Wir haben eine Liste mit den größten Vorteile von Industriehanf aufgeführt, über die man in den Massenmedien leider nichts erfahren wird.
Obwohl Cannabis in den letzten Jahren nicht mehr so stark stigmatisiert wird – besonders seit cannabidiolreiche Öle eine wirkungsvolle Hilfe beim Kampf gegen Krebs zu sein scheinen,wird es in der Öffentlichkeit immer noch nicht eindeutig befürwortet.
Das ist bedauerlich, weil Hanf eine der vielfältigsten (und am längsten kultivierten) Nutzpflanzen der Welt ist und für eine Vielzahl von praktischen und wirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten geeignet ist. Laut einigen Quellen ist die Kulturpflanze die Antwort der Menschheit auf die Beseitigung von Smog aus derzeit genutzten Kraftstoffen, indem sie eine sauberere Energiequelle darstellt, die Atomkraft ersetzen, radioaktives Wasser aus dem Boden entfernen und Smog aus dem Himmel industrialiserter Städte vertreiben kann.
Zusätzlich könnte eine landesweite Hanfproduktion die Entwaldung verhindern, indem das gegenwärtig hergestellte Papier durch Hanfpapier ersetzt würde, das bis zu achtmal recycled werden kann, während im Vergleich dazu Holzmasse nur bis zu dreimal recyclebar ist. Schließlich sind Hanfsamen unglaublich nährstoffreich und können als geeignete Nahrungsquelle für Tiere und Nutzvieh dienen.
Offensichtlich können aus der Legalisierung der Pflanze zahlreiche Vorteile erzielt werden, was es erlauben würde, sie auf der ganzen Welt anzubauen. Jedoch wurden die Leute konditioniert, das Kraut als eine negative Begleiterscheinung der Gesellschaft zu betrachten. Dies ist im Wesentlichen ein Ergebnis der Propaganda großer Konzerne und der Politik, die 1915 einzusetzen begann. Drug Warrant gibt bekannt, dass obwohl die amerikanische Unabhängigkeitserklärung auf Hanfpapier verfasst wurde und der Anbau der Pflanze 1619 angeordnet wurde, die Leute erst in den ungefähr letzten einhundert Jahren die Pflanze dämonisiert haben.
Vielleicht würde sich die Meinung der Leute über die Legalisierung der Pflanze ändern, wenn sie über die vielen Arten Bescheid wüssten, auf die Hanf und Marihuana − die eng miteinander verwandt sind, auch wenn sie nicht das gleiche sind − benutzt werden können. Angesichts der Tatsache, dass Marihuana für keine Todesfälle verantwortlich ist, während dies bei pharmazeutischen Medikamente über 100.000 Mal pro Jahr der Fall ist, wäre es das Mindeste, was die Leute tun könnten, wenn sie unvoreingenommen bleiben würden.
Im Folgenden werden neun Vorteile von Hanf genannt, die man nicht von den Mainstream-Medien erfährt:
1. Kraftstoff
Ähnlich Pflanzen wie Mais, kann Cannabis dazu benutzt werden, Biokraftstoff zu entwickeln, um Autos, Generatoren und so ziemlich alles andere, was man sich vorstellen kann, anzutreiben. Tatsächlich hat die Universität von Connecticut untersucht, ob der Kraftstoff umsetzbar ist, und die Ergebnisse bestätigen, dass dies der Fall ist.
Eines der größten Probleme mit der derzeitigen Produktion von Biokraftstoffen ist laut Cheat Sheet, dass der Energieverbrauch bei der Herstellung oft den Nutzen übersteigt. Cannabis könnte dazu in der Lage sein, das zu ändern.
Und dank des zunehmenden Interesses am Anbau der Pflanze, gibt es Spekulationen darüber, dass die Entwicklung eines Cannabis-Biokraftstoffs eine leicht zu lösende Aufgabe sein könnte.
So erklärt Professor Richard Parnas von der Universität Connecticut:
Wenn jemand bereits Hanf anbaut, könnte er in der Lage sein, genug Kraftstoff zu produzieren, seine ganze Farm mit dem Öl der Samen zu versorgen, das sie produzieren. Die Tatsache, dass die Hanf-Industrie bereits existiert, bedeutet, dass eine Hanf-Biodiesel-Industrie wenig zusätzlicher Investitionen bedarf.
2. Batterien
Laut AlterNet könnte Cannabis dabei helfen, die Art und Weise zu verbessern, wie wir Energie speichern. Die Forscher sind dabei zu entdecken, dass Cannabis den Prozess unterstützen könnte, effizientere Superkondensatoren zu produzieren. Grundsätzlich können “Nanosheets” aus Hanffasern hergestellt sein; auf dieselbe Weise waren Wissenschaftler in der Vergangenheit in der Lage, Graphen nutzbar zu machen. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass Hanf ökonomischer ist, indem es nur bis zu einem Tausendstel weniger kosten kann als Graphen oder ähnliche Materialien.
Indem es sozial akzeptabler wird, mit Hanf zu arbeiten, werden Ingenieure und Wissenschaftler mehr Freiheiten bekommen, auf der Grundlage des Materials weitere Neuerungen zu entwickeln.
3. Baumaterialien
Möglicherweise wissen Sie das nicht, aber Hanf kann dazu benutzt werden, verschiedene Arten von Baumaterialien herzustellen. Tatsächlich ist es wahrscheinlich, dass in der Zukunft Häuser und sogar ganze Geschäftsgebäude aus Hanf bestehen werden.
Nicht nur kann Hanf zur Isolation dienen, sondern es kann auch dazu benutzt werden, Bauprodukte wie Faserplatten und Pressstoffe zu entwickeln. Zusätzlich kann man damit sogar, “Hempcrete” herzustellen, worunter man eine sowohl stärkere und leichtere als auch umweltfreundlichere Variante von Beton versteht.
4. Viehfutter
Nutztiere erhalten oft Futter auf der Basis von Mais, aber Alternativen auf der Basis von Cannabis könnten bald die Norm werden. Die Umstellung würde nicht nur die Kosten reduzieren, sondern sie würde auch mehr Nahrung für Bedürftige bewahren.
Zusätzlich würden Futtermittel mit Cannabis die Transportkosten reduzieren, indem die Pflanze praktisch überall wächst.
5. Plastik-Produktion
In den frühen 1940ern produzierte Henry Ford (unten) den Prototyp eines Autos aus Hanf- und Soja-Plastik. Obwohl es wegen des Einflusses des Chemie-Giganten DuPont nie in Serienproduktion ging, bewies das Foto, das Ford beim Versuch zeigt, mit der Axt durch das Auto zu schlagen, die Widerstandsfähigkeit von Plastik aus Hanf.
Nun ist es allgemein bekannt, dass Hanfplastik eine geeignete Alternative für die Verbraucher wäre, da es leichter zu recyceln und schneller abbaubar ist als traditioneller Plastik.
Alltägliche Gegenstände wie Mineralwasserflaschen, Smartphones, MP3-Player, Duschvorhangstangen und sogar Lebensmittelverpackungen könnten leicht auf Hanfbasis umgestellt werden.
6. Nahrungsmittel & Getränke
Hanfsamen werden als “Super-Food” angepriesen, weil ein Drittel des Gewichts der Hanfsamen von Hanföl stammt, das sowohl essbar als auch nahrhaft ist. Die Nahrungsquelle beinhaltet essenzielle Fettsäuren (mehr Omega-3-Fettsäuren als Walnüsse), die die Entzündung lindern, während der ganze Samen aus ungefähr 25 Prozent Proteinen besteht. Sie sind auch eine großartige Quelle für Kalzium und Eisen.
Man kann Hanfsamen für Desserts benutzen, sie auf Salate streuen, oder selbstgemachte Hanfmilch herstellen (indem man einfach die Mandeln ersetzt).
7. Atommüll
Eine der verblüffendsten Anwendungen von Hanf ist, dass er dabei helfen kann, kontaminierten Boden zu reinigen. In den frühen 1990ern wurde die Pflanze am Standort der Atomkatastrophe von Tschernobyl in der Ukraine angebaut, um seine Fähigkeit einschätzen zu können, den Erdboden wieder in Ordnung zu bringen. Berichten zufolge weist die Pflanze aufgrund ihrer schnellen Wachstumsrate und Fähigkeit, Schadstoffe aus dem Boden aufzunehmen, ein großes Potenzial auf, durch Flugasche, Klärschlamm oder Schwermetalle verunreinigte Erde wieder zu säubern.
8. Papier
Vor 2.000 Jahren war der Gebrauch von Hanfpapier allgemein üblich. Dies ist erstaunlich, angesichts der Tatsache, dass heute nur 0,05 Prozent der weltweiten Papierproduktion aus der Pflanze bestehen.
Indem es eine weit nachhaltigere Zellstoffquelle ist als Papier, würde Hanf große Vorteile für die Umwelt mit sich bringen, wenn die Menschheit sich eher auf diese Nutzpflanze besinnen würde als auf Bäume.
9. Kleidung
Hanf wurde erstmals zwischen 7.000 und 8.000 v.Chr. zu Stoff verarbeitet, jedoch wird sie heute kaum noch dazu benutzt. Vielleicht liegt es daran, dass Hanfkleidung in dem Ruf steht, rau und derb zu sein.
Jedoch experimentiert dank moderner Verarbeitungsmethoden der Pflanze sogar die hochwertige Modeindustrie mit Hanf, indem sie ihn zur Herstellung von Dessous mit Seide vermischt. Natürlich könnte seine Haltbarkeit für naheliegendere Anwendungen nutzbar gemacht werden, so wie etwa Sportartikel und Outdoor-Bekleidung.
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Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com
Interessant, das meiste war mir zwar schon bekannt, aber bei Punkt 3, 5 und 7 habe ich mit Erstaunen festgestellt, dass ich davon noch nichts gehört hatte. Stellt sich mal wieder die Frage, warum der Anbau immer noch so restriktiv ist und man die Eigenschaften des Hanf nicht sofort wieder stärker nutzt.
War in Basel oft auf Hanfmessen, einfach supertoll, soooo vielseitig.
Verstehe ich nicht, dass so ein Supermaterial so vernachlaessigt wird, aber kann man ja alles aendern……., die Zeit ist reif.
Das Hanf ein sehr nachhaltiges Produkt ist, war mir bereits bekannt.
aber Punkt 5 und 7 waren mir neu…..es ist an der Zeit Hanf freizugeben und es ist eine sauerei wie man kleingehalten wird…und daß sich das alle gefallen lassen ist auch verwunderlich !
Wir sind gefälligst erwachsene Menschen, und können uns aus der Natur die Sachen mit nach Hause nehmen und anpflanzen die wir wollen.
Und, wer so blöde ist und Hanf raucht, raucht auch Domestos und Klopapier, denke ich mir.
Die Zeit ist reif – stehen wir auf für unsere Belange ! Jetzt !
sorry,aber da paßt was nicht.Vernünftige Bürger dürfen rauchen was sie wollen und wenn sie meinen es müßte Domestos oder Klopapier sein.Jeder soll frei entscheiden,wenn er den anderen damit nicht schadet .
An sich ein sehr schöner Artikel, allerdings bin ich mit folgendem Part nicht ganz einverstanden: “Hanf und Marihuana − die eng miteinander verwandt sind, auch wenn sie nicht das gleiche sind”
Marihuana ist ein Slangbegriff für die Weibliche Hanfblüte. Nach Ihrer Logik bin ich dann eng mit meiner Vagina verwandt.
Sie meinen mit “Hanf” wohl nur den Industrie bzw. Nutzhanf, dessen Cannabinoidzusammensetzung unter 0,3% Tetrahydrocannabinol beinhaltet. Und mit “Marihuana” alle bösen Hanfpflanzen, die zu rekreationellen oder medizinischen Gebrauch benutzt werden können.
Ansonsten großes Lob, spread the word
die Globalen Umweltvernichter wollen das (noch) nicht. Wir müssen sie dazu zwingen, indem wir ihnen das Wasser abgraben. Z.
B. kein Erdöl mehr fördern. Ihre Techniken durch alternative ersetzen, die sie aber nicht “kaufen” dürfen.
Warum erledigen WIR das nicht für die Umweltvernichter und übernehmen das Denken?
Sie, die Menschenfeinde, interessieren sich einen Dreck um uns, warum gewöhnen WIR es uns nicht auch endlich an?
Achso, ja, das Dschungelcamp geht ja bald wieder los und Big Brother (der aus der Flimmerkiste, nicht IN der Flimmerkiste) startet ja auch bald wieder.
Ok, ich war nicht hier…………………
Seit 20 Jahren setze ich mich mit Hanf auseinander und mache u.a. Unterwäsche daraus.einmal gewohnt,will man nichts anderes mehr anziehen.Für mich die wichtigste Kulturpflanze-weil auch regional anbaubar.
Hat man Erfahrung damit, wie weit die Hanfpflanze belastet ist, wenn sie zur Atommüllbeseitigung eingesetzt wird? Ist das dann kontaminierter Sondermüll? Echt interessanter Artikel.
hy Angelika,die Schadstoffe setzen sich in die Blätter und die werden verbrannt,nach meinem Kenntnisstand.
Einiges wusste man auch schon 1943 – siehe “Die lustige Hanffibel” https://ia600203.us.archive.org/1/items/Die-lustige-Hanffibel/DieLustigeHanffibel194333S.ScanFraktur.pdf