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Geopolitik - page 32

Wer hat in Syrien Giftgas eingesetzt?

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Von Daniele Ganser auf rubikon.news.de

Auch im Krieg gibt es Gesetze und Regeln. Die Verwendung von Giftgas und vergifteten Waffen ist in allen Kriegen weltweit streng verboten. Der Einsatz von Giftgas wird vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu Recht als schwerer Verstoss gegen das Völkerrecht und Kriegsverbrechen eingestuft.

In Syrien ist es in Khan Scheikhun am 4. April 2017 zu einem Giftgasangriff gekommen der mehr als 70 Todesopfer forderte. Doch wer dahintersteckt, ist bisher völlig unklar. Waren es die Gegner von Assad? Akteure aus dem Ausland? Oder das syrische Militär? Weil viele Fragen offen sind, wäre Zurückhaltung und Vorsicht in der Analyse geboten. Doch die Massenmedien in Deutschland und der Schweiz tun das Gegenteil.

Blick und Bild trommeln für den Krieg

Blick und Bild haben den Giftgasangriff ohne Beweise sofort Präsident Baschar al-Assad angelastet, und damit die Bombardierung von Syrien durch US-Präsident Donald Trump vermeintlich gerechtfertigt.

In der Schweiz titelte die Gratiszeitung Blick am Abend am 7. April: „Trumps Antwort auf die toten Kinder … Er rächt Assads Giftgas-Angriff auf unschuldige Zivilisten.“ Ganz ähnlich lautete die Bild Schlagzeile in Deutschland am 8. April: „Trump rächt Syriens vergaste Kinder“. Bild druckte auf der Titelseite amerikanische Raketen gemeinsam mit einem syrischen Kind mit Sauerstoffmaske ab. Kommentar: „Nach Assads Giftgas-Angriff vom Dienstag: Ein Kleinkind wird mit Sauerstoff versorgt“.

Tonkin-Lüge

Die Journalisten von Bild und Blick müssten wissen, dass List, Lüge und Täuschung immer zum Krieg gehören. Wenn sie Lügen ungeprüft an die Massen weiterreichen, treiben sie die Gewaltspirale an. Historikern wie mir sind viele Fälle bekannt, wo Kriegslügen grosses Leid erzeugt haben.

Am 4. August 1964 hatte US Präsident Lyndon Johnson am Fernsehen behauptet, dass das amerikanische Kriegsschiff Maddox im Golf von Tonkin mit Torpedos von Vietnam angegriffen worden war. Heute wissen wir, das war eine Lüge. Die Maddox wurde nie von Torpedos getroffen. Johnson hatte damals wörtlich gesagt, „wiederholte feindliche Handlungen gegen amerikanische Schiffe im Golf von Tonkin haben mich heute gezwungen, das Militär der USA anzuweisen, zu reagieren … es braucht Härte, um den Frieden zu sichern.“ Johnson eskalierte damit den Vietnamkrieg, der erst 1975 endete.

Die Tonkin-Lüge hatte fatale Folgen: Rund drei Millionen Vietnamesen wurden im Vietnamkrieg getötet, viele davon Kinder. Die USA verloren 58.000 amerikanische Soldaten, mehr als in jedem anderen Krieg. Zudem setzten die USA das chemische Entlaubungsmittel Agent Orange ein. Dies hat bei ungeborenen Kindern im Mutterleib zu schweren Missbildungen geführt. Gemäss Schätzungen des Roten Kreuzes litten 2002 in Vietnam rund eine Million Vietnamesen an den Spätfolgen von Agent Orange, darunter etwa 100.000 Kinder mit Fehlbildungen. Wenn daher nun im Kontext von Syrien mit dem Verweis auf Kinder für den Krieg geworben wird, ist dies äusserst zynisch.

Trump und die schönen Kinder

Präsident Trump begründete seinen Angriff auf Syrien mit dem Verweis auf das Giftgas. Assad habe

„einen schrecklichen Chemiewaffenangriff auf unschuldige Zivilisten verübt … Sogar wunderschöne Babys wurden brutal ermordet bei dieser sehr barbarischen Attacke. Kein Kind Gottes sollte jemals so einen Horror erleben … Wir beten für das Leben der Verwundeten und für die Seelen der Verstorbenen. Und wir hoffen, dass, solange Amerika für Gerechtigkeit steht, sich am Ende Frieden und Harmonie durchsetzen werden.“

Ob jedoch die USA für Gerechtigkeit stehen, wird von immer mehr Menschen hinterfragt. Bekannt ist inzwischen, dass die USA die Gegner von Assad bewaffnen und trainieren. Dies ist ganz klar illegal. Vorsicht ist geboten. Gerade dann, wenn mit dem Verweis auf tote Kinder die Emotionen der Massen geschürt werden. Schon im Golfkrieg 1990 wurde mit der Brutkastenlüge die Bevölkerung gezielt schockiert.

Die Brutkastenlüge

Am 10. Oktober 1990 erzählte ein 15-jähriges Mädchen, das als Nayirah vorgestellt worden war, vor dem Menschenrechtsausschuss des US-Kongresses unter Tränen, dass sie während der Invasion von Kuwait durch Irak in einem Spital in Kuwait gearbeitet und beobachtet habe, wie irakische Soldaten Säuglinge aus den Brutkästen genommen hätten, um sie auf den Boden zu werfen, wo sie dann starben. Das war gelogen. Aber Präsident Bush Senior griff diese brutale Geschichte auf, wiederholte sie in zahlreichen Reden und behauptete, 312 Neugeborene seien auf diese Art gestorben.

Erst nach dem Krieg stellte sich heraus, dass die Brutkastengeschichte eine infame Lüge war und dass Nayirah nie im Spital in Kuwait gearbeitet hatte, sondern Nijirah al-Sabah hieß und die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA war. Die Bush-Administration und das Königshaus von Kuwait hatten die Öffentlichkeit getäuscht.

Keine Empathie mit den Kindern im Irak

Nach dem Sieg über den Irak im Krieg 1991 verhängten die USA ein Wirtschaftsembargo über das Land, welches vielen Irakern das Leben kostete, darunter auch Kindern.

„Wir haben gehört, dass nun eine halbe Million Kinder gestorben sind“, sorgte sich die amerikanische Fernsehjournalistin Lesley Stahl 1996 über die fatalen Folgen des amerikanischen Embargos für die Zivilisten im Irak. Die Journalistin befragte vor laufender Kamera Madeleine Albright, die seit 1993 als amerikanische UNO-Botschafterin der Administration Clinton amtierte, ob das Embargo noch gerechtfertigt sei:

„Ich meine, das sind mehr Kinder als die, welche in Hiroshima verstarben, ist es [das Embargo] diesen Preis wert?“

UNO-Botschafterin Albright überlegte einen Moment lang, dann sagte sie kalt:

„Ich glaube, das ist eine sehr schwierige Entscheidung, aber der Preis – wir glauben, es ist diesen Preis wert.“

Daraus geht klar hervor: Das US-Imperium hat nie Empathie mit toten Kindern im Nahen Osten gehabt. Wenn nun im Kontext des Syrienkrieges die Bilder von toten Kindern herumgereicht werden, ist das aus historischer Perspektive völlig empathielos.

Giftgasangriff in Khan al Assal am 19. März 2013

Der syrische Bürgerkrieg ist ein dreckiger Krieg. Die USA, Frankreich, Grossbritannien, Saudi-Arabien, Katar und die Türkei versuchen, Assad zu stürzen, und bewaffnen und trainieren Rebellen und Terroristen. Russland, Iran und China versuchen das zu verhindern,wollen Assad an der Macht halten und verstärken die Schlagkraft des syrischen Militärs. Wer in diesem Durcheinander wo und wann Giftgas eingesetzt hat, wird immer schwieriger zu durchschauen.

Der erste Einsatz von Giftgas ereignete sich am 19. März 2013 in Khan al-Assal nahe Aleppo. Sofort zirkulierte durch die Medien die Behauptung, die syrische Regierung von Präsident Assad sei für den Einsatz verantwortlich gewesen. Doch das stimmte nicht:

„Wir haben Zeugenaussagen von Ärzten, Flüchtlingen in benachbarten Ländern und Spitalmitarbeitern, dass chemische Waffen verwendet wurden – nicht von der Regierung, aber von der Opposition“, erklärte die Schweizerin Carla del Ponte, die frühere Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes für Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien.

Auch der Schweizer Arzt Franco Cavalli bestätigte:

„Der einzige gesicherte Fall von Giftgaseinsatz in Syrien (Aleppo) wurde eindeutig den Dschihadisten zugeschrieben.“

Die Rebellen hatten scheinbar im Rahmen einer False Flag-Operation das Kriegsverbrechen der Regierungsarmee in die Schuhe geschoben, um Assad zu diskreditieren. Doch dies schlug fehl.

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„Für den ersten Chemiewaffeneinsatz in Khan al-Assal nahe Aleppo, bei dem 29 Menschen ums Leben kamen, waren die Dschihadisten unter den Aufständischen verantwortlich“, bestätigte auch der gut informierte Günter Meyer, Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt (ZEFAW) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Giftgasangriff in Ghuta am 21. August 2013

Der UNO-Sicherheitsrat nahm sich der Angelegenheit an und entschied, Experten nach Syrien zu schicken, um den Giftgasangriff von Khan al Assal zu untersuchen. Hätte diese Arbeit durchgeführt werden können, wäre die False Flag-Operation vermutlich aufgeflogen. Die UN-Chemiewaffen-Inspektoren kamen am 19. August 2013 in Damaskus an, doch noch bevor sie ihre Arbeit aufnehmen konnten, kam es am 21. August 2013 in Ghuta bei Damaskus zu einem zweiten und noch viel größeren Giftgasanschlag, der zwischen 300 und 1.500 Todesopfer forderte.

Das US-Imperium machte sofort Assad für das Verbrechen verantwortlich. „Wir sind bereit, zuzuschlagen, wann immer wir wollen“, erklärte Präsident Barack Obama am Fernsehen. „Welche Botschaft senden wir, wenn ein Diktator Hunderte von Kindern vergasen kann und keine Strafe erhält?“

Ob Assad oder die von den USA, der Türkei und Saudi-Arabien unterstützen Rebellen für den Ghuta-Anschlag verantwortlich waren, war damals völlig unklar. Der amerikanische Investigativjournalist Seymour Hersh stellte klug die Gretchenfrage: „Wessen Sarin?“, und zeigte auf, dass Dschihadisten hinter dem Anschlag standen.

Schon im Mai 2013 „hatte die CIA die Obama-Administration darüber informiert, dass al-Nusra mit Sarin arbeitet, und auch alarmierende Berichte verfasst, dass eine weitere radikale sunnitische Gruppe im Syrienkrieg, die al-Qaida im Irak (AQI), ebenso wusste, wie man Sarin produziert“, enthüllte Hersh.

Das waren brisante Nachrichten. „Denn al-Nusra ist dafür bekannt, dass sie unzählige Selbstmordanschläge gegen Christen und nichtsunnitische Muslime“ in Syrien ausgeführt haben. Al-Nusra wolle in Syrien Assad stürzen und die Scharia einführen.

David Shedd vom amerikanischen Geheimdienst Defence Intelligence Agency (DIA) war im Juni 2013 darüber informiert worden, dass „al-Nusra die Fähigkeit hatte, Sarin zu beschaffen und einzusetzen“, der israelische Geheimdienst konnte sogar eine Probe des verwendeten Sarin liefern, fand Hersh heraus.

Doch Präsident Obama „ignorierte die Daten zu al-Nusra und deren Fähigkeit, Sarin einzusetzen, und behauptete weiterhin, nur die Assad-Regierung verfüge über Chemiewaffen“, erklärt Hersh.

Die Rolle der Türkei beim Ghuta-Anschlag 2013

Mutige türkische Abgeordnete des Nationalparlaments griffen die Resultate von Hersh auf, gingen der Giftgasaffäre nach und fanden heraus, dass Dokumente und Material aus einer staatsanwaltlichen Untersuchung in Adana gegen einen mit Sarin aufgegriffenen Händler bestätigten, dass nicht Assad sondern seine von den NATO-Ländern unterstützten Gegner das Giftgas eingesetzt hatten.

„Wir haben Telefonaufzeichnungen die zeigen: ISIS erhielt das notwendige Material, um tödliches Saringas zu produzieren aus der Türkei“, enthüllte der türkische Parlamentarier Eren Erdem von der Partei CHP im Oktober 2015. „Der Westen ist heuchlerisch, was die ganze Affäre betrifft“, erkannte Erdem.

Man wolle diesen chemischen Terroranschlag nicht klären, weil eben nicht Assad, sondern die von den USA und der Türkei unterstützen Gegner von Assad für den Anschlag in Ghuta verantwortlich seien.

Der türkische Präsident Erdogan wollte das nicht hören und ließ den Abgeordneten Erdem wegen Hochverrats anklagen. „Ich erhalte Todesdrohungen“, berichtete Erdem. „Aber ich bin als Patriot gegen diese Sache (mit dem Giftgas), weil das den Ruf meines Landes ruiniert.“ Er habe ein Dossier „mit all den Details, wie das Sarin in der Türkei produziert und an die Terroristen geliefert wurde.“

Michael Lüders bei Markus Lanz

Nach dem Anschlag in Khan Scheikhun wurde der Giftgaseinsatz von Ghuta in den Medien nochmals aktuell. Doch obschon die Fakten darauf hindeuten, dass damals eben nicht Assad, sondern die von der NATO unterstützten Rebellen verantwortlich waren, schob die Süddeutsche Zeitung die Schuld erneut Assad in die Schuhe.

Unter dem Titel «Das Gift, die Lügen und die Schuld» erklärte die Zeitung am 5. April 2017 ihren verwirrten Lesern: „Einheiten der syrischen Armee hatten im August 2013 bei Angriffen auf Vorstädte von Damaskus mit Sarin mehr als 1400 Menschen getötet.“

Eine präzisere Analyse präsentierte der Nahostexperte Michael Lüders im ZDF in der Talkshow von Markus Lanz am 5. April 2017. Lüders führte aus, dass schon 2013 beim Giftgasangriff in Ghuta Gas verwendet worden sei, das der türkische Geheimdienst an die Nusra-Front, den Al-Kaida-Ableger in Syrien, geliefert habe. Lüders sagte:

“Mittlerweile wissen wir, dass es mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit nicht das Regime war, das für diesen Giftgasangriff verantwortlich war.”

Wem nützt es?

Um List und Kriegslügen zu durchleuchten müssen Forscher und wache Medienkonsumenten sich stets fragen: Wem nützt das? Diese Kernfrage formulierte Prof. Günter Meyer am 6. April auf WDR5 im Morgenradio als die Journalistin mit ihm über den Giftgasanschlag in Khan Scheikhun sprach.

Meyer gab gleich selbst die Antwort:

„Eindeutig nicht dem Regime“. Denn Assad sei „auf allen Fronten auf dem Vormarsch. Die Rebellen erleiden überall Niederlagen und sind vor der Vernichtung. In dieser Situation ist das der letzte verzweifelte Versuch der Dschihadisten, das Blatt zu wenden.“

Gut möglich, so Meyer, dass es sich um einen Angriff unter Falscher Flagge durch die Rebellen gehandelt habe, um die USA zum Eingreifen zu bewegen.

Auflage der Zeitungen bricht ein

Wir befinden uns heute in der Medienrevolution. Immer mehr Menschen recherchieren im Internet und machen sich selber ein Bild von der Welt. Boulevardzeitungen wie Blick und Bild schüren mit Schlagzeilen wie „Trump rächt Syriens vergaste Kinder“ die Emotionen der Massen.

Aber die Auflage bricht ein. Bild vom Axel-Springer-Verlag ist zwar noch immer die auflagenstärkste Zeitung in Deutschland, aber sie befindet sich im klaren Abwärtstrend. Verständlicherweise wollen immer weniger Menschen sie lesen. Die verkaufte Auflage betrug im Jahr 2000 noch über vier Millionen Zeitungen. 2010 war die Auflage bereits auf unter drei Millionen gesunken. Und derzeit wollen nur noch 1,6 Millionen Menschen für das Produkt etwas bezahlen.

Auch bei der Schweizer Boulevardzeitung Blick vom Ringier-Verlag zeigt der Trend klar noch unten. Zuerst gab es Blick nur gegen Bezahlung und die Auflage betrug über 300.000 Exemplare. Doch die bezahlte Zeitung ist inzwischen auf 150.000 Zeitungen eingebrochen. Nur weil das Produkt Blick am Abend, auch aus dem Ringier-Verlag, gratis abgegeben wird, hat es noch eine Auflage von 280.000 Stuck.

Die Hoffnung besteht, dass sich immer mehr Menschen von der Kriegspropaganda abwenden und dafür nicht mehr bezahlen. Wenn die freien Mittel zu unabhängigen Stimmen der Friedensbewegung fliessen und Medienprodukte wie der Rubikon, NachDenkSeiten, Infosperber, Hintergrund und KenFM gestärkt werden, kann sich ein fundamentaler Wandel vollziehen.

Reiseführer für die nächste Invasion: WikiLeaks veröffentlicht Nordkorea-Handbuch der US-Armee

in Geopolitik
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Von rt.com – Foto: Quelle: Reuters © Ints Kalnins
 
In praktischer Taschenbuchgröße wird das Handbuch des amerikanischen Verteidigungsministeriums als Einführung zu Nordkorea angepriesen. Das Handbuch ist eines von Vielen, die den Marine Corps bei ihrer Orientierung in Nordkorea für den Fall des Kriegseintritts Unterstützung bieten soll.
 

WikiLeaks veröffentlichte ein Handbuch für den Krieg der Zukunft. Es ist eine Einführung in die Welt Nordkoreas aus Sicht der Amerikaner. Der Stand aber ist allerdings von 1997. Das taschenbuchgroße Informationsbuch beginnt mit einer kurzen politischen und ökonomischen Einführung und geht dann in eine Beschreibung der nordkoreanischen Infrastruktur zu Straßen, Wasserverbindungen, Leitungen, Häfen und Flughäfen über.

Es folgen Kapitel zu Militäreinheiten und Struktur, Kriegsgerät. Im Anhang gibt es weitere Informationen zu sonstigen Gefahren, Verhaltensweisen und Elemente, die man in jedem Reiseführer finden könnte und der Orientierung in einem fremden Land dienen.

Zum kulturellen Hintergrund heißt es:

“Die Nordkoreaner sind eine Gesellschaft mit gemischten altertümlichen, indigenen Traditionen mit einem System der totalitären Ideologie, die die Sowjetunion Endes des Zweiten Weltkriegs dem Land aufbürgte.”

Bis zum Kommunismus hätten die Menschen in einer homogenen und friedlichen Gesellschaft gelebt.

“Die Durchschnittsperson ist ahnungslos, was in der Welt draußen geschieht.”

Dies widerspricht den Aussagen des letzten Überläufers, Thae Yong-ho, der als Botschafter Nordkoreas in London abgestellt war und sich gegen seine Heimat wandte. Er selbst berichtete, dass auf dem Schwarzmarkt Nordkoreas südkoreanische und chinesische Popkultur, wie auch Fernsehserien beliebt seien.

Yong-ho hätte durch die verbotenen Medien erst gelernt, was Demokratie sei. Die Nordkoreaner bedienen sich chinesischer Mobiltelefone und Laptops, wie auch ausländischer Computerprogramme, um die Informationsblockaden zu umgehen. Lautsprecher beschallen den Norden mit Nachrichten, immer wieder werfen ausländische Drohnen USB-Sticks mit Medieninhalten über Nordkorea ab.

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Der Bericht beschreibt weiterhin die DPRK, Demokratische Volksrepublik Koreas, als das militaristischste Land, in welchem 25 Prozent des BIPs für das Militär ausgegeben werden und 40 von 1.000 Menschen den Dienst an der Waffe ableisten. Über 1,2 Millionen sind Teil der Streitkräfte, fünf Millionen Reservisten kann Kim Jong-un im Kriegsfall heranziehen.

Das Handbuch hält fest, dass Nordkorea in der Lage sei, chemische Waffen herzustellen. Mindestens acht Industrieanlagen sollen zu diesem Zweck im Bedarfsfall vorhanden sein. Biologische Waffen aus nordkoreanischer Hand seien allerdings nicht bekannt.

Auch in chemisch kontaminiertem Umfeld könne die Armee Pjöngjangs durch ihre Struktur agieren. Jedem Heer sei eine chemische Verteidigungseinheit zugewiesen. Diese Verteidigungseinheiten sind in der Lage chemische Gefahren aufzuspüren und zu dekontaminieren.

Die US-Regierung ist der Ansicht, dass bei einem Überraschungsangriff durch Nordkorea chemische Waffen zum Einsatz kämen, mit denen versucht werden würde, fremde Armeen zu demoralisieren. Die Politik Pjöngjangs mit seinem Militär richte sich auf drei Ziele aus:

  1. Eventuelle Wiedervereinigung
  2. Das Überleben des Regimes und Führung eines geeinten Koreas
  3. Die Nutzung von Militärmacht, um eine Wiedervereinigung zu erzielen

Um Seoul zu erreichen beschreibt der “Reiseführer in den Krieg” drei Wege. Ein Weg in den Süden ist über die Ostküste, die Landwege führen über die Region Kaesong-Munsan und Chorwon. Besonders auf Nachtangriffe habe sich Nordkorea spezialisiert.

Im Anhang findet sich ein koreanischer Sprachführer, der auf das Militär ausgelegt ist. Darüber hinaus gibt es Verhaltensregeln bei Verletzungen und Hitzeschock sowie bei Entführungen. Detailliert wird das vorhandene nordkoreanische Kriegsgerät mit seiner Strategie besprochen.

Schaubilder verdeutlichen den Aufbau und die Aktionen des Militärs. Gewarnt wird vor einem Zusammenhalt der Bevölkerung im Kriegsfall, die durch den nordkoreanischen Führer und seinen Vater indoktriniert wurden, um für ihr Land zu sterben. Ob dieses Handbuch allerdings wirklich zum Einsatz kommt, liegt am diplomatischen Willen der aneinandergeratenen Parteien.

Die USA haben in dieser Woche ihre nukleare Spürnase WC135-C ins japanische Okinawa verlegt, um nordkoreanische Atomwaffentests ausfindig zu machen. China und Südkorea sind sich einig, dass sich Nordkorea von seinen Nuklearwaffenambitionen verabschieden solle.

In einem Telefongespräch zwischen Xi Jinping und Trump machte der chinesische Präsident bekannt, dass sein Land weiterhin auf eine friedliche Lösung mit Nordkorea setzt. Trump hatte einen Tag zuvor mitgeteilt, dass er mit oder ohne die Unterstützung Chinas gegen Nordkorea handeln werde. Südkorea fürchtet sich, nach Trumps Überraschungsangriff auf eine syrische Militärbasis, vor unüberlegten Aktionen der Amerikaner.

Putin: Chemiewaffen-Angriff in Syrien war Operation unter “Falscher Flagge”, mehr ist in Vorbereitung

in Geopolitik/Welt
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Eine weitere Gelegenheit hat sich aufgetan, um Bewusstsein dafür zu schaffen, was unter dem Begriff “Falsche Flagge”-Terrorismus bekannt ist. Falsche Flagge-Terrorismus meint ein Desaster, welches von einer Gruppe von Menschen in der Absicht organisiert wurde, jemand anderen dessen zu beschuldigen, um eine bestimmte eigene Handlung rechtfertigen zu können.

Die Anschläge des 11. September 2001 lenkten eine Menge Aufmerksamkeit auf dieses Thema, und in mehreren Umfragen kommt zum Ausdruck, dass die Mehrheit der Amerikaner die offizielle Erklärung der Regierung zu diesen Ereignissen nicht glauben. Hinzu kommt, dass Studien von Physikern und Ingenieuren auf der ganzen Welt veröffentlicht worden sind, die alle veranschaulichen, dass es keinen Zweifel daran gibt, dass es sich bei dem, was wir sahen, eigentlich um einen kontrollierten Abriss handelte.

“Alle drei Gebäude wurden durch sorgfältig geplanten, arrangierten und kontrollierten Abriss zerstört” – so Professor Lynn Margulis von der Abteilung für Geowissenschaften an der Universität von Massachusetts.

Seit dem 11. September sind mehrere Angriffe als Operation unter Falscher Flagge qualifiziert worden, von denen der jüngste der Chemiewaffen-Angriff vom 4. April 2017 auf das Dorf Khan Sheikhounin in Syrien ist, bei dem mindestens 70 Menschen ums Leben kamen. Die USA und ihre Verbündeten beschuldigen den syrischen Präsidenten Assad, diesen Angriff gegen seine eigenen Landsleute ausgeführt zu haben. Die Beweise, die sie dafür vorlegen, sind jedoch mangelhaft. Es tritt einfach nur eine politische Figur im Fernsehen auf, oder ein populärer Nachrichtensender, und behauptet, man habe geheimdienstliche Erkennntnisse, wonach es sich um einen Angriff des Assad-Regimes handele. Indes haben wir auf der anderen Seite Beispiele, Dokumente und eine Reihe von Politikern, Akademikern, Journalisten und mehr, die alle eine andere Geschichte erzählen.

Der russische Präsident Vladimir Putin ist derjenige, der zuletzt diese Stimmung auszudrückte, wie Sie einem Ausschnitt aus einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem italienischen Präsidenten Sergio Mattarella in Moskau entnehmen können: “Wir haben Berichte aus mehreren Quellen, dass weitere Angriffe unter Falscher Flagge, wie dieser, – und ich kann es nicht anders bezeichnen – in anderen Teilen von Syrien, einschließlich der südlichen Vorstädte von Damaskus, vorbereitet werden. Sie planen, dort Chemiewaffen einzusetzen und dann die syrische Regierung zu beschuldigen, den Angriff verübt zu haben.

Der 11. September ist am Anfang dieses Artikels erwähnt, und in der Pressekonferenz diskutiert Putin, wie er und Präsident Mattarella sich stark daran erinnert fühlten, was im Irak nach dem 11. September passiert ist, wobei er darauf hinweist, dass die USA und ihre Verbündeten behaupteten, Chemiewaffen seien seinerzeit im Irak gefunden worden, als Teil von Beständen an Massenvernichtungswaffen. Dies endete in der völligen Zerstörung des Landes, dem Wachstum der Krieg-gegen-den-Terror Industrie, und dem Entstehen des ‘Islamischen Staates’.

“Der globale Krieg gegen den Terrorismus ist ein Unterfangen der USA, das unecht ist, es basiert auf vorgetäuschten Prämissen. Demnach stellen Amerika und die westliche Welt einem fiktiven Feind, dem Islamischen Staat, nach, wobei der Islamische Staat in Wirklichkeit vollumfänglich von der westlichen Militärallianz und den amerikanischen Verbündeten im Persischen Golf unterstützt und finanziert wird. . . . Sie sagen, Muslime seien Terroristen, aber was tatsächlich geschieht ist, dass Terroristen in Amerika ‘geschaffen’ werden. Sie sind nicht das Produkt der muslimischen Gesellschaft, und das sollte für jedermann völlig klar sein. . . . Der globale Krieg gegen den Terrorismus ist eine Erfindung, eine große Lüge und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. ” Michel Chossudovsky

Putin und andere haben diese Stimmung bereits seit längerer Zeit zum Ausdruck gebracht. Neulich sagte er bei seinem Vortrag auf der 13. Jahrestagung des Valdai International Discussion Club, die globale Gemeinschaft werde der Mächtigen müde, und wie diese weiterhin “Bedrohungen, imaginäre und mythische Bedrohungen wie etwa diejenige der ‘russischen militärischen Gefahr’ behaupten”, und das erkläre es als ein “profitables Geschäft, das verwendet werden kann, um neues Geld in die nationalen Verteidigungsbudgets zu pumpen, Verbündete dazu zu bringen, sich den Interessen einer einzigen Supermacht unterzuordnen, die NATO zu erweitern und ihre Infrastruktur, Militäreinheiten und Armee näher an unsere Grenzen heranzubringen.”

Er beschreibt dann die antirussische Propaganda, welche die USA in den letzten Jahren verbreitet habe:

Ein weiteres mythisches und imaginäres Problem ist, was ich nur als Hysterie bezeichnen kann, welches die USA über die angebliche russische Einmischung in die amerikanische Präsidentschaftswahl im vergangenen November entwickelt haben. Die Vereinigten Staaten haben, so scheint es, viele wahrlich dringende Probleme, von kolossaler Staatsverschuldung über die Zunahme der Gewalt mit Gebrauch von Schusswaffen bis hin zu Fällen von willkürlichem Handeln der Polizei.

Michel Chossudovsky Ist ein preisgekrönter Autor, emeritierter Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ottawa, Gründer und Direktor des Centre for Globalization (CRG) und der Herausgeber von Global Research. Er hat als Gastprofessor in Westeuropa, Südostasien, dem Pazifik und Lateinamerika gelehrt, hat als Wirtschaftsberater Regierungen von Entwicklungsländern gedient und hat mehrere internationale Organisationen beraten. Er ist der Autor von elf Büchern, einschließlich ‘Die Globalisierung der Armut und die neue Weltordnung ‘ (2003), Amerikas ‘Krieg gegen den Terrorismus’ (2005), ‘Die globale Wirtschaftskrise‘, und weitere.

Es ist gewiss wichtig, Leute wie ihn zu erwähnen. Er ist einer von vielen Akademikern in diesem Bereich, die das Bewusstsein für den Plan zur Destabilisierung mehrerer Länder schaffen, und er ist großartig darin, alle Beweise dafür zu liefern, zumal es keine dafür gibt, dass diese Angriffe tatsächlich das sind, was die Massenmedien behaupten.

Er hat vor kurzem einige sehr empfehlenswerte Artikel veröffentlicht:

‘Das Pentagon trainierte Syriens Al-Qaida-“Rebellen” in der Verwendung von Chemiewaffen’

‘Die Syrien Chemiewaffen-Saga: Die Inszenierung der durch US und NATO gesponserten Humanitären Katastrophe’

Als Teil ihrer Vault 7-Veröffentlichtlung hat Wikileaks neulich auch Details über ein CIA-Programm bekannt gemacht, das es ihnen ermöglicht, einen Computerfehler zu inszenieren, der zu einem Systemzusammenbruch führt. um dann ausländische Kräfte des Hacking beschuldigen, während es tatsächlich von der CIA selbst herbeigeführt worden war, sogenanntes Marble Framework. Es sieht also so aus, als ob Falsche-Flagge-Ereignisse nicht nur in der “wirklichen” Welt auftreten, sondern auch in der Cyberwelt. Nach dem was wir wissen, muss man annehmen, dass eines Tages ein massiver Cyber-Angriff in den Vereinigten Staaten auftreten wird, für den ausländische Kräfte beschuldigt werden, was die USA daraufhin als Rechtfertigung verwenden werden, um drastischere Maßnahmen zur Erhöhung der nationale Sicherheit zu ergreifen.

Wikileaks hat auch eine Reihe von geheimen diplomatischen Kabelberichten veröffentlicht. Speziell einer davon zeigt, wie es das primäre Ziel der US-Außenpolitik war, die syrische Regierung zu destabilisieren (Quelle).

Die Liste der Beweise ist umfangreich, und sogar hochrangige Militärpersönlichkeiten aus den USA unterstützen sie. Ein Beispiel wäre der ehemalige Vier-Sterne-General Wesley Clark, der von 1997-2000 der oberste alliierte NATO-Kommandeur für Europa war. In einem Interview mit Democracy Now sagte Clark, dass die USA Pläne gehabt hätten, in Länder im Nahen Osten, einschließlich Syrien, ohne irgendeinen gerechtfertigten Grund einzurücken. Er brachte die Stimmung von einigen innerhalb des amerikanischen Militärs zum Ausdruck, wonach sie ein “gutes Militär” seien und “Regierungen stoppen” könnten. Er sprach von einem Memo, das beschrieb, wie die USA “planten, sieben Länder in fünf Jahren für sich herauszuholen, beginnend mit dem Irak, und dann Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan, und zum Abschluß Iran.” (Quelle)

Diese Art des Denkens erinnert an ein Zitat von Mark Twain, einem Mann, der seiner Zeit deutlich voraus war.

“Die Staatsmänner werden billige Lügen erfinden und die Schuld auf die angegriffene Nation schieben, und jeder wird sich über jene das Gewissen beruhigenden Unrichtigkeiten freuen, wird sie fleißig studieren und sich weigern, irgendwelche Widerlegungen von ihnen zu untersuchen. Und so wird er durch und durch bald davon überzeugt sein, dass der Krieg gerecht ist und wird Gott für den besseren Schlaf danken, den er nach diesem Vorgang der grotesken Selbsttäuschung genießt. “- Mark Twain

Hier sind einige weitere Originalveröffentlichungen, die ein bisschen mehr ins Detail gehen:

Another Syrian Chemical Weapons Attack Just Happened: The Final False Flag Before A Full US Intervention?
(‘Ein weiterer syrischer Chemiewaffenangriff ist soeben passiert: Die letzte Falsche Flagge vor einer vollständigen US-Intervention?’)

Developing: The US Just Fired 50 Tomahawk Missiles At A Syrian Military Base: But Why?
(‘Entwicklung: Die USA haben soeben 50 Tomahawk-Raketen auf eine syrische Militärbasis abgefeuert: Aber warum?’)

Assad’s Top Political Advisor Says US Missile Strike Killed The People Fighting Terrorists
‘(Assad’s politischer Top-Berater sagt, dass der US-Raketenangriff die Menschen getötet habe, welche gegen Terroristen kämpfen’)

15 Quotes On False Flag Terrorism & The Secret Government That Will Make You Rethink Your Patriotism
(’15 Zitate über Falsche-Flagge-Terrorismus & die Geheime Regierung, welche Sie Ihren Patriotismus überdenken lassen’)

Declassified CIA Report Exposes 25 Years Of US Plans To Destabilize Syria
(‘Freigegebener CIA-Bericht enthüllt 25 Jahre US-Pläne zur Destabilisierung Syriens’)

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Unten ist ein Video von Richard Dolan, der seine Graduiertenarbeit an der Universität von Rochester abschloss, wo er die US-Strategie im Kalten Krieg, Europäische Geschichte und Internationale Diplomatie (Geopolitik) studierte. Zuvor hatte er an der Alfred Universität und der Oxford Universität studiert und war Finalist für ein Rhodes Stipendium.

Er recherchiert sehr gründlich und ist zudem ein unabhängiger Denker, eine hochwirksame Kombination, um Bewusstsein in einer Welt zu erwecken, die immer noch dabei ist, solche Konzepte wie Falsche Flagge-Terrorismus zu erkennen.

Ein Wort über das menschliche Bewusstsein

Es ist wichtig zu bedenken, dass es gerade jetzt eine enorme Verschiebung im menschlichen Bewusstsein gibt, und mehrere Beispiele aus den Bereichen Gesundheit, Finanzen, Politik und Bildung beweisen es. In den vergangenen Jahrzehnten und vor allem in den letzten Jahren sind neue Informationen ans Tageslicht gekommen, welche die Wahrnehmung vieler über das Geschehen auf unserem Planeten vollständig verändern. Es ist so etwas wie das heutige Äquivalent zu der seinerzeitigen Erkenntnis, dass die Erde keine Scheibe, sondern ein Kugel ist.

Wenn es um das Thema Krieg geht, ist insbesondere der Falsche Flagge-Terrorismus für uns ein ähnlich bedeutender Erkenntnismoment. Über Jahre hinweg sind die Massen mit Patriotismus indoktriniert worden, der diejenigen ehrt, die hinauszogen, um für die Freiheiten zu sterben, die wir genießen. Aber was passiert, wenn dieser Soldat aufwacht und erkennt, dass er nicht kämpft, um sein Land zu beschützen, sondern vielmehr für die Welt der goßen Unternehmen, für das große Kapital und die globalen Eliten, die nichts anderes wollen, als diejenigen Länder zu destabilisieren, die sie noch nicht beherrschen? Wir haben es am Beispiel Irak gesehen.

Unser Verstand weitet sich gegenüber neuen Erklärungsmöglichkeiten über unsere Welt, und viele dieser Möglichkeiten, wie das, was derzeit im Nahen Osten geschieht bzw. bereits geschehen ist, kann sehr beängstigend und beunruhigend wirken. Diese Arten von Realisierungen haben das Potenzial, die Weltanschauung einer Person vollständig zu verschieben, und das ist nicht immer ganz einfach.

Diese massive Verschiebung im Bewusstsein umfasst viele Aspekte der Welt, und der Bereich der Geopolitik ist einer von ihnen. Was wir auf einer physischen Ebene sehen, ist Täuschung, Zerstörung und Manipulation – aber wir fangen an, es zu durchschauen. Wirklich wichtig ist, wie wir uns entscheiden, es zu betrachten. Glauben Sie, dass die Welt zur Hölle geht und es nichs gibt, was man dagegen tun kann, oder sehen Sie diese Ereignisse als Hinweis darauf, dass größere Veränderungsprozesse stattfinden?  Diese tragischen Ereignisse stellen eine Gelegenheit dar, eine Chance, sind ein notwendiger Schritt, ein Geburtsschmerz in der Wiedergeburt der menschlichen Erfahrung. Alles, was jetzt geschieht, ist die Chance für uns alle, aus unserem Schlummer aufzuwachen und zu sehen, dass wir jetzt mehr denn je die Möglichkeit haben, für uns selbst zu denken und unseren Planeten aus den Händen derer zu nehmen, denen nicht das Wohlergehen des Ganzen am Herzen liegt.

Verweise:

 

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25 Vorher/Nachher-Fotos zeigen, was der Krieg aus Syrien gemacht hat

Einer weiteren seriösen Quelle zufolge war der Chemiewaffenangriff in Syrien inszeniert

Wladimir Putin warnt George Soros: Wir werden Revolutionsversuche in Russland und Eurasien verhindern

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Von rt.com

Russland wird nicht zulassen, wenn externe Kräfte seine Innenpolitik durch Proteste sowie Gewalt destabilisieren und es wird seine Verbündeten vor dieser Art von Bedrohung schützen, sagte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Fernsehinterview. Eine verklausulierte, aber unmissverständliche Ansage an US-Milliardär und Berufsputschist George Soros.

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“Uns sind unterschiedliche Theorien bekannt, die in verschiedenen Teilen der Welt umgesetzt werden und zu schwerer Instabilität in diesen Regionen führen. Natürlich dürfen wir nichts davon zulassen und wir werden in Russland mit allen Mitteln angemessene Schritte dagegen unternehmen, aber auch unsere Partner bei der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit [OVKS] dabei unterstützen“, sagte Putin dem TV-Sender Mir.

Die OVKS ist ein Militärblock, der seine Arbeit im Jahr 2002 begann. Derzeit sind sechs ehemalige Sowjetrepubliken Mitglied bei der Organisation: Armenien, Belarus, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Russland.

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Der Vorgang des Sturzes eines politischen Regimes durch organisierte Straßenproteste, anstatt den Weg der rechtmäßigen demokratischen Verfahren zu gehen, ist unter dem Begriff Farbrevolution bekannt. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Organisatoren der ersten derartigen Ereignisse einprägsame, merkliche und gewaltfreie Namen für sie verwendeten. Als Beispiele können die vom George-Soros-Netzwerk in Georgien 2003 durchgeführte Rosenrevolution und die Orangene Revolution in der Ukraine im Jahr 2004 genannt werden.

Hohe russische Beamte bezeichneten die Farbrevolutionen immer wieder als die größte Bedrohung für die internationale Sicherheit und die Machtverhältnisse in der Welt. Putin bezeichnete die Farbrevolutionen schon zuvor als das Hauptinstrument, das von zerstörerischen Kräften im geopolitischen Kampf verwendet wird. In der modernen Welt wird Extremismus als geopolitisches Werkzeug für die Umverteilung von Interessensphären verwendet. Wir können die tragischen Folgen einer Welle der sogenannten Farbrevolutionen sehen. Wir sehen den Schock der Menschen in den Ländern, die diese unverantwortlichen Experimente des verdeckten oder manchmal brutalen und direkten Eingriffs in ihr Leben durchleben mussten“, sagte er Ende 2015.

Mitte des Jahres 2015 ordnete das russische Verteidigungsministerium eine Erforschung der Farbrevolutionen an, mit dem Ziel der Vorbeugung von Situationen, mit denen Russland 1991 und 1993 konfrontiert wurde. Außerdem versprach Nikolaj Patruschew, der Leiter des russischen Sicherheitsrats, im selben Jahr, einen detaillierten Aktionsplan zur Verhinderung von Farbrevolutionen oder anderen Versuchen des gewaltsamen Umsturzes der rechtmäßig gewählten Regierung durch Massenproteste auf den Straßen zu entwickeln. Er teilte mit, dass der Rat eine Liste der vorgeschlagenen Maßnahmen vorbereitet habe, die eine mögliche Bedrohung, einschließlich einiger Schritte gegen „Netzwerkaktivitäten des Protests“ und die Propagandaarbeit gegen das „romantisch-revolutionäre Stereotyp“, negiere.

WikiLeaks enthüllt: US-Politikberater sagte 2012 zu Hillary Clinton “Al-Kaida ist auf unserer Seite”

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Von rt.com

WikiLeaks hat eine Mail aus dem Jahre 2012 veröffentlicht, in welcher der außenpolitische Chefberater der damaligen US-Außenministerin Hillary Clinton, Jacob Jeremiah Sullivan, ihr ein Update zur Lage in Syrien gab. Demnach habe der al Kaida-Führer al-Zawahiri alle Muslime zum Kampf gegen die syrische Regierung aufgefordert. Der Betreff der Mail lautet: Al-Kaida ist auf unserer Seite.
 

Sullivan informiert Clinton in der Mail, die am 12. Februar 2012 um 15:30 Uhr verschickt wurde, über die aktuelle Lage in Syrien. Als Informationsquellen nutzt er klassifizierte und deklassifizierte Depeschen aus der US-Botschaft in Kairo und freizugängliche Agenturmeldungen von Reuters.

Er erwähnt zunächst eine Mail aus der US-Botschaft in Kairo, in der auf einen Brief des russischen Außenministers Sergei Lawrow Bezug genommen wird. In der Nachricht spricht dieser über die russische Unterstützung für eine Feuerpause in Syrien und die Entsendung von Beobachtern unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga.

Nach Verweisen auf neuaufflammende Kämpfe in Homs kommt zum Abschluss ein klassifizierter Teil ins Spiel, bei dem erst am 30. Oktober 2015 der Status in „deklassifiziert“ umgewandelt wurde:

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“Al Zawahiri drängt Muslime die Opposition zu unterstützen.
Al-Kaida-Führer Zawahiri hat in einer Videoaufnahme die Muslime in der Türkei und im Mittleren Osten dazu aufgerufen, den Rebellen-Kräften in ihrem Kampf gegen Unterstützer des syrischen Präsidenten Assad zu helfen. Al Zawahiri ermahnt die syrische Bevölkerung zudem, sich nicht auf die AL [Arabische Liga], die Türkei oder die Vereinigten Staaten für Beistand zu verlassen.”

Bisher haben weder der einstige außenpolitische Chefberater Jacob Jeremiah Sullivan noch Hillary Clinton auf die Veröffentlichung durch WikiLeaks reagiert.

 

US-Medien spekulieren über Machtkampf im Weißen Haus

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US-Präsident Trump hat eigentlich andere Probleme: die Krise in Syrien, der Nordkorea-Konflikt. In seinem eigenen Haus aber toben Auseinandersetzungen, die US-Medien als „kriegerisch“ bezeichnen. Im Zentrum: Trumps Schwiegersohn.

Washington

. Der „West Wing“ im Weißen Haus ist legendär. Ein Ort voller Geschichten von Krieg und Frieden, politischen Siegen und Niederlagen, historischen Präsidenten wie John F. Kennedy oder Ronald Reagan.

Donald Trump ist kaum drei Monate im Amt – schon tobt rund um sein Oval Office ein Machtkampf. Seit Tagen zitieren US-Medien Insider aus dem politischen Zentrum der Weltmacht. Die Hauptfrontlinie: eher liberale Kräfte gegen rechtskonservative Ideologen.

„Ich liebe eine Schießerei“

Im Mittelpunkt: Trumps umstrittener stramm konservativer Chefstratege Stephen Bannon und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner. Bannon soll gesagt haben: „Ich liebe eine Schießerei“.

Mike Allen vom politischen Newsletter „Axios“ kommentierte: „West wing at war“ – der Westflügel im Krieg. CNN fühlte sich eher an eine „Seifenoper“ erinnert. Nun bestätigte Trump indirekt den Machtkampf unter seinen Top-Beratern. Der „New York Post“ sagte er: „Steve ist ein guter Kerl, aber ich habe ihnen gesagt, sie sollen es in Ordnung bringen, oder ich werde es machen.“ US-Medien kommentierten, mit diesen Aussagen drohe Bannon ein Abgang aus dem Weißen Haus.

Es wäre ein ziemlicher Einschnitt. Denn eigentlich war der Plan Trumps zum Amtsantritt: sein eher liberaler Schwiegersohn Kushner, Stabschef Reince Priebus und Bannon sollten eng zusammenarbeiten. Das scheint aber nicht zu klappen, ganz im Gegenteil. Je konkreter die Politik wird – Beispiel Syrien-Krise – desto konkreter werden offenbar die inhaltlichen Gegensätze.

Bannon war angeblich gegen den Syrien-Luftangriff

Vor einer Woche vollzog Trump eine radikale Kehrtwende in seiner Syrien-Politik. Als Vergeltung für einen mutmaßlichen Giftgasangriff befahl er einen Luftangriff auf einen Flugplatz der syrischen Armee. Dabei war das Mantra Trumps noch im Wahlkampf gewesen: wir halten uns aus Syrien raus, soll sich die Arabische Liga doch darum kümmern. Was zähle, sei eine „America first“-Politik – „Amerika zuerst“.

Für diese Linie steht vor allem Bannon. Als Investmentbanker reich geworden, zog der heute 63-Jährige zunächst als Chef der rechten Webseite Breitbart gegen das Establishment zu Felde. Dann wurde er Trumps Wahlkampfmanager und Chefdenker im Weißen Haus.

Als Ziel hatte er die „Dekonstruktion“ des Staates ausgegeben. Die Zeitungen weltweit waren nach Trumps Amtsantritt voll von Berichten über die Macht Bannons und die Gefahren.

Nur noch zweite Wahl? Trumps bisheriger Chefstratege Stephen Bannon. – Foto AP
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Der Schwenk in der Syrien-Politik aber habe gezeigt, dass Bannons Stern sinke, kommentierten US-Medien. Denn er sei gegen einen Luftangriff gewesen. Und bereits vor dem Syrien-Angriff war bekannt geworden, dass Bannon nicht mehr Mitglied im Nationalen Sicherheitsrat der USA ist – seine Berufung in das wichtige Gremium war schon höchst ungewöhnlich.

 

Trump-Schwiegersohn- der „Secretary of Everything“

Dagegen scheint die Rolle von Jared Kushner in den vergangenen Wochen immer wichtiger zu werden. Trumps „Secretary of Everything“ nannte CNN den Schwiegersohn des Präsidenten. Kürzlich tauchte er im Irak auf, an der Seite von Joseph Dunford, Chef des US-Generalstabes, zu Gesprächen über den Kampf gegen die Terrormiliz IS. Kushner war – wie auch Bannon – auf einem Foto zu sehen, als Trump mit seinen engsten Beratern die Syrien-Luftangriffe verfolgte. Und er saß beim Dinner mit Chinas Staatschef Xi Jinping in Florida neben dessen Frau.

Der 36-Jährige hat ein Büro im Westflügel („West Wing“) – und eine lange Liste an Zuständigkeiten. Eine Auswahl: er soll den Friedensprozess im Nahen Osten voranbringen, den Regierungsapparat umkrempeln und ein gewichtiges Wort mitsprechen bei den Beziehungen zu wichtigen Ländern wie China oder Mexiko. In Deutschland und Europa wäre eine solche Rolle undenkbar für den Schwiegersohn eines Staatschefs – in den USA ist dies Realität.

Kushner wirkt wie ein smarter Typ mit Harvard-Abschluss, schon im Trump-Wahlkampf spielte er eine entscheidende Rolle. Aufgewachsen ist er in einer Familie reicher Demokraten in New Jersey an der US-Ostküste, sein Vater Charles ist Immobilienunternehmer.

Der Familie werden derzeit wegen des Baus eines Wolkenkratzers in New York potenzielle Interessenskonflikte vorgeworfen. Zusammen mit seiner Ehefrau Ivanka Trump gilt Kushner als das eigentliche „Power Couple“ der neuen Präsidentschaft – Anti-Nepotimusregeln hin oder her.

Der Umtriebigste am „Hof von König Donald“

Über politische Erfahrung verfügt Kushner allerdings nicht – als Trumps Schwiegersohn aber ist er Mitglied des Familien-Clans. Kushner sei der Umtriebigste von allen am „Hof von König Donald“, und derjenige, der am schwersten zu feuern sei, schrieb die „Washington Post“.

Die Kernfragen lauten nun: wie lange dauert der Machtkampf noch, wem vertraut Trump letzten Endes am meisten? Und im Falle eines Abgangs von Bannon: was wären die Auswirkungen?

Würde sich die Politik Trumps ändern – und würde Bannon bei einem erzwungenen Rücktritt zum Gegner Trumps? Nicht nur das politische Washington wartet auf Antworten.

Von dpa/RND/zys

Gelöschter Daily Mail Online-Artikel: “USA hinter Plan für Chemiewaffen-Angriff in Syrien, dessen Assad beschuldigt werden sollte”

in Geopolitik/Welt
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Dieser Artikel wurde zuerst von GR im Juni 2013 veröffentlicht, und Autor ist die Truth News International Blogseite.  

Am 29. Januar 2013 veröffentlichte Großbritanniens beliebteste Tageszeitung in ihrer Online-Version Dailymail.co.uk einen Artikel mit dem Titel:

‘USA unterstützt Plan, um Chemiewaffenangriff auf Syrien zu starten und Assads Regime dafür zu beschuldigen’

Ein paar Tage später zogen sie den Artikel zurück.

Was der Grund für die Löschung war, bleibt unklar. Der Artikel war unter diesem URL Code veröffentlicht worden:

http://dailymail.co.uk/news/article-2270219/US-planned-launch-chemical-weapon-attack-Syria-blame-Assad.html

Es gibt eine Cache-Version des Artikels, die hier zu finden ist:

http://web.archive.org/web/20130129213824/http://www.dailymail.co.uk/news/article-2270219/US-planned-launch-chemical-weapon-attack-Syria-blame-Assad.html

Siehe Scan des vollständigen gelöschten Artikels nachstehend

Einen Tag später, am 30. Januar, wurde ein moderierter Newsboard Thread zu diesem Artikel erstellt, der noch immer auf Mail Online abrufbereit ist. Thread: Syrische Massenvernichtungswaffen Falsche Flagge – sind Falsche Flaggen jetzt zur Normalität geworden?

In ihrem ursprünglichen Artikel bezog Mail Online sich auf einen Infowars.com Artikel vom 28. Januar 2013, wo sie wahrscheinlich die Informationen über die durchgesickerte E-Mail und andere Dokumente gefunden hatten.

CapitalBay (wo die falschen Luftaufnahmen der Schule in Sandy Hook veröffentlicht wurden), Mail Online, Infowars, Yahoo News Indien, News Track India, Whale.to, Philippine Times, Uganda News, LiveLeak, Truth Media TV und andere behaupten alle in ihren gleichlautenden Artikeln, dass die angebliche E-Mail von Britam’s David Goulding an Philip Doughty vom 25. Dezember 2012 datiert.

Aber bei Neftegaz.ru (übersetzt mit Google) gibt es noch eine andere Version der angeblichen E-Mail. Dort ist die E-Mail unter dem 24. Dezember 2012 datiert.

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Ob der Inhalt der behaupteten E-Mail korrekt ist, mag man diskutieren. Tatsache ist, dass PressTV einen Artikel online hat, welcher die Behauptungen in der vermeintlichen E-Mail unterstützt. Und RT’S Artikel vom 10. Juni 2012 behauptet immer noch, dass “syrische Rebellen den Einsatz chemischer Waffen anstreben”, um sodann Assad die Schuld dafür zuzuweisen. Diese Waffen kamen laut RT aus Libyen. Das führt zu der Frage: Hat Christopher Stevens über diese Waffen Bescheid gewusst, als er in der CIA-Villa In Benghazi am 11. September 2012 ermordet wurde?

Und weshalb wurde der Artikel von Mail Online zurückgezogen?

Warum gibt es mindestens 2 Versionen der gleichen angeblichen E-Mail?

Und was hat es zu bedeuten, dass Britam einräumte, sie seien gehackt wurden, so zumindest Ruvr.co.uk (Die Stimme Russlands)?

Aber dann ist da auch noch, dass es laut Mail Online ein malaysischer Hacker war, der die angebliche(n)       E-Mail(s) erlangte, während Infowars behauptet, dass die E-Mail “von einem Hacker in Deutschland erlangt” worden sei.

So oder so, wer auch immer die Britam-E-Mail-Eskapade initiierte, hat jedenfalls einen guten Job gemacht, um sowohl Massen- als auch alternative Medien in die Irre zu führen, weil es ein echtes Chaos ist und kaum einer weiß, was wirklich passiert ist und warum.

Doch es ist ironisch, dass Mail Online ihren anderen Artikel nicht gelöscht haben, in dem sie über Carla Del Ponte von den Vereinten Nationen schreiben, die behauptet, dass syrische Rebellen verantwortlich seien für “Sarin-Gasangriffe, die Assads Truppen zur Last gelegt wurden.” Die gleichen Rebellen, die jetzt Ressourcen aus der EU und von den USA erhalten, da die EU Öl von diesen “Rebellen” kauft, und die USA bewaffnen sie für einen Stellvertreterkrieg, wie die Washington Post es beschreibt.

Zuvor war berichtet worden, dass Israel der Firma Genie Energy Öl-Explorationsrechte in Syrien, und zwar in den besetzten Golanhöhen, zugestanden hatte. Zu den Aktionären gehören bezeichnenderweise Rupert Murdoch und Lord Jacob Rothschild.

Sehen Sie dazu hier:
http://www.craigmurray.org.uk/archives/2013/02/israel-grants-oil-rights-in-syria-to-murdoch-and-rothschild/

Die ursprüngliche Quelle dieses Artikels ist Truth News International

Copyright © truthnewsinternational, Truth News International, 2017

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von  http://anonhq.com/deleted-daily-mail-online-article-us-backed-plan-chemical-weapon-attack-syria-blamed-assad/

 

RT-Exklusiv: USA rücken mit schwerem Kriegsgerät und Spezialeinheiten in Süd-Syrien ein

in Geopolitik/Welt
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Von rt.com
 

Nach einem Marschflugkörperangriff am vergangenen Freitag haben die USA am Sonntag Sondereinsatzkräfte nach Syrien entsandt. RT Deutsch sprach mit dem Terroranalysten Paweł Wójcik. Jordanien spielt eine wichtige Rolle beim Einflussausbau der USA nach Syrien und Irak. Operationen sollen nicht nur die Terrormiliz „Islamischer Staat“, sondern auch die syrische Armee und iranische Stellvertreter im Irak zurückdrängen.
 
„Es war eine gezielte Operation zum Schutz der syrischen Rebellenmilizen Usud el-Scharqiyah und Ahmed Abdo vor einer Einkesselung durch die Terrormiliz Islamischer Staat“, bestätigte der Experte Wójcik auf Anfrage von RT Deutsch. Medienberichte, die wegen der US-Luftangriffe am Freitag auf eine syrische Luftwaffenbasis untergingen, ergaben, dass sowohl US-amerikanische als auch jordanische Sondereinsatzkräfte in Syrien eindrangen.https://twitter.com/A_Ozkok/status/851487950110109696?ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=https%3A%2F%2Fdeutsch.rt.com%2Fder-nahe-osten%2F49004-rt-exklusiv-usa-rucken-jordanien-spezialeinheiten–syrien-irak-albukemal-rebellen%2FDer Syrien-Experte mit Fokus auf Rebellen-Bewegungen Bosno Sinjic sagte RT Deutsch, dass sich größere US-Militärstationierungen im jordanisch-syrischen Grenzgebiet seit August 2016 befinden. Er erläuterte:

“Dort sind 1.200 US-Soldaten. Sie pendeln größtenteils vom Rukban Camp nach Safa, Tanf, Eis und Sis.”

Der Redakteur für Sicherheitspolitik und Pentagon-Fragen beim renommierten US-Magazin „Foreign Policy“ Paul McLeary berichtete via die Sozialen Medien am Sonntag, dass das Zentralkommando der US-Streitkräfte, CENTCOM, eine Operation in Syrien ausführte. „Koalitionskräfte und syrische Rebellen schlugen einen Angriff auf die Tanf Militärbasis in Südsyrien zurück“, heißt es. McLeary informierte, dass „britische und US-amerikanische Sondereinsatzkräfte die Basis benutzten, die vergangenes Jahr von russischen Kampfflugzeugen bombardiert wurde“.

Wójcik, der als Terrorexperte für das Portal mpolska24 arbeitet, erläuterte gegenüber RT Deutsch, dass Jordanien als regionaler Partner der Vereinigten Staaten nicht zu unterschätzen ist. Er sagte:

“Jordanien ist ein wichtiger Ausgangspunkt für US-Spezialeinheiten, die eine erhebliche Anzahl von Operationen in der Nähe von Deir ez-Zor und der strategischen Grenzstadt Albukemal zum Irak durchführen. Und natürlich gibt es ein verdecktes Programm zur Unterstützung der Südfront, die aus FSA-Rebellen besteht. Sie erhalten finanzielle Zuwendungen und Waffen.“

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Die Tanf-Basis ist deshalb so bedeutend, weil sie unweit eines Grenzüberganges liegt, der Syrien mit Jordanien und dem Irak verbindet, informiert Wójcik. Laut dem syrischen Nachrichtenportal „Southfront“ startete die US-Armee ihren Vorstoß über die jordanische Provinz el-Mafrak.

Das regierungsnahe Portal berichtet unter Berufung auf lokale Quellen, dass über 20 gepanzerte Fahrzeuge, darunter auch Panzer, zuvor in el-Mafrak gesichtet wurden. US-Truppen wurden mutmaßlich an der Seite von Einheiten der dritten jordanischen Division ausgemacht.

Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ führte am Wochenende einen Großangriff gegen die Freie Syrische Armee in der südöstlichen Wüstenregion durch, die von Rebellen in den vergangenen Wochen eingenommen wurde. Die Verteidigungslinie der Rebellen drohte zu zerbrechen. Jordanien und die USA betrachten die von den Rebellen kontrollierten Gebiete der FSA-Südfront als wichtige Pufferzone. Unter diesem Eindruck entsandten Washington und Amman Spezialeinheiten. Lokale Anwohner von el-Mafrak berichteten über schwere Explosionen und Kampfjets, die an die syrische Grenze flogen, schreibt „Southfront“.

Seit Jahren operieren westliche Militärs und Geheimdienste über Jordanien auf syrischem Boden. Am fünften April berichteten Soziale Medien über US-amerikanische Militärtransporte an den Hafen von Akaba in Jordanien. Erstmals wurden Details über konkrete Operationen bekannt. Syrische Medien glauben, dass die wachsende Präsenz der USA in Jordanien ein Zeichen für eine großangelegte Militäroperation in Syrien ist.

https://twitter.com/M3t4_tr0n/status/849717968154095619?ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=https%3A%2F%2Fdeutsch.rt.com%2Fder-nahe-osten%2F49004-rt-exklusiv-usa-rucken-jordanien-spezialeinheiten–syrien-irak-albukemal-rebellen%2F

Auf die Frage, was die Perspektive Washingtons ist, erklärte Wójcik, dass es um die Kontrolle Südsyriens und der Grenzübergänge in den Irak geht. RT Deutsch teilte er mit:

“Die USA versuchten schon einmal, Albukemal einzunehmen, eine der wichtigsten Grenzstädte des IS in den Irak, quasi ein operatives Drehkreuz. Damals schlug der IS die Offensive der US-gedeckten Neuen Syrischen Armee zurück. Die Formation kollabierte.“

Für die USA würden sich ganz neue strategische Optionen ergeben, sollte der IS Albukemal verlieren. Wójcik fügte hinzu:

“Der Raum Albukemal und el-Qaim im Irak spielt einen großen Faktor für die USA in naher Zukunft. Es wird den IS nicht nur daran hindern, Angriffe auf den Irak auszuführen. Washington will auch die pro-iranische Schiiten-Miliz Haschd Schaabi und iranische Revolutionsgardisten im Irak blockieren. Diese Kräfte sollen von Syrien isoliert werden. Ziel ist es, die Ausweitung Irans auf Libanon, Damaskus und Bagdad zu stoppen.“

Am frühen Freitagmorgen befehligte der US-Präsident einen Marschflugkörper-Angriff auf die syrische Luftwaffenbasis Schayrat in der Provinz Homs. Dabei wurden 59 Tomahawk-Raketen auf Syrien abgefeuert. Die Entscheidung begründete Präsident Trump mit einem mutmaßlichen Saringas-Angriff der syrischen Armee zuvor.

Wer gewinnt das geostrategische Schachspiel?

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Eine Analyse von den Kollegen von Hinter den Kulissen

Was zur Zeit in Syrien stattfindet, ist ein komplexes und schwer zu durchschauendes geostrategisches Schachspiel mit spannenden Wendungen und wechselnden Bündnissen. Denn hier geht es um alles. Es geht um die Beherrschung des Nahen Ostens und die globale Kontrolle über Handelswege, Bodenschätze und die Zukunft des Petrodollars. Der Überlebenskampf des US-Imperiums wird dabei leider auf dem Rücken der syrischen Bevölkerung ausgetragen.

Vor dem Krieg hatten eine Reihe von Staaten ein besonderes Interesse daran gehabt, den syrischen Präsidenten, Bashar al-Assad, zu stürzen und durch eine Marionette zu ersetzen. Hier die Übersicht der wichtigsten Verschwörer:

• Saudi Arabien
Mit einem möglichen Sturz Assad’s würde Saudi Arabien seinen Erzfeind – den Iran – schwächen.

• Katar
Katar und Iran teilen sich eines der größten Gasfelder der Welt. Wer zu erst das Gas abpumpen und via einer Pipeline nach Europa exportieren kann, hat “das Spiel” sozusagen gewonnen. Zur Zeit müssen beide Akteure dieses Gas zu erst aufwendig und kostenintensiv verflüssigen lassen und dann mit Tankern an die Abnehmer transportieren. Wer zu erst die Pipeline baut, würde eine höhere Gewinnspanne haben und damit Wettbewerbsfähiger sein. Assad hat eine Katar-Pipeline durch syrisches Staatsgebiet abgelehnt und stattdessen dem Iran den Vorzug gegeben.

• USA
Die USA möchten Assad deshalb stürzen, weil er ein Verbündeter Russlands ist. Die USA betrachten Russland als die größte Gefahr für die Pläne einer unipolaren Neuen Weltordnung. Würde man Assad stürzen und die Katar-Pipeline realisieren, könnte man gezielt die russischen Gasexporte nach Europa trennen und Russland damit isolieren.

• Türkei
Auch die Türkei wollte von der Katar-Pipeline profitieren. Diese würde nämlich über die Türkei nach Europa verlaufen. Darüberhinaus plante die Türkei nach einem Sturz von Assad eine Wasser-Pipeline nach Israel. Diese sollte Wasser von der Türkei nach Israel befördern und das überleben des jüdischen Staates sichern.

• Israel
Israel möchte keine starken, fortschrittlichen oder unabhängigen Staaten in der näheren Umgebung haben. Syrien und der Iran (früher auch der Irak) könnten eine Gefahr für die israelische Vorherrschaft im Nahen Osten sein. Auch die mit Assad verbundene libanesische Hisbollah ist ein großes Ärgernis für Israel. Hinzu kommt noch, dass Israel die syrischen Golanhöhen – wo große Erdölvorkommen lagern – besetzt hält. Bei einem möglichen Sturz von Assad würde eine Marionette die Golanhöhen für immer an Israel abtreten.

• Großbritannien/Frankreich/Deutschland
Diese Staaten sind schon längst von der Finanzelite unterwandert und führen nur noch die Befehle aus. Diese treuen europäischen Marionetten können aber auch von den schrecklichen und blutigen Kriegen profitieren, indem sie Waffen exportieren, zerstörte Länder wieder aufbauen und Kredite an die jeweiligen Staaten vergeben dürfen. Darüberhinaus sind sie ohnehin verpflichtet, die Interessen von Israel zu schützen.

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All diese Akteure hatten also Motive um Syrien zu bekämpfen und all diese Akteure taten es auch! Verschiedene Terrorgruppen wurden mehr oder weniger ausgebildet, finanziert und bewaffnet nach Syrien geschickt. Die Medien dieser Staaten verbreiteten pausenlos Lügen und führten einen psychologischen Krieg gegen Syrien.

Aber Syrien war nicht alleine: Damaskus wurde zum einen von der libanesischen Hisbollah und zum anderen von den Iranern unterstützt. Und als Russland im Herbst letzten Jahres seinem Verbündeten zur Hilfe kam, war das “Spiel der Verschwörer” endgültig zunichte gemacht worden.

Aber die Russen wollten noch einen Schritt weiter gehen und sich nicht nur auf den Kampf gegen die Terroristen konzentrieren. Sie wollten auch die Sponsoren der Terroristen spalten und gegeneinander ausspielen. Deswegen haben sie in Syrien nicht nur die Regierungstruppen unterstützt, sondern auch die kurdischen Milizen.

Die Kurden wurden zuvor von den Amerikanern nur sehr halbherzig unterstützt, um den NATO-Partner Türkei nicht ganz zu vergraulen. Als aber die russischen Kampfjets den Kurden sehr effektiv den Weg freigebombt haben und die YPG dadurch große Landgewinne gegen ISIS und Al-Kaida verzeichnen konnte, herrschte in Washington plötzlich Panikstimmung.

Denn die Russen waren gerade dabei den Nahen Osten nach ihren Interessen umzukrempeln und sogar die Kurden als langfristige Partner zu gewinnen. Aber mit der Unterstützung der Kurden wollte Moskau vor allem einen Keil zwischen den beiden NATO-Partnern Türkei und USA treiben. Und als die USA plötzlich anfingen die Kurden auf ihrer Seite zu ziehen und die Kurden wiederum sich schließlich für die USA als Partner (bzw. Schutzmacht) entschieden haben, hat Moskau das erreicht was es erreichen wollte – einen Streit zwischen zwei NATO-Partnern!

Anmerkung: Die Kurden haben sich deshalb für die USA als Partner entschieden, weil die Amerikaner ihnen ein Land versprochen hatten. Die Russen wollten den Kurden so ein Versprechen nicht geben und haben auf den Friedensprozess hingewiesen, wo all diese Fragen mit den anderen Volksgruppen ausgehandelt werden müssten. Damit waren die Kurden nicht zufrieden und sahen in den Amerikanern den besseren Partner.

Als die Kurden sich schließlich für die USA als Partner entschieden haben, hat Russland im März mit einem Teilabzug seiner Streitkräfte aus Syrien begonnen. Man wollte sich das anbahnende Spektakel zwischen den NATO-Partnern aus der Distanz ansehen. Aber der Teilabzug war auch ein Signal an die Türken, dass nicht die Russen an der Zerschlagung der Staaten in der Region arbeiten würde, sondern die Amerikaner.

Daraufhin begann Erdogan seinen außenpolitischen Kurs radikal zu ändern. Er suchte wieder die Nähe zu Russland, Iran und Syrien. In Washington war Erdogan deshalb zum Abschuss freigegeben, da man ihn nicht mehr gebrauchen kann. In der Türkei häuften sich die Terroranschläge (seltsamerweise ohne Bekenner-Schreiben) und auch ein Putschversuch des Militärs war eine Folge von Erdogan’s Kurskorrektur. Plötzlich bezichtigen die westlichen Medien Erdogan auch, Terroristen zu unterstützen, obwohl diese Tatsache schon seit Jahren bekannt war. Der Zeitpunkt dieser “neuen Enthüllungen” und die plötzliche Medien-Hetze gegen Erdogan deuten auf einer Verstrickung der USA an den Putschversuch hin.

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Vor kurzem besuchte Erdogan den russischen Präsidenten in Moskau. Öffentlich wurde über die wirtschaftlichen Projekte geredet. Über Syrien hat man nur hinter verschlossenen Türen gesprochen. Denn ab jetzt beginnt das richtige geostrategische Schachspiel. Keiner traut dem anderen über den Weg. Keiner weiß, wer am bluffen ist und wer ernst macht. Keiner weiß, wer mit wem, welche Abmachung getroffen hat.

Die Amerikaner waren nach dem missglückten Putschversuch in der Türkei verunsichert. Und nun wurden die Amerikaner auch noch von einem türkischen Einmarsch in Nordsyrien überrumpelt. Die Syrer und Russen verurteilten die Intervention nur halbherzig. Die Amerikaner mussten sehr schnell reagieren. Denn nochmal wollte man den Fehler wie in der Putschnacht, wo der Westen sich erst mit Erdogan solidarisch zeigte, als es sicher war, dass der Putsch scheitern würde, nicht wiederholen.

Deshalb haben die Amerikaner wenige Tage vor dem türkischen Einmarsch Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Sie ermunterten die Kurden die syrischen Regierungstruppen in Al-Hasaka anzugreifen. Damit wollten die Amerikaner eine Nummer sicher gehen und dieses Mal einen Keil zwischen den Russen/Syrern und den Kurden treiben. Die Amerikaner wussten nämlich zu dem Zeitpunkt schon, dass sie die Kurden fallen lassen und sich hinter der Türkei stellen werden. Nicht weil die Amerikaner die Türkei mögen, sondern weil ihnen nicht anderes übrig geblieben war. Die Russen und Türken hatten sich hinter verschlossenen Türen nämlich darauf verständigt, die Amerikaner aus dem Nahen Osten zu verbannen. Und hätten sich die USA hinter den Kurden gestellt, statt hinter den Türken, hätte Ankara einen Grund gefunden, aus der NATO auszutreten oder zumindest den Amerikanern den Zutritt in die NATO-Basis in Incirlik verweigern zu können. Die Amerikaner wollen aber die Türkei um jeden Preis in der NATO halten – zumindest bis ein kurdischer Staat entsteht.

Die USA wollen mit der öffentlichen Unterstützung der Türkei also lediglich Zeit gewinnen. Die Kurden hat man nicht nur wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen, man hat auch dafür gesorgt, dass sie keine Unterstützung aus Moskau und Damaskus erhalten sollen. Damit könnten die USA die Kurden zu einem späteren Zeitpunkt wieder ausnutzen. Der unnötige Angriff auf Al-Hasaka war für die Kurden im Nachhinein doppelt ärgerlich. Denn ausgerechnet jetzt, nach dem türkischen Einmarsch, hätten sie eine Luftunterstützung am meisten gebrauchen können.

Die Russen haben bei dem türkischen Einmarsch ein Auge zugedrückt. Denn jetzt kämpfen pro-amerikanische Kurden gegen pro-türkische Islamisten gegeneinander. Und die Türkei verhindert ein zusammenhängendes kurdisches Gebiet in Syrien. Denn der Plan der Amerikaner war es, einen kurdischen Staat zu errichten und damit die von Assad blockierten Pipeline-Projekte zu umgehen. Ein kurdischer Staat würde auch die anderen Staaten wie Türkei, Irak und Iran zerstückeln. Russland, Syrien, Irak, Iran und die Türkei haben in dieser einen Hinsicht deshalb ein großes Interesse daran, dass ein von den Amerikanern beherrschter kurdischer Staat scheitert.

Aber auch die Türkei spielt hier ein doppeltes Spiel: Sie wollen nicht nur ein zusammenhängendes kurdisches Gebiet in Nordsyrien verhindern, sondern selbst Einfluss in der Region gewinnen. Die Russen werden den Türken deshalb wahrscheinlich vorab eine Linie eingezeichnet haben, in der sie operieren dürfen. Da in diesem Spiel niemand mehr den Türken traut, mischt sich nun auch China in den Syrienkonflikt ein. Denn die Türkei unterstützt immer mehr chinesische Uiguren, die in Syrien für Al-Kaida kämpfen und eine Gefahr für die innere Sicherheit Chinas darstellen könnten.

Auch die Amerikaner spielen ein doppeltes Spiel: Öffentlich forderten sie die Kurden auf, die Gebiete westlich des Euphrats zu verlassen. Hintenrum könnten die Amerikaner dennoch die Kurden gegen die Türken unterstützen.

Dieses Chaos in Nordsyrien verschafft den Syrern und Russen zumindest die Gelegenheit, in der strategisch wichtigen Stadt Aleppo (wichtigster Knotenpunkt) für klare Verhältnisse zu sorgen. Denn nur wer die Millionenmetropole kontrolliert, kann den Krieg auch gewinnen. Und die syrische Armee ist gerade dabei den Krieg zu gewinnen.

Die Kurden müssen jetzt schauen, ob sie auch weiterhin mit den »amerikanischen Verrätern« zusammenarbeiten wollen, oder sich stattdessen neuen Partnern zuwenden werden. Es kommt auch darauf an, wer ihnen im Geheimen weiterhin die Treue hält. Aber der Westen hat bereits jetzt einen ungeheuren Image-Schaden erlitten. Und Putin hat den Amerikanern einmal mehr die Maske vom Gesicht gezogen.

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Der Ausgang dieses Konflikts in Syrien wird globale Auswirkungen haben. Sollten Damaskus und Moskau erfolgreich sein und die im Geheimen vom Westen unterstützten Terroristen ein für alle mal besiegen, wäre der große Plan der amerikanischen Elite, den Nahen Osten zu beherrschen und Russland von diesen trennen, gescheitert.

Und auch das Vertrauen in die Amerikaner schwindet jeden Tag zunehmend. Die Russen bieten sich dagegen als glaubhafte und vertrauenswürdige Schutzmacht an, die ihre Partner nicht wie »heiße Kartoffeln« fallen lassen. Sollten immer mehr Länder dem Beispiel Syriens folgen und sich von den Russen, statt von den Amerikanern beschützen lassen, könnte auch der Petrodollar bald Geschichte werden.

Die USA haben über 19 Billionen Dollar Schulden (das sind lediglich die Staatsschulden) und halten ihre Wirtschaft und den großen weltweiten Militärapparat nur noch dadurch am laufen, in dem sie weitere Schulden machen – indem sie unendlich viele Dollar drucken. Das können die Amerikaner solange machen, solange die Weltgemeinschaft den Dollar als Handelswährung benötigt. Würden die Staaten im Nahen Osten ihr Öl nicht mehr in Dollar verkaufen, würde keiner mehr auf der Welt den Dollar als Leitwährung akzeptieren. Und dadurch, dass die Geldmenge in den USA ungebremst steigt, würde in so einem Fall der Dollar praktisch über Nacht immens an Wert verlieren – höchstwahrscheinlich sogar komplett zusammenbrechen und für ein weltweites Finanzchaos sorgen. Dieses Schneeballsystem wäre dann vorüber und der Westen könnte dann nicht mehr so leicht wie in der Vergangenheit ärmere Länder ausbeuten und beherrschen. Aber es ist das mächtige US-Militär mit ihren weltweiten Basen und zahlreichen Flugzeugträgern, die es den Staaten im Nahen Osten nicht gestattet, eine andere Währung zum Verkauf ihrer Bodenschätze zu verwenden. Der Irak und Libyen wurden für dieses Vorhaben bereits in die Steinzeit zurückgebombt. Syrien und Iran versuchen sich nun auch vom Dollar zu lösen. Nur dieses Mal gibt es für dieses Vorhaben Rückendeckung aus Russland und nun auch aus China.

Dieser gerade stattfindende »Weltkrieg« wird nicht nur auf dem militärischen Schlachtfeld ausgetragen. Es ist vor allem ein Finanz- und Medienkrieg. Und der findet vor allem in Europa statt. Die amerikanische Elite will die Europäer unbedingt daran hindern, dass sie sich mit den Russen verbünden und ihre friedliche Zukunft – ohne den US-Dollar – frei gestalten können. Sollten die Amerikaner fallen, werden sie Europa mit ins Chaos stürzen.

Die Flüchtlingskrise und die Sanktionspolitik zeigen, dass die EU noch immer keine unabhängige Politik betreibt. Der Krieg gegen Syrien, die Sanktionen gegen Russland und die Verwendung des US-Dollar als Leitwährung bringt uns Europäern nur Nachteile und dennoch machen wir bei dem Spiel mit. Weil wir über die wahren Gründe durch die Medien angelogen werden und unsere Regierungen gekauft sind.

Eine faire und sichere Welt können wir nur dann erreichen, wenn wir diese Ungerechtigkeiten beenden. Dieses Schneeball-Geldsystem und die Ausbeutung ärmerer Länder muss endlich ein Ende haben. Kluge Köpfe müssen sich an einen gemeinsamen Tisch setzen und Lösungen ausarbeiten, wie wir eine Weltwirtschaft errichten können, die nicht auf stetiges Wachstum angewiesen sein muss. Stetiges Wachstum in einer Welt mit begrenzten Ressourcen führt immer automatisch in eine Sackgasse und zerstört unsere natürliche Umgebung. Der Zins und Zinseszins sorgt dafür, dass Kapital von unten nach oben getragen wird und sich bei einigen Wenigen konzentriert. Soziale Ungerechtigkeit und steigende Armut sind die Folgen. Staaten und Völker werden gezwungen sich gegenseitig zu bekämpfen, um in dieser Welt zu überleben. Die Teufels-Kreislauf von Krieg > Zerstörung > Wiederaufbau > Kredite vergeben > Staaten abhängig machen > und wieder Krieg führen, macht diese kleine Elite, die für all das Verantwortlich ist, nur noch mehr reicher und mächtiger. Und dieser ganze Kreislauf soll von den wahren Ursachen ablenken und uns mit diesen Problemen anderweitig beschäftigen. Jeder von uns ist ein kleines Rad in diesem großen und komplexen System. Und die Medien sorgen dafür, dass wir keine eigene Meinung mehr besitzen und immer diejenigen bekämpfen, die an dieses System rütteln wollen.

In Syrien wird sich das Schicksal der ganzen Welt entscheiden. Und die Medien werden weiterhin alles versuchen das wahre Bild zu verzerren und uns Terroristen als das kleinere Übel verkaufen. Alles im Interesse dieser oben beschriebenen kleinen Elite.

Achtung: Sollte Putin mit dem Vorhaben, den US-Dollar zu Fall zu bringen, erfolgreich sein, könnte das für einen gewissen Zeitraum die Weltwirtschaft lahmlegen. Es könnte auch zu Versorgungsengpässen oder zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen in europäischen Städten führen. Vielleicht wird die USA ihren eigenen Untergang als Weltmacht und die zerstörten Pläne einer unipolaren Neuen Weltordnung nicht hinnehmen und einen neuen Krieg entfachen. Deshalb sollte jeder für sich Privat vorsorgen und ausreichend Nahrung und Wasser zur Verfügung haben. Es gibt eine ganze Reihe von möglichen Szenarien die eine solche Vorsichtsmaßnahme sinnvoll erscheinen lässt. Etwa eine Woche könnte sich die heimische Wirtschaft von Global auf Regional umorientieren und die notwendigste Versorgung sicherstellen. Auch könnten Terrorattacken zum Beispiel die Trinkwasser-Quellen vergiften oder ähnliches Unheil anrichten. Darüberhinaus wird auch der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen im kommenden November wichtig für uns sein. Mit Clinton wird die USA wahrscheinlich den Verlust des Weltmachtstatus nicht hinnehmen und einen Weltkrieg entfachen versuchen. Trump könnte hingegen eine multipolare Weltordnung akzeptieren.

In den letzten Abschnitten dieses Beitrags steckt viel Spekulation. Wir lagen zwar in der Vergangenheit sehr oft mit unseren Einschätzungen und Prognosen richtig, aber was uns in Zukunft erwartet, ist noch völlig offen. Deshalb sollte dieser Beitrag hier lediglich die Augen öffnen und zum Nachdenken anregen.

Russland deaktivierte Luftabwehr: War der US-Luftschlag in Syrien eine verdeckte Kooperation von Trump und Putin?

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Von deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

 

Mit dem Luftschlag gegen Syrien hat US-Präsident Trump ein Zeichen gesetzt: Sein Kurs lautet, dass die US-Armee für das Führen von Kriegen zuständig ist und nicht die Geheimdienste. Um diese Position zu etablieren, hat der russische Präsident Wladimir Putin seinem US-Kollegen die entsprechende Unterstützung angedeihen lassen. Die Aktion ist ein Signal nach innen und nach außen.

US-Präsident Donald Trump hat von Anbeginn einen wirklich gefährlichen Feind gehabt: Die Geheimdienste haben Obama und Clinton unterstützt. Das Außenministerium ist faktisch handlungsunfähig, weil alle wichtigen Positionen neu besetzt werden müssen. Die Geheimdienste haben Trump offen attackiert und herausgefordert. Sie haben ihn ausspioniert, auch wenn das Ausmaß noch nicht klar ist.

Die Geheimdienste, vor allem die CIA, haben in den vergangenen Jahren eine wichtige Rolle übernommen: Sie sind in die Bresche gesprungen, weil die US-Armee und der US-Kongress dem damaligen Präsidenten Barack Obama die Gefolgschaft verweigerten und sich nicht in einen offenen Krieg mit Syrien begeben wollten. Obama, der später sein Scheitern einräumen sollte, hat daher die CIA beauftragt, im Nahen Osten mit Söldnern tätig zu werden, um die geopolitischen Ziele durchzusetzen.

Das Ergebnis ist ein einziges Desaster: Libyen, der Irak, Afghanistan und Syrien sind nicht, wie erhofft, US-Satelliten geworden. In allen Ländern herrscht Anarchie. Die Gründe sind einfach: Söldner kämpfen für denjenigen, der sie bezahlt. Sie haben keine militärische Kommandostruktur und keine Loyalität. Sie operieren per se im luftleeren Raum. Dasselbe gilt für die CIA: Sie wurde von Allen Dulles aufgebaut, um „regime change“ möglich zu machen. Sie operiert ebenfalls im luftleeren Raum. Das einzige, was die CIA braucht, um tätig zu werden, ist ein Befehl des Präsidenten. Danach läuft alles verdeckt ab – das ideale Umfeld für Korruption, Erpressung und Rechtsbruch.

Barack Obama war ein schwacher Präsident – und hat der CIA enorme Freiräume gewährt. Der Dienst – und in etwas eingeschränkterem Maß die anderen Dienste wie die NSA – haben in dem Vakuum ein Eigenleben entwickelt und sind zu einer tragenden Säule des sogenannten „deep state“ geworden. Die Sache ist so sehr aus dem Ruder gelaufen, dass Teile der CIA sogar überzeugt waren, auch den neuen Präsidenten stürzen zu können.

Vor allem in Syrien ist die Sache so sehr außer Kontrolle geraten, dass die Russen im Herbst 2014 eingreifen mussten: Moskau sah die reale Gefahr, dass ihre eigene Luftwaffenbasis in Latakia gefährdet war. Ebenso bestand die Gefahr, dass Islamisten im großen Stil auch nach Russland einsickern. Der Terroranschlag von St. Petersburg vom vergangenen Montag, nur einen Tag vor dem angeblichen Giftgas-Angriff, ist ein Beleg, dass die russischen Befürchtungen nicht aus der Luft gegriffen waren.

Trump hat von allem Anfang an klargemacht, dass er Generäle in seinem Stab haben will. Es ging Trump zunächst weniger um Kriege nach außen, sondern die Wiederherstellung einer zumindest rudimentär funktionierenden Verfassung in den USA. Mit James Mattis als Verteidigungsminister, John Kelly als Heimatschutzminister, H.R. McMaster als Sicherheitsberater und dessen Stabschef Keith Kellogg berief er hochrangige Generäle in die Regierung. Innenstaatssekretär Ryan Zinke kommt von den Navy Seals und der neue CIA-Chef Mike Pompeo von der militärischen Eliteschule West Point.

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Der Luftschlag gegen Syrien ist ein klares Signal an die Geheimdienste gewesen: Trump will die Probleme nicht klandestin und in verdeckten Operationen lösen, sondern mit offenem Visier. Seine Aussage im Wahlkampf, er wolle ein starkes Militär, um es niemals einsetzen zu müssen, erforderte als ersten Schritt, dass das Militär überhaupt wieder als Werkzeug der Regierung anerkannt wird.

Mit dem Luftschlag hat Trump die Geheimdienste mit ihren eigenen Waffen geschlagen: Denn sie haben ihm ja die Informationen von dem Giftgas-Anschlag überbracht. Wenn dies nicht gestimmt haben sollte, dann wäre es für Trump gefährlich geworden: Man hätte ihm unterjubeln können, dass das Giftgas von Söldnern eingesetzt worden sei, die mit den USA kollaborieren. Mit dem Luftschlag ist dieses Thema vermutlich vom Tisch – auch wenn auf der Website des Libertarian Institute ein ehemaliger CIA-Mann behauptet, dass die CIA Trump gewarnt haben und ihm eingeredet haben will, der Anschlag sei so erfolgt wie von den Russen dargestellt. Doch es wird mit jedem Tag schwieriger, Trump in diesem Punkt eine Falle zu stellen. Dass die Rechten über Trumps Aktion verärgert sind, wie etwa die Kommentare in Counterpunch oder im New Statesman zeigen, braucht ihn nicht zu kümmern: Sie haben keine Alternativen, und wenn es Trump jetzt gelingt, in Syrien Bewegung in Richtung einer politischen Lösung zu bringen, kann er einen echten Erfolg verbuchen.

Trump hat vor allem – zumindest für den Moment – seine größten Feinde zum Schweigen gebracht, mehr noch: Er hat sie gezwungen, ihm Beifall zu zollen. Die Neocon-Senatoren Lindsey Graham und John McCain jubelten nach dem Militärschlag, sowie fast ausnahmslos alle anderen Senatoren und die wichtigsten Sprecher der Mainstream-Republikaner. Zwar stellen einige die berechtigte Frage, wie es denn nun weitergehen solle. Doch dies ist für Trump völlig zweitrangig: Mit dem Luftschlag ist die Führung im Syrien-Konflikt aus den Händen der Geheimdienste genommen und wieder den Generälen übertragen worden. Für die CIA ist diese Verschiebung besonders gefährlich: Sie muss nun öffentlich plötzlich pro Trump sein. Auf CNN brach ein Moderator in Begeisterung über den Luftschlag aus und sagte, dies sei die Nacht, in der „Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten geworden“ sei. Bei so viel Pathos von Trumps früheren Todfeinden kann die CIA nun schlecht gegen Trump agitieren – zumindest für den Moment. Außerdem kann die CIA froh sein, dass die von ihr geführten Söldner eine Atempause bekommen und sich neu formieren können. Zugleich ist mit der US-Armee ein neuer Spieler auf dem Platz, der schon seit Trumps Antritt an Personalstärke deutlich zugelegt hat.

Trump kann, wie die Manager sagen, das „momentum“ nutzen, das er hat: Dies hängt auch mit der Art des Luftschlags zusammen. Der Einsatz hat nämlich vergleichsweise geringen Schaden angerichtet. Das ist darauf zurückzuführen, dass die US-Armee die Russen vor dem Luftschlag gewarnt hatte, wie die TASS bestätigt. Die Russen wiederum hatten damit die Gelegenheit, die Syrer zu warnen. Daher war der Flughafen quasi evakuiert, als die Tomahawks einschlugen. Laut russischen Angaben erreichten nur 23 Raketen ihr Ziel.

Die Aktion war mit den Russen offenbar noch genauer abgesprochen: Denn weder die Russen noch die Syrer haben ihre Luftabwehr aktiviert. Die Russen hatten erst vor einigen Monaten Luftabwehrraketen nach Syrien verlegt und wären selbstverständlich in der Lage gewesen, die Tomahawks abzufangen. Er am Morgen nach dem Luftschlag meldete die TASS, dass die Russen planen, die Luftabwehr wieder zu aktivieren. Der Schaden an der Rollbahn war außerdem so geringfügig, dass syrische Jets bereits am späten Nachmittag des Freitag wieder starten und landen konnten.

Der Luftschlag und die Tatsache, dass die Russen mitgespielt haben, setzt den syrischen Präsidenten Assad unter Druck: Er weiß jetzt, dass seine Bäume nicht in den Himmel wachsen und er sich einer Neuordnung Syriens nicht auf Dauer wird widersetzen können. Für die Russen wird es nun darauf ankommen, mit der US-Armee einen vernünftigen Gesprächskanal zu eröffnen. Die von Moskau angekündigte Kommunikationssperre wird nicht von Dauer sein. Auch Russland will aus Syrien raus. Und obwohl Putin ein ehemaliger KGB-Mann ist, halten die Russen eine reguläre Armee für den besseren Gesprächspartner als die Geheimdienste – zumal in einer echten Kriegssituation wie in Syrien.

Russland kann sich wegen seiner wirtschaftlichen Lage den Krieg in Syrien ohnehin nur leisten, weil die Syrer dafür bezahlen müssen. Doch dieser Preis ist für Moskau nur dann ein Wert, wenn das Land nicht in Schutt und Asche gelegt wird. Ob am Ende eine Teilung stehen wird, wie es der russische Vorschlag für eine neue Verfassung vorsieht, ist noch offen.

Schließlich hat Trump eine wichtige Botschaft auch an Nordkorea und China geschickt. Es wäre denkbar, dass Trump machiavellistisch genug ist, um den Luftschlag ganz bewusst zwischen dem Hauptgang und dem Dessert zu servieren, bei einem Dinner mit seinem chinesischen Gast Xi. Dafür spricht, dass NBC am Freitag meldete, dass die USA erwägen, Atomwaffen nach Südkorea zu verlegen, um Nordkorea in Schach zu halten. So eine Drohung macht Eindruck, wenn gerade die Bilder der Cruise Missiles aus dem Mittelmeer über die Bildschirme flackern.

Natürlich ist es ein seltsames Bild, dass in den USA jetzt eine Regierung herrscht, die den Eindruck einer Militärjunta macht. Es ist keine vertrauenerweckende Botschaft an die Welt. Doch angesichts des innen- und außenpolitischen Chaos, das Trump geerbt hat, haben die US-Finanzeliten, die am Ende den Präsidenten bestimmen, wohl keine andere Wahl gehabt. Dass diese Besetzung zwangsläufig zu mehr Krieg in der Welt führen wird, ist noch nicht ausgemacht: Auch in Israel, das als Oligarchie den USA durchaus vergleichbar ist, haben in den vergangenen Jahren immer die Militärs den kühlen Kopf behalten und sind größenwahnsinnigen Politikern in den Arm gefallen, wenn diese partout wieder einmal einen Krieg vom Zaun brechen wollten.

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