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Prognose

Erstes Massensterben seit den Dinosauriern: Tierbestand soll bis 2020 um 67% sinken

in Tierrechte/Umwelt
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Die weltweiten Wildbestände sind auf dem Weg dazu, sich um rund zwei Drittel bis zum Jahr 2020 zu verringern. Das ergab ein Bericht von der Zoological Society of London (ZSL, zoologische Gesellschaft von London) und des WWF. Dieser Befund deutet darauf hin, dass die Welt kurz vor dem ersten massenhaften Artensterben bei Tieren seit 65 Millionen Jahren steht.

Der Living Planet-Index – bis heute der umfassendste seiner Art – schätzt, dass die Tierbestände bis 2020 um 67% zurückgegangen sein werden. Den Daten zufolge sind die Tierbestände um zwischen 1970 und 20112 um 58% zurückgegangen. Prognosen ergaben, dass die Bestände jedes Jahr um weitere 2% verringert werden. Die Zerstörung von wilden Lebensräumen, Wilderei und Verschmutzung sind demnach die hauptsächlichen Faktoren, welche das massenhafte Artensterben vorantreiben.

Der Bericht bewertete die Populationen von 3.700 unterschiedlichen Säugetieren, Vögeln, Fischen, Amphibien und Reptilien. Der Living Planet Report, der alle zwei Jahre veröffentlicht wird, verfolgt das Ziel, einen Überblick über die weltweiten Wildtierbestände zu verschaffen.

Das sechste Artensterben

„Zum ersten Mal seit dem Aussterben der Dinosaurier (…) sind wir mit dem massenhaften Artensterben von Wildtierbeständen konfrontiert“, sagte Mike Barrett, der Direktor für Wissenschaft und Strategie bei WWF-UK. „Wir ignorieren den Rückgang anderer Spezies auf unsere eigene Gefahr hin – denn sie sind das Barometer, dessen Stand aufdeckt, wie groß unser Einfluss auf die Welt ist, die uns am Leben erhält.“

„Das Ausnutzen der natürlichen Ressourcen durch den Menschen bedroht Lebensräume und drängt unersetzbare Spezies an den Rand der Ausrottung. Damit wird die Stabilität unseres Klimas bedroht“, sagte Barrett. „Wir wissen, wie wir das aufhalten können. Es setzt voraus, dass Regierungen, Unternehmen und Bürger überdenken, wie sie produzieren, konsumieren, Erfolg messen und die natürliche Umgebung unseres Ökosystems wertschätzen.“

Menschliche Aktivitäten führen dazu, dass viele der symbolträchtigsten Tiere weltweit vom Aussterben bedroht sind. Der Bestand an afrikanischen Elefanten ist beispielsweise im vergangenen Jahrzehnt um 111.000 zurückgegangen. Wilderei in Zusammenhang mit dem nicht nachhaltigen Elfenbeinhandel werden als die Hauptgründe für den rapiden Rückgang betrachtet. Heute sind Schätzungen zufolge nur noch insgesamt 415.000 afrikanische Elefanten übrig.

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3580809173_426e76eedf_z1Bild: Flickr, Bildquelle: www.kewlwallpapers.com (CC BY 2.0)

Aufgrund der aktuellen Erfolge bei einer Anzahl Bemühungen zum Artenschutz glauben Experten jedoch, dass wir immer noch die Möglichkeit haben, dieses menschengetriebene Massensterben aufzuhalten. In manchen Regionen – insbesondere in Indien und Russland – erholen sich die Tigerpopulationen. Gleichzeitig wurde der Riesenpanda – eine Spezies, die aufgrund des Verlustes von Lebensraum große Mühe damit gehabt hat, ihre Populationszahlen zu erhalten – von der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten entfernt.

„Menschliches Verhalten führt weiterhin dazu, dass die Wildbestände weltweit zurückgehen; besonders schwerwiegend ist der Einfluss auf Süßwasserlebensräume“, sagte Professor Ken Norris, Wissenschaftsdirektor der ZSL. „Bislang sind das jedoch nur Rückgänge – es kann noch nicht von einem Aussterben gesprochen werden – und das sollte ein Weckruf dafür sein, dass die Anstrengungen verdoppelt werden müssen, um zu betonen wie wichtig es ist, dass sich diese Tierbestände erholen.“

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Der Spikedace (Meda fulgida, ein Karpfenfisch): Ein vom Aussterben bedrohter Süßwasserfisch, dessen Bestand sich aufgrund der Infrastruktur, des Verlustes von Lebensraum und des Klimawandels rasend schnell verringert. Bild: Wikimedia Commons, Bildquelle: United States Fish and Wildlife Service

Berichten zufolge haben sich die Süßwasserspezies um bis zu 81% zwischen 1970 und 2012 verringert. Gründe dafür sind die exzessive Wassergewinnung, Verschmutzung und die Infrastruktur. Im selben Zeitraum sind die Bestände der an Land lebenden Spezies um 38% zurückgegangen und die im Meer lebenden Spezies verzeichneten Verluste über 36%.

„Der Bericht ist mit Sicherheit eine sehr schockierende Momentaufnahme unserer aktuellen Situation“, sagte Barrett. „Meine Hoffnung ist jedoch, dass wir die Hände nicht in Verzweiflung über dem Kopf zusammenschlagen – wir haben keine Zeit für Verzweiflung, wir müssen hart durchgreifen und handeln. Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass wir einen nachhaltigen Kurs finden, auf dem wir durch das Anthropozän steuern können. Wir brauchen aber auch den Willen dafür, ihn durchzuziehen.“

Bild: Flickr, Bildquelle: jojo nicdao (CC BY 2.0). Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Stephen Hawking warnt: Neid und Isolationismus durch aktuelles Verständnis von Reichtum bedeuten Ende der Menschheit

in Welt
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Stephen Hawking warnt davor, dass unsere Gier am Ende dazu führen könnte, dass die menschliche Rasse ins Verderben geführt wird. Dafür zitiert er Ansichten zum Thema Reichtum als den wesentlichen Faktor, der dazu beitrug, dass sich Großbritannien dazu entschieden hat, die Europäische Union zu verlassen.

Es sei im Hinblick auf die Nachwirkungen des Referendums vom 23. Juni “töricht, die Rolle zu ignorieren, die Reichtum in unserer Gesellschaft spielt und nicht spielt”, schrieb Stephen Hawking in einem Gastkommentar für die Zeitung The Guardian am vergangenen Freitag.

@guardian: Unsere Haltung gegenüber Reichtum spielte eine entscheidende Rolle beim Brexit. Wir müssen umdenken | Stephen Hawking (…)

Der Professor an der University of Cambridge, der an einer Motorneuronenerkrankung leidet, behauptet, dass Neid und Isolation, “angetrieben durch eine engen Definition von Reichtum und dem Unvermögen, ihn gerechter zu verteilen”, sich nur noch weiter verstärken werden und schlussendlich zu unserem vorzeitigen Untergang führen werden.

Obwohl Hawking seine Enttäuschung über das Ergebnis des Referendums offen ausdrückt, sagte er, dass noch nicht alle Hoffnung verloren sei.

“Wenn ich eine Lektion in meinem Leben gelernt habe, dann ist es die, das Beste aus den Karten zu machen, die man ausgeteilt bekommt”, sagte er. “Jetzt müssen wir lernen, wie wir außerhalb von der EU leben können, aber damit uns das gelingt, müssen wir verstehen, warum die Bürger Großbritanniens diese Entscheidung getroffen haben, wie sie jetzt ist. Ich glaube, dass Reichtum, also so, wie wir ihn verstehen und wie wir ihn teilen, eine große Rolle bei ihrer Entscheidung gespielt hat.”

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Hawking erklärte dann weiterhin, wie die Forschung in Großbritannien bereits unter den Auswirkungen des Brexit leidet. Viele Jahre lang hatte die Wissenschaft in Großbritannien einen Großteil ihrer Fördergelder von der Europäischen Kommission erhalten. Da das Vereinigte Königreich sich aber jetzt dranmacht, die Verbindungen zur EU zu kappen, ist die Zukunft der Wissenschaft in Großbritannien unsicher geworden.

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Tatsächlich ist es Berichten zufolge schon so weit gekommen, dass britische Wissenschaftler bereits darum gebeten werden, von der EU finanzierte Projekte zu verlassen oder sich von leitenden Positionen zurückzuziehen, da man befürchtet, dass sie zu einer finanziellen Verpflichtung werden könnten.

Da aktuell jedoch an bahnbrechend neuen Projekten geforscht wird – die “Kathedralen-Projekte” genannt weren – hofft Hawking, dass weitere folgen werden.

Er beschreibt diese als “das moderne Äquivalent zum großen Kirchenbau; konstruiert als ein Teil des Versuches der Menschen, eine Brücke zwischen Himmel und Erde zu errichten.”

“Diese Ideen werden von einer Generation initiiert in der Hoffnung, dass eine zukünftige Generation diese Herausforderungen annehmen wird.”

Wie er in seinem Gastkommentar für den The Guardian erklärt, hofft er, dass die Kathedralen-Projekte in der Zukunft weitergeführt werden. Sie sollen uns die Werkzeuge dafür geben, die wir brauchen, um einige der weltweit dringendsten Probleme zu lösen.

Wir unsere Gier uns alle ins Verderben stürzen? Stephen Hawking warnt vor unserer derzeitigen Auffassung von Reichtum…

“Diese Herausforderungen sind global und ernst zu nehmen – Klimawandel, Lebensmittelproduktion, Überbevölkerung, die Dezimierung anderer Spezies, epidemische Krankheiten, die Vergiftung der Ozeane“, schreibt Hawking.

Wenn die globale Gemeinschaft es nicht schafft, diese Probleme kollektiv gemeinsam anzugehen, dann lassen wir laut Hawking zu, dass der Sieg “an die Mächte geht, die zum Brexit beigetragen haben, zum Neid und Isolationismus nicht nur im Vereinigten Königreich, sondern auf der ganzen Welt – diese Tendenzen entstehen, weil wir nicht teilen.”

“Wir müssen unsere Definition des Reichtums insofern erweitern, als auch Wissen, natürliche Ressourcen und menschliche Fähigkeiten dazu zählen sollen; und gleichzeitig müssen wir lernen, wie wir all diese auf eine gerechtere Weise teilen können. Wenn uns das gelingt, dann sind dem keine Grenzen gesetzt, was die Menschen gemeinsam erreichen können”, schlussfolgert Hawking.

Bildquelle: Flickr, Lwp Kommunikáció. Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Nikola Tesla: 6 Vorhersagen

in Welt
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Wissen wie die Zukunft aussieht – dies ist bereits seit jeher eine Faszination mehrerer tausend Menschen. Wenn wir allerdings etwas über aktuelle Geschehnisse lesen, die bereits vor Jahren so vorausgesagt wurden, wirkt das beängstigend.

Einige Theoretiker und Weltraumenthusiasten haben vor über 90 Jahren aktuelle Situationen extrem genau, wenn nicht eins zu eins, vorhergesagt. Sicher, auch Bill Gates oder Mark Zuckerberg haben bereits atemberaubende Vorhersagen aufgestellt, allerdings wurde unsere Zukunft bereits vor etwa 90 Jahren vorausgesagt. Von einem Genie seiner Zeit – Nikola Tesla.

Nikola Tesla war in der Tat ein Genie wie es die Welt zuvor noch nicht gesehen hat. Bis zu seiner Zeit war Elektrizität kaum von Bedeutung. Neben anderen Betätigungsfeldern war Tesla als Erfinder, Physiker, Futurist, Elektro- und Maschinenbauingenieur bekannt. Im Rahmen eines Interviews am 30. Januar 1926 formulierte Nikola Tesla Prognosen über die Zukunft und welche Träume wahr werden könnten. In genau diesem Interview sagte dieses Genie voraus, dass die Welt Zeuge von atemberaubenden Technologien werden würde – wie zum Beispiel Fluggeräte, kabellose Energieübertragung, Mobiltelefone; selbst die höhere Stellung von Frauen.

Einer der Vorhersagen beinhaltet das Fernsehen und Mobilfunkgeräte:
Nur ein paar Jahre nachdem die Technologie des Funks erfunden wurde sagte Tesla voraus, dass früher oder später diese Technologie soweit perfektioniert werden würde, dass zeitnah jeder die Möglichkeit habe, von Geschehnissen auf der ganzen Welt zu hören. Außerdem würde seiner Meinung nach die Welt, nachdem die kabellose Übertragung ausgereift sei, einem gigantischen Gehirn gleichen. Statt sich von Angesicht zu Angesicht zu treffen, um eine Unterhaltung zu führen, würde es laut Tesla möglich sein, durch eben diese Funktechnologien miteinander kommunizieren zu können. Des Weiteren würden wir in der Lage sein, Menschen von der ganzen Welt sehen und hören zu können – so als wären wir selbst vor Ort.

Aktuell können wir beobachten, dass BBC Geräte entwickelt, die uns erlauben unseren eigenen “I Player” zu nutzen, mithilfe dessen wir – so BBC – die Sender mithilfe eines Headsets nur durch unseren Verstand wechseln können.

Seinerzeit gab es bereits Spielfilme, die über Funk übertragen wurden, wenn auch nur über kurze Distanzen. Tesla war sich sicher, dass die Menschheit eines Tages Telefone in ihren Taschen tragen würden, es Rundfunk und über Funk betriebene Lokomotiven geben würde.

Nach Nikola Teslas Prognosen zu modernem Schienenverkehr und unseren Flugmaschinen würden Personen innerhalb weniger Stunden von Europa nach Amerika reisen können. Tesla war davon überzeugt, dass das wertvollste Anwendungsfeld von Funkstrom der Antrieb unserer Flugzeuge sein wird. Er sagte voraus, dass unsere futuristischen Fluggeräte ohne Treibstoff fliegen und keine Reichweitenbegrenzungen haben würden – seinerzeit repräsentierten Flugzeuge und Zeppeline diesen Stand. Internationale Grenzen würden verwischen und einen großen Schritt zur Vereinigung und dem harmonischen Zusammenleben aller unseren Planeten bevölkernden Rassen beitragen.

Auch das kabellose Internet und andere kabellose Geräte sah Nikola Tesla voraus – so auch, dass die Tageszeitung irgendwann kabellos zuhause über Nacht ausgedruckt werden würde. Eine weitere interessante Beobachtung befasst sich mit der Steuerung von Haushaltsgeräten wie der Heizung, dem Licht und anderem über kabellose Technologien statt durch Kabel. Diese Gerätschaften nannte er “Next Gen Machines”.

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Wir können beobachten, dass sich viele seiner Prognosen bewahrheiten; Wissenschaftler und Ingenieure entwickeln mittlerweile fliegende Autos und man kann erwarten, dass AeroMobil bis 2017 diese auch in unsere Haushalte bringen wird.

Wir alle haben schon Science-Fiction Filme gesehen, in denen merkwürdige Spezies dazu auserwählt sind, eine neue und stärkere Rasse zu bilden. Laut Tesla haben die Menschen sich zu seiner Zeit noch nicht in dieser Theorie geübt. Durch die fortwährende Entwicklung unserer Technologien sollen wir aber dazu befähigt werden, uns im 21. Jahrhundert besser vor Krankheiten oder anderen Gefahren schützen können, die die Menschheit bedrohen. Dies ist eine weitere Prognose auf unserer Liste Nikola Teslas. Er behauptete, dass es keine Grenzen für den Fortschritt unserer Technologien zur Hilfe und zum Schutz unserer Existenz geben würde. Zu beobachten ist diese Behauptung an einem von tausenden Geräten, die uns schützen: ein Kondom, das seine Farbe wechselt, falls sexuell übertragbare Krankheiten festgestellt werden. Es gibt eine weitere ähnliche Erfindung für Frauen – Nagellack, der die Farbe wechselt, falls in einem Getränk sogenannte “Date-Rape” Drogen (Vergewaltigungsdrogen) vorhanden sind.

Des Weiteren hat Tesla verkündet, dass wir Vulkane näher erkunden werden. Und dies ist tatsächlich der Fall. Seit ein paar Jahren studieren Wissenschaftler nun Vulkane, um sowohl etwas über die Kraft von Vulkanen zu lernen, als auch wie man sie nutzen kann. Der Umfang der Energie, die in einem Vulkan vorhanden ist, kann ausreichen um eine Kleinstadt für mindestens sechs Monate mit Energie zu versorgen.

Verglichen mit anderen Genies hat Nikola Tesla einige der erstaunlichsten Geschehnisse unserer Zeit vorhergesehen. Angefangen in den frühen Tagen des Reisens zu Pferd und Kutsche, bis hin zur Gegenwart mit Jets und Funktechnologie – was mag die nächste Generation bereithalten?

Und was wird aus dem Schicksal der Menschheit, wenn sich die Technologien weiterhin entwickeln? Immerhin drohen wir ja bereits jetzt, uns in unseren Handys, den Fernsehern und Ebooks zu verlieren.


Verfasst von itninja @AnonHQ

Ins Deutsche übersetzt von Murphy

Feature Image (C) Junior Inventors

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