Category archive

Gesundheit - page 8

Wie Smartphone-Licht in der Nacht Ihr Gehirn beinflusst [Infografik]

in Gesundheit/Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Obwohl es ziemlich üblich ist, noch rasch auf Textnachrichten zu antworten oder ein Video auf dem Handy zu sehen, bevor man zu Bett geht, ist diese Angewohnheit jedoch alles andere als gesund. Das liegt vor allem daran, dass das blaue Licht, das von Geräten wie Smartphones und Laptops emittiert wird, verhindert, dass das Gehirn das Hormon Melatonin freisetzt, welches von der Zirbeldrüse gebildet wird und dem Körper das Signal zum Schlafen gibt. Als Ergebnis davon mag es einem schwerfallen, zu Bett zu gehen und / oder fühlt sich am nächsten Morgen angeschlagen.

Wie die alternative Webseite Collective Evolution berichtet, sind Jugendliche von dieser Tendenz am meisten betroffen, vor dem Schlafengehen auf den Bildschirm zu starren. Das geht darauf zurück, dass der Biorhythmus des menschlichen Körpers sich während des Heranwachsens natürlich verschiebt. Wenn man das einmal verstanden hat, macht der Rat von Experten Sinn, das Telefon zwei Stunden vor dem Schlafengehen auszuschalten.

Die folgende Infografik erklärt, wie blaues Licht in der Nacht Ihr Gehirn und Ihren Körper beeinflusst:

Eine weitere Besorgnis wenn man zu häufig von technischen Geräten umgeben ist, besteht darin, dass man dann von elektromagnetischen Frequenzen bombardiert wird. In der Tat haben Studien ergeben, dass das häufige Verwenden von Mobiltelefonen und anderen Geräten, die elektromagnetische Strahlung emittieren, zum Entstehen von Krebserkrankungen beitragen kann.

Aus diesem Grunde hat sich Dr. Martin Blank von der Abteilung für Physiologie und Zelluläre Biophysik an der Colombia-Universität mit einer Gruppe von anderen Wissenschaftlern zusammengetan, um die Vereinten Nationen auffordern, über die Gefahren zu berichten, die mit elektromagnetisch-strahlenden Geräten verbunden sind.

Wenn Sie schon auf Ihr Telefon schauen müssen, bevor Sie zu Bett gehen oder einen Laptop innerhalb von 2 Stunden vor dem Schlafengehen verwenden, sollten Sie zumindest eine App namens f-lux installieren, welche die Farbe des Displays Ihres Computers an die Tageszeit anpasst (“warmes” Licht in der Nacht, und heller während des Tages). Darüber hinaus sollten Sie festhalten, wenn Sie mehr als zwei Stunden am Computer verbracht haben und Ihre Abende dann damit verbringen, etwas Produktives zu tun – weg von der Technologie, wie etwa ein Puzzle zusammenzustellen, oder einen Spaziergang mit einem geliebten Menschen zu unternehmen.

Verweise:

Loading...

Übersetzt aus dem Englischen von  http://anonymous-news.com/how-smartphone-light-at-night-affects-your-brain-infographic/

 

Verwandte Artikel:

 

Das heimliche Karzinogen, dem wir alle ausgesetzt sind

http://derwaechter.net/das-heimliche-karzinogen-dem-wir-alle-ausgesetzt-sind

 

Verschwörung bestätigt: Geheime Dokumente zeigen, dass die US-Regierung das Krebsrisiko durch Mobiltelefone über Jahre hinweg vertuscht hat

http://derwaechter.net/verschworung-bestatigt-geheime-dokumente-zeigen-dass-die-us-regierung-das-krebsrisiko-durch-mobiltelefone-uber-jahre-hinweg-vertuscht-hat

Ansteckende Krankheiten – Nur ein Mythos ?

in Gesundheit
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Artikel stammt aus FRIEDA ONLINE – vielen Dank für die freundliche Bereitstellung.

 
Wie schon in dem Beitrag „Gesundheitsrisiko Impfungen“ erwähnt, stützen sich Impfempfehlungen seit Jahrhunderten auf die Hypothesen von Edward Jenner, Louis Pasteur und Robert Koch. Diese Männer waren es nicht allein, die das Impfen auf den Weg brachten, doch ihre Namen tauchen regelmäßig auf, recherchiert man zur Historie des Impfens.

Jenner, der rund hundert Jahre vor Pasteur lebte, war von seinem Ehrgeiz getrieben, eine Lösung für die damalige Pockenepidemie in Europa zu finden. Bei seinen Impfversuchen war er nicht gerade zimperlich. Einer Magd entnahm er Sekret aus einer Pockenpustel und ritzte es in die Haut einiger Probanden. An den kontaminierten Hautstellen entstanden Eiterbläschen. Aus denen entnahm Jenner wiederum Sekret für weitere Versuche. Für seine Experimente benutzte er auch tierischen Eiter aus Kuhpockenblasen. Damit infizierte er seinen Sohn, der zu dem Zeitpunkt erst zehn Monate alt und gesund war. Die Folge: Eine Gehirnerkrankung mit bleibender schwerer geistiger Behinderung bis zu dessen Tod im Alter von 21 Jahren. Eine schwangere Frau, die Jenner ebenfalls für seine Versuchsreihe missbrauchte, bekam ein totes Kind, das bei der Geburt mit einem blasenartigen Ekzem bedeckt war. Ob die Reduzierung der Pocken schließlich auf sich sukzessive verbessernde hygienische Maßnahmen zurückzuführen war oder tatsächlich auf das sich zunehmend etablierende Impfsystem, ist auch heute noch umstritten.

Im Jahre 1993 tauchten etwa hundert private Tagebücher von Pasteur auf, die belegten, dass er sich „die Wahrheit“ viele Male passend gemacht hatte. Der Historiker Dr. Gerald L. Geison machte diese Aufzeichnungen der Öffentlichkeit zugänglich.

Die einschlägige Aufklärungsliteratur zum Thema Impfen bietet heute jede Menge Material für all jene, die der „Geschichte des Impfens“ nachgehen und einmal eine andere als die konventionelle Argumentation zu Rate ziehen wollen. Daher verzichtet FRIEDA an dieser Stelle auf weitere Details und befragt stattdessen Carsten Pötter, nicht zuletzt deshalb, weil das kürzlich veröffentlichte Interview mit ihm zum Thema „Emanzipation“ auf große positive Resonanz stieß. Also, dachte FRIEDA sich, wäre der querdenkende Apotheker aus Visbek vielleicht auch ein Kandidat für das Thema Infektionshypothese.


FRIEDA im Gespräch mit Carsten Pötter

FRIEDA: Vorweg: Warum sind Sie eigentlich Apotheker geworden?

Carsten Pötter: Das Chemiestudium dauerte mir zu lange und Arzt wollte ich nicht werden; daher beschritt ich den Mittelweg. In der gymnasialen Oberstufe belegte ich neben Geschichte den Chemie-Leistungskurs und hatte einen guten Draht zum Apotheker gegenüber meines Elternhauses, der meine Fragen beantwortete, mir Zugang zu seinem Labor gewährte und mich mit Literatur versorgte. Auf meine Anregung hin stellten wir im Leistungskurs Chemie unter anderem Acetylsalicylsäure (Aspirin) her. Ich las als Schüler populäre Bücher zum Thema Arzneimittel und war von der Vorstellung fasziniert, dass es ausreichen sollte, die molekulare Wechselbeziehung zwischen einem Rezeptor im Körper und einem Wirkstoff zu verstehen, um dann entsprechend eingreifen zu können. Ich war noch bei der Bundeswehr, als ich die Zulassung zum Studium in Marburg erhielt. Zu meiner Zeit war Marburg eine Universität mit einer Stadt drum herum. Das erste Buch, das ich mir kaufte, war „Mutschler-Arzneimittelwirkungen“, also die Pharmakologie-Bibel schlechthin, die für das 7. Semester gedacht war. Ich habe das Pferd also von hinten aufgezäumt, da ich wissen wollte, wie diese Pillen funktionieren. Bevor ich im Wintersemester zu studieren begann, hatte ich den Mutschler durchgearbeitet. Ich wollte es jetzt schon wissen und nicht noch drei Jahre warten. Nach der Approbation lernte ich den Philosophen Ulrich Jürgen Heinz kennen, der einen Apotheker suchte, um im Rahmen der Offizin-Individualrezepturen Mittel nach spagyrischen Prinzipien herzustellen. Statt zu promovieren, widmete ich mich somit den Lehren von UJ Heinz. Er lehrte mich das vernetzte Denken und ich war zehn Jahre Schüler der ClusterMedizin, die erste philosophisch getragene praktische Heilkunst, die sich mit Wandlungsprozessen beschäftigt.

Angesichts der Erfahrungen, die ich in der Apotheke mit der klassischen Pharmazie machte, drängte sich bei mir die Erkenntnis durch, dass die Universitäts-Medizin im Bereich der chronischen Erkrankungen keine sinnvollen Angebote liefert. In der Akut- und Notfallmedizin kann das Schulwissen zwar aus dem Vollen schöpfen, aber der Rest dient nur der Verwaltung von Störungen, da letztlich keine Idee von Heilung existiert. Was Heilung ist, wird in seiner Wesenheit weder erfasst noch verstanden. Sinnigerweise ist Heilung im Rahmen der kurativen Medizin auch nicht erlaubt. Wer als Therapeut ein Heilungsversprechen abgibt, macht sich strafbar. Das Sozialgesetzbuch spricht auch nicht von Heilung, sondern ausschließlich von der Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit. Ein Krankenkassen-Mann hat mir einmal auf die Frage geantwortet, was der Sinn der Krankenkasse sei. „Sicherlich nicht, die Menschen wieder gesund zu machen, sondern ein System zu unterhalten und aufrechtzuhalten.“ Ganz nebenbei sind die Juristen die Einzigen, die von Heilung sprechen, wenn sie zum Ausdruck bringen, dass ein Umstand oder Sachstand verbessert werden könne. Das ist mehr als des Merkens würdig.

FRIEDA: Ich gehe davon aus, dass die Infektionshypothese auch im Pharmaziestudium gelehrt wird? Auf welche historischen und wissenschaftlichen Daten stützt man sich dabei an den Universitäten?

Carsten Pötter: Die Studenten lasen im 5. Semester den Brandis-Otte und wurden so mit den Grundlagen der medizinischen Mikrobiologie vertraut gemacht. Darin wurde die klassische Erregertheorie vorgestellt, die wir auch nicht in Frage stellten. Das Konzept Infektion durch Erreger war ja auch schlüssig. Wir durften Keimkulturen in Petrischalen ansetzen, deren Nährmedium wir selbst aus Agar-Agar herstellten und wurden mit der Vorstellung geimpft, dass Keime gefährliche Wesen seien, die es zu bekämpfen gelte. Erst später beschäftigte mich die Frage, wo sich Mikroorganismen aufhalten, wenn sie nicht gerade einen Körper okkupieren und ihr Unwesen treiben. Fliegen sie umher, leben sie auf Bäumen oder in der Erde? Es gab immer nur den Hinweis auf Überträger durch Mensch oder Tier, aber über die Ausgangsbasis haben wir nie etwas erfahren.

FRIEDA: Ihr Studium liegt nun schon über drei Jahrzehnte zurück und womöglich hat sich seitdem auch in Teilen etwas an den Studieninhalten verändert. Im Großen und Ganzen dürften die Lehrinhalte aber sicher damals wie heute ähnlich sein. Welche Rolle spielten traditionelle Heilmittel im Studium?

Carsten Pötter: So gut wie keine. Im Fach Pharmazeutische Biologie haben wir zwar viel über Botanik gelernt, aber nichts über Wirkmechanismen von Pflanzen als Ganzheit. Das Augenmerk lag stets auf dem isolierten Wirkstoff. Das, worin er eingebettet ist, kam nicht zur Sprache. Homöopathie, Spagyrik oder gar Alchemie wurden nur als Name erwähnt. Das galt als veraltet und unwissenschaftlich.

FRIEDA: Sie forschen inzwischen schon lange in Bereichen, die jenseits des etablierten Pharmazie- bzw. Medizinwissens angesiedelt sind. Welche Fragen stellten Sie sich ursprünglich, die schließlich zu der Kehrwende führten?

Carsten Pötter: Die wichtigste Frage war: Was motiviert die Zelle, sich zu teilen? Warum macht die das? Wir haben gelernt, wie die Mitose im Detail abläuft, aber nicht warum. Wer sich mit Lebensprozessen beschäftigt, wird zwangsläufig mit zwei Phänomenen konfrontiert. Er erkennt bei genauer Betrachtung, dass die Gesetze der Thermodynamik völlig untauglich sind, um Leben zu verstehen oder nachzuvollziehen. Dennoch beruhen die Sichtweisen der Naturwissenschaften nach wie vor auf dem Weltbild von Isaak Newton, der in der Welt eine gigantische Mechanik am Werk glaubte, die wie ein Uhrwerk funktioniert. Dieses mechanistische Denken dominiert die Wissenschaft bis in die Gegenwart. Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass der Vater der modernen Naturwissenschaften sich nicht nur mit Mathematik, Physik und Philosophie beschäftigte, sondern neben den bekannten Dokumenten auch eine sehr umfangreiche Sammlung an sehr persönlichen Dingen hinterlassen hat, aus denen hervorgeht, dass er sich sehr intensiv mit der Alchemie auseinandersetzte. Das heißt, dass nicht nur Pasteur und Koch zweigleisig operierten.

FRIEDA: Zwischenfrage: Was ist Thermodynamik?

Carsten Pötter: Bei der Thermodynamik geht es um Ausgleichsprozesse innerhalb von energetischen Systemen, insbesondere beim 2. Hauptsatz, der Prozesse zwischen Ordnung und Chaos beschreibt. Die Physiker nennen das Entropie. Reaktionen laufen immer dann freiwillig ab, wenn der Energiegehalt der Endprodukte geringer ist als die Summe der Ausgangsstoffe. Beispiel: Nehmen sie ein offenes Gefäß, in dem rauchende Salzsäure enthalten ist und stellen ein offenes Gefäß mit Ammoniak in seine Nähe. Dann vermischen sich die beiden Rauchphasen und es entsteht ein weißes Salz: Ammoniumchlorid. Dieses Salz wird sich freiwillig nicht mehr in seine Ausgangsstoffe zurückbilden, da dessen Energiegehalt höher ist als der des Produktes.

FRIEDA: Wie geht es nun von der Thermodynamik weiter zum Leben?

Carsten Pötter: Die Thermodynamik ist ein Modell für geschlossene Systeme. Hier gelten die Prinzipien des Massenwirkungsgesetzes. Das Massenwirkungsgesetz ist für die Chemie das, was in der Astronomie die Gravitationsgesetze sind. Ganz nebenbei sind die Auswirkungen der Schwerkraft zwar beschreibar, aber nicht erklärbar. Was es mit der Gravitation auf sich hat, weiß kein Mensch. Biologische Systeme sind grundsätzlich durchlässig. Sie sind zwar umhüllt von einer Membran oder einer Haut, die aber nicht wirklich dicht ist, sondern semipermeabel, also teildurchlässig. Sie dient der Abgrenzung und dennoch stehen diese Organismen mit anderen Organismen in Verbindung und tauschen sich aus. Dieser Austausch ist lebenswichtig, da die Organismen allein nur bedingt lebensfähig sind und der Hilfe und der Unterstützung immer dann bedürfen, wenn ihre eigenen Fähigkeiten nicht ausreichen, um voranzukommen.

Biochemische Prozesse, insbesondere die, die in der Zelle ablaufen, werden mechanisch erklärt, obwohl das Modell dazu untauglich ist. Sie können nicht annähernd beschreiben, wie ca. 100.000 Stoffwechselprozesse, die in jeder Zelle gleichzeitig ablaufen, koordiniert werden. Betrachten wir dazu exemplarisch die Glykolyse, also den simplen Abbau von Zucker zu Brenztraubensäure bzw. seines Salzes Pyruvat. Dazu sind zehn Enzyme notwendig, an denen die jeweiligen Zwischenprodukte andocken müssen, um verändert und wieder freigesetzt zu werden. Woher wissen die Substrate, welches Enzym gerade darauf wartet, und wie gelangen diese dorthin? Das Schlüssel-Schloss-Modell ist dazu nicht geeignet. Sollte ein Biochemiker dieses Interview lesen, möge er einmal folgenden Versuch durchführen: Die besagten zehn Enzyme zusammen mit einem Gramm Zucker in Wasser lösen und bei 37 Grad mittels Rührer in Bewegung halten. Wieviel Pyruvat kann am Ende des Prozesses nachgewiesen werden? Das ist nur ein einziger Umsetzungsprozess von 100.000.

Dieses Beispiel möge illustrieren, dass biochemische Abläufe nicht mit mechanischen Modellen erklärt werden können, denn die Frage, wer diese steuert, ist nicht einmal ansatzweise erklärt. Es deutet also darauf hin, dass biochemische Prozesse durch andere Prinzipien gesteuert und kontrolliert werden, und das sind höchstwahrscheinlich elektromagnetische, die über eine Matrix verbunden sind. Ich möchte das Interview nicht überfrachten und empfehle daher die Ausführungen, die ich zum Thema Schöpfung an anderer Stelle vorgetragen habe. Dort wird das In-die-Welt-treten aus sich SELBST heraus und seine Steuerung in einem Modell beschrieben.

FRIEDA: So langsam wird deutlich, dass diese Dinge alle irgendwie zusammenhängen. Was lässt sich vor diesem Hintergrund nun zur Infektionshypothese sagen? Was haben Sie zu diesem Thema herausgefunden?

Carsten Pötter: Die Haupterkenntnis lautet, dass es keinen Sinn macht, Mikro- und Makroorganismen getrennt voneinander zu betrachten und umgekehrt, da beide Erscheinungsformen einander bedingen und voneinander abhängen. Ein komplexer Organismus, wie der eines Menschen, ist formal gesehen nichts anderes als ein Konglomerat von koordinierten Einzellern, die sich in dieser Form organisiert haben. Einzeller und Mehrzeller drücken letzten Endes immer dasselbe aus. Wer vernetzt denken kann, erkennt die gegenseitige Repräsentanz ihrer Ausdrucksform. Die interessante Frage lautet, was drückt sich über wen aus und was bedeutet das schließlich? Mit der Infektion als Primärereignis geht eine Entzündung einher und dieser Begriff lässt darauf schließen, dass da etwas brennt oder der Prozess des Brennens initialisiert wird. Die Infektion ist also ein Zustand, der etwas über das infizierte Lebewesen verrät, nämlich ein Konflikt, der in ihm wirksam ist, und der Ort der Infektion gibt Aufschluss über den Inhalt des Konfliktes. Wer das Wesen von Infektionen verstehen will, muss sich mit dem Nährboden auseinandersetzen, auf dem dieser Prozess abläuft. Dieser Nährboden besteht aus geschichteten Erinnerungen und Ereignissen, die der Klärung bedürfen, weil sie unerledigt sind. Es reicht dann ein einziger zündender Funke, um diesen Humus zu entflammen und er brennt solange, bis sein Wesen erkannt wird. Wird nur das Feuer gelöscht, der Humus aber weder erkannt noch verändert, flammt derselbe Prozess zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf. Das Problem besteht nun darin, dass die Aufmerksamkeit auf das Feuer und nicht auf den Humus gerichtet wird, der die Flammen füttert. Hier wirkt das schon oft erwähnte Trennungs- und Spaltungsbewusstsein, denen die meisten Menschen unterworfen sind. Dieses verhindert das Erkennen von Zusammenhängen.

Das Bild des Verbrennens liefert darüber hinaus noch einen weiteren interessanten Aspekt der Entzündung. Am Ende des Brandes verbleibt die Asche, die selbst nicht brennbar ist. Und was ist Asche? Die besteht aus Mineralien. Das sind Salze, die die Essenz des Humus auf der kristallinen Ebene repräsentieren, und bei der Betrachtung der Kristalle unter dem Mikroskop wird ihr Wesenszweck erkennbar: Es sind geometrische Grundformen, in der Regel platonische Körper, die wiederum Vektoren, also als Richtungsgeber von Prozessen verstanden werden können. Darauf beruht die Wirkung der Schüsslersalze, indem sie gespeicherte Inhalte als Impuls anbieten.

FRIEDA: Es ist schon erstaunlich, wie anschaulich unsere Sprache ist. Können Sie uns in diesem Zusammenhang noch etwas Interessantes mitteilen?

Carsten Pötter: Sprachbetrachtungen sind, historisch gesehen, seminarfüllend, weil sie Fährten in Gebiete legen, die ihrerseits das Verständnis für andere grundlegende Prinzipien wecken. Im Kern geht es darum, dass alle Sprachen letztlich Bildsprachen sind. Sprache übersetzt eidale Informationen, also Bildinhalte, Vorstellungen und Assoziationen in Worte, in denen die Bedeutung sichtbar wird. In der Bibel steht, dass am Anfang das Wort stehe. Diese Behauptung gehört nach meinem Kenntnisstand zu den zentralen Täuschungen und Irreführungen überhaupt, weil über diese Aussage das Fundament für die rationale Dominanz des Denkens gegenüber der Intuition und dem Gefühl gelegt wurde. Vor dem Wort (Logos) steht nämlich das Bild (Eidos) und das damit verbundene Staunen über das Bild, was zunächst zur Vokalbildung führte und dann schließlich im Wort mündet. Die Selbstlaute A, O, U usw., sind ja unmittelbare Ausdrucksformen des emotionellen Erstaunens, die übrigens Platon als die Urmutter aller Philosophie betrachte. Wer den Prozess von Eindruck und Ausdruck am Grunde verstehen will, kommt an der deutschen Sprache nicht vorbei, denn unsere Sprache ist die einzige Präzisionssprache auf diesem Planeten. Sie steht aus den geschilderten Gründen jenen Interessen im Wege, die eine neue Ordnung zu errichten gedenken, in der alles gleichgemacht wird. Deshalb wird die deutsche Sprache allmählich entkernt. Der zurückbleibende Sprachtorso wird dann mit anderen Inhalten, insbesondere falschen Bildern, gefüllt. So lässt sich über Sprachkontrolle letzten Endes Gedankenkontrolle über die Deutungshoheit organisieren.

FRIEDA: Vielen Dank für diesen kleinen Exkurs. Um den Faden der Mikroben wieder aufzunehmen – möchten Sie diese Geschichte nun weiter ausführen?

Carsten Pötter: Über den Einzeller wird also deutlich, was dem Mehrzeller fehlt bzw., was in ihm vorgeht. Der Einzeller ist quasi der Botschafter einer bestimmten Nachricht, die dem Betreffenden etwas über seine eigene Lebenssituation erzählt. Es ist daher naheliegend, das der Botschafter aus demselben System stammt wie der Träger des Systems. Dann sind Infektionserreger nicht die Ursache, sondern das Ergebnis eines Mitteilungsprozesses und das würde bedeuten, dass dem kein Eindringen von außen vorausgeht, sondern dass der Körper diese Einzeller selbst produziert, um die Prozesse anzuschieben, die dem Träger etwas deutlich machen sollen. Wenn ein solcher Mensch seine „Botschafter“ zum Beispiel über „Tröpfchenstreuung“ absondert, werden nur die Menschen davon „infiziert“, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden und mit der Botschaft in Resonanz gehen.

Wer sich vor diesem Hintergrund einmal mit Pandemien oder Epidemien beschäftigt, wird feststellen, dass sich die Betroffenen in derselben Konfliktsituation befinden. Wenn wir uns mit der Erregertheorie auseinandersetzen, fällt eine Besonderheit ins Auge, nämlich die oftmals begrenzte Topographie der Infektion. Warum wirkt der Keim nicht generalisiert? Obwohl er aufgrund seiner Abmessungen ungehindert in jeden Körperteil eindringen kann, bevorzugt er seltsamer Weise in einem Menschen häufig eine bestimmte Region. Warum beschränkt er sich auf ein begrenztes Areal? Warum drückt sich der Tuberkulose-Erreger überwiegend in den Atmungsorganen aus? Warum wirken Pneumokokken in der Lunge oder im Gehirn, aber nicht im Nagelbett vom „Großen Onkel“ des linken Fußes? Diese Ungereimtheit wird dann geklärt, wenn die Organanalogien Anwendung finden und das betreffende Areal mit seinem spezifischen Wesensinhalt verknüpft wird. Wenn sich eine Infektion über die Bronchien ausdrückt, wird ein Konflikt bezüglich des nicht vorhandenen oder begrenzten Lebensraums sichtbar. Manifestiert sich eine Entzündung an den Mandeln, geht es darum, dass sich der Betreffende nicht mehr richtig zur Wehr setzen kann und gezwungen wird, klaglos zu schlucken, was ihm vorgesetzt wird. Über diese Analog-Brücken lassen sich ursächliche Konfliktthemen erkennen.

Loading...

FRIEDA: Ihre Ausführungen decken sich mit der Beobachtung, dass selbst während der Pockenepidemie nicht alle Menschen infiziert wurden. Wäre es da nicht interessanter gewesen herauszufinden, wieso manche Menschen erkrankten und manche nicht, statt Experimente mit Impfstoffen zu machen?

Carsten Pötter: Interessant für wen? Edward Jenner war ein großer Naturbeobachter und wirkte in einer Zeit, in der die Humoralpathologie seinen Zenit längst überschritten hatte. Die therapeutischen Ansätze der „Säftelehre“ beschränkten sich weitestgehend auf Ernährungskonzepte, um dem jeweiligen körperlichen und Gemütsausdruck entgegenzuwirken. Ende des 18. Jahrhunderts verlangten medizinische Probleme pragmatische Lösungen. Neue Wege zu beschreiten war nur wenigen Menschen vorbehalten. Nicht zufällig arbeiteten Jenner und Hahnemann an unterschiedlichen Konzepten, die auf Beobachtungen beruhten, die vorher niemand machte. Beide wussten aber nichts von Keimen und Erregern, die dann hundert Jahre später den Anfang der Zellularpathologie markierten.

FRIEDA: Jenner und später Pasteur sowie Koch wurden bereits zu Lebzeiten von einigen anderen Wissenschaftlern kritisiert. Die Kontroverse „pro und contra Impfungen“ hat demnach Tradition. Scheinbar gibt es keine „moderate Mitte“ in der Diskussion, sondern es scheint so (gewesen) zu sein, dass jede Seite an den eigenen Argumenten festhält und die Fronten sich verhärten. Warum ist es – auch heute noch – Ihrer Ansicht nach so schwer, in dieser Angelegenheit eine neutrale und sachliche Diskussion, auch beispielsweise öffentlich in den etablierten Medien, führen zu können?

Carsten Pötter: Weil es im Grunde genommen um Glaubenskonzepte geht, die nicht bewiesen werden müssen, sondern den Charakter der Offenkundigkeit besitzen. Dass Impfungen hinsichtlich Immunität wirklich nützlich sind, ist bis heute nicht belegt, weil in diesem Bereich noch nie randomisierte Doppelblindstudien durchgeführt wurden. Diese verbieten sich nach Angaben der Verantwortlichen aus ethischen Gründen. Als Robert Koch am 23.03.1883 den „Tuberkulose-Erreger“ vorstellte, wurde eine Wendung in der Medizingeschichte eingeleitet. Sein berühmter Vortrag vor der Berliner Physiologischen Gesellschaft half den Verfechtern der Zellularpathologie einen entscheidenden Etappensieg davonzutragen. Seit diesem Datum sind die Menschen nicht mehr für ihre eigene Gesunderhaltung verantwortlich, sondern können diese an äußere Umstände abwälzen. Als Koch diese Wende einleitete, distanzierte sich Pasteur bereits wieder von seiner Theorie. Auf seinem Sterbebett gab er seinen Vertrauten zu verstehen: „Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles.“ Wenn wir konstatieren, dass eben dieses Milieu die Brutstätte für den Keim ist, entsteht ein widerspruchsfreies Modell.

FRIEDA: Prof. Dr. Pierre Jacques Antoine Béchamp war zu Zeiten von Pasteur und Koch schon ein Wissenschaftler, der die Situation des Körpermilieus entscheidend für dessen „Infektionsbereitschaft“ verantwortlich machte. Auch Prof. Enderlein, ein weiterer Zeitgenosse von Louis Pasteur und Robert Koch, entwickelte eine völlig andere als die Infektionshypothese, nämlich die Pleomorphismushypothese. In dem Artikel* in diesem Magazin wurde bereits kurz auf den Pleomorphismus eingegangen. Welche Theorie bzw. Hypothese vertreten Sie in dieser Hinsicht?

Carsten Pötter: Das Monomorphismus-Konzept ist aus den bisherigen Darlegungen nicht schlüssig. Wenn Keime aus dem Wirt stammen, macht es durchaus Sinn, dass diese je nach Inhalt in einer speziellen Form auftreten, die ihrem Auftrag Rechnung trägt. Auch hier hilft die Analogie, um den Inhalt zu verstehen. Viren sind vom Aufbau die einfachsten Vertreter. Sie bestehen aus einer in einer Hülle verpackten DNA oder RNA. Reduzieren wir die Chromosomen auf ihr Wesen, finden wir im Kern ein Programm. Bei viralen Prozessen geht es also um Programmierung des Wirtes auf eine bestimmte Art und Weise. Das kann entweder ein Lernprogramm oder ein Manipulationsprogramm sein, je nachdem, wer das Virus kontrolliert.

Das Hauptmerkmal von Bakterien ist die Kommunikation. Innerhalb von Bakterienverbänden ist der Austausch untereinander lebenswichtig. Eine „Bakterieninfektion“ deutet beim Infizierten darauf hin, dass sein Austausch mit seiner sozialen Umwelt nicht intakt ist. Dann findet die Kommunikation intern statt und wird durch Bakterien dargestellt.

Myceten, also Pilze, tauchen immer dort auf, wo etwas stirbt. Da es in der Natur keinen Abfall gibt, werden alle Dinge wiederverwertet. Der Zerfall bildet einen Prozess ab, bei denen biologische Systeme in seine Bausteine abgebaut werden, die wiederum die Grundlage für etwas Neues darstellen. Im Herbst fallen im Wald die Blätter von den Bäumen und Pilze sprießen aus dem Boden. Wer Vollkornbrot in Plastik kauft und den Einkauf vergisst, wird nach Wochen beim Wiederauffinden der Packung feststellen, dass sich ein weißer Rasen aus Schimmelpilz in der ungeöffneten Packung ausbreitet. Der Zerfallsprozess ist im Korn bereits angelegt und wandelt Zellen in Pilze um, die den Abbau organisieren.

Bleiben zum Schluss die Parasiten. Wo fühlen sich Würmer wohl? In einem Umfeld, das parasitäre Eigenschaften in sich zum Ausdruck bringt. Entweder wird der Betroffene ausgenutzt oder er nutzt andere aus. Hier kommt Opportunismus zum Tragen.

Unbestritten ist die Existenz von Mikroorgansimen im Darm. Der Mensch beherbergt nominell mehr Bakterien, als er Zellen besitzt. Sie sind unsere lebenswichtigen „Untermieter“, die uns im Grunde am Leben erhalten, da sie unsere Nahrung verdauen, Enzyme produzieren, Vitamine herstellen und vieles andere mehr. Die Einteilung der Mikroorganismen in Kategorien wie wichtig und unbedeutend, dominierend und unterlegen, schädlich und, findet sich in der Natur nicht wieder; sie ist das Ergebnis menschlichen Denkens. Mikroben gehören zu den ältesten Lebensformen auf der Erde, aus denen sich letztlich alle höher entwickelten Lebewesen entwickelt haben.

FRIEDA: Wie ist es eigentlich aus Sicht der Epigenetik bzw. mit Blick auf das Zellbewusstsein zu sehen, wenn dem Körper artfremdes Eiweiß in Form von Impfseren zugeführt wird?

Carsten Pötter: Wenn wir davon ausgehen, dass Bewusstsein und Energie gleichbedeutend sind, lässt sich daraus folgern, dass diese weder hergestellt bzw. zerstört, sondern nur von einer Erscheinungsform in eine andere umgewandelt werden kann. Das Zellbewusstsein all dessen, was einem Lebewesen zugeführt wird, bleibt so, wie es ist, wenn es nicht transformiert wird. Wenn ein Mensch Fleisch oder Fisch zu sich nimmt, wird sein Körper zwar mit artfremdem Eiweiß konfrontiert, doch wird dieses über den Verdauungstrakt so aufgeschlossen, dass es resorbiert und genutzt werden kann. Im Unterschied dazu werden bei der intramuskulären Applikation mittels Injektion diese Verwandlungsprozesse umgangen. Wer seine Nahrung nicht bewusst zu sich nimmt, wird das Zellbewusstsein auch nicht transformieren. Im Laufe der Zeit werden Parallelen zwischen dem Konsumenten und der Quelle deutlich, aus der die Nahrungsmittel hergestellt werden. Wir sollten unser Augenmerk nicht nur auf das Fremdeiweiß im Impfstoff lenken, sondern auf die vielen Zusatzstoffe, die dem Impfstoff beigefügt werden. Zu nennen sind die quecksilberhaltigen Zusatzstoffe, wie das Thiomersal, das für sich genommen bereits hochtoxisch ist. Dieser Themenbereich ist von Hans Tolzin in seinen Büchern und Periodika anschaulich und allgemeinverständlich aufgearbeitet worden. Es sei mir gestattet, auf diesen fleißigen Geist zu verweisen und zu, sich mit seinen Thesen zu beschäftigen. Der aufmerksame Beobachter wird feststellen, dass sich seine Beschreibungen nahtlos an die hier vorgetragenen Modelle anfügen lassen.

Ich möchte zum Schluss auf einen Umstand aufmerksam machen, über den Impfbefürworter nachdenken sollten: Wer in den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts geboren wurde und Kinderkrankheiten im Bett erlebte, die durch die zuverlässige Anwesenheit von der Mutter oder Großmutter begleitet wurden, wird feststellen, dass er sich als Kind immer nur mit einem Thema (immunologisch) auseinandersetzen musste. Die Kinderkrankheiten wurden darüber hinaus in einem Zeitraum absolviert, die das Kind selten überforderten. Im Unterschied dazu werden heute immunologisch inkompetente Säuglinge mit einem Cocktail konfrontiert, in dem bis zu sechs Themen gleichzeitig abgearbeitet werden müssen. Zu diesem therapeutischen Ansatz gibt es in der Natur keine Entsprechung. Wie kann und soll ein Säugling mit dieser Konfrontation umgehen?

FRIEDA: Wie jüngste Studien* ergaben, wurden in Impfstoffen wiederum Metalle, darunter in einem großen Umfang Aluminium, nachgewiesen, sowie sogar – von den Herstellern nicht deklarierte (!) – Nano-Partikel. Elektromagnetische Vorgänge spielen im Stoffwechsel eine entscheidende Rolle. Bei Aluminium ist der Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen bekannt. Worin sehen Sie die Gefahr von Metallen und besonders von Nano-Partikeln für den Organismus?

Carsten Pötter: Wenn wir unterstellen, das Impfungen nichts mit Schutz zu tun haben, sondern mit Programmierung, machen Implementierungen mit Kleinstkörpern Sinn, die eine externe Kontrolle erlauben. Dazu gehören Nanopartikel.

FRIEDA: Welche Rückschlüsse lassen sich auf die Methoden und Sichtweisen der Biologie ziehen?

Carsten Pötter: Wer sich mit Biologie beschäftigt, kommt an Philosophie nicht vorbei, weil der klassisch deterministische Ansatz auf einem stark verengten Blickwinkel beruht und daher keine Antworten liefert. Er wirft nur weitere Fragen auf. Heidegger hat das in seiner Ontologie einmal auf die Frage zugespitzt, warum ist das Sein und nicht das Nichtsein? Welt im Allgemeinen ist nur nachvollziehbar, wenn das Schöpfungsprinzip verstanden ist, denn nur so lassen sich die Lebensausdrücke begreifen. Die Biologie im Allgemeinen und die Mikrobiologie im Besonderen beschränken sich allerdings auf die Analyse der Lebens- und Stoffwechselprozesse. Vielen Menschen ist nicht klar, was durch das Leben zum Ausdruck kommt, weil seit Jahrhunderten ein wirksamer Spaltungsprozess wirkt, der formal in der Renaissance seinen Anfang nahm. Vor dem großen Schisma (Trennung/Spaltung) wurde an den Universitäten ein zusammengehöriges Weltbild vermittelt. Jeder Student musste sich zunächst mit Philosophie auseinandersetzen, bevor er sich seiner eigentlichen Profession widmen konnte. Nach dem Schisma wurden die Lehrinhalte in Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften getrennt.

Die Auswirkungen dieser Trennung sind bis in die Gegenwart spürbar. Das Credo der aktuell herrschenden Naturwissenschaften lautet, dass nur das real sei, was gemessen, gewogen und gezählt werden könne. Die Methoden werden immer ausgefeilter. Je mehr vermeintliches Verständnis für die Details entdeckt wird, desto weniger werden Zusammenhänge erkannt und verstanden. Ihr wesentlicher Teil innerhalb des analytischen Denkens wird von dem Modell getragen, dass komplexe Prozesse oder Erscheinungen in kleinere Untereinheiten aufgespalten werden müssen, um sie untersuchen zu können. Das ist soweit sinnvoll. Was am Ende allerdings fehlt, ist die Synthese der Einzelergebnisse und Aspekte. Selbst wenn die isolierten Ergebnisse für sich genommen schlüssig sein sollten, sagt das noch nichts darüber aus, was das im Kontext bedeutet, weil die Summe mehr ist, als die einfache Addition der Einzelwerte. Bis heute fehlt ein Bewusstsein für kohärente Systeme.

Wer Zusammenhänge erkennen will, muss in der Lage sein, vernetzt zu denken. Dazu ist ein horizontales und vertikales Abbildungsvermögen erforderlich, denn nur so können die Prinzipien erkannt und verstanden werden, auf denen die Dinge beruhen. Das ist mit einem in Kategorien getrennten Bewusstsein nicht möglich. Aus diesem Grund funktionieren auch die meisten interdisziplinären Ansätze nicht, weil damit die Frage der Deutungshoheit aufgeworfen wird. Es führt nicht viel weiter, wenn Internisten mit Gynäkologen interdisziplinär arbeiten. Sinnvoll wäre, wenn Ärzte und Biologen mit Philosophen und Theologen in einen dauerhaften Dialog treten würden. Weiterentwicklung setzt eine Erweiterung des Blickwinkels voraus.

FRIEDA: Möchten Sie nach diesen aufschlussreichen Ausführungen noch ein Schlusswort anfügen?

Carsten Pötter: Ich will es versuchen. Wer sich mit dem Thema Impfen und Infektionskrankheiten tiefer auseinandersetzen möchte, braucht gründliche historische Kenntnisse, um die Motive zu verstehen, bei denen es vor allem um Deutungshoheit geht, denn nur so lassen sich Machtansprüche wirksam begründbar durchsetzen. Wenn eine Säule instabil wird, bedeutet das den Zusammenbruch des gesamten Gebäudes. Wenn dieses Gedankengebäude zusammenfällt, wird es dazu führen, dass das universitär geprägte Konzept seines Fundaments beraubt wird. Das kann aus verständlichen Gründen nicht zugelassen werden. Die derzeitige Situation ist mit der des 16. Jahrhunderts vergleichbar, in dessen Mitte Nikolaus Kopernikus seine Hauptschrift „De revolutionibus orbium coelestium“ (Über die Umschwünge der himmlischen Kreise) publizierte und damit die Axt an das geozentrische Weltbild von Claudius Ptolemäus legte, das fast 2000 Jahre Bestand hatte. Vor hundert Jahren hatte Herr Einstein eine neue Theorie postuliert, die unser Weltbild bis heute maßgeblich prägt. Herrn Einstein haben wir zu danken, dass er die Wissenschaft vom Geist (Äther) befreit hat. Im Zeitalter der geistlosen Wissenschaften ist erneut ein Mensch vom Format von Kopernikus nötig, der das Bewusstsein wieder integriert und damit das Schisma von Philosophie und Naturwissenschaft zu beenden hilft. Auf dieser Grundlage ist dem Menschen vermittelbar, dass er kein wirbelloser Konsument, sondern ein geistig, spirituelles Lebewesen ist, durch das göttliches Bewusstsein individuell zum Ausdruck kommt.

FRIEDA: Vielen Dank erneut für das Gespräch und die interessanten Informationen!

*Diese Studien sind in dem Beitrag „Risiko Impfungen“ zu finden und stehen zum Herunterladen bereit. Stand 20.02.17

Ganz neu ist der Film: „The Greater Good – Zum Wohle aller

Filme auf youtube für ergänzende Informationen:

Impfzwang – Anfang vom Ende der Menschenrechte

Wir impfen nicht – Mythos und Wirklichkeit der Impfkampagnen

Weitere Filme dazu sind zudem auf dem Videoportal von „Welt im Wandel“ zu finden

Hier noch eine Arbeit mit dem Titel „Korrupte Medizin und kollaborierende Behörden!“ als pdf

Glyphosat: EU-Kommission will umstrittenen Unkrautvernichter für weitere zehn Jahre zulassen

in Gesundheit/Politik/Umwelt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von rt.com

Gegen Jahresende läuft die EU-Genehmigung für den breit genutzten Unkrautvernichter Glyphosat aus. Bald müssen die EU-Staaten eine Entscheidung treffen, ob das umstrittene Herbizid weiter eingesetzt werden darf. Die EU-Kommission hat ihr Urteil dazu bereits gefällt.
 
Der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat soll nach dem Willen der EU-Kommission für weitere zehn Jahre in Europa zugelassen werden. Das geht aus dem Vorschlag der Brüsseler Behörde hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Behörde hatte den Schritt bereits im Mai angekündigt, allerdings jetzt erst einen detaillierten schriftlichen Vorschlag ausgearbeitet. Die Entscheidung darüber sollen Vertreter der EU-Staaten treffen, bevor zum Jahresende die aktuelle Zulassung ausläuft.
„Zehn weitere Jahre Glyphosat sind zehn Jahre zu viel“, sagte er Grünen-Bundestagsabgeordnete Harald Ebner. „Völlig unverständlich ist, warum die EU-Kommission nicht einmal die Privatanwendung des Ackergifts verbieten will. Auch die Nutzung von Glyphosat-Alternativen, wo immer das möglich ist, soll nicht Vorschrift werden.“ Er forderte Umweltministerin Barbara Hendricks auf, innerhalb der Bundesregierung für ein Nein zu werben.Das Bundesumweltministerium sagte zum Vorschlag der EU-Kommission lediglich, dieser enthalte nicht die notwendigen Auflagen zum Schutz der Artenvielfalt. Die Mitglieder des Bundeskabinetts wollen sich in den kommenden Tagen für einen ersten Meinungsaustausch zum Brüsseler Vorschlag zusammenfinden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich zuletzt klar für das umstrittene Herbizid ausgesprochen. Die Unionsparteien setzten sich dafür ein, dass die Bauern „da, wo das notwendig ist, diesen Stoff auch weiter anwenden können“, hatte Merkel Ende Juni beim Bauerntag gesagt. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hatte die EU-Kommission zur Verlängerung der Genehmigung gedrängt.

Wahrscheinlich krebserregend – Viele Bundesbürger bereits belastet

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatten Glyphosat im März 2015 als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Laut einer Studie der Heinrich-Böll-Stiftung aus dem vergangenen Jahr sind bereits Dreiviertel der Bundesbürger deutlich mit dem Unkrautvernichter belastet.

Loading...

Bei 75 Prozent der untersuchten Menschen liege demnach die Belastung um ein Fünffaches höher, als es der Grenzwert für Trinkwasser zulässt. Ein Drittel der Bevölkerung habe demnach sogar eine zehn- bis zu 42-fache Menge der für Trinkwasser zulässigen Grenzwerte im Urin.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht trotzdem keine Gefahr für die Gesundheit der Bürger. Auch deshalb, weil die Europäische Chemikalienagentur ECHA im März dieses Jahres zu dem Schluss kam, dass verfügbare wissenschaftliche Erkenntnisse nicht die Kriterien erfüllten, um Glyphosat als krebserregend zu bewerten. Allerdings hatte der Glyphosat-Hersteller Monsanto Einfluss auf das Gutachten genommen.

Die EU-Kommission legt den nationalen Regierungen in ihrem Vorschlag nun nahe, die Glyphosat-Nutzung an Orten mit viel Publikumsverkehr zu minimieren. Dabei geht es etwa um öffentliche Parks, Sportplätze, Schulgelände, Kinderspielplätze oder die Außenanlagen von Krankenhäusern. Das Verbot bestimmter Beistoffe, die als Risiko für Menschen gelten (POE-Tallowamine), soll aufrechterhalten werden.

Um Glyphosat auf europäischen Äckern hatte es im vergangenen Jahr eine monatelange Hängepartie gegeben, weil die nötige Mehrheit für oder gegen die weitere Nutzung im Kreis der EU-Staaten nicht zustande kam. Vor rund einem Jahr genehmigte die EU-Kommission das Unkrautvernichtungsmittel für eine Übergangsfrist von 18 weiteren Monaten.

(rt deutsch/dpa)

Richter, der 311 Menschen wegen Marihuana ins Gefängnis brachte, ist jetzt ein Befürworter der Pflanze, da sie sein Leben gerettet hat [Video]

in Gesundheit/Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Nachdem er mit einer als tödlich geltenden Krankheit diagnostiziert worden war, bedauert ein Richter, der zuvor “Marihuana hasste”, mittlerweil alle diese Strafverfolgungen, da Cannabis sein Leben gerettet hat. Ob Sie es glauben mögen oder nicht, die Marihuana-Pflanze rettet Menschenleben. Der Beweis dafür ist überwältigend.

Selbst Strafverfolgungsbeamte, die zuvor gegen die Pflanze waren, sprechen sich nun für sie aus. Doug Bench war Richter im US-Bundesstaat Florida.

Während seiner Zeit als Richter hasste er Marihuana und stellte sicher, dass jeder, der vor seinen Richtertisch gebracht wurde, weil er die Pflanze benutzt hatte, die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekam. Nach eigenen Angaben von Bench hatte er 311 Menschen wegen mit Marihuana in Verbindung stehender Straftaten hinter Gitter gebracht.

Einem Sprichwort zufolge ist indes die Nachwelt der beste Richter. Das Unheil holte Bench ein, als er sich schließlich aus dem Richteramt in den Ruhestand zurückzog. Er wurde krank und mit chronisch-obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) diagnostiziert, eine verheerende Krankheit, die zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen kann.

Die COPD-Krankheit fing bald an, das Leben von Bench zu quälen. Er probierte eine Menge verschiedener konventioneller Heilmittel aus, aber alles erwies sich als zwecklos. Das war der Zeitpunkt, als die Frau von Bench begann, das Internet nach einer möglichen alternative Heilung für die Beschwerden von Bench zu durchsuchen. Nach nur vier Stunden stieß sie bereits auf einen Artikel, der Marihuanaöl als Heilmittel für COPD empfahl.

Da es keine andere Alternative gab, brach Bench das Gesetz. Er benutzte die Pflanze, und es funktionierte wie ein Wunder. Bench wurde wieder gesund.

Er ist immer noch gsund und munter. Er sagt jetzt, dass er nicht mehr länger über diese wundervolle Pflanze schweigen könne, die er einmal ohne Grund gehasst hat.

Auf einem öffentlichen Forum über dei Einführung von medizinischem Marihuana in Florida Anfang dieses Jahres hat Bench die Marihuana-Pflanze gepriesen.

Er sagte, er sei nun ein starker Verfechter von Marihuana und verfluche sich selbst dafür, dass er Leute hinter Gitter brachte für die Verwendung einer Pflanze, die das Leben rettet.

“Ich hasste Marihuana. Ich hasste die Verwendung von Marihuana und die Verletzung des Gesetzes. Ich wurde mit einer tödlichen Krankheit diagnostiziert.

Ich hatte keine andere Wahl, ich musste das Gesetz brechen, wenn ich leben wollte. Ich habe 311 Leute wegen Marihuana-Vergehen ins Gefängnis gebracht – und ich lag falsch damit.

30 zurückliegende Jahre verfolgen mich, und ich habe mich gefragt, wie viele von denen (Leute, die ich ins Gefängnis steckte) Cannabis aus medizinischen Gründen verwendet hatten, weil unsere Regierung diese Informationen seit 70 Jahren unterdrückt hat.

Ich bin jetzt ein Befürworter von medizinischem Marihuana”, sagte Bench zu der schockierten Menge.

 

Man sagt, dass Bench’s Befürwortung der Legalisierung von Marihuana in Florida positive Ergebnisse liefert. Vor 2017 soll kein anderer Staat in den USA Menschen schärfer für kleinere Marihuana-Vergehen bestraft haben als Florida. Derzeit ist der Staat dabei, seine Marihuana-Gesetze zu lockern.

Loading...

Die Verantwortlichen haben sich darauf verständigt, spezielle Ausweise für medizinische Marihuana-Patienten vom 3. Oktober dieses Jahres an auszustellen, um sie vor Strafverfolgung zu schützen.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von  http://anonymous-news.com/judge-who-jailed-311-people-for-using-marijuana-is-now-an-advocate-of-the-plant-after-it-saved-his-life-video/

 

Verwandte Artikel:

 

Richter aus Montana weigert sich, Leute wegen Marihuana-Besitz zu verurteilen

http://derwaechter.net/wip

 

Warum ist Marihuana verboten? Die wahren Gründe sind schlimmer als man denkt

http://derwaechter.net/warum-ist-marihuana-verboten-die-wahren-gruende-sind-schlimmer-als-man-denkt

 

Offiziell bestätigt: Australien legalisiert medizinisches Marihuana

Offiziell bestätigt: Australien legalisiert medizinisches Marihuana

 

Die Legalisierung von Marihuana hat erreicht, wozu eine Billion Dollar und ein 40-jähriger Krieg nicht in der Lage waren

http://derwaechter.net/die-legalisierung-von-marihuana-hat-erreicht-wozu-eine-billion-dollar-und-ein-40-jahriger-krieg-nicht-der-lage-waren

 

Vermeiden Sie diesen heimtückischen „natürlichen“ Inhaltsstoff mit gefährlichen Auswirkungen auf die Gesundheit

in Gesundheit
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Hersteller können “Carrageen” zu Produkten wie Joghurt, Milch und Eiscreme hinzufügen, um Nahrungsmitteln eine dichtere, cremigere Konsistenz zu verleihen. Es wurde auch als ein Mittel bei fettarmen Produkten und Ersatzstoffen für Molkereiprodukte wie Soja und Kokosmilch hinzugefügt, um eine natürliche Trennung der Inhaltsstoffe während der Lagerung zu vermeiden.

Carrageen ist ein aus Rotalgen gewonnener natürlicher Inhaltsstoff. Laut Prevention scheint Carrageen „besonders schädlich für das Verdauungssystem zu sein, indem es eine Immunreaktion auslöst, die derjenigen ähnlich ist, die im Körper geschieht, wenn er von Krankheitserregern wie Salmonellen angegriffen wird“.

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Carrageen Entzündungen verursacht, krebserregend ist und mit Diabetes, bösartigen Tumoren, fötaler Toxizität, Geburtsschäden, Polypen und Colitis ulcerosa in Zusammenhang steht. Joanne Tobacman, Doktorin der Medizin von der University of Illinois School of Medicine, brachte Carrageen bei Versuchstieren mit Magen-Darm-Krebs in Zusammenhang.

Bedenken wegen der Sicherheit von Carrageen wurden erstmals in den 1960ern erhoben und jahrzehntelang haben Aktivisten darauf hingearbeitet, damit Carrageen von der Liste der durch die FDA (Food and Drug Administration/US-Lebens- und Arzneimittelbehörde) zu verbannen.

Die Aktivistengruppe für die Überprüfung von biologischen Lebensmitteln Cornucopia führt derzeit im Rahmen einer Petition zum Verbot von Carrageen eine Unterschriftensammlung durch. Dennoch ist das Geschäft mit dem aus Meeresalgen gewonnenen Carrageen eine Industrie im Umfang von 250 Millionen Dollar und von Konzernen finanzierte Forschungen, die den Nachweis erbringen sollen, dass der Inhaltsstoff sicher ist, halten weiterhin an.

Loading...

Letzten November stimmte das National Organic Standards Board dafür, Carrageen von seiner Liste genehmigter Zusatzstoffe bei biologischen Lebensmitteln zu streichen. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem Cornucopia bei einer Petition, die dafür plädiert, dass das National Organic Standards Board die von Carrageen ausgehenden Gefahren anerkennt, über 40.000 Unterschriften vorlegte.

Abgesehen von seiner Verwendung bei Molkereiprodukten ist Carrageen auch als üblicher Inhaltsstoff bei Säuglingsfertignahrung, Delikatess-Fleischwaren, veganen Gelkapseln, Tiefkühlgerichten, Schokolade, Tofu, Suppen, Brühen und Nährstoffgetränken bekannt. Es wurde auch bei Hygieneprodukten einschließlich Zahnpasta gefunden.

Weiterhin berichtet Dr. Axe, dass Carrageen bei konventioneller Medizin „dazu benutzt wird, um alles Mögliche zu behandeln, angefangen von Husten bis hin zu Darmproblemen. Berichten zufolge wird die Säureform, die bekannt dafür ist, Schmerzen und Schwellungen zu lindern, üblicherweise als Ballaststoff und zur Behandlung von peptischen Geschwüren benutzt“.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von http://anonymous-news.com/avoid-this-sneaky-natural-ingredient-with-dangerous-health-effects/

Heilung für AIDS? Gift von Bienen zerstört HIV-Zellen, so eine Studie der Washington Universität

in Gesundheit/Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

“Wenn die Biene von der Oberfläche des Globus verschwände, hätte die Menschheit nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Menschen! “ – Albert Einstein

Haben Sie sich jemals gefragt, warum Bienen so wichtig sind für unser Überleben? Einer von Tausenden von Gründen ist die Tatsache, dass sie dabei helfen, AIDS zu heilen.

Wissenschaftler von der School of Medicine der Washington University in St. Louis in den USA haben festgestellt, dass durch kleine Einstiche in die Schutzhülle um HIV und andere Viren, Melittin – ein Toxin, welches man in Bienengift entdeckt hat – das menschliche Immunschwäche-Virus (HIV) tötet, während es den menschlichen Körper unversehrt lässt.
HIV (Human Immunodeficiency Virus) ist bekanntlich ein Virus, welches das Immunsystem, das natürliche Abwehrsystem des Körpers, angreift.
Dieser Durchbruch könnte zu Medikamenten führen, welche HIV-Resistenz überkommen, zur Entwicklung eines Anti-HIV-Vaginalgels, das die Ausbreitung von HIV verhindern kann, sowie zu möglichen Behandlungen für bestehende HIV-Infektionen (2015 lebten fast 40  Millionen Menschen mit dem tödlichen Virus auf der Welt).

Dr. Joshua L. Hood, ein Forschungs-Dozent im Fachbereich Medizin an der Washington University, merkte an:

“Melittin auf den Nanopartikeln verschmilzt mit der Hülle des Virus. Das Melittin bildet kleine Poren-ähnliche Angriffskomplexe und bricht die Hülle auf, wodurch das Virus herausgelöst wird… Wir greifen eine spezifische physische Eigenschaft von HIV an. Theoretisch gibt es keine Möglichkeit für das Virus, sich anzupassen. Das Virus muss einen Schutzmantel haben, eine doppelschichtige Membran, welche das Virus bedeckt. “

In Labortests fusionierten die Forscher Melittin zu Nanopartikeln, die physisch kleiner als HIV sind. Da die Oberfläche der Nanopartikel zunächst mit “Stoßfängern” versehen worden war, prallten die Melittin-beladenen Nanopartikel einfach ab, als sie mit normalen Zellen in Berührung kamen. Aber als sie dem HIV in Kontakt kamen, zerrissen die  melittinbeladenen Nanopartikel den Schutzmantel des Virus und töteten es.

Hood sagt, da diese sensationelle antivirale Therapie einen wesentlichen Teil der Virusstruktur angreift, hat sie das Potenzial, eine HIV-Infektion zu verhindern, eine ursprüngliche Infektion zu stoppen sowie bestehende Infektionen zu heilen, vor allem solche, die arzneimittelresistent sind.

“Unsere Hoffnung ist, dass an Orten, wo HIV zügellos grassiert, die Menschen das Vaginalgel als vorbeugende Maßnahme verwenden könnten, um die anfängliche Infektion zu stoppen …  Wir greifen eine spezifische physische Eigenschaft von HIV an. Theoretisch gibt es keine Möglichkeit für das Virus, sich anzupassen. Das Virus muss einen Schutzmantel haben, eine doppelschichtige Membran, welche das Virus bedeckt. “

“Das grundlegende Teilchen, das wir in diesen Experimenten verwenden, wurde vor vielen Jahren als künstliches Blutprodukt entwickelt. Es hat nicht sehr gut funktioniert, um Sauerstoff zu liefern, aber es zirkuliert sicher im Körper und gibt uns eine schöne Plattform, die wir anpassen können, um verschiedene Arten von Infektionen zu bekämpfen.”

Loading...

Könnte die Bienengift-basierte antivirale Therapie die Wende im Kampf gegen die Ausbreitung von AIDS bringen, besonders für Paare, in denen ein Partner mit HIV infiziert ist und der andere nicht?

Hood merkte an: “Wir erwägen diese Therapie für Paare, wo nur einer der Partner HIV hat, und sie ein Baby haben möchten. Diese Partikel selbst sind eigentlich sehr sicher für Spermien, aus dem gleichen Grund sind sie sicher für Vaginalzellen.”

Die Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Antiviral Therapy, kam heraus, nachdem Forscher vom Johns Hopkins Kinderzentrum, dem Medical Center der University of Mississippi und der Medical School der University of Massachusetts berichteten, dass ein HIV-infiziertes Baby in Mississippi-Baby anscheinend geheilt wurde, und das bereits, nachdem es eine antiretrovirale Therapie innerhalb von 30 Stunden nach der Geburt erhalten hatte.

In jüngster Zeit nutzten die Forscher der Philadelphia Temple University die sogenannte CRISPR/Cas9-Gen-Editing-Technologie (erstmals im Jahr 2012 entwickelt), um HIV-1-DNA aus dem menschlichen Genom zu entfernen. Und als sie HIV wieder zu den bearbeiteten Genomen einführten, waren die Zellen nicht mehr mit dem tödlichen Virus infiziert. Die Autoren der Studie stellten fest:

“Diese Beobachtungen deuten darauf hin, dass eine Heilungsstrategie für die HIV-1-Infektion Methoden einschließen sollte, die das pro-virale Genom direkt aus der Mehrheit der HIV-1-positiven Zellen entfernen, einschließlich CD4+ T-Zellen, und Zellen vor künftiger Infektion schützen, wobei diese nur leicht oder gar überhaupt nicht geschädigt werden. Den Ergebnissen zufolge ist dieser Ansatz ein vielversprechender potenzieller therapeutischer Weg zur Beseitigung von HIV-1 aus T-Reservoir-Zellen in Patienten, um ein Wiederenstehen von AIDS zu verhindern.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von  http://anonymous-news.com/cure-aids-bee-venom-destroys-hiv-cells-finds-washington-university-study-2/

Starbucks, Caffè Nero und Costa Coffee dabei ertappt, mit Fäkalbakterien infizierte Getränke zu verkaufen

in Gesundheit
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Wenn Sie ein Fan von Eisgetränken bei Starbucks sind, könnte es sein, dass Sie am liebsten so tun würden, als ob Sie von dieser Nachricht nie etwas gehört hätten.

Getränke, die von den drei führenden Kaffeeketten – Starbucks, Caffè Nero und Costa Coffee – verkauft werden, beinhalten Spuren von fäkelen Kolibakterien, wie eine verdeckte Untersuchung durch die BBC enthüllt hat.

Fäkale Kolibakterien, die mehrere Krankheitserreger beinhalten, können Ohrinfektionen, Ruhr, Typhus, virale and bakterielle Magen-Darm-Entzündungen und Hepatitis A verursachen. E. coli ist eine Art von fäkalen Kolibakterien, die üblicherweise in den Gedärmen von Tieren und Menschen zu finden sind.

Bei sieben von zehn Eisproben bei Costa Coffee fand man heraus, dass sie mit Bakterien verunreinigt waren, die in Fäkalien zu finden sind. Starbucks und Caffè Nero wurden bei drei von zehn Eisproben positiv auf fäkale Kolibakterien getestet. Das Vorkommen von fäkalen Kolibakterien bei Eis ist ein deutliches Anzeichen einer Verunreinigung mit Abwasser oder Tierabfällen.

Rob Kingsley, ein Experte auf dem Gebiet durch Nahrungsmittel übertragener Krankheitserrger und Forschungsleiter bei Quadram Institute Bioscience sagte gegenüber The Guardian, dass die Funde alarmierend seien:

Kolibakterien sind ein Indikator für eine fäkale Kontamination, was bedeutet, dass sich im Wesentlichen alles, was in Fäkalien enthalten ist, in diesem Eis befinden könnte, was wiederum bedeutet, dass noch gefährlichere Bakterien vorhanden sein könnten.

Es ist ein Indikator, dass es irgendwie eine Art Störung bei der Hygiene oder der Wasserquelle gegeben hat, die für das Eis benutzt wurde. Ich würde sicherlich zweimal darüber nachdenken, etwas zu essen, das eine fäkale Kontamination auf einem solchen Niveau enthalten könnte, wo sie nachweisbar ist.

Tweet: „’Starbucks und Caffè Nero’ – geben dem Ausspruch ‚Wach auf und rieche den Kaffee’ eine neue Bedeutung“

Loading...

Der Verantwortliche für die Richtlinien beim Chartered Institute of Environmental Health, Tony Lewis, erklärte gegenüber dem BBC-Programm über Verbraucherangelegenheiten namens Watchdog, dass die Ergebnisse besorgniserregend seien:

Das Niveau der Kontamination mit Fäkalbakterien beunruhight mich in großem Maße. Die gefundenen Bakterien sind opportunistische Pathogene – der Ursprung menschlicher Krankheiten. Diese sollten auf keinem Niveau vorhanden sein – erst recht nicht die beträchtlichen Werte, die gefunden wurden.

Eine „enttäuschte“ Costa Coffee-Kette stellte ihre Lebensmittelsicherheitsverfahren auf den Prüfstand, aktualisierte ihre Richtlinien im Umgang mit Eis und ist dabei, neue Einrichtungen zum Lagern von Eis einzuführen.

Starbucks führt seine eigene Untersuchung über die Behauptungen durch, indem die Kaffeekette erklärt, dass sie Hygiene „extrem ernst“ nehme und „nichts wichtiger als Kundensicherheit“ sei.

Ein Caffè Nero-Sprecher versicherte, dass „eine gründliche Untersuchung nun im Gange“ sei und „angemessene Maßnahmen unternommen werden“.

Margarita Gomez Escalada, eine Mikrobiologin und Dozentin an der Leeds Beckett University, die die Analyse für das BBC-Programm durchführte, gestand ein, dass auch andere Krankheitserreger in den Eisproben vorhanden sein könnten, aber bei der Analyse nicht erfasst worden seien:

Es ist äußerst wahrscheinlich, dass das Eis mit schmutzigen Händen angefasst wurde, aber Eismaschinen und Eisbehälter könnten das Problem zusätzlich verschlimmert haben, wenn sie nicht richtig gereinigt wurden. Die Tatsache, dass wir so viele Bakterien gefunden haben, erhöht einfach das Risiko [krank zu werden].

Manche der Bakterien, die wir identifiziert haben, waren tatsächlich das, was wir opportunistische Pathogene nennen, und worunter man Bakterien versteht, die bei gesunden Menschen zwar nicht oft Krankheiten verursachen, sondern bei Leuten, deren Immunsystem bereits angeschlagen ist.

Sollte man also zweimal darüber nachdenken, bevor man bei diesen preisgekrönten Kaffeeketten ein gekühltes Getränk bestellt? Lewis sagt „nein“:

Die Öffentlichkeit sollte ihre Eiskaffees nicht aufgeben. Es ist nichts, das Panik auslösen sollte. Die Firmen nehmen Hygiene ernst, sie haben Maßnahmen ergriffen und die Umwelthygiene wurde verständigt. Die Öffentlichkeit sollte darüber vergewissert sein, dass sich darum gekümmert wird.“

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von http://anonymous-news.com/starbucks-caffe-nero-costa-coffee-caught-selling-drinks-infected-with-faecal-bacteria/

Studie: Pommes Frites können Dich UMBRINGEN, im wahrsten Sinne des Wortes

in Gesundheit/Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Liebhaber frittierter Lebensmittel: Aufgepasst bitte! Es ist offiziell. Der regelmäßige Verzehr von Pommes frites oder gebratenen Kartoffel-Snacks kann zu Ihrem vorzeitigen Tod führen.

Eine im amerikanischen Journal of Clinical Nutrition veröffentlichte Langzeitstudie über 8 Jahre hinweg hat gezeigt, dass sich bei Menschen, die zwei bis drei Portionen Bratkartoffeln in der Woche essen – einschließlich Pommes Frites, Karoffelpuffer und Kartoffelchips -, das Risiko eines frühen Todes verdoppelt. Dies gilt im Vergleich mit Menschen, die gebratene Kartoffeln vollständig vermeiden.

CNN zitierte Dr. Nicola Veronese, führende Autorin der Studie und Wissenschaftlerin am Nationalen Forschungsrat in Padua, Italien, mit den Worten:

“Es handelt sich um eine Beobachtungsstudie, was bedeutet, dass die Forscher einfach das Verhalten einer Gruppe von Menschen verfolgt haben und herausfanden, dass ein Zusammenhang besteht zwischen einem Verhalten – dem Essen von frittierten Kartoffeln – und einem weiterem Faktor – frühem Tod.  Da es eine Beobachtungsstudie ist, kann man nicht sagen, dass das Essen von Bratkartoffeln direkt eine frühe Sterblichkeit verursacht – weitere Forschung wäre erforderlich, um einen derart weitreichenden Schluss mit Sicherheit zu ziehen.”

“Auch wenn es lediglich eine Beobachtungsstudie ist, so glauben wir indes, dass das kochende Öl mit seinen industriell gehärteten Transfetten [auch “Killerfette” genannt], ein wichtiger Faktor bei der Erklärung der Sterblichkeit derjenigen ist, die mehr Kartoffeln essen. Transfette, so hat sich gezeigt, erhöhen das schlechte Cholsterin [kurz LDL, was soviel bedeutet wie Lipoprotein mit niedriger Dichte] im Blut, was zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann.”

Die Essgewohnheiten von mehr als 4.400 Männern und Frauen aus den Vereinigten Staaten, mit einem Durchschnittsalter von 45 bis 79 – die Teil der Kohortenstudie der Osteoarthritis-Initiative (OAI) waren – wurden 8 Jahre lang analysiert. 236 Teilnehmer waren am Ende der Studie bereits tot.

Forscher sagen, dass Teilnehmer, die gebratene Kartoffeln zweimal wöchentlich oder öfter aßen – sei es in Restaurants oder zuhause – ihr Risiko verdoppelten, früher zu sterben als die Teilnehmer, die keine Bratkartoffeln aßen, oder die gekochte oder gegrillte Kartoffeln aßen. Die Forscher fanden jedoch keinen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von ungebratenen Kartoffeln und dem Risiko eines frühen Todes.

“Der häufige Konsum von Bratkartoffeln scheint miit einem erhöhten Sterberisiko in Zusammenhang zu stehen. Zusätzliche Studien in größeren Stichprobengrößen sollten durchgeführt werden, um zu bestätigen, ob der Gesamtkartoffelverbrauch mit einem höheren Sterberisiko verbunden ist. “

Loading...

Aber John Keeling, der Direktor des National Potato Council in den USA, argumentiert, “die Studie ist nicht relevant für die allgemeine Bevölkerung, da die Daten für eine Osteoarthritis-Studie gesammelt wurden und nur Patienten mit Arthritis umfasst”:

“Kartoffeln sind ein von Natur aus sehr gesundes Gemüse. Eine mittelgroße Kartoffel hat 110 Kalorien, kein Fett, kein Natrium, kein Cholesterin und liefert fast ein Drittel des täglichen Vitamin C-Bedarfs mit mehr Kalium als eine Banane. Wie die Kartoffel zubereitet wird, beeinflusst den Kalorien-, Fett- und Natriumgehalt; allerdings bleiben die Grundnährstoffe, egal wie sie zubereitet ist.”

Von Natur aus sind Kartoffeln gesund, da reich an Fasern, Magnesium, Kalium und Antioxidantien sind und kein Fett, Natrium oder Cholesterin enthalten. Aber wenn sie bei hohen Temperaturen durch Braten, Rösten oder Backen gegart werden, produzieren Kartoffeln Acrylamid.

Acrylamid ist ein Neurotoxin, das laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit potenziell das Risiko der Entwicklung von Krebs (vor allem in Nebennieren, der Schilddrüse und der Lunge) für die Verbraucher in allen Altersgruppen erhöht. Dr. Jonathan Bonnet, ein Arzt für Familienmedizin an der Duke University, warnt:

“Für Vorspeisen sind Pommes Frites gegenüber einer Kartoffel ernährungsphysiologisch nicht mehr wiederzuerkennen. Sie beinhalten das Braten, Salzen und Entfernen eines der gesündesten Teile der Kartoffel: die Schale, wo sich viele der Nährstoffe und Fasern befinden. Das gebratene Produkt, das Sie essen, ist völlig anders als die Kartoffel, aus der es entstand. “

 

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von  http://anonymous-news.com/study-french-fries-can-kill-quite-literally/

Bayer/Monsanto kassiert ab: Patienten klagen über Preisexplosion von medizinischem Cannabis an Apotheken

in Gesundheit
Medical marijuana is shown in a jar at The Joint Cooperative in Seattle, Washington January 27, 2012. Efforts to legalize marijuana for recreational use are gaining momentum in Washington state and Colorado, despite fierce opposition from the federal government and a decades-long cultural battle over America's most commonly used illicit drug. Photo taken January 27, 2012 REUTERS/Cliff DesPeaux (UNITED STATES - Tags: HEALTH SOCIETY) ORG XMIT: LOA03
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Von Stephanie Schersch von pharmazeutische-zeitung.de

Patienten klagen über deutlich gestiegene Preise für Cannabisblüten aus der Apotheke. Hintergrund ist demnach die erneute Prüfung der Droge durch den Apotheker. Die sei eigentlich gar nicht erforderlich und diene lediglich dazu, die Blüten teurer zu verkaufen, heißt es. Die Bundesapothekerkammer (BAK) hält dagegen.

Loading...

Seit Mitte März können Ärzte Cannabis zu medizinischen Zwecken auf Kassenrezept verschreiben. Zuvor mussten Patienten eine Ausnahmegenehmigung beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beantragen, wenn sie Cannabisblüten aus der Apotheke beziehen wollten. Die Kosten für die Droge mussten sie dabei in der Regel selbst aufbringen. Auch nach der Neuregelung zahlen die Krankenkassen die Therapie nicht in jedem Fall. Sie prüfen zunächst den Bedarf und können die Kostenübernahme ablehnen.

Dass Absagen offenbar keine Seltenheit sind, belegen erste Zahlen der Techniker Krankenkasse. Dort sind seit März 450 Anträge auf Kostenerstattung für Cannabis eingegangen, wie ein Sprecher auf Nachfrage bestätigte. In 263 Fällen gab die Kasse demnach ihr Okay, 187 Anträge wurden nicht genehmigt. Bei der Barmer halten sich Zu- und Absagen in etwa die Waage, dort wurden bis Mitte Mai 70 von 150 Anträgen bewilligt. Allerdings steigt die Anzahl der eingehenden Anfragen. Derzeit erreichen die Barmer einem Sprecher zufolge rund acht Anträge am Tag, zuletzt waren es täglich etwa zwei bis drei gewesen.

Weiterlesen auf: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=69886

Medizinische Industrie, Verlust von Lebenraum und Pestizide sind die treibenden Faktoren für den Rückgang der Leuchtkäfer-Bestände

in Gesundheit/Umwelt/Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Die Leuchtkäfer- (“Glühwürmchen”) Bestände gehen weltweit drastisch zurück. Das veranlasste Wissenschaftler, die Zukunft dieses lebenswichtigen Bestäuberinsekts zu untersuchen. Laut Berichten aus der ganzen Welt, sind die lokalen Glühwürmchen-Populationen in der Anzahl reduziert oder sind gar dabei, ganz zu verschwinden.

“Jeder meldet Rückgänge“, sagte Eric Lee-Mäder, Direktor des Bestäuberprogrammes für die Xerces Gesellschaft für die Erhaltung der Wirbellosen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass die Population dieses Insekts als Problem hervorgehoben wurde. Im Jahr 2010 versammelten sich Forscher aus 13 Nationen auf dem International Firefly Symposium, um Beweise dafür vorzustellen, dass die Leuchtkäfer-Bevölkerung sinkt.

Obwohl der volle Umfang des Problems noch relativ unbekannt ist, haben die Wissenschaftler dem Lebensraumverlust, der Lichtverschmutzung, Pestiziden und der medizinischen Industrie die Verantwortung für den Rückgang dieser Insektenbevölkerung zugeschrieben. Glühwürmchen finden sich typischerweise in Feldern, Wäldern und Sümpfen – Umgebungen, die warm, feucht und in der Nähe von stehenden Gewässern sind. In den letzten Jahrzehnten wurden viele dieser Umfelder befestigt, um Platz für Wohnraum und kommerzielle Entwicklungen zu schaffen.

Man kann Leuchtkäfer wrklich ganz leicht auslöschen,” sagte Ben Pfeiffer, ein Leuchtkäfer-Forscher und Gründer von firefly.org, einer Webseite zur Erhaltung der Leuchtkäfer. Es gehört nicht viel dazu. Man nehme ein Grundstück von ein paar Tausend Quadratmetern und setze ein Haus darauf. Auf Wiedersehen, Glühwürmchen. Sie werden nie wieder da sein.

Mittlerweile wird angenommen, dass die Lichtverschmutzung, die durch diese städtischen Entwicklungen erzeugt wird, das Leuchtverhalten der Glühwürmchen unterbricht. Jede Spezies von Glühwürmchen benutzt ein spezielles Leuchtverhaltensmuster, um zu kommunizieren, sich zu vermehren, vor Feinden zu warnen und ihr Territorium zu verteidigen. Die Wissenschaftler haben sogar beobachtet, dass, wenn sie dem Licht von Autoscheinwerfern ausgesetzt sind, synchrone Glühwürmchen die Synchronisation für ein paar Minuten aussetzen, so firefly.org.

Es ist besorgniserregend” sagte Pfeiffer. “Wenn die Menschen einen Lebensraum beobachten können, wo drei, vier, fünf verschiedene Arten von Glühwürmchen leuchten, und jede davon mit einem anderen Leuchtmuster, ist das schon eine erstaunliche Sache. Es ändert ihr Leben, aber nur wenige Menschen bekommen das noch zu sehen.

Es gibt rund 2.000 Leuchtkäferarten weltweit. Viele dieser Arten von Glühwürmchen sind abhängig von bestimmten Lebensraumanforderungen. Infolgedessen, wenn diese Lebensräume durch menschliche Tätigkeit – Lichtverschmutzung oder städtische Entwicklung – gestört werden, kann die Art nicht mehr gedeihen. Letztlich können Bevölkerungsrückgänge dann ihrerseits die Umgebung weiter beeinflussen. Zum Beispiel, obwohl die Glühwürmchen nicht so wichtig sind wie andere Bestäuber, helfen Sie dabei, die Seidenpflanze, Goldrute, wilde Sonnenblumen und andere Arten zu befruchten.

Firefly

Doch während Lebensraumverlust und Pestizide vermutlich die hauptsächlichen Faktoren hinter den schwindenden Zahlen des Insekts sind, vermutet Lee-Mäder, dass die medizinische Industrie auch zu diesem Phänomen beigetragen hat. Eines der Enzyme, die dazu beitragen, die Biolumineszenz-Effekte, also das Leuchten, von Glühwürmchen zu erzielen, bekannt als Luciferin, hat sich laut einer Studie im Jahre 2003 als wirksam bei der Zerstörung von Krebszellen erwiesen. Heutzutage werden Luciferin und Luciferase verwendet, um das Wachstum von Krebstumoren zu verfolgen.

Loading...

In der Vergangenheit hatten pharmazeutische Unternehmen Berichten zufolge bis zu einem US-Penny pro Leuchtkäfer bezahlt, um deren chemischen Substanzen für den biomedizinischen Gebrauch zu sammeln. In der Tat sammelte die Sigma Chemical Company bis zu 1 Million Glühwürmchen pro Jahr, so heißt es in einem Bericht von 1975 im Milwaukee Journal.

Wenn man mal rechnet, dann ist das eine ganze Menge an Insekten,” sagte Lee-Mäder. “Sie müssen das nur über ein ziemlich weites Gebiet hochrechnen und diese anderen Stressfaktoren hinzufügen, und schon gibt es keinen Zweifel daran, dass es einen großen Einfluss auf die Populationen hatte. Wir wissen einfach nicht, was sonst noch Einfluss hat.

In einem Versuch, den vollen Umfang des Niedergangs zu dokumentieren und die Wirksamkeit der Erhaltungsbemühungen zu verfolgen, sammeln die Forscher Berichte mit Informationen über Glühwürmchen. Das “Firefly Watch” Projekt im Museum of Science in Boston beispielsweise entwickelt anhand von Meldungen, wo Glühwürmchen gesichtet wurden, eine Datenbank der Glühwürmchen-Verbreitung und der Populationsgröße.

Um herauszufinden, wie man Leuchtkäfer-Arten in Ihrer Nähe helfen kann, besuchen Sie doch die ‘How to Help’ Seite auf Firefly.org.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von  AnonHQ.com  http://anonhq.com/medical-industry-habitat-loss-and-pesticides-labeled-as-driving-factors-behind-declining-firefly-populations/

 

Verwandter Artikel:

Selbstgebauter Bienenstock, um die Bienen zu retten – die Idee verbreitet sich wie ein Lauffeuer

http://derwaechter.net/selbstgebauter-bienenstock-um-die-bienen-zu-retten-die-idee-verbreitet-sich-wie-ein-lauffeuer

 

1 6 7 8 9 10 23
Gehe zu Top