Deutsche Bank Gegen Indianer und Ihre Wasserversorgung

in Menschenrechte/Wirtschaft
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Seit Monaten tobt in North Dakota, USA, ein Kampf um die heiligen Stätten der Standing Rock Sioux, ihre Wasserversorgung und den Klimaschutz. Denn mitten durch heiliges Land soll die Dakota Access Pipeline gebaut werden – ein Monstrum, das täglich mehr als 55 Millionen Liter Erdöl transportieren soll.

 

Die Indigenen Nordamerikas wehren sich dagegen. Und Menschen auf der ganzen Welt unterstützen ihren Protest: durch Spenden, Demonstrationen, oder Solidaritätsbekundungen. Auch prominente US-Schauspieler wie Samuel L. Jackson und Mark Ruffalo setzen sich für sie ein.

Alle können sich den weltweiten Protesten anschließen: Denn einige der Banken, bei denen viele tagtäglich ihre Geldgeschäfte abwickeln, finanzieren diese Pipeline – mit hunderten Millionen Dollar in Krediten und Anteilen.

In North Dakota gab es in den letzten zwei Jahren fast 300 Öl-Unfälle mit Pipelines. Kein Wunder, dass die Sioux dieses Megaprojekt auf ihrem heiligen Land ablehnen, das ihr Trinkwasser gefährdet.

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Ursprünglich sollte die Pipeline an anderer Stelle gebaut werden: in der Nähe der Stadt Bismarck. Die Bewohner protestierten gegen die Pipeline mit dem Argument, sie bedrohe die Wasserversorgung. Daraufhin wurden die Pläne geändert. Der Protest der Standing Rock Sioux wird dagegen nicht nur ignoriert, private Sicherheitsleute gehen brutal gegen die DemonstrantInnen vor Ort vor.

Finanziert wird die Pipeline durch ein Konsortium von Banken, denen es nur um ihren Profit geht – darunter ist auch die Deutsche Bank. Deshalb können UnterstützerInnen der Proteste in Standing Rock auch in Deutschland öffentlichen Druck zu machen. Und der Moment ist günstig, denn die Deutsche Bank, hat sich gerade erst von einer Reihe von Skandalen und Prozessen erholt. Zum ersten Mal seit Langem weist sie wieder Gewinn aus. Gerade jetzt kann sie sich einen solchen Skandal nicht leisten – das ist eine Chance für erfolgreichen Widerstand und praktische Solidarität.

Auch der Bau der Keystone XL Pipeline konnte gestoppt werden, weil Zehntausende ihre Stimme erhoben und den Protest vor Ort unterstützt haben. Und immer mehr werden indigene Gemeinschaften in ihrem Kampf gegen rücksichtslose Großkonzerne durch öffentlichem Druck und finanzielle Unterstützung unterstützt.

Die norwegische Bank DNB erwägt bereits, sich aus dem Projekt zurückzuziehen nachdem die öffentliche Aufmerksamkeit eingesetzt hat. Lasst uns jetzt gemeinsam dafür sorgen, dass auch Deutsche Bank sich aus der Finanzierung der Pipeline zurück zieht.

Die Dakota Access Pipeline darf nicht rücksichtslos durch das heilige Land der Sioux gebaut werden!

Stoppen Sie Ihre Unterstützung der Dakota Acess Pipeline. Unterschreiben Sie die Petition: https://actions.sumofus.org/a/deutsche-bank-kein-geld-fuer-die-dakota-access-pipeline

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1 Comment

  1. Meine Güte ,die sollen endlich die Indianer in Ruhe lassen.dass ist ja abartig ,können die nicht vor ihrer eigenen Tür kehren,jedesmal diese Theater ums Öl,wer die Erde ausbeutet dem fliegt irgendwann eh alles um die Ohren,aber das ist anscheinend zu schwierig genau das zu begreifen,ich dachte immer die Menschheit ist sowas von schlau,dann habe ich mich geirrt.

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