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Rechte deutsche Terrorgruppe wollte deutsches Stromnetz lahmlegen

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Neue Erkenntnisse zur Großrazzia im Landkreis Neumarkt: Sechs Männer wollten offenbar Stromversorgung in weiten Teilen Deutschlands lahmlegen.

Rund 300 Beamte durchsuchen mehrere Wohnungen in Bayern – und finden neben zahlreichen Waffen auch mehrere Zehntausend Schuss Munition. Ermittelt wird gegen sechs Männer der rechten Szene, die Anschläge auf das Stromnetz geplant haben sollen.

Bei der Razzia in der Oberpfalz gegen sechs Männer, die mutmaßlich in großem Stil die Stromversorgung sabotieren wollten, sind auch zahlreiche Waffen entdeckt worden. “Es wurden circa 70 Schusswaffen sichergestellt, darunter eine größere Anzahl mutmaßlich illegaler Kurz- und Langwaffen, sowie mehrere Zehntausend Schuss Munition”, teilte die Polizei mit.

Am frühen Mittwochmorgen hatten knapp 300 Beamte, darunter auch Spezialeinheiten, in Neumarkt in der Oberpfalz Durchsuchungen in mehreren Wohnungen durchgeführt. Die Aktion richtete sich gegen deutsche Verdächtige im Alter von 34 bis 59 Jahren. Sie sollen Anschläge auf Freileitungsmasten von großen Stromtrassen geplant haben, um die Stromversorgung in großen Teilen der Bundesrepublik lahmzulegen.

Zusätzlich zu den Waffen wurden auch diverse technische Geräte beschlagnahmt.
(Foto: dpa)

“Verfassungsfeindliche Absichten”

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Die Kripo ermittelt wegen Verdachts von Verstößen gegen das Waffengesetz. Außerdem wurden technische Geräte wie Laptops und Mobiltelefone beschlagnahmt. Diese werden nun von den Ermittlern ausgewertet. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hatte am Abend in einer ersten Reaktion gesagt, die bis dahin vorliegenden Ergebnisse zeigten “die bedenkliche Affinität zu Waffen und Verhaltensmuster der Prepper-Szene.” Den Ermittlern sei “ein empfindlicher Schlag gegen eine Gruppierung mit rücksichtslosen und verfassungsfeindlichen Absichten gelungen”, so der CSU-Politiker.

Der Begriff “Prepper” leitet sich vom englischen “to be prepared” ab, was so viel wie “vorbereitet sein” bedeutet. “Prepper” bereiten sich auf Katastrophenszenarien bis hin zum Weltuntergang vor. Dem Staat stehen sie oft ablehnend gegenüber, immer gibt es auch Verbindungen zu Reichsbürgern und ähnlichen Verschwörungsgläubigen sowie Rechtsextremen. Daraus können neben Untergangs- auch Umsturzfantasien und -pläne entstehen.

Laut Herrmann hat die Entwaffnung von Extremisten höchste Priorität: “Jeder Verdachtsfall wird geprüft und alle rechtlichen Möglichkeiten werden ausgeschöpft”, erklärte der Minister. Nach Herrmanns Worten haben bayerische Waffenbehörden 2021 insgesamt 189 erlaubnispflichtige Waffen wegen Verdacht auf Extremismus eingezogen, davon 125 bei Rechtsextremisten und 48 bei sogenannten Reichsbürgern.

Quelle: ntv.de, tsi/dpa/AFP

Neue WhatsApp Regeln: Wer dagegen verstößt, wird gesperrt

in Technologie/Welt
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Bildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Wer meint, bei WhatsApp machen zu können, was er will, liegt falsch. Der Messenger hat Regeln aufgestellt. Wer diese nicht beachtet, wird gesperrt. Wir zeigen dir, was du nicht tun solltest, wenn du dein WhatsApp-Konto behalten möchtest.

Stell dir vor, du willst WhatsApp auf deinem Handy öffnen, um einen Kontakt anzuschreiben oder ein Bild zu versenden und der Messenger hat dein Konto gesperrt. Du kannst weder Nachrichten verschicken, noch empfangen. Ein Horror für viele Smartphone-Nutzer, der schneller wahr werden kann, als so mancher denkt. WhatsApp hat Regeln aufgestellt, die du einhalten solltest, wenn du nicht gesperrt werden möchtest.

WHATSAPP-SPERRE: DAS SOLLTEST DU NICHT TUN

Es gibt mehrere Regeln, die bei Missachtung zu einer Sperrung des Accounts bei WhatsApp frühen können. Wer den Messenger 120 aufeinanderfolgende Tage nicht nutzt, verliert sein Konto. Das gibt der Messenger in seinen Nutzungsbedingungen an. WhatsApp betrachtet den Account nach dieser Zeit als inaktiv und löscht ihn. Doch nicht nur bei Nichtnutzung des Messengers droht eine Sperre.

WhatsApp erlaubt es, Kontakte zu blockieren. Von diesen geblockten Kontakten erhältst du anschließend keine Nachrichten und Anrufe mehr. Wer nicht weiß, wie das funktioniert, für den haben wir hier einen Ratgeber. Wer von anderen Nutzern blockiert wird, bringt jedoch sein eigenes Konto in Gefahr. Blockieren dich zu viele Kontakte, kann WhatsApp dein Konto sperren.

WER KETTENBRIEFE WEITERLEITET, FLIEGT RAUS

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WhatsApp warnt in seinen Nutzungsbedingungen ebenfalls davor, Apps zu benutzen, die nicht von Meta (ehemals Facebook) stammen. Wer etwa häufig heruntergeladene Apps „WhatsApp Plus“ oder „Wutsapper“ nutzt, könnte sein Konto verlieren. Die folgenden Punkte können ebenfalls dazu führen, dass WhatsApp dein Konto sperrt.

  • du wechselst zu oft deine Handynummer
  • du bringst via WhatsApp Viren und Schadsoftware in Umlauf
  • andere Personen und Nutzer nachahmen ist ebenso verboten
  • du verschickst und leitest Kettenbriefe weiter
  • du versendest oder teilst fremde Bilder in deinem Status (zudem droht ein saftiges Bußgeld)
  • ebenfalls darfst du nicht „rechtswidrig, obszön, beleidigend, bedrohlich, einschüchternd, belästigend, hasserfüllt, rassistisch oder ethnisch“ handeln oder zu solchen Verhaltensweisen anstiften
  • die Verherrlichung von Gewaltverbrechen, der Gefährdung oder Ausbeutung von Kindern oder anderen Menschen sowie „die Koordinierung der Zufügung von Leid“ führt ebenso zur Kontosperre
  • du darfst keine „Unwahrheiten, Falschdarstellungen oder irreführenden Aussagen“ etwa in deinem Status teilen

DESHALB MUSST DU KEINE ANGST HABEN

Wie drakonisch WhatsApp seine Regeln durchsetzt, ist nicht bekannt. Jedoch dürfte es für die Betreiber des Messengers nicht einfach sein, alle oben genannten Richtlinien durchzusetzen. Da Chats Ende-zu-Ende verschlüsselt sind, haben die Entwickler keinerlei Einsicht und Zugriff darauf. Das bedeutet, dass es für WhatsApp schwer ist, Nutzer zu finden, die gegen die aufgestellten Regeln verstoßen. Leitest du beispielsweise einen Kettenbrief weiter, wird dein Konto in der Regel nicht gesperrt.

 

Quelle: https://www.inside-digital.de/news/whatsapp-mit-neuen-regeln-wer-dagegen-verstoesst-fliegt-raus

Bildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Pentagon gibt erstmals Einsatz krebserregender radioaktiver Gift-Chemikalien in Syrien zu

in Geopolitik/Menschenrechte/Welt
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Abgereichertes Uran bleibt nach seinem Einsatz über Jahre hinweg in der Umwelt ohne etwa in unschädliche Verbindungen aufzubrechen, und seine Wirkungen breiten sich in von Menschen besiedelte Gebiete hinein aus und verursachen dort unheilbare Krankheiten bei Menschen.

Ein schreckliches Beispiel: Eine der vielen Konsequenzen der Benutzung chemischer und radioaktiver und biologischer Waffen von NATO Streitkräften gegen die Bevölkerung Serbiens 1995-1997: Monströs-aussehende Fehlentwicklungen Neugeborener.

Das Militär der Vereinigten Staaten führt derzeit Koalitions-Luftangriffe in Syrien und im Irak an, wobei sie geltend machen, gegen die so genannten islamischen Staaten im Irak und in Syrien (ISIS) zu kämpfen.

Freilich steht ein sehr großes Fragezeichen hinter dem angeblichen Kampf der Vereinigten Staaten Kampf gegen ISIS dort in der Gegend. Dies liegt daran, dass es eine ganze Menge an Anhaltspunkten gibt, die darauf hindeuten, dass die Vereinigten Staaten dieser terroristischen Gruppe eher helfen, anstatt sie zu bekämpfen.

Im November 2016 zum Beispiel, als anti-ISIS-Kämpfer – bestehend aus einer Mischung aus irakischer Armee, Shia Stammes-Kämpfern und anderen Gruppen, die gegen Terroristen vorgehen – ihre Bodenoffensive zur Befreiung der Stadt Mosul von den Terroristen begannen, entdeckten sie in von den Terroristen verlassenen Lagern viele in den USA hergestellte Raketen.

 

Iraqi Army Discovers US-Made Missiles in ISIS’s Military Base in Mosul

Derzeit ringen diese anti-ISIS Bodentruppen immer noch um die Rückeroberung der ganzen Stadt von ISIS. Was sich nach der Einnahme von Lagern durch anti-ISIS Kräfte herausgestellt hat, wirft jedoch ernsthafte Bedenken auf die Behauptung der USA, gegen ISIS im Irak und in Syrien zu kämpfen.

Als ISIS die Gebiete in Syrien und im Irak eroberte, übernahmen sie auch die Kontrolle über Ölfelder und anderen Einrichtungen in den beiden Ländern. Laut Analysten, welche die Aktivitäten von ISIS in dem Bereich genau überwachen, dienen die Ölanlagen als die wichtigste Einnahmequelle für die Terroristen. Der Verkauf von Öl versetzt die Terroristen in die Lage, Waffen kaufen und auch ihre Soldaten bezahlen zu können.

Im Januar 2016 bestätigte das russische Militär, das ebenfalls in Syrien aktiv war, dass die von den USA geführte Koalition syrische Ölanlagen, die unter der Kontrolle von ISIS stehen, bewusst auslässt. Dies deutet ebenfalls darauf hin, dass die Behauptung der von den Vereinigten Staaten geführten Koalition, gegen ISIS zu kämpfen, eine völlige Farce ist.

Abgesehen davon, dass also der angebliche Kampf gegen ISIS nur ein vorgetäuschter Grund ist, berichten Menschenrechtler, welche die Situation in Syrien und dem Irak eingehend beobachten, schon seit einiger Zeit übereinstimmend, dass die von den Vereinigten Staaten geführte Koalition in den beiden Ländern gefährliche Chemikalien in der Nähe von durch die Zivilbevölkerung besiedelten Gebieten abwirft.

In der Vergangenheit hat das Pentagon, das als Verteidigungshauptquartier der Vereinigten Staaten dient, stets den Einsatz gefährlicher Chemikalien bei den Luftangriffen verneint und vielmehr mit dem Finger auf die syrische Regierung als den vermeintlichen Schuldigen gezeigt. Zwar gibt es keine Beweise dafür, dass die syrische Regierung tatsächlich Chemiewaffen gegen die von den Vereinigten Staaten unterstützten Rebellen eingesetzt hätte, doch sind gefälschte von der US-Regierung gesponserte Videos in den Medien aufgetaucht, die angebliche chemische Angriffe auf Zivilisten zeigen und die syrische Regierung in den Augen der internationalen Gemeinschaft in Misskredit bringen sollen.

Nach einer Reihe von Untersuchungen und mit der Beharrlichkeit von ernsthaften Menschenrechtsgruppen, denen an Frieden in Syrien und im Irak gelegen ist, sind konkrete Beweise dafür vorgelegt worden, dass die Koalition der USA gefährliche Chemikalien in Syrien und im Irak einsetzt.

Die Beweise sind so stark, dass das Pentagon es nicht abstreiten kann. Das Pentagon hat, zum ersten Mal, zugegeben, dass Koalitionstruppen abgereichertes Uran in Syrien verwendet haben.

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen beschreibt abgereichertes Uran als chemisch und radiologisch giftiges Schwermetall.

Abgereichertes Uran ist ein Nebenprodukt der Urananreicherung. Ihm wird zugeschrieben, etwa 60% der Aktivität von natürlichem Uran zu haben. Abgereichertes Uran bleibt nach seinem Einsatz über Jahre hinweg in der Umwelt ohne etwa in unschädliche Verbindungen aufzubrechen, und seine Wirkungen breiten sich in von Menschen besiedelte Gebiete hinein aus.

Das Pentagon sagte, man habe bei zwei Luftangriffen gegen Konvois von ISIS im Jahr 2015 in Syrien panzerbrechende Bomben mit abgereichertem Uran eingesetzt.

Ein Militärsprecher im Zentralkommando des Pentagon, Major Josh Jacques, sagte, A-10 Kampfflugzeug hätten am 16. und 22. November 2015 bei Angriffen auf Tankwagen, die Öl für ISIS transportierten, Bomben mit abgereichertem Uran verwendet. Nach seinen Angaben, wurden bei diesen Einsätzen Hunderte von Lastwagen der Terroristen zerstört, und er offenbarte, dass insgesamt 5.265 Bomben mit abgereichertem Uran in Kombination mit Brandbomben eingesetzt wurden.

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Major Jacques fügte hinzu, dass eine Kombination aus panzerbrechenden und hochexplosiven Brandbomben verwendet wurde, um mit höherer Wahrscheinlichkeit die Zerstörung der LKW-Flotte sicherzustellen, die ISIS für den Transport seines illegalen Öls benutzte.

“Wir werden auch weiterhin sämtliche Optionen während unserer operativen Planungen in Erwägung ziehen, um ISIS zu besiegen, und das schließt Bomben mit abgereichertem Uran ein”, sagte er.

Munition mit abgereichertem Uran hat panzerbrechende Fähigkeiten. Sie ist in der Kritik wegen der Gesundheitsrisiken sowohl für die Soldaten, welche die Munition abfeuern, als auch für die Zivilbevölkerung. Nach der illegalen US-Invasion in den Irak im Jahr 2003 machten einige Gesundheitsforscher die seitens der Streitkräfte der Vereinigten Staaten eingesetzten Waffen mit abgereichertem Uran für den starken Anstieg der Krebserkrankungen und Geburtsfehler im Irak verantwortlich.

Diese Munition ist auch eine mögliche Ursache für das sogenannte “Golfkrieg-Syndrom”, eine Bezeichnung die man einer Reihe von schwächenden Krankheiten gegeben hat, an denen typischerweise Veteranen des Golfkrieges 1990-1991 leiden.

“Angesichts der internationalen Ächtung des Einsatzes von abgereichertem Uran hat es uns ziemlich erstaunt, dass es bei Operationen in Syrien verwendet worden war,” sagte Doug Weir, der Internationale Koordinator für die Vereinigung ‘International Coalition to Ban Uranium Weapons’.

Mozhgan Savabieasfahani, ein Forscher, der mehrere wissenschaftliche Studien über den Zusammenhang zwischen gesundheitlichen Problemen und der Umweltbelastung durch den Krieg im Irak veröffentlicht hat, sagt, dass abgereichertes Uran Schäden an der DNA hervorruft und zu Mutationen führt, die bei den Nachkommen von Menschen, die der Uran-Einwirkung ausgesetzt waren, Geburtsfehler und Krankheiten verursachen können.

OPERATION IRAQI FREEDOM — A-10 Thunderbolt IIs ares lined up on the flightline of Tallil Air Base in southern Iraq awaiting pilots. The aircraft are part of the 442nd Fighter Wing from Whiteman Air Force Base, Mo., which was deployed to Talli and Kirkuk Air Bases in 2003. (U.S. Air Force photo by Master Sgt. Terry L. Blevins)

Savabieasfahani fügte hinzu, die Welt solle den Beteuerungen des Pentagon keinen Glauben schenken, dass die Koalitionstruppen die gefährlichen Waffen nur zweimal eingesetzt hätten.

“Die Glaubwürdigkeit der Armee der Vereinigten Staaten ist ziemlich mager. Es ist ein sehr, sehr giftiges Material [abgereichertes Uran], um eine Zivilbevölkerung dem auszusetzen, und wie es scheint, haben sie es tatsächlich getan”, sagte er.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von  AnonHQ.com  http://anonhq.com/first-time-pentagon-admitted-using-cancer-causing-radioactive-toxic-chemical-syria/

 

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25 Vorher/Nachher-Fotos zeigen, was der Krieg aus Syrien gemacht hat

in Welt
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Einstmals die größte Stadt Syriens, ist Aleppo die im andauernden syrischen Bürgerkrieg am schlimmsten betroffene Stadt des Landes seitdem die Schlacht um Aleppo im Jahr 2012 begann. Jetzt zeigt eine Reihe von Vorher/Nachher-Fotos, wie sehr die einst so lebendige historische Stadt durch den Krieg gelitten hat.

Das Olympia Restaurant in Aleppo hat alte Fotos der Stadt neben neuere Fotos gestellt und veröffentlicht, die an denselben Orten nach dem Beginn des Krieges aufgenommen wurden.

Antike Orte, die als Weltkulturerbe durch die UNESCO gelistet sind, wurden durch Plünderung, Brandstiftung und Zerstörung in Schutt und Asche verwandelt.

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Verweise:

 

Übersetzt aus dem Englischen von  http://www.anonews.co/syria-25-photos/

 

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4 Wege, wie China Putin während des Ukraine-Krieges still und leise in den Rücken fällt

in Geopolitik/Ukraine Konflikt/Welt
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China ist Putin und Russland in den Rücken gefallen. Und das, nicht nur einmal.

Die beiden Staaten haben letzten Monat verkündet, dass ihre Freundschaft “keine Grenzen” hat. Das war, bevor Russland seinen Krieg in der Ukraine begann.

Jetzt, da Russlands Wirtschaft mit Sanktionen aus aller Welt überzogen wird, mehren sich die Anzeichen, dass Chinas Bereitschaft und Fähigkeit, seinem nördlichen Nachbarn zu helfen, begrenzt sein könnte. Peking hat sich geweigert, Russlands Angriff auf die Ukraine zu verurteilen, möchte aber vermeiden, von den Sanktionen betroffen zu sein, die es wiederholt als unwirksame Maßnahme zur Lösung der Krise bezeichnet hat.

“China ist nicht an der Krise in der Ukraine beteiligt und möchte nicht, dass die Sanktionen China betreffen”, sagte Außenminister Wang Yi am Dienstag während eines Telefonats mit seinem spanischen Amtskollegen.

Peking unterstützte am Mittwoch auch voll und ganz die Äußerungen des chinesischen Botschafters in der Ukraine, die er Anfang der Woche gemacht hatte. “China wird die Ukraine niemals angreifen. Wir werden helfen, vor allem wirtschaftlich”, wurde Fan Xianrong in einer Pressemitteilung der Regionalregierung in Lviv zitiert.

Die Befürchtung, dass chinesische Unternehmen wegen ihrer Beziehungen zu Russland mit US-Sanktionen belegt werden könnten, hatte in den letzten Tagen zu einem epischen Ausverkauf chinesischer Aktien geführt. Dieser Einbruch wurde am Mittwoch rückgängig gemacht, als Peking versprach, seine Politik fortzusetzen, um seine stotternde Wirtschaft anzukurbeln und die Finanzmärkte stabil zu halten.

US-Beamte erklärten am Montag gegenüber CNN, ihnen lägen Informationen vor, die darauf hindeuteten, dass China eine gewisse Bereitschaft gezeigt habe, Russland die angeforderte militärische und finanzielle Unterstützung zu gewähren. China wies dies als “Desinformation” zurück.

Analysten zufolge versucht China, ein “heikles Gleichgewicht” zwischen der rhetorischen Unterstützung Russlands und der Vermeidung einer weiteren Verärgerung der Vereinigten Staaten zu finden.

Peking und Moskau haben ein gemeinsames strategisches Interesse daran, den Westen herauszufordern. Chinesische Banken können es sich jedoch nicht leisten, den Zugang zu US-Dollars zu verlieren, und viele chinesische Unternehmen können es sich nicht leisten, auf US-Technologie zu verzichten.

Während China Russlands Handelspartner Nr. 1 ist, hat Peking andere Prioritäten. Der Handel zwischen den beiden Ländern macht nur 2 % des gesamten chinesischen Handelsvolumens aus. Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten haben einen viel größeren Anteil, wie aus den chinesischen Zollstatistiken des letzten Jahres hervorgeht.

Hier einige Maßnahmen, die Peking in den letzten Wochen ergriffen hat, um sich von der isolierten und bröckelnden russischen Wirtschaft zu distanzieren.

Den Rubel fallen lassen
Chinas Währung, der Yuan, wird nicht völlig frei gehandelt, sondern bewegt sich innerhalb der von den Beamten der People’s Bank of China (PBOC) festgelegten Bandbreiten. Letzte Woche verdoppelte die PBOC die Handelsspanne für den Rubel, wodurch die russische Währung schneller fallen konnte.

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat der Rubel bereits mehr als 20 % seines Wertes gegenüber dem Dollar und dem Euro verloren. Indem Peking zulässt, dass die russische Währung gegenüber dem Yuan fällt, tut es Moskau keinen Gefallen.

Die Russen werden für chinesische Importe wie Smartphones und Autos mehr in Rubel bezahlen müssen. Chinesische Telefonmarken wie Xiaomi und Huawei sind in Russland sehr beliebt und konkurrierten vor dem Krieg mit Apple (AAPL) und Samsung (SSNLF) um die Marktführerschaft.

Chinesische Autohersteller wie Great Wall Motor und Geely Auto haben einen Anteil von 7 % am russischen Markt und verkauften im vergangenen Jahr mehr als 115.000 Fahrzeuge. Great Wall Motor hat die Lieferung von Neuwagen an Händler in Russland wegen der Wechselkursschwankungen eingestellt.

Die Ausweitung der Handelsspanne würde es dem Yuan ermöglichen, mit den wilden Schwankungen des Rubels Schritt zu halten, so dass chinesische Unternehmen “das Ausmaß oder den Trend künftiger Wechselkursschwankungen besser einschätzen und Wechselkursrisiken durch den Einsatz von Absicherungsmethoden wie Derivaten verringern können”, berichtete das staatliche China Business Network letzte Woche.

Gegenwärtig wird der chinesisch-russische Handel im Wert von etwa 25 Milliarden Dollar in Yuan abgewickelt, berichteten chinesische Staatsmedien.

Auf Reserven sitzen
Die wichtigste Hilfe, die China Russland anbieten könnte, sind die Reserven im Wert von 90 Milliarden Dollar, die Moskau in Yuan hält, schrieb Alicia García-Herrero, Chefvolkswirtin für den asiatisch-pazifischen Raum bei Natixis, in einem Forschungsbericht vom Dienstag.

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Durch die Sanktionen wurden die russischen Reserven im Wert von etwa 315 Mrd. USD – also etwa die Hälfte der Gesamtreserven – eingefroren, da die westlichen Länder den Handel mit der russischen Zentralbank verboten haben.

Der russische Finanzminister Anton Siluanow sagte diese Woche, dass das Land Yuan-Reserven nutzen wolle, nachdem Moskau der Zugang zu US-Dollar und Euro verwehrt wurde, so die russischen Staatsmedien.

Die PBOC hat sich bisher noch nicht zu ihrer Position bezüglich dieser Reserven geäußert.

Wenn China Moskau erlauben würde, seine Yuan-Reserven in US-Dollar oder Euro zu konvertieren, “würde das Russlands derzeitiger Sackgasse eindeutig helfen”, so García-Herrero. Das Reputationsrisiko eines möglichen Verstoßes gegen westliche Sanktionen wäre jedoch ein großer Schritt für die PBOC und macht ihn daher höchst unwahrscheinlich”, sagte sie.

“Die langfristigen Vorteile einer Annäherung an Russland stehen möglicherweise in keinem Verhältnis zu den Auswirkungen, wenn westliche Investoren plötzlich ihr Interesse an China verlieren”, fügte sie hinzu.

Einbehaltung von Flugzeugteilen

Die von den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union verhängten Sanktionen bedeuten, dass die beiden größten Flugzeughersteller der Welt, Boeing (BA) und Airbus (EADSF), nicht mehr in der Lage sind, russische Fluggesellschaften mit Ersatzteilen zu beliefern oder Wartungsleistungen zu erbringen. Das Gleiche gilt für die Hersteller von Düsentriebwerken.

Das bedeutet, dass den russischen Fluggesellschaften innerhalb weniger Wochen die Teile ausgehen könnten oder dass sie Flugzeuge einsetzen, deren Ausrüstung nicht so häufig ausgetauscht wird, wie es für einen sicheren Betrieb erforderlich ist.

Anfang dieses Monats erklärte ein hochrangiger russischer Beamter, China habe sich geweigert, Flugzeugteile nach Russland zu liefern, da Moskau nach alternativen Lieferquellen suche.

Waleri Kudinow, Leiter der Abteilung für die Lufttüchtigkeit von Flugzeugen bei der russischen Luftverkehrsbehörde, wurde von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass mit den Worten zitiert, dass Russland nach einem gescheiterten Versuch, Teile aus China zu beziehen, nach Möglichkeiten suchen werde, diese aus Ländern wie der Türkei und Indien zu beziehen.

“Soweit ich weiß, hat sich China geweigert”, wurde Kudinow zitiert.

Auf CNNs Anfrage nach einem Kommentar bekräftigte das chinesische Außenministerium Pekings Ablehnung der Sanktionen und fügte hinzu, dass China und Russland eine “normale Wirtschafts- und Handelskooperation” aufrechterhalten werden.

China und Russland haben 2017 ein Joint Venture für die zivile Luftfahrt gegründet, um ein neues Langstrecken-Großraum-Passagierflugzeug zu bauen, das dem Duopol von Boeing und Airbus Konkurrenz machen soll. Die Produktion der CR929 hat begonnen, aber Unstimmigkeiten über die Zulieferer haben zu Verzögerungen geführt. Ursprünglich sollte das Flugzeug den Kunden 2024 angeboten werden. Russland hat den Zeitplan jedoch auf 2028 bis 2029 verschoben.

Einfrieren von Infrastrukturinvestitionen

Die Weltbank hat nach dem Einmarsch in der Ukraine alle ihre Programme in Russland und Weißrussland gestoppt. Sie hat seit 2014 keine neuen Kredite oder Investitionen für Russland und seit 2020 keine für Belarus mehr genehmigt.

Noch überraschender ist vielleicht die Entscheidung der in Peking ansässigen Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank, das Gleiche zu tun. In einer Erklärung Anfang des Monats erklärte sie, dass sie alle Aktivitäten im Zusammenhang mit Russland und Weißrussland aussetze, “da der Krieg in der Ukraine weitergeht”. Dieser Schritt sei “im besten Interesse” der Bank, fügte sie hinzu.

Aus Frustration über den relativen Mangel an Einfluss bei der Weltbank (mit Sitz in Washington, D.C.) und der Asiatischen Entwicklungsbank (wo Japan eine wichtige Rolle spielt) gründete China 2016 die AIIB. China ist nicht nur Gastgeber des Hauptsitzes, sondern stellt auch den Präsidenten der Bank und verfügt über 26,5 % der Stimmen. Indien und Russland verfügen über 7,6 % bzw. 6 %.

Die Entscheidung der AIIB, ihre Aktivitäten in Russland auszusetzen, bedeutet, dass 1,1 Milliarden Dollar an genehmigten oder vorgeschlagenen Krediten zur Verbesserung des Straßen- und Schienennetzes des Landes nun auf Eis gelegt sind.

Quelle: https://edition.cnn.com/2022/03/17/business/china-russia-sanctions-friction-intl-hnk/index.html

2,4 Milliarden gen. veränderte Moskitos zur Freisetzung in USA freigegeben – Forscher warnen vor “Insekten als biologische Waffe”

in Technologie/Welt
Genetically modified Aedes Aegypti mosquito pupae emerge, engineered by Oxitec. A British company that genetically engineers mosquitoes to produce “dud” offspring says it’s reduced the number of mosquito larvae by 80 percent in one small Brazilian city. They hope to expand operations now to fight Zika, dengue and other dangerous viruses.
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Die EPA (amerik. Umweltbundesamt) hat die Freisetzung der modifizierten Skeeter von Oxitec als Teil einer Strategie zur Eindämmung von durch Mücken übertragenen Krankheiten genehmigt.

Das britische Biotech-Unternehmen Oxitec gab diese Woche bekannt, dass es von der US-Umweltschutzbehörde die Genehmigung für die Freisetzung seiner gentechnisch veränderten Stechmücken in Teilen Floridas und Kaliforniens erhalten hat, nachdem im vergangenen Jahr ein Pilotprogramm abgeschlossen wurde. Der Haken: Das Projekt wird von der amerik. Agentur für fortgeschrittene Verteidigungsforschungsprojekte (DARPA) unterstützt. 

DARPA 

DARPA existiert bereits seit 1958, entwickelt dabei Hard- und Software für das US Militär. Manche ihrer Entwicklungen bleiben verborgen, andere wiederum erreichen sogar den zivilen Markt. Wenn eine Idee einen bestimmten Punkt in der Entwicklung erreicht hat, zeigt DARPA dies auch gern öffentlich. Das Internet und GPS haben wir auch DARPA zu verdanken. Aber auch die Entwicklung von Robotern und “Killerrobotern” gehört zu einem der großen Aufgabenbereich von DARPA.

Insekten als biologische Waffe

2018 berichtete das britische Verlagshaus “The Independent“: Der Plan des US-Militärs, Viren mit Hilfe von Insekten zu verbreiten, könnte eine “neue Klasse biologischer Waffen” schaffen, warnen Wissenschaftler.

Dr. Guy Reeves, Experte für gentechnisch veränderte Insekten am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, sagte, es habe kaum eine Debatte über die Technologie gegeben und das Programm sei “selbst in Fachkreisen” weitgehend unbekannt.

Er fügte hinzu, dass es trotz der erklärten Ziele des Programms viel einfacher wäre, die Technologie als biologische Waffe einzusetzen als für die von der Darpa vorgeschlagene routinemäßige landwirtschaftliche Nutzung.

Genetisch veränderte Moskitos

Die veränderten männlichen Insekten sollen unfruchtbare Nachkommen produzieren und so im Idealfall die lokalen Populationen und die Zahl der durch Mücken übertragenen Krankheiten reduzieren.

Oxitec, das Biotechnologieunternehmen, das die Mücken entwickelt hat, erklärt, dass das Projekt darauf abzielt, die Übertragung von gefährlichen Krankheiten wie Dengue, Zika und Gelbfieber zu reduzieren.

Die von Oxitec entwickelten männlichen Mücken – mit dem Codenamen OX5034 – stammen von Aedes aegypti ab, einem berüchtigten Überträger vieler Krankheiten, darunter Zika, Dengue und Gelbfieber. Wenn sich diese Mücken mit den einheimischen Weibchen in einem Gebiet paaren, sollen sie weibliche Larven produzieren, die einfach absterben, bevor sie das Erwachsenenalter erreichen, und so die gesamte Population auslöschen. Und da nur weibliche Mücken stechen und Blut von Menschen saugen, sollen die veränderten Insekten keine Gefahr für den Menschen darstellen.

Im vergangenen Jahr startete Oxitec nach Genehmigung durch die EPA und die lokalen Behörden ein Pilotprogramm zur Freisetzung von Millionen dieser Mücken in ausgewählten Gebieten Floridas in Zusammenarbeit mit dem Florida Keys Mosquito Control District. Am Mittwoch teilte Oxitec mit, dass die EPA die Fortführung des Programms in Florida sowie die Genehmigung für ein neues Programm in Kalifornien erteilt hat. Die Entscheidung der EPA ermöglicht die Freisetzung von mehr als 2 Milliarden Moskitos in den beiden Staaten.

Kaliforniens erste im Labor gezüchtete Stechmücken können fliegen – und sorgen für Kontroversen

“Unser Team ist sehr stolz darauf, einen weiteren Meilenstein in der Zulassung durch die EPA erreicht zu haben. Diese Ausweitung unserer Bemühungen in den USA spiegelt die starken Partnerschaften wider, die wir mit einer Vielzahl von Interessengruppen auf lokaler, bundesstaatlicher und nationaler Ebene aufgebaut haben”, sagte Grey Frandsen, CEO von Oxitec, in einer Erklärung des Unternehmens.

Die Oxitec-Methode ist das jüngste Beispiel für die so genannte sterile Insektentechnik, die bereits zur Ausrottung oder Reduzierung der Populationen anderer Schädlinge, wie z. B. der Schneckenfliegen, eingesetzt wurde. Doch das Programm ist nicht unumstritten. Einige Einwohner Floridas protestieren seit langem gegen die Freisetzung der Moskitos, während einige Gruppen behaupten, dass sie unbekannte Umwelt- oder Gesundheitsrisiken darstellen könnten. Andere haben argumentiert, dass die EPA und die lokalen Behörden nicht genug getan haben, um die vollständige Transparenz des Projekts zu gewährleisten.

2 Milliarden gen. veränderte Moskitos zur Freisetzung in USA freigegeben

Eine Veröffentlichung vom September 2019 erregte viel Aufmerksamkeit, weil sie angeblich zeigte, dass ein kleiner Prozentsatz der von Oxitecs Mücken in Brasilien gezeugten Nachkommen tatsächlich überlebt hatte und seine Gene an den Rest der Bevölkerung weitergab. Doch schon bald wurde die Arbeit von anderen Wissenschaftlern kritisiert, weil es an überzeugenden Beweisen für diese Behauptungen fehlte, und im März 2020 wurde der Arbeit eine Stellungnahme der Herausgeber der Zeitschrift beigefügt, in der viele dieser angeblichen Mängel dargelegt wurden.

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In der Zwischenzeit haben die von Oxitec veröffentlichten Daten gezeigt, dass seine Programme die lokale Mückenpopulation erheblich reduzieren, und Brasilien hat den Einsatz dieser Mücken im Jahr 2020 offiziell genehmigt. Die EPA ihrerseits erklärt weiterhin, dass die Freisetzung modifizierter Stechmücken in Gemeinden keine Gefahr für Menschen, Tiere oder die Umwelt darstellt. Unverwandte Programme zur Sterilisierung von Moskitos in anderen Ländern – bei denen Bakterien, nicht Gene, eingesetzt werden, um männliche Moskitos weniger fruchtbar zu machen – haben ebenfalls Erfolge bei der Reduzierung von Moskitopopulationen und der Ausbreitung von Krankheiten wie Dengue gezeigt.

Obwohl die EPA die Programme von Oxitec genehmigt hat, benötigt das Unternehmen weitere Genehmigungen der zuständigen lokalen Behörden, was nicht unbedingt selbstverständlich ist. Obwohl die EPA beispielsweise grünes Licht für den Start eines Programms in Texas im Jahr 2021 gegeben hatte, kam es letztlich nicht zustande.

Quellen:

https://gizmodo.com/the-release-of-1-billion-killer-gmo-mosquitoes-has-begu-1846800665

https://www.oxitec.com/en/news/us-epa-approves-oxitec-mosquito-pilot-projects-in-california-and-florida

https://www.vice.com/en/article/pkbd8v/genetically-modified-oxitec-mosquitos-florida-texas

https://www.nature.com/articles/s41598-020-62398-w

https://www.independent.co.uk/news/science/us-military-plan-biological-weapons-insect-allies-virus-crop-darpa-a8568996.html

https://www.nature.com/articles/s41598-020-62398-w

https://www.oxitec.com/en/news/oxitecs-new-friendly-aedes-aegypti-mosquito-technology-receives-full-biosafety-approval-in-brazil

https://www.cdc.gov/mosquitoes/mosquito-control/community/sit/genetically-modified-mosquitoes.html

https://gizmodo.com/a-breakthrough-trial-used-bacteria-infected-mosquitoes-1847082747

https://www.reformaustin.org/environment/why-genetically-modified-mosquitoes-wont-come-to-texas-anytime-soon/

USA geben zu, dass es in der Ukraine Biolabore gibt – Im Falle eines Biowaffenangriffs ist “Russland schuld”

in Geopolitik/Welt
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Kürzlich hatte das russische Verteidigungsministerium erklärt, es habe Beweise für von den USA finanzierte Biolabors in der Ukraine gefunden, die bei Beginn der “Militäroperation” Proben tödlicher Krankheitserreger dringend vernichtet hätten.

Am Dienstag sagte die Unterstaatssekretärin für politische Angelegenheiten der US-Regierung, Victoria Nuland, bei einer Anhörung des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des Senats in Washington, DC, über die Ukraine aus und erklärte, dass die Vereinigten Staaten mit der Ukraine zusammenarbeiten, um zu verhindern, dass die einmarschierenden russischen Streitkräfte biologisches Forschungsmaterial beschlagnahmen.

Das Außenministerium erklärte außerdem, es sei besorgt, dass die russischen Streitkräfte versuchen, die Kontrolle über biologische Forschungseinrichtungen in der Ukraine zu erlangen. Der Ausschuss sollte den Einmarsch Russlands in die Ukraine und die weltweite Reaktion darauf untersuchen.

Bei der Anhörung wurde Victoria Nuland vom Außenministerium gefragt, ob die Ukraine über Biowaffen verfüge. “Die Ukraine verfügt über biologische Forschungseinrichtungen, von denen wir befürchten, dass die russischen Truppen, die russischen Streitkräfte, versuchen könnten, die Kontrolle darüber zu erlangen”, erklärte sie am 8. März vor den US-Gesetzgebern. “Wir arbeiten mit den Ukrainern daran, wie sie verhindern können, dass diese Forschungsmaterialien in die Hände der russischen Streitkräfte fallen, sollten diese sich nähern”, fügte sie hinzu.

Im Anschluss an diese Antwort fügte der US-Senator Marco Rubio schnell hinzu, dass es “russische Propaganda”-Berichte gebe, in denen behauptet werde, dass die Ukrainer ein Komplott zur Freisetzung biologischer Waffen entdeckt hätten, das von der NATO koordiniert worden sei. Er fragte weiter, ob im Falle eines Angriffs mit biologischen oder chemischen Waffen in der Ukraine die Russen dahinterstecken würden, woraufhin Nuland bejahte: “Daran habe ich keinen Zweifel, Senator.” Sie sagte, es sei die klassische russische Technik, den anderen die Schuld für das zu geben, was sie selbst vorhätten.

US-finanzierte Biolabore in der Ukraine

Mit ihrer Aussage, dass Russland für einen “Angriff mit biologischen oder chemischen Waffen” verantwortlich sein wird, hat Nuland jedoch in gewisser Weise zugegeben, was die russische Regierung schon die ganze Zeit behauptet hat, nämlich dass von den USA finanzierte Biolabors auf ukrainischem Boden an der Entwicklung von Biowaffen arbeiten.

Die Botschaft der US-Regierung in der Ukraine hatte erklärt, sie finanziere Forschungsprogramme in der Ukraine, die sich mit den “gefährlichsten Krankheitserregern der Welt” befassen.

Kürzlich hatte das russische Verteidigungsministerium erklärt, es habe Beweise für von den USA finanzierte Biolabors in der Ukraine gefunden, die bei Beginn der “Militäroperation” dringend Proben tödlicher Krankheitserreger vernichtet hätten.

Dies geschah zwei Tage nachdem Russland behauptet hatte, die Ukraine stehe kurz davor, eine schmutzige Bombe auf Plutoniumbasis zu bauen. Am 6. März hatte das Moskauer Außenministerium getwittert, die russischen Streitkräfte hätten Beweise dafür gefunden, dass Kiew Spuren des vom Pentagon finanzierten militärisch-biologischen Programms in der Ukraine vernichtet habe.

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine brach am 24. Februar aus, als Russland eine umfassende Invasion der Ukraine über die Nachbarländer begann. Erst kürzlich hat Russland humanitäre Korridore für die ukrainische Zivilbevölkerung geöffnet, damit diese die belagerten Gebiete verlassen kann. Nach Angaben der Vereinten Nationen hat die Zahl der Menschen, die die Ukraine verlassen haben, 2 Millionen erreicht, und dies ist die schnellste Abwanderung, die Europa seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt hat.

Saudi-Arabien & Indien gaben den USA gerade einen triftigen Grund für den 3. WK

in Geopolitik/Welt
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Das Ende des “Petrodollars”? Das Königreich Saudi-Arabien (KSA) erwägt künftige Geschäfte, bei denen China Öl von dem Land unter Verwendung des Yuan anstelle des Dollars, der den weltweiten Ölhandel dominiert, kaufen könnte.

Die beiden Länder befinden sich in aktiven Gesprächen, um den vom Dollar dominierten Handel zu überwinden, berichten das Wall Street Journal und der Dow Jones.

Petrodollars sind US-Dollars, die an ein Erdöl exportierendes Land für den Verkauf des Rohstoffs gezahlt werden. Einfach ausgedrückt ist das Petrodollarsystem ein Tausch von Öl gegen US-Dollar zwischen Ländern, die Öl kaufen, und solchen, die es produzieren.

Die Berichte haben dem Yuan gegenüber dem Dollar Auftrieb gegeben und frühere Rückgänge umgekehrt. Es sind Gespräche im Gange, um einige der Ölverträge auf den Yuan umzustellen. Das KSA hat seit 1974 alle seine Ölexporte in Dollar abgerechnet, nachdem es eine Vereinbarung mit US-Präsident Nixon getroffen hatte, der dem Königreich im Gegenzug Sicherheitsgarantien versprach. Doch die wachsende Verärgerung über Washington D.C. hat Saudi-Arabien dazu veranlasst, sich eher nach Osten als nach Westen zu orientieren.

Der Petrodollar war das Ergebnis der Ölkrise Mitte der 1970er Jahre, als die Preise auf Rekordhöhe stiegen. Er trug dazu bei, die Stabilität der in US-Dollar denominierten Ölpreise zu erhöhen. Anfang der 2000er Jahre, als die Ölpreise wieder stiegen, erlangte der Begriff erneut Berühmtheit.

Eines der Grundpfeiler der letzten 40 Jahre und ein Anker, der den Reservestatus des Dollars stützte, war ein globales Finanzsystem, das auf dem Petrodollar basierte – eine Welt, in der die Ölproduzenten ihre Produkte an die USA (und den Rest der Welt) für Dollar verkauften, die sie dann in auf Dollar lautende Vermögenswerte umwandelten, während sie in auf Dollar lautende Märkte investierten und so ausdrücklich den USD als Weltreservewährung stützten und in diesem Prozess die Stellung der USA als unbestrittene Finanzsupermacht der Welt absicherten.

  • “Die Dynamik hat sich dramatisch verändert. Die Beziehungen zwischen den USA und den Saudis haben sich verändert, China ist der größte Rohölimporteur der Welt und bietet dem Königreich viele lukrative Anreize”, so ein saudischer Beamter, der mit der Angelegenheit vertraut ist, gegenüber dem WSJ.
  • Die Verärgerung Saudi-Arabiens über die USA hat verschiedene Gründe. Das Land möchte die Intervention im Jemen militärisch unterstützen, wo das KSA in einen Bürgerkrieg gegen die Houthi-Truppen verwickelt ist. Außerdem ist das Land frustriert über den Fortgang des Atomabkommens mit dem Iran, da es nicht möchte, dass die Nukleartechnologie in die Hände seines regionalen Rivalen fällt.
  • Die Äußerungen von US-Präsident Joe Biden zur Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi im Jahr 2018 haben ebenfalls zu Differenzen zwischen den USA und Kronprinz Mohammed bin Salman geführt.
Links: Indiens derzeitiger Premierminister Narendra Modi – Rechts: Chinas aktueller Präsident:
Xi Jinping

Indien schließt sich Saudiarabien an

Berichten zufolge plant Indien, russisches Öl zu ermäßigten Preisen zu kaufen und zieht sogar den chinesischen Yuan als Referenzwährung für einen indisch-russischen Zahlungsausgleichsmechanismus in Betracht. Dieser Schritt ist nach Ansicht chinesischer Analysten Ausdruck der wachsenden Frustration der Weltwirtschaft über die von den USA verhängten Sanktionen gegen Russland, die die globalen Märkte erschüttert haben.
Die gemeldeten Pläne kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Indien dem Druck der USA, sich den Sanktionen gegen Russland anzuschließen, trotz wachsender diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern widerstanden hat. Dies unterstreicht auch den Trend, dass Länder nach Alternativen zu den von den USA dominierten globalen Finanzmechanismen suchen, um Risiken abzuwehren, da diese wiederholt als Waffe eingesetzt wurden, so Analysten.

Eine der zu klärenden Fragen ist die, in welcher Währung der Handel abgewickelt werden soll. Die indische Nachrichtenagentur Livemint berichtete, dass Indien und Russland die Möglichkeit prüfen, den Yuan als Referenzwährung zu verwenden, um einen Handelsmechanismus zwischen Rupie und Rubel zu bewerten. Das Blatt berief sich dabei auf nicht näher bezeichnete indische Regierungsbeamte.

Der Rupien-Rubel-Handelsmechanismus würde es indischen Exporteuren ermöglichen, für ihre Ausfuhren nach Russland in Rupien statt in Dollar oder Euro bezahlt zu werden, da gegen Moskau Sanktionen verhängt wurden. Es gab jedoch Bedenken, da weder die russische noch die indische Währung im internationalen Handel weit verbreitet sind.

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Nachdem indische Beamte die Verwendung des Yuan in Erwägung gezogen hatten, wiesen auch chinesische Experten darauf hin, dass der Yuan aufgrund seines stabilen Wertes und seines Status als viertmeistgehandelte Währung der Welt nach dem US-Dollar, dem Euro und dem Pfund wahrscheinlich verwendet werden sollte.

Länder, die am Energiehandel beteiligt sind, sind es gewohnt, eine Zwischenwährung, früher den US-Dollar oder den Euro, als Basis für die Festlegung des Wechselkurses zwischen zwei nationalen Währungen zu verwenden, sagte Li Xin, Direktor des Instituts für Eurasische Studien, China National Institute for SCO International Exchange and Judicial Cooperation – Shanghai University of Political Science and Law, am Dienstag gegenüber der Global Times.

“Der Vorteil des Yuan als Preisbildungsinstrument liegt in seiner Stabilität, seiner wachsenden Rolle im internationalen Zahlungsverkehr und in der Unterstützung durch Chinas Wirtschaftskraft”, sagte Li.

Der Bericht kam zu einem Zeitpunkt, als Zahlungen im Wert von etwa 500 Millionen Dollar an indische Exporteure für Waren, die bereits nach Russland geliefert wurden, aufgrund der Finanzsanktionen aufgeschoben wurden.

Die Sanktionen der USA und ihrer Verbündeten gegen Russland können Russland und Länder, die andere Werte als die USA vertreten, nur dazu zwingen, einen neuen Handelsmechanismus einzurichten, sagte Dong Shaopeng, ein leitender Forschungsmitarbeiter am Chongyang Institute for Financial Studies an der Renmin University of China, am Dienstag gegenüber der Global Times.

“Das Ziel der Sanktionen kann heute Russland und morgen ein anderes Land sein. Der Schritt wird die betreffenden Länder weiter dazu anregen, die Unabhängigkeit vom derzeitigen internationalen Handelssystem zu suchen”, sagte er.

Indien stand unter dem Druck westlicher Länder, Russland zu verurteilen, nachdem es sich bei der Abstimmung gegen Moskau in der UNO der Stimme enthalten hatte.

Das ist NICHT die Ukraine – allein im letzten Jahr sind hier 270.000 Kinder durch den Krieg gestorben

in Geopolitik/Welt
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Während sich die Welt dank der von den USA beeinflussten westlichen Medien auf den Ukraine-Krieg konzentriert, könnten im Jemen mehr als 20 Millionen Menschen verhungern, weil Saudi-Arabien mit Unterstützung der USA das arme Land bombardiert. Mehr als 270.000 Kinder sind nach Angaben der UN im vergangenen Jahr im Jemen gestorben.

Während sich die Welt dank der von den USA beeinflussten westlichen Medien auf den Ukraine-Krieg konzentriert (was durchaus legitim ist), könnten im Jemen mehr als 20 Millionen Menschen verhungern, weil Saudi-Arabien mit Unterstützung der USA das arme Land bombardiert. Mehr als 270.000 Kinder sind nach Angaben der UN im vergangenen Jahr im Jemen gestorben.

Während Millionen von Ukrainern – zum Teil mit ihren Autos – nach Europa fliehen, haben mehr als 29 Millionen Menschen im Jemen keine realistische Möglichkeit, ihr Land zu verlassen, weder finanziell noch logistisch, und schätzungsweise 20 Millionen von ihnen werden nach Angaben der Vereinten Nationen grausam verhungern – wenn keine internationale Hilfe eintrifft.

Die Vereinten Nationen haben den Jemen als die schlimmste humanitäre Krise der Welt bezeichnet

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen hat der Jemen-Krieg bis Ende 2021 377.000 Menschen das Leben gekostet, sowohl direkt als auch indirekt durch Hunger und Krankheiten. 70 Prozent der Todesfälle entfallen auf Kinder.

Das Bild eines hungernden Mädchens schockierte die Welt. Aber es ist nur eine weitere Tragödie im vergessenen Krieg im Jemen.

Wenn es ihnen also gelingt, die Bombardierungen der Saudis zu überleben, die gezielt auf Zivilisten abzielen, während Russland meist versucht, den Tod von Zivilisten zu vermeiden (wenn auch nicht sehr erfolgreich, da Putin jetzt immer mehr Luftangriffe und Raketen einsetzt).

Drei von vier Jemeniten werden im Jahr 2022 auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sein, erklärten Beamte der Vereinten Nationen (UN) im Vorfeld einer hochrangigen Geberkonferenz, auf der Gelder für das vom Krieg gezeichnete Land gesammelt werden sollen.

Die Vereinten Nationen haben betont, dass 4,3 Milliarden Dollar benötigt werden, um die Nahrungsmittelknappheit im Jemen in diesem Jahr zu beheben und 19 Millionen Menschen vor dem Hungertod zu bewahren, und sie hoffen, dass die Teilnehmer der Konferenz am Mittwoch in Genf dieses Ziel erreichen werden.

“Im Moment versiegen die Mittel, und die Hilfsorganisationen stellen ihre Arbeit im Jemen ein”, sagte der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten Martin Griffiths am Dienstag. “Wir müssen die Nahrungsmittellieferungen wieder auffüllen, Unterkünfte bereitstellen und den Jemeniten die Botschaft übermitteln, dass wir sie nicht vergessen.”

Offizielle Stellen sprechen von einer drohenden Katastrophe in dem Land im Nahen Osten, das in das siebte Jahr des Konflikts geht.

In den Kämpfen stehen sich die mit dem Iran verbündeten Houthi-Rebellen, die viele der am dichtesten besiedelten Regionen des Landes, darunter auch die Hauptstadt Sanaa, kontrollieren, und die international anerkannte jemenitische Regierung gegenüber. Eine von Saudi-Arabien angeführte Koalition unterstützt die jemenitische Regierung und führt seit März 2015 eine Luftkampagne gegen die Houthis.

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Anfang des Jahres sah sich das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) gezwungen, die Lebensmittelrationen für acht Millionen Menschen zu kürzen, da die Haushalte kaum die Hälfte des täglichen WFP-Mindestnahrungsmittelkorbs erhielten. Durch die Mittelknappheit besteht nun für weitere fünf Millionen Menschen die Gefahr, in eine Hungersnot abzurutschen.

Griffiths, der frühere UN-Sondergesandte für Jemen, sagte, dass sich die katastrophale humanitäre Lage in Jemen noch verschlimmern könnte, da die Weizenimporte aus der Ukraine, die rund 40 Prozent des jemenitischen Getreides liefert, zum Erliegen kommen könnten.

“Die Ukraine ist eine Kornkammer für viele Länder und muss dies auch bleiben”, sagte Griffiths und warnte vor den Auswirkungen des russischen Krieges in der Ukraine auf andere Konfliktgebiete, die von der Weizenproduktion des Landes abhängig sind.

Nahrungsmittelhilfe: 19 Millionen Bedürftige
In einem am Montag veröffentlichten Bericht warnten das UN-Welternährungsprogramm (WFP), die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) davor, dass sich die humanitäre Lage im Jemen zwischen Juni und Dezember 2022 weiter verschlechtern wird.

Etwa 19 Millionen Menschen werden voraussichtlich auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sein, was einen Anstieg gegenüber den derzeitigen 17,4 Millionen bedeutet. Davon werden 7,3 Millionen Menschen mit einer akuten Hungersnot konfrontiert sein.

Der Bericht zeigt auch ein anhaltend hohes Maß an akuter Unterernährung bei Kindern unter fünf Jahren. Im ganzen Land sind etwa 2,2 Millionen Kinder akut unterernährt, darunter mehr als eine halbe Million Kinder, die von schwerer akuter Unterernährung betroffen sind, einem lebensbedrohlichen Zustand.

Darüber hinaus sind rund 1,3 Millionen schwangere oder stillende Mütter akut unterernährt. Neue Daten zeigen auch, dass sich die Zahl der Menschen, die von einer Hungersnot betroffen sind, von derzeit 31.000 auf 161.000 in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 verfünffachen wird.

“Frieden ist notwendig, um den Niedergang zu beenden”, sagte der UN-Koordinator für Jemen, David Gressly, am Dienstag in einer Erklärung. “Die Konfliktparteien sollten alle Handels- und Investitionsbeschränkungen für nicht-sanktionierte Waren aufheben. Dies wird dazu beitragen, die Lebensmittelpreise zu senken und die Wirtschaft anzukurbeln”.

Die jemenitische Wirtschaft ist unter der Blockade der wichtigsten Häfen durch die von Saudi-Arabien geführte Koalition zusammengebrochen, wodurch der Zugang zu Lebensmitteln und Treibstoff sowie zu nicht lebensnotwendigen Gütern eingeschränkt wird, die ins Land gelangen. Die Konfliktparteien, darunter die Houthis und die jemenitische Regierung, haben auch den Transport von Treibstoff und Waren im Land eingeschränkt.

Die Lebensmittelpreise haben sich im Jahr 2021 mehr als verdoppelt, während im gleichen Zeitraum viele Gehälter nicht gezahlt wurden und die Überweisungen aufgrund von COVID-19 stagnierten.

“Wir müssen Liquidität zuführen, die Einfuhrbeschränkungen aufheben und die Blockade der wichtigsten Häfen aufheben sowie die Flüge ins Land wieder aufnehmen”, sagte Griffiths. “Ich verstehe zwar, dass es ein Waffenembargo des UN-Sicherheitsrates gibt und die Lieferungen kontrolliert und inspiziert werden müssen, aber wir müssen Lebensmittel und Treibstoff ins Land lassen.”

Holodomor: Wie Stalin 4 Millionen Ukrainer zu Tode hungern ließ

in Geschichte/Menschenrechte/Welt
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Zwischen 1931 und 1934 starben in der Sowjetunion mindestens 5 Millionen Menschen an Hunger, darunter 3,9 Millionen Ukrainer.

Wir berichteten schon oft über die Verbrechen von westl. Ländern, wie z.B. auch über den belgischen Hitler, König Leopold II., der im 19.Jahrh. mehrere Millionen Afrikaner verstümmeln lies (vor allem Kinder vor den Augen ihrer Eltern, “um die Arbeitsmoral aufrechtzuerhalten”.)

“Der belg. Hitler”, König Leopold II.von Belgien – 10 Millionen Menschen wurden unter seiner Herrschaft in Afrika teils verstümmelt, teils hingerichtet.

Die meisten unserer Artikel handeln über die Kriegsverbrechen der USA seit dem 2.WK, vor allem unter Bush Senior, Bush Junior und Obama. Auch die Verbrechen von europ. Ländern wie Frankreich wurden thematisch schon oft von uns gecovert. Nun ist es an der Zeit, uns Russland zuzuwenden.

Auf dem Höhepunkt der ukrainischen Hungersnot von 1932-33 unter Joseph Stalin zogen hungernde Menschen durch die Lande, verzweifelt auf der Suche nach etwas, nach irgendetwas Essbarem. In dem Dorf Stavyshche beobachtete ein junger Bauer, wie die Wanderer mit bloßen Händen in leeren Gärten gruben. Viele waren so abgemagert, dass ihre Körper wegen des extremen Nährstoffmangels anschwollen und zu stinken begannen, erinnert er sich.

“Man konnte sie sehen, wie sie herumliefen, immer weiter und weiter, und einer fiel um, dann ein anderer, und so ging es weiter”, sagte er viele Jahre später in einer Fallgeschichte, die Ende der 1980er Jahre von einer Kommission des Kongresses gesammelt wurde. Auf dem Friedhof außerhalb des Dorfkrankenhauses trugen überforderte Ärzte die Leichen auf Bahren und warfen sie in eine riesige Grube.

Die Zahl der Todesopfer des Holodomor

Die ukrainische Hungersnot – bekannt als Holodomor, eine Kombination aus den ukrainischen Wörtern für “Verhungern” und “Tod zufügen” – kostete nach einer Schätzung 3,9 Millionen Menschen das Leben, etwa 13 Prozent der Bevölkerung. Im Gegensatz zu anderen Hungersnöten in der Geschichte, die durch Brand oder Dürre verursacht wurden, wurde diese Hungersnot von einem Diktator verursacht, der die kleinen landwirtschaftlichen Betriebe in der Ukraine durch staatliche Kollektive ersetzen und unabhängig denkende Ukrainer bestrafen wollte, die eine Bedrohung für seine totalitäre Herrschaft darstellten.

“Die ukrainische Hungersnot war ein klarer Fall einer vom Menschen verursachten Hungersnot”, erklärt Alex de Waal, geschäftsführender Direktor der World Peace Foundation an der Tufts University und Autor des 2018 erschienenen Buches Mass Starvation: The History and Future of Famine”. Er beschreibt sie als “eine Mischung aus einer Hungersnot, die durch eine katastrophale sozioökonomische Politik verursacht wurde, und einer Hungersnot, die sich gegen eine bestimmte Bevölkerung richtet, um sie zu unterdrücken oder zu bestrafen.”

Damals war die Ukraine – ein Staat von der Größe Texas’ am Schwarzen Meer westlich von Russland – Teil der Sowjetunion, die damals von Stalin regiert wurde. Im Rahmen seines Plans zur raschen Schaffung einer vollständig kommunistischen Wirtschaft hatte Stalin 1929 die Kollektivierung durchgesetzt, bei der individuell geführte landwirtschaftliche Betriebe durch große, staatlich geführte Kollektive ersetzt wurden. Die ukrainischen Kleinbauern, die größtenteils von der Selbstversorgung lebten, wehrten sich dagegen, ihr Land und ihren Lebensunterhalt aufzugeben.

Beschlagnahmtes Getreide einer als “Kulaken” verspotteten Familie im Dorf Udachoye in der Ukraine.

Widerständige Bauern als ‘Kulaken’ abgestempelt

Als Reaktion darauf verhöhnte das sowjetische Regime die Widerständler als Kulaken – gut verdienende Bauern, die in der sowjetischen Ideologie als Staatsfeinde galten. Sowjetische Beamte vertrieben diese Bauern gewaltsam von ihren Höfen, und Stalins Geheimpolizei plante zudem, 50.000 ukrainische Bauernfamilien nach Sibirien zu deportieren, schreibt die Historikerin Anne Applebaum in ihrem 2017 erschienenen Buch Red Famine: Stalins Krieg gegen die Ukraine.

“Stalin scheint von dem Ziel motiviert gewesen zu sein, die ukrainische Nation in seine Vorstellung einer modernen, proletarischen, sozialistischen Nation zu verwandeln, selbst wenn dies die physische Zerstörung breiter Teile der Bevölkerung zur Folge hatte”, sagt Trevor Erlacher, ein Historiker und Autor, der sich auf die moderne Ukraine spezialisiert hat und akademischer Berater am Zentrum für russische, osteuropäische und eurasische Studien der University of Pittsburgh ist.

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Die Kollektivierung in der Ukraine verlief nicht sehr gut. Im Herbst 1932 – etwa zu der Zeit, als Stalins Frau Nadeschda Sergejewna Allilujewa, die Berichten zufolge gegen seine Kollektivierungspolitik war, Selbstmord beging – wurde deutlich, dass die Getreideernte in der Ukraine das Ziel der sowjetischen Planer um 60 Prozent verfehlen würde. Die ukrainischen Bauern hätten vielleicht noch genug zu essen gehabt, um über die Runden zu kommen, aber, wie Applebaum schreibt, ordnete Stalin dann an, das Wenige, was sie hatten, als Strafe für die Nichterfüllung der Quoten zu konfiszieren.

“Die Hungersnot von 1932-33 geht auf spätere Entscheidungen der stalinistischen Regierung zurück, nachdem klar wurde, dass der Plan von 1929 nicht so gut gelaufen war wie erhofft, was zu einer Nahrungsmittelkrise und Hunger führte”, erklärt Stephen Norris, Professor für russische Geschichte an der Miami University in Ohio. Laut Norris wies ein Dokument vom Dezember 1932 mit dem Titel “Über die Beschaffung von Getreide in der Ukraine, im Nordkaukasus und in der westlichen Oblast” die Parteikader an, mehr Getreide aus den Regionen zu holen, die ihre Quoten nicht erfüllt hatten. Ferner wurde die Verhaftung von Kolchosleitern, die sich widersetzten, und von Parteimitgliedern, die die neuen Quoten nicht erfüllten, gefordert.

Ein bewaffneter Mann bewacht während der ukrainischen Hungersnot in den frühen 1930er Jahren die Notversorgung mit Getreide.
Sovfoto/UIG/Getty Images

Dekrete zielten auf ukrainische “Saboteure

In der Zwischenzeit hatte Stalin, so Applebaum, bereits Zehntausende ukrainischer Lehrer und Intellektueller verhaftet und ukrainischsprachige Bücher aus Schulen und Bibliotheken entfernt. Sie schreibt, dass der sowjetische Führer die Getreideknappheit als Vorwand für noch intensivere anti-ukrainische Repressionen nutzte. Wie Norris anmerkt, richtete sich das Dekret von 1932 gegen ukrainische ‘Saboteure’, befahl lokalen Beamten, die ukrainische Sprache in ihrer Korrespondenz nicht mehr zu verwenden, und ging hart gegen die ukrainische Kulturpolitik vor, die in den 1920er Jahren entwickelt worden war”.

Einem Bericht des US-Kongresses aus dem Jahr 1988 zufolge benutzten Stalins Erntesammler auf dem Land lange Holzstangen mit Metallspitzen, um die Böden der Bauernhäuser zu durchstoßen und den Boden um sie herum zu untersuchen, falls sie Getreidevorräte vergraben hatten, um nicht entdeckt zu werden. Bauern, die des Hortens von Lebensmitteln beschuldigt wurden, kamen in der Regel ins Gefängnis, aber manchmal warteten die Sammler nicht, bis sie die Strafe verhängten. Zwei Jungen, die dabei erwischt wurden, wie sie gefangene Fische und Frösche versteckten, wurden zum Beispiel in den Dorfsowjet gebracht, wo sie geschlagen und dann mit gefesselten Händen und geknebelten Mündern und Nasen auf ein Feld geschleppt wurden, wo man sie ersticken ließ.

Als sich die Hungersnot verschlimmerte, versuchten viele zu fliehen, um Orte mit mehr Nahrungsmitteln zu finden. Einige starben am Straßenrand, während andere von der Geheimpolizei und dem System der internen Pässe des Regimes daran gehindert wurden. Laut dem Bericht der Kongresskommission griffen die ukrainischen Bauern zu verzweifelten Methoden, um am Leben zu bleiben. Sie töteten und aßen Haustiere und verzehrten Blumen, Blätter, Baumrinde und Wurzeln. Eine Frau, die einige getrocknete Bohnen fand, war so hungrig, dass sie diese auf der Stelle aß, ohne sie zu kochen, und Berichten zufolge starb, als sie sich in ihrem Magen ausdehnten.

“Die Maßnahmen, die Stalin und seine Stellvertreter als Reaktion auf die Hungersnot ergriffen, nachdem diese begonnen hatte, das ukrainische Land zu erfassen, sind der wichtigste Beweis dafür, dass die Hungersnot beabsichtigt war”, sagt Erlacher. “Lokale Bürger und Beamte baten den Staat um Hilfe. Wellen von Flüchtlingen verließen die Dörfer auf der Suche nach Nahrung in den Städten und jenseits der Grenzen der ukrainischen Sowjetrepublik.” Das Regime reagierte darauf mit Maßnahmen, die ihre Notlage noch verschlimmerten.

Im Sommer 1933 war in einigen Kolchosen nur noch ein Drittel der Haushalte übrig, und die Gefängnisse und Arbeitslager waren völlig überfüllt. Da es kaum noch jemanden gab, der die Ernte einbrachte, siedelte Stalins Regime russische Bauern aus anderen Teilen der Sowjetunion in die Ukraine um, um den Arbeitskräftemangel zu beheben. Angesichts der Aussicht auf eine noch größere Ernährungskatastrophe begann Stalins Regime im Herbst 1933, die Eintreibungen zu lockern.

Eine Reihe von Karren mit Brot, das von Bauern beschlagnahmt wurde, um 1932.
Sovfoto/UIG/Getty Images

Russische Regierung bestreitet, dass die Hungersnot ein “Völkermord” war
Die russische Regierung, die an die Stelle der Sowjetunion getreten ist, hat eingeräumt, dass in der Ukraine eine Hungersnot stattgefunden hat, bestreitet jedoch, dass es sich um Völkermord gehandelt hat. Völkermord wird in Artikel 2 der UN-Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes (1948) definiert als “jede der folgenden Handlungen, die in der Absicht begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder teilweise zu vernichten”. Im April 2008 verabschiedete das russische Unterhaus eine Resolution, in der es heißt: “Es gibt keine historischen Beweise dafür, dass die Hungersnot nach ethnischen Gesichtspunkten organisiert war.” Nichtsdestotrotz haben mindestens 16 Länder den Holodomor anerkannt, und erst kürzlich bestätigte der US-Senat in einer Resolution von 2018 die Ergebnisse der Kommission von 1988, wonach Stalin einen Völkermord begangen hat.

Letztendlich führte Stalins Politik zwar zum Tod von Millionen von Menschen, konnte aber die ukrainischen Autonomiebestrebungen nicht unterdrücken, und auf lange Sicht könnte sie sogar nach hinten losgegangen sein. “Hungersnöte erfüllen oft einen sozioökonomischen oder militärischen Zweck, wie etwa die Übertragung von Landbesitz oder die Säuberung eines Gebiets von der Bevölkerung, da die meisten eher fliehen als sterben”, sagt der Hungerhistoriker de Waal. “Politisch und ideologisch ist sie für ihre Verursacher jedoch oft kontraproduktiv. Wie im Fall der Ukraine erzeugte sie so viel Hass und Ressentiments, dass sie den ukrainischen Nationalismus festigte.

Als die Sowjetunion 1991 zusammenbrach, wurde die Ukraine schließlich eine unabhängige Nation – und der Holodomor bleibt ein schmerzhafter Teil der gemeinsamen Identität der Ukrainer.

Quelle: history.com

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