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Welt - page 33

Assange dankt US-Regierung für 50.000% Gewinn auf Bitcoin, während Russland seinen ‘CryptoRuble’ ankündigt

in Welt/Wirtschaft
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Manches Unglück im Leben kann zur Segnung von morgen werden. Als WikiLeaks im Jahr 2010 sensible US-Regierungsdokumente über die Kriege in Afghanistan und im Irak veröffentlichte, leiteten die Senatoren John McCain und Joe Lieberman eine parteiübergreifende Kampagne, um die Finanzierung für die gemeinnützige Organisation zu unterbinden, indem traditionelle Zahlungssysteme wie Visa, MasterCard und PayPal gezwungen wurden, unrechtsmäßigerweise jegliche Überweisung von Geldspenden an WikiLeaks zu verhindern.

Infolgedessen war WikiLeaks um Spenden zu erhalten gezwungen, sich Bitcoin zuzuwenden, einem weltweiten Kryptowährungs- und digitalen Zahlungssystem, während es hoffte, dass die illegale Bankenblockade aufgehoben würde. Aber das geschah nicht.

Sieben Jahre später ist derPreis von Bitcoin  um mittlerweile 50.000% gestiegen. Julian Assange, Gründer von WikiLeaks, nutzte Twitter, um der US-Regierung für seine erzwungene Investition zu danken:

In einem Tweet veröffentlichte Assange einen Screenshot der Bitcoin-Preise am 18. Juli 2010 und am 14. Oktober 2017 von der Branchenwebseite CoinDesk. In diesem Zeitraum ist der Preis von Bitcoin von 0,06 Dollar auf rund 5.814 Dollar nach oben geschnellt. Dies entspricht einer Zunahme von 9.689.900 Prozent.

Er gab bekannt, dass er eine 50.000-prozentige Rendite erzielt habe, nachdem die US-Regierung Unternehmen wie MasterCard veranlasst hatte, Zahlungen an WikiLeaks im Jahr 2010 zu blockieren, und Assange vermutlich zwischenzeitlich in Bitcoin investierte.

Während Assange der US-Regierung dankte, weil sie WikiLeaks reich gemacht hat, kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, dass Russland “CryptoRubel”, eine eigene Version von Bitcoin, herausgeben wird.

Laut Putin, der ursprünglich gegen Kryptowährung war, wird die staatliche Kryptowährung ausschließlich von den Behörden ausgestellt, kontrolliert und aufrechterhalten. Nikolay Nikiforov, Minister für Kommunikation, erklärte gegenüber den lokalen Medien:

“Ich erkläre mit Zuversicht, dass wir CryptoRubel aus einem einfachen Grunde betreiben: Wenn wir das nicht tun, dann werden unsere Nachbarn in der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft EurasEC es zwei Monate später tun.”

Laut Nikiforow können die CryptoRubel jederzeit gegen reguläre Rubel getauscht werden. Wenn der Inhaber jedoch nicht erklären kann, woher die CryptoRubel stammen, wird eine Steuer von 13% erhoben. Dieselbe Steuer wird auf jede verdiente Differenz zwischen dem Kaufpreis der Wertmarke und dem Preis des Verkaufs angewendet.

Verweise:

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Der wirkliche Grund, warum Sie Bitcoins haben sollten

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 Rothschild-Investmentgesellschaft investiert durch US-Börsenaufsichtsbehörde in Bitcoin

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Wo verstecken sich die Bitcoin-Millionäre?

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DURCHBRUCH: ‘Magic Mushrooms’ (halluzinogene Pilze) können laut Studie Gehirne deprimierter Menschen “zurücksetzen”

in Gesundheit/Welt
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Eine bahnbrechende neue Studie zeigt, dass “Magische Pilze” tatsächlich eine wirksame Behandlung für Menschen mit Depressionen sein können. Forscher vom Imperial College London stellten fest, dass Patienten, die Psilocybin, d.h. die psychoaktive Verbindung, die auf natürliche Weise in magischen Pilzen vorkommt, einnehmen, Wochen nach der Behandlung reduzierte Symptome zeigten nachdem ihr Gehirn quasi “zurückgesetzt” wurde.

In den klinischen Studien erhielten Patienten mit behandlungsresistenter Depression zwei Dosen Psilocybin – zunächst 10 mg, gefolgt von weiteren 25 mg in einwöchigem Abstand – wobei sich die Forscher auf Änderungen der Gehirnfunktion vor und nach der Behandlung mit dem Medikament konzentrierten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Behandlung “schnelle und anhaltende antidepressive Wirkungen” zeigte.

Vergleiche von Bildern der Gehirne von  Patienten vor und nach der Behandlung mit Psilocybin zeigten einen reduzierten Blutfluss in Bereichen des Gehirns, die für die Verarbeitung emotionaler Reaktionen wie Stress und Angst verantwortlich sind. Forscher fanden erhöhte Stabilität in einem anderen Gehirnnetzwerk, das vorher mit den unmittelbaren Wirkungen von Psilocybin verbunden war, sowie mit der Depression selbst.

Hirn-Scans zeigen eine Rückstellung von Gehirn-Konnektivität und Blutfluss.

Diese kleine Studie an 19 Personen wurde unter Führung des Leiters für Psychedelische Forschung am Imperial College London, Dr. Robin Carhart-Harris, unternommen, der sagte:

“Wir haben zum ersten Mal deutliche Veränderungen der Hirnaktivität bei depressiven Patienten nachgewiesen, die mit Psilocybin behandelt wurden, nachdem sie zuvor auf konventionelle Behandlungen nicht angesprochen hatten.”

“Einige unserer Patienten beschrieben das Gefühl, nach der Behandlung ‘zurückgesetzt’ zu werden, und benutzten häufig Computeranalogien. Zum Beispiel sagte einer, dass er das Gefühl hatte, sein Gehirn sei wie eine Computerfestplatte ‘defragmentiert’ worden, und ein anderer sagte, er fühlte sich ‘rebooted’ (‘neu gestartet’).

“Psilocybin könnte diesen Individuen einen vorübergehenden Kick-Start geben, den sie brauchen, um aus ihren depressiven Zuständen herauszukommen, und diese Bildergebungsresultate scheinen die Annahme einer ‘Reset’-Analogie zu stützen. Ähnliche Gehirn-Effekte wie diese wurden auch mit sogenannter Elektrokrampftherapie erzielt. “

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Darüber hinaus zeigten die Studien, dass Patienten, die am meisten zu  “extremen” oder “msystischen” Erfahrungen  neigen, eine besonders deutliche Veränderung erlebten. Dies stimmt mit den Ergebnissen vorheriger Studien überein, die gezeigt haben, dass solche Erfahrungen zu langfristigen Veränderungen der Verhaltensweisen, Einstellungen und Werte von mit Psilocybin behandelten Patienten führen können.

Verweise:

 

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Dies sind die 10 glücklichsten Länder der Welt

in Welt
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Nun, Sie wissen möglicherweise, dass die Polizei in Norwegen seit fast einem Jahrzehnt niemanden getötet hat. Sie wissen vielleicht auch, dass Norwegen die erste Nation in der Welt ist, die Entwaldung verbietet. Darüber hinaus gilt das norwegische Gefängnissystem, das sich auf “opferorientierte Justiz” konzentriert, als eines der besten der Welt. Statistiken zeigen, dass Norwegen eine der weltweit niedrigsten Rückfallraten hat, mit lediglich etwa 20% innerhalb von 3 Jahren, verglichen mit 52% in den Vereinigten Staaten.

Vor kurzem verdrängte das skandinavische Land den dreifachen Sieger Dänemark von der Spitze als das glücklichste Land auf Erden. Natürlich machen die Norweger etwas sehr richtig.

Laut dem Weltglücksbericht der Vereinten Nationen 2017 ist Norwegen gefolgt von Dänemark, Island und der Schweiz, was der Bericht als “dicht gedrängte Gruppe” bezeichnet. Die Top 10 werden abgerundet durch Finnland, die Niederlande, Kanada, Neuseeland, Australien und Schweden.

Alle vier Top-Länder rangieren weit vorn bei den wichtigsten Faktoren, die das Glücklichsein ausmachen: Fürsorge, Freiheit, Großzügigkeit, Ehrlichkeit, Gesundheit, Einkommen und gute Regierungsführung.

Alle anderen Länder unter den Top 10 haben ebenfalls gute Werte in allen sechs Variablen, die zur Erklärung von Glücksunterschieden zwischen den Ländern über die Zeit hinweg verwendet werden – Einkommen; gesunde Lebenserwartung; jemanden zu haben, auf den man in Zeiten von Schwierigkeiten zählen kann; Großzügigkeit; Freiheit und Vertrauen, wobei letzteres durch das Fehlen von Korruption in Wirtschaft und Regierung gemessen wird.

Der UN-Bericht weist insbesondere auf die norwegische Praxis hin, sein Öl langsam zu produzieren, als Hauptursache für seine gute Laune:

“Man sagt, dass Norwegen sein hohes Glücksgefühl erreicht und aufrechterhält nicht wegen sondern trotz seines Ölreichtums. Mit der langsamen Produktion des Öls und Investition der Einnahmen in die Zukunft, anstatt sie in der Gegenwart auszugeben, hat sich Norwegen vom Aufstieg- und Fall-Zyklus vieler anderer rohstoffreicher Volkswirtschaften ferngehalten.

“Um dies erfolgreich zu tun, bedarf es eines hohen gegenseitigen Vertrauens, eines gemeinsamen Ziels, Großzügigkeit und guter Regierungsführung. Alle Faktoren tragen dazu bei, dass Norwegen und andere Top-Länder da sind, wo sie in der Glücksrangliste stehen.”

Das Glückssbefinden in den USA hingegen geht zurück und es wird erwartet, dass es sich noch weiter nach unten bewegt, wobei die Politik von Donald Trump die soziale Krise des Landes vertiefen dürfte. Das Land ist im Glücksrang der reichen Länder auf den 19. Platz gefallen, im Vergleich zum dritten Platz vor gut einem Jahrzehnt.

Indien lag auf Platz 122 und war das am wenigsten glückliche Land unter den SAARC-Nationen des indischen Subkontinents Es ist gar um vier Plätze gegenüber dem letzten Jahr gefallen. Die “unglücklichsten” Länder der Welt befinden sich alle im Nahen Osten und in Afrika: Die kriegsgeschüttelten Länder Jemen und Syrien befinden sich in den unteren 10, wobei Tansania, Burundi und die Zentralafrikanische Republik die drei Schlußlichter bilden.

Der UN World Happiness Report berechnete seine Feststellungen anhand einer Befragung von Menschen in 155 Ländern, um herauszufinden, wie hoch sie ihr Leben auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet haben. Der Bericht berücksichtigte mehrere Faktoren, von denen sechs am wichtigsten waren: Das reale Bruttosozialprodukt pro Kopf, die gesunde Lebenserwartung bei der Geburt, die Freiheit, Entscheidungen zu treffen, Großzügigkeit und die Wahrnehmung von Korruption.

Die Menschen in den glücklichsten Ländern der Welt vertrauen ihren Regierungen und Unternehmen, fühlen sich frei, ihre Lebensentscheidungen zu treffen, und geben an, dass sie gute soziale Unterstützung haben, so die UN-Umfrage. Für die Neugierigen, hier ist die vollständige Liste:

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Verweise:

 

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Pfarrer entdeckt das glücklichste Volk der Welt und verliert seinen Glauben

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Lernen Sie das Volk der Hunza kennen – die gesündesten Menschen auf der Erde

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Stephen Hawking: Gier und Dummheit werden das Ende der Menschheit früher als erwartet bringen

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UK-Parlament kritisiert Zahlung von 200 Mio. Pfund an syrische Opposition: “Geld geht an Islamisten”

in Geopolitik/Welt
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Von rt.com

Im britischen Parlament hat es eine hitzige Diskussion darüber gegeben, was mit den 200 Millionen Pfund geschieht, welche jährlich an die sogenannte syrische Opposition fließen. RT sprach dazu mit der britischen Politikerin Caroline Cox.

 

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Laut ihrer Einschätzung geht das Geld an gewaltbereit Islamisten, da es de facto keine moderate Opposition in Syrien gibt. Cox bereiste in den letzten Jahren mehrmals als Abgeordnete des britischen Parlaments Syrien.

Iran Deal: Was ist mit Israels Massenvernichtungswaffen?

in Welt
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Von rt.com

Wieder einmal stehen der Iran und dessen Atomprogramm im Zentrum des amerikanischen Sturms. Eigentlich war dieses Thema schon längst vom Radar aller beteiligten Nationen verschwunden. Doch wie steht es in dem Zusammenhang um Israels Massenvernichtungswaffen?

 

von Zlatko Percinic

US-Präsident Donald Trump hat es geschafft, dass sich zumindest die an den Verhandlungen beim Iran-Abkommen beteiligten Nationen wieder damit beschäftigen mussten.

Trump tat lediglich das, was er in seinem Wahlkampf versprochen hatte, nämlich, die Abschaffung des „Iran Deal“, der in den USA sehr unpopulär ist. Das bedeutet also, dass die Regierungen der beteiligten Nationen sowie die Medien ein knappes Jahr lang Zeit hatten, sich eine Antwort auf dieses Vorhaben einfallen zu lassen. Stattdessen hoffte man offensichtlich, dass Trump es vielen Wahlkämpfen hierzulande nach tut und seine  Wahlversprechen ins Reich der Vergesslichkeit verbannt.

Während unsere Medien und Politiker aufs Gaspedal drückten und mit lautstarker – berechtigter – Kritik und Gefahrenbeschwörungen auf sich aufmerksam machten, ignorierten sie vollkommen, was Trump eigentlich wirklich am Freitag, dem 13. Oktober, getan beziehungsweise gesagt hatte. Er sagte nicht, dass er den Vertrag aufkündigen werde, wie es EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini in ihrer Presseerklärung implizierte. Stattdessen machte er nur von seinem Recht Gebrauch, welches von seinem Vorgänger Barack Obama dem Commander-in-Chief eingeräumt wurde.

Was hierzulande nahezu unbekannt ist, ist die Tatsache, dass obwohl die USA das Iran-Abkommen unterzeichnet haben, die Unterschrift nach US-Recht null und nichtig ist. Denn Obama hätte dafür die Zustimmung des Senats gebraucht, so wie es die Verfassung bei internationalen Verträgen vorsieht. Da er aber wusste, dass er diese Zustimmung entweder gar nicht oder nicht im verfügbaren Zeitrahmen erhalten würde, ließ er den Vertrag trotzdem unterzeichnen und stellte damit die amerikanische Legislative vor die Wahl, entweder einen Kompromiss zu finden oder als Verantwortliche in die Geschichte einzugehen, die einen hart erarbeiteten Deal aufgrund von “Formalitäten” sprengen ließen.

So kam es, dass ein Kompromiss mit dem US-Kongress ausgearbeitet wurde. Mit dem “Iran Nuclear Agreement Review Act 2015” verpflichteten sich Obama und alle seine Nachfolger alle 90 Tage lang eine Bestätigung abzugeben, dass sich der Iran an das Abkommen halte und, kurioserweise, alle 180 Tage lang bestätigen, ob sich die Menschenrechtslage gegenüber der vergangenen 180 Tage nicht verschlechtert habe. Das ist die “Zertifizierung”, von der alle sprachen. Es war also Obama, der den Grundstein für die Nicht-Zertifizierung von Trump gelegt hatte. Aber darüber schweigt man sich lieber aus.

Israels Massenvernichtungswaffen

Genauso wie man sich mit Israel und dessen Massenvernichtungswaffen ausschweigt. Da wird auf der einen Seite vollmundig etwas über CB-Proliferation geredet, ein Land wird wegen nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen zerstört und ein anderes wegen einem nicht vorhandenen Nuklearwaffenprogramm sanktioniert. Auf der anderen Seite aber wird das einzige Land im Mittleren Osten mit all diesen Waffen einfach ignoriert. Die westliche “Wertegemeinschaft” tut einfach so, als gäbe es all das in Israel nicht.

Im übertragenen Sinn wird vom Iran verlangt, seine Hosen aufgrund des Atomprogramms herunterzulassen, während man in Israels Fall nicht einmal einen Jackenknopf geöffnet hat. Dabei ist es nicht so, dass man nicht gewusst hätte, was sich in der Negev-Wüste über Jahre hinweg abgespielt hat.

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Der Weg bis zur israelischen Bombe liest sich wie ein Kriminalroman allererster Güte. Über DiebstahlSpionageBetrugErpressungPropaganda und Lügen über Lügen steht alles im Lebenslauf des Geheimprojektes “Dimona”. Und dennoch existiert es auch heute noch, trotz aller Beteuerungen, dass “Israel nicht als Erstes Atomwaffen in die Region bringen wird”. Von US-Präsident Obama gab es sogar zum allerersten Mal den offiziellen Segen dazu. Von der Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrages – vom Iran unterzeichnet und ratifiziert – will Israel ebenso wenig etwas wissen wie von der seit 1974 immer wieder geforderten “nuklearwaffenfreie Zone im Mittleren Osten”. Von Inspektionen durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mit Sitz in Wien gar nicht erst zu sprechen.

Diese wurden von David Ben-Gurion, dem ersten Ministerpräsidenten Israels, als “Verletzung der israelischen Souveränität” bezeichnet. Und als dann unter massivem Druck von US-Präsident John F. Kennedy wenigstens zwei amerikanische Experten unter strengen Vorlagen 1961 zum ersten Mal Dimona besuchten durften, wurde ihnen nur das gezeigt, was Ben-Gurion erlaubt hatte. Die bis 1969 durchgeführten “Inspektionen” sorgten schließlich selbst bei den Experten für Konsternation, da ihnen nicht nur die israelische Regierung Vorgaben erteilte, sondern sie auch zur Erkenntnis gelangten, dass die “US Regierung nicht bereit ist, richtige ‘Inspektionen’ zu unterstützen”.

Wenn schließlich bekannt wurde, was für ein offenes Geheimnis Israel in und unterhalb der Negev-Wüste hat, dann reagierte die Regierung mit größtmöglicher Härte. Der erste “Whistleblower” war Mordechai Vanunu, ein Mann der neun Jahre lang als Techniker in Dimona gearbeitet hatte, bis er 1986 der britischen Zeitung Sunday Times Beweise über das Atomwaffenprogramm vorlegte. 2006 war es ausgerechnet Ministerpräsident Ehud Olmert, der in einem Sat.1-Interview in Deutschland durch einen Freud’schen Versprecher das Tabu gebrochen hat. Der letzte bekannte Abweichler der offiziellen Linie ist Avraham Burg, ein ehemaliger Knesset-Abgeordneter und gegenwärtiger Direktor der mächtigen Jewish Agency. 2013 erklärte er in einem Interview, “Israel hat nukleare und chemische Waffen” und forderte eine offene, öffentliche Diskussion darüber.

Weniger bekannt sind aber die chemischen und biologischen Kampfstoffprogramme Israels. Hinzu kommt, dass Jerusalem das Abkommen zum Verbot von Chemiewaffen noch nicht gesetzlich ratifiziert hat, obwohl der Vertrag bereits 1993 unterzeichnet worden ist.

Ein Sprecher des israelischen Außenministeriums sagte dazu, dass “Israel solange den Vertrag nicht ratifizieren wird, solange es von anderen Staaten der Region mit der Zerstörung bedroht wird.“ Syrien hatte Israel noch nie mit der Zerstörung gedroht, auch nicht Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien oder der Irak – und auch nicht der Iran, der wegen seiner Entfernung auch nicht zur Region gehört.

Nur ist das so eine Sache mit der Bedrohung. Eine geheime CIA-Analyse aus dem Jahr 1963 kam zu dem Schluss, dass selbst alle arabischen Nachbarstaaten zusammen keine Chance in einem Krieg gegen Israel hätten und dass Israel absichtlich die Bedrohungslage übertreibt.

In einem Interview mit der London Sunday Times vom Oktober 1998 sagte ein Biologe, der ehemals eine hohe Stellung im israelischen Geheimdienst Mossad innehatte: “Es gibt kaum eine einzige bekannte oder unbekannte Form von chemischen oder biologischen Waffen, welche nicht am Institut hergestellt wird.

Mit Institut ist das “Ness Ziona“-Institut für Biologische Forschung gemeint, wo seit den 1950er Jahren im Auftrag des israelischen Staatsgründers David Ben-Gurion nach chemischen und biologischen Kampfstoffen geforscht wird. Dort ist auch das militärische biologische Waffenprogramm HEMED BEIT untergebracht. Gegründet wurde es von Ephraim Katachalsky, der sich später in Katzir umbenennen ließ und zum vierten Präsidenten Israels werden sollte. Mehrmals wurden Kampfstoffe des HEMED BEIT gegen wirkliche und vermeintliche Feinde eingesetzt.

Das nicht nur geforscht wurde, bewies ein weiteres CIA-Dokument, in dem von einer Chemiewaffenfabrik in der Nähe des schwer bewachten Nuklearreaktors Dimona die Rede ist.

Israel Schahak (†2001), ein Überlebender des Holocausts und Professor für Biochemie an der Hebräischen Universität von Jerusalem, schrieb in seinem aufsehenerregenden Buch “Open Secrets: Israeli Nuclear and Foreign Policies” folgenden Satz, der bis heute nichts an Aktualität verloren hat:

Der Wunsch nach Frieden, so oft als israelisches Ziel angenommen, ist aus meiner Sicht nicht ein Prinzip der israelischen Politik, während es der Wunsch zur Ausdehnung von Israels Herrschaft und Einfluss ist.

Es stellt sich die Frage, wie es sein kann, dass im iranischen Kontext zu Israel mit zweierlei Maß gemessen wird. Was macht es für einen Sinn, über Verbote von Massenvernichtungswaffen zu sprechen, wenn der Staat, der nebst Amerika immer am lautesten über irgendwelche Bedrohungen schreit, völlig unbehelligt an ABC-Waffen basteln und sie teilweise sogar einsetzen kann? Was soll das für eine Botschaft an andere Länder sein, die ebenfalls über ein eines oder alle Teile des ABC-Arsenals verfügen wollen? Diese Frage stellte sich David Nes auch. Er beantwortete sie mit einer rhetorischen Gegenfrage in einem offenen Artikel in der New York Times am 5. Juni 1971: Israel – der 51. Staat?

Erfreuliches mit Nebenwirkungen: Marihuana rettet zwar Leben, verändert aber das Gehirn

in Welt
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Von rt.com

Eine neue Studie hat herausgefunden, dass die Legalisierung von Cannabis in Colorado mit einer statistisch “signifikanten Verringerung” der Opioid-bedingten Todesfälle verbunden ist. Eine andere Studie zeigte, dass ein langfristiger Konsum von Marihuana das Gehirn auf einem zellularen Niveau abändert.

 

Am Montag veröffentlichten Forscher der neurowissenschaftlichen Abteilung der Brigham Young University eine Studie in der Zeitschrift JNeurosci, die herausfand, dass langfristiger Cannabiskonsum die Zellenaktivität der Gamma-Aminobuttersäure (GABA) im ventralen Segmentalbereich (VTA) abschwächt, die den Forschern zufolge notwendig für das Belohnungsverhalten von Dopaminzellen ist, die für das Belohnungssystem unerlässlich sind.

In ihrer Studie injizierten Forscher heranwachsenden Mäusen Tetrahydrocannabinol (THC), die psychoaktive Komponente von Marihuana, und fanden heraus, dass das Medikament zelluläre Veränderungen im VTA der Tiere auslöst und sie von dem Medikament abhängig macht.

Nach einer Woche täglicher Injektionen stellten Forscher fest, dass THC die Funktion der GABA-Neuronenzellen der Mäuse beeinträchtigte und es für sie schwieriger machte, das gleiche hohe Niveau zu erreichen, ohne größere Mengen an Marihuana zu verwenden.

Mäuse, die nur eine einzige Injektion erhielten, zeigten nicht die gleichen Veränderungen, was Forscher zu dem Schluss brachte, dass ein anhaltender Konsum von THC die Funktion des Gehirns im Laufe der Zeit beeinträchtigen kann.

“Marihuana-Gebrauch und Legalisierung ist für viele US-Staaten ein drängendes Thema. Obgleich Marihuana die am häufigsten missbrauchte illegale Droge ist, sind die Implikationen des legalisierten, weitverbreiteten oder anhaltenden Konsums [der Droge] spekulativ”, schrieb einer der Forscher.

Washington D.C. und 29 weitere US-Staaten haben Marihuana in irgendeiner Form legalisiert. Kalifornien hat den Konsum der Pflanze für die Freizeitnutzung legalisiert, die Märkte sollen im Januar 2018 geöffnet werden.

Legales Marihuana und die Opioid-Krise

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Laut einer neuen Studie, die online letzte Woche im amerikanischen Journal des öffentlichen Gesundheitswesens veröffentlicht wurde, hat die Legalisierung der Droge in Colorado zu einer sechs-prozentigen Verringerung der Opioid-bedingten Todesfälle geführt. Dies teilte das Forscher-Team mit, das aus Wissenschaftlern der University of North Texas School of Public Health, der University of Florida und der Emory University bestand, so die Washington Post.

Die Autoren der Studie erklären, dass der Rückgang bei den Opioid-bedingten Todesfällen auf eine “Umkehrung des Aufwärtstrends bei den Opioid-bedingten Todesfällen” zurückzuführen sei. Sie betonten jedoch, dass die Ergebnisse nur vorläufig seien, da sie bisher nur die Daten aus den zwei Jahren nach der Legalisierung von Freizeit-Marihuana im Jahr 2014 studiert haben.

Um die Zahl der Opioid-bedingten Todesfälle für jeden Monat im Zeitraum der Jahre von 2000 bis 2015 darzustellen, wurden Daten aus den weitreichenden Online-Daten für die epidemiologische Forschung der Zentren für Seuchenbekämpfung und Prävention (CDC) verwendet.

Vom Jahr 2000 bis Ende 2013, so die Studie, verzeichnete Colorado einen stetigen Anstieg der Zahl der Opioid-bedingten Todesfälle. Laut dem Bericht wurde diese Tendenz 2014 rückläufig, als Colorado Freizeit-Marihuana legalisierte.

Dieses ist die erste Studie, die sich mit der Wechselbeziehung zwischen Freizeit-Marihuana und Opioid-bedingtem Sterben befasst. Die Studie besagt, dass ihre Forschung “auf früheren Studien” über die “potenzielle Schutzwirkung der Legalisierung von medizinischem Cannabis auf Opioid-bedingte Todesfälle” beruht.

Forscher isolierten die Effekte des legalisierten Freizeit-Cannabis, indem sie Daten von Colorado und von Nevada verglichen, da beide US-Staaten medizinisches Marihuana zwar im gleichen Jahr legalisierten, Nevada aber den Konsum von Freizeit-Marihuana bis 2017 nicht legalisierte.

Laut dem CDC töteten Opioide im Jahr 2015 mehr als 33.000 Menschen. Die Hälfte dieser Todesfälle waren mit verschreibungspflichtigen Opioiden verbunden.

Das CDC führt jedoch keine Statistiken über Todesfälle im Zusammenhang mit Marihuana. Es besagt jedoch, dass Cannabiskonsum zu Sucht führen und sich negativ auf die Gesundheit des Gehirns, der Lunge, des Herzens und der Psyche auswirken kann.

In ihrer Studie warnten die Forscher, dass, obwohl sie Gesundheitsvorteile durch die Verringerung der Zahl der Opioid-bedingten Todesfälle nennen, sie feststellten, dass “der vermehrte legalisierte Cannabiskonsum auch mit signifikanten potenziellen Schäden verbunden ist”.

Damit Politiker die potenziellen positiven und schädlichen Auswirkungen dieser Gesetze ausgleichen können, müssen die Forscherinnen und Forscher weiterhin das gesamte Spektrum der gesundheitlichen Auswirkungen sowohl in der Klinik- als auch in der Bevölkerungsforschung untersuchen”, so die Nachrichtenseite WXYZ.

Archäologischer Sensationsfund am Ur-Rhein – Muss die Menschheitsgeschichte neu geschrieben werden?

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Von rt.com

Forscher haben bei Eppelsheim Zähne von Menschenaffen gefunden, die 9,7 Millionen Jahre alt sind. Sie ähneln in Afrika gefundenen Fossilien – doch die Funde in Afrika sind vier bis fünf Millionen Jahre jünger als die aus Deutschland. Die Forscher stehen vor einem Rätsel.

 

Eine 9,7 Millionen Jahre alte Entdeckung sorgt für Kopfzerbrechen bei deutschen Wissenschaftlern. Die gefundenen Zähne scheinen zu einer Spezies zu gehören, von der bisher nur bekannt ist, dass sie einige Millionen Jahre später in Afrika auftauchte. Wie das Mainzer Naturhistorische Museum am Mittwoch mitgeteilt hat, entdeckten ein Team deutscher Archäologen im ehemaligen Flussbett des Rheins ein rätselhaftes Gebiss.

Die Zähne scheinen keiner in Europa oder Asien entdeckten Art zu gehören. Sie ähneln am ehesten denen der frühen Homininskelette von Lucy (Australopithecus afarensis) und Ardi (Ardipithecus ramidus), die in Äthiopien entdeckt wurden. Doch der neue Fund aus Eppelsheim bei Mainz ist mindestens vier Millionen Jahre älter als die afrikanischen Skelette. Diese Tatsache irritierte die deutschen Wissenschaftler dermaßen, dass sie die Veröffentlichung des Fundes zunächst für ein Jahr zurückhielten.

Ein Spezialistenteam wird weitere Untersuchungen an den Zähnen durchführen. “Es sind eindeutig Affenzähne”, sagte der Leiter des Teams, Herbert Lutz, gegenüber dem Online-Magazin Merkurist.

Die Merkmale ähneln afrikanischen Funden, die vier bis fünf Millionen Jahre jünger sind als die in Eppelsheim ausgegrabenen Fossilien. Das ist ein großer Glücksfall, aber auch ein großes Rätsel.”

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Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling erklärte während einer Pressekonferenz, die Entdeckung werde die Wissenschaftler dazu zwingen, die bisher bekannte Geschichte der frühen Menschheit zu überdenken.

Ich möchte nicht überdramatisieren, aber ich nehme an, dass wir nach dem heutigen Tag damit beginnen müssen, die Geschichte der Menschheit neu zu schreiben”, so Ebling.

Der rheinland-pfälzische Archäologe Axel von Berg sagte gegenüber Medien, er sei sich sicher, dass die Funde große Beachtung finden werden. “Das wird die Experten verblüffen”, so von Berg. Der erste Bericht über den Fund soll in einer Woche bei Researchgate hochgeladen werden. Die Zähne werden weiterhin eingehend untersucht, sollen aber ab Ende Oktober in der rheinland-pfälzischen Landesausstellung “vorZEITEN” zu sehen sein. Danach werden sie laut „Welt“ im Naturhistorischen Museum Mainz ausgestellt.

Die Archäologen stießen auf die Zähne, während sie Kies und Sand im Bett des Ur-Rheins, dem ehemaligen Rheinlauf, durchsiebten. Seit 1820, als dort die ersten Affenfossilien gefunden wurden, ist das Gebiet eine Art Brutstätte für fossile Überreste. Seit 2001 wurden 25 neue Arten entdeckt. Die Zähne wurden neben den Überresten einer ausgestorbenen Pferdegattung gefunden. Der Fund der ausgestorbenen Pferdegattung half dabei, die Datierung der Zähne zu präzisieren.

Die ältesten jemals entdeckten menschlichen Fossilien wurden diesen Juni in Marokko ausgegraben. Der Fund wurde als ein wichtiger Schritt in der Erforschung der menschlichen Herkunft und dessen Ursprung gefeiert. Die Fossilien aus Marokko sind etwa 100.000 Jahre älter als alle bisher bekannten Funde. Als älteste Fossilien, die einen Hinweis auf das Leben auf der Erde geben, gelten Funde aus dem Nuvvuagittuq-Grünsteingürtel in der kanadischen Provinz Québec. Forscher des Londoner Zentrums für Nanotechnologie hatten dort winzige Fossilien, die nur halb so breit wie ein menschliches Haar und bis zu einem halben Millimeter lang sind, in blumenförmigen Quarzstrukturen gefunden. Das Alter wurde vom University College London auf etwa 3,77 bis 4,29 Milliarden Jahre datiert.

Letzte Runde im Syrien-Krieg: Nach der Zerstörung kommt die wirtschaftliche Erpressung

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Von rt.com

Die USA und die EU wollen ohne einen “politischen Übergang” den Wiederaufbau in Syrien nicht unterstützen. Unterdessen beginnen Russland und China damit, die Zeit nach dem Krieg vorzubereiten. Laut Weltbank zerstörte der Krieg die Hälfte der lokalen Infrastrukturen.

 

von Malte Daniljuk

Bereits Ende vergangenen Jahres hoffte der Stellvertretende Sekretär der UN-Wirtschaftskommission, Abdullah Al Dardari, dass noch im Jahr 2017 mit dem Wiederaufbau begonnen werden könne. Er bezifferte die Kosten auf bis zu 340 Milliarden Dollar. Diese Summe könne unmöglich von Syrien allein aufgebracht werden, so Al Dardari. Die Schäden überschreiten ein Niveau, das einige Länder alleine bewältigen könnten. Eine wichtige Bedingung für einen Wiederaufbau sei allerdings eine „breite Legitimität“ und eine Aussöhnung zwischen den Parteien im Land selbst.

Nötig sei eine „inklusive politische Lösung“, schon alleine um den Flüchtlingen das Vertrauen zu geben, in das Land zurückzukehren, so der syrische Politiker. Zwar sei der Wiederaufbau vor allem eine nationale Aufgabe, diese müsse jedoch von internationalen Institutionen wie der UNO begleitet werden. Jedoch nur ein nationaler Kompromiss könne verhindern, dass der Wiederaufbau zum Spielball fremder Interessen wird, dass der Stellvertreterkrieg mit wirtschaftlichen Mitteln weitergeführt wird.

Damit traf der UN-Vertreter bereits einen zentralen Punkt: Seitdem sich abzeichnet, dass die großen Kampfhandlungen abflauen, entwickelt sich der Wiederaufbau auch zum Thema in den internationalen Gremien, die den Konflikt teilweise jahrelang befeuert haben. In der aktuellen Ausgabe von Foreign Affairs, der Zeitschrift des einflussreichen Council on Foreign Relations, appelliert Sam Heller an den Westen, den Wiederaufbau unter den aktuellen Bedingungen nicht zu unterstützen.

Nachdem es der Regierung gelungen ist, den größten Teil des Landes zurückzuerobern und die USA ihren Stellvertreterkrieg offiziell aufgegeben haben, ohne allerdings ihr Ziel zu erreichen, werde der Wiederaufbau der nächste Kampf, um die politische Ordnung Syriens zu formen, argumentiert Heller, der in Beirut für amerikanische Institutionen arbeitet.

Für die syrische Opposition sind die Wiederaufbaufonds eines ihrer letzten verbliebenen Instrumente, um Druck auf das Assad-Regime auszuüben.“

Anstatt sich auf „verworrene Pläne“ internationaler Institutionen einzulassen, empfiehlt der Analyst der amerikanischen Century Foundation, die weniger komplizierte Lösung laute: Finanzieren Sie nicht den Wiederaufbau von Assad’s Syrien. Immerhin habe der syrische Präsident bereits klargestellt, dass er nicht zulassen würde, dass „Feinde, Gegner und Terroristen“ mithilfe politischer Mittel das vollenden, was sie „auf dem Schlachtfeld und durch Terrorismus“ nicht erreichen konnten.

Bereits Ende September trafen sich die „Freunde Syriens“, eine internationale Koordinierung der syrischen Aufständischen, welche noch von US-Außenministerin Hillary Clinton ins Leben gerufen worden war. Auf dem Treffen, an dem auch Saudi-Arabien, die USA und Vertreter der EU teilnahmen, forderten die üblichen Verdächtigen erneut einen „echten politischen Übergang“. Dies wird allgemein als Code für den Sturz der Baath-Regierung angesehen. Für den amerikanischen Nahost-Diplomaten David Satterfield stellt die Finanzierung des Wiederaufbaus den „größten Hebel“ dar, um einen „glaubwürdigen politischen Prozess“ voranzutreiben. Der britische Außenminister Boris Johnson erklärte auf dem Treffen:

Wir haben nur noch eine große Karte, um mit einem ziemlich schwachen Blatt zu spielen, und das ist das Geld, das wir für den Wiederaufbau Syriens aufbringen können.“

Sam Heller mahnt den Westen, der Gedanke, dass westliches Geld Assad dazu bringen könne, abzudanken, sei „offensichtlich Fantasie“. Für westliche Geber sei der Wiederaufbau Syriens „ein Verliererspiel“.

Der Weg zum Sieg ist, nicht zu spielen.“

Der Experte des Council on Foreign Relations empfiehlt dem Westen, auf den Faktor Zeit zu setzen. Je später der Wiederaufbau beginnt, desto höher sind die Kosten. Insbesondere sollten westliche Geber nicht „in eine politische Ordnung in Syrien“ investieren, die weder wünschenswert noch stabil sei. Solange sich der politische Kontext nicht ändert, solle man sich nicht am Wiederaufbau und an Ausgaben für die Infrastruktur beteiligen.

Assads Unvermögen, an großzügige Gelder für den Wiederaufbau ohne Bedingungen zu gelangen, wird sein Preis für den Sieg sein.“

Dies gilt vor allem für große strategische Investitionen. Allerdings appelliert Sam Heller an die westlichen Staaten, ihre Verbündeten in Syrien weiter zu unterstützen. So könnten Geber die Sanktionen für „bestimmte Sektoren der syrischen Wirtschaft“ aufheben, aber nur wenn ein attraktiver Handel angeboten wird. Der Westen könne lokale Stabilisierungs- und Versöhnungsprojekte unterstützen, die eine begrenzte Wirkungen haben. Außerdem müsse man investieren, um die syrischen Flüchtlinge vor Ort zu unterstützen und unterzubringen, sei es in Europa oder in den Nachbarländern Syriens.

Brain Drain: Auch die Köpfe und Hände für den Aufbau sollen draußen bleiben

Insbesondere dieser letzte Schwerpunkt könnte für den Wiederaufbau des Landes ein außerordentliches Problem bergen. Im aktuellen Forschungsbericht der Weltbank zu den Folgen des Krieges heißt es zusammenfassend, Syrien müsse eine Vielzahl dringender wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen überwinden, um Frieden und Stabilisierung zu fördern. Vor allem fehle es jedoch an Menschen mit ausreichender Qualifikation, welche in der Lage sind, diese gigantische Herausforderung zu meistern.

Der Konflikt hat die Bevölkerung in weiten Teilen in Armut gestürzt und mehrere Millionen Menschen auf Existenzgrundlagen ausgerichtet, die in einer Nachkriegswirtschaft nicht nachhaltig sein werden. Eine ganze Generation von Kindern hat eine unzulängliche Ausbildung erhalten. Dies, gepaart mit einem signifikanten Brain-Drain, hat zu einem dramatischen Rückgang des Humankapitals in Syrien geführt.“

Die „immense Bandbreite“ der Notwendigkeiten, die sich aus dem Konflikt ergeben, erfordert eine „schlagkräftige Reaktion“, so die Wissenschaftler der Weltbank. Der Vorschlag aus dem Council on Foreign Relations zielt genau auf das Gegenteil ab: Der Westen soll alle Ressourcen blockieren, seien es finanzielle Mittel oder „Humankapital“. Gerade dieser letzte Punkt stellt das humanistische Lager in Europa vor eine interessante Herausforderung.

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Zwar hat Bundeskanzlerin Angela Merkel es gerade zum Schwerpunkt des deutschen G20-Vorsitzes gemacht, auch die eigentlichen Ursachen von Flucht zu bekämpfen. Um Syrien ging es in den öffentlichen Debatten allerdings nicht. Ausgerechnet die langfristige Integration und das Bleiberecht, die von Teilen der CDU bis hin zur Linken vertreten werden, erweisen sich nun, nach dem Abklingen der Kampfhandlungen in Syrien und dem Irak, als politisch zweischneidige Angelegenheit.

Aus einer entwicklungspolitischen Perspektive wäre es dringend erforderlich, dass möglichst viele der überdurchschnittlich gut qualifizierten Flüchtlinge eine Möglichkeit erhalten, in die zerstörten Gebiete zurückzukehren, um dort den Wiederaufbau zu unterstützen. Andererseits haben sich in den Nachbarländern von Syrien, aber auch in Europa, inzwischen große Infrastrukturen mit erheblichen finanziellen Mitteln entwickelt, um das durch die Kriege verursachte Elend zu verwalten.

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Der aktuelle Weltbank-Bericht beschäftigt sich auf mehr als 14 Seiten ausschließlich mit diesen Menschen, welche Volkswirte und Entwicklungspolitiker als „Humankapital“ bezeichnen. Insgesamt habe der Konflikt zu „erheblichen Verlusten am syrischen Humankapital“ geführt und dem syrischen Volk unüberwindbare Schmerzen und Leiden auferlegt. Die Weltbank geht davon aus, dass die Todesopfer, die Vertreibungen und das zerstörte Bildungssystem zu einem dauerhaften Verlust des „Humankapitalbestands“ von 30 Prozent geführt haben.

Ein typisches Land mit niedrigem bis mittlerem Einkommen wie Syrien bezieht nach den Daten der Weltbank etwa 18 Prozent seines Reichtums aus Naturkapital, 25 Prozent aus produziertem Kapital und 57 Prozent aus Humankapital. Also ist Humankapital die größte Wohlstandsquelle in allen Regionen und Ländern, mit Ausnahme der großen Erdölexporteure. Erhebliche Verluste beim Humankapital sind auch signifikante Verluste am Gesamtvermögen.“

Mit anderen Worten: Mindestens genauso wichtig wie finanzielle Ressourcen sind die Menschen, die das Land wieder aufbauen und ein neues Syrien gestalten. Daher nennt die Weltbank „demografische Mobilität“ als eine wichtige Bedingung. Neben den Flüchtlinge, die vor allem in der Türkei, in Jordanien, dem Libanon und Europa leben, betrifft dies auch „interne Vertriebenen“.

Der Konflikt drängte Menschen und Wirtschaftstätigkeiten aus Konfliktzonen in relativ stabile und sichere Gebiete. Mit Millionen von Binnenflüchtlingen, die aus Gebieten mit hoher Konfliktintensität wie Deir Ezzor und Dara’ a in Gebiete mit geringer Konfliktintensität wie Tartous und Lattakia abwanderten, wuchsen in erstgenannten der Arbeitskräftemangel und in letztgenannten die Arbeitskräfteüberschüsse.“

Insgesamt bewertet das UN-Flüchtlingswerk die Folgen des Krieges in Syrien als die weltweit größte Vertreibungskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung wurde gewaltsam vertrieben. Nach Angaben des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen sind derzeit im Libanon, in der Türkei, in Jordanien, im Irak, in Ägypten und Nordafrika insgesamt 4,9 Millionen Syrer als Flüchtlinge außerhalb des Landes offiziell registriert. Außerdem haben mehr als 800.000 syrische Staatsangehörige in Europa Asyl beantragt.

Die selbe Anzahl an Menschen, also 5,7 Millionen Syrer, leben als Vertriebene noch einmal innerhalb des Landes als „intern Vertriebene“, wobei 56 Prozent davon in ihren eigenen Verwaltungsbezirken blieben. Trotzdem konnten bisher nur 560.000 Menschen zurückkehren. Zumeist handelt es sich um Menschen, deren Häuser nicht zerstört wurden. Diese geringe Zahl lässt sich auch darauf zurückführen, dass viele Infrastrukturen noch nicht wieder aufgebaut sind. Um also mehr Menschen zur Rückkehr zu bewegen, müssen die Behörden zunächst die Sicherheit, einen Lebensunterhalt und grundlegende Dienstleistungen garantieren können.

Der Preis des Krieges: Die Hälfte der lokalen Infrastrukturen zerstört

Zwar haben sich durch die russische Militärhilfe und die Arbeit der „Zentren für Versöhnung“ inzwischen die Kämpfe an den großen Kriegsschauplätzen gelegt. Aber große Teile des Landes, vor allem die großen und mittleren Städte, sind weitgehend zerstört. In vielen Städten brachen die öffentlichen Infrastrukturen zusammen. Häuser, Straßen, Schulen und Krankenhäuser sind kaputt, das wirtschaftliche Leben kam zum Erliegen. Die Kämpfer der aus dem Ausland unterstützten Milizen zerstörten zudem gezielt Brücken, Wasserquellen und andere wirtschaftlich bedeutsame Güter.

Bereits vor dem Krieg lebte mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Städten. Inzwischen ist laut Weltbank jedes vierte Haus in den wichtigsten Städten zerstört oder beschädigt. In Städten, die wie Deir ez-Zor, Idlib oder Aleppo besonders lange umkämpft waren, fällt die Bilanz am schlimmsten aus. Insgesamt schätzt die Weltbank, dass mehr als 220.000 Wohneinheiten komplett zerstört und weitere 650.000 teilweise beschädigt sind. Schon alleine die Beseitigung der Trümmer stellt eine gigantische Herausforderung dar.

Auch das wichtigste Gut für den Menschen, das Wasser, bereitet enorme Probleme. Immer wieder versuchten die Milizen, bestimmte Regionen von der Wasserversorgung abzuschneiden. Die Weltbank untersuchte die landesweit 457 Wasserversorgungsanlagen. Insgesamt sind zwei Drittel der Aufbereitungsanlagen, die Hälfte der Pumpwerke, ein Drittel der Wassertürme, ein Viertel der Kläranlagen und ein Sechstel der Brunnen in ganz Syrien zerstört oder teilweise beschädigt. In einigen wenigen Beispielen, wo der Wiederaufbau bereits begonnen wurde, etwa im kurdischen Kobani, funktionieren inzwischen wieder fast alle Wasseranlagen, so die Experten.

Ähnlich katastrophal sieht es bei der Stromversorgung aus: Obwohl die Leitungen weitgehend funktionsfähig geblieben sind, ist die Servicequalität in den meisten Teilen des Landes sehr schlecht. Einige Gebiete sind seit Jahren von der öffentlichen Versorgung abgeschnitten. Zwei große Anlagen, das Kraftwerk Zeyzoun in Idlib und das Wärmekraftwerk Aleppo, wurden völlig zerstört, ebenso wie das Elektrizitätswerk in Deir ez-Zor. Immerhin die drei Staudämme und zumindest fünf von landesweit dreizehn Großkraftwerken arbeiten noch.

Mit Blick auf Krankenhäuser und Hospitäler spricht die Weltbank hingegen von einen „ernsten Zustand“. In den allermeisten Städten waren mehr als die Hälfte aller Gesundheitseinrichtungen vom Konflikt betroffen. Sechs von zehn Gesundheitseinrichtungen, darunter Krankenhäuser und Polikliniken, waren im Februar 2017 mit irgendeiner Form von Schäden konfrontiert. Insgesamt wurden 16 Prozent aller Gesundheitseinrichtungen vollständig zerstört und 42 Prozent teilweise beschädigt. Das bedeutet, dass die Syrer nur noch einen „stark eingeschränkten“ Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen haben.

Dass die verschiedenen Kriegsparteien öffentliche Einrichtungen häufig als Quartiere nutzen, hatte auch schlimme Auswirkungen auf das Bildungssystem: Nur noch 60 Prozent aller Bildungseinrichtungen in Syrien sind in Betrieb. In Städten wie Idlib, Deir ez-Zor und Aleppo zerstörten die Kämpfe etwa zwei Drittel aller Grundschulen. Die noch funktionierenden Schulen kämpfen mit dem Zugang zu Elektrizität, Wasser und sanitären Einrichtungen. In einigen Fällen werden Schulen übermäßig genutzt, etwa in Idlib, wo die Zahl der Schüler die Aufnahmekapazität weit übersteigt. In anderen Landesteilen sind die Schulen aufgrund von Vertreibung und Abwanderung der Bevölkerung stark unterausgelastet.

„Wir müssen nach Osten schauen“: Wege zum Wiederaufbau

Folgt man dem Report der Weltbank, bietet die aktuelle Situation in Syrien in zweierlei Hinsicht gute Vorraussetzungen, um das Land wieder aufzubauen. Die landesweiten Infrastrukturnetze, Straßen und Stromleitungen sind weitestgehend intakt. Außerdem verfügt das Land über eine überdurchschnittlich gut ausgebildete Bevölkerung. Allerdings bleibt die Frage, woher die finanziellen Mittel kommen sollen, um eine derartige Mammutaufgabe nach fünf Jahren Krieg zu bewältigen.

Die USA, die Golfstaaten sowie Frankreich und Großbritannien haben jeweils mehrere Milliarden Dollar ausgeben, um die syrischen Aufständischen sowie ausländische Söldner zu finanzieren. Ab Januar 2012 schafften die alliierten Geheimdienste Hunderttausende Tonnen Waffen und Munition nach Syrien. In der Türkei und Jordanien unterhielten die westlichen Verbündeten jahrelang Ausbildungslager. Diese Investitionen hatten das ausdrückliche Ziel, die Regierung in Damaskus zu stürzen.

Nun, da sich abzeichnet, dass die Regierung mithilfe der Unterstützung aus Russland und dem Iran weiterhin im Amt bleibt, können die betreffenden Staaten den Wiederaufbau blockieren, indem sie die Mittel in internationalen Gremien blockieren und die syrischen Flüchtlinge hindern zurückzukehren.

Bei seiner Rede im August erklärte Präsident Bashar al-Assad, man werde „politisch, wirtschaftlich und kulturell nach Osten schauen“ und lobte, wie die „östlichen Länder“ mit dem Konflikt umgegangen sind. Gleichzeitig versuchte er, den Einfluss seiner Gegner in internationalen Gremien zu relativieren. Der Westen leide unter Größenwahn, meinte Assad. Der Begriff „internationale Gemeinschaft“ sei keineswegs gleichbedeutend mit den Interessen des Westens.

Natürlich ist auch in Damaskus jedem klar, dass die Anti-Assad-Koalition mit ihrem Projekt des Regimewechsels gescheitert ist. Als gesetzt kann ebenso gelten, dass zahlreiche EU-Staaten, insbesondere Deutschland, Italien und Griechenland, ein Interesse daran haben, dass die Flüchtlingskrise endet und es eine realistische Option gibt, in das Land zurückzukehren. Andererseits besteht sehr wohl ein gewisser Zeitdruck, auch für die EU-Staaten, da mit dem Ende der Kampfhandlungen die Mobilität wieder zunimmt, die Lebensbedingungen unter der Kriegswirtschaft aber katastrophal sind.

Zwar hat die Europäische Union bereits im April Mittel in Höhe von sechs Milliarden Dollar für Hilfen an Syrien reserviert. Allerdings beharrt Federica Mogherini darauf, dass das Geld erst freigegeben wird, wenn mithilfe der weithin als gescheitert angesehenen UN-Verhandlungen in Genf ein „glaubwürdiger politischer Übergang“ vereinbart wurde. Diese Formulierung ist gleichbedeutend mit einem Regime-Change. Inzwischen verschob Mogherini eine entsprechende Entscheidung bereits auf das kommende Jahr 2018.

Am Rande der letzten UNO-Generalversammlung kritisierte Russlands stellvertretender Außenminister, dass die EU die zugesagte Hilfe als politisches Instrument nutzt, um Druck auf die syrische Regierung auszuüben. Eine „Politisierung der Entwicklungshilfe“ und dass die EU-Vertreter erklären, dass sie „das Ende des politischen Prozesses abwarten“ wollen, sei inakzeptabel, so Grennadi Gatilow.

Russland hat mit den Friedensgesprächen in Astana nicht nur den politischen Durchbruch zu einem Frieden in Syrien geschaffen. Das Land liefert seit Monaten Hunderttausende Tonnen an Hilfsgütern in die syrischen Gemeinden, die lokale Friedensvereinbarungen unterzeichnen. Inzwischen haben beide Länder Kooperation im Umfang von etwa einer Milliarde Dollar unterzeichnet. Mehrere russische Energieunternehmen erhielten Lizenzen, um den Öl- und Gassektor wieder aufzubauen. Im September schickte Russland über 4.000 Tonnen an Rohren, Kabeln und Baumaschinen für den Wiederaufbau.

China führte im August eine eigene „Messe für syrische Wiederaufbauprojekte“ durch. Danach kündigte eine chinesisch-arabische Investorengruppe an, dass sie zwei Milliarden Dollar in den Bau von Industrieparks in Syrien steckt. Die Volksrepublik dürfte der einzige unabhängige Akteur sein, der schnell größere finanzielle Ressourcen freimachen kann. Bereits bevor die innenpolitische Situation im Jahr 2011 eskalierte, war das Reich der Mitte der größte ausländische Direktinvestor in Syrien. Allerdings will die Volksrepublik eine sichere politische Lösung und stabile Verhältnisse abwarten.

Studie: AfD-Wähler sollen besonders anfällig für Fake-News sein

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Von shortnews.de

Die Berliner Denkfabrik “Stiftung Neue Verantwortung” hat in einer repräsentativen Telefonumfrage nach der Wahl 1.037 Menschen zu ausgewählten Fake-News befragt. Ausgewertet wurden davon dann 69 AfD-Wähler und 87 Grüne-Wähler. Alle anderen Parteien standen nicht im Fokus. 

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Gefragt wurde nach irreführenden News zum Bereich Flüchtlingskrise. Hier waren die AfD-Wähler am anfälligsten für potenzielle Falschmeldungen. Bei der einzigen Kontrollfrage außerhalb der Flüchtlingsfragen fielen Grüne-Wähler mehrheitlich auf eine Fake-News rein.

75 Prozent der befragten Wähler der AfD hielten etwa die Falschmeldung, dass jeder zweite Flüchtling keinen Schulabschluss habe, für wahr. Bei Grünen-Wählern waren es immerhin noch 40 Prozent.

Quelle: spiegel.de

Studie: Nur zwei Stunden Sport pro Woche sorgen für zehn Jahre Verjüngung

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Von shortnews.de

Forscher der Karlsruher Universität haben in einer Langzeitstudie nachgewiesen, dass nur zwei Stunden Sport pro Woche Menschen um zehn Jahre verjüngen. 

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Die Erhebung dauerte 25 Jahre an und die Sporttreibenden haben sich motorisch gesehen als zehn Jahre jünger herausgestellt.

“Was mich total überrascht hat, ist: Schon bei zwei Stunden Sport pro Woche sinkt das Risiko für das Metabolische Syndrom – also Faktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte – um das Fünffache”, so ein Forscher.

Quelle: rp-online.de

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