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“Fokus liegt auf Russland” – US-Marine reaktiviert ihre Zweite Flotte wegen “Bedrohung aus Moskau”

in Geopolitik
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Von rt.com – Titelbild: Die USS Nimitz, USS Kitty Hawk und USS John C. Stennis Carrier Strike Groups während während des Manövers “Valiant Shield”

Vor wenigen Jahren mit der Begründung deaktiviert, Russland stelle keine militärische Bedrohung mehr dar, soll die Flotte, die dafür vorgesehen war, im Einsatzfall US-Panzer und Soldaten schnell nach Europa zu verlegen, wieder in Betrieb genommen werden.

Während Russland seine Militärausgaben um 20 Prozent senkt, kündigt das Pentagon an, die Zweite US-Flotte wieder in Betrieb zu nehmen und verweist auf eine angebliche neue Bedrohungslage durch Russland. Allerdings ist Russland im angedachten Einsatzbereich der Zweiten Flotte, dem Nord-Atlantik, bis auf den heutigen Tag kaum präsent.

Mehr zum Thema – Friedensforscher: NATO-Militärausgaben auf Höchststand während Moskau Ausgaben um 20 Prozent senkt

Doch dessen ungeachtet argumentiert der Stabschef der US-Marine, US-Admiral John M. Richardson, dass die Welt “in eine neue Ära des Wettbewerbs zwischen den Großmächten” eingetreten sei.

Um auf diese Veränderungen – speziell im Nordatlantik – vorbereitet zu sein, stellen wir die Zweite Flotte heute neu auf”, verkündete Richardson symbolträchtig am 5. Mai an Bord des Flugzeugträgers USS George H. W. Bush.

Der Flugzeugträger USS George H.W. Bush

Die USA hatten erst vor sieben Jahren die Zweite Flotte mit der Begründung deaktiviert, dass Russland keine militärische Bedrohung mehr darstelle.

Als Hauptquartier des Verbands soll nach derzeitigen Informationen der US-Marinestützpunkt Norfolk im US-Bundesstaat Virginia rund 230 Kilometer südlich von Washington, D.C. dienen. Dort hatte die Zweite Flotte bereits bis 2011 ihren Hauptsitz. Vor ihrer zeitweiligen Desaktivierung umfasste die Zweite Flotte 126 Kriegsschiffe, 4.500 Flugzeuge und 90.000 Marine-Soldaten.

Der britische Militäranalyst Jonathan Marcus schreibt in einem Beitrag für die BBC über die Reaktivierung der Zweiten US-Flotte:

In diesem Fall liegt der Fokus auf Russland – eine Antwort auf die verstärkten Marinetätigkeiten der letzten Jahre. Das bestehende Muster der US-Marineoperationen wird sich ebenfalls deutlich verändern. US-Verteidigungsminister James Mattis besteht darauf, dass er weniger vorhersehbare Einsätze von kürzerer Dauer wünscht. Experten gehen zudem davon aus, dass eine US-Flugzeugträgerkampfgruppe der Flotte nun häufiger in europäischen Gewässern eingesetzt wird.

Ein Blick auf die Geschichte und Einsatzorte der Zweiten Flotte lässt nichts Gutes für den fragilen Weltfrieden erahnen:

1. Verlegung von Kriegsgerät und US-Soldaten nach Europa als Hauptaufgabe

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Eine der Aufgaben der Zweiten US-Flotte war es während des Kalten Krieges, die schnelle Verlegung von US-Panzern und Soldaten nach Europa zu gewährleisten. Dazu war der Verband mit speziellen Landungsschiffen für schweres Kampfgerät wie Kampfpanzer und Haubitzen ausgerüstet. US-Admiral Richardson zufolge soll die reaktivierte Zweite Flotte diese “Tradition” wiederaufnehmen und verstärkt “amphibische Kräfte” zugewiesen bekommen.

2. Angriff der Zweiten Flotte auf sowjetisches U-Boot

Im Rahmen der Kubakrise im Jahr 1962 wurde die operative Kontrolle der sogenannten Quarantäneeinheit dem Kommandanten der Zweiten Flotte, Vizeadmiral Alfred G. Ward, übertragen, der zu diesem Zweck die Task Force 136 organisierte. In dem Zusammenhang kam es zu einer bisher kaum bekannten direkten Konfrontationzwischen einem US-amerikanischen U-Bootjäger und einem sowjetischen U-Boot. Am 27. Oktober 1962 griff ein amerikanischer Zerstörer der Zweiten Flotte ein sowjetisches U-Boot B-59 vor Kuba mit Wasserbomben an, um es an die Oberfläche zu zwingen, ohne zu wissen, dass dieses über nukleare Torpedos verfügte.

Mehr zum Thema – Russische Analysten: Westen steuert die Welt mit Skripal-Fall auf Kuba-Krise 2.0 zu

Wadim Orlow, ein Mitglied der damaligen U-Boot-Besatzung, erläuterte bei einer Fach-Konferenz 2002 zur Kubakrise in Havanna, dass das U-Boot befugt war, zu feuern, wenn die drei leitenden Offiziere zustimmten. Die Offiziere begannen eine heftige Debatte darüber, ob sie den US-Kreuzer versenken sollten. Zwei von ihnen sagten Ja und einer Nein.

Ein Typ namens Arkhipow rettete die Welt”,

kommentierte der renommierte US-Historiker Thomas Blanton von der George Washington University den Vorfall.

3. Federführung bei völkerrechtswidrigen Invasionen

Im Oktober 1983 befahl US-Präsident Ronald Reagan die Zweite Flotte in die Karibik, um die völkerrechtswidrige Invasion von Grenada während der Operation “Urgent Fury” anzuführen. Die amphibischen Einheiten für die Operation bestanden aus dem amphibischen Angriffsschiff USS Guam (LPH-9), dem amphibischen Transportschiff USS Trenton (LPD-14), dem Docklandungsschiff USS Fort Snelling (LSD-30), den Panzerlandebooten USS Manitowoc (LST-1180) und USS Barnstable County (LST-1197) sowie der 22. amphibischen Invasions-Einheit der US-Marine.

Der damalige Befehlshaber für die Invasion, Vizeadmiral Joseph Metcalf, wies der amphibischen Landungstruppe, der Task Force 124, die Aufgabe zu, den Flughafen Pearls sowie den Flughafenneubau in der Nähe von Point Salines und den Hafen von Grenville zu besetzen und alle gegnerischen Kräfte in diesem Gebiet “zu neutralisieren”.

Hintergrund des Angriffs

Auf der Karibikinsel war eine den USA nicht genehme Regierung an die Macht gekommen, die gute Beziehungen zu Kuba pflegte. Der neue Premierminister Maurice Bishop enteignete einige Betriebe und setzte mehrere soziale Reformen wie die Einführung eines staatlich finanzierten Gesundheitssystems und den Bau zahlreicher Schulen sowie weiterer Infrastrukturprojekte um. Kuba half der unterenwickelten Karibikinsel unter anderem durch den Bau eines 50 Millionen US-Dollar teuren Flughafens. Kuba stellte dazu 636 Bauarbeitern bereit und sicherte die Übernahme der Hälfte der Baukosten zu. Aus angeblicher Furcht vor “Missbrauch des Flughafens für militärische Zwecke” gab US-Präsident Reagon den Angriffsbefehl an die Zweite Flotte. Bei der Invasion wurden auch 25 kubanische Bauarbeiter getötet.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen stimmte am 28. Oktober 1983 mit großer Mehrheit für eine Resolution, in der die US-Invasion als “eine schwere Verletzung internationalen Rechts” bezeichnet und das “tiefe Bedauern der UN” zum Ausdruck gebracht wurde. Die Vereinigten Staaten legten umgehend ein Veto gegen diese Resolution ein. Ronald Reagans vielsagende Antwort auf die Resolution lautete:

Einhundert Nationen in der UN waren mit so ziemlich allem nicht einverstanden, was ihnen da, wo wir beteiligt waren, widerfuhr, und es hat mein Frühstück in keiner Weise gestört.

Erschütterndes Video: Hier wird Regenwald vernichtet – für Nestlé, Unilever und Co.

in Umwelt
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Greenpeace hat im März und April in einem Regenwald-Gebiet in Indonesien gefilmt – und eine Zerstörung in kaum vorstellbarem Ausmaß aufgedeckt. Für eine Palmöl-Plantage hat eine Firma hektarweise Waldfläche vernichtet – sie beliefert offenbar Nestlé, Mars, PepsiCo und Unilever.

Es sind Aufnahmen, die betroffen machen. Aus einer Helikopter-Perspektive zeigt ein Team von Greenpeace, was aktuell in Indonesien vor sich geht: Eine Firma holzt große Flächen Regenwald in der Provinz Papua ab – sie bereitet eine neue Palmöl-Plantage vor.

Insgesamt 5000 Hektar Regenwald wurden zerstört – eine Fläche halb so groß wie Paris. Ein Teil des Regenwaldes steht noch, der Kontrast zwischen dem dichten grünen Wald auf der einen Seite und der rotbraunen Fläche mit kaputten Stämmen auf der anderen Seite ist besonders bedrückend.

Seht hier das Video:

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Palmöl-Industrie sucht neue Flächen

„Nachdem sie viel von den Regenwäldern von Sumatra und Kalimantan zerstört haben, drängt die Palmöl-Industrie nun in neue Gegenden wie Papua“, sagt Richard George von Greenpeace UK. In diesem Fall handelt es sich dabei um die „Hayel Saeed Anam Gruppe“ (HSA-Gruppe) – ein Multikonzern, der nach Greenpeace-Angaben die großen Konzerne der Lebensmittelindustrie beliefert: Nestlé, Mars, PepsiCo und Unilever.

Alle vier Unternehmen haben eigentlich Richtlinien erlassen, nach denen sie kein Palmöl verwenden dürften, für das Regenwald abgeholzt wurde. Die Realität sieht offenbar anders aus, wie der britische „Guardian“ schon früher beklagte.

Nestlé, Unilever, Mars und Co. weisen die Verantwortung von sich

„Marken sprechen schon über ein Jahrzehnt darüber, dass sie ihr Palmöl ‚bereinigen‘ wollen. Unternehmen wie Unilever und Nestlé behaupten, Führer in der Industrie zu sein. Warum kaufen sie immer noch von Wald-Zerstörern wie der HSA-Gruppe?“, sagt Richard George von Greenpeace.

Die großen Konzerne schieben die Schuld für Abholzungen und andere Skandale auf Palmöl-Plantagen immer wieder auf die Zulieferer. Da ist auch was dran: Wegen der komplexen Produktions- und Lieferketten ist es tatsächlich nicht immer einfach nachzuvollziehen, aus welchen Gebieten eingekauftes Palmöl stammt und ob dafür Wald abgeholzt wurde.

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Auto fährt in Essen in Menschengruppe – Polizei sucht verletzte Frau

in Welt
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Von rt.com

Unter Alkoholeinfluss fährt ein Mann vor einem Café in eine Gruppe von Menschen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen. Auch bei einem Unfall an einer Bushaltestelle sind noch viele Fragen offen.

Ein alkoholisierter 31-Jähriger ist in Essen mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren und hat möglicherweise eine Frau leicht verletzt. Sie habe den Ort danach verlassen und werde nun als Zeugin gesucht, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Unklar sei nach wie vor, ob der Mann in der Nacht zum Sonntag versehentlich oder absichtlich in die Gruppe gefahren sei.

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Der vorläufig festgenommene Fahrer wurde nach Polizeiangaben bei dem Vorfall verletzt und kam in ein Krankenhaus. Ein Alkoholtest war demnach positiv.

Der Notruf erreichte die Polizei am frühen Sonntagmorgen. Nach Zeugenaussagen waren im Essener Stadtteil Altendorf etwa ein Dutzend Menschen in eine Schlägerei verwickelt. Die Beamten rückten mit zahlreichen Streifenwagen an. Zeugen hätten ausgesagt, dass ein silberner Wagen in Höhe eines Cafés in die Gruppe gefahren sei. Die Polizei sucht nun weitere Zeugen.

Auch in Berlin war am Wochenende ein Auto in eine Menschengruppe gefahren. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 75 Jahre alter Autofahrer die Kontrolle verloren und war in eine Bushaltestelle gefahren. Fünf Menschen wurden dabei verletzt. Die Unfallursache wird laut Polizei weiter untersucht. Die Ermittlungen dauerten an, sagte eine Polizeisprecherin am Montagmorgen. Bei dem Unfall an der Haltestelle im Stadtteil Tegel am Sonntagabend wurden nach neuen Angaben sechs Menschen verletzt: der Autofahrer und ein 14-Jähriger schwer, die Beifahrerin und drei 14-jährige Jugendliche leicht.

Großbritannien beschiesst Syrien mit “Thermobaren Raketen”, die Menschen bei lebendigem Leibe von Innen verbrennen

in Menschenrechte
Zozobra burns during the annual burning of Zozobra at Fort Marcy Park in Santa Fe, N.M., Friday, Sept. 1, 2017. (Gabriela Campos/Santa Fe New Mexican via AP)
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Von rt.com

Großbritannien hat bewaffnete Drohneneinsätze in Syrien in den ersten drei Monaten des Jahres stark ausgeweitet. Dabei wurden häufig auch thermobare Raketen abgefeuert. Bislang hielt sich London über die von Menschenrechtlern kritisierte Waffenart bedeckt.

Laut dem britischen Verteidigungsministerium hat das Vereinigte Königreich in den ersten drei Monaten dieses Jahres so viele bewaffnete Einsätze von Drohnen in Syrien durchgeführt wie in den vorangegangenen 18 Monaten zusammengenommen.

Das geht aus einer Antwort auf eine Anfrage der Internetplattform Drone Wars UK im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes hervor. Damit hätten die britischen Reaper-Drohnen in Syrien mehr Raketen abgeschossen als die Tornado-Bomber, obwohl London stets beteuere, dass die Drohnen in erster Linie zu Aufklärungszwecken eingesetzt würden, so Drone Wars UK.

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Die Plattform spekuliert, dass in der Antwort durch einen “gewissenhaften” Mitarbeiter des Ministeriums unbeabsichtigt die Verwendung sogenannter thermobarer Waffen offengelegt wurde. Denn darin werden die beiden Typen der “Hellfire”-Raketen (“Höllenfeuer”) benannt, die bei den Drohneneinsätzen in Syrien abgeschossen wurden. Neben Raketen des Typs AGM-114R2, die 44-mal in den letzten drei Monaten zum Einsatz kamen, wird auch der Raketentyp AGM-114N4 erwähnt, der 19-mal abgeschossen wurde.

Bei letzterem handelt es sich um eine thermobare Waffe, bei der ein explosives Aerosol-Gemisch in der Luft verteilt und gezündet wird. Auf die dadurch ausgelöste hohe Druckwelle folgt laut Wikipedia “eine Phase, in der der durch die Explosion entstandene Unterdruck ein Zurückströmen der umgebenden Luft ins Zentrum der Explosion bewirkt. Der verdrängte und nicht explodierte Teil der brennbaren Substanz wird dabei durch den Unterdruck wieder zurückgesaugt, wobei er in alle nicht luftdicht verschlossene Objekte eindringt und diese verbrennt. Erstickung und innere Schäden bei Mensch und Tier sind – selbst wenn sie sich während der eigentlichen Explosion außerhalb des Radius der sofortigen Einäscherung befanden, zum Beispiel in tieferen Tunneln – die Folgen, zum einen durch die Druckwellen und den Sauerstoffentzug, nun aber auch durch den quasi von den Objekten selbst ‘eingeatmeten’ Feuerball.”

Aufgrund ihrer Wirkungsweise werden thermobare Sprengkörper auch als Vakuum-Bomben bezeichnet. Menschenrechtsgruppen verurteilen die Verwendung solcher Waffen. Drone Wars UK weist in diesem Zusammenhang auf einen Artikel der Times aus dem Jahr 2008 hin. Darin heißt es, dass “die Waffen so umstritten sind, dass Waffen- und Rechtsexperten des Verteidigungsministeriums 18 Monate lang darüber diskutierten, ob britische Truppen sie benutzen können, ohne gegen internationales Recht zu verstoßen”.

Die Debatte endete damit, dass die Waffe einfach zu einer “verstärkten Sprengrakete” erklärt wurde. Im Jahr 2010 weigerte sich das Verteidigungsministerium noch ausdrücklich, im Unterhaus die Frage zu beantworten, ob britische Drohnen die thermobare Version der Hellfire-Raketen verwenden.

Schweden klärt auf: Filme zur Sexualerziehung für die Lust von Migrantinnen

in Welt
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Von rt.com

Die Animationsfilme zur Sexualerziehung befassen sich mit Themen wie dem weiblichen Geschlecht, der Lust, Schwangerschaft, Abtreibung, weiblicher Beschneidung und Geschlechtskrankheiten. Bei zugewanderten Frauen aus konservativ-muslimischen Ländern kommt das Projekt gut an.

Magdalena Abrahamson, Leiterin des Projekts der RFSU, einer Vereinigung zur Sexualerziehung:

Wir wollen erreichen, dass es absolut nicht herablassend oder erniedrigend ist, wir wollen, dass es sie stärkt, dass sie in Schweden diese Rechte haben.”

Die Rückmeldungen auf die Filme seien positiv. Frauen aus konservativ muslimischen Ländern hätten die Videos nicht als anstößig oder beschämend empfunden. Die Filme sind einfach gehalten mit simplen Präsentationen und dem Begleitkommentar einer Frau.

Weitere 3,7 Millionen Schwedische Kronen will die Regierung für das Aufklärungsprojekt bereitstellen. Die Gelder sollen dazu dienen, die Filme in weitere Sprachen zu übersetzen und Übersetzer besser in der Sexualterminologie auszubilden.

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Film aus der Aufklärungsreihe zum Thema “Lust und Gefühl”:

Hier wird auch Bezug auf die weibliche Beschneidung genommen. Sozialministerin Annika Strandhäll:

Wir haben festgestellt, dass einige der Frauen in dieser Gruppe von Neuankömmlingen aus Gesellschaften mit völlig andersartigen Normen, Regeln und Gesetzen kommen.”

Schätzungsweise leben rund 150.000 Frauen in Schweden, deren Geschlechtsorgane durch Beschneidung beschädigt wurden. Genaue Zahlen gibt es nicht. Viele der minderjährigen Opfer stammen aus Migrationsfamilien, die schon länger in Schweden leben. Die Mädchen werden in den Ferien in die Herkunftsländer ihrer Eltern gebracht und dort beschnitten. Die Beschneidung wird nach der Geburt oder während der Kindheit bis hin zur Pubertät vorgenommen. Die Nicht-Beschneidung gilt in manchen Gesellschaften als Stigma und führt zur Ausgrenzung. Sie ist gebunden an das Gebot der “Reinheit” der Frau. In Kenia wird versucht, die Praktik durch ein Ritual ohne den Einsatz einer Rasierklinge für die Mädchen zu ersetzen und die Frauen, die den Beruf der Beschneiderin haben, aufzuklären.

Die illegale Praktik, an der viele Opfer sterben, ist in Afrika, Asien und dem Nahen Osten zu finden. 2016 schätzte UNICEF, dass es weltweit 200 Millionen Frauen gibt, denen dieses Leid zugefügt wurde. Die Videos richten sich besonders an Frauen aus Syrien, Afghanistan und Somalia.

CIA-Whistleblower: Eine „globale kriminelle Gang“ hat die US-Regierung durchdrungen – und will Trump stürzen

in Geopolitik
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Von epochtimes.de

“Es ist eine Geheimabsprache oder ein Coup, an dem ranghohe Vertreter von FBI, Justizministerium und CIA gemeinsam mit Robert Mueller beteiligt sind in der Absicht, einen gewählten Präsidenten zu stürzen,” sagt ein ehemaliger CIA-Offizier mit Blick auf die Verschwörung gegen US-Präsident Donald Trump.

US-Präsident Donald Trump ist seinen Gegnern ein Dorn im Auge. Mit allen Mitteln wird versucht, den Präsidenten aus dem Amt zu entfernen.

Von der „Russland-Affäre“ bis hin zu den Anschuldigungen einer Porno-Darstellerin – Trumps Gegner bedienen sich aller Mittel, um ihr Ziel zu erreichen. Das sagt auch der Whistleblower Kevin Shipp, ein ehemaliger CIA-Offizier. Zerohedge berichtete.

Shipp meint, in den USA sei ein Staatsstreich im Gange: „Wir haben es hier mit einer Verfassungskrise von einem Ausmaß zu tun, wie wir es noch nie zuvor erlebt haben. Im Vergleich dazu ist Watergate der reinste Kindergarten.“ Ein „ordentlich gewählter Präsident“ soll aus dem Amt entfernt werden, beklagt Shipp.

„Im schlimmsten Fall handelt es sich um Hochverrat“

Der ehemalige CIA-Offizier und andere ehemalige Spitzenleute der US-Geheimdienste CIA, FBI, NSA und des Justizministeriums hielten vor einigen Tagen eine Pressekonferenz. Dort forderten sie von US-Justizminister Jeff Sessions, ranghohe Mitglieder der damaligen Regierung unter US-Präsident Barack Obama anzuklagen. Diese Leute hätten „offensichtlich Verbrechen gegen die Trump-Administration begangen“, heißt es.

Shipp sagt: „Wir haben es aktuell mit einem Staatsstreich innerhalb unserer Regierung zu tun. Auf Führungsebene beim CIA, Justizministerium und FBI wird versucht, einen Präsidenten aus dem Amt zu jagen, der vom amerikanischen Volk gewählt wurde. Im schlimmsten Fall handelt es sich um Hochverrat, bei dem ranghohe Mitglieder der Schattenregierung oder des Deep States Donald Trump in der Absicht angreifen, ihn zu stürzen.“

Etwas Vergleichbares hätten die USA nicht mehr erlebt, seit der Präsidentschaft von John F. Kennedy. Kennedy wurde damals von CIA-Direktor Allen Dulles scharf angegriffen. „Wir haben ja gesehen, was damals geschehen ist,“ warnt Shipp.

Es gibt glasklare Beweise dafür, dass die CIA mindestens daran beteiligt war, die Ermordung von JFK zu vertuschen. Jetzt erleben wir dasselbe erneut.“

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Der ehemalige CIA-Mann sagt auch, man dürfe nicht vergessen, was Chuck Schumer – im nüchterten Zustand – von sich gab.

„Er sagte: „Leg dich mit der Geheimdienstgemeinde an und sie können dich auf jede nur erdenkliche Weise fertig machen.“ Das erleben wir gerade. Es ist eine Geheimabsprache oder ein Coup, an dem ranghohe Vertreter von FBI, Justizministerium und CIA gemeinsam mit Robert Mueller beteiligt sind in der Absicht, einen gewählten Präsidenten zu stürzen,“ macht Shipp deutlich.

Er sagt auch: „Im Grunde handelt es sich um einen Bürgerkrieg, der in den Vereinigten Staaten stattfindet und an dem Teile der Führung und obere Schichten unserer Regierung beteiligt sind.“ Dieser „Krieg“ werde zwischen der „dunklen“ Seite und der „Verfassungsseite“ ausgetragen.

Dies sei eine „ausgesprochen ernste Sache und es ist eine ausgesprochen ernste Stunde für unsere Regierung und vor allem für unsere durch die Verfassung garantierten Freiheiten,“ zeigt sich Shipp besorgt.

Eine „globale kriminelle Gang“ hat die US-Regierung durchdrungen

Es handle sich im Grunde um eine „globale kriminelle Gang, die unsere Regierung durchdrungen hat und nun ranghohe Staatsvertreter zum Mitmachen bewegt hat.“ Shipp würde es „Verschwörung zum Sturz des Präsidenten nennen.“

Den Menschen in den USA müsse auch klar werden, dass die heutige Demokratische Partei nicht mehr die Demokratische Partei von John F. Kennedy sei.

„Die Demokratische Partei von Barack Obama und Hillary Clinton ist vor allem marxistisch. Sie sind der Meinung, die Verfassung solle ein „progressives“ Dokument sein. Anders gesagt: Die Verfassung ist veraltet und sollte überholt werden. Sie stehen beide in direkter Verbindung zu George Soros, der die Souveränität der US-Regierung zerstören will,“ betont Shipp.

Abschießend sagte er, dass sich die Demokratische Partei inzwischen aus „Marxisten und Linksextremen“ zusammensetze,  die die gesamte Organisation unterwandert hätten. „Ihr einziges Ziel ist es, unsere Art der Regierung zu verändern und unsere Souveränität zu zerstören,“ so Shipp.

“Ich weiß, welches Land die USA als nächstes angreifen”

in Geopolitik
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Von rt.com
Lee Camp ist Autor, Aktivist und Stand-up-Comedian. In einem RT-Meinungsartikel beschäftigt sich er mit der ernsten Frage, welches Land die USA als nächstes angreifen. Für RT moderiert Camp die Show “Redacted Tonight”, die erste Comedy-Show auf RT America.

Am Ende dieser Kolumne wird klar sein, welches Land die USA als nächstes angreifen, wessen Regierung sie als nächste stürzen werden. Oder mit welchem Land unser militärisch-geheimdienstlich-industrieller Komplex das zumindest versuchen wird.

Wir alle wollen wissen, warum Amerika tut, was es tut. Und ich meine damit nicht, warum wir Amerikaner tun, was wir tun. Ich denke, darüber wird auch Äonen von Jahren später noch ein Professor brüten, der seinen Studenten Videos aus dem heutigen Amerika zeigt, in denen sich UFC-Kämpfer gegenseitig gegen den Kopf treten, während die Zuschauer sie anfeuern (nicht, weil sie einen der Kämpfer unterstützen, sondern weil sie mehr Gewalt sehen wollen).

Doch wir alle scheinen anzunehmen, dass hinter den Handlungen der herrschenden Elite Amerikas – der Entität, des Unternehmens – tiefere Überlegungen stecken. Und fast alle von uns wissen, dass die Gründe, die uns die Pressesekretäre und die karikaturesken Gesichter in den Abendnachrichten nennen, der lächerlichste Haufen Blödsinn sind.

Wir wissen inzwischen, dass der Angriff auf den Irak nichts mit Massenvernichtungswaffen zu tun hatte. Wir wissen jetzt, dass die Zerschlagung Libyens nichts damit zu tun hatte, “einen bösen Kerl aufzuhalten”. Wenn man auch nur oberflächliche Recherchen über die Diktatoren dieser Welt durchführt, wird man feststellen, dass es die USA auch nicht im Mindesten interessiert, ob diese nun gut oder böse sind, ob sie in ihrer Freizeit Tausende unschuldige Menschen töten oder ihren Rosengarten pflegen. In Wahrheit leisten die USA 70 Prozent der Diktatoren der Welt Militärhilfe (und man kann nur hoffen, dass dies nur während der Feiertage geschieht).

US-Dollar-Vorherrschaft als Kriegsgrund 

Wenn es also nicht um die genannten Gründe geht, warum stürzen die USA dann Regierungen, überfallen andere Länder und besetzen sie bisweilen sogar? Offensichtlich geht es darum, sich Ölvorkommen oder seltene Bodenschätze anzueignen. Aber es gibt noch etwas anderes, das nahezu all unsere letzten Kriege verbindet.

Der Guardian berichtete etwa zur Zeit des Beginns des Irakkriegs:

Im Oktober 2000 bestand der Irak darauf, zugunsten des eher multilateralen Euro auf den Dollar – die Währung des Feindes – zu verzichten.

Eine Schwalbe macht jedoch noch keinen Sommer. Wenn dem so wäre, welche ich ein weltberühmter Bierbong-Champion, anstatt lediglich einen Rekord von 1:27 zu halten (der sicher nicht für eine Profikarriere ausreicht).

Doch es gibt noch weitere Beispiele. Kurz nachdem sich Libyen einer goldbasierten gesamtafrikanischen Währung zuwandte – und alle afrikanischen Nachbarn aufforderte, sich dem anzuschließen -, griffen wir auch dieses Land an, mithilfe der NATO. Die Autorin Ellen Brown machte zur Zeit der Invasion auf Folgendes aufmerksam:

(Muammar Gaddafi) initiierte den Prozess der Loslösung von Dollar und Euro und rief die arabischen und afrikanischen Staaten dazu auf, stattdessen eine neue Währung einzuführen – den Gold-Dinar.

John Perkins, der Autor von “Bekenntnisse eines Economic Hit Man”, betonte ebenfalls, der wahre Grund für den Überfall auf Libyen sei Gaddafis Abkehr von Euro und Dollar gewesen.

In dieser Woche berichtete The Intercept, dass der in vielerlei Hinsicht vom französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy geführte Sturz Gaddafis in Wahrheit damit zu tun hatte, dass Sarkozy insgeheim Millionen von Gaddafi erhalten hatte, und es schien, dass dieser Korruptionsfall kurz vor der Enthüllung stand. Doch, wie der Artikel fortfährt, entwickelte sich “Sarkozys militärische Begeisterung und das Streben nach einem Regimewechsel erst, nach dem Hillary (Clinton) und die Arabische Liga betonten, dass sie Gaddafi unbedingt loswerden wollten”.

Mehr zum Thema – Laut Ex-Berater: Gaddafi soll Sarkozy 20 Millionen Euro für Wahlkampf gespendet haben (Video)

Und die Tatsache, dass Gaddafi den Petrodollar aus Afrika verbannen wollte, stellte die notwendige Motivation dar. (Es braucht nicht viel, um die USA von einem Bombardement zu begeistern. Ich bin ziemlich sicher, dass wir in den 1970er-Jahren mal Madagaskar angegriffen haben, weil die unser gutes Gras weggeraucht haben.)

In diesem Moment denken Sie vielleicht: “Aber Lee, Deine Theorie ist doch lächerlich! Wenn es bei diesen Kriegen um das Bankwesen ging, hätten die lybischen Rebellen – unterstützt von der NATO und den USA – doch direkt nach dem Sturz Gaddafis ein neues Bankwesen aufgebaut.”

Nun, in Wahrheit haben sie noch nicht einmal so lange gewartet. Mitten in diesem brutalen Krieg gründeten die Rebellen ihre eigene Zentralbank.

Brown sagte:

Einigen Autoren ist die merkwürdige Tatsache aufgefallen, dass die libyschen Rebellen mitten während des Aufstand im März die Zeit fanden, eine eigene Zentralbank zu gründen – und das, bevor sie überhaupt eine Regierung bilden konnten.

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Wow, das klingt ganz so, als sei es nur ums Bankwesen gegangen.

Zusammenhang zwischen Krieg und Bankwesen 

Viele von ihnen kennen das berühmte Zitat von General Wesley Clark von den sieben Ländern in fünf Jahren. Clark ist Viersternegeneral, war Oberkommandierende des strategischen NATO-Kommandos Europa und kandidierte 2008 als Präsident (er hat eindeutig zu wenig erreicht). Aber es ist sehr gut möglich, dass man sich in 100 Jahren nur noch wegen des Zitats aus dem Jahr 2002 an ihn erinnern wird, in dem er wiedergab, was er aus dem Pentagon gehört habe:

Wir werden sieben Staaten in fünf Jahren erledigen. Wir beginnen mit dem Irak, dann kommen Syrien, der Libanon, Libyen, Somalia und der Sudan. Und dann werden wir in fünf Jahren zurückkommen und uns den Iran vornehmen.

Das meiste davon ist eingetreten. Wir haben natürlich noch ein paar weitere Länder auf diese Liste gesetzt, den Jemen zum Beispiel. Wir beteiligen uns daran, den Jemen zugrunde zu richten, hauptsächlich, um Saudi-Arabien glücklich zu machen. Ganz eindeutig interessieren sich unsere Regierung und unsere Medien nur für syrische Kinder (um den betriebenen Regimewechsel zu rechtfertigen). Für jemenitische Kinder, irakische Kinder, afghanische Kinder, palästinensische Kinder, nordkoreanische Kinder, somalische Kinder, Kinder aus Flint (Michigan), Kinder aus Baltimore, Kinder der amerikanischen Ureinwohner, Kinder aus Puerto Rico, Kinder aus Na’vi könnten sie sich hingegen nicht weniger interessieren. Moment, kam das letzte aus “Avatar”? War das nicht Fiktion? Meine Erinnerungen und 3-D-Filme verschwimmen so langsam.

Brown geht sogar noch weiter in ihrer Analyse der Bombe, die Clark platzen ließ:

Was haben diese sieben Länder gemeinsam? (…) Keines von ihnen gehört zu den 56 Mitgliedern der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Das entzieht sie dem langen regulierenden Arm dieser Schweizer Zentralbank der Zentralbanken. Die rebellischsten dieser Länder waren vermutlich Libyen und der Irak – die beiden Länder, die dann auch tatsächlich angegriffen wurden.

Was ich damit sagen will: Es dreht sich alles um das Bankwesen.

Vermutlich denken Sie jetzt: “Aber Lee, warum sind die USA so erpicht darauf, Syrien in einen gescheiterten Staat zu verwandeln, wo sich Syrien doch nie vom Dollar abgewendet hatte? Genau hier zerfällt deine ganze dämliche Theorie.”

Erstens verbitte ich mir diesen Ton. Und zweitens schaffte Syrien den US-Dollar im Februar 2006 als primäre Hartwährung ab.

Mehr zum Thema – Wie die USA und ihre Alliierten Syrien dem Untergang geweiht haben

Ich denke, es gibt da einen gewissen Trend. Am 4. Januar wurde berichtet, dass Pakistan seinen Handel mit China nicht mehr in US-Dollar abwickeln wolle, und am selben Tag setzten die USA das Land auf die Liste der Länder, die die Religionsfreiheit verletzen. Am selben Tag? Sollen wir denn wirklich glauben, dass es Zufall ist, dass Pakistan den Dollar im Handel mit China abschaffte und am selben Tag beschloss, ohne jeden Grund Christen eins auf die Nase zu geben? Nein, Pakistan hat ganz eindeutig die Religion des kalten, harten Geldes verletzt.

Wer kommt als nächstes dran?

Bleibt nur noch die Frage: Wer wird das nächste Opfer auf der Liste der mit lächerlichen Rechtfertigung eingefädelten illegalen US-Invasionen sein? Nun, letzte Woche hat der Iran es endlich getan: Er ist vom Dollar auf den Euro umgestiegen. Und ganz sicher werden der militärisch-industrielle Komplex, die großen Medienkonzerne und Israel alle zusammen behaupten, dass der Iran über sein Atomwaffenprogramm gelogen habe. Wie stehen die Chancen, dass diese Meldung nur Tage nach der Meldung kommen wird, dass der Iran auf den Dollar verzichtet? Wie! Stehen! Die! Chancen?

Das Schöne an der Konsensbildung in unserem Staat der Konzerne ist, wie berechenbar sie ist. Wir werden erleben, dass mehr und mehr Mainstreammedien damit hausieren gehen, dass der Iran ein Sponsor des Terrorismus sei und versuche, Atomwaffen zu entwickeln (welche Massenvernichtungswaffen sind, doch aus irgendeinem Grund schrecken unsere Medien davor zurück, zu sagen: “sie haben Massenvernichtungswaffen”). Hier ist ein Artikel von PBS, in dem behauptet wird, dass der Iran der größte staatliche Sponsor des Terrorismus sei. Man muss annehmen, dass das Land, dass die Waffen entwickelt hat, die das Militärpotenzial des IS wesentlich gesteigert haben, nicht auf dieser Liste steht (es sind übrigens die USA).

Oder das Land, das jeden Tag Hunderte Bomben im Nahen Osten abwirft (es sind ebenfalls die USA). Aber diese Bomben sind ja kein Terror. Das sind eindeutig die guten Bomben. Ganz offensichtlich werfen wir nur Richard Simmons von 1995 auf arglose Menschen.

Der Punkt ist: Wenn wir sehen, wie unsere armseligen Konzernmedien damit fortfahren, Einverständnis für einen Krieg mit dem Iran zu produzieren, fallen Sie nicht darauf herein. Bei all diesen Kriegen geht es nur um das Bankwesen. Und sie töten Millionen unschuldiger Menschen. Millionen weitere Leben sind zerstört worden.

Sie und ich, wir sind nur Schachfiguren in diesem Spiel, und das letzte, was die herrschenden Eliten wollen, sind Schachfiguren, die die offiziellen Erzählungen hinterfragen.

Mehr zum Thema – Irans Außenminister zu USA: Wir haben in Jahrhunderten niemanden angegriffen – Wie ist eure Bilanz?

RT Deutsch bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

US-Flugzeuge in Dschibuti mit Lasern geblendet – USA beschweren sich bei China

in Welt
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Von rt.com

Die USA haben bei der chinesischen Regierung Beschwerde eingelegt, nachdem Flugzeuge des US-Militärs im afrikanischen Dschibuti mit Lasern geblendet wurden. Das US-Verteidigungsministerium beschuldigt chinesische Staatsbürger, hinter den Vorfällen zu stecken.

Pentagon-Sprecherin Dana White sagte am Donnerstag, zwei Piloten des US-Militärs hätten bei den Vorfällen leichte Verletzungen erlitten. Wie viele Fälle dieser Art es insgesamt gab, konnte sie nicht genau sagen. Sie sagte lediglich, es seien weniger als zehn gewesen. Man sei sicher, dass chinesische Staatsbürger verantwortlich seien, und habe die Regierung in Peking deswegen gebeten, die Vorfälle zu untersuchen.

Dschibuti, ein kleines Land im Nordosten Afrikas, verpachtet Land an mehr ausländische Militäreinrichtungen als jedes andere Land. Der erste chinesische Militärstützpunkt im Ausland wurde 2017 in Dschibuti in Betrieb genommen und befindet sich nur wenige Kilometer vom amerikanischen entfernt.

Die USA haben bereits seit dem Jahr 1999 rund 4.000 Mann in ihrer berüchtigten Basis Camp Lemonnier stationiert. Von hier aus koordinieren die Amerikaner sämtliche Spezialoperationen in Somalia und im Jemen. Das Lager untersteht dem United States Africa Command (AFRICOM), das von Stuttgart in Deutschland aus kommandiert wird.

In nur zehn Kilometern Entfernung von Camp Lemonnier liegt der geheime Flugplatz Chabelley, von dem aus die USA ihre Drohnen über den Nordwesten von Afrika und den Golf fliegen lassen. Lemonnier ist so entscheidend für die US-Militäroperationen, dass das Pentagon im Jahr 2014 eine Vereinbarung über 70 Millionen Dollar pro Jahr unterzeichnet hatte, um seinen Mietvertrag mit dem Langzeitherrscher Ismail Omar Guelleh bis 2044 zu sichern.

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Neben den USA unterhält auch die ehemalige Kolonialmacht Frankreich eine 2.400 Soldaten starke Militärbasis, die Paris jährlich 30 Millionen Euro kostet. Die Staaten der Europäischen Union betreiben von Dschibuti aus ihre Operation Atalanta. Seit dem Jahr 2008 verfolgen sie in der Region Piraten.

Saudi-Arabien baut ebenfalls eine Militärbasis. Weitere Länder, darunter Indien, streben solche an. Auch Japan beteiligt sich seit dem Jahr 2011 von Dschibuti aus an der Überwachung des Meeres. Mit einigen Hundert Soldaten und Ausgaben von etwa 20 Millionen Euro pro Jahr handelt es sich um den ersten Auslandseinsatz der japanischen Armee seit 1945.

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Dschibuti liegt strategisch günstig am Schnittpunkt von Europa, Afrika, dem Nahen Osten und Asien. Eine Reihe schwerwiegender Konflikte, in denen westliche Streitkräfte mitmischen, befinden sich in unweit gelegenen Ländern, wie Somalia, dem Südsudan, Libyen und Mali.

Zudem grenzt Dschibutian die Meerenge Bab al-Mendab, wo das Rote Meer auf den Golf von Aden trifft. Ein Großteil des Welthandels verläuft durch die Meerenge Bab al-Mandab. Vom winzigen Dschibuti aus sichern die USA, mehrere EU-Staaten und Japan ihre strategische Handelsroute.

IS überbietet sich selbst in Menschenverachtung: Syrischer Soldat als menschliche Rakete eingesetzt

in Geopolitik/Welt
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Ein gefangener syrischer Soldat wurde vom IS zur menschlichen Rakete degradiert. Auf Propagandakanälen veröffentlichte der IS Bilder, wie der Soldat kopfüber auf den Boden zurast und beim Aufprall explodiert. Ein letzter Versuch des IS zur Selbstinszenierung.

Das grausame Verbrechen ereignete sich in der Gegend von Yarmouk in Syrien – einem von der Terrororganisation IS kontrollierten Gebiet unweit der Hauptstadt Damaskus. Der Körper des Syrers wurde mit Strängen an Holzplanken befestigt, offenbar, um ihn gerade zu halten. Ein mit Sprengstoff gefüllter Helm und ein Einschlagsauslöser wurden auf seinem Kopf platziert und das Opfer anschließend von einem Gebäude geworfen.

Screenshot aus IS-Propagandavideo

Die Brutalität der Terrororganisation wurde der Welt laufend präsentiert, besonders als sie die Zerstörung des historischen Palmyra inszenierten. Der IS fiel hier im Mai 2015 ein. Die Sprengung des antiken Amphitheaters, einem UNESCO-Weltkulturerbe, inszenierten die Terroristen mit Hilfe von Zivilisten, die zu unfreiwilligen Akteuren im grausamen IS-Hinrichtungstheater wurden. Mit dem Verlust an IS kontrollierten Gebieten in Syrien und dem Irak bleibt der Terrororganisation nur noch die Möglichkeit, Verbrechen an Einzelpersonen zu inszenieren.

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Nur für einen kurzen Moment – nach der Wahl Trumps – schien ein Friedensschluss in Syrien mit Assad für die US-Regierung denkbar und ein gemeinsamer Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat. Letzte Woche nun manifestierte Washington die Anti-Assad-Politik in einem Gesetz unter dem Titel: “Keine Unterstützung für Assad”. Eine Absegnung durch den US-Senat hätte zur Folge, dass Gelder für den Wiederaufbau oder die Stabilisierung in Syrien “nur in Gebieten des demokratischen Syrien oder Gebieten, die nicht von Bashar al-Assad kontrolliert oder verbündeten Truppen kontrolliert werden, verwendet werden dürfen.”

Der US-Außenminister leitete gerade den Start von Militäroperationen gegen die verbleibenden IS-Hochburgen in Syrien ein und deutete auf die Teilung Syriens hin. Die Sprecherin des US-Außenministeriums Heather Nauert sagte am Dienstag:

Die Tage, in denen das IS-Territorium kontrolliert und die Menschen in Syrien terrorisiert werden, gehen zu Ende.

Die USA werden auch mit der Türkei, Israel, Jordanien, dem Irak und dem Libanon zusammenarbeiten, um “ihre Grenzen zu sichern”, hieß es.

Irans Außenminister zu USA: Wir haben in Jahrhunderten niemanden angegriffen – Wie ist eure Bilanz?

in Geopolitik
An Iranian cleric walks next to an anti-U.S. mural in Tehran Nov. 3. (CNS photo/Abedin Taherkenareh, EPA) See US-IRAN-RELIGIOUS-DIALOGUE Nov. 18, 2016.
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In einer Videobotschaft hat der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif deutlich gemacht, dass sein Land nicht bereit sei, das Nuklearabkommen neu zu verhandeln. Die USA, so Sarif, hätten das Abkommen immer wieder verletzt. Der Iran werde dem nicht länger zuschauen.

Donald Trump fühlte sich durch Netanjahus Präsentation “Iran log” in seiner Politik bestätigt. Er machte deutlich, dass die europäischen Alliierten die “furchtbaren Fehler” des Nuklearabkommens bereinigen müssten, sonst werde er die notwendigen Sanktionen am 12. Mai nicht aufheben.

Bei den europäischen Unterzeichnern stieß der Vortrag des israelischen Premierministers auf geringen Zuspruch. London und Paris wiesen darauf hin, dass das Abkommen schließlich nicht aus Vertrauen in die iranische Regierung geschlossen worden sei und Netanjahus Worte gerade abermals die Notwendigkeit der Kontrolle der iranischen Urananreicherungen bestätigten. Berlin sieht die Internationale Atomenergiebehörde am Zuge.

USA hielten andere davon ab, mit dem Iran Geschäfte zu machen 

Während sich Netanjahu immer wieder in Videobotschaften an die Weltöffentlichkeit wendet – erinnert sei an den Papierkorb, in dem er letztes Jahr ein Hamas-Papier entsorgte -, ist dies für Sarif ein ungewöhnlicher Schritt.

In seiner Botschaft in englischer Sprache betonte er:

Der Iran wird nicht neu verhandeln, was vor Jahren vereinbart und umgesetzt wurde. (…) Lasst es uns ein für allemal jedem deutlich machen: Wir werden nie wieder unsere Sicherheit ausgliedern, noch werden wir das Abkommen neu verhandeln oder hinzufügen – wir haben bereits guten Willen gezeigt.

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Sarif listete in seiner Videobotschaft all diejenigen Länder auf, mit denen er “die meiste Zeit” verhandelte, bis es zum JCPOA (Joint Comprehensive Plan of Action) kam. Zum Vorwurf iranischer Verstöße sagte der Außenminister:

Elfmal hat der Überwachungsbeauftragte der Vereinten Nationen (die IAEA) bestätigt, dass der Iran all seinen Verpflichtungen nachgekommen ist. Im Kontrast dazu haben die USA immer wieder das Abkommen verletzt. Besonders dadurch, dass sie andere schikanierten und davon abhielten, mit dem Iran Geschäfte zu machen.

Die Wunden des Iran-Irak-Kriegs sind in Teheran noch nicht verheilt

Der Iran behalte sich vor, entsprechend “nach seiner Façon” zu reagieren. Eine Neuauflage des Abkommens, welches den USA mehr Rechte einberaume, schließt Sarif aus. Der Iran habe nie ein Land angegriffen, und die Reichweite seiner Raketen sei viel geringer als die Saudi-Arabiens:

Wir haben in Jahrhunderten niemanden angegriffen. Aber wir wurden überfallen. Zuletzt von Saddam Hussein.

Die Narben des Kriegs mit dem Irak sind bei den Iranern noch nicht verheilt. Nie wieder will der Iran in eine Situation gelangen, in der er sich nicht verteidigen kann. Saddam Hussein setzte auch Chemiewaffen gegen das iranische Volk ein:

Trotz dieser furchtbaren Erfahrungen geben wir im Vergleich zu Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten einen Bruchteil für unsere Verteidigung aus.

Die USA müssten nun eine Entscheidung treffen, ob sie sich an die Verpflichtungen halten. “Drohungen werden den USA kein neues Abkommen bereiten”, zumal sie das Abkommen bereits gebrochen hätten. Gegen Ende seiner Botschaft nimmt Sarif Bezug auf Netanjahus Präsentation. Es handele sich um jahrzehntealte Anschuldigungen, die neu aufbereitet worden seien, aber niemanden täuschten.

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