenfalls das Betreten von Höhlen, in denen Wölfe oder Bären leben, um ganze Familien auszurotten.

Auch das Verbot der Jagd aus der Luft (d.h., dass Tiere aus einem Flugzeug oder Hubschrauber heraus erschossen werden) fällt damit weg.

All diese Jagdmethoden sind zuvor verboten gewesen.

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Sow (female bear) and cubs back in the den after being tagged.For more info read our post on bear tagging from Spring 2016: https://www.facebook.com/NYSDEC/posts/10154161780805956?match=YmVhcixjdWI%3D

Posted by NYS Department of Environmental Conservation on Freitag, 8. April 2016

„Was der Senat an diesem Tag getan hat, sollte alle Tierfreunde in Amerika aufrütteln und erzürnen“, stellte Wayne Pacelle fest, der Präsident der Humane Society of the United States (HSUS; Humane Gesellschaft der Vereinigten Staaten).

Die Schutzmaßnahmen waren während der Legislaturperiode der vorherigen Regierung umgesetzt worden.

Gray wolf pups emerging from their den. Photo: Hilary Cooley, U.S Fish and Wildlife

Posted by SOS Wolves on Montag, 26. Oktober 2015

Die aktuelle US-amerikanische Regierung hat dafür gesorgt, dass die ohnehin verwundbarsten Lebewesen des Landes nun fast komplett schutzlos sind.

Dieser Mann posiert stolz mit dem Bären, den er im Winterschlaf erlegt hat. Von Hefty.co, übersetzt aus dem Englischen von The Earth Child.

Quellen:

Dieser Autist wurde als ‚dumm‘ bezeichnet, also studierte er Jura, verklagte das Fitnessstudio und GEWANN

in Menschenrechte/Welt
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Es gibt keine Entschuldigung für Diskriminierung jedweder Art – egal ob offenkundig oder unterschwellig.

Eines Tages bat der 30 Jahre alte Ketan Aggarwal einen Instruktor einer Spinning-Unterrichtsstunde im örtlichen Virgin Active-Fitnessstudio, dieser möge die Musik ändern. Nachdem der Angestellte des Fitnessstudios ihn dafür mehrfach ausgelacht und als ‚dumm‘ bezeichnet hatte, entschied sich der Londoner dafür, eine offizielle Beschwerde einzureichen. Leider wurde Aggarwal ignoriert. Aufgrund des Vorfalls im Mai 2015 war Aggarwal so verärgert, dass er sich dazu entschloss, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Zwei Jahre lang studierte der Mann sämtliche Jurabücher, die ihn für den Moment vorbereiteten, in dem er Anzeige erstatten würde. Vor kurzem sprach er bei Gericht vor und ging siegreich aus der Verhandlung hervor. Aggarval erhielt nicht nur 1.390 £ (etwa 1.650 EUR), sondern auch eine schriftliche Entschuldigung von Virgin Active. Zudem wurde der Instruktor von seiner Position entfernt, wie der The Telegraph berichtet. Aggarwal kommentierte diese Belastung in einem öffentlichen Statement:

„Wenn jemand einen anderen mit einer geistigen Besonderheit diskriminiert, dann denkt der Beleidigende nicht daran, dass der Beleidigte sich mit dem Recht auseinandersetzt,  Anklage erhebt und dann erfolgreich vor einem Gericht seinen Fall darstellt. Es fühlte sich großartig an, zu gewinnen.

Und das ist Ketan Aggarwal, der 30 Jahre alte Autist, der von einem Fitnesstrainer als ‚dumm‘ bezeichnet wurde:

Bildquelle: Ketan Aggarwal

Eine offizielle Beschwerde des Londoners bei dem Fitnessstudio wurde ignoriert. Also hat er die Sache in die eigene Hand genommen.

Bildquelle: Ketan Aggarwal

Aggarwal hat zwei Jahre lang Jura studiert und dann Anklage erhoben.

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Als er sich und seinen Fall selbst vor Gericht repräsentierte, konnte er beweisen, dass er diskriminiert worden war – und gewann!

Virgin Active musste ihm insgesamt 1.390 £ (etwa 1.650 EUR) als Entschädigung zahlen…

… und der aggressive Angestellte des Fitnessstudios wurde gefeuert.

Zum Schluss erhielt Aggarwal noch die schriftliche Entschuldigung, die er verlangt hatte.

Was haltet ihr davon? Bitte hinterlasst einen Kommentar und teilt diesen Artikel.

Dieser Autist wurde als ‚dumm‘ bezeichnet, also studierte er Jura, verklagte das Gym und SIEGTE. Von Amanda Froelich für trueactivist.com. Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

EILMELDUNG: Taiwan verbietet Abschlachten von Katzen und Hunden für die Ernährung von Menschen

in Tierrechte/Welt
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Taiwans Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, welches den Verkauf, den Erwerb, den Verzehr und/oder den Besitz von Hunde- oder Katzenfleisch verbietet. Wer dagegen verstößt, muss mit bis zu zwei Jahren Gefängnis rechnen.

Anfang April hat der taiwanesische Legislativ-Yuan einem richtungsweisenden Zusatz zum Tierschutzgesetzt des Landes zugestimmt. Darin werden sowohl Kauf als auch Verkauf, Verzehr und/oder Besitz von Hunde- oder Katzenfleisch verboten. Wer dagegen verstößt, muss mit Strafzahlungen zwischen 50.000 NT$ (ca. 1.500 EUR) und 250.000 NT$ (ca. 7.600 EUR) rechnen – und es ist sogar möglich, dass Strafen von bis zu zwei Jahren im Gefängnis verhängt werden. Ebenfalls besteht das Risiko, dass Fotos der Täter veröffentlicht werden, wie der Shanghaiist berichtet. Das Gesetz verbietet es Bürgern außerdem, ein Auto oder Motorrad zu verwenden, um die Haustiere in voller Fahrt neben dem Gefährt herlaufen zu lassen.

Die Gesetzesänderung wurde von Wang Yu-min, dem Gesetzgeber der Kuomintang-Partei unterstützt. Sie ist die erste ihrer Art in ganz Asien. Im Jahr 2001 hatte Taiwan bereits Gesetze verabschiedet, die den Verkauf von Fleisch und Fell bzw. Pelz von Tieren wie etwa Katzen und Hunden verbietet. Die Vorschriften wurden vermutlich aufgrund von „wirtschaftlichen Gründen“ umgesetzt.

Bevor die neuere Änderung nun in Kraft treten kann, muss sie noch in einem Gesetz verankert werden; dies obliegt dem Kabinett und dem Präsidentenamt. Der BBC zufolge könnte dies bereits Ende April geschehen.

Die Haltung gegenüber Tieren, insbesondere gegenüber Katzen und Hunden, unterliegt in Asien einem rapiden Wandel. Zunehmend betrachten die Bürger die Tiere als Gefährten in ihrem Haushalt – und weniger als Nahrungsmittel. Eine Person, die diesen Wandel wahrscheinlich maßgeblich bewirkt hat, ist die taiwanesische Präsidentin Tsai Ing-wen, die letztes Jahr drei Blindenhunde im Ruhestand adoptiert hat, damit sie ihren Lebensabend mit ihr und ihren zwei Katzen Cookie und A-Tsai verbringen können. Frau Tsai ist die erste weibliche Vorsitzende des Landes; deshalb hat sie mit ihrer unkonventionellen „Ersten Familie“ viel Aufmerksamkeit erregt.

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Berichten zufolge wurden Rufe nach den Gesetzesänderungen laut, nachdem mehrere Vorkommnisse der Grausamkeit gegenüber Tieren in Taiwan viel Aufmerksamkeit erregt hatten. Letztes Jahr ging beispielsweise ein Video viral, in dem eine Gruppe taiwanesischer Marinesoldaten einen Hund verprügelt hatte, um ihn dann aufzuhängen und den leblosen Tierkörper in den Ozean zu werfen.

So schrecklich dieser Vorfall auch war – er erzeugte längst keine Kontroverse in dem Ausmaß wie das jährliche Hundefleisch-Festival in Yulin, das einmal pro Jahr in China gefeiert wird. Ungefähr 10.000 Hunde werden in Yulin dabei abgeschlachtet; der Ort liegt in der Provinz Guizhou. Auch dieses Jahr soll das Fest wieder stattfinden. Weiterführende Links dazu findet ihr in den Quellen.

Was sagt ihr dazu? Bitte hinterlasst einen Kommentar und teilt diesen Artikel!

EILMELDUNG: Taiwan verbietet Abschlachten von Katzen und Hunden für die Ernährung von Menschen. Übersetzt aus dem Englischen von TrueActivist.com.

Bildquelle des Titelbilds: New York Daily News.

Quellen:

Nordkoreas Kim will nicht, dass ihr diese 20 Fotos seht

in Menschenrechte/Welt
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Der Fotograf Eric Lafforgue hat die andere Seite von Nordkorea eingefangen – das schockierende Ausmaß der Entbehrungen, welche die Einheimischen erleiden müssen – und der Fotograf hat auch einen Preis dafür gezahlt. Nordkoreas Anführer Kim Jong-Un war entschieden dagegen, dass irgendjemand diese Fotos zu Gesicht bekommt. Also hat er Eric angewiesen, die ‚anstößigen‘ Bilder zu löschen, die die Realität des Lebens in dem Land enthüllen – das brutale Leben, das zu führen die Menschen gezwungen werden, die isolierten Städte und die weit verbreitete Armut sowie Unterernährung. Als Eric sich weigerte und die Fotos veröffentlichte, die auch die menschliche Seite der Nordkoreaner zeigen, sowie das autokratische Wesen des kommunistischen Staates, wurde er mit einem lebenslangen Einreiseverbot in das Land belegt. Schaut euch hier einige der mit am meisten ‚anstößigen‘ Bilder an:

Eine Frau steht inmitten einer Menge von Soldaten. Dieses Bild hätte nie geschossen werden sollen, da die Behörden keine Fotos von der Armee erlauben.

„Die nordkoreanischen Behörden hassen es, wenn man diese Art von Foto schießt. Auch als ich ihnen erklärte, das diese Art von Armut überall auf der Welt existiert – und auch in meinem eigenen Heimatland – haben sie es mir verboten, Bilder von den Armen zu schießen.“

Wenn harte Zeiten anbrechen (wie es dort üblicherweise Normalzustand ist), sieht man Kinder, die für die kollektiven Farmgemeinschaften arbeiten.

Eine lange Zeit wurden Verbote von Verkäufen auf dem Schwarzmarkt rigoros durchgesetzt. Verkäufer auf dem Graumarkt sind weitaus üblicher. Sie verdienen ein kleines bisschen Geld damit, dass sie Zigaretten oder Süßigkeiten verkaufen.

„Es ist verboten, die Armut zu zeigen – aber das Zurschaustellen von Reichtum ist auch ein großes Tabu in Nordkorea. In einem Parkt habe ich an einem Sonntagnachmittag dieses Auto gefunden, das zu einem der Mitglieder der Elite von Pjöngjang gehört. Die Besitzer haben dort gegrillt.“

Es ist verboten, Bilder von Soldaten zu schießen, die sich gerade entspannen.

Das ist kein Zirkus – sondern das sind Arbeiter in einem Land mit niedrigen Sicherheitsstandards.

Die Paranoia ist im nordkoreanischen Denken fest verhaftet. Ich habe dieses Bild auf einem Volksfest aufgenommen, es zeigt eine erschöpfte Mutter und ein Kind, die sich auf einer Bank ausruhen. Ich wurde darum gebeten, dieses Bild zu löschen, da die Wächter sich dessen sicher waren, ich würde von diesem Bild sagen, dass darauf Obdachlose abgebildet seien.

Das ist etwas, das eigentlich nie passieren darf: Ein Besen steht am Fuß der Statue von Kim Il Sung in Mansudae in Pjöngjang.

Wenn man Familien besucht, dann lieben es die Wächter, wenn man Bilder schießt, die der Welt zeigen sollen, dass die Kids Zugriff auf Computer haben. Aber wenn sie sehen, dass es keinen Strom gibt, dann fordern sie einen dazu auf, die Bilder zu löschen.

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„Im Kunstzentrum von Pjöngjang erlebten wir einen Stromausfall, ein tägliches Ereignis, das zu zeigen die Nordkoreaner hassen. Wenn es passiert, dann erzählen sie dir, es sei wegen des amerikanischen Embargos.“

Es heißt, dass die nordkoreanische Armee eine der wichtigsten Armeen der Welt sei. Aber wenn man dorthin fährt, dann sieht man oft, dass die Soldaten niedrige Arbeiten durchführen, wie etwa den Bauern helfen.

Außerhalb der städtischen Gebiete sind solche Szenen ziemlich alltäglich.

„Das U-Bahn-System von Pjöngjang ist das tiefste der Welt, da es auch als Luftschutzbunkeranlage dient. Jemand hat gesehen, wie ich dieses Bild gemacht habe und hat mir gesagt, ich soll es löschen, da es auch den Tunnel mit abbildet.“

Ein Besuch in einem Haus auf dem Land. Diese Häuser und die Familien, die darin leben, werden sorgfältig von der Regierung ausgewählt. Aber manchmal zeigen Details, wie etwa hier die Nutzung des Badezimmers als Zisterne, dass die Zeiten hart sind.

Öffentliche Verkehrsmittel, die die großen Städte mit einander verbinden, existieren praktisch nicht. Bürger benötigen die Erlaubnis, um von einem Ort zum nächsten zu reisen. Auf den Autobahnen kann man Soldaten sehen, die per Anhalter fahren.

Es ist auch verboten, die Unterernährung bildlich zu dokumentieren.

Wenn man das Delfinarium in Pjöngjang besucht, dann darf man die Tiere fotografieren – nicht aber die Soldaten, die 99 Prozent des Publikums ausmachen.

In einer christlichen Kirche ist dieser Beamte auf einer Bank eingenickt. Man darf die Beamten niemals in einem schlechten Licht zeigen.

„Dieser Soldat hat auf einem Feld geschlafen. Dieses Bild hat wirklich dazu beigetragen, dass ich aus dem Land verbannt wurde.“

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

Mann baut sein eigenes persönliches U-Boot aus einem Kajak

in Welt
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Olivier Feuillette ist ein Erfinder, der sich dazu entschlossen hat, sein eigenes U-Boot zu bauen… und zwar aus einem Kajak!

Das Bild- und Videomaterial zeigt, wie Olivier sein seltsam aussehendes Kajak ins offene Wasser hinausbringt. Er paddelt eine Weile herum und beschließt dann, es umzubauen.

Er zieht eine luftdicht versiegelte Kappe über den Sitz des Kajaks und schließt sich selbst darin ein. Als er die Messgeräte für Luft und Sauerstoff einschaltet, wird klar, dass er kurz vor dem Untertauchen ist.

Olivier hat auch ein Gespür für Style. Er hat sein Ein-Mann-U-Boot nach alten Unterseebooten aus dem Zweiten Weltkrieg nachgebaut – und es sieht krass aus.

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Schaut es euch hier an: Das Subo Kajak-U-Boot

Mann baut sein eigenes persönliches U-Boot aus einem Kajak. Von Corbet’s Keen Eye. Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

Deutschland versucht weiterhin den Journalisten aus türkischem Gefängnis zu befreien, der den Deutschen den Volkstod gewünscht hat

in Medien/Welt
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Was Deniz Yücel vorhersagte, trifft wohl bald zu: “Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.” sagte der deutsch-türkische Journalist vor nicht allzu langer Zeit (2011).

Die #FreeDeniz-Bewegung, die Deutschland seit Wochen erfasst, hat für zusätzliche Spannungen in den deutsch-türkischen Beziehungen gesorgt. Ebenfalls davon betroffen sind die türkischen Versuche, Unterstützung für Präsident Erdogans Vorschlag zu sammeln: Er will die türkische Verfassung neuschreiben, damit sie dem Präsidenten exekutive Macht verleiht. Kanzlerin Merkel hat Erdogan dessen beschuldigt, die freie Presse zu zensieren.

Die Türkei, ein NATO-Mitgliedsstaat, hat Schwierigkeiten damit, die deutsche Regierung davon zu überzeugen, dass sie die Bewerbung eines kontrovers diskutierten Referendums innerhalb von Deutschland zulässt, das im April stattfinden wird.

Deutschland ist die Heimat für mehr als 1,4 Millionen Menschen türkischer Abstammung, die dazu berechtigt sind, ihre Stimme in dem türkischen Referendum abzugeben. Deutschland hat die Entscheidung des türkischen Präsidenten Erdogan scharf verurteilt, der den deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel, 43, zusammen mit anderen Journalisten inhaftiert hat und bezeichnet die Tat als einen Angriff auf die Freiheit.

Mehrere deutsche StaatsvertreterInnen, darunter auch Kanzlerin Angela Merkel, haben die Maßnahmen angeprangert, die zu der Verhaftung des Journalisten mit doppelter Staatsbürgerschaft geführt haben: Sie nannten die Handlungen „eine bittere Enttäuschung“.

„Diese Maßnahme ist unverhältnismäßig brutal; insbesondere im Angesicht der Tatsache, dass Deniz Yücel sich selbst freiwillig dem türkischen Justizsystem gestellt hat und zwar im Sinne der Untersuchung“, fügte Kanzlerin Merkel hinzu. „Die deutsche Regierung erwartet, dass das türkische Justizsystem sich dessen bewusst ist, welche große Bedeutung die Pressefreiheit in jedweder demokratischen Gesellschaft hat, wenn der Fall Yücel verhandelt wird.“

Deniz Yücel arbeitet für Die Welt, eine deutsche Tageszeitung. Er wurde am 14. Februar nach einer Razzia gegen die Medienfreiheit festgenommen. Mehr als 150 türkische Journalisten wurden inhaftiert; und insgesamt haben mehr als 700 ihre Berechtigung seit dem fehlgeschlagenen Staatsstreich im letzten Jahr verloren. Mehr als 100 Medienniederlassungen wurden zudem in der Türkei geschlossen.

Der Journalist Deniz Yücel wurde im Februar wegen seiner Arbeit und der angeblichen Verbindungen zu einem Hacker in Haft genommen.

Deniz Yücels Inhaftierung, sowie seine noch ausstehende Gerichtsverhandlung mit der Anklage wegen terroristischer Propaganda und der Anstiftung zum Hass sind die Folge seiner Berichterstattung über einen Hacker, der auf die E-Mails des türkischen Energieministers zugegriffen haben soll – Erdogans Schwiegersohn, Berat Albayrak. Yücel wird dessen beschuldigt, er habe dabei geholfen, dass die E-Mails des Ministers bis zu WikiLeaks durchsickern konnten.

Yücel hat in der Vergangenheit auch über die ‚verstoßene‘ türkische Gruppe, die kurdische Arbeiterpartei PKK, recherchiert und geschrieben. Er äußerte sich außerdem öffentlich kritisch darüber, wie Präsident Erdogan mit den ethnischen Kurden umgeht.

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@PixelHELPER: Lichtinstallation für die Freilassung des Journalisten @Besser_Deniz an der Botschaft der Türkei in Berlin (…)

Vizekanzler und Außenminister Sigmar Gabriel äußerte ebenfalls seine Bedenken zur Inhaftierung von Yücel. „Der Fall Deniz Yücel wirft auch ein deutliches Licht auf die unterschiedlichen Weisen, wie unsere beiden Länder anscheinend die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit anwenden und wie wir mit Pressefreiheit und Redefreiheit umgehen.“

Das Referendum zur Ausweitung der Machtbefugnisse wird, wenn es verabschiedet werden sollte, zu einer Neuschreibung der türkischen Verfassung führen und den Posten des Premierministers abschaffen. Das wiederum würde den Wegfall eines ‚Puffers‘ und die vollen exekutiven Machtbefugnisse für den türkischen Vizepräsidenten und Präsidenten bedeuten, wie Al Jazeera berichtet.

Der Neuentwurf der Verfassung wird es Präsident Erdogan auch ermöglichen, die AKP weiterhin anzuführen – wenn der Entwurf verabschiedet wird. Bislang musste Erdogan nach den Wahlen von diesem Posten abtreten, da ein türkischer Staatsführer derzeit unparteiisch sein muss.

Die Neuauflage der Verfassung sieht auch vor, dass die Legislaturperiode auf fünf Jahre erweitert wird. Das würde bedeuten, dass die nächsten Präsidentschaftswahlen erst im Jahr 2019 stattfinden – damit hielte Erdogan noch ein weiteres Jahr sein Amt inne.

Dieses Archivfoto wurde am 27. Oktober 2016 aufgenommen. Es zeigt den türkischen Justizminister Bekir Bozdag, der auf einer Pressenkonferenz in der türkischen Botschaft in Washington, DC spricht. (Foto von AFP)

Deutsche Staatsbürger haben protestiert und fordern ein Einreiseverbot für den türkischen Präsidenten. Der türkische Justizminister hat ebenfalls angekündigt, seine Pläne für ein Treffen mit seinem deutschen Gegenpart zu streichen, nachdem ihm die Erlaubnis entzogen worden war, einen Ort für seine politische Kampagne für das Referendum zu nutzen.

Bekir Bozdag hätte in Gaggenau in der Nähe der französischen Grenze sprechen sollen. Seine Rede wäre ein Teil der Kampagne für das Referendum gewesen und sollte die Türken in Deutschland dazu ermutigen, mit einem ‚Ja‘ zu stimmen und so die Macht des türkischen Präsidenten noch zu verstärken.

„Die Tatsache, dass Deutschland, das bei jeder Gelegenheit von der Redefreiheit spricht… ein Treffen mit der türkischen Gemeinschaft abgesagt hat, ist inakzeptabel“, sagte Bozdag. „Wie können wir von Demokratie in einem Land sprechen, das es nicht erlaubt, dass ein einziges Meeting stattfindet?“

Die Verfassungsreform, die Erdogan anstrebt, wird seine Macht als türkischer Präsident noch ausweiten. Wenn mit einem ‚Ja‘ abgestimmt wird, werden sich Erdogans Befugnisse signifikant vergrößern; und die deutsche Regierung hinterfragt seine Motive.

Ihr könnt ein Teil der Bewegung werden, indem ihr auf Twitter eure Stimme für die Befreiung von Deniz Yücel laut werden lasst. Verwendet dazu das Hashtag: #freeDeniz.

Die #FreeDeniz-Bewegung belastet die deutsch-türkischen Beziehungen, während Erdogan den Neuentwurf der türkischen Verfassung ins Visier nimmt. Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

Studie ergibt: Männer, die Frauen dominieren wollen, sind psychisch nicht gesund

in Gesundheit/Menschenrechte
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Eine Studie, die vom Journal of Counseling Psychology (etwa: Magazin für Beratungspsychologie) durchgeführt wurde und von der American Psychological Association APA veröffentlicht wurde, deutet darauf hin, dass Männer, die sich selbst als „Playboys“ sehen und die darunter verstehen, Macht über Frauen auszuüben, wahrscheinlich psychisch weniger gesund sind als Männer, die sich an weniger traditionellen, maskulinen Normen orientieren.

Erstens kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass jeder Mensch, der das Verlangen verspürt, Macht über einen anderen Menschen auszuüben, unter einer psychischen Störung leidet – und es gibt überall auf der Welt Beispiele dafür, dass und wie Menschen Macht über andere ausüben. Abgesehen davon werden diese individuellen Formen der Machtungleichheit – so wie etwa die ungerechtfertigte Macht, die die amerikanische Polizei über Zivilbürger ausübt; oder die korrupte Macht, die die Federal Reserve (die amerikanische Notenbank) über die Währung innehat – zu Recht differenziert und man befasst sich zielgerichtet damit, um die Aufmerksamkeit auf dieses spezifische Problem zu lenken.

Beziehungen, in der ein Partner Gewalt über den anderen ausübt, existieren aufgrund eines Machtungleichgewichts zwischen den Partnern. Während Männer Missbrauch in Beziehungen erleben können und es auch tun, zeigen die Statistiken jedoch, dass Frauen häufiger die Opfer in von Missbrauch geprägten Beziehungen sind als Männer. Daher ist das Thema, auf das sich dieser Beitrag konzentriert, sinnvoll und sollte für jedwede Form der Beziehung gelten.

In einem ähnlichen Beitrag der Huffington Post findet ihr unten in den Quellen verlinkt 30 schockierende Statistiken über häusliche Gewalt, die uns daran erinnern sollen, dass es sich dabei nicht um Einzelfälle handelt.

Ob ihr männlich oder weiblich seid (oder euch als männlich oder weiblich oder als „dazwischen“ identifiziert) – und egal, wo ihr auf dem großen Regenbogen sitzt, der sich menschliche Sexualität und menschliche Sexualvorlieben nennt: Die eine wichtige Sache, die zählt, ist die Geschlechteridentität („gender“). Unser biologisches Geschlecht („sex“) spielt eine große Rolle für unsere Identität als Individuum. Aber wie viele Geschlechternormen („gender“) werden von unserer Jugend an in unsere Psyche programmiert? Russell Brand beschäftigt sich in seiner YouTube-Show The Trews (etwa: die Hosen) mit dieser Frage:

Gibt es die Geschlechter-Identität wirklich? Russell Brand berichtet in The Trews (Episode 369)

Die Autoren dieser bereits eingangs genannten Studie „haben Meta-Analysen der Beziehungen zwischen Konformität mit männlichen Normen (wie er vom Conformity to Masculine Norms Inventory-94, dem Inventar-94 der Anpassung an männliche Normen und anderen Varianten dieser Skala gemessen wird) und den Ergebnissen in Zusammenhang mit geistiger Gesundheit anhand von 78 Samples und 19.453 Teilnehmern durchgeführt.“ Die Meta-Analyse verwendete Skalen, die auf den nachfolgend genannten 11 Dimensionen der maskulinen Normen aufbauten. Es sollte gemessen werden, welche mit positiven oder negativen Aspekten der geistigen Gesundheit oder der Nachfrage nach psychologischer Betreuung assoziiert würden. Die 11 Dimensionen der maskulinen Normen lauten: Sieg, emotionale Kontrolle, Risikobereitschaft, Gewalt, Dominanz, Streben nach Playboy-Verhalten, Selbstständigkeit, Vorrangstellung der Arbeit, Macht über Frauen, Verachtung gegenüber Homosexuellen und Streben nach Status. Im Bericht von IFL Science heißt es weiterhin dazu:

„Die Studien haben gemessen, welche dieser Aspekte in Verbindung mit positiven oder negativen Aspekten der geistigen Gesundheit in Verbindung standen und mit der Nachfrage nach psychologischer Betreuung. Neun der Dimensionen wurden deutlich mit schlechterer geistiger Gesundheit assoziiert; und das in Feldern wie Depression, Angstzustände und soziales Wohlbefinden. Forscher haben herausgefunden, dass Selbstständigkeit, Streben nach Playboy-Verhalten und Macht über Frauen Charaktereigenschaften sind, die konsistent mit schlechterer geistiger Gesundheit assoziiert wurden.“

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Der Fairness halber darf nicht unerwähnt bleiben, dass IFL Science auch darauf hinweist, dass die Forscher angemahnt haben, die Studie würde von einem „datierten und vereinfachten Ansatz zu Geschlechternormen („gender“) ausgehen, dem es nicht gelingt, die Komplexität der Maskulinität zu erfassen – insbesondere die Erfahrungen von Männern mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungsmustern, von verschiedenen kulturellen oder ethnischen Abstammungen.“

Dr. Jo River ist ein Forscher für Männergesundheit und Selbstmordprävention von der University of Sydney (Australien). Er stellte Folgendes fest:

„Das ist eine Vorstellung und eine Weise der Betrachtung von Männern und vom Leben der Männer, die ich aus vielen verschiedenen Gründen für problematisch halte. Entscheidend ist, dass die Haltung der Männer gegenüber von Idealen der Maskulinität uns nichts darüber sagt, wie die Machtverhältnisse zwischen Männern und Varianten der Maskulinität aussehen; und wie dies die Ergebnisse der geistigen Gesundheit bei manchen Männern beeinflusst, insbesondere wie Männer unterschiedlicher Herkunft von diesen Männern beeinflusst werden, die sich dafür entschieden haben, diese dominanten Ideale der Maskulinität zu verkörpern.“

Professor Raewyn Connell von der University of Sidney wiederholte die Bedenken von Dr. River und stellte fest, dass es unklug sei, praktische Schlussfolgerungen aus der Forschung zu ziehen. Connell führt aus, dass obwohl die statistische Technik der Meta-Analyse ihren Wert besitzt, sie jedoch andere Schwierigkeiten der Interpretation mit sich bringt. Es sei daher eine „großzügige Auslegung“, wenn man davon ausginge, dass die Studie klare oder deutliche Beweise liefern könnte.

Das sei nun so dahingestellt. Michael Flood, ein Associate Professor für Soziologie an der University of Wollongong (Australien) sagt, dass viele andere Studien existieren, die das Leben von Männern über längere Zeiträume hinweg verfolgt haben. Diese Studien fanden heraus, dass diejenigen, die sich deutlich mit Maskulinität identifizierten, eher dazu bereit waren, größere Risiken in Bezug auf ihre Gesundheit einzugehen und generell schlechter auf ihre Gesundheit achtgaben.

„Wir wissen, dass die entscheidenden Elemente der traditionellen Maskulinität – so wie etwa Stoizismus, Eigenständigkeit und Dominanz – die Gesundheit der Männer beeinflussen. Es gibt konsistente Beweise dafür, dass Männer schlechter mit ihrer Gesundheit umgehen, wenn sie diese Eigenschaften für sich verinnerlichen und an sich selbst unterstreichen. Sie suchen auch mit geringerer Wahrscheinlichkeit Hilfe, wenn ihre physische oder emotionale Gesundheit in einem schlechten Zustand ist.“

Viele Menschen, die noch nie die negativen Effekte einer gewissen Art der Voreingenommenheit erlebt haben, oder Vorurteile, Konfrontation mit sozialen Normen, und so weiter, finden es schwer, die Gültigkeit ihrer eigenen Existenz zu akzeptieren. Man muss jedoch nur ein wenig tiefer in die Gesellschaftsschichtung blicken, um diese Vorkommnisse überall zu entdecken. Wenn wir gerade noch von maskulinen Normen sprechen: Ein Beispiel dafür ist auch der unten als letzte Quelle verlinkte Artikel, der auf einer Website mit einer Community veröffentlicht wurde, in der Tipps zur Verführung ausgetauscht werden. Die Website behauptet von sich, sie liefere „bahnbrechende Dating-Anweisungen für Männer“ und der Artikel trägt den Titel: „Wie man Frauen kontrolliert und dominiert.“

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

Das erste Einkaufszentrum der Welt für reparierte und recycelte Waren eröffnet in Schweden

in Umwelt/Wirtschaft
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Das weltweit erste Einkaufszentrum für recycelte und reparierte Waren verhindert, dass Gegenstände unnötigerweise auf Müllhalden abgeladen werden. Dieses Unternehmen ist gut für die Umwelt und es hat die Wirtschaft angekurbelt.

Weil die Menschen in Gesellschaften der ersten Welt darauf konditioniert worden sind zu glauben, sie würden die neueste Technologie brauchen, oder auch neue Kleidung für jede Saison und Geräte, die immer so aussehen, als kämen sie gerade frisch aus dem Katalog – deshalb werfen die Konsumenten alltäglich viele absolut einwandfreie Gegenstände weg. Manchmal werden Gegenstände wie Möbel oder Kleidung an Second-Hand-Läden verschenkt, so dass andere sie auch noch verwenden können; oft jedoch schmeißen diejenigen, die über mehr Wohlstand verfügen, als sie eigentlich realisieren, diese Gegenstände in den Müll oder bringen sie auf Mülldeponien. Das ist nicht nur äußerst verschwenderisch, sondern auch schädlich für die Umwelt und für die Wirtschaft. Denn ziemlich oft können diese Gegenstände repariert werden oder man bearbeitet sie im Sinne des ‚Upcycling‘, so dass sie idealerweise ein zweites – oder sogar ein drittes – Leben haben können.

Das ist auch das Ziel des weltweit ersten Einkaufszentrums, das recycelte oder reparierte Produkte verkauft. Die Organisation namens ReTuna Återbruksgalleria wurde nach der schwedischen Stadt benannt, in der das Haus gebaut wird: Eskilstuna in Schweden.

Wie das GoodNewsNetwork mitteilt, gibt es in der ReTuna Återbruksgalleria sowohl ein Recyclingzentrum als auch ein Einkaufszentrum. Die Kunden werden dazu ermutigt, Gegenstände zu spenden, die sie nicht länger benötigen, um dann durch das Einkaufszentrum zu bummeln, wo sie vielleicht neue Gegenstände finden, die sie wiederum brauchen können.

Die Angestellten sortieren die gespendeten Artikel und weisen sie verschiedenen Reparaturstätten zu, wo sie wiederaufbereitet werden oder wo an ihnen Upcycling durchgeführt wird. Die Waren werden dann auf 14 spezialisierte Geschäfte aufgeteilt. Dazu gehören Computer, Möbel, Audiogeräte, Kleidung, Spielzeug, Fahrräder, sowie Materialien fürs Gärtnern und für das Bauen. Jeder der Gegenstände, die man in dem Einkaufszentrum findet, ist bereits verwendet worden, aber immer noch in einem sehr guten Zustand.

Weil das Einkaufen anstrengend sein kann, gibt es in dem Einkaufszentrum auch noch ein Café und ein Restaurant. Dort hat man es sich ebenfalls auf die Karte geschrieben, dem ökologisch nachhaltigen Motto treu zu bleiben. Daher finden sich im Menü vorwiegend organische Produkte. In dem Einkaufszentrum gibt es darüber hinaus auch noch einen Raum für Konferenzen und Ausstellungen – komplett mit einer speziellen Schule, in der die Kunst des Recyclings gelehrt wird.

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50 neue Reparatur- und Verkaufsjobs sind mit der Eröffnung des Einkaufszentrums geschaffen worden. Das hat wiederum die Wirtschaft angekurbelt. Wegen der Größe der Räumlichkeiten können privatwirtschaftliche Startups und ortsansässige Handwerkskünstler dort auch Fläche anmieten, was wiederum den Umsatz des Einkaufszentrums ankurbelt.

Anna Bergström ist die Managerin des Bereichs ReTuna Recycling Galleria in dem Zentrum. Sie erklärt das Konzept auf der Website von ReTuna:

„Unsere Vision ist es, dass der Kunde herkommt und zum Beispiel ein Möbelstück oder Kleidung hierlässt, für das er keine Verwendung mehr hat, oder an denen er sich sattgesehen hat. Dann kann er einen Bummel durch das Einkaufszentrum unternehmen. Vielleicht findet er dort ein neues Jackett und einen neuen Bilderrahmen, in dem das Foto des Großvaters besonders einzigartig und extraschön rüberkommt. Weil er danach ein gesundes, organisches Mittagessen in unserem Restaurant zu sich nimmt, hat er genug Kraft gesammelt, um noch eine Runde zu drehen und neue Blumen für den Garten zu ergattern und eine neue Lampe für das Wohnzimmer. Wenn er die Mall verlässt, dann soll er das Gefühl haben, dass er etwas Gutes für die Umwelt getan hat und ein tolles Einkaufserlebnis hatte.“

Was haltet ihr davon? Bitte hinterlasst unten einen Kommentar und teilt diesen Artikel!

Das erste Einkaufszentrum der Welt für reparierte und recycelte Waren eröffnet in Schweden. Übersetzt aus dem Englischen von TrueActivist.com. Bildquellen: ReTuna.

Quellen:

Hort des Horrors: die grausame Realität des Bärengalle-Handels

in Kriminalität/Tierrechte
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Vom Aussterben bedrohte Bären in Asien müssen grauenvolle Qualen durchstehen, leiden unter der extremen Angst und der unglaublichen Grausamkeit: Sie werden unter unnatürlichen und Tieren unwürdigen Bedingungen in Käfige gesperrt, weil ihnen täglich Gallenflüssigkeit entnommen wird.

Bärengalle – der Gallensaft, der in dem Organ produziert wird – enthält eine hohe Konzentration von Ursodesoxycholsäure. Die Flüssigkeit wird seit Tausenden Jahren in Asien geerntet, um damit Fieber, Leberkrankheiten, Probleme mit der Gallenblase, Nierenleiden und entzündete Augen zu behandeln. Ärzte, die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) praktizieren, verwenden Bärengalle, um Entzündungen, Schwellungen und Schmerzen zu lindern.

Moderne pharmakologische Forschung deutet darauf hin, dass Bärengalle sowohl antimikrobiell als auch entzündungshemmend wirkt; gegen Leberfibrose, gegen Tumore, fieberhemmend und mit beruhigender Wirkung; gegen Krämpfe und mit schmerzlindernder Wirkung; gegen Asthma, gegen Stress und mit entspannender Wirkung.

Jedoch müssen Zehntausende vom Aussterben bedrohte Bären unglaubliche Schmerzen aushalten, ständige Angst und schier unglaubliche Grausamkeiten. Denn sie werden unter unnatürlichen und unmenschlichen Bedingungen in Käfigen gehalten, da ihnen jeden Tag Gallenflüssigkeit entnommen wird. Das Abernten von Bärengalle ist extrem grausam; die Bären in der Gefangenschaft – die nicht abgeschlachtet werden – sterben an Krankheiten wie chronischen Infektionen und Leberkrebs.

Bärengalle-Farm | Animal Underworld

Chris Shepherd ist der Regionaldirektor für Südostasien der Organisation TRAFFIC (das Netzwerk zur Überwachung des Handels mit gefährdeten Tieren- und Pflanzenarten des World Wide Fund For Nature WWF und der World Conservation Union IUCN) erklärte gegenüber dem National Geographic:

„Aus Sicht des Tierwohls sind die Bärenfarmen ein einziger Alptraum. Den Bären wird jede Form der sozialen Interaktion vorenthalten und sie werden schlecht behandelt. Einige unglückliche Bären werden in ‚Crush‘-Käfige eingesperrt, die so eng sind, dass sie sich kaum bewegen können.“

Jill Robinson ist die Leiterin von Animal Asia (eine Hilfsorganisation aus Hongkong, die seit mehr als 15 Jahren das Ernten von Bärengalle in Asien bekämpft). Sie beschreibt die Bärengalle-Betriebe als Horte des Horrors:

„Die Bären sind andauernd durstig und hungrig, bekommen keine oder nur wenig tierärztliche Versorgung und werden im Grunde genommen ihr ganzes Leben lang gefoltert. Heute erleiden Tausende Mondbären dauerhaft Schmerzen und Qualen in Käfigen, die nicht größer sind als Särge. Eine Vielzahl kruder und brutaler Methoden wird angewandt, um ihre Gallenflüssigkeit zu gewinnen – rostende Katheter, barbarische Metallummantellungen mit Stacheln, medizinische Pumpen und offene, infizierte Löcher, die ihnen in die Bäuche gebohrt werden.“

Der Kampf darum, dass der illegale Bärenhandel in Südostasien aufhört | National Geographic

Im Jahr 2015 hat ein Team Ermittler von MailOnline die grausamen vietnamesischen Gallen-‚Farmen‘ betreten, nur um dort herauszufinden, dass die Mondbären dort in winzigen, nur 2×4 Fuß (ca. 60×120 cm) großen ‚Crush-Käfigen‘ gehalten werden. Zwei pro Tag wurden brutal ausgenommen, um traditionelle chinesische Medizin herzustellen.

Sie haben auch herausgefunden, dass die Pfoten, das Fleisch und die Gallenblasen der Mondbären – diese werden von Männern eingenommen, um die sexuelle Potenz zu steigern und Kater auszukurieren – für den Gegenwert von 625 £ (etwa 732,70 Euro) pro Bär verkauft wurden. Dann wurden sie nach China geschmuggelt, um dort in der traditionellen Medizin Verwendung zu finden (rohe Galle wird für bis zu 24.000 USD – etwa 22.511 Euro – pro Kilo verkauft, das ist in etwa die Hälfte des Preises für Gold).

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„In einen rostigen Metallkäfig eingesperrt lag einer der Bären bewegungslos auf dem Boden. Er hatte scheinbar die Hoffnung aufgegeben, jemals gerettet zu werden. Ein anderer schaukelte manisch von Seite zu Seite und ein dritter hatte eine klaffende Kopfwunde. Eine Stelle trockener Boden in 20 Metern Entfernung von den Käfigen war mit Klumpen aus Bärenfell bedeckt.“

Bärengalle-Extraktion in Vietnam

Bis vor etwa 30 Jahren bestand die einzige Möglichkeit an Bärengalle heranzukommen darin, das Wildtier zu erlegen und seine Gallenblase zu entfernen. Bärengalle-Farmen entstanden erstmals in den 1980er Jahren in Asien – nachdem Nordkorea die Methode entwickelt hatte, wie mit Hilfe von Kathetern Bärengalle abgezapft werden kann. China hat die Praktik schnell übernommen, danach folgten Vietnam und Laos. Sie behaupteten, dies werde die Vermehrung in Gefangenschaft fördern und die Notwendigkeit reduzieren, wilde Bären wegen ihrer Galle zu jagen.

Obwohl die Regierung darauf besteht, einen Verhaltenscodex durchgesetzt zu haben, nämlich die „Technischen Verfahrensregeln zur Aufzucht von Schwarzbären“ – die „voraussetzen, dass hygienische, schmerzfreie Verfahren zur Extraktion von Gallenflüssigkeit zur Anwendung kommen und strikte Einschränkungen aussprechen in Bezug auf die Techniken und Bedingungen der Aufzucht, der Ausbildung und der Vermehrung“ – leben heute aktuell wegen ihrer Gallenflüssigkeit mehr als 10.000 Bären in Crush-Käfigen auf über 500 Farmen in China. Hier verbringen sie ihre Wachzeiten damit, in die Eisengitter zu beißen oder ihre Köpfe dagegen zu schlagen.

Die Not der asiatischen Bären Teil 2: Der Horror des Bärengalle-Erntens

Als Vietnam das „Melken“ von Bärengalle im Jahr 2006 verboten hat, haben die Täter ihre Geschäfte über die Grenze nach Laos verlegt. Obwohl es verboten ist, wilde Bären zu besitzen, zu jagen und einzufangen, blüht das Geschäft auf den illegalen Farmen in Laos nach wie vor. Ein Reporter für den The Telegraph beschrieb die qualvolle Methode der Gallenextraktion, deren Zeuge er auf der Luang Prabang-Farm wurde:

„Der Farmer schiebt den Stock in einen der Käfige und stößt das Tier mit dem Kopf voran in Richtung eines Lasso-ähnlichen Halteseils. Der Bär brummt, während er nach vorne gezogen wird, wo ihm rasch ein Anästhetikum injiziert wird. Er wirft sich gegen die Gitterstäbe und knurrt. Sobald die Kreatur das Bewusstsein verloren hat, müht sich der Farmer damit ab, den Bären auf den Operationstisch zu hieven. Dort wird er in jeder Ecke an den Pfoten angebunden, wobei der Bauch und die Brust frei liegen.

Der Farmer spritzt ein farbloses Gel auf den Bauch des Bären und verwendet ein Ultraschallgerät, um die Gallenblase zu lokalisieren. Seine Frau assistiert ihm dabei, das Abflussgerät einzuführen. Es handelt sich dabei um eine simple Vorrichtung mit einer Nadel, die an einen schmalen Kunststoffschlauch angefügt ist und an eine kleine Absaugungsmaschine. Nach ungefähr 20 Minuten ist die Prozedur vorbei. Der Schlauch wird extrahiert, dem Bären werden ‚Vitamine‘ gespritzt, um seine Regeneration zu unterstützen; und dann wird er wieder in seinen Käfig zurückgehievt.“

Aus einer Bärengalle-Farm befreit: Tuffy spring vor lauter Freude

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

Frankreich verbietet die Nutzung von Pestiziden in öffentlichen Räumen und privaten Wohnhäusern

in Gesundheit/Umwelt

Ein weiteres Mal geht Frankreich weltweit mit gutem Beispiel voran: Die Regierung hat die Verwendung von Pestiziden in öffentlichen Bereichen verboten. Damit versetzt das Land Monsanto und den anderen agrochemischen Giganten einen heftigen Schlag.

FRANKREICH – Die Franzosen sind dafür bekannt, dass sie eine pragmatische Haltung zur Gesundheit pflegen. Wenn ihr in den Straßen von Paris einen Spaziergang macht, dann werdet ihr sehen, dass in jedem zweiten Gebäude im Stadtgebiet mindestens ein Arzt seine Praxis betreibt. Es gibt so gut wie keine ADHS-Diagnosen in Frankreich – und wenn es doch einmal festgestellt werden sollte, dann werden die Patienten mit einer Ernährungsumstellung und Beratung behandelt, nicht mit Medikamenten.

Man kann viel über ihre Ernährungsweise sagen und jetzt auch darüber, was sie in ihren Gärten verwenden. AP hat Ende Dezember 2016 berichtet, dass „Kinder bald in der Lage sein werden im Gras zu spielen, ohne dass sie mit giftigen Stoffen in Berührung kommen.“ Pestizide werden bald von allen öffentlichen Grünflächen verbannt; und Gärtner, die für normale Privatgärten zuständig sind, „werden nicht länger Pestizide einfach so im Laden kaufen können.“ Die einzigen Orte, an dem Pestizide noch in öffentlichen Bereichen verwendet werden, sind die ohnehin schon ‚toten‘ Stellen in der Stadt – die Friedhöfe.

Die „grüne Initiative“ sieht ebenfalls ein Verbot von Plastiktüten für Gemüse vor.

Wälder, Parks und Gärten in ganz Frankreich werden schon bald frei von Pestiziden sein – das bedeutet einen herben Rückschlag für Monsanto und Konsorten. Die Franzosen werden diese Gefährdung ihrer Gesundheit nicht länger akzeptieren.

Dabei ist es nicht das erste Mal, dass sie dem agrochemischen Titanen einen Schlag versetzen.

Im Jahr 2014 hat Frankreich den Anbau von gentechnisch verändertem (GMO) Getreide verboten, nachdem darüber viel diskutiert worden war, als die obersten Gerichtshöfe das Verbot im Jahr 2012 ursprünglich gekippt hatten.

Die Nationalversammlung erklärte damals, es werde keine weiteren GMO-Feldfrüchte geben. Ein Gesetzesentwurf wurde vorgelegt und die entsprechenden Gesetze wurden unmittelbar danach verabschiedet und umgesetzt. GMO-Feldfrüchte existierten nicht länger in Frankreich – aufgrund von „Bedenken hinsichtlich der ökologischen Sicherheit“.

Obwohl in den Mainstream-Medien 2015 nicht über das Verbot von GMO in Frankreich (und in Russland) berichtet wurde – ein so genannter „Media-Blackout“ –, als die beiden Nationen ankündigten, aus den GMO-Feldfrüchten „auszusteigen“, um die Sicherheit ihrer Länder zu gewährleisten, bot Frankreich auch weiterhin den großen Konzernen die Stirn.

Auch in diesem Jahr hat die französische Nationalversammlung es wieder getan: Anfang März wurde darüber abgestimmt, dass Pestizide verboten werden sollten, die unter dem Namen Neonicotinoide bekannt sind. Diese Pestizide – die auch Glyphosat beinhalten – stehen unter Verdacht, Bienensterben zu verursachen und negative Auswirkungen auf die Bienen zu haben. Wie die meisten Nationen dieser Welt gibt es auch in Frankreich einen Rückgang der Bienenpopulationen.

Der Konzern Bayer hat versucht, Panikmache zu betreiben, indem man behauptete, dass die Ernte um „bis zu 40 Prozent“ zurückgehen würde – aber die Drohung ist bislang auf taube Ohren gestoßen.

Obwohl das Ergebnis der Abstimmung immer noch in ein Gesetz überführt werden muss, das erst zum Jahresende hin nach einer zweiten Abstimmung Mitte des Jahres erwartet wird, schafft Frankreich damit einen Präzedenzfall und geht mit dem guten Beispiel voran, dem die ganze Welt folgen sollte; und dankenswerterweise ist die Pestizid-Regelung an öffentlichen Plätzen immer noch gültig.

Was bedeutet das für Monsanto?

Monsanto hadert bereits mit dem neuesten Gerichtsurteil aus San Francisco. Darin werden die von der Industrie finanzierten Forschungsergebnisse widerlegt, in denen behauptet wurde, dass das Herbizid namens Roundup sicher ist. Die Enthüllungen in den Dokumenten werfen ein Licht darauf, wie Monsanto die Öffentlichkeit dazu verleitet hat, den Aussagen Glauben zu schenken, da sie ja ‚forschungsgestützt‘ gewesen seien.

„Monsanto hat Forschungsergebnisse via Ghostwriting niedergeschrieben, die später Wissenschaftlern zugeschrieben wurden und angedeutet, dass ein hochrangiger Angestellter der Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency daran gearbeitet hatte, eine Überprüfung der Hauptzutat von Roundup – nämlich Glyphosat – unter den Tisch fallen zu lassen…“, berichtet die The New York Times.

Die EU hat Monsanto ebenfalls genau da getroffen, wo es weh tut: Sie hatte angedroht, Glyphosat direkt zu verbieten, indem sie eine Erneuerung der Lizenz zur Verwendung dieser Chemikalie nicht erneuern wollte. Es gab Versuche, die Lizenz um bis zu 15 Jahre zu verlängern, aber es war noch zu keiner Einigung gekommen, als die EU beschloss, eigene Forschung zu dem Herbizid zu betreiben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dies zu einem kompletten Abruf von Monsantos Roundup in der Europäischen Union führen wird. Wenn man das nun angesichts des Verbots anderer Pestizide in Frankreich betrachtet, ist es durchaus denkbar, dass sich die EU auch hier anschließen wird.

Es ist ein langsamer Tod, aber Monsantos Unwahrheiten beginnen nun die Firma zunichtezumachen. Der Verdacht, dass Herbizide und Pestizide eine Gefahr für die Menschen darstellen, ist so gut wie bestätigt. Die Franzosen sind nur die Ersten, die ihren Instinkten zufolge handeln. Und es besteht die vage Hoffnung, dass Monsanto noch ein weitaus schlimmeres Schicksal ereilen wird als die Bienen.

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

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