Die erste UNO-Rede von US-Präsident Donald Trump, in der er Nordkorea und dem Iran massiv drohte, wird vielfach kritisiert.
Ganz brav kritisierte Trump, der anscheinend zu Israels Schoßhündchen geworden ist, in seiner allerersten UNO-Rede vor allem den Iran. Auch die Rede von Israels Ministerpräsident Netanjahu war auf den Iran fokussiert, obwohl eher erwartet wurde, dass er auf den ausartenden Pälastina Konflikt einging.
Geopolitischer Hintergrund: Durch das aktuelle Atomabkommen des Iran, hat Israel nun vor seinem Erzfeind umso mehr Angst, dass dieser nun Nuklearwaffen entwickeln könnte. Die Angst Israels vor dem Iran ist so groß, dass Israel sogar bei internationalen Versammlungen, um Legitimation von Präventivschlägen gegen den Iran ersuchte.
Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif schrieb auf Twitter, eine solche “ignorante Hass-Rede” gehöre ins Mittelalter.
Perfiderweise verurteilte die Rede ausgerechnet Trumps ehemalige Rivalin um das Präsidentenamt, Hillary Clinton, welche sie “düster und gefährlich” nannte. Dabei war es Hillary Clinton selbst, die beim Wahlkampf mit ihren größenwahnsinnigen Kriegsversprechungen gegen den Iran zu punkten versuchte.
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