Author

anonymous - page 51

anonymous has 1394 articles published.

Israel in der militärischen Sackgasse (II)

in Geopolitik
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von rt.com

Über Syrien ist der Luftraum gefährlich geworden. Seit dem Abschuss des israelischen Kampfjets F-16 ist der Himmel über Syrien nicht länger eine Promenade für die israelische Luftwaffe, wo sie sich nach Belieben tummeln kann.

von Rainer Rupp

Nach dem Libanon (siehe vorangehenden Artikel) ist auch über Syrien der Stern Davids im Sinkflug. Aber was hat das bewirkt? Dank russischer Hilfe hat es dort einen Paradigmenwechsel gegeben. Die israelische Luftwaffe hat ihre Dominanz im syrischen Luftraum verloren. Die Regeln haben sich daher grundlegend geändert. Selbst die von israelischen Jets aus sicherer Position über dem Libanon gegen Syrien abgefeuerten Raketen erreichen nur noch zu einem kleinen Teil ihre designierten Ziele.

Im April 2017, unmittelbar nachdem die USA den syrischen Militärstützpunkt Shayrat in der Provinz Homs mit 59 Tomahawk-Marschflugkörpern angegriffen hatten, erklärte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, dass die Effizienz der syrischen Luftverteidigungssysteme erhöht werde. Gleichzeitig würden die syrischen S-200-Luftverteidigungssysteme mit russischer Hilfe wiederhergestellt und effizienter gemacht. Weiter sagte er, dass diese Luftabwehrkomplexe auch zum Schutz des russischen Militärs in Syrien eingesetzt werden.

Knapp vier Monate später, am 25. August 2017, berichtete die TASSdann bereits über die Vollendung des Projekts. In Syrien sei Dank der Bemühungen russischer und syrischer Militärexperten ein einheitliches Luftverteidigungssystem aufgebaut worden. Dazu zitierte die Nachrichtenagentur den Generalstabschef und stellvertretenden Kommandeur der russischen Luftstreitkräfte, Generalmajor Sergei Meshscheryakov. Der hatte anlässlich des Internationalen Militärtechnischen Forums 2017 bei einer Podiumsdiskussion über die Erfahrung der russischen Armee in Syrien folgendes zu berichten:

Heute wurde in Syrien ein einheitliches integriertes Luftverteidigungssystem eingerichtet. Wir haben die Integration und technische Verbindung der russischen und syrischen Luftaufklärungssysteme sichergestellt. Alle Informationen über die Situation in der Luft kommen von syrischen Radarstationen zu den Kontrollpunkten der russischen Gruppierung der Streitkräfte.

Loading...

In der DDR hatte man gerne mit absichtlich falscher Grammatik gefragt: „Was lernt uns das?“ Drei Dinge sind für die weitere Analyse ausschlaggebend, denn sie haben nicht nur unmittelbare militärische, sondern auch politische Auswirkungen.

  1. Nicht nur dass die syrischen Luftverteidigungssysteme wieder funktionieren, sondern wichtig ist auch, dass ihre Effizienz erhöht wurde, das heißt sie wurden modernisiert.
  2. Die Ausbildung von Soldaten an den allseits gefürchteten russischen Luftabwehrkomplexen S-300 oder S-400 dauert angeblich mindestens zwei Jahre, bis die Besatzungen “selbst im Schlaf” schnell und richtig reagieren. Diese Zeit hatten Russland und Syrien bisher nicht. Stattdessen haben die Russen die syrischen S-200-Systeme modernisiert. Die wurden bisher von den Israelis als “sowjetischer Schrott” belächelt. Aber vor dem Hintergrund zunehmender Hinweise, dass die israelische F-16 mit einer Rakete aus dem S-200-System über eine große Distanz abgeschossen wurde, dürfte ihnen das Lachen vergangen sein.
  3. Die syrischen Systeme sind voll mit den russischen Systemen integriert. Somit dienen sie ausdrücklich auch dem Schutz russischer Soldaten in Syrien. Zudem ist mit hoher Sicherheit davon auszugehen, dass in den syrischen Luftabwehrkomplexen auch russische Soldaten integriert sind, die dort als Verbindungsoffiziere arbeiten oder ihre syrischen Waffenbrüder an den modernisierten Geräten und Abläufen ausbilden.

Vor allem der dritte Punkt hat schwerwiegende politische Implikationen. Denn unter den neuen Bedingungen ist jetzt jeder Angriff Israels oder seiner westlichen Unterstützer auf einen syrischen Luftabwehrkomplex gleichbedeutend mit einem Angriff auf russische Soldaten beziehungsweise auf einen Teil des russischen Schutzschildes in Syrien.

Indirekt hat der israelische Generalstab den Erfolg der syrischen Luftabwehr und somit die neue Lage zum Nachteil Israels anerkannt. Anstatt angesichts der niederschmetternden Ergebnisse der beiden Luftangriffswellen vom 10. Februar wie erwartet martialisch mit neuen, noch schwereren Angriffen zu antworten, war die Reaktion der Generäle sehr verhalten. Man werde weitere Maßnahmen erst einmal “studieren” müssen, hieß es.

Die Warnung des russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Telefongespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, keine Aktionen zu unternehmen, die russische Leben und den russischen Abwehrkomplex bedrohen, macht es dem israelischen Militär nicht einfacher, eine harte “Bestrafung” der Syrer zu konzipieren. Wahrscheinlich wird sich die israelische Militärführung einfach zum Sieger erklären. Dadurch kommt der Generalstab weder medial noch politisch in Zugzwang und kann seine verbliebenen Optionen in Ruhe “studieren”. Die jüngste Verlautbarung aus Israel scheint in diese Richtung zu weisen:

Am 14. Februar berichtete die israelische Zeitung Haaretz, dass die israelischen Luftangriffe vom 10. Februar fast die Hälfte der syrischen Luftabwehrkomplexe zerstört habe. Als Quelle gab die Zeitung “hochrangige israelische Offiziere” an. Laut dieser Quelle war die Operation vom 10. Februar “ein Erfolg”, ungeachtet der Tatsache, dass die F-16 abgeschossen wurde.

RT Deutsch bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

Eskalation in Syrien: Türkei verbündet sich mit IS-Terroristen gegen YPG Terroristen

in Geopolitik
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von rt.com – Titelbild : Der türkische Präsident Tayyip Erdogan spricht neben einem mit einer türkischen Fahne umwickelten Sarg von Musa Ozalkan, einem türkischen Soldaten, der bei der “Operation Olivenzweig” in Syrien getötet wurde.

Die türkische Intervention in Syrien sorgt für zusätzliche Unruhe in einer destabilisierten Region. Doch was genau steckt hinter der Militärpolitik Erdogans: Sind es legitime Sicherheitsinteressen oder geht es einfach nur um Großmannssucht?

von Jürgen Cain Külbel

Es kann einem schon das Gruseln kommen, wenn man den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan dieser Tage so parlieren hört. Es ist ja einerseits nicht schlecht, dass er den US-amerikanischen Soldaten am Dienstag eine “Osmanische Ohrfeige” auf syrischem Boden androhte. Wäre da andererseits nicht das kriegsgebeutelte Syrien, in das das NATO-Mitglied Türkei im Gleichschritt mit dem NATO-Bündnispartner USA völkerrechtswidrig agiert und einen rücksichtslosen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen hat. In einem Land, indem der Unruhestifter Türkei ebenso wenig zu suchen hat wie die unfriedlichen Vereinigten Staaten von Amerika.

Überhaupt: Erdogans Großmannssucht geht auf den Weltnerv; auch im Streit um die Suche nach fossilen Brennstoffen im östlichen Mittelmeer polterte er diese Woche lauthals los. O-Ton:

Opportunistische Versuche bezüglich Gasbohrungen vor Zypern und bezüglich ägäischer Inseln entgehen nicht unserer Aufmerksamkeit. Wir warnen diejenigen, die mit Fehlkalkulationen in Zypern und der Ägäis ausscheren.

Momentan versperren Erdogans Kriegsschiffe einem Bohrtanker den Weg zu einem Erkundungsgebiet nahe der südzyprischen Hafenstadt Larnaka, wo der italienische Energiekonzern Eni nach Gas bohren will. Die Türkei ist strikt gegen diese Bohrungen, verweist auf die “Rechte” der Zyperntürken. So ganz nebenher streitet sich die Türkei auch noch mit Griechenland um zwei unbewohnte Felseninseln im Mittelmeer: Ein türkisches Patrouillenschiff hat in der Nacht auf vergangenen Dienstag das Boot der griechischen Küstenwache in der Nähe der kleinen Inseln gerammt, meldeten die dortigen Behörden.

Die Athener Gazette Kathimerini sprach anschließend von “türkischen Feindseligkeiten” sowie einer “ernstzunehmenden Gefahr” für die Hellenische Republik. Er schlägt derzeit wild um sich, der Möchtegern-Osmane: Zypern, Griechenland, Syrien. Möglicherweise, weil Umfragen in der Türkei zeigen, dass die Unterstützung für Erdogan und seine AKP an Gewicht verliert. Großangelegte Militäraktionen und martialisches Gehabe haben schon so manchem Präsidenten, der innenpolitisch unter Druck stand, den Hals gerettet – als Beispiel diene Bill Clinton, der mit dem Kosovo-Krieg erfolgreich vom Impeachment-Verfahren in Sachen Monica Lewinsky ablenkte. Auch Erdogan hat derzeit alle Hände voll zu tun, um sich innenpolitisch, somit in Vorbereitung auf die Präsidentschaftswahl 2019, zu “stärken”.

Erdogan träumt immer noch vom Regime Change

Da kommt die am 20. Januar 2018 begonnene völkerrechtswidrige Aggression der Türkei gegen den südlichen Nachbarn Syrien, heuchlerisch als “Operation Olivenzweig” betitelt – im antiken Hellas und in Rom war der Ölzweig das Symbol des Friedens (!) – gerade recht. In Syrien herrscht seit 2011 Krieg, der Levante-Staat ist zwischenzeitlich zu einem internationalen und geopolitischen Schlachtfeld verkommen. Und Erdogans Türkei hat sich von Beginn an gegen die syrische Regierung positioniert, sie macht überhaupt keinen Hehl daraus, dort – wie auch die Amerikaner – einen Regime Change erzwingen zu wollen.

Zur Erinnerung: Am 1. Dezember 2016 erklärte Erdoğan in Istanbul, dass er nur ein Ziel habe. Nämlich: “Die Herrschaft des Tyrannen Assad zu beenden und nichts anderes.” Der syrische Präsident Baschar al-Assad verbreite nämlich in seinem Land “Staatsterror”. Ein Jahr später, am 17. Dezember 2017, posaunte er, dass eine Nachkriegsordnung mit Präsident Baschar al-Assad an der Spitze für ihn unvorstellbar sei: “In Syrien mit Assad zu gehen, funktioniert absolut nicht”, denn Assad sei ein “Terrorist”, der “fast eine Millionen Bürger getötet” habe. Und vor wenigen Tagen, am 8. Februar 2018, bekräftigte Erdoğan sein bisheriges Getöse aufs Neue: “Was sollen wir mit einem Mörder reden, der eine Millionen seiner Bürger getötet hat?” Assad habe “Terror” verbreitet “und er tötet noch weiter”. Wiederum lehnte Erdogan eine Nachkriegsordnung in Syrien mit Assad ab.

Prima, damit ist der NATO-Staat Türkei doch schon mal auf einer Linie mit dem NATO-Partner USA.

In dem Punkt können die bizarren Präsidenten beider Länder doch schon mal anstelle “Osmanischer Ohrfeigen” osmanische Liebkosungen austauschen. Präsident Putin und die Verbündeten vor Ort gegen einen Putsch in Syrien – Assad, Rohani und Hassan Nasrallah von der libanesischen Hisbollah – werden dieses Regime-Change-Petting zwischen dem Autokraten in Ankara und der Führung in Washington hoffentlich kritisch im Auge behalten.

Erdogan rechtfertigt seinen jüngsten Einmarsch in Syrien damit, die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) im Norden des Landes zerschlagen zu müssen, weil sie die nationale Sicherheit der Türkei bedrohten; die YPG gilt als syrischer Arm der in der Türkei verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Ziel der Offensive sei es, die YPG aus dem Grenzgebiet zu vertreiben und die Bewohner des Kantons Afrin von der “Unterdrückung durch Terroristen” zu befreien. Sprich: Erdoğan will den Landstrich unter seine Kontrolle bringen.

Doch zugleich sind die YPG-Truppen Verbündete der Amerikaner; daraus resultiert auch Erdoğans momentane pathologische Angriffslust gegenüber seinem Noch-NATO-Partner USA. Wäre es nicht so tragisch, klänge es doch wie Blasensprech aus einem Comic, als er am Dienstag in seinem Monolog vor der Fraktion seiner Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) den in Syrien agierenden Amerikanern und deren “Fünfter Kolonne” drohte:

Natürlich werden wir nicht absichtlich auf sie zielen, aber wir verkünden jetzt schon, dass wir jeden Terroristen, den wir sehen, vernichten und ausmerzen werden – angefangen mit denen, die direkt neben ihnen stehen. Eben dann werden sie einsehen, dass es für sie besser wäre, wenn sie sich nicht neben den Terroristen aufhielten, denen sie auf die Schulter klopfen. Es ist ganz klar, dass diejenigen, die sagen ‘Wir reagieren hart, wenn sie uns angreifen’, in ihrem Leben noch keine Osmanische Ohrfeige verpasst bekommen haben.

Erdogans AKP-Apostel applaudierten artig, so wie es sich eben für echte AKP-Schulterklopfer ziemt. Doch: Merkt denn keiner von denen, dass der Mann keinen Deut besser ist als die kriegslüsternen Amerikaner, merkt er selbst nicht, dass er sich im Spiegel selbst in die Augen schauen, sich dringend eine “Osmanische Ohrfeige” verpassen sollte, damit er wieder zu Sinnen kommt, mit der Lügerei aufhört? Denn dann wird er (vielleicht) einsehen, dass es für ihn besser wäre, wenn auch er sich nicht neben den Terroristen aufhielte, denen er nämlich freundlich auf die Schulter klopft. Trotz vieler Desinformation, mit denen Erdogans Staatsmedien die aktuelle türkische Aggression in Nordsyrien vernebeln, tauchen mittlerweile mehr und mehr handfeste Beweise dafür auf, dass auch die türkische Führung derzeit in Nordsyrien Schulter an Schulter mit Terroristen und geächteten Kopfabschneidern “kämpft”.

Erdogan Seit’ an Seit’ mit Terroristen

Geschätzte 6.000 türkische Soldaten und 10.000 Kämpfer der so genannten Freien Syrischen Armee (FSA) drangen am 20. Januar gemeinsam in die kurdische Enklave Afrin in Nordsyrien ein und “versprachen”, die YPG von dort zu vertreiben. Übersetzt heißt das: Die im Juli 2011 als eine Gruppe “säkularer” Gegner des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad gegründete FSA kämpft nunmehr im Januar 2018 gegen ihre eigenen Landsleute, die syrischen Kurden. Doch “die Freie Syrische Armee als solche existiert praktisch nicht”, sie ist eine Nebelkerze, sagte jüngst Kamal Sido, Experte für Nahost bei der Menschenrechtsorganisation Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), dem Deutschlandfunk. Hinter der Bezeichnung FSA verstecken sich mittlerweile auch “andere Namen, und wenn man sich die Namen anschaut, werden sie radikale islamistische, dschihadistische Gruppen finden”.

In der Tat setzt der türkische Staatschef Erdoğan nicht nur auf die eigene Armee; nein, er ist einen mephistophelischen Pakt mit Terroristen eingegangen, um die Kontrolle über die wichtige nordsyrische Region auszubauen. Am 7. Februar 2017 titelte die britische Zeitung Independent: “Die Türkei wird beschuldigt, zu Tausenden Ex-IS-Kämpfer zu rekrutieren, um die Kurden in Syrien anzugreifen.”

Patrick Cockburn, ein irischer Journalist, seit 1979 Korrespondent für den Nahen und Mittleren Osten, zitiert in seinem Beitrag den 32-jährigen Ex-IS-Kämpfer Faradsch, der noch immer in engem Kontakt zu dieser Terrorgruppe steht: “Die meisten von denen, die in Afrin gegen die YPG kämpfen, sind vom IS. Die Türkei hat zu Beginn ihrer Operation versucht, die Leute zu täuschen, indem sie sagte, dass sie den IS bekämpft, aber gegenwärtig trainieren sie die IS-Mitglieder und schicken sie nach Afrin.” Die meisten der FSA-Kämpfer, so Cockburn, die an der “Operation Olivenzweig” der Türkei teilnahmen, waren bis vor kurzem Mitglieder des IS. “Einige der FSA-Truppen, die nach Afrin vorrücken, sind überraschend offen hinsichtlich ihrer Loyalität zu Al-Kaida und deren Ablegern. Ein [im Independent] veröffentlichtes Video zeigt drei uniformierte Dschihadis, die ein Loblied auf ihre vergangenen Schlachten singen:

Wie standhaft wir in Grosny und Dagestan waren. Und wir nahmen Tora Bora [das ehemalige Hauptquartier von Osama bin Laden]. Und jetzt ruft uns Afrin.

IS-Kämpfer, weiß Cockburn, schließen sich der Invasionstruppe der FSA und der türkischen Armee an, weil sie von den türkischen Behörden unter Druck gesetzt werden. “Aus der Perspektive der Türkei bedeutet die Rekrutierung ehemaliger IS-Kombattanten, dass sie auf einen großen Pool von professionellen und erfahrenen Soldaten zurückgreifen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie keine Türken sind. Wenn sie schwere Verluste erleiden, wird das der türkischen Regierung keinen Schaden zufügen.”

Loading...

Der IS-Kämpfer Faradsch fasst das so zusammen:

Die Türkei behandelt die IS-Leute wie Toilettenpapier. Nach Gebrauch werden sie weggeworfen.

Faradsch sagte auch:

Türkische Kommandanten haben die IS-Leute davon abgehalten, ihre traditionelle Taktik des extensiven Einsatzes von Selbstmordattentätern und Autobomben in Afrin anzuwenden, weil dies die Zusammenarbeit zwischen IS und der Türkei zu deutlich machen würde.

Neues Betätigungsfeld für Harka Nur Al-Din Al-Senki

Mit von der Partie in der “Operation Olivenzweig” sind auch die auf Geheiß der CIA in Katar ausgebildeten Dschihadisten der sunnitischen Miliz Harka Nur Al-Din Al-Senki, die auch Waffen aus den Vereinigten Staaten erhielten, darunter Anti-Panzer-Raketen. Es ist exakt jene Terrorgruppe, die im Juli 2016 dem zwölfjährigen Palästinenser Abdullah Issa vor laufender Kamera und bei lebendigem Leibe den Kopf abgeschnitten hatte. Die Schreckensnachricht ging damals um die Welt.

Der Journalist Peter Schaber beschrieb die grauenvolle Szene:

Sie reichen den Jungen herum, posieren mit ihm. Immer wieder rufen sie ‘Allahu Akbar’. Irgendwann fragen sie ihn nach seinem letzten Wunsch. Der Junge sagt: ‘Ich will erschossen werden. Nicht geköpft.’ Er weiß, er wird nicht überleben. Er weiß, er kann sich nichts mehr wünschen, als einen schnellen, schmerzlosen Tod. Die Männer lachen. ‘Schlachte ihn’, sagt einer. ‘Wir sind schlimmer als ISIS’, sagt ein anderer. ‘Wo ist mein Messer?’, fragt schließlich einer der Kämpfer. Das Leben Abdullah Issas endet auf der Ablagefläche eines Pickups. Bei lebendigem Leibe wird ihm der Kopf abgeschnitten.

Ein Wiedersehen mit Faylaq al-Scham

Hinzu kommen Milizen aus der syrischen Provinz Idlib, allen voran die sunnitischen Islamisten der Rebellengruppe Faylaq al-Sham, eines Ablegers von Al-Kaida, der zwischen 2014 und 2016 von den Vereinigten Staaten BGM-71 TOW-Panzerabwehrraketen erhielt. Ihr Hauptkommandant Major Yasser Abdul Rahim gilt nunmehr als “Schlüsselfaktor” bezüglich der “Operation Olivenzweig”.

Mit dabei: Al-Nusra-Abspaltung Ahrar Al-Sharqiya

Ebenso kämpft die Terroristengruppe Ahrar Al-Sharqiya an türkischer Seite. Die militante Gruppe, eine Abspaltung des Al-Kaida-Ablegers Nusra-Front, will das islamische Recht der Scharia durchsetzen und Frauen in Burkas zwängen. Ihr Kommandeur, als Abu Khalid al-Sharqiya identifiziert, wurde 2017 in Nordsyrien festgenommen, nachdem ein Sexvideo aufgetaucht war, in dem er ein 13- oder 14-jähriges Mädchen in der ländlichen Stadt Dscharabulus im Norden von Aleppo vergewaltigt hatte. Auch Ahrar al-Sharqiya war lange Zeit von den USA unterstützt worden.

Eine weitere Mörderbande: die Division “Sultan Murad”

Ebenso dabei ist die Sultan-Murad-Division, bestehend aus syrischen Turkmenen, denen die Türkei neben Artillerie und Luftunterstützung auch finanzielle Unterstützung und militärische Ausbildung bietet. Nach der Einnahme der Stadt Dscharabulus durch den IS im September 2016 veröffentlichten Kämpfer der Sultan Murad Division Bilder, wie sie Kriegsgefangene der YPG-Miliz folterten. Zur Last gelegt werden der Division diverse Kriegsverbrechen: Misshandlungen von Zivilisten bis zum Tode, Vergewaltigung einer schwangeren Frau in al-Bab, Beschuss von zivilen Gebieten und eines Kloster in Aleppo.

Die Türkei arbeitet so ganz ohne Scham mit allen möglichen dschihadistischen und terroristischen Gruppen zusammen, die ihre Wurzeln im IS und bei Al Kaida haben. Die Liste ist schier unendlich: Dschabhat al-Shamiya, Suqour al-Jaber, Söldner der Dschaisch Al-Nukhba, Ahrar al-Scham und wie sie alle heißen mögen; darunter auch jene syrischen Turkmenen-Milizen, die am 24. November 2015 den russischen Piloten der von der Türkei abgeschossen Suchoi Su-24 ermordet hatten.

Die Tageszeitung junge Welt schrieb:

Die Türkei bedient sich nicht nur islamistischer Banden, sondern innerhalb ihrer regulären Truppen auch faschistischer Kämpfer, die den so genannten Grauen Wölfen nahestehen. Den charakteristischen Wolfsgruß dieser Ultranationalisten sieht man auf zahlreichen Fotos von der Front – unter anderem gezeigt von Soldaten, die auf deutschen ‘Leopard’-Panzern posieren und deutsche ‘G3’-Gewehre tragen… Die Weltanschauung der von der Türkei versammelten Hilfstruppen unterscheidet sich kaum von derjenigen des ‘Islamischen Staates’. Viele der Gruppen wurden in früheren Phasen des Krieges um Syrien von den USA ausgebildet und bewaffnet. Die meisten dieser Formationen sind in den vergangenen Jahren geschwächt und zurückgedrängt worden. Nun hoffen sie, sich erneut an der Seite eines NATO-Staates (Türkei) in Syrien etablieren zu können.

So dreist wie Erdogans Reden, so schmutzig ist auch seine Kriegsführung in Syrien – und: Sie ist um keinen Deut besser als die der Vereinigten Staaten von Amerika. Die zivilen Opfer häufen sich und mittlerweile wurde bekannt, dass die Türken auch gezielt die Infrastruktur in Afrin angreifen: Schulen, Krankenhäuser, Bauernhöfe, Trinkwasseraufbereitungsanlagen, zivile Wohngegenden, selbst historische Ausgrabungsstätten sind in die Schuss- bzw. Zerstörungslinie geraten. Ein tausende Jahre alter Tempel nahe Ain Dara wurden teilweise zerstört. Auch vom Einsatz von Napalm und Brandbomben, abgeworfen aus Hubschraubern, war schon die Rede.

Die Kämpfe zwischen den Türken und Kurden und die dadurch anwachsende Konfrontation zwischen den USA und der Türkei sind ganz und gar im Interesse des “Islamischen Staates”. Dieser hat nicht die Kraft, sich von seinen vernichtenden Niederlagen im vergangenen Jahr zu erholen, aber die Gegner, mit denen er damals konfrontiert war, kämpfen nun andere Schlachten. Deren Priorität ist es nämlich derzeit nicht, die letzten Widerstandsnester des IS in Syrien zu eliminieren. Die YPG beispielsweise haben ihre Einheiten, die ansonsten dem IS im äußersten Osten Syriens gegenüberstehen, in den Westen verlegt, nach Afrin, dorthin, wo sie jetzt den Türken gegenüberstehen. Auch ist die Türkei zurzeit nicht in einer militärisch komfortablen und starken Position. Wenn sie ihre Angriffe ausweiten will, wird sie noch mehr Kämpfer brauchen. Ein Teufelskreis: Es ist die Gelegenheit für den IS, sich an diesem neuen, von Erdogan vom Zaun gebrochenen Krieg zu beteiligen, dabei Kampferfahrung zu sammeln, sich gar neu zu bündeln. Was für eine Vorlage für die Amerikaner, die die Auferstehung eines IS 2.0 kaum erwarten können; einzig mit dem Ziel, in Syrien bleiben zu können, um dort Front gegen die Achse Iran-Syrien-Hisbollah machen zu können.

Russland und die Verbündeten Syrien, Iran und Hisbollah müssen Erdogans Krieg, heuchlerisch “Operation Olivenzweig” genannt, ganz genau im Blickwinkel behalten. Der russische Präsident Wladimir Putin hält ihn noch an der langen Leine, gefährden doch Ankaras Aktionen Präsidents Assads Machterhalt (noch) nicht. Momentan ist das Gegenteil der Fall: Die türkische Aggression bindet Kräfte, die nun den “Rebellen” in Idlib im “Kampf” gegen die syrische Regierung fehlen.

RT Deutsch bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

“Falscher Islamist” passiert problemlos deutsche Grenze – Blamage für deutsche Sicherheitskräfte

in Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von rt.com – Titelbild: Der enttarnte Dschihadist: Zvi Jecheskeli, prominenter israelischer Journalist in seinem Heimatland (Quelle: Wikipedia)

Kann ein israelischer Journalist mithilfe des israelischen Geheimdienstes als getarnter Islamist offiziell deutschen Boden betreten und sich hierzulande mit der radikalen Muslimbruderschaft vernetzen? Wie sich herausstellte, ist nichts leichter als das.

Was klingt wie die Geschichte eines verdeckten Ermittlers, der unter ständiger Lebensgefahr die Strukturen der italienischen Mafia über Jahre hinweg unterwandert, ist nun in Deutschland passiert. Lediglich die Akteure und der Kontext sind neu und bedürfen einer näheren Beschreibung.

Der Bericht geht zurück auf einen Artikel der Welt, der am Donnerstag erschienen ist. Das nicht ganz ungefährliche soziopolitische Experiment beinhaltet den israelischen Journalisten Zvi Jecheskeli, der prüfen wollte, inwieweit es einem muslimischen Fundamentalisten möglich ist, nach Deutschland einzureisen und Kontakt zu radikalisierten Muslimen aufzunehmen. Im Gespräch mit dem Israeli, der sich als arabischer Flüchtling ausgab, wird klar, dass es allem Anschein nach lediglich eines syrischen Reisepasses bedarf, um nach Deutschland zu kommen. Der Journalist sei selbst über die riesigen Sicherheitslecks der deutschen Behörden- und Infrastruktur verblüfft gewesen, die er bei seiner Einreise antraf.

Des Weiteren hatte sich auch die Vernetzung mit der Muslimbruderschaft innerhalb Deutschlands als problemfrei erwiesen. Von den deutschen Behörden sei er nicht behelligt worden, so der israelische Journalist.

Wichtig ist hier, anzumerken, dass der israelische Geheimdienst Zvi Jecheskeli jederzeit zur Seite stand: Für den Fall, dass seine Tarnung aufgeflogen und er somit in unmittelbare Lebensgefahr geraten wäre, wäre ihm eine speziell ausgebildete Elitetruppe des Mossad zu Hilfe gekommen.

Es waren auch die Agenten des Mossad, die Jecheskeli halfen, alle Feinheiten der muslimischen Tradition einzustudieren, besonders die Abläufe und Gepflogenheiten in einer Moschee der Muslimbruderschaft. So wahrte der israelische Korrespondent für arabische Angelegenheiten während der Mission in Deutschland den Schein.

Der Israeli zieht Schlüsse aus seiner Erfahrung. Er scheint in seiner Bewertung gegenüber den zukünftigen Entwicklungen in Europa skeptisch zu sein. Im Gespräch mit der Welt postuliert er unter anderem:

Loading...

Niemand kann wirklich sagen, was der politische Islam für Europa bedeutet.

Lesen Sie außerdem –  Menschenrechts-Aktivistin über muslimische Flüchtlinge: “Integration verläuft extrem problematisch”

Jecheskeli zitiert den muslimischen Prediger Yusuf al-Qaradawi, der bezüglich der Flüchtlingsströme nach Europa von einer “stillen Eroberung” spricht. Der israelische Journalist erklärte anhand der Aussagen Qaradawis weiter, dass es innerhalb muslimischer Kreise Pläne und Vorhaben zur “gewaltlosen Unterwanderung von Schulen und Kindergärten zwecks Bekehrung von ‘Ungläubigen'” gebe. Bei seinen Begegnungen im Auffanglager habe er – selbst als syrischer Muslime getarnt – keinen Flüchtling getroffen, der den Wunsch hegte, sich in Deutschland zu integrieren.

Presse und Geheimdienst – zwei Verbündete?

Eine Frage, der jedoch wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde, verdient Beachtung: Eine so enge Zusammenarbeit zwischen einem israelischen Pressevertreter und dem staatlichen Geheimdienst Israels lässt aufhorchen. Eine solche Allianz sollte nicht vorschnell als selbstverständlich angesehen werden.

Ein Szenario zum Beispiel, in dem ein russischer Journalist mit voller Unterstützung des russischen Geheimdienstes (FSB) ein großes deutsches Medienunternehmen unterwandert und unbehelligt ausspioniert, ist kaum vorstellbar. Sollte eine solche Situation jemals eintreten, wären Aufruhr und Empörung in den Medien enorm, und die Ermahnungen gegenüber Russland würden neue, ungeahnte Auswüchse erreichen.

Verwandte Artikel: 

Berlin-Terror: Schon wieder israelischer Geheimdienst bei Anschlag vor Ort

“Vertuschung endemischen Ausmaßes”: Tausende Pädophile sollen für die Vereinten Nationen tätig sein

in Kriminalität/Menschenrechte
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von rt.com

Ein ehemaliger hochrangiger Mitarbeiter der Vereinten Nationen erhebt schwere Vorwürfe. Demnach sollen über 3.000 Pädophile als Hilfsarbeiter für die UN tätig sein. Doch über Sexualdelikte in den eigenen Reihen gebe es eine Vertuschung “endemischen Ausmaßes”.

Der ehemalige hochrangige UN-Mitarbeiter Andrew MacLeod erhebt schwere Vorwürfe gegen die Vereinten Nationen. Seinen Angaben zufolge seien UN-Mitarbeiter während des vergangenen Jahrzehnts an möglicherweise bis zu 60.000 Vergewaltigungen beteiligt gewesen.

Das berichtete kürzlich The Sun unter Berufung auf ein Dossier, das MacLeod erstellt und letztes Jahr an die damalige britische Ministerin für internationale Entwicklung, Priti Patel, übergeben habe. MacLeod schätzt, dass über 3.000 Pädophile weltweit für die UN als Hilfsarbeiter tätig sind. Gegenüber der britischen Zeitung sagte er:

Es gibt Zehntausende von Entwicklungshelfern auf der ganzen Welt mit pädophilen Tendenzen, aber wenn man ein T-Shirt des UN-Kinderhilfswerks UNICEF trägt, dann fragt keiner danach, was man tut. Sie können ungestraft tun, was sie wollen. Das System ist fehlerhaft, das hätte schon vor Jahren gestoppt werden müssen.

Innerhalb der Vereinten Nationen gebe es eine Vertuschung dieser Verbrechen in “endemischem” Ausmaß, wobei diejenigen gefeuert würden, die versuchten, auf solche Taten aufmerksam zu machen. Der UN-Missbrauchsskandal habe mindestens dasselbe Ausmaß wie jener in der katholischen Kirche, sagte MacLeod.

Mehr zum Thema – “Gefängnis, Hölle und Konzentrationslager” – Hunderte Missbrauchsopfer bei Domspatzen

“Finanziert mit britischen Steuergeldern”

Er bezeichnete es als “unangenehme Wahrheit”, dass “die Vergewaltigung von Kindern ungewollt zum Teil vom britischen Steuerzahler finanziert” werde. Das Vereinigte Königreich gehört zu den wichtigsten Geldgebern der UN und finanziert diese jährlich mit über 2 Milliarden Euro. MacLeod sagte weiter:

Loading...

Ich weiß, dass es auf den höheren Ebenen der Vereinten Nationen viele Diskussionen darüber gab, dass ‘etwas getan werden muss’, aber es kam nichts Effektives dabei heraus. Und wenn man sich die Liste der Whistleblower anschaut, sie wurden gefeuert.

Die von MacLeod genannte Zahl von 60.000 Vergewaltigungen durch UN-Angestellte während der letzten zehn Jahre basiert auf einer Hochrechnung der Angaben eines UN-Berichts vom Februar 2017. Laut diesem habe es im Jahr 2016 insgesamt 145 Fälle “sexueller Ausbeutung und sexuellen Missbrauchs” durch UN-Personal gegeben, denen 311 Menschen (davon 309 Frauen und Kinder) zum Opfer gefallen seien. Die Verbrechen seien hauptsächlich von Angehörigen der UN-Friedenstruppen (“Blauhelme”) verübt worden.

Mehr zum Thema – Erste UN-Vertreterin für Opfer sexuellen Missbrauchs ernannt

Doch dabei dürfte es sich nur um die Spitze des Eisbergs handeln, da die Dunkelziffer als extrem hoch eingestuft wird. Zudem lag der Fokus des Berichts auf Vergehen im Rahmen der Friedensmissionen. MacLeod geht daher davon aus, dass die tatsächliche Zahl zehnmal so hoch sei, da selbst in Großbritannien nur rund vierzehn Prozent der Delikte überhaupt zur Anzeige gebracht würden.

Skandal weitet sich aus – britisches Ministerium soll vertuscht haben

Die Vorwürfe des ehemaligen Leiters verschiedener UN-Missionen schließen sich an den Oxfam-Skandal an. Gegen über 120 Mitarbeiter der britischen Hilfsorganisation wurden während des vergangenen Jahres der Vorwurf sexuellen Missbrauchs erhoben, wie The Times zu Wochenbeginn berichtete.

Unter anderem sollen Oxfam-Mitarbeiter in Krisengebieten von einheimischen Frauen Sex als Gegenleistung für die Aushändigung von Hilfsgütern verlangt habe. Der Skandal weitete sich inzwischen auf andere Hilfswerke aus. So wurden im Zusammenhang mit der Organisation “Save the Children” 31 ähnliche Fälle registriert, zudem gab es zwei Fälle bei “Christian Aid”.

Priti Patel warf vor Tagen dem Führungsstab des britischen Entwicklungsministeriums (DFID) vor, die Aussagen des Dossiers, die MacLeod der Behörde vorgelegt hatte, vertuscht zu haben.

Als Ministerin – Patel trat letzten November von ihrem Amt zurück – seien ihre Versuche torpediert worden, auf den sich anbahnenden UN-Skandal öffentlich aufmerksam zu machen. Zudem hätten Regierungsbeamte auf höchster Ebene von den Oxfam-Vorfällen gewusst und versucht, diese zu vertuschen, so Patel gegenüber The Sun.

Sie spricht von einer “Kultur des Schweigens” innerhalb der Hilfsorganisationen. Dadurch sei es den “raubtierhaften Pädophilen” möglich, den Entwicklungshilfesektor für ihre Taten zu missbrauchen.

Deutschland am Euphrat verteidigen: NATO will dauerhaften Irak-Einsatz

in Geopolitik
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von rt.com

Bisher sind nur 20 ständige NATO-Mitarbeiter im Irak stationiert. Doch die transatlantische Militärallianz möchte den Einsatz auf Wunsch der USA deutlich ausweiten. Hintergrund ist vor allem der wachsende iranische Einfluss in der Region.

Am Donnerstag haben die NATO-Verteidigungsminister beschlossen, konkrete Planungen für einen neuen Einsatz im Irak zu beginnen. Offiziell soll es sich um eine Ausbildungsmission handeln. Sowohl die irakische Regierung als auch die US-geführte Anti-IS-Koalition hätten um ein stärkeres Engagement der NATO gebeten, erklärte Generalsekretär Jens Stoltenberg. Er betonte, es gehe nicht um Planungen für einen neuen Kampfeinsatz.

Noch ist nicht bekannt, wie viele NATO-Soldaten und -Offiziere in den Irak verlegt werden. In Bündniskreisen wird allerdings damit gerechnet, dass etliche Hundert, wenn nicht sogar mehr als 1.000 Soldaten in den Irak geschickt werden könnten. Außenminister Sigmar Gabriel signalisierte bereits die grundsätzliche Unterstützung Deutschlands für den neuen NATO-Einsatz und mahnte, dass das Engagement im Nahen Osten “einen langen Atem brauchen” werde:

Deutschland ist dazu bereit”, erklärte Gabriel in einer Pressemitteilung.

Derzeit sind bereits 120 deutsche Soldaten im Nordirak stationiert. Dort bilden sie kurdische Kampfverbände aus. Offiziellen Angaben zufolge hat der so genannte Islamische Staat bereits 98 Prozent des von ihm besetzten Territoriums im Irak und in Syrien verloren. Aber:

Der Kampf ist noch nicht vorbei”, kommentierte US-Verteidigungsminister James Mattis am Donnerstag zum Abschluss des NATO-Treffens.

Loading...

Es sei im Interesse des gesamten Bündnisses, im Irak für “Stabilität” zu sorgen.

Mehr zum Thema – Internationale Gemeinschaft sichert Milliardenhilfen für Iraks Wiederaufbau zu – USA zurückhaltend

Iranischer Einfluss soll zurückgedrängt werden

Doch kritische Stimmen bemerken, dass hinter dem Einsatz im Irak auch ein anderer Grund liegen könnte. Die Hintergrund-Website german foreign policyetwa weist auf den wachsenden iranischen Einfluss im mesopotamischen Land hin. Dieser wurde ironischerweise erst durch die US-Invasion des Iraks im Jahr 2003 ermöglicht. Davor waren Saddam Husseins Irak und der Iran erbitterte Rivalen, die sich in einem Gleichgewicht hielten.

Im Irak ist die Mehrheit der arabischen Bevölkerung schiitisch. Nach dem Zusammenfall des irakischen Zentralstaates bildeten sich Dutzende schiitische Milizen, viele von ihnen mit engsten Verbindungen zum persischen Nachbarstaat. Auch die irakische Regierung wird von Schiiten dominiert. Neben dem Irak verfügt der Iran auch in Syrien (wo der Iran einer der aktivsten Unterstützer der Damaszener Regierung ist) und im Libanon (durch die Hisbollah-Miliz) über starken Einfluss.

Der ursprüngliche Plan der US-amerikanischen Neocons, widerspenstige “Regime” im Nahen Osten durch treue US-Alliierte zu ersetzen, ist grandios gescheitert. Stattdessen konnte sich der regionale Erzfeind Iran vom Kaspischen Meer bis zum Mittelmeer ausbreiten.

Eine starke NATO-Präsenz könnte dazu beitragen, den iranischen Einfluss im Zweistromland zurückzudrängen. Allerdings steht noch in den Sternen, ob sich auch dieser Einsatz wie der in Afghanistan ins Endlose ausdehnen wird. (rt deutsch/dpa)

„Schlimme Konsequenzen für Flüchtlinge“: UN fordert Änderung von ungarischem „Stop-Soros“-Gesetz

in Geopolitik
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Die UN fordert von Ungarn das geplante Gesetz zur Kontrolle von “Hilfsorganisationen” zu ändern. Das Gesetz bedeute eine “Verletzung der Menschenrechte durch die Regierung”, so die UN.

Die Vereinten Nationen haben Ungarn zur Änderung des geplanten Gesetzes zur Kontrolle von „Hilfsorganisationen“ aufgefordert.

Der Entwurf bedrohe nicht nur die Arbeit der Zivilgesellschaft in Ungarn, sondern könne auch „schlimme Konsequenzen für Flüchtlinge“ haben, sagte ein Sprecher des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte am Freitag in Genf.

Das Gesetz bedeute eine „Verletzung der Menschenrechte durch die Regierung“, sagte UN-Sprecher Rupert Colville in Genf. „Wir fordern die ungarische Regierung dazu auf, diese Vorschläge zu überprüfen“, fügte er hinzu.

Loading...

Der ungarische Gesetzentwurf zielt auf Nichtregierungsorganisationen ab, die aus dem Ausland finanziert werden. Das Gesetz mit dem Namen „Stop Soros“ richtet sich insbesondere gegen den aus Ungarn stammenden US-Milliardär George Soros, der mit seinen Stiftungen mehrere ungarische NGOs unterstützt.

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban beschuldigt Soros, von außen eine Masseneinwanderung in die EU zu steuern. Orban hat Soros immer wieder öffentlich angegriffen und unter anderem als Staatsfeind bezeichnet.

Der am Dienstag von der ungarischen Regierung veröffentlichte Gesetzentwurf sieht eine Steuer von 25 Prozent auf ausländische Finanzmittel für Organisationen vor, die „illegale Einwanderung unterstützen“.

Bereits im Juni hatte Ungarn ein Gesetz verabschiedet, wonach sich Organisationen, die jährlich mehr als 24.000 Euro aus dem Ausland erhalten, registrieren lassen müssen. Zudem müssen sie dem Staat ihre Finanzquellen offenlegen. Auch dieses Gesetz zielte auf Soros ab. (afp)

Roboter öffnet eine Tür – und das Netz gerät in Panik

in Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Auf Twitter, YouTube und anderen sozialen Netzwerken macht zurzeit ein Video die Runde, das für Diskussionen sorgt: Es zeigt einen Roboter, der eine Türe für sich und eine zweite Maschine öffnet. Die Aufnahmen sind beeindruckend und beängstigend zugleich.

Die Roboter-Technik entwickelt sich ständig weiter – das zeigt auch das neue Video des amerikanischen Roboter-Herstellers „Boston Dynamics“. Zu sehen sind zwei vierbeinige „SpotMini“-Roboter, die in ihrer Statur Hunden ähneln.

Das Besondere an den Aufnahmen: Einer der beiden Roboter öffnet eine Tür, indem er die Türklinke herunterdrückt. Das klingt zunächst einmal nicht besonders eindrucksvoll – für einen Roboter ist das jedoch keine leichte Aufgabe.

Loading...

Es geht aber noch weiter: Nachdem der Roboter die Türe öffnet, lässt er zunächst seinen „Kollegen“ vorbei, bevor er selber über die Türschwelle läuft.

Weiterlesen auf utopia.de

Grünen-Politiker fordert Bombardierung Dresdens

in Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...
Von berlinjournal.biz – Titelbild: Zur Bombardierung Dresdens während des Zweiten Weltkriegs sagt Matthias Oomen von den Grünen: „Do! It! Again!“ (Screenshot: YouTube)

Der Berliner Grünen-Politiker Matthias Oomen hat auf Twitter eine Bombardierung Dresdens wie im Zweiten Weltkrieg gefordert. Kritik auch aus der eigenen Partei weist er zurück. Eine Entschuldigung wäre verlogen.

Der Berliner Grünen-Politiker Matthias Oomen (35) hat eine erneute Bombardierung Dresdens gefordert. Am Freitag schrieb er dort gegen 16:30 Uhr für seine rund 58.000 Follower und den Rest der Welt: „In #Dresden ist #FliegerbombeDD in den Trends? Das lässt ja hoffen. Do! It! Again!“

Die Aufforderung „Tu es nochmal!“ richtet sich in linken Kreisen an den Engländer Sir Arthur Travers Harris. Dieser war während des Zweiten Weltkriegs Oberbefehlshaber des Bombenkommandos der Royal Air Force. „Bomber Harris“ organisierte die verheerenden Flächenbombardements deutscher Städte mit hunderttausenden zivilen Opfern.

Matthias Oomen sieht sich im Recht

Der in West-Berlin lebende Grünen-Politiker Matthias Oomen fordert nun eine erneute Bombardierung Dresdens nach diesem Vorbild. Und er ist nicht irgendjemand. Er ist sogar Grünen-Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Mobilität. Doch sein Tweet ging offenbar sogar der eigenen Parteiführung zu weit.

Der frühere Grünen-Chef Reinhard Bütikofer (63) antwortete seinem Parteikollegen via Twitter auf gut Berlinerisch: „Dir hamse ja wohl das Hirn geklaut! Kannste nach so 1 Mega-Fehlleistung nicht wenigstens den Tweet löschen und „Sorry!“ sagen?“

Doch Matthias Oomen sieht sich offenbar im Recht. Denn er schrieb umgehend zurück: „Um Gottes Willen, lieber Büti! Am Ende muss bei einer verlogenen Entschuldigung ja noch für die Sachsen-CDU in den Bundestag! ;)) N8!“

Kurkuma-Limonade behandelt Depressionen natürlich und besser als Prozac

in Gesundheit
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von allhealthalternatives.com

Es hat sich gezeigt, dass Kurkuma-Limonade einige der besten medizinischen Werte enthält, die eine All-in-One-Lösung für die Gesundheitsprobleme liefern können.

Falls du es nicht wusstest, diese Wurzel (Kurkuma) hat einige sehr starke entzündungshemmende Eigenschaften. In der Tat hilft es bei der Verhinderung eines weiteren Wachstums von Krebszellen. Kurkuma ist auch bekannt, um Depressionen zu behandeln, ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf die Senkung des Cholesterinspiegels. Die Liste ist lang, aber es ist erwähnenswert, dass diese Wurzel die Fähigkeit hat, Hautkrebs, Alzheimer und andere Erkrankungen wie Arthritis, Sodbrennen, Gelbsucht, Durchfall, Gallenblase und Bauchschmerzen zu behandeln.

Kurkuma zur Behandlung von Depressionen

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und Medikamente, die du verwenden kannst, um Depressionen zu behandeln. Eine sehr häufige ist Prozac. Wenn du irgendeine Art von Medikament gegen Depressionen verwendest, musst du auf die schrecklichen Nebenwirkungen vorbereitet sein, die sie haben, wie z.B. Atembeschwerden, Blutungen im Magen und in vielen Fällen können Medikamente wie diese dazu führen, dass Depressionen schlimmer werden und zum Selbstmord führen.

Kurkuma kann einem Menschen helfen, mit Depressionen ohne schädliche Nebenwirkungen umzugehen. Es behandelt Depressionen mit der speziellen Eigenschaft, die es enthält, genannt Curcumin, die effektiver ist als Fluoxetin, das Prozac enthält.

Wie man Kurkuma-Limonade macht

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man Kurkuma-Limonade herstellen kann, aber wir haben den effektivsten und einfachsten Weg gewählt.

Rezept: 4 Portionen.

Zutaten
4 Tassen kaltes Wasser.
2 EL frisch geriebener oder pulverisierter Kurkuma.
4 EL 100% Ahornsirup, Honig oder Stevia, wenn du Zucker vermeidest.
1 Zitrone oder Limette.
Saft von 1 Blutorange (optional)
Kleine Prise schwarzer Pfeffer (Mische immer Curcumin mit schwarzem Pfeffer)

Anleitung

Loading...

Mische alle Zutaten in einer Schüssel zusammen. Rühre es um und serviere es mit Zitronenscheiben.

Verwendungen
– Es enthält natürliche entzündungshemmende, antioxidative und antivirale Eigenschaften.

– Es ist ein starker Immunitätsverstärker, der die Aufnahme von essentiellen Nährstoffen verbessert.

– Säfte werden in vielen Entgiftungen als Nährstoffe verwendet, um Kalorien zu absorbieren und zu reduzieren.

Es kann täglich verzehrt werden und passt zu jeder Art von Essen.

Das Tolle an diesem Rezept ist die Tatsache, dass du nicht Tonnen von Geld für Medikamente ausgeben musst und du kannst es zu Hause machen. Du kannst die Zutaten überall kaufen, aber stelle sicher, dass du sie nicht extremer Hitze aussetzt, da der Nährstoffgehalt reduziert oder geschwächt werden kann.

Hinweis: Die Einnahme von Kurkuma zusammen mit bestimmten Medikamenten kann unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Daher empfehlen wir dir, mit deinem Arzt zu sprechen, bevor du dich entscheidest, dieses natürliche Hausmittel zu versuchen.

Quellen:

Educate Inspire Change

selfdevelopshop

Die Sauerstoffbombe: Wenn du diese Pflanze hineinbringst, ziehst du alle Giftstoffe aus deinem Haus heraus!

in Gesundheit
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von allhealthalternatives.com

Einige Pflanzen arbeiten als hervorragende Luftreiniger und einige von ihnen in unserem Haus zu halten ist sehr wichtig. Experten der NASA erklären, dass diese Pflanzen Schimmel und Toxine aus der Luft entfernen.

Du solltest mindestens 15 dieser Luftreinigungsanlagen verwenden auf 600 Quadratmeter. Immer eine davon in deinem Badezimmer.

Die Aloe Vera Pflanze ist eine echte Sauerstoffbombe. Sie reinigt Luft und steigert den Sauerstoffgehalt. Kannst du glauben, dass eine einzelne Aloe Vera Pflanze die gleiche Kapazität wie neun Luftreinigungs-Pflanzen zusammen hat?

Feigen sind eine ausgezeichnete Wahl, wenn es darum geht, Formaldehyd aus der Luft zu eliminieren. Diese Pflanze braucht nicht viel Licht und ist pflegeleicht. Aber halte keine Feigen, wenn du kleine Kinder oder Haustiere hast, da ihre Blätter giftig sind.

Wir zeigen dir hier einige der grossartigsten Luftreiniger:

1.Lilien

Loading...

Lilien entfernen Chemikalien wie Formaldehyd und Trichlorethylen aus der Luft.

2.Bogenhanf

Diese Pflanze ist sehr pflegeleicht und gedeiht fast überall. Dank seinen großen Blättern und des hohen Feuchtigkeitsanteils fällt es dem Bogenhanf nicht schwer, die Luft von Schadstoffen zu reinigen.

3.Estragon

Diese Pflanze braucht ein bisschen Sonnenlicht und “atmet” Sauerstoff über Nacht. Halten ein paar davon in deinem Schlafzimmer. Estragon-Pflanzen sind äusserst pflegeleicht.

4.Efeu

Efeu wird 60% aller Toxine in deiner Luft entfernen, und 58% der Kot-Partikel innerhalb von 6 Stunden. Halte immer einen Efeu in deinem Haus

Quelle: www.naturalandhealthyworld.com

Gehe zu Top