Author

anonymous - page 15

anonymous has 1400 articles published.

Kirchen laufen Sturm gegen Pläne für Medikamententests

in Menschenrechte
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

An Demenzkranken und geistig Behinderten sollen künftig auch Medikamente getestet werden, von denen die Probanden keinen Nutzen haben. Die Kirchen sehen die Menschenwürde gefährdet.

Es handle sich, so versicherten die Gesetzesmacher, nur um eine kleine Anpassung ans EU-Recht. Das Kabinett hat sie bereits durchgewunken, im Juni soll sie vom Bundestag beschlossen werden, im August in Kraft treten. Und auch der Name für das Vorhaben des Gesundheitsministers klingt wenig elektrisierend: viertes Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften.

Womöglich dauert die Sache nun aber doch etwas länger. Den beiden großen Kirchen in Deutschland nämlich gefällt Hermann Gröhes Entwurf in einem Punkt überhaupt nicht. Es geht dabei um Arzneitests an nicht einwilligungsfähigen Erwachsenen, also etwa Demenzkranken oder geistig Behinderten.

Erlaubt sind solche Studien bisher nur, wenn für die Patienten davon ein persönlicher Nutzen erwartbar ist. Auf Drängen des Forschungsministeriums soll diese Regelung nun jedoch auch auf „gruppennützige“ Studien ausgeweitet werden, von denen die Probanden selber gar nicht profitieren. Dagegen laufen sowohl die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) als auch die katholischen Bischöfe Sturm.

“Schwerwiegende Gefahren und Missbrauchsrisiken”

In einer gemeinsamen Stellungnahme geben beide Kirchen „erhebliche Bedenken“ zu Protokoll. Durch die geplanten Änderungen werde eine „besonders schutzwürdige Personengruppe“, so argumentieren sie, „schwerwiegenden Gefahren und Missbrauchsrisiken ausgesetzt“. Es drohe die Gefahr, dass diese Menschen „zum Nutzen anderer instrumentalisiert“ und „zum bloßen Objekt herabgestuft“ würden. „Dass eine derartige Verzweckung des Menschen gegen dessen Würde verstößt, steht für uns außer Zweifel.“

Erschwerend hinzu kommt für die Kritiker, dass der Gesetzentwurf keinerlei Begründung für den angeblich so dringlichen Änderungsbedarf liefert. Die Ergebnisse des so genannten Pharma-Dialogs jedenfalls, wonach Deutschland bei der klinischen Forschung einen internationalen Spitzenplatz belegt, gäben „für einen solchen Bedarf nichts her“, heißt es in der Stellungnahme der Kirchen.

Deutschland kommt nach den USA weltweit auf die meisten Arzneistudien

Dem gerade erst veröffentlichten Pharmabericht zufolge waren deutsche Forscher in den vergangenen zehn Jahren an mehr als 10.000 klinischen Prüfungen beteiligt. Dank guter Rahmenbedingungen liege Deutschland sowohl bei der Zahl der klinischen Prüfungen als auch bei der Zahl der Prüfstätten weltweit auf Platz zwei. Einzig die USA mit ihrer viermal größeren Bevölkerung komme auf mehr Medikamententests. Und selbst wenn es Forschungsbedarf gäbe, so die Kirchen, „würde eine die Menschenwürde und die Autonomie des Einzelnen wahrende Regelung in jedem Fall ein auf der Basis einer umfassenden Aufklärung des Betroffenen selbst von diesem erklärtes Einverständnis voraussetzen“.

Bloß: Wie klärt man Demenzkranke auf? Was wäre das für ein Einverständnis?

Einwilligung durch den Betreuer?

Um dieses offensichtliche Problem in den Griff zu bekommen, versuche es Gröhe mit einer „Hilfskonstruktion“, sagt die stellvertretende Leiterin des Kommissariats der deutschen Bischöfe, Katharina Jestaedt. Erlaubt wären Arzneitests an Nicht-Einwilligungsfähigen demnach, wenn diese ihr grundsätzliches Einverständnis noch vor Ausbruch der Demenz gegeben hätten. Per Patientenverfügung. Die konkrete Einwilligung könne bei fortgeschrittener Erkrankung dann vom jeweiligen Betreuer erteilt werden.

Aus Sicht der Kirchen widerspräche das jedoch allen Vorgaben für Patientenverfügungen. Der Patientenwille müsse darin „bestimmt genug und klar eingrenzbar sein“ – was wiederum detaillierte Beratung und Aufklärung erforderlich mache. Bei den zur Rede stehenden Arzneitests könne man aber erst mit Details aufwarten, wenn der Patient Risiken und Tragweite seiner Entscheidung schon nicht mehr überblicke.

Loading...

Die Vordrucke zu Patientenverfügungen enthielten auch keinerlei Passagen über solche Tests, merkt die Bundesvereinigung Lebenshilfe an – „geschweige denn Erläuterungen über den Unterschied zwischen fremd- und eigennütziger Forschungsteilnahme“. Was kein Wunder ist. „In Patientenverfügungen kümmert man sich um sich selber und nicht um das, was in der Forschung passiert“, sagt der Vorsitzende der Ethikkommission in Berlin, Martin Hildebrandt. Gefordert wäre für die Arzneitests etwas ganz anderes: eine Zustimmung aus purem Altruismus. Zeitversetzt. Und dennoch in Kenntnis aller damit verbundenen Risiken.

Ethikkommissionen nur noch “maßgeblich zu berücksichtigen”

Damit nicht genug. Kirchen und Ärzte plagt auch die Sorge, dass unabhängige Ethikkommissionen bei der Zulassung von Arzneitests an Einfluss verlieren könnten. Bisher sind klinische Prüfungen ohne das Plazet solcher Kommissionen – bundesweit derzeit rund 50 – rundweg unzulässig. In Gröhes Gesetzentwurf steht nun nur noch, ihre Stellungnahmen seien „maßgeblich zu berücksichtigen“.

EKD und katholische Bischöfe werten dies als „Paradigmenwechsel“. Künftig könnten sich die zuständigen Bundesoberbehörden – konkret: das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte und das Paul-Ehrlich-Institut – bei klinischen Prüfungen über Bedenken der Ethikwächter hinwegsetzen, warnen sie. Dadurch würden „internationale Standards der ärztlichen Ethik, wie sie etwa in der Deklaration von Helsinki des Weltärztebundes niedergelegt sind, unterschritten“.

Diese Sorge teilen auch der Arbeitskreis Medizinischer Ethik-Kommissionen und die Bundesärztekammer. Arzneitests dürfe es nur geben, wenn die zuständige Ethikkommission „zu zentralen Aspekten wie der Nutzen-Risiko-Bewertung für den einzelnen Patienten sowie die erwartete Bedeutung für die Heilkunde eine positive Stellungnahme erteilt“ habe, beharren die Mediziner.

Auch der Bundesrat hat Bedenken

Dem Bundesrat ist die Umformulierung ebenfalls nicht geheuer. Sofern die jeweils zuständige Ethikkommission eine klinische Prüfung abgelehnt habe, dürfe „kein zustimmender Bewertungsbericht ergehen“, lautet der Klarstellungsvorschlag der Länderkammer. Die Bundesregierung lehnt das ab, begründet es mit verfassungsrechtlichen Bedenken. Und beteuert gleichzeitig, dass mit der Formulierung keineswegs gemeint sei, dass Ethikkommissionen überstimmt werden könnten. Vielmehr habe man sie so zu lesen, „dass die Stellungnahme ausschlaggebend und richtungsweisend für die Entscheidung der Bundesoberbehörde ist“.

Gröhe, sonst den Argumenten kirchlicher Seite keineswegs verschlossen, argumentiert pragmatisch. Hochwertige klinische Prüfungen seien nun mal „Voraussetzung für einen schnellen und sicheren Zugang zu neuen Arzneimitteln“. Dabei müssten Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Bürger mit einem reibungslosen Genehmigungsverfahren „Hand in Hand gehen“.

Vielleicht ist der 55-Jährige nicht alt genug, um den wilden Streit über die Bioethik-Konvention des Europarats aus den 90er Jahren auf dem Schirm zu haben. Auch damals ging es um fremdnützige Forschung an Nicht- Einwilligungsfähigen. Von 47 Mitgliedstaaten haben die Vereinbarung erst 34 unterzeichnet. Deutschland ist bis heute nicht dabei.

Vor drei Jahren hatte sich der Bundestag noch ganz anders positioniert

Nötig wären die Aufweichungen auch jetzt nicht. Die EU-Verordnung lässt den Mitgliedstaaten genügend Spielraum. Zudem widersprechen die Pläne früheren Festlegungen. Vor drei Jahren, so erinnert Kathrin Vogler von der Linken, hätten sich noch alle Fraktionen des Bundestages vehement für unabhängige Ethikkommissionen, die Verbindlichkeit ihrer Entscheidungen und das Verbot gruppennütziger Forschung an nicht-einwilligungsfähigen Personen starkgemacht.

Vor diesem Hintergrund sei es „nicht akzeptabel, dass die Bundesregierung nun das Schutzniveau für nicht einwilligungsfähige Erwachsene absenken will“, sagte Vogler dem Tagesspiegel. Dass die Regierenden darüber hinaus die Unabhängigkeit von Ethikkommissionen beschneiden und Studien trotz Ablehnung durch solche Kommissionen zulassen wollten, bezeichnete sie als „Armutszeugnis“.

Wegen der Kritikpunkte werde sich die Unionsfraktion wohl noch mal zusammensetzen müssen, meint auch der CDU-Politiker Hubert Hüppe. Der frühere Behindertenbeauftragte der Regierung will nachgewiesen haben, dass es „eine unabweisbare Notwendigkeit für Forschung an Nichteinwilligungsfähigen ohne direkten Nutzen für diese Patienten“ gibt. Und wenn dieser Nachweis wirklich erbracht werde, sei über die Ausgestaltung entsprechender Patientenverfügungen zu reden. Er könne sich jedenfalls nicht vorstellen, dass Laien wüssten, was mit klinischen Studien und dem Merkmal der Gruppennützigkeit gemeint sei.

Weiterlesen auf tagesspiegel.de

DAS WARS: EU-Staaten einigen sich auf Upload-Filter und Leistungsschutzrecht

in Medien/Onlinewelt/Politik
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Der EU-Rat hat sich auf einen gemeinsamen Kurs für eine neue Urheberrechtsrichtlinie verständigt. Online-Plattformen müssen demnach in der Regel die Uploads von Nutzern überwachen. Zudem solle eine “Google-Steuer” kommen.

Der Ausschuss der Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten (Coreper) des EU-Ministerrats hat am Freitag eine gemeinsame Position zu einer geplanten Richtlinie festgezurrt, mit der das Urheberrecht an die digitale Welt angepasst werden soll. Auf die Betreiber großer Online-Plattformen mit nutzergenerierten Inhalte kommen damit nach dem Willen der EU-Länder deutlich ausgeweitete Pflichten zu: Sie müssen eine Genehmigung von den Rechteinhabern für Werke einholen, die sie der Öffentlichkeit zugänglich machen. Andernfalls sollen sie ohne entsprechende Lizenz alles in ihrer Macht Stehende tun, um etwa mithilfe “effektiver und verhältnismäßiger Mittel” die Verfügbarkeit geschützter Inhalte auf ihren Portalen zu verhindern.

Im Endeffekt läuft diese Bestimmung in Artikel 13 des Richtlinienentwurfs auf eine Pflicht für einen Großteil der betroffenen Anbieter hinaus, die umkämpften Upload-Filter einzusetzen und den von ihren Nutzern hochgeladenen Content zu überwachen. Zudem müssten die Betreiber bei einem Hinweis auf eine Rechtsverletzung nachweisen, dass sie unverzüglich die einschlägigen Werke gelöscht oder den Zugang dazu verhindert haben. Andernfalls werden sie voll verantwortlich für die Aktivitäten ihrer Nutzer.

Bei den zu ergreifenden technischen Maßnahmen gegen den Upload geschützter Inhalte soll unter anderem die Art und die Größe der Dienste berücksichtigt werden. Vor allem sollen Kleinstunternehmen von den Filterauflagen ausgenommen werden. Auch die Menge und die Art der Werke, die hochgeladen werden, spielen dem Entwurf zufolge eine Rolle. Nicht zuletzt sollen in den Ermessensspielraum für die Pflicht die “Verfügbarkeit und die Kosten der Maßnahmen sowie deren Effektivität im Lichte der technischen Entwicklung” einfließen.

Mit der Bestimmung will der Rat die vielfach ins Feld geführte Lücke zwischen den Werbeeinnahmen von Online-Plattformen wie YouTube und den vergleichsweise bescheiden ausfallenden Vergütungen für die Künstler und Produzenten (“Value Gap“) verkleinern. Der Entwurfstext zielt daher auf Diensteanbieter, deren Hauptziel es ist, aus kommerziellen Zwecken Zugang zu großen Mengen nutzergenerierter Inhalte zu vermitteln.

Loading...

Klassische Internetprovider, Cloud-Anbieter sowie traditionelle Online-Marktplätze sollen nicht erfasst werden. Auch Webseiten wie Online-Enzyklopädien, wissenschaftliche Archive oder Open-Source-Entwicklungsplattformen, die aus nicht-kommerziellen Zwecken den Zugang zu geschützten Inhalten anbieten, bleiben außen vor. Die Mitgliedsstaaten versuchen so der heftigen Kritik zu begegnen, die dem Vorhaben etwa vom Trägerverein der Wikipedia, Wikimedia, oder aus der Gemeinde der Entwickler freier Software entgegengeschlagen war. Die Bundesregierung sprach sich bei der Abstimmung im Sinne des schwarz-roten Koalitionsvertrag laut ersten Berichten dafür aus, die Upload-Filter aus dem Text noch deutlicher herauszubekommen.

Zugleich fordert der Rat mit seinem Papier ein nicht weniger umstrittenes Leistungsschutzrecht für Presseverleger im Internet. Anders als im ursprünglichen Vorschlag der EU-Kommission soll dieses aber nicht 20 Jahre gelten, sondern zwölf Monate wie in Deutschland. Zudem bleibt es den Mitgliedsstaaten laut dem Kompromissansatz vorbehalten, “unerhebliche” Teile eines Artikels aus dem Geltungsbereich auszunehmen. Dies könnten etwa “einzelne Wörter oder kleinste Textausschnitte” in Form von Snippets sein, wie es das hiesige einschlägige Gesetz festlegt. Das vorgesehene neue Schutzrecht soll sich zudem nicht auf Links beziehen, wenn diese “keine Kommunikation an die Öffentlichkeit darstellen”. Was diese kryptische Formulierung praktisch bedeutet, müssten wohl erst die Gerichte entscheiden.

Die von der Kommission bereits vorgesehene Ausnahme vom exklusiven Verwertungsrecht für Text- und Datamining im wissenschaftlichen Bereich wollen die EU-Länder etwas ausweiten. So sollen geschützte Informationen auch für eine automatisierte Computeranalyse offen stehen für Forschungszwecke in öffentlich-privaten Partnerschaften. Zudem soll es verbindliche Copyright-Einschränkungen bei Illustrationen geben, die für digitale Lernumgebungen verwendet werden, sowie zugunsten von Kultureinrichtungen wie öffentlichen Bibliotheken, Museen und Archiven.

Trotz der eingebauten Zuckerstückchen hagelt es weiter Proteste gegen die Initiative. “Die Zensurmaschinen und das Leistungsschutzrecht kommen in die Zielgerade der EU-Gesetzgebung”, beklagt etwa Julia Reda, die für die Piraten im EU-Parlament sitzt. Die letzten Entwürfe des Rates und des Berichterstatters der Abgeordneten, des CDU-Politikers Axel Voss, seien “immer noch weit davon entfernt, praktisch umsetzbar und verhältnismäßig zu sein”. Es sei daher “genau jetzt der Moment, sich einzumischen”. Der federführende Rechtsausschuss des Parlaments wird voraussichtlich Mitte Juni über seine Position abstimmen, im Anschluss geht das Dossier in die Verhandlungen mit dem Rat und der Kommission.

Weiterlesen auf heise.de

Ist Bitcoin tot? Im Gegenteil…

in Wirtschaft
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Obwohl der große Bitcoin-Hype augenscheinlich abgeebbt ist, arbeitet die Finanzindustrie weiter an Anlageprodukten, die die Krypto-Währung breiteren Anlegerkreisen zugänglich machen sollen. Wie sollen Sparer damit umgehen?

Es gibt Leute, die glauben, der große Bitcoin-Hype sei schon vorbei. Um sage und schreibe 1900 Prozent war der Preis der bekanntesten Krypto-Währung im Laufe des vergangenen Jahres zeitweise in die Höhe geschossen, auf einen Höchstpreis von etwa 19.500 Dollar – doch dann kam der Absturz. Von seinem Rekord hat sich der Bitcoin inzwischen wieder deutlich entfernt. Das Cyber-Geld notiert derzeit bei knapp 7700 Dollar, das sind 60 Prozent weniger als im Dezember 2017.

Die Verantwortlichen der New Yorker Investmentgesellschaft VanEck lassen sich davon jedoch nicht entmutigen. Ebenso wenig jene der Finanztechno-Firma SolidX Partners, die auch in New York sitzt. Gemeinsam haben beide Unternehmen bei der US-Finanzaufsicht SEC gerade in diesen Tagen die Zulassung eines börsengehandelten Investmentproduktes, eines sogenannten ETP, auf den Bitcoin beantragt – zum wiederholten Mal.

Die Investmentprofis halten beharrlich an ihrer Idee fest, den Bitcoin zum Anlageziel für breite Anlegerkreise zu machen. Sie wollen, dass letztlich alle privaten Sparer zu potenziellen Bitcoin-Investoren werden.

Schon vor Monaten hatten VanEck und SolidX sowie verschiedene andere Finanzmarktakteure mit dieser Motivation derartige Anträge bei der US-Aufsicht gestellt. Die amerikanischen Unternehmerbrüder Tyler und Cameron Winklevoss etwa, bekannt durch ihren Streit mit Mark Zuckerberg über die Gründung Facebooks, gehören zu den Pionieren der Bitcoin-Szene. Auch sie wollten den Markt schon früh mit Hilfe eines Indexfonds oder ETFs größeren Anlegerkreisen zugänglich machen.

Berichten zufolge hofften auf dem Höhepunkt der Bitcoin-Euphorie Ende 2017 mehr als ein Dutzend Investmenthäuser auf grünes Licht von der SEC für ETFs oder andere börsengehandelte Anlagevehikel auf die Krypto-Währung. Zusätzliche Hoffnung hatten die Anbieter bekommen, nachdem die US-Börsen CBOE und CME im Herbst 2017 den Future-Handel auf den Bitcoin eröffnet hatten. Dadurch, so das Kalkül, könnte die SEC eher geneigt sein, entsprechende Fonds zu genehmigen. Denn der Nischenmarkt rückt mit Hilfe der Futures aus der Grauzone in Richtung des etablierten Finanzgeschäfts – und könnte deshalb für immer mehr Investoren in Frage kommen.

Bislang blockierte die US-Aufsicht jedoch alle Bestrebungen in diese Richtung. Die Behörde hat Bedenken um die Sicherheit der Anlegergelder und die Risiken, die mit einem solchen Investment zusammenhängen. Immerhin gibt es für den Bitcoin-Handel weltweit nach wie vor kaum eine staatliche Aufsicht. Erhebliche Preisschwankungen sind zudem weiterhin an der Tagesordnung.

Nun also der nächste Versuch. Einem Bericht von Bloomberg zufolge versuchen VanEck und SolidX die Bedenken der SEC auszuräumen, indem sie ihr Konzept entsprechend angepasst haben. So orientiere sich der Preis des geplanten ETPs nun an einem Index, der auf reguliertem Handel an einer US-Future-Börse basiere. Zudem solle das Produkt mit einem vergleichsweise hohen Anteilspreis zunächst auf institutionelle Investoren ausgerichtet sein.

Ein von Bloomberg zitierter Experte erwartet zwar trotz dieser Zugeständnisse nicht, dass die beiden Unternehmen noch in diesem Jahr die erhoffte Zulassung erhalten. Er glaubt jedoch, dass sich die Hartnäckigkeit der Fondsindustrie beim Thema Bitcoin auf lange Sicht auszahlen dürfte.

Loading...

Sprich: Nachdem es auch in Europa bereits vereinzelt Investmentprodukte gibt, die vollständig oder zum Teil in Bitcoins und andere Krypto-Währungen investieren, dürften früher oder später auch herkömmliche, börsengehandelte Fonds mit diesem Fokus auf den Markt kommen. Investoren müssen sich dann überlegen, ob diese Vehikel für sie das Richtige sind.

Bitcoins könnt ihr sicher hier kaufen: coinbase.com

Weiterlesen auf manager-magazin.de

Verwandte Artikel:

In Wien eröffnet erste Bitcoin Bank

Was ist Bitcoin und wie funktioniert es?

Wo verstecken sich die Bitcoin-Millionäre?

10 wichtige Dinge, die Sie über Bitcoin wissen sollten

Rothschild zur Geldpolitik: Wir erleben das größte Experiment der Geschichte

Snowden benutzt selber Bitcoins – Sieht die Zukunft aber in noch anonymeren Kryptowährungen wie ZCash & Monero

Russisches Militär warnt: Al-Qaida-Terroristen wollen Chemiewaffeneinsatz in Syrien inszenieren

in Geopolitik
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von rt.com

Unter Berufung auf Augenzeugen berichtet das russische Militär über Pläne syrischer Terroristen, in Idlib einen Chemiewaffeneinsatz zu inszenieren. Dieser solle dann der Regierung angelastet werden – wohl um damit eine militärische Reaktion des Westens auszulösen.

Die mit al-Qaida verbündete Terrorgruppe al-Nusra-Front, auch bekannt als Tahrir asch-Scham, soll in der von ihr kontrollierten syrischen Provinzhauptstadt Idlib die Inszenierung eines Chemiewaffenangriffs vorbereiten.

Das gab der Sprecher des russischen Zentrums für die Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien unter Berufung auf lokale Augenzeugen am Sonntag bekannt. Laut der Nachrichtenagentur TASS sagte der Sprecher:

Das russische Zentrum für die Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien wurde telefonisch von Menschen aus der Provinz Idlib kontaktiert, die von einer Provokation berichteten, die von den al-Nusra-Terroristen vorbereitet wird. Nach diesen Angaben wurde in der Provinz ein Kamerateam einer Nachrichtenagentur aus einem Land des Nahen Ostens beobachtet. Die Reporter filmten gemeinsam mit den al-Nusra-Terroristen, wie die Kämpfer Zivilisten in das Alhelal-al-Ahmar-Krankenhaus evakuieren und zivile Infrastruktureinrichtungen ‘wiederherstellen’, die angeblich durch Bombardierungen russischer und syrischer Flugzeuge zerstört wurden.

Als Beweis für diese Behauptung seien Wohnhäuser gefilmt worden, die bei Zusammenstößen zwischen terroristischen Gruppen zerstört wurden, führte der Sprecher weiter aus.

Mehr zum Thema – Chemiewaffenangriff: Warnungen vor neuer False-Flag-Operation in Syrien

Loading...

Das Material des Fernsehteams, das laut den Augenzeugen am Freitag eintraf, solle „in arabischen und westlichen Medien veröffentlicht werden, um eine weitere Reihe von Anschuldigungen gegen Russland auszulösen und über in Idlib agierende Nichtregierungsorganisationen mehr Gelder für al-Nusra zu erhalten“, zitiert TASS den russischen Militärsprecher.

Die Stadt und gleichnamige Provinz Idlib ist eine der letzten Hochburgen der Dschihadisten in Syrien. Im April kamen Hunderte Kämpfer der „Armee des Islam“ hinzu, die nach einem Evakuierungsabkommen mit der Regierung die Region Ost-Ghuta in Richtung Idlib verlassen hatten. In der dort gelegenen Stadt Duma hatte es Anfang April einen mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz gegeben, dem Dutzende Menschen zum Opfer gefallen sein sollen. Der Westen macht trotz fehlender Beweise die syrische Regierung für den Vorfall verantwortlich. Augenzeugen sprechen hingegen von einer Inszenierung seitens der Aufständischen. Die USA, Frankreich und Großbritannien griffen dessen ungeachtet eine Woche nach dem Ereignis verschiedene Einrichtungen des syrischen Staates aus der Luft an.

Verwandte Artikel:

Putin: Chemiewaffen-Angriff in Syrien war Operation unter „Falscher Flagge“, mehr ist in Vorbereitung

Gelöschter Daily Mail Online-Artikel: „USA hinter Plan für Chemiewaffen-Angriff in Syrien, dessen Assad beschuldigt werden sollte“

CNN präsentiert den Beweis für Assads Chemiewaffenangriff: Der Geruch an einem Rucksack

Unter westlichem Schutz: Islamisten setzten in Syrien systematisch Giftgas ein – auch gegen Kurden

USA: Marihuana-basiertes Medikament erstmals landesweit für Markt zugelassen

in Gesundheit
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Die US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel FDA (Food and Drug Administration) hat das erste Medikament aus Cannabisöl zur Behandlung von zwei seltenen Formen der Epilepsie zugelassen. Derzeit ist die Arznei namens Epidiolex nur für Menschen verfügbar, die an zwei seltenen Erkrankungen leiden. Trotzdem stellt die Zulassung einer auf Cannabis basierenden Arznei einen Fortschritt für die medizinische Marihuana-Forschung dar, erklärte FDA-Kommissar Scott Gottlieb in einer Stellungnahme

Marihuana ist derzeit in 30 US-Bundesstaaten für medizinische Zwecke zugelassen. In acht dieser Bundesstaaten ist sie auch für Freizeitzwecke legal. Einige Staaten haben jedoch strengere Definitionen von “medizinischem Marihuana”. Die Zulassung von Epidiolex durch die FDA ist daher ein wichtiger Schritt, um Patienten im ganzen Land den Zugang zu einer Behandlung mit Cannabis zu garantieren. Nach dem derzeitigen System mussten Menschen, die sich mit Cannabis-basierten Medikamenten behandeln lassen wollten, in Staaten umziehen, in denen die sie legal sind.

Verwandte Artikel:

Weltgesundheitsorganisation räumt ein, dass medizinisches Marihuana KEINE öffentlichen Gesundheitsrisiken birgt

Sir Patrick Stewart verrät, dass er täglich Marihuana konsumiert, um Arthritis-Schmerzen zu reduzieren

Krebs-Überlebende sagt, dass Cannabis-Öl „ihr Leben rettete“, nachdem Ärzte ihr nur noch 6 Monate zu Leben gegeben hatten

Größte je durchgeführte Studie über Marihuana enthüllt, dass es nicht die Lunge schädigt, wenn man es raucht, sondern sie eher verbessert

Loading...

Warum ist Marihuana verboten? Die wahren Gründe sind schlimmer als man denkt

Der wahre Grund, warum Pharma-Großunternehmen die Patente für Cannabis besitzen wollen

US-Regierungsstudie zeigt, dass legalisiertes Marihuana den Konsum durch Jugendliche, Straffälligkeiten und Sucht reduziert

Die „Einstiegsdroge“ ist Alkohol – nicht Marihuana

Mehr als 100 von Experten begutachtete Studien kommen zu dem Ergebnis: Cannabis heilt Krebs

Die schreckliche Tatsache, welche die Alkoholindustrie Ihnen vorenthalten will

Studie bestätigt: Alkohol ist im Straßenverkehr zehnmal tödlicher als Cannabis

Cannabis bekämpft Krebstumore und die Regierungen wissen es seit 1974

“Dieser Hurensohn ist dumm”: Duterte teilt wieder verbal aus – diesmal gegen Gott

in Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Der philippinische Präsident Roberto Duterte ist bekannt für seine drastische Ausdrucksweise. In der Regel richten sich seine Schimpftiraden gegen andere internationale Spitzenpolitiker – doch diesmal griff er eine Etage weiter oben an.

Wenn er vom Leder zieht, dann richtig: Duterte drohte schon mal damit, sich mit dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama “wie Schweine im Matsch” wälzen zu wollen und verglich seine umstrittene Drogenpolitik auf den Philippinen mit dem Holocaust. Zwischendurch drohte er auch schon mal an, die Vereinten Nationen “niederbrennen” zu wollen.

In seiner neuesten Schimpfkanonade knöpfte sich der philippinische Präsident keinen geringeren als Gott höchstpersönlich vor. Der 72-Jährige stösst sich offenbar vor allem an der sogenannten “Erbsünde”.

Bei einer Rede zur Eröffnung des Gipfels der Informations- und Kommunikationstechnologie 2018 in Davao City am Freitag erinnerte Duterte an die biblische Schöpfungsgeschichte von Adam und Eva und daran, wie sie die von der verbotenen Frucht aßen.

Adam aß sie … dann wurde das Böse geboren. Wer ist dieser dumme Gott? Dieser Hurensohn ist dumm, wenn das stimmt”, so Duterte.

Doch damit nicht genug, er ergänzte: “Du hast etwas Perfektes geschaffen, und dann denkst du an ein Ereignis, das die Qualität deiner Arbeit in Versuchung führen und zerstören würde.”

Vor allem der Gedanke, dass sich Sünde vererben lässt, scheint Duterte abzulehnen.

Loading...

Das war die Tat deiner Mutter und deines Vaters, du bist noch nicht geboren, aber jetzt hast du die Erbsünde. Was für eine Religion ist das? Ich kann es nicht annehmen”, so Duterte weiter.

Er glaube jedoch immer noch an die Existenz eines “universellen Geistes”. Schon Anfang Juni hatte Duterte gegen katholische Priester gewettert, weil sie seiner Meinung nach die Regierung in ein schlechtes Licht gesetzt und sie der Heuchelei beschuldigt hatten.

Im Jahr 2015, als er noch Bürgermeister von Davao City war, verfluchte er sogar Papst Franziskus – der Besuch des Pontifex auf den Philippinen hatte zu einem Verkehrschaos geführt. Obwohl über 80 Prozent der Bevölkerung auf den Philippinen katholisch ist, scheinen ihm die verbalen Ausfälle nicht zu schaden. Das Land ist das größte christlich geprägte Land in Südostasien und das bevölkerungsmäßig größte katholische Land in Asien. Eine im Januar veröffentlichte Umfragebescheinigte Duterte dennoch glänzende Zustimmungswerte.

In diesem Jahr schaffte es Duterte sogar auf den Titel des Nachrichtenmagazins Time, was in der Regel als besondere Auszeichnung gilt. Das US-Blatt zeigte ihn zusammen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban auf dem Cover.

Die Titelgeschichte lautete wenig überraschend: “Aufstieg der starken Männer”. Trotz des recht kritischen Artikels ließ Duterte über seinen Sprecher mitteilen, dass er mit dem Titelbild zufrieden ist.

Ganz nach dem Motto: Wer sich mit Gott anlegt, muss das Time-Magazin nicht fürchten.

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte während der Führungswechselzeremonie der Streitkräfte der Philippinen (AFP) im Camp Aguinaldo in Quezon City, Metro Manila, Philippinen 18. April 2018.

 

Britisches Staatsfernsehen BBC sendet Werbung für Spionage-Agentur GCHQ

in Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Titelbild: Blick in den “operation room” im GCHQ-Hauptquartier, Cheltenham

“Der britische Staatssender sendet eine Reihe über Erfolgsgeheimnisse jener Briten, "die an der Spitze ihrer Disziplin stehen". Auch der Vizedirektor der GCHQ verrät seine Tipps den Zuschauern, die gleichzeitig vor dem Einfluss von RT geschützt werden sollen.”>

Der britische Staatssender sendet eine Reihe über Erfolgsgeheimnisse jener Briten, “die an der Spitze ihrer Disziplin stehen”. Auch der Vizedirektor der GCHQ verrät seine Tipps den Zuschauern, die gleichzeitig vor dem Einfluss von RT geschützt werden sollen.

Während hierzulande verzweifelte Rekrutierungskampagnen der Bundeswehr das Stadtbild prägen und dabei mit dem Militär sympathisierende Teile der Presse wie die Bild für sich gewinnen konnten, sind die Briten, die immer wieder ihren Hang zur Transparenz betonen, bereits viel weiter:

Gebührenfinanzierte Geheimdienstpropaganda

Auf Staatskosten gibt der Staatssender BBC eine Sendung einen Einblick in das Leben eines Geheimdienstagenten. In der Reihe “Habits of the highly successful” (Gewohnheiten der sehr Erfolgreichen) wird auch der Vizedirektor der britischen Geheimdienstagentur GCHQ nicht nur kritiklos, sondern enorm schmeichelhaft porträtiert. Neben der Bergsteigerin Bonita Norrisund Unternehmensgründerin Justine Roberts gibt Nikesh Mehta seine ganz persönlichen Erfolgsrezepte zum Besten. Das Motto von Mehta, dem früheren Diplomaten, der seit 2015 stellvertretender Direktor der Geheimdienstagentur ist, lautet: Wagen Sie es, anders zu sein und Risiken einzugehen, um neue Wege zu gehen. Zwar würden Leute einen auch mal anzweifeln, manchmal stelle man sich sogar selbst in Frage, aber das sei dann eben einfach so.

Loading...

Seine eigene Familie aus einem der vielen britischen Kolonialgebiete habe ihn sogar gefragt, wie er für die britische Regierung arbeiten könne, ob er denn nicht daran denke, was diese seinen eigenen Leuten angetan habe. Aber man müsse eben das tun, was man für richtig halte. Auch gibt er Tipps dazu, wie man Menschen das Gefühl vermittelt, an ihnen interessiert zu sein. Und seine Herangehensweise an die Ängste, die damit verbunden sind, umgeben von enorm intelligenten Menschen für den Geheimdienst zu arbeiten.

Somit hat der britische Staatssender nicht nur einem Verfechter der “Schlussstrich-Politik” bezüglich der Kolonialzeit Sendezeit geschenkt, sondern auch seine umstrittene Geheimdienstagentur GCHQ in neuem Licht dargestellt.

GCHQ: Freunde ausspähen und private Webcams mit intimen Aufzeichnungen gehen sehr wohl

Berüchtigt ist die britische Cyber-Geheimdienstagentur GCHQ unter anderem dafür, die Kommunikation von Politikern verbündeter Staaten auf dem G-20-Gipfel im Jahr 2009 in London abgeschöpft und dabei gleich noch Keylogger für zukünftiges Abhören eingesetzt zu haben. Auch überwacht sie in Kooperation mit dem US-Geheimdienst mehr als 200 Glasfaserkabel weltweit, und darüber hinaus belegen Dokumente, dass die GCHQ über Jahre hinweg wahllos Millionen von Webcams überwacht und dabei intimste Details aus den Privatssphären völlig unverdächtiger Menschen zutage gefördert hat. Im Rahmen der Enthüllungen durch Edward Snowden haben GCHQ-Mitarbeiter den Chefredakteur der britischen Zeitung The Guardian massiv unter Druck gesetzt, die brisanten Daten herauszugeben. Sogar in die Redaktionsräume sind die Agenten eingedrungen und haben versucht, Guardian-Mitarbeiter mit der Drohung der eigenhändigen Zerstörung der Daten durch Bohr- und Schleifmaschinen einzuschüchtern.

Die Liste der demokratie- und menschenfeindlichen Handlungen ließe sich fortsetzen. Aber warum macht der britische Staatssender solche Propaganda? Die BBC wird zum Großteil durch eine Fernsehgebühr finanziert, die alle britischen Haushalte, Unternehmen und Organisationen zahlen müssen, die irgendeine Art von Empfangsgeräten nutzen. In dem Land, in dem Gewaltenteilung, Rechtsstaatlichkeit und Pressefreiheit als bedeutende Grundpfeiler der nationalen Identität angepriesen werden, scheint zudem der Glaube an den Einfluss der Medien sehr stark ausgeprägt zu sein, wurden doch bereits einige an Paranoia grenzende Maßnahmen ergriffen, um die Berichterstattung von RT zu kontrollieren. Zudem wurde insbesondere bei heiklen Themen wie dem Skripal-Fall die britische Medienaufsicht OFCOM eingeschaltet.

Dass kritische oder der Regierung widersprechende Ansichten von BBC-Moderatoren in Selbstzensur unterdrücktwerden, ist umso weniger verwunderlich, wenn man weiß, dass die Kooperation zwischen Geheimdiensten und dem BBC bereits in der Selektion von Mitarbeitern beginnt und politisch nicht genehme Bewerber seit Jahrzenten aussortiert werden.

dm: Mikroplastik raus aus dem Sortiment!

in Umwelt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von campact.de

In über 75 Pflege- und Hygieneprodukten von balea, der Eigenmarke vom dm-Drogeriemarkt, wird Mikroplastik verwendet. Diese kleinen Plastikpartikel sowie flüssiges Plastik belasten unsere Umwelt und gefährden unser Ökosystem.

Daher fordern wir dm auf: Entfernen Sie Mikroplastik aus Ihren balea-Produkten!

Sehr kleine Plastikpartikel und flüssiger Kunststoff, genannt Mikroplastik, werden von dm in zahlreichen Produkten, wie Bodylotion, Duschgel und Peelings, verwendet. Dieses industriell hergestellte Plastik ist ökologisch nicht abbaubar und verschmutzt daher unsere Umwelt. Dabei präsentiert sich dieser Drogeriekonzern als umweltbewusstes Unternehmen, das auf ökologische Verträglichkeit achtet. Erich Harsch, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung, erklärt: “Nachhaltigkeit ist für uns bei dm […] Teil unseres Selbstverständnisses.” (https://www.dm.de/unternehmen/)
dm hat sich selbst dazu verpflichtet auf Mikroplastik zu verzichten. Trotz dieses Versprechens vor ein paar Jahren, haben aktuelle Untersuchungen des BUND gezeigt, dass weiterhin Kunststoffe in balea-Produkten verwendet werden!

Durch die alltägliche Anwendung dieser Produkte gelangen die kleinen Plastik-Partikel in unser Wasser. Diese Plastikteilchen sind teils so klein, dass Kläranlagen sie nicht rausfiltern können. Somit kann nicht verhindert werden, dass Mikroplastik im Trinkwasser und im Meer landet. Dort ziehen diese Partikel vermehrt Schadstoffe an und werden dann von Fischen, Robben, Muscheln etc. gefressen, was zu erhöhten Sterberaten und Tumorbildungen bei diesen Lebewesen führt.
Die Plastik-Partikel gefährden dementsprechend nicht nur Tiere und Umwelt, sondern auch uns Menschen, die über die Nahrungskette und Umwelteinflüsse ebenso davon betroffen sind.

Loading...

Prof. Gerd Liebezeit, der seit Jahren Mikroplastik und seine Folgen erforscht, argumentiert: “Das Gefährliche ist, dass diese Teilchen Schadstoffe wie Pestizide oder polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe anlagern können. Und wenn diese Teilchen dann von Organismen wie Muscheln oder Fischen aufgenommen werden, dann können diese Schadstoffe wieder in den Organismus gelangen und auf diese Weise gelangen die Schadstoffe dann letztendlich auch wieder zu uns, wenn wir diese Fische zum Beispiel verzehren.” (http://www.swr.de/marktcheck/mikroplastik-wenn-die-creme-zum-risiko-wird/-/id=100834/did=18084738/nid=100834/fsdwts/index.html)

dm führt momentan ca. 75 verschiedene balea-Produkte mit Mikroplastik in seinem Sortiment. Davon sind Peelings, Gesichtsreiniger, Augenpflege, Duschgel, Shampoo, Rasierschaum usw. betroffen.
Eine Liste aller Produkte, die Mikroplastik beinhalten, findet man hier: https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/meere/meere_mikroplastik_einkaufsfuehrer.pdf

Quellen:

http://www.umweltbundesamt.de/themen/mikroplastik-in-kosmetika-was-ist-das
https://utopia.de/ratgeber/mikroplastik-kosmetik-produkte/
https://www.bund.net/meere/mikroplastik/

Wie die Unterschriften übergeben werden

Sobald viele Unterschriften gesammelt sind, wird ein Treffen mit dem Geschäftsführer von dm angefragt. Die Petition soll dann persönlich übergeben werden!

Warum Sie bald Ihr Konto räumen sollten

in Wirtschaft
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Es ist zu befürchten, dass bald die Steuerzahler für die Banken Europas haften müssen, da zahlreiche Banken in Europa bekanntlich auf Grund ihrer Größe noch immer systemrelevant sind. Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen laufen berechtigterweise Sturm, denn sie wissen was ihnen und uns blühen wird.

Jetzt geht es ans Eingemachte – die Vergemeinschaftung der Einlagensicherung in Europa. Die Eurozone verwandelt sich immer mehr zur Transferunion. Die Umverteilung innerhalb Europas nimmt tagtäglich zu und – sollte EDIS (European Deposit Insurance System) Realität werden, wovon wir stark ausgehen – wird sie massiv zunehmen.

Die Target2 Verbindlichkeiten gegenüber der Bundesbank haben die 900 Milliarden Eurogrenze bereits gerissen. Die Staaten Südeuropas finanzieren über Target2 ihre Leistungsbilanzdefizite, ohne dass sich die Länder Nordeuropas – allen voran Deutschland – dagegen wehren können. Die 900 Milliarden werden wir nie wieder sehen und können sie der deutschen Staatsverschuldung in Höhe von 2 Billionen hinzuaddieren.

Jetzt sollen deutsche Banken und schlussendlich der deutsche Sparer für die maroden Banken in der Eurozone haften. Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen laufen berechtigterweise Sturm, denn sie wissen was ihnen und uns blühen wird.“

Jetzt soll es an das Geld der Deutschen Sparer gehen. EZB-Chef Mario Draghi plant den größten Jackpot in der Eurozone anzubohren – den deutschen Sparer und die deutschen solide wirtschaftenden Banken allen voran Volksbanken und Sparkassen. EDIS heißt das Zauberwort. Dahinter verbirgt sich ein Einlagensicherungssystem für die gesamte Eurozone, das die nationalen Einlagensicherungssysteme ablösen soll.

Einlagensicherungssysteme werden mit den Beiträgen von Banken finanziert. Sie garantieren im Fall einer Insolvenz einer Bank die Einlagen der Kunden und sollen einen Bankrun (Schaltersturm) verhindern. Draghi plant also ein System einzurichten, das EU-weit bei einer Bankenkrise – welche in Anbetracht der maroden Banken Südeuropas – mit Sicherheit kommen wird, das Geld der Sparer zu schützen.

Was geschieht, wenn die Mittel erschöpft sind?

Ferner ist zu beachten, dass bis 2024 nationale Bankenverbände in der Eurozone ihre Fonds zur Einlagensicherung füllen müssen. Doch von den verlangten Werten sind die meisten Länder weit entfernt – auch die der größten Volkswirtschaft Deutschland. Obwohl seit 2014 europaweit gesetzlich vorgeschrieben ist, dass Banken alle Spareinlagen ihrer Kunden bis 100.000 Euro zu 0,8 Prozent durch eigene Mittel absichern müssen.

Selbst die Töpfe, mit denen sich in Deutschland Sparkassen, Volksbanken und Privatbanken innerhalb ihrer jeweiligen Verbünde in Krisenzeiten gegenseitig helfen, waren lediglich mit durchschnittlich 0,4 Prozent der gesicherten Einlagen gefüllt. Damit befindet sich Deutschland auf Platz 11 der 19 Eurostaaten.

Wer wird zahlen müssen?

Loading...

Es ist zu befürchten, dass dann die Steuerzahler für die Banken Europas haften müssen, da zahlreiche Banken in Europa bekanntlich auf Grund ihrer Größe noch immer systemrelevant sind.

Demgemäß stellt sich die Frage wer tatsächlich geschützt werden soll und wer schlussendlich die Zeche bezahlen wird?

In der Bundesregierung und bei deutschen Banken stößt EDIS auf große Skepsis. Warum? Es ist davon auszugehen, dass solide wirtschaftende deutsche Geldhäuser in Haftung genommen werden, wenn Institute in anderen Mitgliedsländern in Schieflage geraten oder besser gesagt kurz vor der Pleite stehen.

Bei Lichte betrachtet ist heute bereits der Fall, dass zahlreiche Banken in Südeuropa enorme Probleme haben und de facto kurz vor der Insolvenz stehen. Ohne die massive Intervention der EZB in Form von Anleiheaufkäufen durch das Aufkaufprogramms PPP, wäre bei eben diesen Banken in Südeuropa bereits längst das Licht ausgegangen.

Wenn nur eine große Bank in Europa kollabiert …

Gegenwärtig sind laut EU-Regeln alle Bankguthaben bis zu 100.000 Euro gesetzlich garantiert. Sollte es zu einem Kollaps einer großen Bank in Europa kommen, wird man zügig feststellen, dass dies blanker Unfug und nicht realisierbar ist.

Dementsprechend regt sich Widerstand. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken warnt davor, dass Haftung und Risiko bei einer Zentralisierung des Sparerschutzes weit auseinander fielen. In Europa haben sich mittlerweile marode Kredite von fast 1 Billion Euro angesammelt. Helmut Schleweis vom Sparkassenverband DSGV bezeichnet EDIS sogar als einen „systematischen Griff in unsere Kassen“ zulasten der deutschen Sparer.

Schon lange verschleppt

In Griechenland betragen die sogenannten „non-performing loans“ (Kredite, welche seit mehr als 90 Tagen nicht mehr bedient werden) 47,2 Prozent aller Kredite, in Zypern 40 Prozent und in Italien 14,5 Prozent. In Deutschland sind es gerade einmal 2,5 Prozent.

Hierbei ist zu beachten, dass es sich bei den oben aufgezeigten Zahlen um keine Momentaufnahme handelt. Die non-performing loans in Südeuropa sind Folge der langanhaltenden Abwärtsspirale der Krisenstaaten in der Eurozone. Sie werden nicht kurzfristig verschwinden. Sie werden die Bankensysteme und damit die Volkswirtschaften Südeuropas noch auf sehr viele Jahre hinaus belasten. Das Risiko massiver Bankenkrisen in Südeuropa bleibt weiter bestehen.

Weiterlesen auf epochtimes.de

Schweden kritisieren deutschen Jubel: „Ein ekelhaftes Verhalten“

in Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

“Wir haben 90 Minuten gekämpft, wenn dann der Schlusspfiff ertönt, schüttelt man sich die Hand und verhält sich nicht so,” sagt Trainer Janne Andersson.

Die Schweden haben nach dem bitteren 1:2 (1:0) im zweiten Gruppenspiel der Fußball-WM in Russland verärgert auf den Jubel der deutschen Weltmeister reagiert.

„Das war Mangel an Respekt, ein ekelhaftes Verhalten!“, schimpfte Leipzigs Mittelfeldstar Emil Forsberg beim Fernsehsender TV4.

Trainer Janne Andersson sagte: „Da haben sich einige in einer Art und Weise verhalten, die nicht korrekt war. Man muss den Gegner auch in Ruhe trauern lassen können.“

Loading...

Nach dem Schlusspfiff, kurz nach Toni Kroos‘ Freistoßtreffer in der Nachspielzeit (90.+5), hätten die Deutschen zu ausgelassen gefeiert, „indem sie in unsere Richtung liefen und Gesten machten“, sagte Andersson: „Wir haben 90 Minuten gekämpft, wenn dann der Schlusspfiff ertönt, schüttelt man sich die Hand und verhält sich nicht so.“

Bei TV4 ergänzte er deutlich schärfer: „Man sollte den Gegner, mit dem man 95 Minuten gefightet hat, nicht so verhöhnen. Das ist echt schwach.“

DFB-Manager Oliver Bierhoff gab zu: „Die Gefühle und Emotionen sind ein bisschen übergeschwappt.“ Allerdings ärgerte auch Bierhoff sich über den Gegner: „Ich hatte Diskussionen mit den Schweden. So ein destruktives Spiel und Zeitspiel sollte nicht belohnt werden“, sagte er in der ARD.

(Sotschi (SID) (AFP))

Gehe zu Top