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Welt - page 30

Negativ-Strompreise durch Sturm „Herwart“ – Chaos auf deutschem Energiemarkt

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Power Distribution Station with Lightning Strike.
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Von rt.com

Im Jahr 2016 wurden in Deutschland insgesamt 381 Terawattstunden (1 TWh entspricht 1 Milliarde Kilowattstunden) aus erneuerbaren Energien bereitgestellt. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch stieg nur leicht von 31,5 % (2015) auf 31,7 % (2016) an. Quelle: Umweltbundesamt.

Herbststurm „Herwart“ sorgte nicht nur auf den Straßen für Chaos. Wegen der starken Sturmböen fielen die Strompreise kurzzeitig ins Negative. Für die Verbraucher allerdings keine gute Nachricht – sie zahlen am Ende sogar noch drauf.

Herbststurm „Herwart“ hat in Deutschland nicht nur die Feuerwehr und den Katastrophenschutz in Atem gehalten. Neben entwurzelten Bäumen, abgedeckten Dächern und lahmgelegten Bahnstrecken gab es noch ein weiteres Opfer: den deutschen Stromnutzer. Die Orkanböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde sorgten für Chaos auf dem deutschen Energiemarkt.

Schuld daran ist der extreme Wind. Denn „Herwart“ sorgte für so viel Wind, dass der Strompreis geradezu in sich zusammenbrach. Binnen weniger Minuten rutschten an der Energiebörse EEX die Preise für Elektrizität ins Minus, der Markt stand quasi Kopf. Mehr noch: Wer Strom verkaufte, musste seinen Abnehmern plötzlich sogar Geld bezahlen.

An der Spitze rutschte der Preis auf minus 83,06 Euro pro Megawattstunde. Im Durchschnitt lag der Preis bei minus 52,11 Euro, so tief wie seit Weihnachten 2012 nicht mehr. Im Vergleich: Zu normalen Zeiten wird der Strom für rund 37 Euro pro Megawattstunde gehandelt.

Der Herbststurm zeigte auf drastische Weise die Schwächen der deutschen Energiewende auf. Denn immer wenn die deutschen Solaranlagen oder Windräder mehr Energie produzieren, als gerade benötigt wird, es also zu einem eklatanten Überschuss kommt, stürzen die Preise ab.

Negative Preise an den Strombörsen gehören mittlerweile zum Alltag auf dem Energiemarkt. Verantwortlich dafür ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das einer seltsamen Logik folgt.

So darf jeder Produzent grünen Stroms unabhängig von der Nachfrage seine Kilowattstunden ins Netz einspeisen. Die Netzbetreiber sind demnach verpflichtet, die Elektrizität zu einem festen Vergütungssatz abzunehmen und überschüssigen Strom an der Börse EEX zu handeln. Nun könnte man zunächst denken, dass Minuspreise gut für den Verbraucher sind – doch dem ist nicht so. Im Gegenteil: Private Verbraucher zahlen mittelbar sogar noch drauf.

Das liegt an der sogenannten Erneuerbaren-Energie-Umlage (EEG-Umlage). Immer wenn die Preise an den Strombörsen negativ sind, erhöht sich die Differenz zwischen garantiertem Vergütungssatz und dem Marktpreis und damit der entsprechende Subventionsbetrag. Dies wiederum führt zur steigenden EEG-Umlage, was sich wiederum auf die Portemonnaies der Bundesbürger auswirkt. So stieg in 2017 die Gebühr auf den Rekordwert von 6,88 Cent je Kilowattstunde.

„Immer wenn Strom produziert wird, den niemand unmittelbar braucht, entwickelt der Markt das Phänomen der Negativpreise“, sagte Tobias Struck, Leiter Energiespeicher beim norddeutschen Versorger Wemag gegenüber der „Welt“.

Das liegt daran, dass es noch immer nicht genug Möglichkeiten gibt, überschüssige Energie zu speichern oder umzuwandeln.”

Bei jeder „physischen Ware“ würde der Preis bei einer Überproduktion bis auf null fallen. Die überschüssigen Waren würden entsorgt werden. Doch nicht so bei Strom:

Strom jedoch lässt sich nicht entsorgen. Er muss Abnehmer finden – um jeden Preis. Sogar für einen negativen”, so Struck.

Seit 2012 kam es an 16 Tagen zu einem negativen Durchschnittspreis an der EEX, allein siebenmal in den vergangenen beiden Jahren. Nimmt man die Tagesschwankungen und nicht die Durchschnittsnotierungen als Grundlage, rutschten die Preise deutlich öfter ins Negative. Bei der EEX heißt es von daher lapidar:

Für die Betreiber von konventionellen Kraftwerken lohnt es nicht, in Zeiten der Stromschwemme die Anlagen runterzufahren. Die zahlen lieber Minuspreise.”

Aber es gibt wie immer auch Gewinner. In diesem Fall sind es die Nachbarländer Deutschlands. „Sie nehmen unseren überschüssigen Strom gern ab und fahren gleichzeitig ihre eigenen Kraftwerke runter“, erläuterte Struck gegenüber der „Welt“. Vor allem in der Schweiz und Österreich funktioniere diese Methode prächtig.

Betreiber von sogenannten Pumpspeicherbecken im Hochgebirge füllten mit dem deutschen Umsonst-Strom ihre Stauseen. Doch so richtig lohnend wird es, wenn der Strom aus diesen Kraftwerken später zu hohen Preisen wieder nach Deutschland zurückverkauft wird.

Palmöl: Nestlé und Mars brechen ihre Versprechen

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Herkömmliches Palmöl stammt oft aus Plantagen, für die Regenwald abgeholzt wurde. Nestlé, Mars und Hershey wollten eigentlich schon länger kein Palmöl mehr von solchen Plantagen beziehen. Wie es aussieht tun sie es jedoch weiterhin.

Nestlé, Mars und Hershey verwenden Palmöl unter anderem für ihre Schokoriegel. Das Pflanzenöl ist jedoch ein höchst problematischer Rohstoff: Aufgrund der hohen Nachfrage werden Ölpalmen auf riesigen Plantagen angebaut, für die vielerorts illegal Regenwald gerodet wird – bedrohte Tierarten verlieren ihren Lebensraum und Urwaldvölker werden gewaltsam vertrieben.

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Schon vor mehreren Jahren haben große Unternehmen wie Nestlé sich zum Ziel gesetzt, kein Palmöl mehr von Plantagen zu verwenden, für die Regenwald zerstört wird. Dem britischen Guardian zufolge beziehen aber alle Nestlé, Mars und Hershey weiterhin Palmöl, das im Leuser-Gebiet in Indonesien angebaut wird. In dem Gebiet leben unter anderem Tiger, Orang-Utans, Elefanten und Nashörner – die illegalen Palmöl-Plantagen zerstören ihren Lebensraum.

Nestlé und Co. brauchen transparente Lieferketten

Doch wie kann es sein, dass Unternehmen wie Nestlé, Mars und Hershey es nicht schaffen auf problematisches Palmöl zu verzichten – trotz öffentlicher Verpflichtung?

Weiterlesen auf utopia.de

FDP lässt Energiepolitik von einem Lobbyisten verhandeln

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An den Sondierungen zur Energie ist auch der Branchenverbandschef beteiligt, der auch FDP-Mitglied ist. Er habe aber kein Verhandlungsmandat, heißt es bei der Partei.

 

Bei den Sondierungsgesprächen für eine mögliche Jamaika-Koalition sitzt für die FDP auch ein einflussreicher Lobbyist mit am Verhandlungstisch. In eine Arbeitsgruppe zu den Streitthemen Klima- und Energiepolitik schickten die Liberalen den früheren Staatssekretär für Wirtschaft und Energie, Stefan Kapferer. Er ist FDP-Politiker und gleichzeitig Hauptgeschäftsführer des BDEW, des wichtigsten Energieverbandes in Deutschland.

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Kapferers energiepolitische Kompetenz ist unbestritten: Er arbeitete bereits unter Philipp Rösler (FDP) als Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und verantwortete unter anderem die Energiepolitik. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei der OECD in Paris leitet er seit Mai 2016 den BDEW. In dem Verband sind rund 1.800 Konzerne vertreten, darunter Stadtwerke, die großen Energiekonzerne wie RWE und ExxonMobil, aber auch Windparkbetreiber. Er gilt als einflussreicher Lobbyverband im politischen Berlin.

Dass die FDP Kapferer zu den Gesprächen einlädt, gilt als ungewöhnlicher Vorgang, weil in der Regel nur Vollzeitpolitiker an den Sondierungsrunden teilnehmen. Es zeigt, wie schwer es der Partei fällt, nach vier Jahren außerparlamentarischer Opposition Fachpolitiker aufzutreiben und in die Gespräche einzubinden. Gerade der Energiebereich mit Fragen zum Kohleausstieg, der Zukunft der Ökostromförderung und der Stromsteuer ist hochkomplex. Für die FDP sahen sich offenbar zu wenige Politiker in der Lage, diese Themen kompetent zu verhandeln.

Weiterlesen auf: zeit.de

Aufgedeckt: Millionen Euro an europäischer Sozialhilfe flossen an IS-Terroristen in Syrien [Video]

in Geopolitik/Welt
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Von rt.com – Bild: Ein IS-Kämpfer filmt andere IS-
Mitglieder während einer Parade in Rakka, Syrien, 30. Juni 2014 – Quelle: Reuters

 
Das Wohlfahrstssystem ist außer Kontrolle”: EU-Bürger, die dem IS beigetreten sind, haben Sozialhilfe aus ihrer europäischen Heimat von Syrien aus bezogen. Die Auszahlungen an europäische IS-Kämpfer sollen sich auf mehrere Millionen Euro belaufen.

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An der Spitze der zahlenden Länder  steht Frankreich. Mittels eines ausgeklügelten Systems wurden Staaten getäuscht und die Gelder ins Ausland verschoben. Der französische Abgeordnete Thierry Mariani sagt, die Regierung sei bereits vor 2 Jahren über die Vorkommnisse informiert worden. Bei getöteten Dschihadisten wurden Dokumente gefunden, die dies belegen.

Islamisierung oder nur orientalische Märchenwelt? – Spielplatz in Neukölln wird zum Streitobjekt

in Welt
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Von rt.com
 
Die einen denken an Märchen aus 1.001 Nacht – andere meinen darin eine schleichende Islamisierung zu erkennen.

Es geht um einen neuen Spielplatz in Neukölln, der die Gemüter erregt und Politiker streiten lässt. Dass Spielplätze einem Motto nachempfunden werden, ist keine Seltenheit. So gibt es Feuerwehr-Spielplätze oder solche, die an Ritter, an die Wikingerzeit oder an ein Indianerdorf erinnern. Nun gibt es in Neukölln auch einen orientalischen Spielplatz – oder doch einen islamischen?

Kritiker sehen in einer Kuppel-Spielburg, die ein Halbmond ziert, eine kleine Moschee und ein religiöses Zeichen, das “auf dem Spielplatz nichts zu suchen” hätte. Einige Internetnutzer riefen sogar dazu auf, den Spielplatz niederzubrennen.

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Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey von der SPD sagte der Berliner Zeitung, dass es sich nicht um eine Spielmoschee handele, sondern um eine orientalische Burg mit Basar. Das Thema des Spielplatz seien “Ali Baba und seine 40 Räuber” und dieses sei deshalb gewählt worden, weil es in unmittelbarer Nähe eine gleichnamige Kindertagesstätte gebe. Der Berliner CDU-Politiker Burkhard Dregger, Sprecher der CDU-Fraktion für Integrationspolitik, bezeichnete den Spielplatz als “schwachsinnig”. “Vermutlich hat sich dieses doch sehr fragwürdige Projekt irgendein Beamter ausgedacht, der meint, er hätte damit einen Beitrag zur Völkerverständigung erreicht”, wird er in der BZ zitiert.

Die Anwohner des Spielplatzes sind auch geteilter Meinung. Die einen sehen religiöse Symbole auf dem Spielplatz, andere glauben nicht, dass das Erscheinungsbild des neuen Spielplatzes Einfluss auf die Kinder haben wird, sondern diese sich einfach über den neuen Spielplatz freuen würden. Das umstrittene Projekt hat über 200.000 Euro gekostet.

Papst will sich für Aufweichung des Zölibats einsetzen – Probelauf in Brasilien geplant

in Welt
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Von rt.com – Bild: Reuters © Max Rossi

Der Theologe Leonardo Boff erklärt, Papst Franziskus habe sich für den Vorschlag des emeritierten Kurienkardinals Hummes offen gezeigt, zunächst nur in Brasilien gezielt Viri probati zu Priestern zu weihen, um dem Mangel an Priesternachwuchs entgegenzuwirken.

 
Eine kleine Zahl von römisch-katholischen Priestern, die bereits vor ihrer Weihe den Bund der Ehe geschlossen hatten, existiert bereits jetzt. Der brasilianische emeritierte Kurienkardinal Claudio Hummes bat den Papst nun, eine vermehrte Zulassung so genannter Viri probati (“Bewährte Männer”) zum Priesteramt zu überdenken. Der Theologe Leonardo Boff erklärt dazu:

Die brasilianischen Bischöfe, speziell der persönliche Kontaktmann des Papstes, Kardinal Claudio Hummes, haben eine Bitte an Papst Franziskus gerichtet, verheirateten Priestern die Rückkehr in das Priesteramt zu ermöglichen. Ich habe jüngst gehört, dass der Papst dieser Bitte nachkommen will – im Wege eines Experiments […].

Zölibat, lateinisch für “allein und unvermählt lebend”, bezeichnet die Verpflichtung zur Ehelosigkeit. In der römisch-katholischen Kirche ist der Zölibat für Priester verpflichtend. Bisher ist das Zölibatversprechen Teil der Vorbedingung zur Priesterweihe. Ausnahmen gibt es bislang nur in Ausnahmefällen, etwa bei Viri probati oder bereits verheirateten Klerikern, die von den Anglikanern zum Katholizismus gewechselt waren.

Zusammenhang zwischen Zölibat und Missbrauchsneigung?

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In Deutschland behaupten Medien regelmäßig, es gäbe einen möglichen Zusammenhang zwischen der priesterlichen Ehelosigkeit und der Diskussion um Missbrauchsfälle in katholischen Einrichtungen – obgleich sich die meisten Übergriffe dieser Art gegen Knaben und junge Männer richten und nicht gegen Frauen im heiratsfähigen Alter.

In dem 2006 erschienenen Buch “Schläge im Namen des Herrn” dokumentiert der Autor Peter Wensierski Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern in kirchlich geführten Heimen in der Zeit zwischen 1945 und 1970. Die operative Leitung der Heime oblag jedoch hauptsächlich Laien oder Ordenspersonal, seltener geweihten Priestern.

Im Jahr 2010 geriet die Debatte über sexuellen Missbrauch durch Kleriker in Deutschland wieder auf die Tagesordnung. Das Magazin “Der Spiegel” legte offen, dass 24 von ingesamt 27 Bistümern Kenntnis von Verdachtsfällen bezüglich angeblicher oder tatsächlicher Vergehen an Kindern durch Kleriker hatten. Im Zusammenhang mit den Vorwürfen ergingen bislang 30 Urteile deutscher Gerichte. Die Katholische Kirche richtete zudem einen Entschädigungsfonds ein.

Pädophile Übergriffe auch in weltlichen Sonderrechtsverhältnissen häufig

Betroffen von Übergriffen dieser Art waren jedoch auch weltliche Einrichtungen wie die progressiv-emanzipatorische Odenwaldschule, an der erstmals 1999 Fälle des systematischen sexuellen Missbrauchs bekannt wurden. Ein Zölibat bestand dort zu keiner Zeit, die freie Entfaltung der Sexualität auch schon in jungen Jahren war dort Teil der Anstaltsdoktrin. Im Jahr 2013 geriet die Partei Bündnis 90/Die Grünen in der Endphase des Bundestagswahlkampfs in die Defensive, nachdem politische Gegner Parteitagsbeschlüsse und Thesenpapiere aus den 1980er Jahren zutage gefördert hatten, in denen eine weitreichende Straffreiheit für so genannte pädosexuelle Kontakte gefordert wurde.

Kakao und Kaffee statt Kokain: UN will Kolumbien mit historischem Abkommen gegen Kokaanbau helfen

in Welt
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Bild: Spiegel.de

Die Vereinten Nationen wollen Kolumbien helfen, den für viele Konflikte verantwortlichen Kokaanbau im südamerikanischen Land auf freiwilliger Basis zurückzudrängen.

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Bauern sollen mit Hilfe eines millionenschweren Projekts anstatt auf den Grundstoff für Kokain auf die Ernte anderer Agrarprodukte setzen, teilte das UN-Büro zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am Freitag in Wien mit.

Kolumbien stellte für das Vorhaben rund 270 Millionen Euro zur Verfügung. UNODC-Direktor Juri Fedotow bezeichnete das für vier Jahre ausgelegte Abkommen als historisch. Mit zuletzt rund 900 Tonnen im Jahr ist Kolumbien der größte Kokainproduzent der Welt. In Europa wird nach Schätzungen pro Jahr Kokain für fast sechs Milliarden Euro abgesetzt. (dpa)

Elefanten werden enthäutet, um Schmuck-Armbänder zur “Heilung von Krankheiten” in China herzustellen [Fotos]

in Tierrechte/Umwelt/Welt
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Trotz der Nachricht im Oktober diesen Jahres, dass die britische Regierung über ein vollständiges Elfenbeinverbot diskutiert, sind immer noch viele andere Faktoren im Spiel, welche den Elefantenbestand in freier Wildbahn dezimieren. Außer dass Elefanten wegen ihrer Elfenbeinstoßzähne geschlachtet werden, werden sie derzeit auch in anderen Teilen der Welt wegen ihrer Haut getötet.

Eine Rekordzahl asiatischer Elefanten verliert ihr Leben, um einem Modetrend gerecht zu werden, der nach jüngsten Berichten ihre Haut für die Schmuckherstellung verwendet, darunter Armbänder und Halsketten. Monica Wrobel, Leiterin der Naturschutzorganisation Elephant Family, sagte:“Diese Elefanten wurden auf Befehl hin getötet. Die Herde wurde verfolgt, geschlachtet und jedes kleinste Stückchen Haut genommen.”

Die Haut des Elefanten wird dem Körper kurz nach der Tötung, oft durch einen Giftpfeil, entnommen. Anschließend wird die Haut poliert und zu blutroten Perlen verarbeitet, die als Schmuckstücke für jeweils bis zu 75 Pfund verkauft werden. Die Ursache für diesen Trend ist ein asiatischer Glaube, dass diese Perlen Krankheiten abwehren können.

Die Haut wird poliert und zu blutroten Perlen verarbeitet, die als Armbänder und Ketten mit bis zu 75 Pfund pro      Stück verkauft werden

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Während diese Elefanten derzeit in Myanmar getötet werden, wird die Haut nach Xishuangbanna in Südwestchina geschmuggelt, wo die Nachfrage derzeit besteht.  Die Ermittler haben auch herausgefunden, dass die Armbänder in großem Stil auf chinesischen Webseiten verkauft werden.

Letzte Woche kündigte der britische Umweltminister Michael Gove Pläne der Regierung an, alle Elfenbeinverkäufe in Großbritannien zu verbieten, um Elefanten auf der ganzen Welt zu retten.

Bei einigen Untersuchungen in diesem Jahr wurden bis zu 66 Elefantenkörper auf einmal beschlagnahmt, und die Nachfrage nach dem Schmuck steigt schlicht und einfach an, was einen grausamen Anreiz darstellt, noch mehr Elefanten wegen ihrer Haut zu töten. Laut einigen Berichten könnten diese bereits gefährdeten Elefanten innerhalb von nur zwei Jahren vom Aussterben bedroht sein, wenn dieser schreckliche Handel in seinem derzeitigen Tempo weiter zunimmt.

In der Vergangenheit verwendete die chinesische Medizin Elefantenhaut, um Magenschmerzen zu lindern, und in einer Paste für arthritische Gelenke und erkrankte Haut.

Verweise:

NASA: Unser Sonnensystem hat einen neunten Planeten – zehnmal größer als die Erde!

in Welt
The Solar System
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Die NASA hat erklärt, dass es ziemlich wahrscheinlich ist, dass unser Sonnensystem einen riesigen, entfernten neunten Planeten beheimatet. Seine Existenz könnte für einige brennende Fragen über den Kosmos erhellend sein.

Anfang dieses Monats gab die NASA eine Presseerklärung heraus, derzufolge es wahrscheinlich ist, dass zu unserem Sonnensysten ein neunter Planet gehört – selbst wenn er sich als schwer zu finden erweist.

Der Planet könnte eine zehnmal so große Masse wie die der Erde haben, und zwanzigmal so weit von der Sonne entfernt sein wie Neptun. Er wird als „Planet Neun“ bezeichnet, und obwohl es sehr schwer ist, mit eindeutigen Beweisen für seine Existenz aufzuwarten, sind manche Wissenschaftler absolut davon überzeugt, dass er irgendwo da draußen sein muss.

 

Die sechs entferntesten bekannten Objekte im Sonnensystem mit Umlaufbahnen ausschließlich jenseits von Neptun (Magenta), haben eine Neigung und Orientierung, die nur durch irgendeine Kraft von außerhalb aufrecht erhalten werden kann. (Bildquelle: Caltech/R. Hurt, IPAC)

“Es gibt nun fünf verschiedene Ansätze an beobachtbaren Beweisen, die auf die Existenz von Planet Neun hindeuten”, sagte Konstantin Batygin, ein Planeten-Astrophysiker am California Institute of Technology (Caltech), der Teil eines Teams auf der Suche nach dem Planeten ist.

“Wenn man diese Erklärung außer Acht lassen wollte und sich vorstellt, dass Planet Neun nicht existiert, dann erschafft man dadurch mehr Probleme als man löst. Plötzlich hat man es mit fünf verschiedenen Rätseln zu tun, und man muss mit fünf verschiedenen Theorien aufwarten, um sie zu erklären.“

DIE BEWEISE

In einem Aufsatz von 2016, nannten Batygin und Co-Autor Mike Brown sechs bekannte Objekte im Kuipergürtel, die sich ziemlich seltsam verhalten. Alle von ihnen haben elliptische Umlaufbahnen, die in dieselbe Richtung verlaufen, und alle diese Umlaufbahnen sind auf die gleiche Weise geneigt. Beide Eigenschaften dienen als Schlüssel zum Vorhandensein von Planet Neun.

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Eine künstlerische Illustration eines möglichen neunten Planeten, der am Rande unseres Sonnensystems schwebt. Die Umlaufbahn von Neptun wird als ein heller Ring um die Sonne dargestellt. Bildquelle: ESO/Tom Ruen/nagualdesign

Computersimulationen, die den hypothetischen Planeten berücksichtigten, deuteten darauf hin, dass es auch mehrere andere Körper mit extremeren Neigungen von der solaren Ebene geben sollte, etwa um 90 Grad. Brown bemerkte, dass Astronomen bereits von fünf solcher Objekte Kenntnis haben, was bedeutet, dass die Natur mit den Simulationen übereinstimmt.

Planet Neun würde auch erklären, warum die Ebene, in der die anderen Planeten umlaufen, um sechs Grad weg vom Sonnenäquator geneigt ist: Mit der Zeit hat die entfernte Gravitation von Planet Neun die ganze Ebene des Sonnensystems dazu veranlasst, weg vom Zentrum zu taumeln.

Schließlich gibt es im Kuipergürtel Objekte, deren Umlaufbahn in umgekehrter Richtung zu allen anderen in unserem Sonnensystem verläuft.

“Kein anderes Modell kann die Seltsamkeit dieser stark geneigten Umlaufbahnen erklären”, sagte Batygin. „Es stellt sich heraus, dass Planet Neun einen natürlichen Weg für ihre Hervorrufung bereitstellt. Diese Objekte sind aus der Ebene des Sonnensystems herausgedreht und dann durch Neptun nach innen versprengt.“

Auf der Grundlage des Verhaltens dieser entfernten Objekte, glauben die Astronomen, dass der Planet eine Super-Erde ist, ein massiver felsiger Planet, der im Universum extrem häufig vorkommt – der aber seltsamerweise in unserem Sonnensystem zu fehlen scheint. Der Planet könnte über Millionen von Jahren in den kalten Bereich unseres Systems zusammengefügt haben, nahe der Sonne geformt und dann nach außen geschleudert worden sein, oder sogar von der Sonne aus einem anderen System eingefangen worden sein.

Batygin und Brown benutzen das Subaru-Teleskop am hawaiianischen Mauna-Kea-Observatorium, um ihre Suche nach Planet Neun fortzusetzen. Laut Batygin ist dieses Teleskop das beste Hilfsmittel, um etwas so Undeutliches und Entferntes in der riesigen Ausdehnung des Himmels aufzuspüren.

Jedoch ist Planet Neun nicht die einzige Erklärung für die beobachteten orbitalen Verhaltensweisen. Eine kürzliche Untersuchung des äußeren Sonnensystems fand über 800 transneptunische Objekte. Eine zufällige Verteilung dieser Materie könnte auch potenziell den gleichen Effekt auf die Neigung der beobachteten Eigenschaften bei verschiedenen Umlaufbahnen haben – aber die Wahrheit ist immer noch irgendwo da draußen.

Verweise:

US Air Force: Keine böse Absicht – Wir sammeln biologische Proben von Russen für normale Forschung

in Geopolitik/Welt
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Von rt.com

Dass die Anforderung für Proben genetischen Materials gerade auf die russische Bevölkerung fiel, sei keine böse Absicht, erklärte der Sprecher des US Air Education and Training Command (AETC). Doch Strategiepapiere von US-Denkfabriken weisen in eine andere Richtung.

Bereits im Juli hatte eine Ausschreibung des AETC Stirnrunzeln und Verwunderung verursacht. In dieser ging es um den Ankauf bzw. die Beschaffung von Ribonukleinsäure- (RNA) und Synovialflüssigkeitsproben mit speziellem Augenmerk auf Russen. Darin hieß es, alle Proben – 12 im Bereich der RNA und 27 in jenem der Synovialflüssigkeit – “sollen in Russland gesammelt werden und müssen kaukasisch sein”. Die US-Luftwaffe stellte zudem klar, dass sie Gewebeproben aus der Ukraine nicht berücksichtigen würde, erläuterte die Gründe dafür aber nicht.

Laut AETC-Sprecher Captain Beau Downey führt das molekularbiologische Forschungszentrum der 59. medizinischen Gruppe derzeit “Studien am Bewegungsapparat durch, um verschiedene Biomarker im Zusammenhang mit Traumata zu identifizieren”.

Erste Serie von Proben stammt bereits aus Russland

Downey erklärte diesbezüglich gegenüber RIA Nowosti, dass die Studie zwei Probensätze erforderte, also Krankheits- und Kontrollproben von RNA und Synovialmembran. Den ersten Satz habe bereits ein “in den USA ansässiges Unternehmen” gestellt.

Die Anfrage [durch das Forschungszentrum] hat nicht spezifiziert, woher die Proben stammen sollten, aber für die Fortsetzung der Studie waren ähnliche Proben erforderlich. Da der Lieferant ursprünglich Proben aus Russland zur Verfügung gestellt hatte, die für die Forschungsarbeit an der anfänglichen Gruppe von Krankheiten geeignet waren, sollte die Kontrollgruppe der ergänzenden Proben auch russischen Ursprungs sein”, sagte er. “Das Ziel ist die Integrität der Studie, nicht die Herkunft [der Proben].”

Aber was war genau Inhalt des Vertrages?

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Montag, im ganzen Land werde russisches Genmaterial gesammelt.

Wissen Sie, dass biologisches Material im ganzen Land gesammelt wird, von verschiedenen ethnischen Gruppen und Menschen, die in verschiedenen geografischen Regionen der Russischen Föderation leben? Die Frage ist: Warum wird es gemacht? Es wird zielgerichtet und professionell gemacht. Wir sind offenbar eine Art, die großes Interesse hervorruft”, erklärte Putin gegenüber dem Menschenrechtsrat Russlands, ohne genau zu spezifizieren, wer hinter den Aktivitäten im Zusammenhang mit den biologischen Proben steckt. “Lasst sie tun, was sie wollen, und wir müssen tun, was wir tun müssen”, ergänzte er.

Die Tatsache, dass speziell und explizit russische Gewebeproben auf der Anforderungsliste stehen, ließ die Frage aufkommen, ob das Pentagon denn am Ende an einer biologischen Waffe arbeite, die es ermögliche, gezielt Russen ins Visier zu nehmen.

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Ich sage nicht, dass es darum geht, einen biologischen Krieg gegen Russland vorzubereiten. Aber an diesen Szenarien wird zweifellos gearbeitet. Das heißt, für den Fall, dass dies nötig werden sollte”, schrieb Franz Klinzewitsch, der erste stellvertretende Vorsitzende des Komitees für Verteidigung und Sicherheit des Föderationsrates, auf Facebook.

Es sei auch kein Geheimnis, dass verschiedene Ethnien unterschiedlich auf biologische Waffen reagieren. Daher die Sammlung des biologischen Materials von Russen, die an verschiedenen geografischen Orten leben: “Im Westen wird alles äußerst gewissenhaft und bis ins kleinste Detail geprüft.”

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigte am Dienstag, dass die russischen Geheimdienste im Besitz von Informationen sind, die darauf hindeuten, dass NGOs genetisches Material aus der Bevölkerung sammeln.

Einige Abgesandte führen tatsächlich solche Aktivitäten durch, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und andere Organisationen. Solche Fälle wurden registriert, und Sicherheitsdienste sowie der Präsident sind natürlich darüber informiert”, sagte er.

Denkfabriken sprechen Optionen für biologische Waffen an

Die derzeitigen Bemühungen stellen nicht den ersten Versuch ausländischer Stellen dar, Proben russischen genetischen Materials in Russland zu sammeln, sagte Igor Nikulin, ein ehemaliges Mitglied der Biologischen Waffenkommission der Vereinten Nationen, gegenüber RT.

Solche Versuche wurden bereits in den 1990er Jahren unternommen, als es ein Menschliches-Genom-Projekt gab, dann gab es auch in den 2000er Jahren verschiedene Programme […] unter verschiedenen Vorwänden, einschließlich der nobelsten, aber aus irgendeinem Grund geschieht all dies unter Federführung des US-Militärdepartements, und das weckt Verdacht”, sagte Nikulin.

Er bemerkte, dass in der Regel “Proben von Europäern der slawischen Völkerfamilie, vor allem Russen” begehrt sind. “Blutproben werden zur Analyse entnommen, und wenn eine Organisation im Ausland ist, bleibt immer unbekannt, was sie mit den Ergebnissen macht”, sagte er.

 

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