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Türkische Partei will, dass Essener Tafel Insolvenz anmelden muss – Will gleichzeitig eigene Tafel für Muslime gründen

in Menschenrechte/Welt
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Von epochtimes.de

Mit einer Strafanzeige will die türkische Partei ADD dafür sorgen, dass die Tafel ihre Gemeinnützigkeit verliert und Insolvenz anmelden muss.

Dazu hat die ADD zugleich auch die Einrichtung einer eigenen Armenspeisung namens “SOFRA” angekündigt, dem türkischen Wort für “Tafel”, mit dem Hauptaugenmerk auf der Versorgung von Muslimen.

Wiederholt habe ich über türkische Bestrebungen berichtet, von innen heraus Einfluss auf die deutsche Politik zu nehmen. Seit vielen Jahren erfüllen diese Aufgabe neben den zahlreichen “Kulturvereinen” vor allem die türkisch-islamische Union DITIB und die Türkische Gemeinde.

Doch die Einflussnahme beschränkt sich keinesfalls auf die von der Politik zum mächtigen Mitspieler aufgebauten Verbände. Auch in den etablierten Parteien werden die türkisch-islamischen Interessen mit Nachdruck vertreten, nicht zuletzt durch hochrangige Regierungsmitglieder, etwa der Schwester zweier Islamisten, Aydan Özoğuz.

Erstmals trat 2017 mit der Allianz Deutscher Demokraten (ADD) sogar eine türkische Partei bei der Bundestagswahl an. Bei unseren niederländischen Nachbarn befindet sich mit der DENK eine derartige Organisation bereits im höchsten Parlament. Unverhohlen betätigt diese sich seither als Erdoğans Sprachrohr, errichtet öffentliche Pranger und heizt integrationspolitische Fragestellungen an.

Das auf Spaltung angelegte Wirken mit einer einseitigen Interessenpolitik ist das Wesensmerkmal der türkischen Parteigründungen. Sie sind nichts weiter als der verlängerte Arm von Erdoğans AKP. Eisern halten Deutschlands Medien dennoch an ihrem Begriff der “Migrantenpartei” fest, um Ziele und Auftrag zu verschleiern. Dies gilt auch in Bezug auf die ADD, die sich im Bundestagswahlkampf explizit an alle “Türkei-Freunde” wandte und mit dem Konterfei ihres Führers vom Bosporus warb.

Mit einer Strafanzeige will man dafür sorgen, dass die Essener Tafel ihre Gemeinnützigkeit verliert und Insolvenz anmelden muss

Die mit viel Selbstbewusstsein 2016 in Nordrhein-Westfalen gegründete ADD hat sich seither allerdings kaum ins Gespräch bringen können. Mickrig war der Wählerzuspruch bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2017. Und auch die Bundestagswahl endete mit einer Bauchlandung. Gerade einmal 0,1% der Stimmen konnte man verbuchen.

Bei der Gründung hatte der Vorsitzende Remzi Aru vollmundig ein Ergebnis von mindestens 10% angekündigt. Dazu hätte es allerdings jener Änderung des Wahlrechts bedurft, die linke und muslimische Gruppen immer wieder ins Gespräch bringen: Eltern sollen für ihre minderjährigen Kinder wählen dürfen. Leicht könnten so pro Familie ein halbes Dutzend ADD-Stimmen zusammenkommen.

Noch ist es aber nicht soweit, und so muss die ADD auf andere Weise Stimmen erwerben. Unverhofft hat sich ihr nun durch die tagelange Diskussion rund um die Essener Tafel eine Möglichkeit eröffnet, auf sich aufmerksam zu machen. Mit einer Strafanzeige will man dafür sorgen, dass die Tafel ihre Gemeinnützigkeit verliert und Insolvenz anmelden muss. Man habe wegen des unter anderem von Pro Asyl, einer Sozialministerin und der Frankfurter Rundschau bescheinigten Rassismus einen “Strafantrag wegen dem Verdacht der Steuerhinterziehung aufgrund fehlender Gemeinnützigkeit gestellt”.

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Die Argumentation ist so holprig wie die Formulierung selbst, und natürlich hat die Anzeige keinerlei Aussicht auf Erfolg. Aber darum geht es den türkischen Gegenspielern auch gar nicht.

Die ADD muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie den Vorwand der Wohltätigkeit dafür missbraucht, Wähler zu ködern

Sie scheinen in erster Linie Muslime aufwiegeln zu wollen, allen voran die Millionen von Türken und Türkischstämmigen, deren Stimmen sie brauchen, um an die Fleischtöpfe der großen Politik gelangen zu können. Dazu hat die ADD zugleich auch die Einrichtung einer eigenen Armenspeisung namens “SOFRA” angekündigt, dem türkischen Wort für “Tafel”, mit dem Hauptaugenmerk auf der Versorgung von Muslimen.

Ein Aufruf an “türkische aber auch Internationale Gaststätten, Restaurants oder Hotels” soll helfen, der muslimischen Kundschaft “halal” zubereitetes Essen anbieten zu können. Man könnte es begrüßen, wenn sich neben den vielen bestehenden karitativen Einrichtungen eine weitere bildete, die sich um das Wohl der Ärmsten kümmern wollte.

Als Partei muss sich die ADD aber den Vorwurf gefallen lassen, dass sie den Vorwand der Wohltätigkeit dafür missbraucht, potentielle Wähler mit milden Gaben zu ködern. Der Vorstoß ist auch deshalb so perfide, weil nicht etwa die Schaffung eines Zusatzangebots im Vordergrund steht, sondern das erklärte Ziel, sich an der Essener Tafel zu rächen.

Doch während der Vorsitzende der Tafeln in Deutschland Angela Merkel öffentlich bestellt, man lasse sich von ihr nicht für die Folgen ihrer falschen Politik rügen, hört man von der ungewohnt redseligen Kanzlerin nichts dazu, dass die Partei der Türken die Essener Vorgänge für ihre billige Eigenwerbung missbraucht. Wundern muss dies niemanden, es entlarvt aber eine polit-mediale Kaste, die den Vorwurf des Ausschlachtens immer nur dann erhebt, wenn sich vermeintliche oder tatsächliche Rechte artikulieren.

Über den Autor: Der iranischstämmige Autor lebt im Rhein-Main-Gebiet und engagiert sich ehrenamtlich in der Kommunalpolitik. Der frühere Banker und langjährige Büroleiter des DFB-Präsidenten hält heute Fachvorträge zur Staatsschuldenkrise und lehrt als Gastdozent. Publizistisch betätigt sich Peymani als Buchautor und für eine Reihe bekannter Debattenmagazine.  

Sein neuestes Buch heißt „Hexenjagd-Der mündige Bürger als Feindbild von Politik  und Medien“.

Hier nimmt Peymani einmal mehr die polit-mediale Kaste aufs Korn, die sich in einer Parallelwelt eingerichtet hat, in der sie die Wirklichkeit kaum mehr wahrnimmt.

Das Buch erschien am 12. Januar 2018. Kostenpunkt: 11.90 Euro

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.

 

Frankreich fürchtet sich vor Zuständen wie in Deutschland

in Politik
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Von epochtimes.de

Frankreich will mit einem neuen Gesetz die Flüchtlingspolitik verschärfen, damit keine “extremen Kräfte” ins Parlament kommen. Ein Argument des Innenministers: “Man fürchtet sich vor Zuständen wie in Deutschland. Soll wohl heißen: Die Flüchtlingspolitik der Großen Koalition ist Schuld am Erstarken der AfD.”

Angesichts der Höchstzahl von Asylanträgen will die französische Regierung die Flüchtlingspolitik verschärfen. Innenminister Gérard Collomb legte dem Kabinett Ende Februar einen Gesetzentwurf vor, der beschleunigte Asylverfahren und eine längere Abschiebehaft (bis zu 90 Tage) vorsieht.

Ein Argument, mit dem Innenminister Collomb den Gesetzentwurf begründete, griff nun der „Businessinsider“ auf:

Man fürchtet sich vor Zuständen wie in Deutschland. Soll wohl heißen: Die Flüchtlingspolitik der Großen Koalition ist Schuld am Erstarken der AfD.“

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So sagte Gérard Collomb auf einer Pressekonferenz, dass es Deutschland zwar gut gehe, aber die „Einwanderungsfrage zu einem Erstarken der extremen Kräfte“ geführt habe. So sei eine „rechtsextreme Partei wie die AfD“ nun im Bundestag vertreten. Diesem Aufstieg der „Populisten“ will Collomb nun mit verschärften Asylregeln begegnen.

Der „Businessinsider“ führt weiter aus:

Das mag kurios klingen – vor allem, wenn es aus dem Heimatland des seit Jahrzehnten erfolgreichen Front National kommt.“

Die Regierung von Präsident Macron reagiert mit der Novelle auf die deutlich angestiegenen Flüchtlingszahlen: Im vergangenen Jahr hatte Frankreich erstmals mehr als 100.000 Asylanträge registriert, 17 Prozent mehr als 2016. Im EU-Schnitt halbierte sich die Zahl der Bewerber dagegen.

Über Frankreich versuchen viele Menschen, nach Großbritannien zu gelangen. Im April will das französische Parlament über den stark umstrittenen Gesetzentwurf abstimmen.

Ein Kreuzfahrtschiff stößt so viel Dreck aus wie 21,45 Millionen VW Passat

in Umwelt
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Kreuzfahrtschiffe sind besonders dreckige Verkehrsmittel – allein die “Harmony of the Seas” stößt so viel Feinstaub aus wie 21,45 Millionen Passat – täglich. In ganz Deutschland fahren “nur” 45,8 Millionen Autos.

Die meisten Kreuzfahrtschiffe sind besonders dreckige Verkehrsmittel, wie die Hafenstädte sehr wohl wissen. Neue Schiffe wie AIDAprima und AIDAperla (2016 und 2017) werden bereits zum Teil mit Flüssiggas betrieben, in Häfen und Schutzregionen nach MARPOL (z.B. Ostsee), sonst mit Marine-Diesel.

Durch neue internationale Vorschriften werden immer mehr Schiffe nachgerüstet, besonders Kreuzfahrer, aber auch Frachter werden mit „Scrubbern“ zur Gasreinigung (ein Nassverfahren) ausgestattet.

Nicht alle Hafenstädte haben die nötige Infrastruktur, um die Schiffe, während sie im Hafen liegen, ausreichend über Landstrom zu versorgen – und nicht alle Reedereien wollen das vorhandene Angebot annehmen. Somit werden auch in den Hafenliegezeiten die Städte stark belastet.

Kreuzfahrtschiffe fahren mit besonders dreckigem Schweröl

Nach Angaben von Wikipedia gibt zum Beispiel die 2016 fertiggestellte „Harmony of the Seas“ 450 kg Feinstaub täglich ab (bei einem Verbrauch von 150 Tonnen Schweröl/Tag).

Diese Feinstaubmenge entspricht 21,45 Millionen VW Passat (Variant 2.0 TDI mit 190 PS), schreibt die „Autozeitung“– täglich. In ganz Deutschland fahren „nur“ 45,8 Millionen Autos.

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Bei einem Audi Q5 2.0 quattro werden 11,5 mg pro Tag und Person abgegeben – die „Harmony of the Seas“ schafft 5146 mg pro Tag und Person.

Auch bei den Stickoxiden liegen die Kreuzfahrtschiffe vorn: Messungen des ARD-Magazins „Plusminus“ ergaben 26.000 Fein-Rußpartikel pro Kubikzentimeter Luft. Das ist mehr als an einer Kreuzung im Berufsverkehr. Die „Harmony of the Seas“ besitzt immerhin eine Abgasreinigung, um Schwefeloxide zu reduzieren.

Schiffahrtindustrie verlangt Planungssicherheit

Die Schifffahrtindustrie fordert von der Politik dafür vor allem Planungssicherheit. Der Weg in eine CO2-neutrale und emissionsfreie Schifffahrt sei sehr aufwendig, die technischen Lösungen müssten weiterentwickelt werden, und das gehe nicht ohne einen klaren rechtlichen Rahmen, hieß es bei einer Diskussion der Branche zur „Maritimen Energiewende“ auf der Weltklimakonferenz in Bonn.

Die Schifffahrtindustrie unterstütze die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, erklärte am Montag der Verband der Maschinenbauer (VDMA), der zu der Podiumsdiskussion auf der Bonner Klimakonferenz eingeladen hatte.

Erreichen könne die Branche die ehrgeizigen Ziele aber nur mit Vorgaben der Internationalen Schifffahrtsorganisation (IMO), also mit einer international harmonisierten Gesetzgebung.

Die Branche hält die Verteuerung von CO2 dabei für die beste Lösung: Ein Preis für Treibhausgas biete die Chance, dass in emissionsreduzierende Technologien und auch in synthetische, CO2-neutrale Kraftstoffe investiert werde. Um die notwendigen Investitionen zu stemmen, benötige die Industrie vor allem Planungssicherheit.

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Tafel-Chef redet Klartext und fordert: Kanzlerin Merkel soll sich hinter die Tafel und die Helfer stellen

in Menschenrechte/Politik
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Von epochtimes.de

Der Vorsitzende der Tafeln in Deutschland, Jochen Brühl redet Klartext. Er fordert von der Politik: “Kümmert euch um die, die abgehängt sind. Geht nicht als Parteien an den Rand, sondern holt die Leute wieder in die Mitte. Hört auf zu skandalisieren.”

Der Vorsitzende der Tafeln in Deutschland, Jochen Brühl, hat sich strikt gegen die Kritik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) verwahrt und sie aufgefordert, sich vor die Tafeln, ihre Arbeit und die ehrenamtlichen Helfer zu stellen. Der Tafel-Chef sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“:

Wir lassen uns nicht von der Kanzlerin rügen, denn die aktuelle Entwicklung ist eine Konsequenz ihrer Politik“.

Brühl sagt, dass Kritiker sich kein Bild von der Arbeit und den Umständen vor Ort gemacht hätten, nachdem die Essener Tafel entschieden hatte, vorerst nur noch Deutsche neu in die Liste bedürftiger Menschen aufzunehmen.

Kümmert euch um die, die abgehängt sind. Geht nicht als Parteien an den Rand, sondern holt die Leute wieder in die Mitte. Hört auf zu skandalisieren.“

Politiker müssten sich fragen, welchen Anteil sie an den wachsenden Problemen hätten, sagte Brühl und kritisierte, es gebe einen „unfassbaren Niedriglohnsektor“, eine unzureichende Grundsicherung und unausgegorene Zuwanderungspolitik.

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Er forderte:

Die politischen Rahmenbedingungen müssen verbessert werden. Das ist nicht die Aufgabe der Tafel. Das ist Aufgabe des Staates.“

Gleichzeitig sieht Brühl die Arbeit der Tafeln in Gefahr. Er warnte davor, die aktuelle Diskussion über die Einrichtung in Essen auf dem Rücken der Ehrenamtlichen auszutragen. Er wandte sich zugleich gegen Überlegungen, das Rentenalter weiter anzuheben.

„Hat sich jemand mal Gedanken gemacht, was das für das Ehrenamt bedeutet? Wenn Menschen nicht mehr mit 65 ehrenamtlich tätig sein können, sondern bis 70 arbeiten?“, fragte Brühl. Er appellierte stattdessen an die Politik: „Kümmert euch um die, die sich ehrenamtlich engagieren.“

Er verlangte zudem mehr Engagement der Bürger. Jeder Einzelne sei gefordert, sich für etwas einzusetzen und nicht immer gegen etwas zu sein:

Aus dem betroffenen Bürger sollte ein handelnder, beteiligter Bürger werden. Nur so kann sich etwas ändern.“

(dts)

Diesmal hat sich Merkel mit den Falschen angelegt

in Politik
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Von achgut.com

Vor fast acht Jahren ließ die Kanzlerin ihren Sprecher, Steffen Seibert, dem Volke ausrichten, sie sei empört über Äußerungen von Thilo Sarrazin über muslimische Migranten und fände diese „überhaupt nicht hilfreich“. 

Sigmar Gabriel, damals noch Vorsitzender der SPD, pflichtete ihr auf seine Art bei. Er nannte Sarrazins Äußerungen „dämlich“ und kündigte großmäulig an, er werde das Buch „Deutschland schafft sich ab“ hinsichtlich „rassistischer Inhalte“ prüfen lassen. Daraus wurde, wie wir inzwischen wissen, nichts. Sarrazin folgte auch nicht Gabriels Rat, freiwillig aus der SPD auszutreten. „Wenn Sie mich fragen, warum Sarrazin bei uns noch Mitglied ist – das weiß ich auch nicht.“

Seitdem ist viel passiert. Gabriel hat fertig, der König von Goslar wird als der Politiker in die Annalen der Bundesrepublik eingehen, der über einen dämlichen Satz, den er seiner Tochter in den Mund gelegt hat, gestolpert ist. Merkel hat auch fertig, sie mag aber nicht aufhören, Deutschland zu dienen, so lange draußen vor der Tür Millonen darauf warten, in das deutsche Sozialsystem einwandern zu dürfen. Doppelmutti ist für alle da.

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Nun ja, nicht wirklich. Sie brauchte fast ein Jahr, um in ihrem Kalender einen Termin für die Hinterbliebenen des Anschlags vom Breitscheidplatz zu finden, um hinterher „Versäumnisse“ einzuräumen. „Heute ist ein Tag der Trauer, aber auch ein Tag des Willens, das, was nicht gut gelaufen ist, besser zu machen.“ Was man auch, mit einem Minimum an bösem Willen, als ein Versprechen auslegen konnte, beim nächsten Anschlag werde alles besser laufen.

Alles was Merkel tut, ist hilfreich, gut und richtig

Auf den „Skandal“ um die Essener Tafel hat sie dagegen wie ein Blitz reagiert, der den Donner nicht abwarten kann. Man sollte, sagte sie in einem RTL-Interview, „nicht solche Kategorisierungen vornehmen. Das ist nicht gut“.

Wir sehen: Die Kanzlerin ist um Differenzierung bemüht, mal ist etwas „nicht hilfreich“, mal „nicht gut“. Nie aber käme sie auf die Idee, solche Kriterien auf ihre Politik anzuwenden. Denn alles, was sie tut, ist hilfreich, gut und richtig.

Diesem Größenwahn einer Frau, die Mühe hat, zwei zusammenhängende Sätze zu sagen, ohne sich zu verhaspeln, geht allmählich die Luft aus. Dem Volk dagegen, dem sie entrückt ist, geht ein Licht nach dem anderen auf. Der Vorsitzende der Tafeln in Deutschland, Jochen Brühl, hat die Patriarchin jetzt in die Schranken gewiesen: „Wir lassen uns nicht von der Kanzlerin rügen, denn die aktuelle Entwicklung ist eine Konsequenz ihrer Politik“, sagte er der NOZ, der Skandal sei, neben dem „enormen Armutsproblem“, dem „unfassbaren Niedriglohnsektor“ und der „unzureichenden Grundsicherung“, die „unausgegorene Zuwanderungspolitik“ der Bundesregierung.

Deutlicher geht es nicht. Das muss nicht der oft vorhergesagte Anfang vom Ende sein, den hat die Kanzlerin längst hinter sich; aber diesmal könnte sie sich mit den Falschen angelegt haben, mit Leuten, die genau wissen, wer die Rechnung für ihre halsbrecherische Politik der Fremdenliebe zahlen muss. Und wenn sie demnächst, wie angedroht, nach Essen kommt, um sich ein „realistisches Bild“ von der Lage dort zu machen, könnte es passieren, dass sie so empfangen wird wie vor einem halben Jahr in Quedlinburg.

Foto: Joseph M. Buliavac U.S. Navy via Wikimedia Commons

Essener Tafel: Mr. Dax macht Merkel einen Vorschlag – und Bosbach empört über „Nazikeule“

in Politik
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Mit seiner “ganz privaten” Meinung macht der Börsenexperte Dirk Müller Angela Merkel einen Vorschlag im Umgang mit der Essener Tafel, denn – “da muss man sich wirklich an den Kopf fassen, mit welcher Frechheit diese Frau sich traut, zu dem Thema den Mund aufzumachen”.

„Da muss man sich wirklich an den Kopf fassen, mit welcher Frechheit diese Frau sich traut, zu dem Thema den Mund aufzumachen“. Diese Worte stammen von keinem Geringeren als Dirk Müller, alias Mr. Dax, der seinen Unmut über die Reaktion von Angela Merkel zum Aufnahmestopp von Ausländern bei der Essener Tafel in einem kurzen Videostatement zum Ausdruck bringt.

 Mit seiner „ganz privaten“ Meinung macht der Börsenexperte Frau Merkel einen Vorschlag: 

„Merkel selbst mischt sich da sogar ein, die macht es zur Chefsache, wem eine Tafel Essen ausgibt. Das sind ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich den Arsch aufreissen um den Leuten zu helfen, dass die irgendwie über die Runden kommen!“

Und:

Merkel sollte sich nicht einmischen, sondern sie sollte dafür sorgen, dass es die Tafeln gar nicht braucht! Sie sollte dafür sorgen, dass die Menschen, dass die Alten gar nicht in der Not sind, sich bei der Tafel anstellen zu müssen! Frau Merkel, vielleicht wäre das eine Idee?“

„Mit welchem Tempo heute die Nazi-Keule herausgeholt wird…“

Mit weniger harten Worten, aber durchaus auch mit Nachdruck, äußerte sich der Experte für innere Sicherheit, Wolfgang Bosbach, in einem Interview mit „Phönix“ zum selben Thema.

Was er besonders anprangert, ist die Reaktion aus Politik und Medien, durch die versucht wurde, die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Essener Tafel sofort ins rechte Eck zustellen.

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Ausmaß und Heftigkeit der Kritik stehen in überhaupt keinem Verhältnis zu der Entscheidung. Den ehrenamtlichen Mitarbeitern verfassungsfeindliches Verhalten, Rassismus und Nazimethoden zu unterstellen, ist komplett abwegig“ kritisiert Bosbach.

„Das zeigt zumindest, dass das Klima immer rauer wird und mit welchem Tempo heute die Nazi-Keule herausgeholt wird, obwohl man doch gesehen hat, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Essen[er Tafel] mit Nationalismus, mit Rassismus, mit Fremdenfeindlichkeit überhaupt nichts am Hut haben“, sonst hätte es ja die Steigerung von 35 Prozent auf 75 Prozent Ausländeranteil innerhalb der letzten zwei Jahre gar nicht geben können, so der Ex-Bundestagsabgeordnete.

Die Essener Tafel sei wirklich in Not gewesen, betont Bosbach, niemand bestreite,  dass es dort Verdrängungswettbewerbe gegeben habe, was auch der Grund dafür gewesen sei, dass viele Bedürftige nicht mehr gekommen seien – „sie wollten nicht weggeschubst oder weggedrängt werden!“

Hilfe wäre angebracht gewesen

„Das heißt, Hilfe wäre angebracht gewesen, genau zuhören, was die Mitarbeiter der Tafel in Essen sagen, sich die Probleme schildern lassen, und dann versuchen zu helfen. Aber doch nicht in dieser Form drauf schlagen! Ich kann nur hoffen, dass die nicht aus Enttäuschung die Arbeit einstellen,“ so der Politiker weiter.

Haben wir es hierbei um eine Folge des Zuzugs von Flüchtlingen zu tun?, fragt Phönix?

Für Bosbach ist klar: wenn innerhalb von zwei Jahren eine Million Menschen nach Deutschland kommen, wovon die wenigsten in der Lage sind, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen und die Tafel biete zusätzlich Möglichkeiten, günstig Lebensmittel zu bekommen – dass dann der Andrang größer wird bei den Tafeln.

Je mehr „arme“ Menschen man aufnimmt, desto mehr Arme gibt es in Deutschland und desto mehr werden die Tafeln in Anspruch genommen“, so der Politiker.

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Manomama-Gründerin legt sich mit Zalando an – und das Netz feiert sie dafür

in Wirtschaft
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Fotos: © Barbara Gandenheimer; CC0 Public Domain / flickr -DennisM2; Screenshot: Manomama/Facebook

Das Augsburger Fair-Fashion-Label Manomama hat keine Lust, für den Moderiesen Zalando zu produzieren – wegen dessen Geschäftspraktiken. Für ihre Weigerung bekommt Manomama-Gründerin Sina Trinkwalder im Netz nun jede Menge Applaus.

„Gerade weil mamomama gestartet ist, um Vielfalt und Unabhängigkeit, Handwerk und Individualität in der Gesellschaft wie Wirtschaft zu leben, werden wir für Sie keine Taschen produzieren.“ Das antwortete die Manomama-Gründerin Sina Trinkwalder offenbar auf eine Anfrage von Zalando – und postete es öffentlichkeitswirksam auf Facebook.

Begeisterte Kommentare auf Facebook

Der Mode-Onlineshop Zalando, der in der Vergangenheit immer wieder wegen fragwürdiger Arbeitsbedingungen kritisiert wurde, wollte bei Manomama gerne Taschen bestellen. Doch Trinkwalder will Zalandos Geschäftmodell offenbar nicht unterstützen.

„Wir Konsumenten müssen die kleinen und unabhängigen unterstützen, sonst gibt es bald keinen #localdealer mehr“, schrieb sie auf Facebook. In ihrer E-Mail an Zalando begründet sie ihre Entscheidung, den Auftrag des Moderiesen abzulehnen, damit, das Geschäftsmodell von Zalando gehe „zu Lasten unzähliger kleiner […] Einzelhändler und Hersteller“.

In ihrem persönlichen Blog führt Trinkwalder das aus: „Kleine Einzelhändler sterben wie die Fliegen, weil ihnen gegenüber den stationären Global Playern die Luft ausgeht. […] Vielfalt stirbt mit jedem Tag und Einheitsbrei kleistert das letzte Fünkchen Anderssein zu.“

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Klar ist es einfach, sich die Auftragsbücher einfach voll zu machen. Aber so einfach ist es nicht. Eine vielfältige,…

Posted by manomama on Mittwoch, 28. Februar 2018

Die Fans von Manomama finden die Aktion gut: Weit über 1000 Likes bekam Sina Trinkwalder für ihren Post auf Facebook und viele begeisterte Kommentare: „Repekt!“, „Vorbildlich“ und „Vielen Dank fürs zeigen, dass das noch möglich ist“, schreiben Kommentatoren.

Was Zalando zur Absage von Manomama sagt, wissen wir nicht – wir hoffen aber, dass der Konzern seine Taschen nun anderswo auf nachhaltige Weise produzieren lässt und nicht etwa bei einem Billig-Textilproduzenten.

Manomama: Faires Mode-Label aus Augsburg

Manomama vertreibt seine Produkte vor allem im eigenen Onlineshop und Augsburger Laden. Das Augsburger Modelabel stellt Kleidung und Accessoires aus nachhaltigen Textilien wie beispielsweise Bio-Baumwolle her und legt großen Wert auf faire Produktion in Deutschland.

Derzeit näht Manomama nach eigenen Angaben Einkaufstaschen aus Bio-Baumwolle für DM, Edeka und Real.

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Grundeinkommen: Finnland widerlegt Prognosen der Kritiker

in Menschenrechte/Wirtschaft
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2016 beschloss Finnland das Experiment „Bedingungsloses Grundeinkommen“ zu wagen und setzte es bereits im Januar 2017 um. Entgegen Prognosen der Kritiker wirkt sich das Grundkeinkommen positiv auf die Menschen aus, wie erste Ergebnisse zeigen.

Ziele des Pilotprojektes „Grundeinkommen“

Mit der probeweisen Einführung des Grundeinkommens will Finnland herausfinden, ob ein Grundeinkommen das soziale System des Landes vereinfachen und mehr Menschen in Arbeit bringen kann. 2000 zufällig ausgewählte arbeitslos gemeldete Menschen bekommen seit Januar 2017, für einen Testzeitraum von 2 Jahren, anstelle des Arbeitslosengeldes 560 Euro im Monat, ohne dass daran Bedingungen geknüpft sind. Das Geld muss weder versteuert werden, noch wird es auf einen Dazuverdienst angerechnet.

560 Euro nicht viel Geld, doch Sicherheit

Vor dem Beginn des Pilotprojekts hat sich die finnische Regierung bewusst für eine Summe von 560 Euro entschieden. Auch wenn der Betrag gering ist, reiche er dennoch aus, um den Menschen ein Gefühl von Sicherheit zu geben und ihre Grundbedürfnisse zu decken.

Erste Ergebnisse nach einem Jahr Testlauf

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Das Grundeinkommen macht die Menschen weder genügsam noch faul. Ganz im Gegenteil! Die Teilnehmer berichten davon, dass sie mehr Lust haben, einen Arbeitsplatz zu suchen und mehr Zeit zu finden, um Geschäftsideen zu verfolgen,sich weiterzubilden oder beruflich neu zu orientieren, so die ersten Ergebnisse ein Jahr nach Start des Pilotprojektes.

Das dürfte viele Kritiker wohl vorerst zum Schweigen bringen. Denn ihre Furcht war es vor allem, dass Leistungsmotivation und Arbeitsbereitschaft mit dem Grundeinkommen sinken.

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Unbeliebtsame Pflanze macht Monsanto Konkurrenz als natürliches Pflanzenschutzmittel

in Umwelt/Wirtschaft
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Titelbild: CC0 Public Domain / Pexels.com

Eine italienische Firma hat ein Pestizid entwickelt, das die Landwirtschaft nachhaltig verändern könnte: Das neue Pflanzenschutzmittel wird aus Disteln gewonnen. Setzt sich die Idee durch, wäre das eine Kampfansage an Glyphosat-Hersteller Monsanto.

Disteln sind bei (Hobby-)Gärtnern und Landwirten eigentlich eher unbeliebt und gelten oft als Unkraut. Doch genau für jene Gärtner und Landwirte könnten sie bald zur Alternative zu giftigen Pflanzenschutzmitteln werden.

Bio-Pflanzenschutz aus Disteln

Die italienische Firma Novamont, die Biokunststoffe und Biochemikalien herstellt, hat aus der Distel ein natürliches Pestizid entwickelt. Die Unternehmenschefin und Chemikerin Catia Bastioli wolle damit Glyphosat vom Acker verdrängen, schreibt die Süddeutsche Zeitung (SZ) in einem lesenswerten Beitrag.

Dem Bericht nach lässt Novamont durch ein Tochterunternehmen in Sardinien auf rund 1000 Hektar Fläche Disteln anbauen. „Die Distel gefiel uns ausnehmend gut“, sagte Bastioni der SZ gegenüber. Was die Pflanze für Gärtner zum Unkraut macht, ist im Anbau vorteilhaft: Disteln sind robust, anspruchslos und mehrjährig.

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Das Pestizid aus den Disteln ist für Novamont dabei eher als Nebenprodukt entstanden: Bei der Produktion von Pflanzenöl entsteht die sogenannte Pelargonsäure. Aus dieser Säure gelang es der Novamont-Tochterfirma Matrìca auf Sardinien schließlich, ein biologisches Herbizid für den Einsatz im Freiland zu entwickeln.

Was das Pestizid besser macht als Glyphosat & Co: Der Stoff wirkt nicht systemisch – er trocknet die Blätter von unerwünschten Unkräutern aus, wird aber nicht von der Pflanze aufgenommen, wie es bei anderen Pestiziden der Fall ist. Zudem gebe es „keine negativen Effekte auf die Umwelt“, schreibt der Hersteller. Das Pestizid sei vollständig biologisch abbaubar und hinterlasse keine Rückstände im Boden.

Eine ökologische Alternative zu Glyphosat?

Bisher werden in der konventionellen Landwirtschaft vor allem synthetische Pestizide eingesetzt; viele davon sind nicht nur für unerwünschte Wildpflanzen schädlich, sondern auch für die Tierwelt, die Böden, die Artenvielfalt und unter Umständen auch für die menschliche Gesundheit.

Insbesondere das Breitbandherbizid Glyphosat – wesentlicher Bestandteil im beliebten Spritzmittel „Roundup“ von Monsanto – ist höchst umstritten, da einige Studien sogar eine potenziell krebserregende Wirkung feststellten.

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Theologe über Gender-Mainstreaming: Sexualpädagogik der Vielfalt schadet unseren Kindern und zerstört die Familien

in Welt
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Titelbild: Schulen und Gesellschaft benutzen Gender-Mainstreaming, um die Unterschiede zwischen Mann und Frau aufzuheben. Bild: screenshot/youtube

Die kritischen Stimmen gegen Gender-Mainstreaming werden immer lauter. Trotzdem weiß ein Großteil der Gesellschaft nach wie vor nicht, was sich tatsächlich alles dahinter verbirgt. Theologe Christoph Raedel leistet mit seinem Buch “Gender: Von Gender Mainstreaming zur Akzeptanz sexueller Vielfalt” einen Erkenntnis verschaffenden Beitrag dazu.

„Christen sollten zum Thema Gender-Mainstreaming sprachfähig werden und Stellung beziehen“, fordert Theologe Christoph Raedel in seinem neuesten Buch „Gender: Von Gender Mainstreaming zur Akzeptanz sexueller Vielfalt“. 

Gender-Mainstreaming ist für den Autor kein neues Thema. Seit Jahren beschäftigt er sich mit dem Phänomen Gender. Er hat bereits mehrere Abhandlungen darüber veröffentlicht.

In der 2016 erschienen Broschüre „Die Gender-Agenda: Angriff auf die Familie“ erklärt der Professor: die „ideologischen Hintergründe des Genderismus, die zum Teil irrwitzigen Selbstwidersprüchlichkeit der Forderungen und die Gefahren und Nebenwirkungen einer als ‚wissenschaftliche Theorie‘ getarnten politischen Agenda“ (Amazon).

Neben dem grundsätzlichen Ziel der gesellschaftlichen Veränderung im Sinne der Gender-Agenda, seien es vor allem die Kinder, nach denen die Theoretiker der „sexuellen Vielfalt“ in der Praxis greifen würden. „Die Sexualpädagogik der Vielfalt ist sicherlich der Aspekt der Gender-Agenda, der unsere Gesellschaft und Eltern im Besonderen vor allem anderen alarmieren sollte…..,“ so Raedel.

In seinem neuesten Buch spannt Raedel – laut einer Rezension im christlichen Medienmagazin „pro“ – den Bogen von den Ursprüngen des Feminismus über die vor allem im akademischen und politischen Kontext wachsende Gender-Bewegung hin zur umstrittenen Sexualerziehung in Schulen und Kindergärten. 

Hoheit über die Kinder war immer ein Zeichen totalitärer Staaten

In seinem Buch nimmt die deutsche Familienpolitik einen großen Teil ein. Der Autor scheut darin auch nicht vor deutlichen Worten zurück. „pro“ zitiert den Theologe:

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Galt der Anspruch, die Hoheit über die Kinder haben zu wollen, lange als Zeichen totalitärer Staaten, so scheint diese Sichtweise inzwischen in der Mitte des Parteienspektrums der Bundesrepublik angekommen zu sein.“

Laut „pro“ beleuchtet Raedel sensible Themen wie Homo- und Transsexualität „aus einer christlich-konservativen Position heraus“. Demnach beklagt der Autor, dass eine Kritik an der Gleichbehandlung von Homosexualität „kriminalisiert“ oder als „homophob“ bezeichnet werde – was der „Unterstellung einer krankhaften psychischen Störung, einer Phobie, entspricht“.

Zudem verweist „pro“ auf Raedels Kritik an der „landläufigen Darstellung der Inter- und Transsexualität“. Der Autor vergleiche diese mit dem Phänomen anderer Körperintegrationsstörungen wie der Magersucht, „bei der der eigene Körper als falsch (in diesem Fall zu dick) empfunden wird, obwohl er eigentlich dünn ist.“

„Varianten der Schöpfungsvielfalt“ biblisch nicht begründbar

Der Theologe setzt im Buch offenbar auch die gängigen Meinungen zur menschlichen Sexualität mit dem biblischen Menschenbild in Gegensatz zueinander. Laut „pro“ betont er dabei, dass in der Bibel keinerlei sexuelle Empfindungen oder Identitäten jenseits der Mann-Frau-Polarität zur Norm erklärt werden. Daher sei es nicht biblisch begründbar, solche zu „Varianten der Schöpfungsvielfalt“ zu erklären. Dass die Liebe Gottes für alle Menschen gleich sei, werde hier offenbar missinterpretiert.

Ausführlich wird in dem Buch auch „die gelebte Realität in deutschen Familien behandelt“, schreibt „pro“ weiter. In Raedels Werk gibt es auch Umfragen dazu, was Männer, Frauen und Kinder sich für ihr Familienleben wünschen.

Entgegen aller politischer Anreize ist es offenbar noch immer Realität, dass der Familienvater auch die Rolle des Ernährers einnimmt – was auch von einer Mehrheit der Frauen so gewollt wird. Die Entscheidungen der Politiker drängen darauf, dass möglichst beide Elternteile einer Erwerbsarbeit nachgehen, auch das kritisiert Raedel in dem Buch. Für die Regierung habe dies  zum einen finanzielle Gründe – die Steuereinnahmen – zum anderen herrsche oft die Ansicht, der Staat könne sich besser um die Kinder kümmern als die eigenen Eltern. Besonders die Verfechter von Akzeptanz und Toleranz sexueller Vielfalt in der Gesellschaft wollen laut Raedel möglichst früh bei den Kindern ansetzen.

Wo bleiben die Bedürfnisse der Kinder?

Die Frage nach den Bedürfnissen der Kinder käme bei dem Konzept Gender-Mainstreaming völlig zu kurz, meint der Theologe, dabei bräuchten Kinder unter drei Jahren – und das sei wissenschaftlich unumstritten – für die optimale Entwicklung eine feste Bezugsperson, im Normalfall die Mutter. Doch sei in der Sexualpädagogik und beim Adoptionsrecht die Ideologie offenbar wichtiger als reale Begebenheiten, beklagt der Autor. 

„Raedel will in seinem Buch als Christ begründete Zweifel an einem heutigen Menschen- und Geschlechterbild anbringen“, resümiert „pro“. Was es laut Raedel wirklich brauche, sei ein „Familien-Mainstreaming“ – die Frage müsse lauten: „Wie Familien darin unterstützt werden können, als Familien zu leben, anstatt lediglich als Projektionsfläche feministischer Gleichheitsfantasien oder als Modul marktwirtschaftlicher Rechenspiele betrachtet zu werden“.

(mcd)

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