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Willkommen in Absurdistan – wie die Wikipedia sich selbst zerstört

in Medien
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Von  von nachdenkseiten.de

Für viele Menschen stellt die Wikipedia ein Internetlexikon dar, das über jeden Zweifel erhaben ist. Was in der Wikipedia steht, stimmt auch so. Weit gefehlt. Die Wikipedia mag ja für naturwissenschaftliche Einträge, bei denen es eine vergleichsweise klare Definition von „wahr“ und „falsch“ gibt, in der Tat ein ordentliches Nachschlagewerk sein. Für das weite Feld der Geisteswissenschaften ist die Wikipedia jedoch leider auch eine Tummelwiese für Schreibtischkrieger, die unter dem Banner der „Neutralität“ dafür kämpfen, ihre eigene weltanschauliche Sichtweise zur „objektiven Wahrheit“ zu machen. Das ist genau so grotesk, wie es sich anhört. Ein Blick auf die Wikipediaeinträge der NachDenkSeiten, des NachDenkSeiten-Herausgebers Albrecht Müller und der dazugehörigen Diskussionsseiten (NachDenkSeiten , Albrecht Müller ) bietet einen erschreckenden Einblick in das Innenleben einer Gemeinschaft, in der nicht gute Argumente zählen, sondern Beharrlichkeit und das Pochen auf ein willkürliches und für Außenstehende absurdes Regelwerk. Wenn die Wikipedia es nicht schafft, sich von innen heraus zu reformieren, wird sie schon sehr bald nicht mehr als Lexikon brauchbar sein. Von Jens Berger.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Geheim-Abkommen: Merkel versprach Türkei Aufnahme von 250.000 Flüchtlingen jährlich

in Geopolitik
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Von epochtimes

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat der Türkei 2016 in Geheimabsprache zugesichert, bis zu 250.000 Asylsuchende jährlich aufzunehmen. Das schreibt der Welt-Journalist Robin Alexander in einem neuen Buch über die Flüchtlingskrise.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte sollen versprochen haben, jährlich 150.000 bis 250.000 syrische Flüchtlinge aus der Türkei nach Europa zu holen. „Welt“-Journalist Robin Alexander recherchierte dies für sein neues Buch „Die Getriebenen – Merkel und die Flüchtlingspolitik“, das gestern erschien.

Am 6. März 2016 soll ein Treffen der Bundeskanzlerin mit Rutte und dem damaligen türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu stattgefunden haben – in der Vertretung der Türkei in Brüssel. Dies war der Vorabend des entscheidenden EU-Ratsgipfels, auf dem der Vorschlag für den Flüchtlingsdeal präsentiert wurde. Die Niederlande hatten damals den EU-Ratsvorsitz inne, berichtet die „Welt“.

Konkrete Zahl nicht genannt

Der von Merkel, Davutoglu und Rutte gemeinsam vereinbarte Plan wurde am nächsten Tag den übrigen EU-Ratsmitgliedern als überraschender Vorschlag der Türkei präsentiert. Daraufhin stimmten die Staats- und Regierungschefs im Abschlussdokument des Gipfels einer „freiwilligen Aufnahme aus humanitären Gründen“ zu.

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Die konkrete Zahl der Flüchtlinge, auf die sich Merkel, Rutte und Davutoglu geeinigt hatten, wurde den übrigen Europäern jedoch damals nicht genannt. Es sei ein Gentlemen’s Agreement der drei Regierungschefs gewesen. Mehrere Personen, die in die Verhandlungen involviert waren, bestätigten, dass man sich auf 150.000 bis 250.000 Asylsuchende verständigt hatte, so der Bericht.

Merkel und Rutte planten, in der EU eine „Koalition der Willigen“ zu finden, die Flüchtlinge aufnehmen wollten. Würden sie keine finden, wäre das Kontingent auf Deutschland und die Niederlande verteilt worden. „Merkel hat aus ihrem Fehler vom Beginn der Flüchtlingskrise gelernt und es fortan unterlassen, andere Länder zur Aufnahme von Flüchtlingen zu zwingen“, schreibt Alexander im Buch „Die Getriebenen“. „Ihre Zusage gilt nur für Deutschland und die von Rutte für die Niederlande“, zitierte die „Junge Freiheit“ (JF).

Türkei schickt fast nur traumatisierte Personen

Die jährlich bis zu 250.000 Personen für die Ansiedlung in Europa werden von der Türkei ausgesucht. Dabei zeige es sich, dass die Türkei „qualifizierte Flüchtlinge“ für sich behält, schreibt Alexander weiter.

„Sogar Gesundheit scheint ein Malus für den Platz im Flugzeug nach Europa: Die Türken erlauben fast ausschließlich schwer verletzten oder traumatisierten Flüchtlingen die Übersiedlung“, zitierte JF weiter.

(rf)

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Niederlande lässt Streit eskalieren: Polizei veprügelt türkische Demonstranten und lässt Hunde auf sie los

in Welt
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Der Streit zwischen den Niederlanden und Türkei ist eskaliert.

Nachdem die niederländische Regierung dem türkischen Außenminister keine Landeerlaubnis auf niederländischem Boden gab, haben niederländische Polizisten gestern auch die türkische Familienministerin Fatma Betül Sayan Kaya daran gehindert, das türkische Konsulat in Rotterdam zu betreten.

Ein türkischer Protestierender wird von der niederländischen Polizei “friedlich” – laut Aussage der niederländischen Polizei – im Zaum gehalten.

Siehe Video:


Mehrere Medien berichteten, dass sie festgenommen worden sei und auf schnellstem Weg aus dem Land gebracht werden solle. Auch ihre Bodyguards wurden demnach festgesetzt.

Derweilen kamen mehr als Tausend Erdogan-Anhänger vor dem türkischen Konsulat zusammen, schwenkten Fahnen und protestierten.

Am Sonntag gegen 1.30 Uhr Ortszeit begannen Polizisten, die Demonstration mit Wasserwerfern aufzulösen. Mehrere Demonstranten warfen Steine und andere Gegenstände.

Auf Bildern des türkischen Fernsehens war zu sehen, wie teilweise schwer bewaffnete Polizisten einige Demonstranten unter Einsatz von Hunden und Schlagstöcken abdrängten. Ein Sondereinsatzkommando ist ebenfalls vor Ort.

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Hier ein Video, wo festgehalten wurde, wie ein Hund auf die Demonstranten losgelassen wurde:

Dabei bekamen die Demonstranten Hilfe aus Deutschland. Auf Facebook kursierten Videos, in denen Türken aus Deutschland dazu aufrufen, einen Autokorso ins Nachbarland zu starten.

Die Polizeileitstelle am Grenzübergang Venlo bereitet sich bereits darauf vor, mögliche türkische Autokorsos nach Rotterdam an der Grenze abzufangen.

Der Bürgermeister der Stadt Rotterdam, Ahmed Aboutaleb, hat noch in der Nacht für den gesamten Stadtkern eine Notverordnung in Kraft gesetzt, derzufolge Ansammlungen nicht gestattet sind.

Nach Angaben der niederländischen Nachrichtenagentur ANP rief ein türkischer Abgeordneter die Demonstranten auf, solange zu bleiben, bis die Ministerin zu ihnen spricht.  

EU dreht Türkei langsam den Geldhahn zu

in Geopolitik
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Bislang ist vorgesehen, dass die EU der Türkei von 2014 bis 2020 insgesamt 4,5 Milliarden Euro zahlt.

Nach Angaben des zuständigen EU-Kommissars Johannes Hahn wurden Programme eingestellt, die zuletzt nicht die erwünschten Fortschritte brachten. Von den knapp 4,5 Milliarden Euro, die für den Zeitraum 2014 bis 2020 für die Türkei zur Verfügung stünden, seien zuletzt gerade einmal 167,3 Millionen Euro ausbezahlt gewesen, sagte Hahn.

Der Österreicher machte aber deutlich, dass es rechtlich derzeit nicht möglich wäre, die sogenannten Vortrittshilfen ganz einzufrieren. Dazu müssten die 2005 gestarteten EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei offiziell gestoppt werden.

Das von der EU versprochene Geld dafür, dass die Türkei die knapp 3 Millionen syrischen Flüchtlinge in der Türkei “behält”, ist übrigens auch noch nicht geflossen. Bis heute zahlt die Türkei die Unterbringung aber alleine, und beziffert die Ausgaben auf knapp 7.5 Milliarden Euro. Wieder einmal wird die Türkei also mit leeren Versprechen hingehalten, ebenso wie mit den Versprechungen die Türkei in die EU zu holen, die zufälligerweise jedesmal erneut aufflammen, wenn die Türkei, wirtschaftliche Sprünge macht bzw. nicht nach der Pfeiffe der EU tanzt und geopolitische Interessen der EU “gefährdet” sind.

Die Versprechen der Alliierten Mäche gegenüber der Sowietunion, die NATO-Osterweiterung zu stoppen, und die weltweisen Kriege gegen den Terror, die bewiesenermaßen nur mehr Terror erzeugt haben, statt diesen einzudämmen, lassen die Glaubwürdigkeit westlicher Demokratie, Moral & Ethik leider stark anzweifeln. Dementsprechend vorsichtig sollten unsere Politiker also Ihre “Versprechungen” machen, aber Fehlanzeige.

Die Staatpolitik der Türkei mag zur Zeit, sehr schroff, aggressiv und bedrohlich sein, Erdogan mag kein lupenreiner Demokrat sein (also keine Puppe, die die EU und USA nach belieben lenken können), aber man sollte sich, wie immer zuerst an der eigenen Nase anfassen und überlegen, ob nicht eine Doppelmoral vorliegt. Ebenso wie bei Trump, den europäische wie zugleich amerikanische Medien gerne zerfleischen, jedoch wurde dieser ebenfalls demokratisch gewählt, und wenn man das nicht akzeptiert, dann handelt man gegen die Grundsätze unserer vor allem westlichen Werte der Freiheit und Demokratie. Trump, Putin, Erdogan, Assad, Saddam & Gaddafi, diese mögen zwar Autokraten, Despoten, Rassisten, Chauvinisten oder was auch immer sein, aber es steht weder der Politik noch dem Westen zu, diese anzuprangern, solange sie selber eine Doppelmoral führen bzw. ihre Eigeninteressen um jeden Preis verfolgen.

Vor allem nicht, wenn man heuchlerisch auf Verbündete und Freunde tut, um dann im Hinterhalt mit aktiven und passiven Methoden (z.B. Waffenverkäufe an Beide Seiten in einem Krieg, Waffenlieferung an Terroristen etc.) diese zu stürzen und somit deren Länder in Chaos und Unheil zu stürzen.

Ein paar Beispiele:

Gaddafi mit Altbundeskanzler Gerhard Schröder
Gaddafi mit der “EU-Elite” & co.
Gaddafi mit Altpremier von Großbritannien Tony Blair
Gaddafi und sein Kollege Sivlio Berlusconi (ehem. Ministerpräsident Italiens)
Saddam Hussein mit ex-Außenminister Donald Rumsfeld
Assad mit seinem Kollegen Tony Blair

Tür soll offen bleiben

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“Die überwiegende Mehrheit der EU-Außenminister hat sich im Dezember dafür ausgesprochen, den Dialog mit der Türkei weiterzuführen und gemeinsam an der Behebung der rechtsstaatlichen Defizite zu arbeiten”, sagte Hahn. Wie er selbst seien auch die meisten EU-Staaten der Meinung, dass es falsch wäre, alle Kommunikationskanäle zu schließen.

“Dann hätten wir überhaupt keinen Reformhebel mehr”, sagte der Kommissar. Weil derzeit niemand neue Verhandlungsbereiche eröffnen werde, seien die Gespräche aber ohnehin “de facto zum Stillstand gekommen”.

EU kanalisiert Hilfen bereits stärker

Als Reaktion auf die jüngsten Ereignisse in der Türkei hat Hahn nach eigenen Angaben angeordnet, die EU-Hilfen verstärkt für Programme zur Verfügung zu stellen, die zum Beispiel die Zivilgesellschaft, die Demokratie-Entwicklung sowie Bildung und Wissenschaft stärken. “Immerhin ein Drittel der Mittel wird bereits auf meine Anweisung hin in diese Bereiche investiert – und diese Umorientierung läuft weiter”, sagte der 59-Jährige. Zudem seien alle Zahlungen “selbstverständlich an strikte Bedingungen gebunden, deren Einhaltung wir strengstens kontrollieren.”

Die Europäische Union ist seit Monaten besorgt über den politischen Kurs der Türkei. Vor allem das Vorgehen der Behörden gegen Oppositionspolitiker und Journalisten wird kritisiert. “Die Türkei bewegt sich im Moment leider nicht auf Europa zu, sondern von Europa weg”, kommentierte Hahn.

Den Nazi-Vergleich seitens der Türkei bezeichnete er als “vollkommen inakzeptabel und absurd”. Man habe gegenüber “unseren türkischen Partnern unmissverständlich klargestellt, dass diese negative Entwicklung, die ja bereits vor dem vereitelten Putschversuch im Juli begonnen hat, nicht vereinbar mit EU-Standards und internationalem Recht ist”.

 

Quellen:

http://www.tagesspiegel.de/politik/nach-der-flucht-aus-syrien-die-tuerkei-bietet-fluechtlingen-vorbildliche-unterkuenfte/12466702.html

Die 10 bedenklichsten Haushaltsprodukte, mit denen Du täglich Deinen Körper vergiftest

in Gesundheit
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Von epochtimes

In alltäglich verwendeten Kosmetika können bis zu 10 000 verschiedene Chemikalien enthalten sein und nur etwa 10 % davon sind auf ihre Sicherheit getestet. Hier entsteht eine Grauzone, die erhebliche Gefahren für die Gesundheit der Konsumenten beinhaltet. Informieren Sie sich und nutzen Sie gesündere Alternativen.

 

Unser Körper nimmt ständig Stoffe aus der Umgebung auf und interagiert mit ihr,  so können wir von unserer Umgebung nicht abgetrennt leben. Das größte Organ des Körpers, die Haut, ist eine poröses, saugfähiges Netzwerk von Drüsen, welches immer mit Elementen ausserhalb des Körpers kommuniziert.

Auch in Lippenstiften sind die Farbstoffe extrem bedenklich.Foto: Andreas Rentz/Getty Images for IMG

Wir nehmen das exokrine System des menschlichen Körpers als selbstverständlich war; es ist ein Netzwerk von externen Drüsen. Allerdings ist das exokrine System die erste Verteidigungslinie unseres Körpers, um Krankheitserreger zu bekämpfen.

Unsere Haut absorbiert die Chemikalien, die wir anwenden

Dieses absorbierende, exokrine System ist auch ein Eingangstor für Chemikalien, die so ihren Weg in den Blutkreislauf finden können. Mit mehr als 10.000 von Menschen hergestellten Chemikalien, die in Körperpflegeprodukten beinhaltet sein können, ist unsere Haut eine experimentelle Müllhalde geworden. Eine alltägliche Person nimmt somit mehr giftige Chemikalien aus ihrer Umgebung auf, als je zuvor – 90 Prozent davon sind nie auf ihre Sicherheit überprüft worden. Die chemischen Verbindungen, die untersucht wurden, verursachen u.a. Geburtsschäden, genetische Mutationen und Krebs.

Wir verwenden diese teilweise krebserregenden Produkte oft direkt auf unserer Haut, mit wenig Rücksichtnahme, wie sie unsere kurz- und langfristige Gesundheit beeinflussen. Die gute Nachricht ist, dass es auch gesunde Alternativen gibt.

10 allgemein verwendete kosmetische Produkte, die Ihre Gesundheit belasten können

Seifen:

Der in antibakterieller Seife verwendete Inhaltsstoff Triclosan wird mit der Entstehung von Krebs und Schilddrüsenproblemen in Verbindung gebracht und hat östrogene und androgene Wirkungen auf die menschlichen Brustkrebszellen. Zusätzliche Tenside, wie Natriumlaurylsulfat, können Hautallergien verursachen. Für chemisch freie Hand- und Körperseifen sollten sie sich im Naturkosmetikbereich umschauen.

Deodorant:

Erdöl-Nebenprodukte, die in Deodorants Verwendung finden, wie etwa Parabene, beeinflussen das Hormonsystem des Körpers negativ. Noch schlimmer ist: Der aktive Wirkstoff in Antitranspirantien, das Aluminium, ist ein Neurotoxin. Indem sie die Hautporen verstopfen, beschränken Antitranspirantien die natürlichen Prozesse der Schweißdrüsen, so dass Giftstoffe im Körper eingeschlossen werden. Chemiefreie Deodorants neutralisieren den Geruch an der Quelle, sie reduzieren die Bakterien, die ihn verursachen.

Lippenstift:

Wenn es so wichtig ist schädliches Blei aus Kraftstoffen und Farben zu entfernen, warum akzeptieren wir dann dieses toxische Element auf den Lippen und im Mund? Es hat sich gezeigt, dass eine durchschnittliche Frau in einer Industriegesellschaft sieben Pfund Lippenstift im Verlauf ihres Lebens langsam essen wird. Mit wie viel Blei, Teer, Formaldehyd und Petroleumdestillaten vergiftet sie ihren Körper, während sie sich immer wieder schminkt?

Mascara:

Diese Produkte werden oft mit Aluminium, Retinylacetat, toxischen Polymeren, Petrolatum und Duftstoffen ausgestattet, die Verwirrung im Hormonsystem erzeugen.

Zahnpasta:

Synthetische Farbstoffe, neurotoxisches Saccharin, Fluoride und Natriumlaurylsulfate, welche in den meisten kommerziellen Zahncremes enthalten sind, vergiften den Körper, indem sie Drüsenfunktionen unterdrücken, was zu Krebs in den Zellen führen kann. Auch hier können Sie im Naturkosmetik-Sortiment bessere Lösungen finden.

Hautaufhellungscremes:

Werden häufig verwendet, um Hyperpigmentierungen zu behandeln. Diese Produkte sind in der Regel mit Quecksilber belastet, was toxisch für Körperzellen ist.

Sonnenschutz:

Billige Sonnenschutzmittel, auf chemischer Basis, sind ein Cocktail aus Chemikalien, die den Hormonhaushalt stören. Sie finden ihren Weg in den Blutstrom und schädigen den Stoffwechsel und das Fortpflanzungssystem. Die „Environmental Working Group“ in den USA warnt vor gesundheitlichen Problemen im Zusammenhang mit Oxybenzon, Octinoxaten, Homosalaten, Octisalaten, Octocrylenen und Avobenzonen. Wenn Sie eine Alternative verwenden wollen, die funktioniert, so wechseln Sie zu einem Mittel mit zinkbasierter, botanischer SPF Formel.

Akne-Behandlungen:

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Benzoylperoxid, was gemeinhin in Akne-Behandlungen gefunden wird, kann Tumor-Aktivitäten in der Haut verstärken. Hier der Link zur Studie.

Haarspray:

Diese Produkte können tatsächlich Lungenschäden verursachen. Erste Symptome von Haarspray-Vergiftung sind Sehstörungen, Atemnot, brennende Augen und Schmerzen im Hals. Eine Mixtur aus Formaldehyd, Propylenglykol und Phthalaten, kombiniert mit Schellack und denaturiertem Alkohol, sind eine schnelles Rezept für Krebs.

Feuchtigkeitscremes:

Die Chemikalien, die in Feuchthaltemitteln formuliert sind, werden oft aus Kohlenteer gewonnen und enthalten Arsen. Nachdem sie aufgenommen wurden, verzerren sie die normalen zellulären Funktionen und werden mit der Entstehung von Hautkrebs in Verbindung gebracht. Für bessere Ergebnisse und mehr Sicherheit, sollten Sie eine pflanzliche Feuchtigkeitscreme oder stattdessen einfach Kokosöl verwenden.

Quellen:

 

HealthyFoodHouse.com

EWG.org

DifferenceBetween.com

EWG.org

NaturalNews.com

NCBI.NLM.NIH.gov

NCBI.NLM.NIH.gov

MedlinePlus.gov

(NaturalNews/mh)

2 Amokläufe am gleichen Tag in Düsseldorf – Erster Täter gefasst, zweiter Täter auf der Flucht

in Kriminalität
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Von rt.com

In Düsseldorf ist es erneut zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen. Ein Verletzter sei laut Polizeiangaben an der Kalkumer Schloßallee gefunden worden. Weitere Details gab die Polizei noch nicht bekannt. Wegen des gestrigen Amoklaufs seien derzeit viele Beamte vor Ort. Ein NRW-Bild-Reporter schrieb auf Twitter, dass der Täter mit einer Machete bewaffnet war und eine Person schwer verletzt habe, sich aber nicht in Lebensgefahr befinde. Der Täter sei auf Flucht.
 
14:17 Uhr: Nach Polizeiangaben handelt es sich bei dem Opfer um einen 80 Jahre alten Mann, der im Bereich der Kalkumer Schloßallee / An der Reith, in der Nähe eines dortigen Parkplatzes angegriffen wurde. Der Rentner wird zurzeit in einem Krankenhaus wegen schweren Schnittverletzungen behandelt. Lebensgefahr besteht laut Auskunft der Ärzte aber nicht.

14:02 Uhr: Eine Polizeisprecherin wollte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP nicht bestätigen, ob der Täter den Angriff mit einer Machete durchführte. Ein weiterer Sprecher sprach von “Schlag- oder Schnittverletzungen”. Die Schüler eines nahegelegenen Gymnasiums mussten RP Online zufolge in den Schulräumen bleiben. Informationen der Bild-Zeitung zufolge forderte die Polizei eine zusätzliche Hundertschaft an, um nach dem Täter zu fahnden.

13:44 Uhr: Laut Aussagen eines Polizeisprechers, sei das Opfer verletzt aber ansprechbar. In Bezug auf die Hintergründe der Machetenattacke sei die Polizei noch “völlig im Unklaren”. Zur Fahndung sei eine zusätzliche Hundertschaft im Einsatz.

Gestern hatte am Hauptbahnhof in Düsseldorf bereits ein mit einer Axt bewaffneter Mann einen Amokangriff gestartet und mehrere Personen angegriffen. Die Polizei hat den mutmaßlichen Täter mittlerweile identifiziert. Der 36-Jährige soll sich nach Ermittlungsangaben in einer “psychischen Ausnahmesituation” befunden haben.

Am Donnerstagabend hätten außerdem zwei Männer in Magdeburg einen Fahrer mit einer Axt und einem Baseballschläger angegriffen, berichtete der MDR. Er habe leichte Verletzungen erlitten.

Kriegsverbrechen im Jemen: US-Soldaten schossen auf alles, auch auf Frauen und Kinder

in Welt
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Von rt.com
 
Schwere Vorwürfe an die Adresse der von Saudi-Arabien angeführten Koalition gegen die Huthi-Rebellen im Jemen erhebt Kim Sharif, Direktor von Human Rights for Yemen, im Interview mit RT. Der Terror, so Sharif, gehe von Riad aus. Er sei deren Machtinstrument.
 
Seit März 2015 führt eine von Saudi-Arabien und den USA sowie Großbritannien unterstützte Militärkoalition im Jemen einen blutigen Krieg gegen die Iran-nahen Huthi-Rebellen. Bislang starben in dem Konflikt 10.000 Menschen, darunter vor allem Zivilisten. Von westlichen Politikern und Medien weitgehend unbeachtet, herrscht im Jemen nun auch eine Hungersnot. RT führte ein Interview mit dem jemenitischen Menschenrechtler Kim Sharif, Direktor von Human Rights for Yemen, über die aktuelle Situation.

RT: Warum feiern die westlichen Medien die US-Luftschläge, versäumen es aber, die zivilen Opfer zu erwähnen? Immerhin protestierten sie lautstark gegen die zivilen Opfer aufgrund des russischen Einsatzes in Syrien. Worin liegt der Unterschied?

Kim Sharif: Es handelt sich um absolute Heuchelei seitens der so genannten Internationalen Gemeinschaft. Es geht dabei um geopolitische Interessen, die auch auf die jemenitischen Gewässer in den südlichen Regionen des Landes abzielen. Hier sei insbesondere die Bab-el-Mandeb-Passage erwähnt, die, wie sie wissen, für die gesamte Welt von enormer Bedeutung ist. Das scheint ein Hauptmotiv für die militärische Kampagne der Saudis im Jemen zu sein. Ein UN-Report hebt hervor, dass es sich bei 60 Prozent der Opfer um Zivilisten handelt.

Die Saudis und ihre Verbündeten bombardieren mit Vorsatz zivile Ziele. So wurden zum Beispiel 800 Mal Schulen angegriffen. Warum sollte jemand Schulen angreifen? Es handelt sich ganz klar um eine Strategie, die darauf abzielt, möglichst viele Zivilsten zu töten. Damit will man das Volk dazu bringen, einen von der saudischen Koalition und deren Herren gewünschten Präsidenten zu akzeptieren. Allein der Drohnen-Einsatz ist bereits ein Eingriff in die Souveränität des Jemen und widerspricht internationalem Recht.

Die Menschen wissen, dass es sich bei diesem Al-Kaida-Geschäft um ein Produkt der USA und ihrer saudischen Marionetten im Nahen Osten handelt. Wir wissen jetzt, dass es sich bei all den Al-Kaida-Leuten, die in die Anschläge am 11. September involviert waren, um Mitglieder der saudischen Königsfamilie handelte. Richtig wäre es, Drohnen nach Riad und nicht in den Süden Jemens, wie nach Shabwah, Abyan und in andere Regionen, zu schicken. Als die Navy SEALs vor einem Monat in Shabwah landeten, schossen sie auf alles, was sich bewegt, augenscheinlich vor allem auf Frauen und Kinder. Auch ein Navy SEAL starb während der Angriffe. Das ist ein Desaster für die internationale Gemeinschaft.

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Die Jemeniten fragen sich:

Warum handelt der UN-Sicherheitsrat nicht? Warum stehen sie nicht auf und verweisen auf die Souveränität des Jemen?

Es sollte doch in ihrem eigenen Interesse sein, dies zu tun und dadurch auch ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen zu schützen. Der Golf von Aden sollte zum Nutzen aller sein.

Sollte sich jedoch nichts an der aktuellen Situation ändern, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Handelsroute in die Hände von Terroristen fällt. Bei diesen handelt es sich um nichts anderes als um Stellvertreter der Saudis. Sie alle haben verschiedene Namen. In Afghanistan werden sie Taliban genannt. In Somalia heißen sie Al-Shabaab. In den Staaten des Nahen und Mittleren Ostens haben sie Namen wie Al-Kaida oder IS. Sie alle gehören dem saudischen Regime.

Man sollte sich daher um das saudische Regime kümmern und nicht weiter unschuldige Zivilisten im Jemen töten. Die Bürger Jemens sind sehr aufgebracht, insbesondere auch über die Verlegung der Zentralbank von Sanaa nach Aden. Dies hat zu sehr viel Leid und Hunger geführt. Aktuell herrscht eine Hungersnot, von der Millionen Menschen betroffen sind.

Mysteriöse nukleare Strahlung über Europa: “Geheimer russischer Atomtest” war Störfall in Norwegen

in Medien
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Von rt.com

Ein atomarer Störfall in Norwegen aus dem Jahr 2016, über den die Öffentlichkeit erst jetzt erfährt, war der Grund für die mysteriöse nukleare Wolke, die sich über Europa bewegte. Die USA hatten gar ein Flugzeug für nukleare Messungen verlegt. Sie sahen Russland als Ursache des Übels.
 
Das Mysterium rund um die radioaktive Wolke über Europa, über die auch RT-Deutsch berichtet hatte, ist keines mehr.

Anfang 2017 bemerkte man ungewöhnliche Messwerte, die zudem ergaben, dass Jod-131 über Europa in der Luft war. Jod-131 ist menschengemacht und tritt vor allem nach Atomwaffentests und Reaktorunglücken aus. Durch den als Fallout bezeichneten nuklearen Regen gelangen die hohen Jod-Konzentrationen in die Körper der Menschen und hinterlassen irreparable Schäden.

Deutsche Messungen sahen jedoch die im Januar gemessene Jod-131-Konzentration auf dem Boden als ungefährlich an. Dennoch stationierten die Amerikaner ihre nukleare Spürnase “Sniffer” in Großbritannien und zogen diese aus Korea ab.

Da es unmöglich war, zeitnah die Quelle zu orten, führte die Nachricht zu wildesten Spekulationen. Hoch im Kurs standen dabei russische Atomwaffentests. Die Vermutung eines Störfalls auf europäischem Gebiet war nicht massentauglich genug und man verfolgte sie deshalb mit entsprechend wenig Nachdruck. Der “russische Aggressor” als Verursacher bot sich viel bereitwilliger an. So titelte die BILD:

 

Quelle: Screenshot Daily Mail

Mittlerweile hat sich jedoch auch bis zur Presse ein Störfall herumgesprochen, der sich an der norwegischen Grenze zu Schweden zutrug. Der Forschungsreaktor Halden hätte beinahe im Oktober 2016 eine Katastrophe verursacht. In Halden werden gefährliche Wissenschaftsexperimente durchgeführt. Die Forscher dort setzen den Stoff Thorium im Spaltungsprozess ein.

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Der Vorfall im Oktober entstand durch beschädigte Brennelemente, mit denen Angestellte des Halden-Reaktors hantierten. Über das Lüftungssystem gelangte Radioaktivität in die Umwelt, was letztendlich zu den ungewöhnlichen Messwerten in Skandinavien, Deutschland, Frankreich und Spanien führte. Auf den Störfall folgte breite Kritik, denn die Betreiber haben die Atombehörde zu spät in Kenntnis gesetzt. Die Betreiber räumten erst nach einer Woche ein, dass es sich hier um eine kritische Situation gehandelt hat.

Innerhalb Europas gibt es 186 Atomanlagen, von denen 128 noch aktiv betrieben werden. Frankreich ist Spitzenreiter mit 58 Atomreaktoren. Viele der Anlagen sind veraltet. Zwar brachte die Katastrophe von Tschernobyl 1986 einen Denkanstoß hin zu alternativen Energiequellen, aber ein Europa frei von atomarer Energiezufuhr liegt noch in weiter Ferne. Ein Viertel der europäischen Energiegewinnung, in insgesamt 14 EU-Mitgliedstaaten, läuft noch heute über die Nuklearenergie.

Nicht nur die Angst vor einem Störfall bestimmt die Debatten um die Atomkraft, auch die Anfälligkeit gegenüber terroristischen Angriffen sorgt für Bedenken hinsichtlich des Betriebs der Anlagen. In den USA setzt die Nuclear Regulatory Commission (NRC) die Sicherheitsstandards für die Atomanlagen. Erstmals kam dort nach 9/11 die Diskussion um Atommeiler als terroristische Ziele in der Öffentlichkeit auf.

Greenpeace warnte 2010 vor einem möglichen Angriff von Terroristen auf deutsche Atomkraftwerke mit panzerbrechenden Raketen. Aber es seien nicht einmal gravierende Vorkommnisse notwendig, um einen ernsthaften Störfall durch Außeneinwirkung herbeizuführen. Den Atomkraftwerken fehlt der notwendige Schutz, erklärte die Umweltorganisation.

In Schweden machte Greenpeace den Selbstversuch und brach ohne Probleme in das Refugium des Atomkraftwerks Forsmark ein. Die Aktivisten waren dabei unbewaffnet. Bewaffnete Terroristen hätten sich noch schneller den Zugang zu dem Gebäude verschaffen können. Auch aus der Ferne, mithilfe von Gewehrgranaten, ließe sich die Stromversorgung eines Reaktors kappen und eine atomare Katastrophe herbeiführen.

Die Gefahr in Halden ist indes noch nicht gebannt. Die norwegische Strahlenschutzorganisation NRPA entzog dem Betreiber nach dem Vorfall vorerst die Lizenz, bis alle Fehler behoben worden sind. Die Öffentlichkeit blieb lange in Unkenntnis über den ernstzunehmenden Störfall.

Polizei bestätigt: Kinder-Killer Marcel Heße Gefasst

in Kriminalität
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dpa – Foto: Foto: Polizei Bochum/dpa

Marcel Heße tötete den 9-jährigen Jayden mit 58 Messerstichen, filmte es und stellte es ins Internet, um damit zu prahlen.

Herne – Die Polizei hat den mutmaßlichen Kindermörder Marcel Heße am Donnerstagabend in Herne gefasst und ist dabei auf eine weitere mänliche Leiche gestoßen. Zuvor war die Rede von zwei Toten.

„Der Festgenommene hat sich bei der Polizei gemeldet und Hinweise auf einen Brand in Herne gegeben. Am Brandort wurden zwei Leichen gefunden“, twitterte die Polizei.

Am späten Abend bestätigte die Polizei: Die festgenommene Person wurde zweifelsfrei als Marcel Heße identifiziert.

Der neun Jahre alte Jaden war am Montagabend in Herne erstochen im Keller des Nachbarn Marcel Heße gefunden worden. Nach Angaben der Polizei verbreitete der 19-Jährige Fotos im Internet, die ihn blutverschmiert neben dem toten Kind zeigen. Seither gab es eine Großfahndung nach dem 19-Jährigen. Der Festgenommene werde nun vernommen, teilte die Polizei mit.

Von der Feuerwehr hell erleuchtet ist das Haus in der Sedanstraße in Herne. In dem Gebäude gab es einen Wohnungsbrand – später wurden hier zwei Tote gefunden. Foto: dpa

Er stellte sich in einem Imbiss

Ein Polizeisprecher erklärte, ein Mann habe am Abend einen Imbiss in Herne betreten. „In dem Imbiss hat die Person gesagt: „Ich bin der Gesuchte. Bitte rufen Sie die Polizei“, sagte ein Polizeisprecher. „Diese Person hat sich dann auch festnehmen lassen.“

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Parallel dazu hatte es in einer Nebenstraße einen Brand in einem Wohnhaus gegeben. Dort wurde auch die bisher noch nicht identifizierte Leiche gefunden.

Familie ist erleichtert

Der Anwalt der Familie des getöteten Jaden sagte der „Bild“: „Die Familie ist unendlich erleichtert und glücklich, dass der mutmaßliche Mörder des kleinen Jaden lebend gefasst werden konnte und seiner gerechten Bestrafung zugeführt werden kann.“

Die Polizei hatte bei der Suche nach dem mutmaßlichen Mörder des neunjährigen Jaden zuvor mehr als 1400 Hinweise erhalten. Am Donnerstag hatten Polizisten Handzettel und Fahndungsplakate in der 160.000-Einwohner-Stadt im Ruhrgebiet verteilt.

Suche mit Großaufgebot

Immer wieder gab es aber auch Fehlalarme. Mit Großaufgeboten rückten die Einsatzkräfte etwa in Herne, Mönchengladbach und in Wilnsdorf bei Siegen aus, nachdem Zeugen den mutmaßlichen Kindermörder dort gesehen haben wollten.

Bestätigt hat sich der Verdacht in keinem der Fälle Der neun Jahre alte Jaden war am Montagabend in Herne erstochen im Keller des Nachbarn Marcel Heße gefunden worden. Heße soll den Jungen unter einem Vorwand in sein Haus direkt nebenan gelockt haben.

Bilder und Audiobotschaft ausgewertet

Die Ermittler werteten neben Bildmaterial und Texten aus dem Internet eine digitale Audiobotschaft mit Schilderungen zu der Tat aus. „Wir nehmen an, dass sie vom Täter stammt“, sagte ein Polizeisprecher. Dieser beschreibe in der Aufnahme seine Eindrücke nach dem Mord an Jaden. Auffallend sei die Gefühlskälte. Die Polizei machte keine Angaben, wie sie auf die Audiobotschaft stieß. Marcel Heße wurde von der Polizei während seiner Flucht als gefährlich eingestuft.

(dpa)

– Quelle: http://www.berliner-kurier.de/26167688 ©2017

„Wir brauchen die EU nicht!“ – Mogherini im Belgrader Parlament minutenlang niedergebrüllt

in Politik
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Von rt.com

Einen rauen Empfang erlebte heute die EU-Außenbeauftragte, Federica Mogherini, im Belgrader Parlament. „Serbien und Russland, wir brauchen die EU nicht“, hallt es durch Raum, während Mogherini ihre Rede beginnt. Doch der lautstarke Protest serbischer Oppositionspolitiker, bei denen es sich hauptsächlich um Nationalisten handelt, reißt nicht ab. Minutenlang wird die Diplomatin niedergebrüllt.

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Einige der Beamten halten Plakate: „Serbien, trau Brüssel nicht!“ Eine gewisse Zeit ignoriert Mogherini den Protest. Dann spricht sie direkt zu den EU-Gegnern: „Wenn Sie glauben, dass mir das zu viel wird, dann haben Sie sich verrechnet. So weit ich weiß, haben Sie eine lange Wahlkampagne durchzustehen. Vielleicht schonen sie Ihre Stimmen lieber, um mit Ihren Bürgern sprechen zu können.“Anschließend warb sie für eine weitere Annäherung des EU-Wunschkandidaten an Brüssel und erklärte, dass Serbien als Brücke zwischen Ost und West fungieren könnte. „Die Europäische Union könne ohne Serbien niemals vollständig sein“, so Mogherini.In der serbischen Nationalversammlung sind 86 der 250 Sitze auf sechs Oppositionsparteien verteilt. An dem Protest beteiligten sich auch Abgeordnete der rechtsextremen Dveri. Abgeordnete der Serbischen Radikalen Partei nahmen ebenfalls teil. Dessen Vorsitzender rief im Vorfeld zu einer Protestaktion gegen Mogherinis Auftritt auf, da sie laut ihm eine Politik für den Kosovo und die Albaner zu Lasten Serbiens verfolge.
Mogherinis Belgrad-Besuch ist Teil einer viertägigen Balkan-Reise. Sie besuchte am Donnerstag Montenegro, wo sie vor einem halbleeren Parlament sprechen musste, da die Opposition zum Boykott ihrer Rede aufrief. Dort warb sie für einen zügigen NATO-Beitritt der Republik.

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