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Journalismus

Japan: Frau stirbt nach 159 Überstunden an Überarbeitung

in Medien/Wirtschaft
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(Truth Theory) Japan ist als eines der Länder mit den meisten Überstunden bekannt. Der kürzliche Tod einer 31-jährigen japanischen Journalistin hat die Behörden dazu gezwungen, sich mit der großen Anzahl an Todesfällen auseinanderzusetzen, die mit Arbeitspraktiken in Verbindung stehen. Miwa Sado arbeitete als Journalistin bei NHK, einem öffentlichen Rundfunkunternehmen mit Sitz in Tokio.

Sado hatte 159 Überstunden registriert und nahm im Monat nur zwei Tage frei, was 2013 zu ihrem Tod durch Herzversagen führte. Ihr Tod wurde erst in der ersten Oktoberwoche 2017 öffentlich bekanntgegeben. Die Bekanntgabe hat eine landesweite Debatte über Japans Haltung gegenüber der Ausgeglichenheit zwischen Arbeit und Freizeit entzündet.

Viele japanische Unternehmen haben eine Arbeitskultur, die die Angestellten dazu zwingt, lange Überstunden abzuleisten. Obwohl es wenig Beweise dafür gibt, die darauf hindeuten, dass lange Arbeitszeiten die Produktivität erhöhen, sind die Überstunden dazu gedacht, Engagement zu demonstrieren. Angestellte sind sich dessen überaus bewusst, dass die Chefs sie jederzeit aktiv arbeiten sehen müssen, um innerhalb des Unternehmens befördert zu werden.

Aufgrund der Tatsache, dass Leistung oft anhand der Zahl der geleisteten Überstunden bemessen wird, fühlen sich die Angestellten unter Druck gesetzt, viele Überstunden anzusammeln, was dazu tendiert, ein ernsthaftes Gesundheitsproblem für sie darzustellen.

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Im ersten White Paper über “Karoshi” (Tod durch Überarbeitung), gab die Regierung einige alarmierende Statistiken bekannt. Sie sagte, dass einer von fünf Angestellten dem Risiko ausgesetzt sei, an Überarbeitung zu sterben.

Sie erklärte auch, dass sich mehr als 2.000 Japaner aufgrund von Stress im Zusammenhang mit ihrer Arbeit innerhalb des Jahres bis März 2016 umgebracht hatten. Das White Paper berichtete auch, dass eine von fünf Firmen in Japan Angestellte hatte, die mehr als 80 Überstunden pro Monat eingetragen hatten.

Um die Work-Life-Balance in Japan zu verbessern, braucht das Land eine Neubewertung darüber, was es bedeutet, ein “guter Arbeiter” zu sein. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Angestellten, die mehr als 60 Stunden pro Woche arbeiten, um fünf Prozent zu verringern.

Sie plant auch, monatliche Überstunden auf 100 Stunden zu deckeln und wird Strafen für Unternehmen einführen, die ihren Angestellten erlauben, das Limit zu überschreiten.

Verweise:

Deutschland versucht weiterhin den Journalisten aus türkischem Gefängnis zu befreien, der den Deutschen den Volkstod gewünscht hat

in Medien/Welt
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Was Deniz Yücel vorhersagte, trifft wohl bald zu: “Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.” sagte der deutsch-türkische Journalist vor nicht allzu langer Zeit (2011).

Die #FreeDeniz-Bewegung, die Deutschland seit Wochen erfasst, hat für zusätzliche Spannungen in den deutsch-türkischen Beziehungen gesorgt. Ebenfalls davon betroffen sind die türkischen Versuche, Unterstützung für Präsident Erdogans Vorschlag zu sammeln: Er will die türkische Verfassung neuschreiben, damit sie dem Präsidenten exekutive Macht verleiht. Kanzlerin Merkel hat Erdogan dessen beschuldigt, die freie Presse zu zensieren.

Die Türkei, ein NATO-Mitgliedsstaat, hat Schwierigkeiten damit, die deutsche Regierung davon zu überzeugen, dass sie die Bewerbung eines kontrovers diskutierten Referendums innerhalb von Deutschland zulässt, das im April stattfinden wird.

Deutschland ist die Heimat für mehr als 1,4 Millionen Menschen türkischer Abstammung, die dazu berechtigt sind, ihre Stimme in dem türkischen Referendum abzugeben. Deutschland hat die Entscheidung des türkischen Präsidenten Erdogan scharf verurteilt, der den deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel, 43, zusammen mit anderen Journalisten inhaftiert hat und bezeichnet die Tat als einen Angriff auf die Freiheit.

Mehrere deutsche StaatsvertreterInnen, darunter auch Kanzlerin Angela Merkel, haben die Maßnahmen angeprangert, die zu der Verhaftung des Journalisten mit doppelter Staatsbürgerschaft geführt haben: Sie nannten die Handlungen „eine bittere Enttäuschung“.

„Diese Maßnahme ist unverhältnismäßig brutal; insbesondere im Angesicht der Tatsache, dass Deniz Yücel sich selbst freiwillig dem türkischen Justizsystem gestellt hat und zwar im Sinne der Untersuchung“, fügte Kanzlerin Merkel hinzu. „Die deutsche Regierung erwartet, dass das türkische Justizsystem sich dessen bewusst ist, welche große Bedeutung die Pressefreiheit in jedweder demokratischen Gesellschaft hat, wenn der Fall Yücel verhandelt wird.“

Deniz Yücel arbeitet für Die Welt, eine deutsche Tageszeitung. Er wurde am 14. Februar nach einer Razzia gegen die Medienfreiheit festgenommen. Mehr als 150 türkische Journalisten wurden inhaftiert; und insgesamt haben mehr als 700 ihre Berechtigung seit dem fehlgeschlagenen Staatsstreich im letzten Jahr verloren. Mehr als 100 Medienniederlassungen wurden zudem in der Türkei geschlossen.

Der Journalist Deniz Yücel wurde im Februar wegen seiner Arbeit und der angeblichen Verbindungen zu einem Hacker in Haft genommen.

Deniz Yücels Inhaftierung, sowie seine noch ausstehende Gerichtsverhandlung mit der Anklage wegen terroristischer Propaganda und der Anstiftung zum Hass sind die Folge seiner Berichterstattung über einen Hacker, der auf die E-Mails des türkischen Energieministers zugegriffen haben soll – Erdogans Schwiegersohn, Berat Albayrak. Yücel wird dessen beschuldigt, er habe dabei geholfen, dass die E-Mails des Ministers bis zu WikiLeaks durchsickern konnten.

Yücel hat in der Vergangenheit auch über die ‚verstoßene‘ türkische Gruppe, die kurdische Arbeiterpartei PKK, recherchiert und geschrieben. Er äußerte sich außerdem öffentlich kritisch darüber, wie Präsident Erdogan mit den ethnischen Kurden umgeht.

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@PixelHELPER: Lichtinstallation für die Freilassung des Journalisten @Besser_Deniz an der Botschaft der Türkei in Berlin (…)

Vizekanzler und Außenminister Sigmar Gabriel äußerte ebenfalls seine Bedenken zur Inhaftierung von Yücel. „Der Fall Deniz Yücel wirft auch ein deutliches Licht auf die unterschiedlichen Weisen, wie unsere beiden Länder anscheinend die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit anwenden und wie wir mit Pressefreiheit und Redefreiheit umgehen.“

Das Referendum zur Ausweitung der Machtbefugnisse wird, wenn es verabschiedet werden sollte, zu einer Neuschreibung der türkischen Verfassung führen und den Posten des Premierministers abschaffen. Das wiederum würde den Wegfall eines ‚Puffers‘ und die vollen exekutiven Machtbefugnisse für den türkischen Vizepräsidenten und Präsidenten bedeuten, wie Al Jazeera berichtet.

Der Neuentwurf der Verfassung wird es Präsident Erdogan auch ermöglichen, die AKP weiterhin anzuführen – wenn der Entwurf verabschiedet wird. Bislang musste Erdogan nach den Wahlen von diesem Posten abtreten, da ein türkischer Staatsführer derzeit unparteiisch sein muss.

Die Neuauflage der Verfassung sieht auch vor, dass die Legislaturperiode auf fünf Jahre erweitert wird. Das würde bedeuten, dass die nächsten Präsidentschaftswahlen erst im Jahr 2019 stattfinden – damit hielte Erdogan noch ein weiteres Jahr sein Amt inne.

Dieses Archivfoto wurde am 27. Oktober 2016 aufgenommen. Es zeigt den türkischen Justizminister Bekir Bozdag, der auf einer Pressenkonferenz in der türkischen Botschaft in Washington, DC spricht. (Foto von AFP)

Deutsche Staatsbürger haben protestiert und fordern ein Einreiseverbot für den türkischen Präsidenten. Der türkische Justizminister hat ebenfalls angekündigt, seine Pläne für ein Treffen mit seinem deutschen Gegenpart zu streichen, nachdem ihm die Erlaubnis entzogen worden war, einen Ort für seine politische Kampagne für das Referendum zu nutzen.

Bekir Bozdag hätte in Gaggenau in der Nähe der französischen Grenze sprechen sollen. Seine Rede wäre ein Teil der Kampagne für das Referendum gewesen und sollte die Türken in Deutschland dazu ermutigen, mit einem ‚Ja‘ zu stimmen und so die Macht des türkischen Präsidenten noch zu verstärken.

„Die Tatsache, dass Deutschland, das bei jeder Gelegenheit von der Redefreiheit spricht… ein Treffen mit der türkischen Gemeinschaft abgesagt hat, ist inakzeptabel“, sagte Bozdag. „Wie können wir von Demokratie in einem Land sprechen, das es nicht erlaubt, dass ein einziges Meeting stattfindet?“

Die Verfassungsreform, die Erdogan anstrebt, wird seine Macht als türkischer Präsident noch ausweiten. Wenn mit einem ‚Ja‘ abgestimmt wird, werden sich Erdogans Befugnisse signifikant vergrößern; und die deutsche Regierung hinterfragt seine Motive.

Ihr könnt ein Teil der Bewegung werden, indem ihr auf Twitter eure Stimme für die Befreiung von Deniz Yücel laut werden lasst. Verwendet dazu das Hashtag: #freeDeniz.

Die #FreeDeniz-Bewegung belastet die deutsch-türkischen Beziehungen, während Erdogan den Neuentwurf der türkischen Verfassung ins Visier nimmt. Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

Facebook sperrt Accounts palästinensischer Journalisten und Nachrichtenagenturen

in Medien/Welt
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Nach der offiziellen Ankündigung der gemeinsamen Bemühungen von Israel und Facebook zur Zensur von Inhalten aus sozialen Medien, die gegenüber Israelis „zu Gewalt anstiften“, wurden nun die Accounts von mehreren palästinensischen Journalisten und Nachrichtenagenturen blockiert.

Nur wenige Wochen nach der offiziellen Ankündigung der Kollaboration mit Israel wurde Facebook dabei ertappt, dass es die Accounts von palästinensischen Journalisten gesperrt hat. Redakteure von zwei palästinensischen Nachrichtenmedien, die im Westjordanland angesiedelt sind, haben berichtet, dass ihre Facebook-Accounts gesperrt wurden. Zunächst wurde kein Grund für die abrupte Sperrung angegeben. Das lässt darauf schließen, dass ihre Accounts aufgrund der gemeinsamen Bemühungen von Facebook und Israel gesperrt wurden, die Inhalte in sozialen Medien eindämmen wollen, die angeblich gegen Israelis „zu Gewalt anstiften“.

Letzte Woche gelang es vier Nachrichtenredakteuren von der Shehab News Agency und drei Führungskräften vom Quds News Network ebenfalls nicht, auf ihre persönlichen Accounts zuzugreifen. Beide Agenturen, die von tagesaktuellen Nachrichten über die besetzten palästinensischen Gebiete berichten, haben Millionen von „Gefällt mir“-Angaben (Likes) auf Facebook – nämlich 6,3 Millionen und 5,1 Millionen. Als Facebook zu einem Kommentar gedrängt wurde, warum die Accounts blockiert worden waren, gab der Social-Media-Gigant zur Antwort, dass die Accounts „versehentlich“ gesperrt worden waren. In einer Erklärung gaben sie bekannt: „Unser Team verarbeitet jede Woche Millionen von Meldungen und manchmal unterläuft uns ein Fehler.“ Alle bis auf einer der gesperrten Accounts wurden ein paar Tage später wiederhergestellt, aber die neuesten Sperrungen sind immer noch wirksam.

Bislang hat das israelische Militär (Israel Defense Forces, IDF) dieses Jahr mehr als 145 Palästinenser wegen „Anstiftung“ über soziale Medien angeklagt. Bei dieser Vorgehensweise, über die auf der Website The Intercept im Juni öffentlich berichtet wurde, überprüfen israelische Beauftragte aktiv die Inhalte von palästinensischen Facebook-Posts. Danach leiten sie die Anträge zur Zensur an Facebook weiter, denen dort in 95% der Fälle stattgegeben wird. Daraufhin folgen oft Festnahmen derjenigen, die „zur Gewalt anstiften“. Obwohl dies immer häufiger geschieht, gibt es derzeit in Israel keinen rechtlichen Präzedenzfall dafür, dass jemand aufgrund von Online-Inhalten angeklagt wird.

Israel beschäftigt sich mit der Anstachelung in sozialen Medien seit sich in dem Land im vergangenen Jahr zunehmend Gewaltausbrüche ereignet haben. Laut der Nachrichtenagentur AFP sind 230 Palästinenser und 34 Israelis seit vergangenem Oktober getötet worden. Facebook hat sich seinerseits Israel angebiedert, nachdem 20.000 Israelis im letzten Jahr Facebook wegen der „Missachtung“ von palästinensischen „Aufrufen zur Gewalt“ angeklagt hatten. Im vergangenen Sommer hat nun eine israelische Anwaltschaft mit Verbindung zum Mossad Facebook auf eine Milliarde US-Dollar verklagt, weil es den US-amerikanischen Anti-Terrorismus-Akt verletzt hat, indem es Palästinensern dabei geholfen hat, „Terroristen zu rekrutieren, zu radikalisieren und zu unterweisen.

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Aufgrund des Drucks lenkte Facebook im Juni dieses Jahres ein und stellte Jordana Cutler ein, die lange Zeit Beraterin von Netanyahu und ehemalige Stabschefin in der US-israelischen Botschaft gewesen war. Sie bekleidet nun die Position als Abteilungsleiterin für Richtlinien und Kommunikation von Facebook Israel. Da die Zusammenarbeit zwischen Facebook und Israel in den kommenden Monaten wahrscheinlich eher noch intensiver wird, ist zu erwarten, dass in naher Zukunft weitere „Störungen“ auftreten, die zur Folge haben, dass die palästinensischen Aktivisten und ihre Verbündeten in den sozialen Medien weiter zensiert werden.

Was sagt ihr zu dieser Neuigkeit? Bitte teilt diesen Artikel und sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren!

Bildquelle des Titelbilds: middleeastmonitor.com. Übersetzt aus dem Englischen von TrueActivist.com.

 

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DER BEWEIS, dass die Mainstream-Medien kontrolliert werden: Journalist wird für unbequeme Fragen gefeuert

in Medien
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Das passiert, wenn man der Notenbank ein paar schwierige Fragen stellt… Ihr wisst schon, Fragen, die sie nicht schon Stunden vor der Pressekonferenz zu Gesicht bekommen; Fragen, die tatsächlich ans Eingemachte ihrer “Richtlinien” gehen und für die Menschen wichtig sind.

Pedro Da Costa war einer der unverblümt sprechenden Journalisten, der über das Fed genannte US-Notenbanksystem (Federal Reserve) berichtete. Schon bald nachdem er eine ganze Reihe an unbequemen Fragen gestellt hatte, war er seinen Job los. Die Fragen hatte er der Vorsitzenden Yellen gestellt, die kaum dazu in der Lage war, mit den üblichen bedeutungslosen Politiker-Floskeln zu antworten. Insbesondere stellte er Fragen zu dem kürzlich erfolgten Leak von streng geheimen Informationen des Fed an die Beratungsfirma Medley Global — ein derartiger Leak könnte  Insider-Informationen beinhalten, mit denen Zuständige bei Medley Global und deren Kunden Handel betreiben oder davon profitieren könnten — und das auf Kosten aller anderen. Die Treffen von Miss Yellon mit Medley Global sind deshalb vielfach kritisch hinterfragt worden. Das komplette Video findet ihr hier; nachfolgend das übersetzte Transkript dieses schicksalhaften Vorfalls:

PEDRO DA COSTA: Pedro da Costa für Dow Jones Newswires. Ich glaube, ich muss an zwei Punkten nachhaken, einer bezieht sich auf Craigs Frage. Also, vor der IG-Untersuchung und in dem Brief des republikanischen Kongressabgeordneten Hensarling an ihr Büro hieß es: “Soweit mir bekannt ist, wurde die Untersuchung auf Basis der Anfrage von mehreren Mitgliedern des FOMC (Federal Open Market Committee, Offenmarktausschuss des Fed) fallengelassen, obwohl der allgemeine Rat der Notenbank zunächst in die Untersuchung involviert gewesen war.” Also, das war vor der IG. Ich möchte wissen, ob Sie uns sagen können, wer diese Mitglieder des FOMC sind, die diese Untersuchung stillgelegt haben? Und geht es nicht direkt gegen die Auffassung von Transparenz und Verantwortlichkeit, die Sie mit der Zentralbank vermitteln möchten, wenn Sie diese Tatsachen geheim halten?

VORSITZENDE YELLEN: Das ist eine Behauptung, von der ich glaube, dass sie auf keinerlei Fakten beruht. Ich werde jetzt nicht auf die Details eingehen, aber ich weiß nicht, wo diese Information überhaupt hätte herkommen sollen.

PEDRO DA COSTA: Wenn ich bei dieser Frage nachhaken dürfte… Ich denke, wenn man Sie zu Finanzkriminalität befragt und die Öffentlichkeit hört nur, wie Sie über Compliance sprechen, dann bekommt man das Gefühl, dass hinter diesen Aktionen nicht genug Durchsetzungsvermögen steckt und, dass es einfach nur so ist, dass man im Nachhinein eine Einigung erzielen will. Ist es für den Regulierungsausschuss vorstellbar, dass Finanzverbrechen in gewisser Weise härter bestraft werden müssen, damit sie – damit es tatsächlich eine Abschreckung gegen unethisches Verhalten ist?

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VORSITZENDE YELLEN: Also, die – Sie meinen innerhalb von Bankorganisationen? Also, der Schwerpunkt der Regulierungsbehörden – der Bankenregulierung – liegt auf Sicherheit und Zuverlässigkeit. Wir wollen, dass Änderungen so schnell wie möglich durchgesetzt werden, die Praktiken eliminieren, die unsicher und unzuverlässig sind.

Wir können das nicht – nur das Justizministerium kann Klage für Strafverfahren einreichen und sie haben Fälle aufgegriffen, in denen sie denken, dass das angemessen ist. In einigen Situationen, wenn wir in der Lage dazu sind, Individuen zu identifizieren, die für Missetaten verantwortlich waren, dann können wir Verbote aussprechen, die sie davon abhalten, am Bankgeschäft teilzunehmen und wir haben das beretis getan und werden es auch weiterhin tun.

Das Video zu den Fragen und ihre Antworten: Yellen hat unbequeme Fragen gestellt

Schon bald nach dem angenehmen Austausch hat das Justizministerium tatsächlich eine strafrechtliche Untersuchung zu den Leaks initiiert. Pedro hat auch ausgesagt, dass er nicht zur nächsten FOMC-Pressekonferenz eingeladen wurde; und seitdem hat kein anderer Journalist sich getraut, Yellen zu dem Leak zu befragen oder andere unbequeme Fragen zu stellen, die vorab nicht genehmigt worden waren… um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, hat Pedro in der Zwischenzeit seinen Job beim Wall Street Journal verloren. Braucht ihr noch einen weiteren Beweis dafür, dass die Mainstream-Medien kontrolliert werden?

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Soros half bei der Finanzierung innerstaatlicher Proteste – und warum wir deshalb SEHR besorgt sein sollten. Teil 4: Weitere Pläne.

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Der nachfolgende Beitrag gehört zu einer vierteiligen Serie darüber, wie Soros Revolutionen weltweit finanziert; manche verlaufen friedlich, andere mit Gewalt. Wenn die Protestler (oder Provokateure?) in Aktion treten, sind sie fast immer erfolgreich.

Teil 4:

Andere Pläne / Einfluss auf die Medien:

Soros hatte ein ungewöhnliches Interesse an den Massenmedien. Im Mai des Jahres 2011 berichtete das Media Research Center, dass Soros in den Jahren 2003-2010 mehr als 48 Millionen Dollar ausgegeben hatte, um “Medienangebote zu finanzieren, so auch die Nachrichten-Infrastruktur – Journalismus-Schulen, investigativen Journalismus und sogar Branchenorganisationen.” ABC, das Independent Media Centre, die Columbia School of Journalism und das National Public Radio waren einige der Nutznießer.

Radio Free Europe Liberty führte ein Interview mit Soros, im Zuge dessen er zugab, dass er große Finanzierungsbeträge nach Russland geschaufelt hatte. (Die Medienmarke wurde 1949 als anti-kommunistische Nachrichtenagentur gegründet und trug selbst zum erfolgreichen Sturz des tschechoslowakischen Regierung im Jahr 1989 bei. Sie hatten dort die Samtene Revolution eingeleitet, indem sie eine Falschmeldung über einen frei erfundenen getöteten Studenten namens Martin Šmíd veröffentlichten) Als sie ihn fragten, wie er dazu stand, dass die Mehrzahl der Russen Putin so stark unterstützt, sagte er:

“Ich habe wirklich große Geldmengen und viel Mühe in Russland investiert. Es war eines meiner wichtigsten Projekte für vielleicht fünf bis 10 Jahre. Und deshalb erachte ich es jetzt als äußerst enttäuschend, wie es sich entwickelt hat. Aber es ist immer nur eine kleine Minderheit, die wirklich bereit ist, ein ernsthaftes Risiko für Prinzipien einzugehen. Das waren die Regimekritiker im Sowjetsystem.”

Im selben Interview behauptete er, dass Revolutionen ineffektiv sind und dass er kein “besonders großer Fan von Revolutionen” sei, während er sich mit den Revolutionen brüstete, die er herbeigeführt hatte.

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Eine kleine Minderheit, die bereit ist, Risiken für Prinzipien einzugehen? Nun, ich denke, dass sogar ISIS diese moralische ‘Überlegenheit’ für sich beanspruchen könnte. Es ist interessant, dass Russland weder kommunistisch ist, noch dass der Anführer des Landes von der Mehrheit der Bürger gehasst wird (das Gegenteil ist der Fall); trotzdem spricht er dort offen darüber, regimekritische Gruppen zu finanzieren.

Ergebnis:

Abschließend sei gesagt, dass Soros Organisationen und Menschen finanziert hat, die mit zahlreichen Revolutionen zu tun hatten. Er erhebt sogar öffentlich Anspruch dafür NACH den Revolutionen, aber selten (oder sogar niemals) davor. Tausende wurden im Zuge dieser Ereignisse getötet und Hunderttausende wurden zu Flüchtlingen. Manche versinken im Chaos, insbesondere seine neueren Versuche der Herbeiführung von Regimewechseln – und die Situation dort ist schlimmer als zuvor. Oligarchen, die mit ihm in Verbindung stehen, haben die Macht in all diesen betroffenen Ländern ergriffen.

Damit kehren wir zum Ausgangspunkt Amerika zurück. Denkt ihr wirklich, dass dieser milliardenschwere ‘Philanthrop’ an Mittelamerika denkt, wenn er die aufkommenden Proteste der USA finanziert? Wenn den 99,9% IRGENDEINE Verantwortlichkeit zugeschrieben werden soll, dann sollte man besser nicht von den 0,1% finanziert werden.

Ihr habt vielleicht an anderer Stelle schon bemerkt, dass Soros bereits einigen Einfluss auf US-Politiker hat, wie sichtbar wurde, als er ihre Entscheidung zum Angriff auf Libyen beeinflusste. Ihr fragt euch vielleicht, warum er gleichzeitig den Versuch unternehmen würde, Proteste zu finanzieren, die ihnen schaden könnten. Die Liste der von Soros finanzierten Revolutionen ist lang. Darüber hinaus zeigt seine Erfolgsbilanz, dass er üblicherweise auf der Gewinnerseite steht. Wie jeder Finanzgeber, der sein Geld wert ist, weiß er, dass es stets ratsam ist, die eigenen Investitionen abzusichern; Streuung hilft bei der Minderung des Risikos. Um es mit seinen Worten zu sagen:

“Sei vor der Revolution anstatt dahinter, denn wenn man hintendran ist, verliert man die Loyalität der neuen Regimes, die entstehen.

Übersetzt aus dem Englischen von Anonhq.com.

Journalist sagt: “Jedem Krieg geht eine dicke Medienlüge voran”

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Afghanistan, Irak, Libyen… und vielleicht auch Syrien? Dieser investigative Journalist weist auf einige wichtige Parallelen hin.

Michel Collon ist ein belgischer Autor, Journalist und Historiker, dessen unverblümte Haltung gegenüber des westlicher Propaganda und dem Imperialismus des Westens mit jener des ehemaligen Marinesoldaten Ken O’Keefe oder des irischen Reporters Gearoid O’Colmain vergleichbar ist (beide hatten zu diesem Thema nach den Angriffen auf Paris viel zu sagen).

In dieser im französischen Fernsehen ausgestrahlten Debatte zerreißt Collon die Lügen der Mainstream-Medien und die westliche Außenpolitik mit einer intelligenten Schimpftirade gegen die unverhohlene Scheinheiligkeit der Vereinigten Staaten, Frankreichs und ihrer Verbündeten. Diese Debatte fand 2011 kurz vor der Invasion Libyens statt und demzufolge steht die Frage im Zentrum, ob der Westen sich einmischen sollte oder nicht. Jedoch könnte jedes einzelne von Collons Argumenten auch auf Syrien bezogen  werden – und Collons Worte warnen auch davor, was uns erwartet, sollte der Westen in absehbarer Zukunft in Iran einmarschieren.

Collon sagt:

“Ich denke, es wäre klug, sich daran zu erinnern, dass jedem Krieg eine dicke Medienlüge vorangeht. Als die Vereinigten Staaten Vietnam angriffen, sagten sie, der Auslöser seien zwei vietnamesische Kriegsschiffe gewesen, die ihre Flotte angegriffen haben; das war falsch. Für jeden Krieg gibt es eine Medienlüge. Im Nachhinein erkennen wird, dass es falsch war, aber der Schaden ist bereits angerichtet worden.”

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Collons Argumente unterstützen kürzlich aufgestellte Behauptungen von einem deutschen Journalisten, der sagte, alle Mainstream-Nachrichten würden kontrolliert.

Er fährt fort: “Man erzählt uns, dass Gaddafi auf Zivilisten schießt; Beweise dafür haben wir aber noch nicht gesehen.” (Jetzt, da wir das Video im Nachhinein sehen, erinnert es uns daran, dass wir diese niemals gesehen haben) Er erklärt, dass Gaddafi Israel und den Westen vor den Kopf gestoßen hat, indem er Palästina unterstützte und indem er Libyens Öl verstaatlichte, wodurch er zu einem Feind von EXXON, Total und BP wurde. Collon legt auch korrekterweise dar, dass die Regierungen von Ägypten und Tunesien einst von den Vereinigten Staaten unterstützt wurden. Aber das Weiße Haus fürchtete, dass das anhaltende Wachstum der beiden Staaten und Libyens zu einem geopolitischen Albtraum für Israel führen würde… Also wurden die beiden Anführer (Ben Ali und Mubarak) während des Arabischen Frühlings verdrängt.

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“Welche Kriterien ermöglichen es laut Europa und den Vereinigten Staaten, die guten Arab[ischen Länd]er von den schlechten zu unterscheiden?”, fragt Collon und greift damit die Wankelmütigkeit und die Doppelmoral des Westens an. Nachfolgend benennt er einige davon. Sind die ‘guten’ arabischen Länder jene, die demokratische Wahlen abhalten? In Palästina war dies jüngst der Fall, hebt Collon hervor, doch der Wille der Wähle (die Hamas gewann mit 56%) wurde nicht beachtet. Der palästinensische Präsident erhielt nur 2% der Stimmen, aber er wurde vom Westen unterstützt. Ist er ein guter oder schlechter Araber, fragt Collon.

“Nun, er ist sicherlich dahingehend schlecht, dass er die Demokratie nicht würdigt. Aber nein, laut dem Westen ist er gut. Und diejenigen, die bombardiert wurden, waren die Palästinenser, weil sie nicht gut gewählt haben.” Er fährt damit fort, saudi-arabische Verbrechen aufzulisten, die größtenteils vom Westen ignoriert wruden, weil das Land tut, was man ihm sagt. “Der gute Araber ist am Ende der Araber, der katzbuckelt, den Vereinigten Staaten sein Öl gibt. Und genau derselbe Mensch wird Frauen wie Sklaven behandeln können, Folter und Terrorismus verüben und er wird niemals von Sarkozy [ehemaliger Präsident Frankreichs] und Obama dafür bestraft werden”, erklärt Collon der Runde.

Seid ihr auch dieser Meinung, oder nicht? Kommentiert und teilt diese Nachrichten!

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

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