19 Provinzen in der Türkei dürfen Hanf anbauen

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Schritt durch das Agrarministerium bestätigt.

 

Um der illegalen Produktion von Cannabis in der Türkei einen Riegel vorzuschieben, ist eine überraschend abgekündigte Veränderung rechtskräftig geworden. 19 Provinzen in der Türkei dürfen Hanf anbauen. Der Schritt wurde durch das türkische Ministerium für Nahrungsmittel, Agrarkultur und Viehzucht bekannt gegeben und sieht die Herstellung von Cannabis zu medizinischen und wissenschaftlichen Zwecken im eigenen Land vor.

Interessierte Landwirte müssten sich um eine Erlaubnis bewerben und erhielten bei Zulassung eine dreijährige Lizenz, die Pflanzen zu kultivieren. Eine beglaubigte Erklärung, die jeglichen Zusammenhang mit Betäubungsmitteldelikten ausschließe, benötigten die angehenden Marihuanabauern dafür jedoch. Einen Monat vor den angesetzten Ernten kämen offizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Nahrungsmittel, Agrarkultur und Viehzucht dann mindestens einmal zu den jeweiligen Produzenten, um alle Vorgänge auf Richtigkeit zu überprüfen. Alle übrig bleibenden Pflanzenreste müssten nach einer Ernte komplett vernichtet werden, wozu die Hersteller explizit verpflichtet wären. So wolle man verhindern, dass keine Abfälle auf dem Schwarzmarkt landen. Aus diesem Grund könnten die zukünftigen Produzenten der türkischen Cannabismedizin möglicherweise auch hin und wieder einmal überwacht werden, damit derartige unerwünschte Verbindungen auffielen und keine Chancen auf Bestehen bekämen. In Amasya, Antalya, Bartın, Burdur, Çorum, İzmir, Karabük, Kastamonu, Kayseri, Kütahya, Malatya, Ordu, Rize, Samsun, Sinop, Tokat, Uşak, Yozgat und Zonguldak werden die ersten Anträge zum legalen Cannabisanbau in der Türkei erwartet – nur in ganz speziellen wissenschaftlich relevanten Fällen könnte per Ausnahmegenehmigung auch in anderen Teilen des Landes Hanf straffrei angebaut werden.

Wer dagegen aus Genussgründen kifft, Gras anbaut oder verkauft, darf weiterhin mit einer zweijährigen Haftstrafe rechnen.

Hintergrund und kurze Geschichte zum Cannabisverbot in der Welt und in der Türkei:

Bis zu Beginn des 20 Jahrhunderts galt Cannabis zu Recht als völlig unproblematisch. Kein Wunder, es gab keine Todesopfer, keine ansteigende Kriminalität unter den Rauchern und auch sonst sah man im Cannabis keinerlei Gefahren. Bis Dato wurde Cannabis sogar als Heilmittel anerkannt und geschätzt. Sogar Georg Washington hatte aufgrund seiner bekannten Zahnprobleme regelmäßig Cannabis konsumiert. Hanf war gesellschaftlich akzeptiert. Festzustellen ist, dass es innerhalb der Politik offensichtliche Widersprüche, Irrationalitäten und eine deutliche Ineffizienz zu verzeichnen gibt. Und gegen die lässt sich offenbar nur sehr schwer vorgehen – die Gesetzgeber haben in Sachen Manipulation und Irreführung ganze Arbeit geleistet! Wie kommen wir auf diesen Gedanken?

Es sei angemerkt, dass sowohl die Türkei, als auch Ägypten zu damaliger Zeit diverse Anträge für ein Cannabis-Verbot einreichten. Allerdings wären diese nicht wirklich zum Tragen gekommen, hätte sich 1925 nicht die USA enorm beteiligt. Diese spielten eine wichtige und fast überragende Rolle bei der Durchsetzung des Cannabis-Verbots. Doch welche Gründe könnten den USA (FBNDD) vorliegen, die eine Einstufung als gefährliche Droge rechtfertigen würde? Eigentlich keine, wären da nicht die wirtschaftlichen Interessen und der Cannabis als extrem starker Konkurrent für verschiedene Industrien. Den USA ging es also nicht um den Konsum einer Droge oder um die Droge selbst, sondern vermehrt um wirtschaftliche Interessen. Cannabis wurde zu damaliger Zeit natürlich nicht nur geraucht, sondern war der aufstrebenden Kunstfaserindustrie der größte Konkurrent. Wir halten also fest, dass handfeste, wirtschaftliche Interessen der Hauptgrund für das Cannabis-Verbot war.

 

Was sind eigentlich die Vorteile von Hanf?

• 1.000qm Hanffläche kann soviel Sauerstoff erzeugen wie 25.000qm Waldfläche

• Aus 1000qm Hanffläche kann man soviel Papier erzeugen wie aus 1000qm Holzfläche.

• Ein Baum braucht ca. 20-50 Jahre um voll auszuwachsen, die Hanfpflanze nur 4 Monate.

• Hanf kann 8 mal zum Papier recyclet werden, herkömmliches Holz nur 3 mal.

• Wächst überall auf der Welt.

• Brauchst sehr wenig Wasser.

• Ist sehr robust, benötigt keine Pestizide und auch keine Düngemittel.

• Aus Hanf kann auch sehr günstiger Biodiesel hergestellt werden.

 

Die Hauptsektoren, in denen Hanf benutzt werden kann:

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• Pharmazie (Medikamente)

• Herstellung von Papier

• Herstellung von Biogas

• Textilproduktion

• Automobilsektor

 

• Kosmetik- und Seifenherstellung

• Cannabis wird auch in der AIDS und Krebs Behandlung verwendet, zudem auch in der Schmerzlinderung.

• Cannabis wird auch zur Behandlung von Arthritis, Herzkrankheiten, Asthma, Magenbeschwerden, Schlafbeschwerden u.ä. verwendet. Glokom, artrit, romatizma, kalp, sara, astım, mide, uykusuzluk, omurga rahatsızlıkları gibi en az 250 hastalığın tedavisinde kullanılıyor.

• Sümpfe können mit der Hilfe von Hanf sehr effektiv getrocknet werden.

• Hanf kann zur Verringerung von Strahlung verwendet werden.

 

Verwandte Artikel:


Quellen:

http://hanfjournal.de/2016/10/16/19-provinzen-in-der-tuerkei-duerfen-hanf-anbauen/

http://www.hanf-magazin.com/politik/international/die-wahren-hintergruende-fuer-cannabis-verbote/

http://www.cumhuriyet.com.tr/haber/turkiye/615341/Turkiye_de_19_ilde_kenevir_yasallasti.html#

 

 

 

2 Comments

  1. Sie vergessen Hanfsamen als Nahrungsmittel mit einer guten Omega Fettsäuren 3:6 Ratio (ca. 1:3-4). Hanfsamen enthalten also etwa die gleiche 3:6 Ratio wie Walnüsse, können aber wesentlich schneller wachsen

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