People gather to protest against the United States' acceptance of Syrian refugees at the Washington State capitol in Olympia, Washington, November 20, 2015. REUTERS/David Ryder - RTS86MA

Massenmigration: Amerika und Australien machen dicht, Europa macht auf

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Trump bekämpft illegale Einwanderung und schränkt auch legale Einwanderung ein

Während Deutschland sich nicht auf eine Obergrenze für Asylbewerber einigen kann, machen die USA ernst mit der Einschränkung der Immigration. Nicht nur die illegale Einwanderung wird bekämpft. Auch die legale Einwanderung wird reduziert: Trump will die Zahl der »Greencards« halbieren.

Die USA machen dicht. Donald Trump hatte versprochen, die illegale Migration zu bekämpfen. Die Auflagen sind erhöht worden, die Migrations-Zahlen bereits rückläufig. Die Mauer zu Mexiko ist nach wie vor das Ziel.

Doch auch die legale Einwanderung soll eingeschränkt werden. Amerika ist schon lange nicht mehr das klassische Einwanderungsland, das es einmal war. Schon jetzt werden an die neuen Einwanderer strenge Maßstäbe angelegt. Donald Trump will nun sogar die Zahl der Greencards halbieren. Pro Jahr sollen nur noch rund 500.000 Greencards vergeben werden (siehe Berichte TagesschauZeit-Onlinen-tv). Damit wird es immer schwieriger, in die USA einzuwandern und die dortige Staatsbürgerschaft zu beantragen.

Die angelsächsische Welt orientiert sich bei der Einwanderung an eigenen Interessen

Die angelsächsische Welt galt immer als das Paradebeispiel für eine gelungene Einwanderungsgesellschaft: Australien, Neuseeland, Kanada und die USA waren für zwei Jahrhunderte die beliebtesten Ziele für europäische Einwanderer. Doch das ist längst passé.

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All diese Länder haben strenge Kriterien für die legale Einwanderung festgesetzt. Diese Regeln orientieren sich primär am Eigenbedarf der aufnehmenden Länder, nur sekundär nach humanistischen Kriterien. Auch in punkto Asyl sind die USA und Australien ungleich strenger als Deutschland oder Schweden.

Das ist umso bemerkenswerter, als immer wieder führende Köpfe der UNO und EU davon reden, dass Europa eine Einwanderungsgesellschaft werden soll wie Nordamerika oder Australien. Doch warum soll Europa jetzt etwas tun, das die USA oder Australien gerade eingeschränkt haben? Warum sollen das Asylmodell »Schweden« (Motto: Alle rein, bis vor lauter Verzweiflung die Notbremse gezogen wird!) oder »Merkel-Deutschland« (Motto: Keine Obergrenze, komme was wolle!) zukunftsfähig sein, wenn die angelsächsischen Staaten sich gerade davon verabschiedet haben?

Australien macht die Schotten dicht

Australien hat beispielsweise ein strenges 120-Punkte-Sytem. Für ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht müssen Einwanderer eine Menge Kriterien erfüllen. Es werden Punkte für Kriterien vergeben wie Alter, (Aus-)Bildung, Beruf (und Berufserfahrung), Vermögen und Englischkenntnisse, aber auch etwaige familiäre Kontakte ins Land. Je mehr Punkte man bei diesem Test erhält, desto wahrscheinlicher wird man hereingelassen. Wer weniger als 120 Punkte erreicht hat, muss draußen bleiben. Linksliberale Mainstream-Medien kritisieren die australischen Methoden und sprechen von menschenunwürdigen Verwaltungsmethoden. Doch Australien lässt sich von der Kritik nicht einschüchtern. Im Gegenteil: Man verschärft sogar die Kriterien. Sogar eine Altersgrenze wurde eingeführt. Wer älter als 45 Jahre ist, hat es schwer, überhaupt noch ins Land einzuwandern.

Wie bei der Arbeitsimmigration, so bei den Flüchtlingen und Asylbewerbern: Lange Zeit hatte Australien das Problem mit illegalen Migranten und Bootsflüchtlingen aus Südostasien und Südasien. Doch auch dieses Problem hat man gelöst. Auf die harte Tour! Und mit Erfolg. Seit 2014 gibt es diese Art der Migration praktisch nicht mehr, während 2013 noch 20.000 Bootsflüchtlinge in »Down Under« ankamen. Es war die Politik des Ministerpräsidenten Tony Abbott, der strenge Regeln einführte. Von da an wurde die Flüchtlingsboote von der australischen Marine und Küstenwache gestoppt. Aufgelesene Flüchtlinge werden in ihre Heimatländer zurückgeschickt. Eine Zeit lang wurden einige von ihnen vorübergehend nach Nauru gebracht, einem Inselstaat in der Südsee. Andere wurden auf eine Insel vor Papua Neuguinea befördert. Doch die harte Tour wird auch international scharf kritisiert, weil verschiedene Menschenrechtsorganisationen und NGOs sie als menschenunwürdig eingestuft haben.

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1 Comment

  1. Deutschland und Westeuropa betreiben eindeutig Selbstmord! Durch Invasion muslimischer Analphabeten. Der Islam zersetzt die Demokratie und seine Muslime zerstören die Sozialstaaten…

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