Monsanto vor internationalem Gericht wegen Verbrechen gegen die Menschheit und gegen die Umwelt

in Menschenrechte/Umwelt
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Monsanto wird endlich vor Gericht dafür belangt werden, dass der Konzern Umwelt und Menschenleben zerstört hat.

Ein internationales Gericht soll den Fall in Den Haag in den Niederlanden vom 12. bis zum 16. Oktober 2016 verhandeln.

“Das Tribunal wird sich auf die ‘Guiding Principles on Business and Human Rights’ (etwa: Leitlinien für unternehmerische Aktivitäten und Menschenrechte) beziehen, die 2011 von den Vereinten Nationen verabschiedet worden waren. Es wird auch eine mögliche strafrechtliche Verantwortlichkeit auf Basis des Statuts von Rom überprüfen, das den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag im Jahr 2002 ins Leben gerufen hat. Das Tribunal wird auch erörtern, ob eine Reform des internationalen Strafrechts gewährleistet, dass Verbrechen gegen die Umwelt oder Ökozid (Umweltzerstörung) dort ebenfalls als strafbare Tatbestände belangt werden können, so dass natürliche Personen strafrechtlich haftbar sind”, sagte das Tribunal in einem Statement.

 

Bildtext (englisch) übersetzt: “EILMELDUNG! Monsanto wird sich vor einem bürgerlichen Strafgericht für seine Verbrechen gegen die Natur und Menschheit und für Ökozid verantworten müssen. Das ist eine Chance für die Bürger der Welt, Monsanto dafür zur Verantwortung zu ziehen, dass das Unternehmen unsere Böden, unsere Nahrungsmittel, unsere Kinder und unsere Zukunft vergiftet hat. Es ist an der Zeit.

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“EILMELDUNG: @MonsantoCo muss sich endlich vor Gericht verantworten! (…)”

“Es ist schon längst an der Zeit, dass ein Gericht aus Weltbürgern Monsanto für ihre Verbrechen gegen die Menschheit und die Umwelt anklagt. Wir sind diesen Monat in Paris, um uns mit der schlimmsten Gefahr auseinanderzusetzen, die die Menschheit jemals in unserer 100.000-200.000 Jahre dauernden Evolution bedroht hat – die globale Erwärmung und die Veränderungen des Klimas”, sagte Ronnie Cummins, der Präsident der Organic Consumers Association (etwa: Verband für Konsumenten organischer Lebensmittel), bei einer Pressekonferenz.

Wie TrueActivist bereits früher dieses Jahr berichtet hat, hat ein französisches Gericht auch kürzlich entschieden, dass Monsanto die Schuld daran trägt, dass die Umwelt und die allgemeine Bevölkerung mit Chemikalien vergiftet worden sind.

Die Gruppe, die Monsanto nächstes Jahr vor Gericht zu bringen hofft, wird eine eine einzigartige Strategie verfolgen, mit der sie Monsanto zur Verantwortung ziehen will und sie daran hindern will, der Umwelt in Zukunft noch weiter zu schaden. Nächstes Jahr wird die Gruppe während des Prozesses fordern, dass Monsanto für Verbrechen gegen die Umwelt zur Rechenschaft gezogen wird. Das wäre ein nie dagewesener Schachzug.

“Ökozid als ein Verbrechen anzuerkennen ist die einzige Möglichkeit, um das Recht der Menschen auf eine gesunde Umgebung zu gewährleisten und das Recht der Natur, beschützt zu werden”, heißt es auf der Website des International Monsanto Tribunal (hier auf Deutsch: Website des Internationalen Monsanto-Tribunals).

Für all jene unter euch, die es nicht wissen: Monsanto ist einer der reichsten multinationalen Konzerne auf der Welt und gleichzeitig eines der skrupellosesten Unternehmen. Hinter dem falschen Schein der Unschuld, der von ihren Anwälten und Pressesprechern konstruiert wurde, ist die Firma so böse, wie eine Firma nur sein kann. Tausende Klagen sind gegen diesen Konzerngiganten weltweit bereits eingegangen, doch aufgrund ihres unglaublichen Reichtums ist Monsanto üblicherweise dazu in der Lage, die Streitigkeiten für große Summen außergerichtlich beizulegen und die Medien zu schmieren, so dass ihre Verbrechen nicht an die Öffentlichkeit gelangen.

Monsanto hat eine sehr schmutzige Geschichte. Bevor sie ins Nahrungsmittelgeschäft einstiegen, handelten sie hauptsächlich mit Chemikalien. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts waren sie für die Herstellung verschiedener toxischer Chemikalien zuständig. Dazu zählen unterschiedliche Substanzen wie Koffein oder Waffen wie Agent Orange oder Weißes Phosphor. Sie stellten ebenfalls weitere gefährliche Pestizide und Herbizide her.

Monsanto hat sogar dabei geholfen, Uran für die Atombombe des Manhattan-Projekts anzureichern. Ihre Chemikalie Roundup ist bekannt dafür, dass sie Dutzende Pflanzenkrankheiten verursacht und dem Ökosystem Schaden unbekannten Ausmaßes zufügt, genauso wie es die anderen Pestizide auch tun.

Von John Vibes für trueactivist.com. Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

9 Comments

  1. Das wär doch was…. wenn unser us-willfährige Wirtschafts-“Minister” von der türkischen Partei Deutschland der xsozialen Gerechtigkeit endlich richtig “klare Kante” zeigen würde und
    als Nebenkläger eine “VW-45-MRD.-Klage” als retour-Kutsche anstrengen würde.!!??

    Ich weiß, kann man von dieser Sorte “Experten” nicht erwarten.

  2. habe vor nicht allzzu langer Zeit gelesen, dass Monsanto von Obama gerichtliche Immunität zugesprochen bekam. War glaube ich wegen einer Sache in Kalifornien, bin mir aber nicht mehr sicher. Wäre diese Immunität nur in den Staaten gültig. Hoffentlich kann gegen diese Gauner vorgegangen werden, denn überall ist Monsanto drin und dran.

  3. Monsanto ist der Hersteller, der sogenannten Dirty Dozens, also von 12 der schlimmsten Produkte die die Menschen jemals hergestellt haben und Millionen Menschen krank gemacht oder getötet haben:

    
http://www.collective-evolution.com/2014/10/07/monsantos-dirty-dozen-the-12-most-awful-products-made-by-monsanto/



    Und Monsanto ist auch der Chemiekonzern, der schon wiederholt erfolgreich verklagt wurde, weil er Studien gefälscht hatte, um die Gefährlichkeit ihrer Produkte zu verheimlichen. Diese Infos kann und sollte hier jeder mal nachlesen:



    https://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto

    

oder hier: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Epstein_(Mediziner)



    Denn auch das schleichende Gift PCB wurde von 1930 bis 1980, von Monsanto und der BAYER AG millionenfach verbaut, bis die Wissenschaftler in den 70er Jahren herausgefunden hatten, dass die PCBs giftig und krebserregend sind.



    700 Mio Dollar Strafe musste Monsanto in den USA zahlen, weil sie auch schon bei den Polychlorierten Biphenyle (PCB), die Gefahren in den Studien vertuscht hatten, kam BAYER für die 160.000 Tonnen PCBs ohne Strafe aus. 



    Warum: Weil die deutschen Behörden ja gesagt hatten, dass PCB harmlos sei, was sie aufgrund der Herstellerstudien beschlossen hatten. Und wer muss seitdem und bis heute für die Sanierung der Schulen, Universitäten und Bürokomplexe Milliarden bezahlen? Der Steuerzahler.

    Ganz zu schweigen von den tausenden Kranken und den durch Krebs getöteten Männern, Frauen und Kinder:

    Und auch beim Agent Orange, das die US Armee in Millionen Liter über Vietnam versprüht hat und tausende Tote und verletzte zur Folge hatte, hat Monsanto zusammen mit der BAYER AG, unter dem Firmennamen Mobay, fleißig Agent Orange produziert und Milliarden verdient.


    Und auch dafür musste Monsanto schon 180 Mio. Dollar in den Entschädigungsfont an die Agent Orange Opfer der US Arme gezahlt.

    Und die tausenden vietnamesischen Opfer, die bis heute an den Folgen leiden:
    http://www.agentorange-vietnam.org

    haben keinen Cent bekommen, weil ein US Gericht, den Einsatz des Herbizids Agent Orange nicht als chemische Kriegsführung eingestuft hat.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Agent_Orange

    
Und dass die Behörden, wie BfR, Efsa, WHO und Co von Monsanto, Syngenta, BAYER und BASF mit Millionenspenden bedacht werden, oder ehemalige Mitarbeiter dort eingestellt wurden, um Entscheidungen in ihrem Sinne zu tätigen, haben schon viele Medien unabhängig von einander offengelegt.
Lobbycontrol:

    https://www.lobbycontrol.de/2015/06/efsa-bfr-gefaehrden-unsere-gesundheit-zugunsten-der-industrie/


    ZDF: https://www.youtube.com/watch?v=vtuFi0O5rjQ

    Frontal21: https://www.youtube.com/watch?v=GdZ4b_5cDRQ



    Die Süddeutsche: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kampf-um-glyphosat-wenn-leserbriefe-von-monsanto-als-studien-gelten-1.2570374



    Der Spiegel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/lobbying-wie-genmais-gigant-monsanto-politik-macht-a-482238.html



    The Guardian: http://www.theguardian.com/environment/2016/may/17/unwho-panel-in-conflict-of-interest-row-over-glyphosates-cancer-risk



    Und dabei sind die Behörden eigentlich zum Schutz der 800 Mio. EU Bürger da und nicht als Gehilfen der Chemiekonzerne.

    Denn diese über 300 unabhängigen Studien belegen sehr wohl, dass Glyphosat krebserregend und hormonschädigend ist, und es vermehrt zu Missbildungen bei menschlichen und tierischen Föten kommt und Tier und Umwelt massiv schädigt:

    http://www.gmofreeusa.org/research/glyphosate/glyphosate-studies/


    20 Studien und ihre Ergebnisse auf Deutsch gibt es auch hier:

    http://www.agrarkoordination.de/projekte/roundup-co/glyphosat-infos/gesundheits-risiken/

    Und während BfR, WHO und EFSA das Recht von Monsanto auf Geheimhaltung ihrer Studien verteidigen, sah dies das Verwaltungsgericht Köln schon 2005 anders, als Greenpeace gegen Monsanto geklagt hatte, da Monsanto die Studien ihres Genmais MON 863 nicht veröffentlichen wollten.

    http://www.zivilcourage-roth-schwabach.de/risiken-verbraucher.html

    Das Gericht begründete ihre Entscheidung damit, dass die Gesundheit von Millionen Menschen Vorrang vor Geschäftsgeheimnissen hat.

    
Und auch der Europäische Gerichtshof hat bereits im Jahre 2013, im Fall Greenpeace Niederlande gegen Monsanto, entschieden (Case T-545/11),

    siehe http://curia.europa.eu/juris/liste.jsf?num=T-545/11,

    dass die Daten zur Risikobewertung von Glyphosat im Zweifelsfall öffentlich zugänglich gemacht werden müssen. 



    Aber trotzdem wird die nötige Offenlegung zum Schutz der Verbraucher bislang weder von der EU-Kommission noch von den Mitgliedsländern und Behörden, hier BfR, Efsa oder WHO gewährt oder erfolgreich gegenüber den Glyphosat Herstellern eingefordert.

    
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pflanzenschutzmittel-eu-draengt-auf-veroeffentlichung-der-glyphosat-studien-1.2937201



    Und wer mal wissen will, wie die Zukunft der Landwirtschaft mit RoundUp und Glyphosat weltweit aussieht, kann mal in die USA, nach Südamerika oder Asien schauen, wo es bereits zur massiven Ausbreitung von Superunkräutern kommt.

    
Allein in den USA sind bereits 28 Millionen Hektar Anbaufläche von den sogenannte Superweeds befallen, die sich schnell ausbreiten, und noch kein Experte weiß, wie man diese wieder los wird:



    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-129339509.html



    Die aktuelle Strategie der US Farmer: Noch mehr Glyphosat und mehr Traktoreinsätze, um die bis zu 2m hohen Unkräuter mechanisch zu entfernen.

    
http://www.srf.ch/news/wirtschaft/superunkraeuter-wachsen-monsanto-ueber-den-kopf

    
Denn durch die Glyphosat resistenten Unkräuter haben sich die Betriebskosten der Farmer pro Hektar Acker in den USA seit 2000 vervierfacht.

    

Wir müssen daher diesem Wahnsinn mit fatalen ökologischen und gesundheitlichen Folgen endlich ein Ende setzen. (diese Bilder von deformierten Tieren in Argentinien, die in der Nähe von RoundUp Feldern geboren wurden, sind nichts für Kinder!!)

    

http://www.dailymail.co.uk/news/article-3600831/A-goat-two-heads-eight-legged-pigs-puppy-born-TRUNK-Shock-photos-mutant-beasts-bizarre-deformities-caused-GM-pesticides.html

    Und wer uns weismachen will, dass BIO und Öko Landwirtschaft nicht für alle reicht, soll sich bitte diese Doku anschauen:

    https://vimeo.com/51911008

    Daher teilt diese Infos, denn Aufklärung ist die beste Methode gegen die finanzielle Macht und den EU Lobbyismus der Chemiekonzerne.

    • Vielen Dank. Wenn Sie an einer freiberuflich bezahlten Tätigkeit für DerWächter interessiert sind, schicken Sie uns doch bitte eine ganz kurze Nachricht. An wen? Bitte ganz weit nach unten runterscrollen und auf “Jobs” klicken.

  4. Was soll das: “…eine natürliche Person…” haftbar machen? Seit wann sind Firmen natürliche Personen? Das is doch wieder ein hoax um so zu tun als würde was gegen Monsanto & Co. gemacht.

  5. welche dumpfbacke hat hier im englisch Unterricht gefehlt? hier wird niemand vor ein Gericht gezerrt und schon gar nicht Monsanto. Monsanto Tribunal ist eine zvili gesellschaftliche Initiative, in besagter Zeitspanne (Oktober) wird es Anhörungen durch prominente Richter geben, welche ein beratendes Gutachten aufgrund internationalen gesetzlichen Richtlinien abgeben und das ganze findet in den Haag statt. THAT’S IT.

  6. Bin mir bewusst das das alles nicht mit rechten Dingen zu geht ,Mir schleicht sich der Verdacht da bekommen einige viel Zuwendung in Formen die nicht zu öffnen sind und das klappt .Beweisen kann ich es nicht aber ich bin mir gewiss

  7. Mit den Giftmischern von Monsanto ist es ähnlich wie mit der kirche.
    Beide Vereine haben massenhaft Leichen in ihren Kellern aber niemand kann sie dafür belangen,weil sie über Mittel und Wege verfügen,daß offensichtliches Unrecht kleingeredet und verharmlost wird.
    Solange das Geld seinen Wert behält,können Richter bestochen und die Bevölkerung,mittels manipulierter Medien zum Narren gehalten werden…..
    Sollte sich das mal ändern,werden die smarten Herren von Monsanto um ihr Leben laufen müssen.
    Warum?
    Was du nicht willst,das man dir tu….
    das füg’ auch keinem and’ren zu.
    So einfach ist das.

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