Top-Banker warnt EZB: „Die Perversion des Nullzins muss aufhören“ – Bitcoin als Alternative?

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Millionen Anleger in Deutschland leiden unter den Niedrigzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB). Erspartes bringt nichts mehr ein. Damit ihr Geld noch etwas abwirft, fliehen viele in Immobilien. Das hat schwindel-erregenden Preisen geführt. Ein Bank-Topmanager warnt jetzt von den möglichen Folgen.

Neben Sparern leiden auch die Banken unter den aktuellen Minizinsen. Das erklärt Johannes-Jörg Riegler in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung. Riegler weiß, wovon er spricht: Der Finanz-Profi ist Präsident des Bundesverbandes öffentlicher Banken(VÖB) und Vorstands-Chef der Bayerischen Landeszentralbank. Zu den VÖB-Mitgliedern gehören die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder. Bekannteste Beispiel für Förderbanken ist die KfW.

Riegler rechnet vor: Die Rendite bei Banken liegt üblicherweise bei zehn bis zwölf Prozent. „Davon fällt ein Drittel allein dadurch weg, dass es keine Zinsenmehr gibt“, moniert der Banker. Daneben belaste die scharfe Bankenaufsicht die Geldhäuser. Sie drücke ebenfalls auf die Gewinne. Damit fehle den deutschen Banken das Geld, um zu investieren und besonders der starken US-Konkurrenz zu widerstehen.

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Bitcoin als Alternative?

Die Bargeldabschaffung kommt, ob wir es wollen oder nicht, und die Negativzinsen auch, d.h. wenn ihr euer Geld auf dem Bankkonto lässt, müsst IHR dafür Strafgebühren/Zinsen an die Bank zahlen, wie ein schlechter Witz… Doch es gibt eine Lösung, und die gesamte Finanzelite hasst es: Bitcoin, eine dezentrale Währung, die nicht hackbar ist, die nicht abgeschaltet werden und nicht manipuliert werden kann, weil jede Transaktion d.h. wenn du deinem Kollegen z.B. 0.000001 BTC sendest, für immer in der sog. Blockchain gespeichert wird. Und die Blockchain wird auf mehreren zehmillionen von PCs auf der ganzen Welt gespeichert. Und seit seiner Entstehung in 2009 ist der Wert eines Bitcoins von wenigen Cent auf über 3500$ gestiegen und steigt jedes Jahr weiterhin. Inzwischen gibt es aber viele weitere Kryptowährungen wie Bitcoins, die für verschiedenste Zwecke benutzt werden, z.B. um Daten darauf zu speichern, schnelle und supergünstige Transaktionen zwischen Banken zu ermöglichen, dezentrale Apps und Programme zu entwickeln usw. Microsoft, Samsung, JP Morgan und co sind schon längst auf die Blockchain Technologie umgestiegen, und täglich schließen sich immer weitere Großkonzerne der Blockchainrevolution an.


Die Deutsche Bank, UBS und 4 weitere Großbanken entwickeln sogar schon ihre eigene Blockchain, um Transaktionen günstiger, schneller und sicherer abzuwickeln. Leider ist die Grundidee des Bitcoin, eine dezentrale Währung aufzubauen, die nur von den Menschen “kontrolliert” wird, die sie besitzen und die die Bitcoinsoftware auf ihren PCs laufen lassen, immer weiter in Bedrängnis, da wie gesagt Banken und Unternehmen und inzwischen sogar Regierungen ihre eigenen Kryptowährungen (Russland z.B., um sich vom Dollar und eben auch von Bitcoin und anderen Kryptowährungen abzukoppeln) entwickeln, um die Kontrolle darüber zu behalten. Es gibt inzwischen über 800 verschiedene Kryptowährungen, und Millionen Menschen, die schon in diese reininvestiert haben und sich eine goldene Nasen verdient haben / immer noch verdienen / immer noch verdienen werden, wie damals im .com boom, als man für wenige Euro noch die Chance hatte abertausende Domains wie geld.de, auto.de, bücher.de, shopping.com kaufen konnte, die später für mehrere Millionen verkauft wurden.

Die meisten Menschen haben aber von Bitcoin noch nichts gehört, und wenn dann keine besondere Beachtung geschenkt, von Ethereum – dem sog. Google unter den Kryptowährungen – noch weniger. Anfang diesen Jahres konnte man z.B. 1 Ethereum für knapp $2, also knapp 2€ kaufen. Heute hat es einen Wert von knapp 300€. Für weitere Infos, bitte in die Kommentare schreiben, wenn Interesse besteht, dann werden wir in Zukunft mehr und ausführlicher über Kryptowährungen berichten.

 

1 Comment

  1. Von perverser Nullzinspolitik reden, obwohl der Zins die eigentliche Perversion darstellt. Ironischer geht’s gar nicht. Bitcoin befindet sich schon auf Talfahrt, worüber inzwischen mehrfach Meldungen zu finden sind. Außerdem: Bitcoin mag finanztechnisch durch Banken nicht abgeschaltet und manipuliert werden können, bleibt jedoch in jedem Fall von elektrischem Strom und Internet abhängig. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.

    Wenn das Finanzsystem kollabiert, dann auch die davon abhängigen Unternehmen (inkl. Stromerzeuger). Mehr Worte braucht man darüber nicht zu verlieren. Das noch vorhandene Geld auf dem Konto sollte man besser in physische Werte (z.B. Lebensmittel, Kleidung, Hygieneartikel, Edelmetalle) investieren. Das ist vernünftiger, als bis zum Tag X zu warten. Dann werden die Supermärkte in spätestens 2 Tagen leer sein und das große Theater erst richtig losgehen.

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