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EILMELDUNG: Soldat plante Amoklauf in Österreich – Technischer Defekt an Waffe verhinderte Verbrechen

in Welt
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Von rt.com

Ein Schuss auf einen 19-Jährigen vor einer Schule in Österreich sollte laut Staatsanwaltschaft der Beginn eines Amoklaufs werden. Der 18 Jahre alte Schütze habe gestanden, dass er einen Amoklauf geplant hatte, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg am Freitag. Ein technischer Defekt an der Schrotflinte verhinderte demnach Schlimmeres.

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Ein 19-Jähriger war am Mittwoch im Eingangsbereich einer Schule im niederösterreichischen Mistelbach leicht verletzt worden, nachdem der Verdächtige das Feuer auf ihn eröffnet hatte. Die Waffe hatte nach ersten Erkenntnissen eine Ladehemmung. Der Mann schmiss sie daraufhin gemeinsam mit einer mitgebrachten Tasche und seinem Mantel in der Nähe weg und flüchtete. Wenige Stunden später stellte sich der Soldat, der zur Zeit seinen Grundwehrdienst absolviert, nach einer intensiven Fahndung selbst.

Der 18-Jährige hatte die Schule einige Monate lang besucht. Medienberichte, wonach sich der Verdächtige an zwei Schülern rächen wollte und seine Tat in einem Brief angekündigt hatte, bestätigte die Staatsanwaltschaft zunächst nicht. Die Ermittlungen laufen wegen versuchten Mordes. Die Schrotflinte samt Munition hatte der Verdächtige laut Polizei erst vor wenigen Tagen legal in einem Waffengeschäft gekauft. (dpa)

Indonesien: Einer der gefährlichsten Vulkane der Welt bricht aus und treibt Hunderte in die Flucht

in Welt
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Auf der indonesischen Insel Java hat ein Ausbruch des Vulkans Merapi mehrere hundert Menschen in die Flucht getrieben.
Der etwa 2.900 Meter hohe Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, spuckte am Freitag Asche mehr als fünf Kilometer in den Himmel, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Sie forderte die Bevölkerung auf, den Merapi in einem Umkreis von zwei Kilometern unbedingt zu meiden. Mehrere hundert Anwohner flüchteten bereits in weiter entfernte Unterkünfte.
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Nach Angaben eines Behördensprechers trat bislang aber keine Lava aus. Der Gunung Merapi (zu Deutsch: “Berg des Feuers”) gilt als äußerst gefährlich. Bei einem Ausbruch im Jahr 2010 kamen dort mehr als 300 Menschen ums Leben. Seine Höhe wird mit etwa 2.910 Metern angegeben – diese kann sich jedoch verändern. Auf der indonesischen Insel Sumatra gibt es einen Vulkan, der sehr ähnlich heißt: den Marapi. Auch dieser Berg war in den vergangenen Tagen aktiv. (dpa)

IDF: Iran wird lange brauchen, bis er sich von israelischen Angriffen in Syrien erholen wird

in Geopolitik
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Von rt.com

Die Angriffe auf iranische Stellungen in Syrien bezeichnete Israel als den massivsten Militäreinsatz seit Jahren. 28 israelische Jets griffen über Nacht mit 60 Raketen iranische Stellungen an, hieß es aus Moskau. Teheran wird eine lange Zeit brauchen, so der IDF, bis es sich davon erholt hat.

Am Donnerstag sagte IDF (Israeli Defense Force), dass der Iran einen “hohen Preis” bezahlen musste. Dutzende israelische Angriffe wurden auf Stellungen geflogen, in denen sich nach Angaben der Israelis, iranische Al-Quds Garden befanden. Die Angriffe über Nacht waren eine Reaktion auf den Angriff der Iraner auf die Golanhöhen, für welche Tel-Aviv die iranischen Streitkräfte verantwortlich macht.

Bei einem Massivangriff auf iranische Stellungen feuerten 28 israelische Militärflugzeuge rund 60 Raketen auf iranische Stellungen ab, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Mehr als die Hälfte der Raketen konnte die syrische Verteidigung abfangen. Insgesamt 70 Projektile, darunter 60 Luft-Boden-Raketen und mehr als 10 Boden-Boden-Raketen, trafen am Donnerstagmorgen die iranischen Militärziele und syrischen Luftverteidigungssysteme nahe Damaskus und im Süden des Landes, gab das Militär in einer Erklärung bekannt.

“28 israelische F-15 und F-16 Flugzeuge waren an dem Angriff beteiligt”, sagte das russische Verteidigungsministerium. “Syrische Luftverteidigungssysteme haben mehr als die Hälfte der Raketen abgeschossen, als sie den israelischen Angriff zurückgeschlagen haben.” Der Schaden, der durch die Luftangriffe der iranischen militärischen und syrischen zivilen Infrastruktur zugefügt wurde, werde evaluiert.

Ein IDF-Sprecher sagte gegenüber Ynet:

Iran wird lange Zeit und Ressourcen brauchen, um seine operativen, militärischen  und nachrichtendienstlichen Infrastrukturen zu rehabilitieren.

Eine Karte der Militärziele der israelischen Armee zeigt Stellungen nahe Damaskus unweit der syrisch-israelischen Grenze. Der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman sagte, dass “alle iranischen Infrastrukturen” in Syrien getroffen wurden.

Tel-Aviv suche keine weitere Eskalation hieß es. Gleichzeitig machen man “das syrische Regime für alles, was sich auf deren Territorium abspielt, verantwortlich”.

Lieberman während einer Sicherheitskonferenz in Herzliya nahe Tel Aviv Stunden nach dem Militäreinsatz:

Sie müssen verstehen, wenn es hier niederprasselt, wird es auch dort niederprasseln.

Gleichzeitig warnte der israelische Verteidigungsminister, dass jeder, der versuche, Israel zu verletzen, “noch mehr bezahlen würde”.

Die israelischen Verteidigungskräfte sind weiterhin in Alarmbereitschaft. Der Angriff über Nacht auf israelische Territorien war einer der größten seit den letzten Jahren, hieß es in einer Erklärung des IDF. Israelische Flieger griffen geheimdienstliche Einrichtungen und Waffendepots, sowie andere militärische Ziele an, um die iranischen Streitkräfte zu schädigen. Israel wirft dem Iran vor, dort Fuß zu fassen. Auch der syrische Radar wurde getroffen. Dutzende Raketen wurden jedoch vor ihrem Einschlag zerstört. Der Angriff wird als der größte seit dem Yom Kippur Krieg gesehen. Macron forderte Deeskalation zwischen Iran und Israel.

 

Neue Studie: Deutsches Grundwasser stark mit Nitrat belastet

in Gesundheit/Umwelt
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Ein neuer Bericht der EU-Kommission zeigt: Das Grundwasser ist an vielen Orten in Deutschland zu stark mit Nitrat belastet. Das liegt vor allem an der industriellen Landwirtschaft.

In ganz Deutschland überschreitet das Grundwasser an vielen Messstationen die Grenzwerte für Nitrat. Durchschnittlich 28 Prozent der deutschen Messstationen stellten demnach für die Jahre 2012 bis 2015 Werte über dem Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter Grundwasser fest. Das melden verschiedene Medienberichte unter Berufung auf einen neuen Bericht der EU-Kommission.

Unter allen EU-Staaten habe nur Malta noch höhere Werte gemessen; dort wurde der überschritt das Grundwasser bei rund 70 Prozent der Messstationen den Nitrat-Grenzwert, schreibt tagesschau.de.

Das bedeutet zwar EU-weit einen geringfügigen Rückgang der belasteten Messstellen. Das Problem aber bleibt: Das Grundwasser in Deutschland ist zu stark mit Nitrat belastet.

Nitratbelastung: Das Problem ist die industrielle Landwirtschaft

Das Nitrat im Grundwasser stammt in erster Linie aus stickstoffhaltigen Mineraldüngern und aus Gülle aus der Landwirtschaft. Gegenüber tagesschau.de sagte der Grünen-Politiker Friedrich Ostendorff: „Der EU-Bericht bestätigt die hohe Belastung von Grundwasser durch Nitrate aus der Intensivtierhaltung.“

Denn: Der Bericht ist nicht der erste, der eine zu hohe Nitratbelastung feststellt. Bereits vor zwei Jahren verklagte die EU Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof wegen der vielfachen Überschreitungen der Nitrat-Grenzwerte im Grundwasser. Allerdings müssten auch nach einem Ende des Nitrat-Eintrags mehrere Jahre vergehen, bis die Belastung des Grundwassers zurückgeht, schreibt Spiegel Online.

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Vor allem Düngemittel aus der industriellen Landwirtschaft belasten das Grundwasser mit Nitrat. (Foto: CC0 Public Domain / Pixabay.com)

Nitrat fördert in Gewässern das Algenwachstum, worunter die Gewässerqualität und andere Wasserlebewesen leiden. Und nicht nur für die Umwelt stellt Nitrat eine Gefährdung dar: Der Stoff ist zwar nicht als solches gesundheitsschädlich, kann jedoch im Körper zu Nitrit umgewandelt werden. In einem weiteren Schritt können daraus Nitrosamine entstehen, die möglicherweise krebserregend sind.

Nitratbelastung könnte Trinkwasser teurer machen

Unser Trinkwasser ist durch die Nitratbelastung zunächst nicht in seiner Qualität gefährdet: die deutsche Trinkwasserverordnung erlaubt einen schreibt einen Grenzwert von maximal 50 Milligramm Nitrat pro Liter vor. Die Qualität des deutschen Trinkwassers und die Einhaltung aller Grenzwerte werden sehr streng kontrolliert.

Lies zum Thema auch: Kann man Leitungswasser in Deutschland bedenkenlos trinken?

Die hohen Nitratwerte im Grundwasser bedeuten also keine Verschlechterung der Trinkwasserqualität – sehr wohl aber höhere Kosten. Um den Grenzwert im Trinkwasser einzuhalten muss das Grundwasser immer aufwendiger gereinigt werden.

Und das kostet: 2017 warnte das Umweltbundesamt mit einer Studie davor, dass das Trinkwasser in Deutschland deutlich teurer werden könnte. Denn durch die hohe Nitratbelastung im Grundwasser, aus dem das Trinkwasser gewonnen wird, wird die Aufbereitung teurer. Das Umweltbundesamt hat ausgerechnet, dass eine vierköpfige Familie bald 134 Euro zusätzlich pro Jahr für Trinkwasser zahlen könnte, wenn wir die Nitratbelastung nicht in den Griff bekommen.

Wir Konsumenten können dabei helfen, dass Deutschland das Nitratproblem in den Griff bekommt: Verantwortlich ist nach derzeitigem Kenntnisstand vor allem die industrielle Landwirtschaft und Intensivtierhaltung.Indem wir beim Kauf Bio-Produkte kleinere Hersteller bevorzugen, setzen wir ein Zeichen gegen diese zerstörerischen Formen der Landwirtschaft und für eine nachhaltigere Lebensmittelproduktion. Auch, indem wir uns entscheiden, weniger Produkte tierischen Ursprungs zu konsumieren, helfen wir, das Grundwasser zu schützen.

Weiterlesen auf utopia.de

Brandbrief: 15.000 Forscher richten eine Warnung an die Menschheit

in Umwelt
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Es ist ein eindringlicher Appell: Mehr als 15.000 Forscher richten sich mit einer Warnung an die Menschheit. Es ist bereits die zweite kollektive Ermahnung – die erste Warnung sprachen Wissenschaftler vor 25 Jahren aus.

„Bald wird es zu spät für uns sein, unseren Kurs zu ändern […] und die Zeit wird knapp. Wir müssen in unserem täglichen Leben und in unseren regierenden Institutionen anerkennen, dass die Erde mit all ihrem Leben unser einziges Zuhause ist.“ – mit diesen Worten endet ein Aufruf, mit dem sich tausende Wissenschaftler an die Menschheit wenden.

In der Warnung kritisieren die Forscher den mangelnden Umweltschutz und weisen auf den Zustand der Erde hin. Insgesamt 15.364 Wissenschaftler aus 184 Ländern haben den Appell unterschrieben.

Die größten Problemfelder

Verfasst wurde der Aufruf von acht Autoren, die an namhaften Universitäten in verschiedenen Ländern arbeiten. Dass ihr Schreiben so viele Unterzeichner bekommen würde, hatten sie nicht erwartet.

Brandbrief: 15.000 Forscher richten eine Warnung an die Menschheit

Welt Erde Warnung Menschheit Forscher UmweltschutzFoto: CC0 Public Domain / Pixabay

Es ist ein eindringlicher Appell: Mehr als 15.000 Forscher richten sich mit einer Warnung an die Menschheit. Es ist bereits die zweite kollektive Ermahnung – die erste Warnung sprachen Wissenschaftler vor 25 Jahren aus.

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„Bald wird es zu spät für uns sein, unseren Kurs zu ändern […] und die Zeit wird knapp. Wir müssen in unserem täglichen Leben und in unseren regierenden Institutionen anerkennen, dass die Erde mit all ihrem Leben unser einziges Zuhause ist.“ – mit diesen Worten endet ein Aufruf, mit dem sich tausende Wissenschaftler an die Menschheit wenden.

In der Warnung kritisieren die Forscher den mangelnden Umweltschutz und weisen auf den Zustand der Erde hin. Insgesamt 15.364 Wissenschaftler aus 184 Ländern haben den Appell unterschrieben.

Die größten Problemfelder

Verfasst wurde der Aufruf von acht Autoren, die an namhaften Universitäten in verschiedenen Ländern arbeiten. Dass ihr Schreiben so viele Unterzeichner bekommen würde, hatten sie nicht

Für ihre Analyse nutzten die Autoren Daten von staatlichen Behörden, Organisationen und Forschern. Die wichtigsten Aussagen des Schreibens (laut The Independent):

  • In den letzten 25 Jahren ist die Menge des pro Kopf verfügbaren Trinkwassers um 26 Prozent gesunken.
  • Die Zahl sauerstoffarmer und verschmutzter „Todeszonen“ in den Ozeanen hat um etwa 75 Prozent zugenommen.
  • Etwa 120 Millionen Hektar Wald wurden abgeholzt, hauptsächlich um Platz für Agrarland zu schaffen.
  • Der Kohlendioxid-Ausstoß und die durchschnittliche Temperatur sind weltweit gestiegen.
  • Die Zahl der Säugetiere, Reptilien, Amphibien, Fische und Vögel ist weltweit um 29 Prozent gesunken.
  • Die Bevölkerung ist um 35 Prozent gewachsen.
Wasserknappheit ist in vielen Gegenden ein Problem. (Foto: CC0 Public Domain / Pixabay – jodylehigh)

Druck auf die Politik ausüben

Die Warnung der Weltforschergemeinde kommt zum Jubiläum der ersten gemeinsamen Warnung vor 25 Jahren. 1992 hatten 1700 Wissenschaftler in einem Schreiben vor drängenden Problemfeldern wie dem Klimawandel, der Waldabholzung und der schwindenden Artenvielfalt gewarnt. Seitdem hat sich nur wenig getan – „alarmierenderweise hat sich das meiste sogar verschlechtert“, heißt es in dem Aufruf.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass politische Maßnahmen noch etwas bewirken könnten – damit die Politik aber reagiert, müsse der öffentliche Druck auf sie erhöht werden. Wissenschaftler, einflussreiche Personen in den Medien und Bürger sollen darauf bestehen, dass ihre Regierungen handeln. Allerdings sehen die Forscher die Verantwortung nicht nur in der Politik: „Es ist auch an der Zeit, dass wir unsere individuellen Verhaltensweisen überdenken und verändern.“

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Die nächste Migrationswelle wird alles in den Schatten stellen, warnt der Leiter des UN-Welternährungsprogramms

in Welt
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David Beasley, Leiter des UN-Welternährungsprogramms warnte vor der nächsten großen Welle von Flüchtlingen. Unter die kommenden Hungerflüchtlinge würden sich auch massiv Terroristen und aus Syrien geflohene Anhänger des IS mischen. + 2 Videos

Am Rand der Geberkonferenz für Syrien wies der Leiter des Welternährungsprogramms der UN, David Beasley, in einem Interview auf Gefahren hin, die sich aus der schwierigen Ernährungslage der Kriegsflüchtlinge in Syrien und den angrenzenden Ländern ergeben. Er sah aber auch Chancen, wenn genügend Mittel zur Verfügung stünden um die Versorgung der Menschen sicherzustellen.

Das Beste ist, wenn die Menschen vor Ort versorgt werden können

Die finanzielle Lage der Organisation sei derzeit sehr angespannt und würde es schwierig machen, die Menschen in und um Syrien ausreichend zu versorgen. Er wies alle Länder, insbesondere die als Fluchtziele in Frage kommenden darauf hin, dass es etwa hundertmal günstiger wäre einen syrischen Flüchtling vor Ort zu versorgen als in einem der westeuropäischen Länder.

Aber wenn die Versorgungslage in den Auffanglagern nicht verbessert werden könne und nicht bald wieder Frieden herrsche, werde sich unweigerlich eine neue Flüchtlingskarawane in Bewegung setzen. Das wichtigste aber wäre Frieden und die Möglichkeit der Menschen, im eigenen Land wieder für sich selbst sorgen zu können.

Sahelzone als nächster Krisenherd?

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In diesem Zusammenhang wies Beasley auch gleich auf den nächsten möglichen Krisenherd Sahelzone hin. In dieser Region leben 500 Millionen Menschen. Hier müsse für Stabilität gesorgt werden. Der IS und andere Terrororganisationen seien dort schon längst tätig.

Nun müsse vor allem Europa, den dortigen Ländern zu mehr Stabilität verhelfen, indem alles dafür getan werde, dass die Versorgung der Menschen vor Ort stabil bleibe. Die Fehler der letzten Jahre, dass die Länder durch Schürung der militärischen Konflikte immer weiter destabilisiert würden, dürften sich nicht wiederholen. Das wichtigste sei, den Menschen in ihrer Heimat stabile und sichere Verhältnisse zu ermöglichen. Sonst würde die nächste Fluchtwelle alles, was davor kam, in den Schatten stellen.

Das Interview wurde von phoenix veröffentlicht – Englisch mit deutscher Übersetzung:

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Neuer Bundesvorsitzender der Grünen: “Es gibt kein Volk, ergo auch keinen Volksverrat”

in Politik
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Robert Habeck: “Es gibt kein Volk und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk. Sondern das ist ein böser Satz, um Menschen auszugrenzen und zu stigmatisieren.“ Einige Überlegungen von Jürgen Fritz.

Volksverräter sei ein Nazibegriff, meinte der neue Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Robert Habeck in einem Interview mit Informr. Ein Volk gäbe es gar nicht, ergo könne es auch keinen Verrat an dem Nicht-Existenten geben. Wer von Volk rede, wolle nur andere Menschen ausgrenzen.

Was verbirgt sich hinter diesen Worten? Möchte da jemand den deutschen Staat zerstören und damit das Prinzip der Volkssouveränität, lässt sich aber zugleich von just diesem Volk wählen und alimentieren? Wie passt das zusammen? Vor allem aber: Was steckt dahinter?

Es gibt kein Volk

Robert Habeck ist seit Januar 2018 Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Das ist so etwas ähnliches wie eine politische Partei. Informr führte im April ein Interview mit dem neuen Obergrünen. Iformr gehört zu ARD und ZDF. Mit diesem neuen Format möchten diese Sendeanstalten speziell über Facebook die Zielgruppe der 19- bis 29-Jährigen für sich gewinnen.

Der Interviewer legte Habeck im Rahmen eines Assoziationsspiels verschiedene Stichworte vor und Habeck sollte jeweils möglichst in einem Satz sagen, was ihm dazu spontan einfalle. Eines dieser vorgegebenen Stichworte lautete „Volksverräter“. Was Habeck dazu sagte, ist hochinteressant. Ich zitiere ihn wörtlich:

„… ist ein Nazibegriff. Es gibt kein Volk und es gibt deswegen auch kein Verrat am Volk. Sondern das ist ein böser Satz, um Menschen auszugrenzen und zu stigmatisieren.“

Es gibt kein Volk, also auch keinen Volksverrat. Was steckt hinter diesen Worten von Habeck? Was will er und was wollen die Grünen?

Staat = Staatsgebiet + Staatsvolk + Staatsgewalt

An den Worten Habecks, der anders als andere Grünenpolitiker kein ganz Dummer ist, wird deutlich, wie die Grünen und ihre Anhänger ticken. Hinter seinen Worten, die nicht einfach nur so dahingesagt sind, steckt ein Angriff auf nichts Geringeres als die Volkssouveränität. Inwiefern?

In der Neuzeit bildeten sich moderne Staaten, soziale Gebilde, die drei konstituierende Merkmale aufweisen:

  1. ein Staatsgebiet, also ein abgegrenztes Territorium, ein Stück Erde,
  2. eine darauf als Kernbevölkerung ansässige Gruppe von Menschen, das Staatsvolk sowie
  3. eine auf diesem Gebiet herrschende Staatsgewalt.

Ein Staat ist nach der gängigen Drei-Elemente-Lehre also konstituiert aus Staatsgebiet + Staatsvolk + Staatsgewalt; wobei das Staatsgebiet das Eigentum des Staatsvolkes (= Summe der Staatsbürger) ist und die Staatsgewalt durch das Staatsvolk bestimmt und wieder abberufen werden kann und ausschließlich von diesem seine Legitimation erhält, nicht von irgendwelchen imaginierten und frech behaupteten höheren Gewalten („gottgegebene Ordnung“, Herren und Knechte) und schon gar nicht von irgendwelchen frühmittelalterlichen, spekulativ angenommenen Arabergöttern.

Habeck negiert die Nation, das Staatsvolk und damit das Prinzip der Volkssouveränität

Das Prinzip der Volkssouveränität besagt nun: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“ (Art. 20, Abs. 2 GG). Das Volk ist der Souverän im Staate, ist gleichsam Herrscher über sich selbst. Dabei ist unter „Volk“ in diesem Zusammenhang nicht wie die staatstheoretische Analphabetin Merkel meint die Bevölkerung gemeint, also jeder der gerade hier auf unserem Territorium wohnt, womöglich sogar illegal Eingedrungene, die das Prinzip der Volkssouveränität negieren und bekämpfen wollen. Unter „Volk“ – das hat der Bundesverfassungsgericht längst klar gestellt – ist hier ausschließlich das Staatsvolk im Sinne der Drei-Elemente-Lehre zu verstehen.

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Nun könnte man einwenden, Habeck wollte gar nicht das Staatsvolk und damit Staat und Volkssouveränität negieren, er habe mit Volk die Nation gemeint, also die Summe aller Menschen, die durch gemeinsame Abstammung, Sprache und Kultur ein Zusammengehörigkeitsgefühl, ein Nationalbewusstsein und so quasi eine Einheit bilden. Er meinte also vielleicht nicht das Volk im rechtlichen Sinne (das Staatsvolk), sondern im natürlichen Sinne (die Nation). Dann aber, für so schlau sollten wir den Bundesvorsitzenden der Grünen schon halten, hätte er zum Beispiel sagen können: „Ein Volk im Sinne einer Nation gibt es meines Erachtens gar nicht. Was es gibt, ist das Staatsvolk. Dazu gehören alle Personen, die die deutsche Staatsbürgerschaft haben.“

Das sagte er aber nicht. Er negierte nicht nur die Nation, was alleine schon absurd wäre, er negierte überhaupt den Volksbegriff, obschon über dem Westportal des Reichstagsgebäudes, wo er regelmäßig reinmarschiert in großen Lettern steht: „DEM DEUTSCHEN VOLKE„. Warum macht er das und warum tun das wahrscheinlich die meisten Grünen und wohl auch die meisten SPD-ler und SED-ler?

Nun, ganz einfach, Habeck erläutert es ja selbst. Das sei „… ein böser Satz, um Menschen auszugrenzen …“. Ja, natürlich, jede Definition grenzt ab. Das Wort definieren kommt ja aus dem Lateinischen definitio , was Abgrenzung bedeutet (finis = Grenze). Sich selbst definieren, heißt nichts anderes als: sich von allem abgrenzen, was nicht Ich ist. Das hat nichts mit unfreundlich oder unhöflich sein zu tun oder gar mit feindschaftlich, sondern einfach nur mit Idenitätsbildung. Kein Identität ohne Abgrenzung.

Staatsbürger haben nicht nur Menschen-, sondern auch Bürgerrechte und -pflichten

Genau so kommen Staaten zustande, indem zuerst ein Stück Land abgegrenzt wird und dann die Personen, die zum Staatsvolk gehören, von denen, die nicht dazu gehören. Diese sind quasi die Eigentümer dieses Landes. Ein Italiener gehört zum italienischen Staatsvolk, ein Deutscher zum deutschen. Ein Deutscher ist in Deutschland Teil des Souveräns, nicht aber in Italien oder Saudi-Arabien.

Daher sind Mehrfachstaatsbürgerschaften auch nicht unproblematisch. Denn aus der Staatsbürgerschaft ergeben sich über diese quasi Eigentümereigenschaft besondere Rechte (und Pflichten, z.B. die Wehrpflicht, welche nicht abgeschafft ist, sondern nur ausgesetzt). Diese besonderen Bürgerrechte gehen über die Menschenrechte, die jedem zustehen, hinaus, beispielsweise:

  • das Versammlungsrecht (Art. 8 GG: „Alle Deutschen haben das Recht …“),
  • das Recht, Vereine zu gründen (Art. 9 GG),
  • das Recht auf Freizügigkeit im gesamten Bundesgebiet (Art. 11 GG),
  • das Recht auf freie Berufswahl (Art. 12 GG),
  • das Recht, nicht an das Ausland ausgeliefert zu werden (Art. 16, Abs. 2 GG).

Vor allem aber bilden die Staatsbürger den Souverän und bestimmen über Wahlen und Abstimmungen die Staatsgewalt. Afrikaner, Araber, Chinesen, Türken oder Finnen gehören nicht zum deutschen Souverän. Das heißt, sie haben auf unserem Territorium keine Bürgerrechte und sie haben kein Wahlrecht bezogen auf die Bundestagswahl, in welcher die deutsche Legislative gewählt wird, welche dann die Regierung (Exekutive) wählt.

Das Ziel der Grünen: die Vernichtung des Staates und der Volkssouveränität

Und just dagegen wenden sich die Grünen. Sie wollen im Grunde die deutsche Staatsbürgerschaft marginalisieren, wenn nicht völlig abschaffen, damit im Grunde den Staat Deutschland. Für sie gibt es wohl keine Bürger, also auch keine Eigentümer des Staatsgebietes, sondern nur „Menschen“. Und die sollen alle gleich sein, worunter sie verstehen: alle haben die gleichen Rechte, auch die Afrikaner und Araber und Pakistaner, die hierher kommen. Sie alle sollen Eigentümer von Deutschland sein – ohne Unterschied, denn das käme ja nach der Grünen- und Sozi-Logik einer „Ausgrenzung“ gleich.

Oder um es auf den Punkt zu bringen: Grüne Politiker – und für die allermeisten SED-ler (Die Linke) und SPD-ler dürfte das genauso gelten – fühlen sich nicht den deutschen Staatsbürgern verpflichtet, von denen sie gewählt werden, sondern allen „Menschen“. Daher sind sie auch für offene Grenzen. Deutschland gehört ja allen „Menschen“. Die Unterscheidung Bürger – Mensch, Bürgerrechte – Menschenrechte, kennen sie nicht mehr respektive wollen sie nicht mehr akzeptieren und wenn möglich gänzlich abschaffen. Diese „Denke“ steckt hinter Habecks Antwort, es gäbe kein Volk. Und wenn es kein Volk gibt, dann gibt es auch keinen Verrat an diesem. Was es nicht gibt, kann man auch nicht verraten, logisch.

Gehen Sie also bitte davon aus, dass diese Leute zwar völlig fehlprogrammiert, aber nicht ganz dumm sind. Das ist nicht nur einfach so aus extremer Unwissenheit dahingesagt. Da steckt etwas dahinter. Und zwar mehr als es den meisten bewusst ist. Diese Leute versuchen in allen Bereichen die Basis zu zerstören, indem sie Hand anlegen an die Grundbegriffe und Grundlagen unseres Gemeinwesens und unserer Verfassung. Wer die Grundlagen zerstört, bringt das ganze Gebäude zum Einsturz und kann dann anschließend das hinstellen, was er haben möchte. Was die Grünen wollen, ist ganz offensichtlich kein deutscher demokratischer Rechtsstaat mit dem deutschen Volk als Souverän.

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Medienberichte: Kabinettsvorlage erlaubt Familiennachzug in Ausnahmefällen auch bei Gefährdern

in Politik
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Von rt.com – Titelbild: Laut Unionsstimmen soll Bundesjustizministerin Katarina Barley hinter dem Passus stecken.

Laut Medienberichten will die Koalition sogenannten Gefährdern entgegen ursprünglichen Pläne nun doch in Ausnahmefällen den Familiennachzug gestatten. Der entsprechende Passus aus der Kabinettsvorlage soll dem RedaktionsNetzwerk Deutschland vorliegen.

Laut den Berichten haben sich Union und SPD darauf geeinigt, den Familiennachzug auch für Gefährder unter Auflagen aus humanitären Gründen zu gestatten.

Der Passus aus der Kabinettsvorlage von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) soll wie folgt lauten:

[…] in begründeten Einzelfällen [können] Ausnahmen zugelassen werden, wenn sich derjenige, zu dem der Familiennachzug stattfinden soll, gegenüber den zuständigen Behörden offenbart und glaubhaft von seinem sicherheitsgefährdenden Handeln Abstand nimmt.

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Es geht dabei um die Neuregelung des Familiennachzugs zu subsidiär Schutzberechtigten, über die am Mittwoch das Kabinett abschließend abstimmen soll.

Offenbar kam die Regelung auf Druck der SPD zustande. Erste Stimmen aus den Unionsparteien kritisieren das Vorhaben. “Die Bundesjustizministerin hat darauf bestanden, eine Ausnahmeregelung für Gefährder in den Gesetzentwurf aufzunehmen. Das wäre nicht nötig gewesen. Es ist der Versuch durch die Hintertür, weitere Kontingente für den Familiennachzug zu schaffen”, sagte CSU-Rechtsexperte Michael Frieser gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Auch aus der CDU kommt Kritik:

Auf Druck von Barley wurde eine erweiterte Ergänzung für reumütige Gefährder aufgenommen, die verfassungsrechtlich nicht zwingend ist”, sagte CDU-Innenexperte Philipp Amthor dem RND.

Das Bundesjustizministeriums verweist hingegen offenbar auf Artikel 6 des Grundgesetzes: “Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung.”  Die Ausnahme sei nötig, um das hohe Gut der Ehe auch für Gefährder zu schützen, die ihre Ehe vor der Flucht geschlossen hätten.

Doch im ursprünglichen Koalitionsvertrag findet sich eine andere Vereinbarung: Der Familiennachzug für subsidiär Schutzbedürftige werde demnach explizit nur gewährt, wenn “es sich nicht um Gefährder handelt”. Zudem solle der Familiennachzug nur dann für Ehepartner gelten, wenn die Ehe schon vor der Flucht geschlossen wurde, “keine schwerwiegenden Straftaten begangen wurden” und “eine Ausreise kurzfristig nicht zu erwarten ist”.

Erdoğan forciert Unabhängigkeit vom Westen: “Türkei wird eine globale Macht”

in Geopolitik
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Von rt.com

Das türkische Militär werde mehr Militäroperationen in Syrien durchführen und sich dabei unabhängig vom Westen auf die Entwicklung einer völlig autarken Verteidigungsindustrie konzentrieren, hat der türkische Prsident Erdoğan erklärt. Der Westen missbraucht den Rüstungshandel, um die Türkei unter Druck zu setzen.

“Die Türkei wird in der neuen Periode [nach den Wahlen] neue Operationen starten, wie die Operation Euphrat-Schild und die Operation Olivenzweig, um ihre Grenzen vor Terroristen zu schützen”, sagte Präsident Recep Tayyip Erdoğan mit Blick auf Milizen wie den “Islamischen Staat” oder die US-unterstützte kurdische YPG. Erdoğan nutzte die Gelegenheit auch, um das Manifest seiner Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) für die vorgezogenen Wahlen am 24. Juni zu skizzieren.

Die Prioritäten des Landes für die nächsten fünf Jahre würden sich unter anderem auf die militärische Produktion, eine unabhängige Außenpolitik und die Grenzsicherheit konzentrieren, so Erdoğan.

“Die Türkei wird zu einer wichtigen Macht in der Welt. Die Türkei wird eine globale Macht sein, eine führende Kraft”, versprach das Staatsoberhaupt am Sonntag und stellte fest, dass das Land bis 2023 in die Top-10-Länder Volkswirtschaften der Welt aufsteigen wolle.

Teil der politischen Anstrengungen ist es, sich auf die vollständige “Unabhängigkeit” im Verteidigungssektor zu konzentrieren. Insbesondere will man sich vom Westen distanzieren. Die türkische Regierung argumentiert, dass die NATO-Verbündeten der Türkei die Waffenversorgung und den Technologieaustausch mit Ankara behindern.

“Das Ziel der Türkei ist es, zu 100 Prozent indigene Land-, Luft- und Seeverteidigungssysteme zu haben”, sagte Erdoğan.

Wir werden weiterhin unsere eigenen Waffen produzieren, um eine Weltmacht zu werden. Wir werden unsere Verteidigungsindustrie stärken, darunter zähle ich unseren ALTAY-Panzer, ATAK-Hubschrauber, Drohnen und bewaffnete Drohnen.”

Der Türkei-Experte Yusuf Erim, der für den türkischen Fernsehsender TRT World und die Tageszeitung Sabah als Analyst tätig ist, erklärte RT Deutsch über die Motivation der Türkei, den Verteidigungssektor auszubauen:

Die jüngsten Konflikte an den südlichen Grenzen der Türkei im Irak und in Syrien haben den dringenden Bedarf der Türkei an einer Aktualisierung und Verbesserung ihrer Verteidigungsfähigkeiten verstärkt. Während die Türken traditionell zu den Top-Kunden von Waffen aus den USA und der NATO gehören, haben die jüngsten Spannungen in ihren Beziehungen zum Westen dazu geführt, dass wichtige Waffenkäufe aufgeschoben, eingeschränkt oder gestrichen wurden.

Der Analyst, der in Istanbul lebt, wies auf Ankaras Beziehungen zu Deutschland und die USA hin, die seiner Meinung nach in ihrem Umgang mit der Türkei doppelten Standards folgen. Erim sagte:

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Die Entscheidung Deutschlands beispielsweise, die Aufrüstung der türkischen Leopard-Panzer zu stoppen, und die Aufschiebung des Patriot-Raketenverkaufs durch die USA sowie mögliche Komplikationen beim F-35-Deal sind Paradebeispiele dafür, dass der Westen Waffenverkäufe als Druckmittel gegen die türkische Außenpolitik einsetzt.

“Wenn es um die nationale Sicherheit geht, ist die Geduld Ankaras erschöpft. Infolgedessen hat sich die Türkei an ihren heimischen Verteidigungssektor gewandt, der in den letzten zehn Jahren große Fortschritte gemacht hat, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen”, unterstrich der Analyst, der sich auf den Syrien-Konflikt spezialisiert hat.

Für die Türkei entwickelte sich neben der heimischen Rüstungsindustrie auch Russland zu einer Alternative, um sich vom westlichen Druck loszueisen.

Die jüngsten Komplikationen beim Erwerb von Waffen mit westlichen Verbündeten haben die Türkei auch gelehrt, sich gegen politische Risiken abzusichern, indem sie ihr Verteidigungsportfolio um Alternativen erweitert hat. In diesem Zusammenhang glaube ich, dass der Kauf und der Technologietransfer von S400 aus Russland ein historischer Schritt für die Türkei ist, aus dem Griff der NATO auszubrechen”, sagte Erim.

“Die Grundprinzipien unserer Außenpolitik werden weiterhin Unabhängigkeit, nationales Interesse, nationale Sicherheit und eine gewissenhafte Haltung sein”, fügte der Präsident hinzu und wandte sich an Tausende von AKP-Loyalisten in Istanbul.

Erdoğans Versprechen, weitere Invasionen in Syrien oder im Irak durchzuführen, wo diverse verfeindete kurdische Milizen operieren, kommt zu einem Zeitpunkt, während die türkische Armee noch immer mit ihrer grenzüberschreitenden Olivenzweig-Operation in der nordwestsyrischen Region Afrin beschäftigt ist, die im Januar begann.

Yusuf Erim vermutet, dass das nächste Ziel türkischer Militäroperationen islamistische Terroristen in Westsyrien sein werden. RT Deutsch sagte er:

Während Operationen in Manbidsch, Tal Rifaat und andere im Nordirak auf dem Tisch liegen, wird nach meiner Meinung der Wiederaufbau einer starken türkischen Präsenz in Idlib Priorität haben. Der Erfolg der Operation Olivenzweig hat die Sicherung von Idlib durch ihre Nähe zu Städten mit ehemals starker YPG-Präsenz noch strategischer gemacht, da sie die Pufferzone zwischen YPG und der türkischen Grenze vergrößern und den türkischen Einflussbereich im Nordwesten Syriens festigen würde.

Die lokale Miliz Hayat Tahrir al-Scham, kurz HTS, gilt als syrischer al-Qaida-Ableger. “Die Türkei versucht derzeit, die Situation diplomatisch zu entschärfen, indem sie die Gruppe zur Auflösung zwingt und ihre Mitglieder in andere, weniger radikale Gruppen aufnimmt”, informierte Erim und fügte hinzu:

Wenn dies jedoch nicht friedlich erreicht werden kann, hat Ankara ein militärisches Vorgehen gegen die Gruppe als letztes Mittel nicht ausgeschlossen. Diese Option ist aber mit Vorsicht zu genießen. Jüngste Berichte besagen auch, dass sich HTS an die Türkei gewendet hat, was die Bereitschaft zeigt, eine Lösung zu finden.

Die Türkei kontrolliert inzwischen einen zusammenhängenden Landstreifen in Nordsyrien, der von der Grenzstadt Dscharābulus über al-Bab bis nach Afrin geht. Rund um die Rebellen- und Extremisten-Hochburg Idlib baute die Türkei in Absprache mit Russland und dem Iran im Rahmen der Astana-Friedensgespräche mehrere Beobachtungsposten. Insgesamt soll das türkische Militär laut lokalen Medien zwölf Beobachtungsposten errichten.

Iran will den Dollar aufgeben – Andere haben das auch versucht und wurden bombardiert

in Geopolitik
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Von rt.com

Der Iran hat vor kurzem angekündigt, den Außenhandel künftig in Euro statt in US-Dollar abzuwickeln. Genau wie der Irak kurz vor der Invasion durch die USA oder Libyen, bevor es durch die NATO bombardiert wurde. RT Satiriker Lee Camp erkennt darin ein Muster.

Die These von Lee Camp ist ziemlich düster. Er weist darauf hin, dass der Iran vor kurzem zugunsten des Euro im Außenhandel auf den US-Dollar verzichtet hat – was der Irak vor 18 Jahren ebenfalls tat, ein paar Jahre, bevor die USA unter dem fabrizierten und falschen Vorwand der Existenz von Massenvernichtungswaffen einmarschierten.

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Libyen wollte unter Muammar Gaddafi das Gleiche tun und eine eigene Währung, den Gold-Dinar, einführen – aber 2011 bombten dann NATO-Kampfflugzeuge sein Land in Grund und Boden. Fast sofort gründeten die “libyschen Rebellen” ihre eigene Zentralbank und erhielten von den USA und den Vereinten Nationen die Erlaubnis, Öl aus dem von ihnen kontrollierten Gebieten legal zu verkaufen – gegen US-Dollar natürlich.

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In seiner Show “Redacted Tonight” dekonstruiert Lee diese Parallelen und kommt zu dem Schluss:

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