Forscher haben hunderte giftiger Chemikalien in industriell verpackten Nahrungsmitteln gefunden

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Forscher haben hunderte giftiger Chemikalien in industriell verpackten Nahrungsmittel gefunden: Diese werden über das Essen in den Körper aufgenommen. Einige der Stoffe stehen im Verdacht ADHS, Autismus und Krebs auszulösen. Zu diesem Schluss[1] kommt eine Studie der Schweizer Umweltforscherin Jane #Muncke, die im „Journal of Epidemiology and Community Health“ veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler untersuchten, wie Giftstoffe aus Verpackungsmaterial in die Nahrungskette gelangen. Sie machten dabei 400 verschiedene Substanzen aus, die potenziell Gefahren für den Organismus bergen. Plastik-Getränkeflaschen und Plastik-Geschirr würden beispielsweise giftige Formaldehyde enthalten. In Plastik-Verpackungen sei vor allem das Lösungsmittel Triklorsan und Weichmacher wie Phtalate gesundheitlich sehr bedenklich.

Kurzfristig seien die geringen Dosen für Menschen unbedenklich, langfristige Schäden seien jedoch nicht auszuschließen. Es gäbe bisher keinerlei Studien zu Langzeit-Wirkungen, geschweige denn zu einem lebenslangen Konsum von industriell abgepackten Nahrungsmitteln, warnen die Forscher.

„Solche Bevölkerungsstudien wären jedoch nötig, um potenzielle Zusammenhänge zwischen den Schadstoffen in Nahrungsmittel-Verpackungen und Krebs, #ettleibigkeit, Diabetes, neurologischen Erkrankungen und Entzündungsreaktionen wissenschaftlich nachzuweisen“, sagt Muncke.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnte bereits vor dem Plastikverbundstoff #Bisphenol A (BPA), der in einigen Nahrungsmittelverpackungen vorhanden ist. Bei Untersuchungen wurden Spuren des hochgiftigen Stoffs im menschlichen #Blut nachgewiesen. BPA steht im Verdacht den menschlichen Hormonhaushalt zu stören und Krebs zu verursachen.

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Britische Wissenschaftler wiesen kürzlich im Fachmagazin „The Lancet“ daraufhin, dass Ungeborene schon im Mutterleib von Umweltgiften beeinflusst werden. Demnach können Spuren von #Quecksilber, #Blei, #Arsen, polychlorierte #Biphenyle und #Lösungsmittel über den #Blutkreislauf der Mutter auch das #Baby schädigen. Die Wissenschaftler stellen einen Zusammenhang zwischen diesen #Umweltgiften und geistigen Defiziten wie #Autismus und #ADHS her. „Wir wissen allerdings viel zu wenig über die Auswirkungen von Chemikalien, sowohl in der kritischen Phase in der Entwicklung im #Mutterleib als auch auf Erwachsene“, so die Umweltforscherin Muncke.

 

Quellverweise:

[1] Studie der Schweizer Umweltforscherin Jane
http://jech.bmj.com/content/early/2014/01/28/jech-201..

1 Comment

  1. Da kann man nur froh sein, wenn man schon älter ist und Rente bekommt. Da hat man dann Zeit um sich mit diesen Zusatzstoffen zu befassen.

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