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Programmbeschwerde gegen ARD: Unterschlagung der Proteste „Stopp Ramstein“ vor US-Militärbasis

in Medien
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Von rt.com

Der frühere Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, Ex-Vorsitzender des ver.di-Betriebsverbandes NDR, haben Programmbeschwerde gegen die ARD eingereicht. Der Vorwurf: Unterschlagung der Proteste vor der US-Garnision Ramstein in Rheinland-Pfalz.

Sehr geehrte NDR Rundfunkräte,

adressiert an die mehr als 5000 Demonstrationsteilnehmer vor der US-Garnison Ramstein und darüberhinaus an mehrere zehntausend Teilnehmer seines Internet-Blogs kenfm.de stellte der bundesweit bekannte Publizist und vormalige rbb-Kollege Ken Jebsen übers Mikrofon die rhetorische Frage:

“Wer von ARD und ZDF ist denn heute hier, um für eure GEZ-Gebühren das hier abzubilden?“

Eine rhetorische Frage, denn es war leicht zu erkennen, dass weder ARD noch ZDF ein Team zwecks eigener Berichterstattung zu der Demonstration und Kundgebung mit (u.a.) Eugen Drewermann und Daniele Ganser entsandt hatten. Ein nach Millionen zählendes Publikum konnte gleichentags in den Sendungen von Tagesschau und Tagesthemen feststellen, dass dem „Flaggschiff“ der ARD die Friedensbemühten vor den Toren des US-Stützpunktes Ramstein keine Sendesekunde wert waren. Womit sich ARD-aktuell mal wieder in schlechtester Gesellschaft der korporierten Massenmedien befand.

Als wichtiger erachtete die Redaktion an diesem Tag die Sendung minutenlanger Beiträge über folgende Themen:

– Innenminister De Maizière fordert eine Angleichung der Asylleistungen an EU-Übliches

– Anti-Brexit-Demonstration in London (mit weniger Teilnehmern als in Ramstein)

– Bericht über die Nordseeerwärmung auf Grundlage einer Antwort des Umweltministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen, das Ganze verbunden mit einer Schleichwerbung für die Neue Osnabrücker Zeitung

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– Bericht über die zu Ende gehenden Filmfestspiele in Venedig (ein deutscher Film war dort nicht gemeldet).

Wie schändlich eine derart tendenziöse Auswahl die Friedenssehnsucht des deutschen Volkes missachtet, ist evident, und sie hat System: Über eine zentrale Friedensdemonstration im Oktober vorigen Jahres in Berlin schwieg Dr. Gniffkes Peropagandainstitut ebenfalls. Seine klassische Begründung seinerzeit:

“An der Demonstration am 08.10.2016 in Berlin beteiligten sich nach Polizeiangaben rund 5.000 Menschen, nach Angaben der Veranstalter rund 8.000. Die „Tagesschau“ hat in der Tat nicht über diese Demonstration berichtet. Der 08.10.2016 war ein nachrichtenstarker Tag, an dem anderen Themen der Vorzug gegeben wurde”.

Es passt ins Bild von Gniffkes Qualitätsjournalismus: Demonstrationen für den Frieden sind vorgeblich nicht bedeutsam und umfangreich genug, während Vorfälle, die sich gegen die AfD, gegen Putin oder gegen ein Gerichtsverfahren in Hongkong richten, gar nicht belanglos genug sein könnten, als dass nicht ausgiebig über sie berichtet würde. Da reicht ein Massenauflauf von zwei Dutzend Statisten für eine Studio-Meldung plus anschließenden Filmbericht.

Über das Thema „Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“ ist die Kirchenlobby in Ihrem Gremium und sind generell die konfessionell gebundenen Mitglieder im Rundfunkrat aber sicher genauer unterrichtet als wir. Wir beschränken uns auf die Feststellung, dass das Statement des Innenministers keinen Informationswert hatte. De Maizières ebenso gewissenlose wie reaktionär populistische Forderung sollte seiner Pöstchensicherung dienen, denn der Mann dürfte befürchten, sein Amt ein zweites Mal loszuwerden und es in der nächsten Regierung dem CSU-Herrmann überlassen zu müssen. Zudem gehen ihn die Sozialleistungen für Asylbewerber nichts an, sie fallen nicht in seine Ressortzuständigkeit. Doch dies nur am Rande.

In Ramstein unterhält das Pentagon neben vielen anderen mörderischen Anlagen auch die Elektronik-Zentrale, über die die CIA ihre Drohnenbombardements in Afrika und im Nahen und Mittleren Osten steuert. Der Völkerrechtsbruch der US-Amerikaner und die Verletzung deutschen Verfassungsrechts, den darüber hinaus die deutsche Bundesregierung zu verantworten hat, weil sie das Treiben nicht nur duldet, sondern aktiv politisch und finanziell unterstützt, sind manifest. Eine Friedensdemonstration ausgerechnet an diesem Ort hatte ihren eigenständigen Nachrichtenwert und ihr gebührte herausragendes Interesse der deutschen Öffentlichkeit.

Im Programmauftrag des NDR, verankert im Staatsvertrag, ist „zur Völkerverständigung beitragen“ als Programmziel festgelegt. In den Programmrichtlinien wird eine „umfassende Berichterstattung“ über alle wesentlichen Lebensbereiche vorgeschrieben. Dass eine Friedensdemonstration mit tausenden Teilnehmern in Ramstein deshalb ein Muss für die Tagesschau war, mögen nun die Kirchenvertreter unter ihnen leugnen, die traditionell ihren Verein eher dafür zuständig halten, Panzer und Kanonen zu segnen. Und Militärbischöfe vom Staat mit einem Beamtengehalt nach B6 besolden zu lassen (Eingangsstufe: 10 000 Euro monatlich, plus Orts- und Kinderzuschläge). Wegen christlicher Nächstenliebe und so. Diese Kirchenvertreter mögen es für ganz in Ordnung halten, dass ihre Unternehmen vom Staat mit hunderten Millionen Euro jährlich alimentiert werden, dass ARD-aktuell sich regierungsfromm jeder Kritik der bellizistischen Politik enthält und Friedensdemonstranten mit Nichtbeachtung straft. Pazifisten dürften in Ihrem Club von Honoratioren aber auch in der konfessionslosen Fraktion kaum zu finden sein.

Leugnen Sie also, wenn Sie die Stirn dazu haben, dass die Qualitätsjournalistentruppe von ARD-aktuell im hier beklagten Fall wieder einmal gegen die Bestimmungen des Staatsvertrags und gegen ihre Pflichten verstieß – oder bestreiten Sie, wie mittlerweile Ihrerseits üblich, gleich vollends Ihre Zuständigkeit für Nicht-Gesendetes. Streichen Sie für lau Ihr gediegenes Honorar vom NDR ein und nicken Sie spätkonfirmandenhaft dessen Rechtsverletzungen ab.

Der Gebührenzahler muss vorerst auch Zeitgenossen wie Sie noch finanzieren. Ist der Ruf erst ruiniert…
Das Vertrauen einer wachsenden Zahl von Rundfunkteilnehmern haben Sie ohnehin längst verloren. Wir helfen gern dabei, dass diese Zahl weiter steigt.

iPhone 8: Deshalb kannst du drauf verzichten

in Umwelt
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Apple hat das iPhone 8 herausgebracht – und der Hype ist groß. Auf der ganzen Welt werden Menschen nun ihre alten noch funktionsfähigen Smartphones entsorgen und durch das neue iPhone austauschen. Dabei sollte man genau das Gegenteil tun!

Apple bringt jedes Jahr eine neue iPhone-Generation heraus. In diesem Jahr sind es gleich drei Smartphones: iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone X. Medien weltweit berichten über jedes kleinste Detail der neuen Geräte, die Marketing-Maschine von Apple läuft auf Hochtouren. Für Apple geht die Rechnung auf: Jedes neue Modell bedeutet Umsätze in Millionenhöhe.

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Wer sich nun ein iPhone 8 zulegen möchte, sollte sich das zweimal überlegen. Jedes neu produzierte Gerät hat nämlich eine katastrophale Umweltbilanz: In den Handys stecken viele Metalle und wertvolle Rohstoffe, die weltweit knapper werden und oftmals aus Krisenregionen stammen. Ebenso schlecht sind die Arbeitsbedingungen, unter denen produziert wird – sowohl in den Rohstoff-Minen, als auch in den Smartphone-Fabriken.

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Top-Banker warnt EZB: „Die Perversion des Nullzins muss aufhören“ – Bitcoin als Alternative?

in Welt
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Millionen Anleger in Deutschland leiden unter den Niedrigzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB). Erspartes bringt nichts mehr ein. Damit ihr Geld noch etwas abwirft, fliehen viele in Immobilien. Das hat schwindel-erregenden Preisen geführt. Ein Bank-Topmanager warnt jetzt von den möglichen Folgen.

Neben Sparern leiden auch die Banken unter den aktuellen Minizinsen. Das erklärt Johannes-Jörg Riegler in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung. Riegler weiß, wovon er spricht: Der Finanz-Profi ist Präsident des Bundesverbandes öffentlicher Banken(VÖB) und Vorstands-Chef der Bayerischen Landeszentralbank. Zu den VÖB-Mitgliedern gehören die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Bekannteste Beispiel für Förderbanken ist die KfW.

Riegler rechnet vor: Die Rendite bei Banken liegt üblicherweise bei zehn bis zwölf Prozent. „Davon fällt ein Drittel allein dadurch weg, dass es keine Zinsenmehr gibt“, moniert der Banker. Daneben belaste die scharfe Bankenaufsicht die Geldhäuser. Sie drücke ebenfalls auf die Gewinne. Damit fehle den deutschen Banken das Geld, um zu investieren und besonders der starken US-Konkurrenz zu widerstehen.

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Bitcoin als Alternative?

Die Bargeldabschaffung kommt, ob wir es wollen oder nicht, und die Negativzinsen auch, d.h. wenn ihr euer Geld auf dem Bankkonto lässt, müsst IHR dafür Strafgebühren/Zinsen an die Bank zahlen, wie ein schlechter Witz… Doch es gibt eine Lösung, und die gesamte Finanzelite hasst es: Bitcoin, eine dezentrale Währung, die nicht hackbar ist, die nicht abgeschaltet werden und nicht manipuliert werden kann, weil jede Transaktion d.h. wenn du deinem Kollegen z.B. 0.000001 BTC sendest, für immer in der sog. Blockchain gespeichert wird. Und die Blockchain wird auf mehreren zehmillionen von PCs auf der ganzen Welt gespeichert. Und seit seiner Entstehung in 2009 ist der Wert eines Bitcoins von wenigen Cent auf über 3500$ gestiegen und steigt jedes Jahr weiterhin. Inzwischen gibt es aber viele weitere Kryptowährungen wie Bitcoins, die für verschiedenste Zwecke benutzt werden, z.B. um Daten darauf zu speichern, schnelle und supergünstige Transaktionen zwischen Banken zu ermöglichen, dezentrale Apps und Programme zu entwickeln usw. Microsoft, Samsung, JP Morgan und co sind schon längst auf die Blockchain Technologie umgestiegen, und täglich schließen sich immer weitere Großkonzerne der Blockchainrevolution an.


Die Deutsche Bank, UBS und 4 weitere Großbanken entwickeln sogar schon ihre eigene Blockchain, um Transaktionen günstiger, schneller und sicherer abzuwickeln. Leider ist die Grundidee des Bitcoin, eine dezentrale Währung aufzubauen, die nur von den Menschen “kontrolliert” wird, die sie besitzen und die die Bitcoinsoftware auf ihren PCs laufen lassen, immer weiter in Bedrängnis, da wie gesagt Banken und Unternehmen und inzwischen sogar Regierungen ihre eigenen Kryptowährungen (Russland z.B., um sich vom Dollar und eben auch von Bitcoin und anderen Kryptowährungen abzukoppeln) entwickeln, um die Kontrolle darüber zu behalten. Es gibt inzwischen über 800 verschiedene Kryptowährungen, und Millionen Menschen, die schon in diese reininvestiert haben und sich eine goldene Nasen verdient haben / immer noch verdienen / immer noch verdienen werden, wie damals im .com boom, als man für wenige Euro noch die Chance hatte abertausende Domains wie geld.de, auto.de, bücher.de, shopping.com kaufen konnte, die später für mehrere Millionen verkauft wurden.

Die meisten Menschen haben aber von Bitcoin noch nichts gehört, und wenn dann keine besondere Beachtung geschenkt, von Ethereum – dem sog. Google unter den Kryptowährungen – noch weniger. Anfang diesen Jahres konnte man z.B. 1 Ethereum für knapp $2, also knapp 2€ kaufen. Heute hat es einen Wert von knapp 300€. Für weitere Infos, bitte in die Kommentare schreiben, wenn Interesse besteht, dann werden wir in Zukunft mehr und ausführlicher über Kryptowährungen berichten.

 

Bei München: 16-Jährige von drei Männern vergewaltigt

in Welt
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Von shortnews.de

In Höhenkirchen-Siegertsbrunn bei München haben drei Afghanen eine 16-Jährige vergewaltigt. Nach Aussagen der Polizei hatte sich die junge Frau mit einer größeren Gruppe vor der Flüchtlingsunterkunft aufgehalten. 

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Anschließend ist sie mit drei Afghanen in Richtung S-Bahnhof gelaufen, wobei sie auf dem Weg dorthin von zwei der drei Afghanen (17 und 27 Jahre alt) vergewaltigt wurde. Die Vergewaltigung der 3. Person (18 Jahre alt) scheiterte daran, dass zufälligerweise ein Augenzeuge den Weg kreuzte.

Nach einer Großfahndung der Polizei, unter anderem auch mit Hubschraubereinsatz, konnten die Männer festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt werden. Die 16-Jährige erlitt Verletzungen und wurde erstmal ambulant behandelt.

Quelle: t-online.de

Tübingen: Frau am Hauptbahnhof brutal missbraucht und ausgeraubt

in Welt
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Von shortnews.de

Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, soll eine 42-jährige Frau Opfer einer brutalen Gewalttat geworden sein. Sie saß im Hauptbahnhof bei Dunkelheit auf einer Bank und schlief immer wieder ein.

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Dann bemerkte sie einen etwa 12-jährigen Jungen, der sich an ihrem Rucksack zu schaffen machte. Als sie den Jungen darauf ansprach, kam ein etwa 30-jähriger Mann, schleifte sie an den Haaren zum Ausgang und vergewaltigte sie dort.

Nach der Tat war Handy, Kamera, Geld und Halskette verschwunden. Der Vergewaltiger soll etwa 30 Jahre als sein, schlanke Statur, Rasta-Zöpfe bis zur Brust und einen dunklen Teint gehabt haben. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall.

Quelle: stuttgarter-nachrichten.de

Plastik-Flut stoppen! Unterzeichne mit!

in Welt
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Unsere Meere werden zur Müllkippe. Die EU-Kommission will mit ihrer Plastik-Strategie dagegen vorgehen. Aber die Kunststoff-Konzerne drohen den Plan völlig zu verwässern. Durch Protest können wir das noch verhindern:

Unterzeichnen Sie unseren Appell an die Kommission! Hier geht’s zur Petition: https://www.campact.de/plastikmuell/appell/teilnehmen/

 

Jean-Claude Juncker (Präsident der EU-Kommission)

Es ist höchste Zeit, die Meere und Flüsse von Millionen Tonnen Plastikmüll zu entlasten. Wir fordern Sie auf: Stoppen Sie die Vermüllung unserer Meere und bekennen Sie sich zur Vision einer Welt ohne Plastikverschmutzung. Legen Sie anspruchsvolle Ziele zur Reduktion des Verbrauchs und der Herstellung von Plastik fest. Sorgen Sie dafür, dass Kunststoffe ohne giftige Zusatzstoffe produziert und deutlich mehr Plastik recycelt wird. 

Mit freundlichen Grüßen

Warum ist Plastikmüll im Meer so schädlich?

In den Weltmeeren befinden sich Schätzungen zufolge bereits rund 150 Millionen Tonnen Plastikmüll, und jedes Jahr kommen weitere acht Millionen Tonnen hinzu. Das Problem dabei ist: Plastikmüll verrottet nicht. Unzählige Seevögel, Fische oder Robben verenden, weil sie sich an Plastikschnüren verheddern. Andere halten Plastikstücke für Futter und verhungern, weil sie sie nicht verdauen können. Mit der Zeit zerfallen Plastikstücke zu Mikroplastik. Diese werden von Plankton, Muscheln oder Algen aufgenommen und gelangen so in die Nahrungskette.

 

Was ist Mikroplastik?

 
Unter Mikroplastik versteht man Plastikteile, die fünf Millimeter oder kleiner sind. Mikroplastik entsteht, wenn Plastikmüll unter dem Einfluss von Sonnenlicht oder Meereswellen in immer kleinere Teile zerfällt. Mikroplastik wird aber auch absichtlich hergestellt und Kosmetikprodukten wie Shampoo oder Zahnpasta zugesetzt. Auch beim Waschen von Synthetik-Kleidung gelangt Mikroplastik ins Abwasser. Da Kläranlagen dieses Mikroplastik nicht herausfiltern können, gelangt es ungehindert in Flüsse und Meere.

Was plant die EU mit ihrer Plastik-Strategie?

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Die EU-Kommission will bis Ende 2017 eine Plastik-Strategie zum Thema Plastikmüll veröffentlichen. Das hat sie in ihrem Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft angekündigt. Darin will sie darlegen, wie sie die mit dem Plastikverbrauch verbundenen Probleme lösen möchte. Die Plastik-Strategie soll die Grundlage für spätere Gesetzesinitiativen werden.

Im Januar 2017 hat die Kommission in einer Roadmap bereits vorläufige Ziele niedergeschrieben. Ein Ziel lautet: Die Plastikproduktion soll nicht mehr von fossilen Rohstoffen abhängig sein. Anstatt aus Erdöl soll Plastik in Zukunft stärker aus nachwachsenden Rohstoffen oder Kohlendioxid hergestellt werden. Im Vergleich dazu sind die Ziele zur Plastikvermeidung und Recycling bescheiden. Aus Sicht von Umweltorganisationen sind die Pläne der Kommission nicht ausreichend, um die Vermüllung der Meere zu verhindern.

 

Welche Punkte sollte die EU in ihre Plastik-Strategie aufnehmen?

Damit die Plastik-Strategie wirklich hilft, die Vermüllung der Meere zu beenden, muss die EU die folgenden Punkte aufnehmen:

1. Maßnahmen zur Reduktion des Plastikverbrauchs: Anstatt alleine auf Recycling zu setzen, muss die Plastik-Strategie auch Regeln enthalten, die den absoluten Plastikverbrauch verringern. Dabei geht es vor allem um die Reduktion von Einwegplastik und Mikroplastik.

2. Plastikprodukte sollten so hergestellt werden, dass sie möglichst langlebig und recycelbar sind. Dazu gehört auch, dass Plastikprodukte frei von giftigen Zusatzstoffen sein müssen.

3. Plastik müsste deutlich besser recycelt und gesammelt werden. Ziel muss sein, die Freisetzung von Plastik in die Umwelt zu vermeiden und einen möglichst geschlossenen Stoffkreislauf aufzubauen.

 

Warum appelliert Campact an die EU und nicht an die Verbraucher/innen?

Als Verbraucher/innen können wir alle dazu beitragen, dass weniger Müll produziert und weggeworfen wird. Doch alleine an die Verbraucher/innen zu appellieren, reicht nicht aus: Viele Menschen ignorieren Appelle, die dazu aufrufen den eigenen Konsum zu verändern. Ein Grund dafür ist der Mangel an Alternativen, wenn selbst im Bio-Markt manches Gemüse nur in Folie eingeschweißt angeboten wird. Oder es fehlt schlichtweg an einer klaren Kennzeichnung, um zum Beispiel Kosmetik mit Mikroplastik zu erkennen. Die EU ist der weltweit größte Wirtschaftsraum. Wenn sie Gesetze gegen Plastikmüll beschließt, betreffen diese über 500 Millionen Einwohner/innen. Um die Meere vor der Plastik-Flut zu bewahren, braucht es unbedingt ein entschiedenes Handeln der EU-Kommission.

Woher stammt der Plastikmüll in den Meeren?

Der größte Teil des Plastikmülls in den Meeren stammt von Quellen an Land, insgesamt rund 80 Prozent. Egal ob Plastiktüten oder Autoreifen, Zahnbürsten oder Kinderspielzeug – große Mengen Plastikmüll, die an Land weggeworfen werden, geraten irgendwann in Bäche und Flüsse. Von dort aus wird der Müll ins Meer transportiert. Die anderen 20 Prozent sind maritimer Herkunft: zum Beispiel ausgediente Fischnetze oder Abfälle von Schiffen.

Wie gesundheitsschädlich ist Plastikmüll?

Plastik ist nicht grundsätzlich gesundheitsschädlich. Doch häufig wird Plastik mit Zusatzstoffen versetzt, die unserer Gesundheit schaden können. So können Kunststoffe, die mit WeichmachernBisphenol A oder Flammschutzmitteln versetzt wurden, gesundheitsschädliche Wirkungen haben. Ein weiteres Gesundheitsrisiko entsteht, weil sich im Meer Umweltgifte wie Schwermetalle oder Dioxine an Plastikstücke anheften. Werden diese Plastikstücke von Meerestieren gefressen, können die Schadstoffe in die Nahrungskette gelangen.

Niederlage des Westens in Syrien: Großbritannien kapituliert, Washington verhandelt noch mit Putin

in Geopolitik
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Von rt.com

 

Heimlich zog London seine Spezialeinheiten von der US-geführten Militärbasis Al Tanf in Syriens südwestlicher Wüste ab. Washingtons Kriegsziel ist gescheitert, Südost-Syrien zu kontrollieren. Die USA verhandeln mit Moskau über den Abzug der Spezialeinheiten.

von Jürgen Cain Külbel

Am 8. September 2017 berichtete Andrew Illingworth auf der libanesischen Nachrichtenplattform Al Masdar News, dass Russland, die Vereinigten Staaten und Jordanien eine Vereinbarung getroffen haben, die es der Syrischen Arabischen Armee (SAA) ermöglicht, die Kontrolle über praktisch alle von Militanten besetzten Gebiete Südsyriens zu übernehmen. Die Vereinbarung schließe allerdings die Übergabe der wichtigen Basis der Koalition in der Stadt Al-Tanf aus. Diese befindet sich nahe der syrisch-irakischen Grenze, wo immer noch US-Truppen präsent sind.

Eine von den USA unterstützte Fraktion der Freien Syrischen Armee, die Ahmad-Abdo-Märtyrer-Brigade, hat ihre Positionen bereits aufgegeben. Sie zieht sich in Richtung jordanisches Territorium zurück. Das Jerusalemer Debkafile, eine Plattform, die nachrichtendienstliche Informationen verbreitet, erklärt am selben Tag, dass

Washington momentan Diskussionen mit Moskau abschließt über die Evakuierung von US-Spezialeinheiten vom Posten Al Tanf, den diese im syrisch-irakisch-jordanischen Dreiländereck gehalten haben und den sie an die syrische Armee übergeben. Das Aufkündigen von Al Tanf kommt einem US-Rückzug aus dem Südosten Syriens gleich und dessen Übergabe an Syrien und dessen Verbündete, inklusive der Hisbollah.

Die Presseabteilung des US-Außenministeriums antwortete mit eisigem Schweigen auf Anfragen von RT Deutsch, wie weit die Evakuierung bereits gediehen sei, was wahr und was falsch an den Medienberichten ist.

Erstmals hatten sich im Mai 2016 Kämpfer der Extremistengruppe Jaysh Maghawir al-Thawra in Al Tanf festgesetzt. Die Mitglieder setzten sich aus desertierten syrischen Spezialeinheiten zusammen und waren zuvor von den Amerikanern und Briten in Jordanien ausgebildet und bewaffnet worden. Zwei Monate später, im Juli 2016, ließ das Wall Street Journal (WSJ) durchsickern, Al Tanf sei jetzt “eine Geheimbasis für Operationen von amerikanischen und britischen Elite-Kräften”.

Britische Einheiten fast ins Visier russischer Luftangriffe geraten

Der Grund für die Enthüllung war, dass russische Piloten den Stützpunkt in der Annahme bombardiert hatten, eine Basis des IS anzugreifen. Zum Glück, so das WSJ damals, hätten 24 Stunden zuvor 20 Mitglieder der britischen Spezialeinheiten, vermutlich SAS, den Ort verlassen. Im August 2016 publizierte Quentin Sommerville von BBC News erste Bilder. Darauf waren britische Spezial-Einheiten mit Scharfschützengewehren zu sehen, mit schweren Maschinengewehren und Panzerabwehrraketen. Sie sicherten die stark befestige Basis Al Tanf.

Monate zuvor hatte die libanesische Hisbollah, die Schulter an Schulter mit der syrischen Armee kämpft, ganze 12 Kompanien mit insgesamt 1.000 Mann nach Südwest-Syrien geschickt, um die südlichen Grenzen Syriens nahe Al Tanf zu sichern. Iranischen Militärquellen zufolge war Südsyrien von einem kombinierten US-amerikanischen, jordanischen und israelischen Angriff unter Beteiligung der Extremisten bedroht. Jordanische Streitkräfte sollten im südöstlichen Syrien stationiert werden, so der damalige Plan.

Am 18. Mai 2017 kam es erstmals zu offenen Kämpfen. Ein US-Kampfjet bombardierte einen Verband der schiitischen Milizen, der mit Panzern und schwerem Gerät Richtung Al Tanf vorrückte. Im Juni griffen US-Bomber erneut einen pro-syrischen Konvoi an, schossen ein syrisches Kampfflugzeug bei Rakka ab sowie zwei iranische Kampfdrohnen bei Al Tanf. Die Vereinigten Staaten erklärten anschließend auf syrischem Territorium eine 55 Kilometer große Schutzzone um den Stützpunkt Al Tanf herum und drohten, jedes Flugzeug abzuschießen, das dort eindringe.

Das hielt die syrische Armee und ihre Alliierten nicht davon ab, im Sommer 2017 in weitem Bogen um den Militärposten herum weiter Richtung Osten vorzustoßen, wodurch Al Tanf eingekesselt wurde und in der Bedeutungslosigkeit versank. Im Juli 2017 kam es zu ersten Auflösungserscheinungen. Eine Gruppe der US-unterstützten Einheit Jaysh Maghawir al-Thawra floh aus der US-kontrollierten Garnison. Die ehemaligen Aufständischen übergaben der syrischen Armee ihre Waffen und ihre Ausrüstung. Im August ergab sich in Südost-Syrien eine weitere Gruppe und lief zu den syrischen Regierungstruppen über.

Nach der Befreiung Deir ez-Zors erachtet London weitere Ausbildung von Rebellen als sinnlos

Die jüngsten militärischen Erfolge Syriens und dessen Verbündeter schoben Washingtons Plan einen Riegel vor, sich Südost-Syrien mithilfe des Islamischen Staates, Söldnern der Freien Syrischen Armee (FSA) und anderen Terrorverbänden einzuverleiben. Der Islamische Staat in Zentralsyrien steht vor dem Kollaps. Syriens Armee stieß mit Unterstützung der russischen Luftwaffe vom Westen des Landes bis weit in den Osten vor, sie drängen die Terroristen weiter ins Hinterland.

Den Paukenschlag stellt der Durchbruch in Deir ez-Zor am 5. September 2017 dar. Nach drei Jahren Belagerung sprengten syrische Panzer unter Kommando von Brigadegeneral Suhail al-Hasan, Spitzname “Tiger”, den Kessel, den der IS um die Stadt gelegt hatte. Deir ez-Zor ist nun der Schlüssel zum restlichen Osten, wo der IS nur noch Kleinstädte kontrolliert.

Die Briten haben inzwischen den Braten gerochen, dass in Syrien kein Staat ihrer Prägung mehr zu machen ist. Al Masdar News brachte bereits am 4. September 2017 eine Eilmeldung, die das Licht des westlichen Mainstream nicht erblickte: Londons Verteidigungsministerium betrachte Ausbildung und militärische Unterstützung der Söldner der FSA in Al Tanf fortan als zwecklos und ziehe seine Spezialeinheiten zurück.

Der britische Daily Telegraph informierte, dass Großbritannien die Kooperation mit den Militanten, deren Angriffe sich hauptsächlich gegen die Syrische Arabische Armee (SAA) richteten, bereits seit Mitte 2017 sukzessive eingefroren hat. In einem ersten Schritt holten die Briten allein im Juni 2017 gut 20 Spezialkräfte zurück auf die Insel. Der Rest des britischen Kontingents in Al Tanf verabschiedete sich anschließend gänzlich von der Unterstützung seiner Proxies.

Der in Beirut lebende britische Journalist Robert Fisk brachte es am 7. September 2017 in der Zeitung Independent auf den Punkt: Obama, Hillary Clinton, Cameron, May, Hollande und der gesamte Rest der politischen Elite des Westens “konnten es sich niemals vorstellen, dass Assad gewinnen könnte”. Das, was im Westen immer undenkbar war, nimmt momentan seinen Lauf. Präsident Baschar al-Assads Armee erobert große Teile seines Landes zurück, schlägt die Terroristen an allen Fronten.

Offenbar haben bislang nur die Briten die Nachricht verstanden”, schreibt Fisk, “zogen sie doch ihre Militärausbilder in der vergangenen Woche schlau zurück. Die Männer wollten David Camerons mythische ‘70.000 Rebellen’ vorbereiten, die angeblich die Assad-Regierung stürzen sollten.”

Spezialeinheiten mehrerer Staaten vereint

Auch die Verantwortlichen in London lehnen jeden Kommentar über militärische Operationen und Armeepersonal in Al Tanf ab. Anzunehmen ist, dass Großbritannien dort Elitekräfte der 22. Special Air Force (SAS), der Royal Marines des Special Boat Services (SBS) sowie Truppen des vormals 1. Bataillons des Fallschirm-Regiments und des Special Reconnaissance Regiment (SRR) stationiert hatte.

Arabische Analysten vermuten, dass sich in der von den Vereinigten Staaten geführten Koalition – der so genannten Special Forces Support Group (SFSG) in Al Tanf – auch Elite-Einheiten aus Großbritannien, den Niederlanden, Deutschland, Tschechien sowie Jordanien vereinigen. Das Portal Debkafile berichtete bereits im Mai 2017, dass dort neben US- und britischen Streitkräften auch eine norwegische Spezialeinheit stationiert sei. Über Anzahl und Struktur der US- und anderer westlicher Spezialeinheiten in Al Tanf ist nicht Belastbares bekannt.

Allerdings erklärte Oberstleutnant Muhannad al-Talla, Kommandant der Einheit Jaysh Maghawir al-Thawra in Al Tanf, am 1. Juni 2017 in einem Telefoninterview mit dem Washingtoner Al-Monitor, dass

150 US-Truppen in der Basis stationiert [sind], zusätzlich Truppen aus fünf verschiedenen Nationen.

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Die Namen der Staaten nannte er nicht, ebenso nicht die zweier arabischer Länder, die ihre Spezialeinheiten dorthin entsandt haben.

Soldaten einschließlich Offiziere verschiedener Dienstgrade mit fünf Nationalitäten sind bei uns, die meisten von ihnen sind Amerikaner – mit 150 Armeeangehörigen. Sie sind Teil von hunderten Soldaten aus befreundeten Ländern, die zur US-geführten Koalition gehören. Ihre Mission ist es, uns in unseren militärischen Missionen zu unterstützen und den neuen Kämpfern körperliche und militärische Ausbildung zu geben.

Genauere Angaben wollte auch Robin Horsfall auf Anfrage von RT Deutsch nicht machen. Der ehemalige Angehörige der Elite-Einheit SAS kommentiert im britischen Mainstream militärpolitische Vorgänge. Zu den in Syrien stationierten britischen Einheiten wollte er sich allerdings nicht äußern. Allerdings erklärte der Brite, der im Jahr 1980 an der Erstürmung der von Terroristen besetzten iranischen Botschaft in London teilnahm und dort einen der Kommandeure erschoss, dass

der Einsatz von britischen Truppen beileibe nicht wichtig ist, denn es gibt nicht wirklich genügend davon, um einen Unterschied zu machen. Syrien war schon immer ein Gebiet russischen Einflusses. Und es hätte den Russen überlassen sein sollen, die Zukunft des Landes zu entscheiden. Großbritannien hat sich seit zwanzig Jahren entmilitarisiert und hat nicht mehr genug Streitkräfte, um sich ohne NATO verteidigen zu können. Mit Truppenzahlen unter 80.000 und weniger als 40.000 unter Waffen besteht die einst stolze britische Armee nur aus zwei Divisionen, die an die US-Streitkräfte angeschlossen sind.

Zum Wirken der britischen Spezial-Einheiten in Syrien ergänzte er:

Die Aufgabe von Spezialeinheiten besteht darin, Luftangriffe zu lenken und lokale Kräfte zu schulen. Die Effekte sind taktisch und haben keinen strategischen Nutzen. Frieden in Syrien wird schneller mit dem Rückzug der westlichen Streitkräfte und der Rückkehr von Assad zur vollen Macht kommen, aber das würde Trump wie einen Verlierer aussehen lassen.

SAS-Soldaten sollten “letzte Kugel für sich aufheben”

Tatsächlich liegen bisher nur wenige Informationen über den Einsatz der in Syrien agierenden britischen Elite-Kräfte vor. Der Sunday Express erklärte im Jahr 2015, die Spezialtruppen seien im Sommer 2014 im Irak und in Syrien aufgetaucht. Am 15. Februar 2015 sagte eine Quelle dem Londoner Daily Star, die SAS-Soldaten seien instruiert worden, “die letzte Kugel für sich selbst aufzuheben”, wenn Gefahr bestünde, vom IS als Geisel genommen zu werden:

Wenn man sie gefangen nimmt, können sie erwarten, gefoltert zu werden, ehe man sie enthauptet, entblößt oder lebendig verbrennt. Sie wissen, dass es praktisch keine Chance gibt, gerettet zu werden.

Am 2. August 2016 berichtete der Sunday Express, dass sich bis zu zwei SAS-Schwadronen mit mehr als 120 Mitgliedern des SAS-Elite-Regiments verdeckt in Syrien aufhalten: “In Schwarz gekleidet, mit wehenden ISIS-Flaggen”, spähten sie unter dem Vorwand der Bekämpfung des IS syrische Ziele aus. Ein Déjà-vu, das an die Vorgänge im Jahr 2005 im südlichen Irak erinnert? Damals teilte The Insider mit:

Britische Soldaten, die als Araber posierten und Iraker in der besetzten Stadt Basra im südlichen Irak erschossen, wurden gefangengenommen. Sie fuhren ein irakisches Auto, trugen arabische Kleidung und führten Waffen und Sprengstoffe bei sich. Die irakische Polizei patrouillierte auf der Suche nach Terroristen oder Aufständischen, und sie bemerkten, dass sich die Männer verdächtig verhielten. Plötzlich, ohne Vorwarnung, begannen diese auf Leute zu schießen. Wären sie nicht gefangen worden, würden die Massenmedien den Vorfall als einen weiteren Versuch von ‘bösen Terroristen’ beschreiben, einen Bürgerkrieg im Irak herbeizuführen.

Längst ist hinreichend bekannt, dass SAS und Special Forces Großbritanniens eine finstere Historie als Spezialisten für Operationen “unter falscher Flagge” haben. Immer wieder schlüpften britische Agenten in die Rolle von Terroristen und Agents Provocateurs, das gehört zu ihrem Kriegshandwerk.

War auch Norwegen in Rebellenausbildung involviert?

Irakische Medien vermuten seit langem, dass auch Autobomben-Anschläge in Irak und Syrien auf ihr Konto gehen. Im Jahr 2016 wurde bekannt, das SAS-Elitekämpfer vom Ausland finanzierte islamische Terroristen in Saudi-Arabien, der Türkei, Jordanien, Katar, möglicherweise auch in Israel trainierten, schulten, bewaffneten, um diese nach Syrien einzuschleusen, damit sie gegen Assad kämpfen.

Seit Mitte 2016 fand solcherart Training auch auf besagter Militärbasis Al Tanf statt. Fast alle der dort Ausgebildeten, die Teil des Pentagon-Trainingsprogramms waren, hatten in den vergangenen Jahren in der syrischen Region Deir ez-Zor neben der mit Al Kaida verbundenen Terrorgruppe Jahbat al-Nusra gekämpft.

Auch über die in Al Tanf stationierte norwegische Spezialeinheit lässt sich nur spekulieren. Ein abtrünniger Rebellenkommandeur erklärte im September 2017,

norwegische Instrukteure schulten die Militanten in der Handhabung von in den USA hergestellten Waffen, trainierten Mörser-Truppen und führten Kurse über unfallfreies Fahren auf dem Schlachtfeld durch.

Eine Interviewanfrage von RT Deutsch beim Ministerium für Verteidigung Norwegens wurde laut “Lesebestätigung” zwar von neun Militärs gelesen. Der Sprecher des Ministers, Oberst Sven Harald Halvorsen, erklärte auch seine Bereitschaft, eine Antwort zu geben, sobald “wir Zeit und Kapazitäten haben”. Leider ging die Antwort bis heute nicht ein. RT Deutsch wollte wissen, ob Norwegen die Absicht hat, seine Truppen von der Basis Al Tanf zurückzuziehen und wie weit der Abzug gediehen ist.

Kurz nach Halvorsen meldete sich Ivar Moen vom Norwegian Joint Headquartes in Bodø und erklärte:

Im Einklang mit der Koalition und unserer eigenen Politik werden wir keine Informationen operativen Charakters preisgeben in Bezug auf unsere Kräfte innerhalb der Operation Inherent Resolve, die von Jordanien her operieren. Ich möchte immer noch betonen, dass die Mission der norwegischen Einheit die Bekämpfung des IS in der Gegend ist.

Der jüngste Vorstoß der syrischen Armee und ihrer Verbündeten in den syrischen Osten macht Al Tanf nunmehr zu einer isolierten Insel, die sich als Wurmfortsatz innerhalb eines befreiten West-Ost-Korridors wiederfindet. Der Stützpunkt ist umstellt von Kräften der Syrischen Arabischen Armee, dem iranischen Militär und der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah. Der Herausgeber des Blogs Moon of Alabama trifft den Nagel auf den Kopf:

Die US-Invasoren sitzen jetzt in der Mitte eines Stückes von ziemlich nutzloser Wüste um Al Tanf, wo ihre einzige Option ist, an Langeweile zu sterben oder nach Jordanien zurückzukehren, woher sie kamen.

Nicht alle Terroristen wollen Rückzugsaufruf folgen

Die Nachrichtenplattform Antiwar.com berichtete am 10. September 2017, die Vereinigten Staaten, respektive der US-Geheimdienst CIA, hätten ihre restlichen, noch in Süd-Syrien agierenden Rebellen, zur Aufgabe aller Kämpfe und zum Rückzug nach Jordanien aufgefordert. Saudi-Arabien und Jordanien unterstützen anscheinend den Aufruf, der von den Rebellen – auch denen in Al Tanf – bislang jedoch nicht mitgetragen wird.

Schließlich bedeutet er das Ende des Krieges in Süd-Syrien gegen Präsident Assad und ihre eigene Niederlage. Möglich aber auch, dass die Militanten nach Jordanien geschickt werden, um von der CIA neue Befehle im Rahmen einer Strategieänderung zu empfangen. Einige Rebellenführer bekundeten bereits, dass sie beabsichtigten, bis zum letzten Mann zu kämpfen. Eine arabische Quelle, die anonym bleiben wollte, prognostizierte indes gegenüber RT Deutsch, innerhalb der nächsten vier Wochen werde Al Tanf wieder in syrischer Hand sein.

Axt-Attacke in Frankreich: Mann greift zwei Frauen an und ruft “Allahu Akbar”

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Von rt.com

 

In der französischen Stadt Chalon-sur-Saone hat ein in Schwarz gekleideter und mit einer Axt bewaffneter Mann zwei Frauen angegriffen. Dabei soll der Täter “Allahu Akbar” gerufen haben. Eine der Frauen wurde verletzt. Beide Opfer wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.

 
Die französische Staatsanwaltschaft bestätigte, dass der Mann “Allahu Akbar” gerufen hat. Das teilte das örtliche Nachrichteportal Le Journal mit. Einer ermittlungsnahen Quelle zufolge geht man mittlerweile davon aus, dass der Täter eine geistige Behinderung haben könnte. Die Polizei leitete eine Fahndungsoperation ein, bei der ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde.

https://twitter.com/victorericmedia/status/908699265354141696?ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=https%3A%2F%2Fdeutsch.rt.com%2Fnewsticker%2F57355-frankreich-mann-greift-zwei-frauen-mit-axt-an-und-ruft-allahu-akbar%2F

Schlechter Sinn für Humor: Brüssel verbietet Ausstellung von Karikaturen der EU-Chefs

in Politik
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Von rt.com

 
Das Europaparlament hat zwölf Karikaturen der EU-Staats- und Regierungschefs als “aufrührerisch” und den europäischen Werten widersprechend gebrandmarkt und sie zur Ausstellung Ende September nicht zugelassen. Die Organisatoren der Kulturveranstaltung verurteilten das Vorgehen als einen Akt “brutaler Zensur”.

 
Die Ausstellung der Werke griechischer und französischer Künstler sollte am 25. September anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in Brüssel eingeweiht werden. Nach der Überprüfung der 28 Karikaturen auf anzügliche Inhalte lehnte die Europaabgeordnete Catherine Bearder zwölf von ihnen dennoch ab. Als Erklärung gab sie an, dass diese die EU-Politiker und ihre Politik verspotten und mit den Werten der Europäischen Union nicht übereinstimmen.

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Die Salafisten-Szene in Deutschland vergrößert sich weiter

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Laut Sicherheitsbehörden steigt die Zahl der Salafisten in Deutschland weiter an. 

Mittlerweile zählt der Inlandsgeheimdienst 10.300 Menschen zu der radikal-islamischen Szene, im Jahr 2011 waren es nur 3.800 Salafisten. Als Gefährder werden ca. 700 Personen aus diesem Umfeld eingeschätzt.

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Der Salafismus gilt als wesentlicher Nährboden von Terrorismus.

Quelle: shortnews.de

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