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EILMELDUNG: Putin erklärt Ukrainische Gebiete als “Unabhängig”

in Geopolitik
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Mit einer wahnhaften Rede hat Russlands Machthaber Wladimir Putin (69) am Montagabend alle Zeichen auf Krieg gestellt.

Putin erkennt Unabhängigkeit prorussischer Separatisten im Osten der Ukraine an

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Anerkennung der Unabhängigkeit der prorussischen Separatistengebiete Luhansk und Donezk in der Ostukraine verkündet. Eine Entscheidung darüber sollte schnellstmöglich erfolgen, erklärte Präsident Wladimir Putin am Montag in einer etwa einstündigen Fernsehansprache in Moskau. Ein solcher Schritt würde es Putin ermöglichen russische Truppen in den Gebieten zu stationieren.

Die EU kündigte noch am Abend an, auf Russlands Entscheidung mit Sanktionen zu reagieren. Die Strafmaßnahmen sollen diejenigen treffen, die an der Handlung beteiligt seien, erklärten Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel am Montagabend.

Das russische Staatsfernsehen hatte nach Putin Rede gezeigt, wie der Präsident ein Dekret zur Anerkennung der selbsternannten Volksrepubliken in der Ost-Ukraine unterzeichnete. Er sei zuversichtlich, dass die russische Bevölkerung seine Entscheidung unterstütze, erklärte er.

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Putin unterzeichnete auch einen Kooperations- und Freundschaftsvertrag mit den abtrünnigen Regionen in der Ost-Ukraine. Das russische Staatsfernsehen übertrug die Zeremonie, an der Vertreter der Separatisten teilnahmen. Die Rebellenchefs in Donezk und Luhansk hatten Putin zuvor aufgerufen, die „Souveränität und Unabhängigkeit“ ihrer selbsternannten „Volksrepubliken“ anzuerkennen. Die Entscheidung dürfte den Ukraine-Konflikt weiter stark befeuern.

In der Fernsehansprache am Montagabend bezeichnete Putin den Osten der Ukraine als historisch russisches Gebiet. Die Ukraine sei ein integraler Bestandteil der eigenen Geschichte, erklärte Putin. Er sprach der Ukraine ab, eine eigene Staatstradition zu haben. Die Ukraine sei ein durch Russland unter dem kommunistischen Revolutionsführer Lenin geschaffener Staat. Die Denkmäler Lenins seien dort zerstört worden als Zeichen der „Dekommunisierung“, sagte Putin mit Blick auf die Abschaffung der Überreste des Kommunismus. „Wir sind bereit, der Ukraine zu zeigen, was eine echte Dekommunisierung ist.“

Die USA und die Nato hätten die Ukraine unverhohlen zu einem Kriegsschauplatz gemacht, dort stationierte US-Drohnen in der Ukraine würden ständig Russland ausspionieren. Ein Nato-Beitritt der Ukraine wäre eine direkte Bedrohung der russischen Sicherheit. Die Nato habe die Bedenken Russlands komplett ignoriert.

Dem Land sei es nie gelungen, einen stabilen Staat zu schaffen, sagte Putin. Deshalb habe sich die Ukraine auf andere Länder wie die USA verlassen müssen. Die ukrainischen Behörden seien von Nationalismus und Korruption verunreinigt, das Land befinde sich in den Händen von oligarchischen Clans.

Der britische Premierminister Boris Johnson hat die angekündigte Anerkennung der selbsternannten Volksrepubliken in der Ostukraine durch Russland unmittelkbar nach Putins Rede scharf verurteilt. „Das ist ein offener Bruch internationalen Rechts, eine schamlose Verletzung der Souveränität und Integrität der Ukraine“, sagte Johnson am Montagabend in London. Russland verstoße gegen das Minsker Abkommen. „Das ist ein schlechtes Omen, ein sehr dunkles Signal“, betonte Johnson.

Bald Krieg in Europa? Russland zieht Truppen doch nicht ab

in Geopolitik
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Inmitten schwerer Spannungen im Ukraine-Konflikt wollen Weißrussland und Russland weiter gemeinsame Militärübungen abhalten. Das teilte der weißrussische Verteidigungsminister Viktor Chrenin am Sonntag mit. Damit werden russische Truppen vorerst nicht wie zuvor angekündigt aus Weißrussland abgezogen. Chrenin sagte am Sonntag laut einer Mitteilung, “angesichts der Zunahme der militärischen Aktivitäten” in der Nähe der Außengrenzen beider Länder und der Verschärfung der Lage in der Ostukraine sei beschlossen worden, die “Überprüfung der Reaktionskräfte des Unionsstaates” fortzusetzen.

Weißrussland und Russland halten seit zehn Tagen gemeinsam ein großes Manöver ab. Das sollte am Sonntag zu Ende gehen. Unklar war aber, wie viele russische Soldaten im Nachbarland bleiben werden.

Putin und Lukaschenko beschließen Fortsetzung der Übungen

Die weiteren gemeinsamen Übungen haben Russlands Präsident Wladimir Putin und der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko beschlossen, wie Chrenin weiter sagte. Die beiden Spitzenpolitiker hatten sich am Freitag und Samstag in Moskau getroffen.

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Eine Reaktion der russischen Seite lag zunächst nicht vor. Der Kreml hatte zugesichert, dass alle russischen Truppen nach Ende des Manövers in Weißrussland wieder verlassen sollten. Der Weste äußerte Zweifel an dieser Darstellung. Das Manöver beider Länder wurde im Rahmen einer seit Januar andauernden “Überprüfung der Reaktionskräfte des Unionsstaats” angehalten. Diese Überprüfung wird nun fortgesetzt.

Nato rechnet mit Angriff Russlands

Im Westen wird befürchtet, dass Russland im Zuge der Übung in Weißrussland einen Einmarsch in die Ukraine vorbereitet. Die Militärführungen in Weißrussland und Russland betonen dagegen immer wieder, die Truppenverlegung habe reinen Übungscharakter, sei für niemanden eine Bedrohung und stehe im Einklang mit internationalem Recht.

“Alle Zeichen deuten darauf hin, dass Russland einen vollständigen Angriff auf die Ukraine plant”, sagte der Generalsekretär der Militärallianz, Jens Stoltenberg, am Samstagabend in den ARD-“Tagesthemen”. Auch nach Einschätzung von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat Russland alle Vorbereitungen getroffen, um angreifen zu können. “Wir sind gut beraten, vorbereitet zu sein”, sagte die SPD-Politikerin im ZDF-“heute journal”. © dpa

Eiskalter Winter? Deutsche Erdgasvorräte alarmierend knapp

in Welt
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Für den kommenden Monat hat Gazprom keine Kapazitäten für den Transport von Gas durch die Jamal-Pipeline nach Europa gebucht. Diese Meldung des russischen Energieriesen unterstreicht den starken Rückgang der russischen Exporte in die Region im bisherigen Jahresverlauf. Gleichzeitig gehen die deutschen Gasvorräte zur Neige.

Die Erdgasreserven in Deutschland, das über eine der höchsten unterirdischen Gasspeicherkapazitäten in Europa verfügt, sind im Vergleich zu den Vorjahren auf ein historisch niedriges Niveau gesunken.

Die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti zitiert die Antwort des deutschen Wirtschaftsministeriums auf die Anfrage eines Abgeordneten wie folgt:

“Laut dem konsolidierten Register der Gasspeicher des europäischen Verbands der Gasinfrastruktur Europa sind die deutschen Gasspeicher zu 50,6 Prozent gefüllt (Stand: 11. Januar 2022)”

Und weiter heißt es:

“Dies entspricht einer theoretischen Arbeitsgasverfügbarkeit von 17,7 Tagen.”

Der russische Energieriese Gazprom teilte am 17. Januar mit, dass er keine Kapazitäten gebucht habe, um im Februar Gas durch die Jamal-Pipeline nach Europa zu pumpen. Die Jamal-Europa-Pipeline, die normalerweise russisches Gas nach Westeuropa liefert, leitete am Montag den 28. Tag in Folge Gas von Deutschland nach Polen weiter, wie Daten des deutschen Netzbetreibers Gascade zeigten.

Die Route zwischen Polen und Deutschland war seit dem 21. Dezember in umgekehrter Richtung betrieben worden, was die europäischen Gaspreise in die Höhe trieb.

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Wirtschaftsexperten warnen vor einem Anstieg der Energiepreise bis weit in den Winter hinein. Sie weisen aber auch darauf hin, dass Europa im laufenden Gaswirtschaftsjahr seit Oktober 2021 noch keinen physischen Gasmangel verzeichne.

Nach Angaben des Verbands der Gasinfrastruktur Europa waren die europäischen Speicheranlagen am 12. Januar zu 49,33 Prozent gefüllt. Wenn die derzeitige Entnahmerate anhält, könnten die europäischen Reserven bis zum Ende der Winterlieferung vollständig erschöpft sein, so der Bericht.

Gefahr für deutsche Energieversorgung: Auftauende Permafrostböden könnten Pipelines beschädigen

Bis zum Jahr 2050 werden voraussichtlich 50 Prozent der Infrastruktur der Arktis durch auftauende Permafrostböden beschädigt werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein wissenschaftlicher Bericht. Auch die deutsche Energieversorgung ist bedroht.
In Nordrussland, Alaska und Kanada werden erste Schäden durch auftauende Permafrostböden sichtbar. Gebäudefundamente sind brüchig, Straßen beschädigt. In der Zeitschrift Nature Reviews Earth &Environment erschien hierzu ein besorgniserregender Bericht. Mindestens 120.000 Gebäude, 40.000 Kilometer Straßen und 9.500 Kilometer Pipelines werden durch die auftauenden Böden voraussichtlich in Mitleidenschaft gezogen werden.

Besonders wird es dabei kanadische Autobahnen, das Trans-Alaska-Pipelinesystem und die russischen Städte Workuta, Jakutsk und Norilsk treffen. Die Aufwendungen für die Instandhaltung werden um rund 13,65 Milliarden Euro steigen. Die Kosten für die Beseitigung der zu erwartenden Schäden werden günstigstenfalls 19,02 Milliarden Euro betragen. Rund 65 Prozent der russischen Landfläche besteht aus Permafrostböden. Allein in Russland werden die zu beseitigenden Schäden an den Straßen rund 6 Milliarden Dollar kosten.

Der Geograph Dmitry Streletskiy von der George Washington University zeigt sich zuversichtlich, dass man sich auf diese Entwicklung vorbereiten kann:

“Die Infrastruktur ist in Schwierigkeiten. Aber es ist nicht wie ein Erdbeben. Es handelt sich um einen relativ langsamen Prozess, der uns genug Zeit lässt, um Schäden zu verhindern.” 

Der weltweite Permafrost hat sich seit den 1980er Jahren um 0,3 bis 1,0 Grad Celsius pro Jahrzehnt erwärmt. Gebiete in der Hocharktis erwärmten sich  während der letzten vier Jahrzehnte sogar um drei Grad. Damit geht ein Großteil der Permafrostböden für immer verloren. Schadstoffe gelangen in die Atmosphäre, uralte Bakterien werden freigesetzt.

Bislang hat diese Entwicklung keinen Einfluss auf Infrastruktur-Projekte genommen, die vor allem im Zusammenhang mit der Öl- und Gasindustrie stehen. Auf Satellitenbildern ist zu sehen, wie die Bebauung an den Küsten seit dem Jahr 2000 gewachsen ist. Um künftige Schäden abzuwenden, werden etwa wärmeableitende Rohre entlang von Straßen und Gebäudefundamenten verlegt.

EILMELDUNG: Cannabis wird in Deutschland legalisiert

in Politik
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Nach wochenlangen Spekulationen haben sich die Parteien in den Gesprächen zur Bildung einer neuen Regierung auf Pläne zur Legalisierung von Freizeitkiffen geeinigt, wie deutsche Medien berichten. Hier ist, wie sie es angehen wollen.

Wie geht es weiter?

Seit Oktober arbeiten die drei “Ampel”-Parteien – so genannt nach den Parteifarben von SPD, Grünen und FDP – intensiv an den Details einer möglichen künftigen Regierung in Deutschland.

Wie der Spiegel berichtet, haben sie sich nun in einer entscheidenden Frage geeinigt: der Legalisierung von Cannabis.

Es war kein Geheimnis, dass alle drei Parteien vor der Wahl für die “Freigabe des Kiffens” eintraten. In der Tat hatte jede von ihnen dies in der einen oder anderen Form in ihren Wahlprogrammen ins Auge gefasst.

Red Light Bar Coffee Shop in Amsterdams Rotlichtviertel. In Deutschland soll es bald lizenzierte Geschäfte geben, in denen Gras in einer kontrollierten Umgebung verkauft wird – ähnlich wie in den Niederlanden. Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg

Dennoch gab es deutlich unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie dies zu bewerkstelligen sei. So schlug der FDP-Politiker Christian Lindner im Oktober vor, dass für die Abgabe von Cannabis in der Apotheke ein Rezept erforderlich sein könnte.

Die Arbeitsgruppe Gesundheit und Soziales der Koalition hat jedoch in den letzten Tagen bestätigt, dass sich die Parteien auf ein Legalisierungsmodell einigen konnten. Die Ergebnisse der Verhandlungen wurden in einem Bericht der Funke Mediengruppe detailliert dargestellt.

Handelt es sich um medizinisches Cannabis oder um Cannabis für den Freizeitgebrauch?

In diesem Fall sind die Parteien daran interessiert, den Freizeitkonsum von Cannabis zu legalisieren, d. h. den Konsum von Cannabis, um sich zu berauschen, und nicht für medizinische Zwecke wie z. B. zur Schmerzlinderung.

Medizinisches Cannabis ist in Deutschland seit 2017 legal, aber Freizeitkonsumenten mussten bisher darauf zurückgreifen, es illegal auf dem Schwarzmarkt zu kaufen oder es aus den benachbarten Niederlanden über die Grenze zu schmuggeln.

Credit: imago images/Hans Lucas

Wird Deutschland seine eigenen Coffeeshops nach niederländischem Vorbild bekommen?

Auch wenn noch nichts entschieden ist, deuten die jüngsten Medienberichte darauf hin, dass Deutschland ein solches Modell einführen möchte.

“Wir führen die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Konsumzwecken in lizenzierten Geschäften ein”, heißt es in dem Verhandlungspapier, das der Funke Mediengruppe vorliegt.

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Das bedeutet, dass Cannabiskonsumenten in speziell lizenzierten Geschäften Gras kaufen können, ohne dafür ein ärztliches Rezept zu benötigen.

Die Entscheidung für ein Modell mit lizenzierten Geschäften wird es der Regierung ermöglichen, die Qualität und den Inhalt der verkauften Produkte zu überprüfen – ein Verfahren, das als “drug-checking” bekannt ist – und Maßnahmen zur Suchtbekämpfung und zur Verhinderung des Drogenkonsums bei Minderjährigen einzuführen.

Gleichzeitig wollen die Parteien die Vorschriften für Marketing und Sponsoring für Alkohol, Nikotin und Cannabis verschärfen.

“Wir messen Regulierungen immer an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und richten Gesundheitsschutzmaßnahmen daran aus”, heißt es in dem Bericht des Ausschusses.

Die neue Regierung plant eine Überprüfung der neuen Politik nach vier Jahren, um ihre Auswirkungen zu bewerten und Verbesserungen vorzunehmen.

Warum sollten Politiker Cannabis legalisieren wollen?

Es ist kein Geheimnis, dass die Legalisierung von Cannabis eine kluge finanzielle Entscheidung für Regierungen mit knappen Kassen sein könnte. Jüngsten Schätzungen von Justus Haucap für den Deutschen Hanfverband zufolge könnte dies der Staatskasse jedes Jahr bis zu 4,7 Milliarden Euro einbringen.

Diese Summe setzt sich größtenteils aus zusätzlichen Steuereinnahmen zusammen, beinhaltet aber auch Einsparungen im Justizsystem, da Grasnutzer nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden müssen.

Die drei Ampelparteien sagen jedoch, dass ihre Beweggründe nicht in erster Linie finanzieller Natur sind.

Stattdessen glauben sie, dass der kontrollierte Verkauf von Cannabis den illegalen Schwarzmarkt austrocknen und das Gras in geregelte Bahnen lenken würde, so dass die Produkte auf schädliche Substanzen untersucht werden könnten und ein besserer Jugendschutz möglich wäre.

Pandora Papers: Größte Enthüllung der Geschichte von Finanzgeheimnissen von Reichen, Mächtigen & Politikern

in Politik/Welt/Wirtschaft
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Die Pandora Papers sind eine Enthüllung von fast 12 Millionen Dokumenten, die versteckten Reichtum, Steuervermeidung und in einigen Fällen Geldwäsche durch einige der Reichen und Mächtigen der Welt enthüllen.

Mehr als 600 Journalisten in 117 Ländern durchforsten seit Monaten die Akten aus 14 Quellen und finden Storys, die diese Woche veröffentlicht werden.

Der Batzen, der als Pandora-Papiere bezeichnet wird, umfasst 11,9 Millionen Dateien von Unternehmen, die von vermögenden Kunden beauftragt wurden, Offshore-Strukturen und Trusts in Steueroasen wie Panama, Dubai, Monaco, der Schweiz und den Kaimaninseln aufzubauen.

Former Prime Minister Tony Blair and his wife, Cherie Blair

Tony und Cherie Blair kauften ein 6,5 Millionen Pfund teures Büro in Marylebone, indem sie eine Offshore-Gesellschaft auf den Britischen Jungferninseln übernahmen. Foto: WPA Pool/Getty Images

Die durchgesickerten Aufzeichnungen veranschaulichen anschaulich die zentrale koordinierende Rolle Londons in der düsteren Offshore-Welt. Die britische Hauptstadt ist die Heimat von Vermögensverwaltern, Anwaltskanzleien, Unternehmensgründungsvertretern und Wirtschaftsprüfern. Alle existieren, um ihre ultrareichen Kunden zu bedienen. Viele sind im Ausland geborene Tycoons, die den Status eines „non-domicile“ genießen, was bedeutet, dass sie keine Steuern auf ihr Auslandsvermögen zahlen.

The Ukrainian president, Volodymyr Zelenskiy

Auch der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskiy wird in dem Leak genannt. Foto: Anadolu Agency/Getty Images

Sie enthüllen die geheimen Offshore-Angelegenheiten von 35 Weltführern, darunter aktuelle und ehemalige Präsidenten, Premierminister und Staatsoberhäupter. Sie beleuchten auch die geheimen Finanzen von mehr als 300 anderen Amtsträgern wie Ministern, Richtern, Bürgermeistern und Militärgenerälen in mehr als 90 Ländern.

Die Akten enthalten Offenlegungen über Großspender an die konservative Partei, die Boris Johnson auf der Jahreskonferenz seiner Partei vor schwierige Fragen stellen.

Mehr als 100 Milliardäre sind in den durchgesickerten Daten enthalten, ebenso wie Prominente, Rockstars und Wirtschaftsführer. Viele verwenden Briefkastenfirmen, um Luxusgüter wie Immobilien und Yachten sowie Inkognito-Bankkonten zu halten. Es gibt sogar Kunst, die von geplünderten kambodschanischen Antiquitäten bis hin zu Gemälden von Picasso und Wandgemälden von Banksy reicht.

Die Pandora-Papiere enthüllen das Innenleben einer Schattenfinanzwelt und bieten einen seltenen Einblick in die verborgenen Operationen einer globalen Offshore-Wirtschaft, die es einigen der reichsten Menschen der Welt ermöglicht, ihr Vermögen zu verbergen und in einigen Fällen keine oder nur wenige Steuern zu zahlen.

Es gibt E-Mails, Memos, Gründungsurkunden, Aktienzertifikate, Compliance-Berichte und komplexe Diagramme, die labyrinthische Unternehmensstrukturen zeigen. Oftmals ermöglichen sie erstmals die Identifizierung der wahren Eigentümer von undurchsichtigen Briefkastenfirmen.

Die Akten wurden dem Internationalen Konsortium investigativer Journalisten (ICIJ) in Washington zugespielt. Es teilte den Zugang zu den durchgesickerten Daten mit ausgewählten Medienpartnern wie dem Guardian, BBC Panorama, Le Monde und der Washington Post. Mehr als 600 Journalisten haben die Akten im Rahmen einer massiven weltweiten Untersuchung durchsucht.

Die Pandora-Papiere stellen die neuesten – und gemessen am Datenvolumen größten – in einer Reihe von großen Leaks von Finanzdaten dar, die seit 2013 die Offshore-Welt erschüttern.

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Die Gründung oder der Vorteil von Offshore-Gesellschaften ist an sich nicht illegal, und in einigen Fällen können Personen dafür berechtigte Gründe haben, z. B. aus Sicherheitsgründen. Aber die Geheimhaltung von Steueroasen hat sich manchmal für Steuerhinterzieher, Betrüger und Geldwäscher als attraktiv erwiesen, von denen einige in den Akten aufgedeckt werden.

The Azerbaijan president, Ilham Aliyev, and his wife Mehriban Aliyeva.
Der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev und seine Frau Mehriban Aliyeva. Die Familie Aliyev hat in den letzten Jahren fast 400 Millionen Pfund an britischem Eigentum gehandelt. Foto: Anadolu Agency/Getty Images

Die Akten zeigen auch, dass die regierende Familie Aliyev in Aserbaidschan in den letzten Jahren fast 400 Millionen Pfund an britischem Eigentum gehandelt hat. Eines ihrer Grundstücke wurde an das Krongut der Königin verkauft, das nun untersucht, wie es dazu kam, 67 Millionen Pfund an ein Unternehmen zu zahlen, das als Tarnkappe für die Familie fungierte, die ein Land leitet, das routinemäßig der Korruption beschuldigt wird. Die Aliyevs lehnten eine Stellungnahme ab.

Die Pandora-Papiere drohen auch, zwei Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union politisch aufzuregen. Der tschechische Premierminister Andrej Babiš, der diese Woche zur Wahl steht, steht vor der Frage, warum er mit einer Offshore-Investmentgesellschaft ein 22-Millionen-Dollar-Schloss in Südfrankreich erworben hat. Auch er lehnte eine Stellungnahme ab.

The Czech prime minister, Andrej Babiš
Der tschechische Premierminister Andrej Babiš steht vor der Frage, warum er mit einer Offshore-Investmentgesellschaft ein 22-Millionen-Dollar-Schloss in Südfrankreich erworben hat. Foto: Milan Kammermayer/EPA

Und in Zypern, das selbst ein umstrittenes Offshore-Zentrum ist, kann der Präsident Nicos Anastasiades gebeten werden, zu erklären, warum einer von ihm gegründeten Anwaltskanzlei vorgeworfen wurde, die Vermögenswerte eines umstrittenen russischen Milliardärs hinter gefälschten Firmeninhabern versteckt zu haben. Die Firma bestreitet jegliches Fehlverhalten, während der zyprische Präsident sagt, er habe keine aktive Rolle mehr in ihren Angelegenheiten gespielt, nachdem er 1997 Oppositionsführer geworden war.

Nicht jedem, der in den Pandora-Papieren genannt wird, wird ein Fehlverhalten vorgeworfen. Aus den durchgesickerten Akten geht hervor, dass Tony und Cherie Blair 312.000 Pfund an Grundsteuern eingespart haben, als sie ein Londoner Gebäude kauften, das teilweise der Familie eines prominenten bahrainischen Ministers gehört.

Der ehemalige Premierminister und seine Frau kauften das 6,5 Millionen Pfund teure Büro in Marylebone, indem sie eine Offshore-Gesellschaft der British Virgin Islands (BVI) erwarben. Obwohl der Umzug nicht illegal war und es keine Beweise gibt, dass die Blairs proaktiv versucht haben, Grundsteuern zu vermeiden, zeigt der Deal ein Schlupfloch auf, das es wohlhabenden Immobilienbesitzern ermöglicht, keine Steuern zu zahlen, die für gewöhnliche Briten üblich sind.

Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskiy, der 2019 mit dem Versprechen gewählt wurde, die notorisch korrupte und von Oligarchen beeinflusste Wirtschaft seines Landes zu sanieren, wird ebenfalls in dem Leak genannt. Während der Kampagne übertrug Zelenskiy seinen 25-Prozent-Anteil an einer Offshore-Firma an einen engen Freund, der jetzt als Top-Berater des Präsidenten arbeitet, wie aus den Akten hervorgeht. Zelenskiy lehnte eine Stellungnahme ab und es ist unklar, ob er ein Nutznießer bleibt.

Der russische Präsident Wladimir Putin, von dem die USA ein geheimes Vermögen verdächtigen, taucht in den Akten nicht namentlich auf. Aber zahlreiche enge Mitarbeiter tun es, darunter sein bester Freund aus der Kindheit – der verstorbene Petr Kolbin – den Kritiker als „Geldbörse“ für Putins eigenen Reichtum bezeichnet haben, und eine Frau, mit der der russische Führer angeblich einst eine romantische Beziehung hatte. Auf Einladungen zur Stellungnahme reagierte keiner.

Die Pandora-Papiere werfen auch ein aufschlussreiches Schlaglicht auf das Offshore-System selbst. In einer Entwicklung, die für den US-Präsidenten Joe Biden, der sich verpflichtet hat, die Bemühungen um internationale Transparenz für das globale Finanzsystem zu leiten, wahrscheinlich peinlich sein wird, gehen die USA aus dem Leak als führende Steueroase hervor. Die Akten deuten darauf hin, dass insbesondere der Bundesstaat South Dakota Vermögen in Milliardenhöhe beherbergt, das mit Personen verbunden ist, die zuvor schwerer Finanzkriminalität beschuldigt wurden.

Der Offshore-Pfad erstreckt sich auch von Afrika über Lateinamerika bis nach Asien und dürfte Politiker auf der ganzen Welt vor schwierige Fragen stellen. In Pakistan kontaktierte Moonis Elahi, ein prominenter Minister in der Regierung von Premierminister Imran Khan, einen Offshore-Anbieter in Singapur, um 33,7 Millionen US-Dollar zu investieren.

Kenya’s president, Uhuru Kenyatta
Kenias Präsident Uhuru Kenyatta wird unter Druck geraten, zu erklären, warum er und seine nahen Verwandten mehr als 30 Millionen US-Dollar an Offshore-Vermögen angehäuft haben. Foto: Yasuyoshi Chiba/AFP/Getty Images

In Kenia hat sich Präsident Uhuru Kenyatta als Korruptionsfeind dargestellt. Im Jahr 2018 sagte Kenyatta gegenüber der BBC: „Das Vermögen jedes öffentlichen Bediensteten muss öffentlich deklariert werden, damit die Leute fragen und fragen können: Was ist legitim?“

Er wird unter Druck geraten, zu erklären, warum er und seine nahen Verwandten mehr als 30 Millionen US-Dollar an Offshore-Vermögen angehäuft haben, einschließlich Immobilien in London. Kenyatta reagierte nicht auf Anfragen, ob sein Familienvermögen den zuständigen Behörden in Kenia gemeldet wurde.

Die Pandora-Papiere enthüllen auch einige der unsichtbaren Auswirkungen früherer Offshore-Leaks, die in einigen Teilen der Welt bescheidene Reformen vorangetrieben haben, wie zum Beispiel der BVI, der jetzt die wahren Eigentümer der dort registrierten Unternehmen führt. Die neu durchgesickerten Daten zeigen jedoch, dass sich Geld in Offshore-Destinationen verschiebt, da sich vermögende Kunden und ihre Berater an neue Realitäten anpassen.

Einige Mandanten von Mossack Fonseca, der inzwischen aufgelösten Anwaltskanzlei, die im Mittelpunkt der Veröffentlichungen der Panama Papers von 2016 stand, übertrugen ihre Unternehmen einfach an konkurrierende Anbieter wie einen anderen globalen Treuhand- und Unternehmensverwalter mit einer großen Niederlassung in London, dessen Daten sich im neuen Fundus befinden von geleakten Dateien.

Auf die Frage, warum er das neue Unternehmen migriere, schrieb ein Kunde unverblümt: „Geschäftsentscheidung zum Ausstieg nach den Panama-Papieren.“ Ein anderer Agent sagte, die Branche habe sich immer dem Druck von außen „angepasst“.

USA bereitet sich darauf vor, Irans angebliche “Nuklearanlagen” nächsten Monat zu bombardieren

in Geopolitik
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Das Weiße Haus plant am Donnerstag ein politisches Treffen mit dem Iran, an dem hochrangige Vertreter des Pentagon und Berater des Kabinetts unter dem Sicherheitsberater John Bolton teilnehmen. Nach einer Woche intensiven Säbelrasselns von Präsident Donald Trump und seinem iranischen Amtskollegen Hassan Rohani ist ein neuer Bericht von Australiens ABC erschienen, welches besagt, dass das Weiße Haus plant bereits im nächsten Monat Irans angebliche “Nuklearanlagen” anzugreifen.

“Vertreter der Regierung haben ABC mitgeteilt, dass sie glauben, dass die USA die Atomkapazitäten Irans bereits nächsten Monat angreifen werden” teilte das australische Staatsfernsehen ABC mit.

Entscheidend ist, dass Australien Teil der so genannten “Five Eyes” (globale Geheimdienstpartner) ist, zu denen die USA, Großbritannien, Australien, Kanada und Neuseeland gehören, und spielt eine Schlüsselrolle bei der Unterbringung von streng geheimen Einrichtungen, die amerikanische Spionagesatelliten leiten.

Laut dem Breaking Report hat ABC (Australian Broadcasting Corporation) das Folgende auf der Grundlage von Aussagen von wichtigen Verteidigungs- und Geheimdienstmitarbeitern mitbekommen:

  • Hochrangige Regierungsvertreter haben dem ABC mitgeteilt, dass die Trump-Regierung bereit sei, den Iran zu bombardieren
  • Das australische Verteidigungseinrichtungen würde wahrscheinlich eine Rolle bei der Identifizierung möglicher Ziele spielen
  • Aber eine andere ältere Quelle betont, dass es einen Unterschied gibt zwischen Sicherheitsdienst und “aktivem Targeting”

Der Bericht zitiert hochrangige australische Regierungsbeamte, die sagen, dass die geheimen australische Verteidigungs- und Geheimdiensteinrichtungen wahrscheinlich mit den Vereinigten Staaten und Großbritannien bei der Identifizierung von Zielen in einem Angriff auf den Iran kooperieren würden.

Eine besondere Einrichtung, und zwar die gemeinsame Verteidigungsanlage in Pine Gap im Northern Territory, würde eine wichtige Rolle bei den gemeinsamen US-geführten Angriffen auf den Iran spielen. In dem Bericht heißt weiterhin, dass Australien “unter den so genannten ‘Five Eyes’ Geheimdienstpartnern von entscheidender Bedeutung ist… für seine Rolle bei der Ausrichtung amerikanischer Spionagesatelliten. “

Darüber hinaus wird erwartet, dass andere Agenturen eine Rolle spielen:

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“Analysten von der eher unbekannten australischen Spionageagentur “Geospatial-Intelligence” werden höchstwahrscheinlich auch wieder eine entscheidende Rolle spielen”. “Kanada wird während keiner militärischen Maßnahme im Iran eine Rolle spielen, auch der kleinste Partner der Five Eyes, Neuseeland, wird wahrscheinlich ebenfalls keine Rolle spielen.”

Obwohl Beamte, die mit ABC unter der Bedingung der Anonymität sprechen, sagen, dass Geheimdienstpläne für die gezielten Angriffe auf mutmaßliche iranische Atombomben-Websites begonnen haben, versucht das australische Außenministerium immer noch, den Krieg durch intensive diplomatische Bemühungen zu vermeiden.

“Australien drängt den Iran, eine Kraft für Frieden und Stabilität in der Region zu sein”, sagte Außenministerin Julie Bishop im AM-Programm von ABC am Donnerstag.

Der Bericht kommt nach Präsident Trumps Großbuchstaben-Twitter-Tirade am Sonntag, die den Iran warnte: “BEDROHT NIE WIEDER DIE USA, SONST WERDET IHR DIE SCHLIMMSTE KONSEQUENZ ERLEIDEN, WIE NUR WENIGE IN DER MENSCHHEITSGESCHICHTE JEMALS ERLEBT HABEN …”

 

Die EU hat sich gerade der USA ausgeliefert – Riesiger Sieg für die USA – Riesige Niederlage für Russland

in Geopolitik
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Vor wenigen Augenblicken trottete Präsident Donald Trump mit Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, in den Rosengarten, wo sie gemeinsam die Abschaffung der Zölle auf industrialisierte Waren ankündigten.

Darüber hinaus erhielt Trump die Zusage von Junker, den Einkauf von Sojabohnen aus amerikanischen Farmen zu erhöhen und große Mengen verflüssigtes Erdgas zu kaufen.

Trump – Putins Schoßhündchen?

Im Gegenteil. Nach seinem letzten Treffen mit Putin letzte Woche hegelte auf Trump, vor allem in seinem eigenen Land, immense Kritik. Ihm wurde vorgeworfen, die Interessen und die Sicherheit der USA an Russland verkauft zu haben. Doch mit dem heutigen Deal mit Europa, ist ein langer Herzenswunsch der US-Regierung endlich in erfüllung gegangen: Die EU wird in Zukunft flüssiges Gas aus der USA importieren, vermutlich durch Untersee-Pipelines, die noch gebaut werden müssen.

Der Kauf von LNG bedeutet, dass der Verkauf von russischem Gas innerhalb der EU stark reduziert wird. Die Haupteinnahmequelle Russlands sind die Gaslieferungen in die EU.

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Während die Welt also dachte, dass Trump unter Putins Kontrolle sei bzw. sich diesem untergeben würde, wie die westlichen Medien immer wieder darauf pochten, bewies Trump nun, dass er mindestens genauso ausgeklügelte Schachzüge durchführen kann wie Putin und somit Russland ins sein Verderben gesteuert hat, etwas was kein Präsident zuvor geschafft hat.

Russlands Ende? Was wird Russland machen?

Russlands größte Einnahmequelle sind die Gaslieferungen nach Europa. Sobald die Untersee-Gas-Pipeline zwischen USA und Europa fertig gestellt wird, wird Russland ein großer Teil seiner Einnahmen einbrechen. Russland exportiert keine anderen nennenswerten Güter außer Gas und Öl. Tourismus ist auch eher ein “Nischengeschäft” der russischen Wirtschaft, somit steckt Russland in der Bredouille. Wenn nun auch diplomatische Mittel wie Gespräche mit der EU nichts mehr bewirken können, auf welche Mittel wird Russland dann zurückgreifen? Auf Sanktionen kann Russland nicht mehr zurückgreifen, seitdem Russland selber unter den Sanktionen der EU steht, hat es auch selber welche verhängt. Viel mehr Sanktionen gibt es auch nicht mehr als Option zur Verfügung. Einen Krieg kann sich Russland nicht leisten, allein die russische Grenze ist von zig US-Militärbasen umgeben, und weltweit besitzt die USA mehr als 800 Militärbasen, während Russland nur 1 außerhalb seiner Grenzen besitzt. Die EU ist auch auszuschliessen, Russland hat noch nie Europa angegriffen und es wäre auch das Ende von beiden Kontinenten, zum Vorteil der USA – Und das ist wirklich das letzte, was im Interesse Russlands liegt. Das strategisch vorteilhafteste Manöver wäre es, mit U-Booten bzw. umbemannten Unterwasser-Drohnen den Pipeline-Bau zu sabotieren. Denn auch mit vereinten Kräften wird es recht schwierig, die tausende Kilometer lange Pipeline zwischen USA und Europa komplett zu überwachen. Russlands Stärke ist – wie in Krim demonstriert – der verdeckte Einsatz ohne Spuren zu hinterlassen, und da dürfte es ein leichtes Satz eine Pipeline zu sabotieren.

 

Regierungspressekonferenz: Syrische-Terroristen dürfen “als politische Maßnahme” mit Familien nach Deutschland

in Kriminalität/Menschenrechte/Politik
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Titelbild: Die “Weißhelme” – Von den westlichen Medien als Menschenrechtler und Menschenretter angepriesen – In Wahrheit jedoch sind es ISIS-Jihadisten oder Anhänger anderer syrischer Terrororganisationen, die auch gerne mal ihre Widersacher, verstümmeln und auf Müllhaufen “entsorgen” (wir berichteten darüber  – Infos am Ende des Artikels)

Wir berichteten so oft wie kein anderes deutschsprachiges Medium über die Weißhelme und wer sie in Wirklichkeit sind. Eine Dokumentation über die Weißhelme wurde in Hollywood sogar mit dem Oscar ausgezeichnet. Nach der Meinung des Westens sind die Weißhelme also die “Guten”, weil sie gegen Assad kämpfen nach dem Motto der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Auch dass die Weißhelme dabei erwischt wurden, wie sie einige Giftgasangriffe inszeniert haben, wird trotz Bild- und Videobeweis gern von westlichen Medien ignoriert – weitere Infos am Ende des Artikels)

“So weit so gut” könnte man sich als ignoranter Bürger jetzt denken, solange die in Syrien bleiben, interessiert mich es nicht. Doch jetzt sollen auf Befehl der USA  800 Weißhelme samt ihren Familien nach Deutschland

Bundespressekonferenz: Weißhelme dürfen mit Familien nach Deutschland

Die Sprecher der Bundesregierung gaben dabei erstaunliche Antworten und zeigten teilweise erschreckende Wissenslücken über das weitere Vorgehen bundesdeutscher Behörden mit den Weißhelmen und deren “Kernfamilien”.

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GEZ-Urteil: Verfassungsrichter und Urheber des Rundfunkbeitrags sind Brüder

in Politik
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Titelbild: Die Brüder Paul (l.) und Ferdinand Kirchhof. 

Am Freitag (18. März 2016) entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, dass der Rundfunkbeitrag von der Gebühreneinzugszentrale GEZ ohne ein Empfängsgerät  rechtens ist, wie Berlin Journal berichtete. Den abgeschmetterten Bürgern bleibt nur noch, Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einlegen.

Aber da stoßen sie auf einen Familienbetrieb.

Schon im Mai 2013 (Aktenzeichen 1BvR 1700/12) hat der dortige Vizepräsident das GEZ-Gesetz über den Zwangs-Rundfunkbeitrag seines Bruders durchgewunken. Verfassungsrichter Professor Ferdinand Kirchhof (65), der bereits 2013 über Klagen von Bürgern über die Rechtmäßigkeit der GEZ-Gebühren mitzuentscheiden hatte, ist der jüngere Bruder von Professor Paul Kirchhof (73) – dem Vater der neuen Rundfunksteuer.

Auf diese geburtsrechtliche Befangenheit des Verfassungsrichters wies Gerhard Wisnewski vom Rottenburger Kopp Verlag hin und spricht hier nach Schwabenart von einem “Geschmäckle”. In anderen Regionen Deutschlands sagt der Volksmund: Das stinkt zum Himmel.

Es ist wohl nicht von der Hand zu wischen, dass Ferdinand Kirchhof und Paul Kirchhof nicht nur einander kennen, sie sind zusammen aufgewachsen. Wie jedermann weiß, ist Blut dicker als Wasser.

Und nun suchen Bürger Schutz vor einem vermeintlich ungerechten Gesetz des Steuerrechtlers Kirchhof und landen wieder bei einem Kirchhof, der über das Steuerrecht richtet. Kopp-Autor Wisnewski vergleicht das mit der Geschichte vom Hasen und Igel: “Kaum rennt der Bürger mit hängender Zunge zu einem Gericht, um sein Recht zu bekommen, sitzt da schon wieder der Igel und schmettert die Klage ab. Oder zumindest der Bruder des Igels.”

Aber die Brüder sind sich auch beruflich sehr nah. Ferdinand folgte dem älteren Paul in die Fußstapfen.

Paul Kirchhof (73) wurde 1981 als Professor und Inhaber eines Lehrstuhls für Staatsrecht an die Universität Heidelberg berufen und war zeitgleich bis 2013 Direktor des dortigen Instituts für Finanz- und Steuerrecht. Seit 2013 ist er an der Uni Heidelberg Seniorprofessor distinctus und war bis letztes Jahr Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Die Uni Heidelberg gehört dem Land Baden-Württemberg, ist also öffentlich-rechtlich – genauso wie ARD, ZDF und Deutschlandradio.

Kirchhof gilt als Übervater des Staats- und Steuerrechts; von 1987 bis 1999 war er sogar selbst Bundesverfassungsrichter. 2005 wurde der parteilose Finanzexperte von Angela Merkel für die Bundestagswahl in ihr Schattenkabinett berufen – als Bundesfinanzminister, also als Deutschlands oberster Steuereintreiber.

Die öffentlich-rechtlichen Sender bestellten über sich ein Gutachten von einem öffentlich-rechtlichen Professor

Paul Kirchhof (73), der ältere Bruder des Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts Ferdinand Kirchhof (65), hat das Befürwortungs-Gutachten der GEZ-Gebühren von heute 17,50 Euro für jeden Haushalt im Monat verfasst (Foto: 1.bp.blogsport.com)

Derselbe Steuerexperte fertigte 2010 ein Gutachten über “Die Finanzierung des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks” an, auf das die Ablösung der GEZ-Gebühr durch eine Haushaltsabgabe (“Rundfunksteuer”) zurückgeht.

Der Kopp Verlag schreibt: “Mit der Expertise wurde das neue Finanzierungssystem der Anstalten quasi aus der Taufe gehoben und von berufener Stelle abgesegnet. Dieses Gutachten gilt bis heute als Grundlage eines unabhängigen Experten für die neue Haushaltsabgabe der öffentlich-rechtlichen Sender. Was man dem Publikum natürlich nicht erzählt, ist, dass das Gutachten bestellt wurde. Auftraggeber waren niemand andere als die öffentlich-rechtlichen Anstalten selber, nämlich ARD, ZDF und Deutschlandradio.”

Kopp-Autor Wisnewski spricht von einem Treppenwitz der Geschichte:

“Vielleicht wäre es gut gewesen, in dem Gutachten das Honorar zu erwähnen, das Kirchhof für diese Auftragsarbeit erhalten hatte. Allerdings sucht man solche Angaben dort vergebens. Oder hat er für das 85-Seiten-Werk etwa kein Geld erhalten? In jedem Fall bleibt es ein Treppenwitz der Geschichte, dass sich die öffentlich-rechtlichen Anstalten selbst ein Gutachten über ihre eigene Finanzierung schreiben lassen und die Länder dies umgehend im Dezember 2010 in einen neuen Rundfunkänderungsstaatsvertrag gießen, in dem diese Finanzierung der Sender genehmigt wird.

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Damit ist die neue Haushaltsabgabe quasi ein “Auftragsgesetz” der öffentlich-rechtlichen Sender selber. Der nächste Witz besteht darin, dass uns dieses Gutachten bis heute als über jeden Zweifel erhabenes Wort eines unabhängigen Experten verkauft wird.”

Und nun zum amtierenden Verfassungsgerichts-Vize Richter Ferdinand Kirchhof junior

Das junior ist wichtig, weil der gemeinsame Vater von Paul und Ferdinand Kirchhof, also Ferdinand Kirchhof senior, von 1959 bis 1979 Richter am Bundesgerichtshof war.

Ferdinand Kirchhof junior wurde 2007 vom Wahlausschuss des Deutschen Bundestages zum Richter in den Ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts berufen; sein Amt trat er am 1. Oktober 2007 an. Am 5. März 2010 wurde er zum Vorsitzenden des Ersten Senates des Bundesverfassungsgerichtes und Vizepräsidenten des Gerichtes gewählt. Er amtiert in dieser Funktion seit der Ernennung durch den Bundespräsidenten am 16. März 2010. Als Richter des Bundesverfassungsgerichts bereitete er als zuständiger Berichterstatter das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 9. Februar 2010 zu Hartz IV vor,  wonach die Bundesregierung die zu niedrigen Hartz-IV-Sätze neu berechnen musste. Sie wurden um lediglich 5 Euro angehoben.

Kopp-Autor Wisnewski fragt die Leser: “Haben Sie sich nicht schon mal darüber gewundert, dass praktisch jede Klage gegen die neue Haushaltsabgabe vor dem Bundesverfassungsgericht scheitert? Ja, dass das Bundesverfassungsgericht manche Klagen erst gar nicht zur Entscheidung annimmt?”

Und gibt darauf folgende Antwort: “Nun, das könnte eben unter anderem daran liegen, dass dort nicht nur Paul Kirchhof selbst Verfassungsrichter war (bis 1999). Sondern möglicherweise auch daran, dass just im Jahr 2010 Kirchhofs ‘kleiner Bruder’ Ferdinand dort Vorsitzender des Ersten Senats und Vizepräsident wurde und prompt an Entscheidungen über die neue Haushaltsabgabe beteiligt war. Befangener geht’s eigentlich kaum noch.”

Betroffene zeigen sich denn auch entsetzt:

“Diese Ablehnung ist unfassbar, zumal schon eine erste Verfassungsbeschwerde unseres Verbandes gegen den neuen Rundfunkbeitrag auf gleiche Weise im Februar 2013 abgewimmelt worden ist”, schimpfte beispielsweise der Präsident des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN), Peter Ohm, dessen zweite Beschwerde gegen die Haushaltsabgabe ebenfalls nicht einmal zur Entscheidung angenommen wurde.

Darin monierte der VDGN “vor allem die Verletzung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung durch die umfangreichen Datenerhebungen, die von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten bei den Meldebehörden durchgeführt werden”.

“Es sieht so aus, als wenn sich das Bundesverfassungsgericht mit dem neuen Rundfunkbeitrag nicht inhaltlich beschäftigen will”, beobachtete der Verbandspräsident. Dabei sei man sich sicher, “alle formalen Anforderungen an eine Verfassungsbeschwerde erfüllt zu haben”.

Und: “Was wir nicht für möglich gehalten haben, ist die Mitwirkung des Vizepräsidenten Ferdinand Kirchhof an diesem Beschluss. Er ist der Bruder des früheren Verfassungsrichters Paul Kirchhof, der wegen seines Gutachtens im Auftrag von ARD, ZDF und Deutschlandradio aus dem Jahre 2010 als Vater des Rundfunkbeitrags gilt.”

Gefasst wurde der Beschluss laut Ohm “von der 3. Kammer des Ersten Senats, konkret vom Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts Ferdinand Kirchhof und den Richtern Susanne Baer und Johannes Masing”. Laut Ohm sahen die Richter “allesamt von einer weiteren Begründung” ihrer Entscheidung ab.

Professor Paul Kirchhof: “Was ist Gerechtigkeit?”

Mit der grundlegenden Frage “Was ist Gerechtigkeit?” hat sich der ehemalige Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Paul Kirchhof am Mittwoch (2. April 2014) in der Reihe der Geistlichen Themenabende in der Fastenzeit 2014 im St.-Paulus-Dom Münster beschäftigt. Kirchhof nahm Gerechtigkeit als “unerfüllbaren Auftrag und alltäglichen Maßstab” in den Blick und sagte, dass “Justitia mit Waage und Schwert die Augen verbunden hält, damit wir etwas Menschliches nehmen, nämlich die Ansehung der Person, die zu Befangenheit und Parteilichkeit führen kann.”

Israel nimmt Al-Kaida-nahe “Weißhelme” auf – Sie sollen nach Deutschland kommen

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Israel hat Mitglieder der umstrittenen syrischen Organisation “Weißhelme” und deren Familien aus einem Kampfgebiet im Süden Syriens aufgenommen. Die israelische Armee teilte am Sonntag mit, die Menschen seien in unmittelbarer Lebensgefahr gewesen. Ihre Rettung sei auf Anweisung der israelischen Regierung und auf Bitten der USA und mehrerer europäischer Länder erfolgt.

“Der Transfer der syrischen Flüchtlinge durch Israel ist eine außergewöhnliche humanitäre Geste”, hieß es in der Mitteilung der Armee. “Die Zivilisten sind in ein Nachbarland Israels gebracht worden.”

Die jordanische Nachrichtenagentur Petra berichtete, es handele sich um 800 syrische Mitglieder und Angehörige der “Weißhelme”. Jordanien habe ihre Durchreise genehmigt. Sie sollten binnen drei Monaten von Deutschland, Großbritannien und Kanada aufgenommen werden. Die Betroffenen hätten in der Organisation “Weißhelme” gearbeitet. Bei den “Weißhelmen” handelt es sich um eine umstrittene Aktivistengruppe, die in der Vergangenheit wiederholt mit Falschmeldungen und der mangelnden Distanz zu islamistischen Terrororganisationen in Syrien aufgefallen ist.

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Syrische Regierungstruppen hatten im Juni im Süden des Landes eine Offensive begonnen und in den vergangenen Wochen bereits zahlreiche Orte befreit. Viele Rebellen und ihre Sympathisanten flohen in das Gebiet nahe der israelischen Grenzlinie auf den besetzten Golanhöhen. (dpa/rt deutsch)

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