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„Weil Muslime schlecht behandelt werden“ – Attentäter von Melbourne erklärt nach Festnahme Tatmotiv

in Welt
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von rt.com

Offenbar ist wieder ein Fahrzeug zur Waffe gemacht worden. Gestern soll ein Australier mit afghanischen Wurzeln in Melbourne gezielt in Fußgänger gerast sein. Er überfuhr 19 Menschen. Diese wurden zum Teil schwer verletzt, darunter ein Kind. Der 32-Jährige wurde noch am Tatort festgenommen. Der Polizei erklärte er sein Motiv damit, dass Muslime schlecht behandelt würden. Inwiefern das durch wahlloses Überfahren von Zivilisten geändert werden könnte, weiß wohl nur er.
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Die Polizei gab allerdings auch bekannt, dass der Mann in der Vergangenheit durch „Drogenkonsum und psychische Probleme“ aufgefallen sei. Außerdem soll er über Stimmen berichtet haben, die er hören würde. Die Videoaufnahmen zeigen seine Festnahme kurz nach dem Vorfall. Er scheint bewusstlos zu sein. Ein Polizeibeamter versucht ihn, durch leichte Backpfeifen wieder zum Bewusstsein zu verhelfen.

Ukraine: Vom Abgrund der Selbstvernichtung zu Prosperität und Fortschritt

in Geopolitik
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Von Von Natalia Witrenko vom Schiller-Institut

Natalia Witrenko, Doktor der Wirtschaftswissenschaften, Parlamentsabgeordnete (1994-2002) und Vorsitzende der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine, hielt bei der Konferenz des Schiller-Instituts den folgenden Vortrag über „Chinas Initiative: vom Abgrund der Selbstvernichtung zu Prosperität und Fortschritt. Eine Sicht aus der Ukraine“.

Die bisherige Weltordnung ist Vergangenheit. Solange sie noch weiterexistiert, droht der Menschheit eine Ausweitung der Konflikte im Nahen Osten, der Ukraine und in Nordkorea zu einem nuklearen Weltkrieg, und auch ein Crash des weltweiten spekulativen Finanzsystems, der genauso destruktiv sein dürfte. Die internationalen Institutionen der Globalisierung, die von den führenden kapitalistischen Ländern unter der Ägide der USA geschaffen wurden – Internationaler Währungsfonds, Welthandelsorganisation, NATO, Weltbank und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) – haben keines der akutesten Probleme der Menschheit gelöst: Hunger, die Unzugänglichkeit medizinischer Versorgung und Bildung für Milliarden Menschen, Drogenabhängigkeit, Handel mit Menschen und ihren Organen und blindwütiger Terrorismus auf allen Kontinenten der Erde. Aus diesem Grund haben 15.000 Wissenschaftler aus 184 Ländern ihre zweite Warnung an die Menschheit verbreitet (die erste stammte von 1992), worin sie die globalen Bedrohungen ansprechen und Lösungen vorschlagen.

In diesem Zusammenhang wird es keinem vernünftigen Menschen schwerfallen, die Notwendigkeit einer radikalen Wende im Paradigma der internationalen Beziehungen und dem Modell der Globalisierung zu erkennen. Im Laufe der jüngsten Geschichte fiel es China zu, das neue Paradigma vorzuschlagen. Diese antike, 5000 Jahre alte Zivilisation hat schöpferisch das neueste Modell einer sozialistischen Ökonomie übernommen.

Die Volksrepublik China mit der größten Bevölkerung der Erde, starken Einkommensunterschieden in den Regionen, einem niedrigen Lebensstandard und wirtschaftlicher und militärischer Rückständigkeit hat es innerhalb unglaublich kurzer Zeit geschafft, sich in eine starke agroindustrielle Macht zu verwandeln. Sein BIP hat das der USA überholt. China liegt vor den USA und der EU in der Geschwindigkeit und Größenordnung seiner Entwicklung. China erforscht mit seinem ehrgeizigen Mondprogramm nicht nur zukunftsweisend den Weltraum, sondern es kann der ganzen Welt auch unbestreitbare Erfolge bei der Lösung sozialer Probleme vorweisen. Während in China noch vor fünf Jahren 100 Mio. Menschen in tiefer Armut lebten, waren es 2017 nur noch 43 Mio., und bis 2020 soll die Armut nach den Plänen der Kommunistischen Partei Chinas ganz verschwunden sein.

Der chinesische Präsident Xi Jinping stärkt aktiv die internationalen Beziehungen, findet neue Märkte für chinesische Produkte, deren Herstellung mit schnellsten Raten in der Welt wächst. Die chinesische Regierung hat ein deutliches Interesse daran, solide Wirtschaftsallianzen und gute diplomatische Beziehungen zu schaffen. Dazu braucht man eine konstruktive Entwicklungsperspektive mit Zusammenarbeit statt gnadenloser Konkurrenz, Intrigen und Finanzspekulation.

Vor diesem Hintergrund hat Xi Jinping im September 2013 die chinesische Initiative vorgestellt, um unter der Bezeichnung „Ein Gürtel, eine Straße“ das Wirtschaftsmodell der Neuen Seidenstraße in beispiellosem Umfang zu schaffen. In das Projekt sollen 3 Bio. $ fließen, und es umfaßt bereits etwa 100 Länder auf verschiedenen Kontinenten. Der chinesische Präsident gab diese Parameter auf dem besonderen Gürtel-und-Straße-Forum bekannt, das im Mai 2017 in Beijing stattfand. Teilnehmer dieses Forums waren die Staats- oder Regierungschefs von über 30 Ländern, Vorsitzende nationaler und internationaler öffentlicher Institutionen und Geschäftsleute – insgesamt über 1200 Teilnehmer. Bis 2030, so versprach Xi, werde das Projekt fertig sein. Das wird die Zivilisation transformieren – eine Veränderung der Welt zum Besseren.

Braucht die Weltgemeinschaft dies? Ja, sehr dringlich. Deswegen ist es für Regierungsmitglieder, Politiker, Experten und Diplomaten so wichtig, die chinesische Initiative zu unterstützen.

Wird es, oder vielmehr, gibt es bereits Widerstand gegen diese Initiative? Ohne Zweifel gibt es diese und wird es weiter geben. Die Anhänger der alten Weltordnung werden mit aller Macht dagegen ankämpfen. Schließlich bietet das jetzige System der Globalisierung komfortable Bedingungen für Finanzspekulanten jeder Art, für Drogenhändler, korrupte Amtsträger, Kriegsfalken, die den mächtigsten militärisch-industriellen Komplex auf der Welt repräsentieren, und die Terroristen, die sie hervorbringen.

Eine Waffe in ihrem Arsenal der Möglichkeiten zur Destabilisierung der Lage auf verschiedenen Kontinenten ist die Schaffung von Selbstmordstaaten, Staaten, die sich selbst zerstören, die ihre eigene Souveränität und wirtschaftliche Basis zerstören, ihre Bevölkerung und ihre Wissenschaft und Kultur, um Brutstätten für Spannungen, Zonen blutiger Konflikte zu schaffen und gewaltige Mittel aufwenden, um Kriege zu provozieren und zu führen. In solchen Ländern wird die Macht von bewaffneten Stellen (staatlichen und nichtstaatlichen) ausgeübt, die die Budgets ihrer eigenen Länder ausbluten und die Menschen unvorstellbaren Leiden aussetzen.

Ein anschauliches Beispiel für diesen Kampf der alten Weltordnung gegen die neue ist die Ukraine. Es ist kein Zufall, daß genau im Herbst 2013, als Xi Jinping der Welt das Projekt der Neuen Seidenstraße verkündete, auch der Putsch in der Ukraine begann. Der gesamten Welt ist inzwischen bekannt, daß dieser nach den Plänen, unter Anleitung und mit starker informeller, finanzieller und organisatorischer Unterstützung der Vereinigten Staaten ablief.

Abb. 1: Die Wirtschaftslage der Ukraine: Die ukrainische Griwna wurde seit 2013 um rund als 70% abgewertet, der Preis von Erdgas für Privathaushalte hat sich fast verdreifacht, gegenüber 2013 ist das BIP auf die Hälfte, der Mindestlohn auf 80% und die Mindestrente auf 46% abgesunken.

Die Graphik (Abbildung 1) zeigt das Ergebnis der von der Ukraine nach dem Putsch betriebenen Politik, nämlich der Integration in EU und NATO und der kriegerischen Haltung gegen Rußland – alles unter der äußeren Steuerung der USA.

Das reale BIP sank nach Angaben der Weltbank von 2014-2016 um die Hälfte, auf 50,9% des Standes von 2013. Selbst das vorhergesagte BIP-Wachstum von 2% in 2017 wird dieses nur um 1 Prozentpunkt gegenüber dem Stand von 2013 erhöhen (51,9%).

Ich sollte anmerken, daß das liberale Wirtschaftsmodell, das seit 1992 nach den Vorschriften des IWF und mit dessen Krediten eingeführt wurde, für die Ukraine bereits zuvor ruinös war. Mit einem realen BIP von 261,9 Mrd.$ 1990 war die Ukraine beim BIP pro Kopf eines der zehn führenden Länder auf der Welt. 2016 lag das reale BIP nur noch bei einem Drittel des Standes von 1990 (93,3 Mrd.$). In den letzten drei Jahren ging es wegen des rasanten Industrieabbaus im Land noch steiler bergab.

Gestern hörten wir auf der Konferenz von den Plänen für die Industrialisierung Afrikas. Als ich da saß und das hörte, war ich den Tränen nahe. Wir sprechen über die Industrialisierung Afrikas, vor dem Hintergrund der Deindustrialisierung der Ukraine. Für Afrika ist das eine große Wohltat, aber für die Ukraine ist es eine Katastrophe.

Entscheidend für diesen Prozeß der Deindustrialisierung und das Kollabieren des BIP war die Ideologie der „Eurointegration“ für die Ukraine, welche zur Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens der Ukraine mit der EU 2014, zur Unterbrechung der industriellen Zusammenarbeit mit Rußland und zum Verlust der riesigen russischen Märkte für ukrainische Industrieprodukte führte. Ganze Bereiche unserer Volkswirtschaft gingen dadurch verloren: Raketenbau, Schiffsbau, die Luftfahrtindustrie und die Autoindustrie. Der Maschinenbau war einmal der starke Industriekern in der sowjetischen Ukraine, der 1990 30,5% der gesamten Industrieerzeugung ausmachte. 2013 ist dieser Anteil auf 10% gefallen, und 2016 auf 5,8% einer gesamten Industrieerzeugung, die selbst seit 2014 um 25% gesunken ist. Nach Schätzungen von Ökonomen wird der Maschinenbau bei anhaltenden Trends 2020 nur noch 2% der Industrieerzeugung ausmachen.

In diesem Umfeld ist natürlich die Arbeitslosigkeit und die Zahl der Arbeiter, die das Land verlassen, stark gestiegen. Noch vor den Kämpfen im Donbaß haben über 4 Mio. Menschen das Land verlassen, um Arbeit in Rußland zu suchen, und mehr als 2 Mio. sind in EU-Staaten abgewandert. Der Putsch, der Krieg im Südosten der Ukraine, die politische Repression und der massive Industrieabbau haben genauso zu einem großen Bevölkerungsabfluß beigetragen. Mit der Einführung des visafreien Reiseverkehrs in die EU seit Juni 2017 wird dies nur noch zunehmen.

Nehmen wir das Beispiel Polen: 2013 gab es 9800 ukrainische Bürger, die mit gültigen Arbeitsvisa in Polen arbeiteten. Im ersten Quartal 2017 verzehnfachte sich diese Zahl auf 98.000. Überdies arbeiten etwa 1 Mio. Ukrainer mit befristeter Arbeitserlaubnis in Polen. Der polnische Außenminister Waszcykowski sagte, daß 2017 1,3 Mio. Visas mit Arbeitsberechtigung an Ukrainer vergeben wurde, und 2018 werden es noch einmal halb so viele sein!

Und ich möchte gar nicht erwähnen, wie viele meiner Mitbürger durch Not und Arbeitslosigkeit gezwungen sind, nach Tschechien, Ungarn, Deutschland, Spanien, die Slowakei und andere Länder zu fliehen!

Der Grund dafür ist, daß die Lebensbedingungen im Land immer untragbarer werden. Die Menschen haben keine normalen Arbeitsbedingungen oder für ihre eigene Sicherheit. Ein Beispiel dafür ist, daß die ukrainische „Lehrerin des Jahres 2016“ aus dem Land geflohen ist. Sie erhielt den Titel „Beste Lehrerin“ und emigrierte kurz darauf nach Italien. Dort arbeitet sie für wohlhabende ältere Leute.

Schauen wir uns die Graphik an (Abbildung 1). In den drei Jahren (2014-2016) wurde unsere Landeswährung (die Griwna) um fast das Dreieinhalbfache abgewertet (von 8 Griwnas zum Dollar auf 26,5 Griwnas zum Dollar). [Die obere Linie der Graphik zeigt Griwnas zum Dollar: Wenn diese steigt, fällt die Währung.] Nach amtlichen Statistiken stiegen die Preise in der Ukraine im gleichen Zeitraum um einen Faktor 2,72 – fast eine Verdreifachung. Klar ist, daß ausländisches Kapital aus dieser Art Abwertung unserer Arbeitskraft, der ukrainischen Industrieerzeugung und unseren Bodenschätzen großen Nutzen zieht. Es gibt offene und versteckte Ausplünderung, eine erbarmungslose, unwürdige Ausbeutung der ukrainischen Arbeiter.

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Betrachten wir die Veränderungen des monatlichen Mindestlohns. Obgleich Preise und Tarife ins Uferlose stiegen, betrug der Mindestlohn 2015-16 nur die Hälfte des Wertes von 2013. Erst am 1. Januar 2017 wurde er leicht angehoben (auf 3200 Griwnas oder 123 $), was immer noch 20% unter dem Stand von 2013 liegt. Das gesamte Lohnsystem in der Ukraine ist vollkommen verzerrt. Die Vorstände der nationalen Gasgesellschaft Naftogaz, der Nationalbank, der Bahngesellschaft u.a. beziehen monatliche Gehälter von Hunderttausenden oder gar Millionen Griwnas (Zehntausenden Dollar), während die große Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung ihr Dasein mit erbärmlichen 100 oder 200 $ im Monat fristen muß. Die Menschen müssen ihre Gesundheit aufs Spiel setzen und auf Freizeit und Urlaub verzichten, während sie zwei oder drei Jobs haben, um ihre Familie zu ernähren. Oder sie verzichten auf Kinder oder gehen ins Ausland.

Die Lage der Rentner ist noch schlimmer. Wie die Graphik zeigt [die unterste, hellblaue Linie], ist die monatliche Mindestrente, die das Euromaidan-Regime festgelegt hat, über all die Jahre bei weniger als der Hälfte des Standes von 2013 verblieben. Die Hälfte der 11,8 Mio. Rentner in der Ukraine beziehen diese Mindestrente. Und die vom IWF verlangte Rentenreform, die letzten Monat beschlossen wurde, hat die Lage noch weiter verschlechtert: Sie erhöht das Renteneintrittsalter, senkt den tatsächlichen Rentenbetrag und bringt Millionen von Beschäftigten um ihre Rentenleistungen.

Deswegen stirbt die Bevölkerung der Ukraine in erschreckender Weise weg. Die Ukraine steht in Europa an erster Stelle bei psychischen Erkrankungen und der Sterblichkeit. Nach amtlichen Statistiken sind von der Bevölkerung von 52 Mio. 1990 heute nur noch 42 Mio. übrig. Aber entgegen internationaler Praxis, alle zehn Jahre eine Volkszählung durchzuführen, ist dies in der Ukraine seit 2001 nicht mehr geschehen. Dahinter steckt Absicht. Das Regime will sich nicht für den Völkermord verantworten müssen und will Wahlbetrug begehen können, indem man Millionen tote Seelen registriert. Auf Grundlage des Brotverbrauchs haben Ökonomen geschätzt, daß heute in der Ukraine nicht mehr als 25 Mio. Menschen leben. Da 6 Mio. des Bevölkerungsrückgangs dem Verlust der Krim und jenen, die in den selbsternannten Donbaß-Republiken leben, geschuldet sind, bedeutet dies, daß die Ukraine seit 1990 durch Auswanderung und durch den Überschuß von Sterbefällen gegenüber den Geburten 21 Mio. Menschen verloren hat.

Vom ägyptischen Redner hörte ich, daß deren natürliches Bevölkerungswachstum 1,85% beträgt. Der Bevölkerungsrückgang in der Ukraine ist doppelt so hoch – fast 4%.

Wie im Weltentwicklungsbericht 2017 der Vereinten Nationen festgestellt wird, ist die Ukraine vom 50. Platz auf dem Index menschlicher Entwicklung 2015 auf den 84. Platz 2016 zurückgefallen.

Das amerikanische Gallup-Institut hat diesen Monat eine Studie veröffentlicht, worin die Ukraine neben Haiti und Südsudan als eines der drei Länder mit den höchsten „Leidensraten“ geführt wird. Die Umfrage zeigt, daß sich nur 9% der ukrainischen Bevölkerung als gutgehend betrachten, 41% sind notleidend und 50% liegen dazwischen.

Einer der Faktoren für die Notlage der ukrainischen Bevölkerung ist der wahnsinnige Anstieg der Versorgungstarife.

Die Steigerung der Gaspreise in den letzten drei Jahren, wie sie aus der Graphik hervorgeht (zweite Linie von oben), ist ein gutes Beispiel. Diese Tarife haben sich nahezu verdreifacht! Wenn wir das in Griwnas ausdrücken – und wir erhalten unsere Löhne und Renten in Griwnas – dann beträgt die Erhöhung mehr als das Zehnfache. Doch am 3. November 2017 hat der IWF vier neue Auflagen erlassen, um die nächste Tranche seiner Anleihe an die Ukraine auszuzahlen. Eine davon ist, die Gaspreise für Haushalte erneut anzuheben. Und das, obwohl die Ukraine eine eigene Gasproduktion hat (etwa 20 Mrd. m3 jährlich), die völlig ausreicht, um die gesamte Bevölkerung zu versorgen. Einer der Euromaidan-Führer, Arsenij Jazenjuk, hatte damals die Vorgängerregierung in dieser Frage lautstark angegriffen und versprochen, daß die Gaspreise deutlich gesenkt werden würden. Man höre: Tatsächlich gesenkt! Als Ministerpräsident der Ukraine hat Jazenjuk sein Versprechen jedoch geflissentlich vergessen und nur noch an die Steigerung seines eigenen Wertes gedacht.

Präsident Poroschenko hat seine Versprechen ebenso vergessen. Er benannte den Bruderkrieg in der südöstlichen Ukraine in „Anti-Terror-Operation“ (ATO) um – eine vollkommen falsche Definition – und versprach, diese innerhalb von Tagen zu beenden. Allerdings hält sie bereits seit dreieinhalb Jahren an! Nach UN-Angaben vom Mai 2017 wurden dabei über 10.000 Menschen getötet, darunter 3000 Zivilisten. Darüber hinaus wurden Zehntausende verwundet oder verletzt, und mehr als 3 Mio. haben die Gegend als Flüchtlinge verlassen – entweder nach Rußland oder in andere Gegenden der Ukraine.

Die Militärausgaben der Regierung belaufen sich inzwischen auf 5% des jährlichen BIP – kein europäisches Land hat etwas Ähnliches. Schätzungen für die gewaltigen Kosten zum Wiederaufbau des zerstörten Donbaß haben bereits 50 Mrd.$ erreicht. Das entspricht zwei Dritteln des ukrainischen Haushalts für 2018!

Anstatt Kiew zu zwingen, seinen Teil des Minsker Abkommens vom Februar 2015 zu erfüllen, das nach der UN-Sicherheitsratsresolution vom 17. Februar 2015 ein völkerrechtliches Dokument und damit für alle Parteien bindend ist, verschließen die USA und die führenden EU-Länder ihre Augen vor der kriegerischen Position des ukrainischen Regimes, das – so behaupte ich – ein direktes Interesse an der Fortführung des Blutbades hat. Denn wenn der Krieg endete, müßte das ukrainische Regime die Infrastruktur und die Industrie des Donbaß wiederaufbauen, die sie selbst zerstört hat, und sich vor der Bevölkerung vor allem der Regionen Donezk und Lugansk dafür verantworten, warum sie den sozialen Verpflichtungen des Staates nicht nachgekommen ist, und für den Völkermord an der ukrainischen Bevölkerung.

Jede öffentliche Meinungsumfrage zeigt, daß mindestens zwei Drittel der ukrainischen Bevölkerung ein Ende des Krieges im Südosten unseres Landes verlangen. Aber es gibt andere Kräfte, die die menschenverachtende Ideologie des Nazismus predigen. Dazu gehören verschiedene Neonazi-Parteien und -Bewegungen, Freiwilligenbataillone und Nichtregierungsorganisationen. Sie werden großzügig von ukrainischen Oligarchen und Geldgebern aus dem Westen finanziert, während die Präsidenten und andere führende Kreise in den USA und den EU-Ländern die Augen vor dem offenen Faschismus verschließen.

Diese Leute verbergen ihre Positionen oder ihre Ideologie keineswegs! Sie haben Straßen und Plätze nicht nur in Kiew, sondern überall in der Ukraine nach ihren Idolen Bandera, Schuchewitsch und Konowalez benannt, die Kollaborateure und Agenten der Abwehr waren. Der Slogan „Ruhm der Ukraine – den Helden Ruhm!“ war im April 1941 auf der Zweiten Großen Versammlung der terroristischen Organisation Ukrainischer Nationalisten, der OUN(b) – die damals mit Hitler im Kampf gegen die UdSSR verbündet war – eingeführt worden und fungierte als Ruf-Antwort-Form wie „Heil Hitler – Sieg Heil!“ Nach dem Maidan-Putsch wurde dieser Slogan in der Ukraine zu einer offiziellen Grußformel gemacht.

Die Nazis sind völlig hemmungslos – sie machen sich nicht nur den Zustand der Gesetzlosigkeit zunutze, sondern werden sogar noch vom Regime unterstützt, und sie richten im ganzen Land Chaos und Verwüstung an. Sie organisierten die Blockade der Kohlelieferungen aus dem Donbaß; sie überfallen wie Verbrecher Banken, Betriebe, Geschäfte, Büros von Geschäftsleuten und politischen Parteien; sie zwingen Künstler, die sie nicht mögen, dazu, ihre Tourneen abzusagen; sie üben auf eklatante Weise Druck auf die Gerichte aus; und sie verprügeln friedliche Demonstranten, um so die gesamte Bevölkerung einzuschüchtern. Unsere Partei, die Progressive Sozialistische Partei der Ukraine, und ich persönlich als die Vorsitzende, haben dies am eigenen Leib verspürt.

Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen, um allen Freunden der LaRouche-Bewegung und des Schiller-Instituts meinen aufrichtigen Dank zu sagen dafür, daß Sie auf verschiedene Weise – mit Artikeln, Erklärungen, Demonstrationen und Anfragen im Europaparlament – den Kampf unserer Partei für eine progressive Neugestaltung der Welt und für die Umwandlung der Ukraine in ein demokratisches und prosperierendes Land unterstützt haben.

Im Oktober 2017 wurde bekannt, daß sich die Ukraine trotz alledem dem Projekt der Neuen Seidenstraße anschließen wolle, indem chinesische Güterzüge auf der Fahrt in die EU durch ukrainisches Territorium fahren dürfen, und indem China Lebensmittel wie Mehl, Süßwaren, Wodka, Speiseöl usw. importiert. Als Bürgerin meines Landes, als Politikerin und Wissenschaftlerin war ich aufrichtig froh, zu hören, daß die Ukraine von diesem Jahrhundertprojekt nicht ausgeschlossen sein würde.

Leider ist mir jedoch auch bewußt, daß in einem desintegrierenden Land mit einer rückständigen Wirtschaft, einer verrohten Bevölkerung und randalierenden bewaffneten Banden immer die Gefahr besteht, daß ernsthafte internationale Projekte abgewürgt werden. Was ist, wenn Neonazi-Banden die ukrainischen Kernkraftwerke oder Chemiegroßanlagen besetzen? Was geschieht mit den Verkehrskorridoren und den dort bewegten Frachten? Die Normalisierung der Lage in der Ukraine, eine Ende des Bruderkriegs, die Ausschaltung paramilitärischer Gruppen und ein Verbot der Neonazi-Ideologie sowie sämtlicher Parteien und Bewegungen, die diese verbreiten – all diese Schritte sind unmittelbar nötig, nicht nur für die Ukraine selbst, sondern für die gesamte Weltgemeinschaft, die nach Fortschritt und Entwicklung strebt.

Nur dann kann dieses Schwarze Loch auf dem eurasischen Kontinent beseitigt werden. Nur dann können Bedingungen geschaffen werden, um für die Ukraine ein festes wirtschaftliches Fundament und Millionen neue, moderne Arbeitsplätze zu schaffen. Dann können die Emigranten in ihr Land zurückkehren, dann können die Einkommen und die Lebensqualität der Menschen stetig steigen, und die Ukraine kann ganz in ein neues, progressives Modell der Weltzivilisation aufgenommen werden, in der – wie China es vorschlägt – gilt:

Frieden statt Krieg,

Zusammenarbeit statt Konkurrenz,

Respekt statt Erniedrigung,

Überfluß statt Hunger.

Das wünsche ich mir für die Ukraine. Danke.

Terroranschlag? Autofahrer rast in Menschenmenge – Mindestens 13 Verletzte

in Welt
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Mitten im abendlichen Berufsverkehr ist ein Autofahrer in der australischen Großstadt Melbourne in eine Menschenmenge gerast. Mindestens 13 Menschen mussten nach dem Vorfall am Donnerstagabend nahe dem Bahnhof Flinders Street in Krankenhäuser gebracht werden, wie Rettungsdienste berichteten.

Der Fahrer und ein weiterer Mann seien festgenommen worden, teilte die Polizei des Bundesstaates Victoria mit. Augenzeugen berichteten dem Sender Channel Ten, der Fahrer sei absichtlich und mit hohem Tempo von etwa 100 Kilometer pro Stunde in die Passanten gerast.

Der Mann soll mit seinem weißen Geländewagen gegen 16.40 Uhr über eine rote Ampel gefahren und in die Passanten gefahren sein, als diese gerade den größten Zebrastreifen in Richtung der Bahnstation überquerte. Er habe ganz offensichtlich Menschen treffen wollen, weil er direkt auf die größte Menge zugesteuert sei.

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Der Vorfall ähnelt einem anderen vom Januar, als ein Fahrer am selben Ort zu einer Fahrt ansetzte und in einer Fußgängerzone in Passanten raste. Sechs Menschen starben, 30 wurden verletzt. Dem Fahrer wird sechsfacher Mord vorgeworfen. Der Vorfall vom Januar wird nicht als Terrorakt behandelt.

(dpa)

Im Dienste des ukrainischen Militarismus: ZDF sendet Propaganda-Doku

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Von rt.com

Die meisten westlichen Medien in Sachen Russland und Ukraine-Konflikt vertreten einen voreingenommenen Standpunkt. Das ist nichts Neues. Neulich sendete das ZDF jedoch eine Doku, die einen neuen Tiefpunkt der russlandfeindlichen Berichterstattung markiert.

von Isaak Funke

Eigentlich verdient der Film gar nicht die Bezeichnung „Doku“. Es handelt sich viel eher um einen Propagandastreifen. Hauptanliegen der Filmemacher scheint zu sein, den um sich wütenden ukrainischen Militarismus zu verherrlichen.

Joachim Bartz, der die 30-minütige Reklamesendung der ukrainischen Armee zu verantworten hat, stellt sich zu Beginn das Ziel, herauszufinden, „wie es in der Ukraine aussieht.“ Gleich in den ersten Minuten präsentiert der Film angebliche „Kiewer Bürger“, die protestieren, damit ein mutmaßlich korrupter Beamter der Prozess gemacht wird. Doch die Bilder zeigen unter anderem schwarz uniformierte, junge Männer, die die Losung der ukrainischen Nationalisten schreien: „Slawa Ukraini – Herojam Slawa!“. Unter diesem Motto töteten ukrainische Nazi-Kollaborateure Zehntausende Polen und Juden im Westen des Landes. Das polnische Parlament stufte die Ereignisse im Jahr 2016 als Völkermord ein. Ein kritischer Kommentar seitens der Doku-Macher zu dieser Inszenierung von ukrainischen Neo-Faschisten? Fehlanzeige. Ist die neue ukrainische Zivilgesellschaft, von dem die westliche Elite schwärmt, etwa dieser faschistische Schlägertrupp?

Im Rückblick auf die Ereignisse des Jahres 2014, bei dem der gewählte Präsident Wiktor Janukowitsch von einer gewalttätigen Minderheit weggeputschst wurde, wird erklärt, der Präsident sei einen Tag nach der Unterzeichnung des Abkommens zwischen Regierung und Opposition aus dem Land geflohen. Unerwähnt bleibt, dass die radikale Minderheit auf dem Maidan-Platz das Abkommen abgelehnt und mehrere ihrer Sprecher mit einem bewaffneten Aufstand gedroht hatten. Wenige Tage zuvor hatten „Maidan-Aktivisten“ in der Westukraine mehrere hundert Waffen ergattern können.

Um den „russlandfreundlichen“ Ex-Präsidenten Janukowitsch zu diskreditieren, wird seine Korruptheit betont und sein luxuriöses Anwesen gezeigt. Der Film suggeriert, dass die korrupten ukrainischen Politiker irgendwie mit Russland verbunden sind. Der jetzige Präsident Petro Poroschenko ist aber nicht weniger als Janukowitsch ein Teil der oligarchischen, korrupten Elite der Ukraine. Im Jahr 2013 schätzte das US-Wirtschaftsmagazin sein Vermögen auf 1,6 Milliarden US-Dollar. In Anspielung an sein Süßigkeiten-Imperium erhielt er von den Ukrainern den Spitznamen „Schokoladenkönig.“ Sein Name taucht im Zusammenhang mit den Panama- und Paradise-Papers auf, die unter anderem illegale oder zumindest sehr fragwürdige Finanztransaktionen von Politikern dokumentieren.

Durch den gesamten Film zieht sich eine bemerkbare sprachliche Taktik, um den Zuschauer dazu zu leiten, zu erkennen, wer „gut“ und wer „böse“ ist: So „kapern“ etwa „prorussische Kämpfer“ in der Ostukraine Behörden, während die Ereignisse Anfang 2014 in Kiew zu einem „Volksaufstand“ stilisiert werden. Ein typischer Fall von „Terrorist“ versus „Freiheitskämpfer“.

Szenenwechsel. Eine Rüstungsfabrik in der Nähe von Charkiw. In stolzen Tönen erklärt der Dokusprecher, dass die ukrainische Rüstungsindustrie mittlerweile „auf deutsche Technik setzt“, in diesem Fall auf Dieselmotoren der Deutz AG. Die Ukrainer dürfen für die deutsche Rüstungstechnik werben: Die deutschen Modelle seien viel leiser als die russischen. Der ukrainische Chefkonstrukteur verkündet, dass der Panzerwagen auf NATO-Standard sei, da keine russischen Einzelteile mehr verbaut sind. Nun könne man endlich „eng mit den anderen Armeen der zivilisierten Welt zusammenarbeiten“. Die Doku-Macher fühlen sich nicht dazu genötigt, sich von diesem Sprachgebrauch zu distanzieren. Anscheinend teilen sie die Ansicht, dass Russland im unzivilisierten Asien liegt.

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Der Film schildert, wie NATO-Truppen ukrainische Soldaten für den Kampf im Osten des Landes ausbilden. Dass die Militärallianz aber dadurch zur weiteren Eskalation des Konfliktes beiträgt, wird nicht kritisch hinterfragt.

In der Manier eines Werbefilmes für die ukrainische Armee wird die Ausbildung von Kampfsanitätern gezeigt. Ein Armeesprecher erläutert, dass früher in der Sowjetarmee das Leben des einzelnen Soldaten nicht gezählt habe. Jetzt richte man sich aber an die NATO, da sei das anders. Ein anderer Offizier der ukrainischen Streitkräfte erklärt, dass die Ukraine den Krieg im Donbass nicht nur gewinnen könne, sondern auch müsse. Trotz Minsker Friedensabkommen, scheint gemeint zu sein.

Neben Sprechern des ukrainischen militärindustriellen Komplexes kommen auch mehrere NATO-Soldaten in der Ukraine zu Wort. Sie dürfen kommentarlos für ihren Einsatz werben. Ein US-Soldat, der schon im Irak und in Afghanistan war, lobt die Ukrainer, wie früher europäische Kolonialbeamte assimilationswillige Einheimische gelobt hätten: „Sie wollen dazulernen und gute NATO-Partner werden.“

Die letzte Reisestation der ZDF-Abteilung für die Verherrlichung des ukrainischen Militärs ist Odessa. Wir bekommen eine fröhliche Touristenmenge zu sehen. Kein Wort von dem Brandanschlag rechtsradikaler Ukrainer auf ein Gewerkschaftshaus am 2. Mai 2014, bei dem fast 50 Menschen getötet wurden. Stattdessen geht es wieder zu einem NATO-Kontingent. Auch hier bilden westliche Militärs Ukrainer aus. Wieder einmal dürfen ukrainische und NATO-Soldaten für ihre Zusammenarbeit gegen den bösen Russen werben.

Dann geht es ins Stadtzentrum. Vor dem Bürgeramt ist eine große Menschenmenge zu sehen. Sie warten auf die Ausgabe von biometrischen Reisepässen. Die „neue Reisefreiheit“ habe die Ukrainer ergriffen. Gemeint ist, dass seit Mitte Juni 2017 Ukrainer ohne Visum das EU-Gebiet betreten können. Das Reiseziel der Ukrainer sei „wahrscheinlich nicht Moskau, eher Berlin, Paris oder London.“ Doch die Ukrainer werden unter den neuen Bestimmungen in die EU nur für Geschäftsreisen, touristische Aufenthalte und Familienbesuche gelassen. Ein permanenter Aufenthalt ist nicht vorgesehen.

Anscheinend ist den Doku-Machern auch nicht bewusst, dass mehr als zwei Millionen Ukrainer aufgrund des Donbass-Konfliktes nach Russland geflüchtet sind. Dazu kommen mehrere Millionen ukrainische Wirtschaftsmigranten, die schon in Russland lebten, als der Konflikt ausbrauch: Ukrainische Staatsbürger brauchten noch nie ein Visum, um nach Russland zu reisen.

Propagandistisch, einseitig, lückenhaft, oberflächlich: Diese vier Adjektive fassen die Ausrichtung des ZDF-„Dokumentarfilms“ zusammen. Es ist unklar, auf welcher Grundlage der öffentlich-rechtliche Sender diesen Beitrag überhaupt ausstrahlen konnte. Im ZDF-Staatsvertag ist geregelt, dass der Sender einen „objektiven Überblick über das Weltgeschehen“ vermitteln und „eine freie individuelle und öffentliche Meinungsbildung fördern“ soll. Die Angebote müssen „der Verständigung unter den Völkern dienen“. Im Rundfunkstaatsvertrag ist ferner festgelegt, dass „Berichterstattung und Informationssendungen …den anerkannten journalistischen Grundsätzen“ zu entsprechen haben: „Sie müssen unabhängig und sachlich sein“. Vielleicht stufte das ZDF den Film nicht als Informationssendung, sondern als Unterhaltungsprogramm ein?

Offensichtlich nimmt man diese Richtlinien beim ZDF nicht sehr ernst. Es bleibt zu hoffen, dass die antirussische Paranoiaepidemie, die derzeit die westliche Welt im Griff hat, möglichst rasch überwunden wird, ehe irreversibler Schaden in den Beziehungen zwischen den Völkern des Ostens und des Westens entsteht.

RT Deutsch bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

Krieg im Jemen – Menschen fliehen in Panik als saudi-geführte Luftangriffe Hauptstadt treffen

in Geopolitik/Menschenrechte/Welt
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Von rt.com

Die saudi-geführte Koalition hat gestern eine Reihe von Luftangriffen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa durchgeführt. Angeblich sollen Wohn- und Industriestandorte getroffen worden sein. Aufnahmen aus der Stadt zeigen Zivilisten, die vor den Bombeneinschlägen in Panik fliehen, kleine Kinder schreien vor Angst.

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Ein Augenzeuge berichtet, dass die Luftangriffe eine Fabrik trafen. Es gibt keine Berichte über Tote oder Verletzte. Die Angriffe finden inmitten der Blockade statt, die von der saudi-geführten Koalition seit Oktober gegen das vom Krieg gebeutelte Land verschärft wurden. Diese Blockade gilt als Vergeltungsmaßnahme dafür, dass jemenitische Houthis eine ballistische Rakete Richtung Riad abfeuerten. Deshalb riegelten die Saudis See-, Luft- und Landwege in den Jemen ab. Auch Hilfslieferungen wurden nicht mehr hineingelassen. Rund sieben Millionen Menschen hungern laut der UN im Jemen. Das Gesundheitssystem ist durch den Krieg, der seit 2015 gegen das Land geführt wird, weitgehend zusammengebrochen. Krankheiten wie Cholera und Diphtherie breiten sich aus.

Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.

Hollywood-Pädophile und die Walt-Disney-Connection – „An Open Secret“ und X-Men-Macher Bryan Singer löscht sein Twitter-Konto

in Welt
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Wie dunkel sind die Geheimnisse Hollywoods? Die jüngsten Anschuldigungen des sexuellen Missbrauchs und sogar des Kindesmissbrauchs lassen es erahnen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, wie tief die Abgründe in der Film- und Musikindustrie – und sogar bei Walt Disney – wirklich sind.

In Hollywood überschlagen sich die Ereignisse. Dutzende Größen der Filmbranche werden der sexuellen Belästigung, ja sogar der Vergewaltigung und des Kindesmissbrauchs beschuldigt. Die Anschuldigungen gegen Harvey Weinstein haben diese Lawine losgetreten, die offenbar vor niemandem mehr halt macht.

 

Auch nicht vor X-Men-Regisseur Bryan Singer – der Anfang November kurzerhand seinen Twitter-Account gelöscht hat. Der Grund: Justin Smith. Der Mann beschuldigt Singer der Sexattacken. Justin Smith schreibt unter anderem:

„Ich traf #BryanSinger zum ersten Mal im Jahr 2000. Mein Freund war einer seiner besten Freunde. Deshalb traf ich ihn [Bryan Singer] oft. Vom ersten Moment an, als ich ihn traf, war er immer auf Drogen. Er hat mich ständig angebaggert und bat mich immer darum, ihm meinen Penis oder meinen Hintern zu zeigen.“

„Als ich meinem Freund davon erzählte, sagte er: „Oh Bryan spielt einfach gerne, wenn er high ist“. Danach fuhren wir nicht mehr zu seinem Haus, weil ich dort nicht mehr hin wollte. Wir trafen ihn später auf anderen Partys. Er war immer umgeben von einer Schar.“

„Es waren immer 2-3 ältere 50-70 Jahre alte Männer bei ihm, die offensichtlich auf Drogen waren. Sie hatten aber immer noch ihre Hemden und Hosen an (er stellte sie als Produzenten vor). Sie hatten auch mindestens 5 bis manchmal 10 junge Männer bei sich. Ich sollte wirklich Jungs sagen, keiner von ihnen war wahrscheinlich älter als 16 oder 17.“

„Das waren alles angehende Models/Schauspieler, die alle auf Drogen und teilweise nackt waren. Bryan sagte mir immer wieder, dass sie noch in sein Haus – auf eine “private Party“ – fahren würden und bat mich, mitzukommen. Ich sagte immer nein.“

Justin Smith veröffentlichte noch weitere Tweets. Der X-Men-Regisseur reagierte panisch auf Smiths Tweets und löschte seinen Account.

Bryan Singer bereits 2014 des Missbrauchs beschuldigt

Bryan Singer ist ein US-amerikanischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Singer ist insbesondere durch sein Mitwirken an der X-Men-Filmreihe bekannt, wo er vier Filme als Regisseur inszenierte. Zudem ist er der Gründer der Filmproduktionsgesellschaft Bad Hat Harry Productions.

2014 geriet der einflussreiche Hollywood-Regisseur erstmals wegen der Anschuldigung des Kindesmissbrauchs in die Negativschlagzeilen. Der ehemalige Kinderstar Michael Egan hatte behauptet, als Teenager von vier Hollywood-Größen misshandelt worden zu sein – unter ihnen war auch Singer.

Egan erhob damals schwere Vorwürfe gegen eine Gruppe erfolgreicher und mächtiger Regisseure und Produzenten in Hollywood. Die Beschuldigten hätten einen Kindersexring betrieben, sagte Egan. Er und andere Kinder seinen Opfer gewesen. „Ich wurde von diesen Menschen herumgereicht wie ein Stück Fleisch“, so Egan. „Was ich durchgemacht habe, sollte niemand in seinem Leben erfahren müssen.“

Die Klage richtete sich gegen Singer und später auch gegen weitere Hollywood-Schwergewichter, wie den Ex-Präsidenten von Warner Brothers Network, Garth Ancier, den früheren Chef von Disney TV, David Neuman und den Produzenten der Broadway-Show „Hair“, Gary Goddard. Die vier sollten Egan im Teenageralter von 14 bis 17 Jahren immer wieder Drogen gegeben und missbraucht haben.

„An Open Secret“

Die Anschuldigungen von Michael Egan standen damals auf wackeligen Beinen und das Verfahren endete in einem Desaster. In einem der Verfahren „trieben der ebenfalls angeklagte ehemalige Disney-Manager David Neuman und seine Anwältin Patricia Glaser Egan und seinen Anwalt Jeff Herman derart in die Enge, dass diese die Klage freiwillig zurückzogen“, schrieb damals der „Hollywood-Reporter“. Am Schluss entschuldigte sich Egans Anwalt sogar bei den Angeklagten. Davor erhielt Michael Egan von Bryan Singer eine aussergerichtliche Zahlung von 100.000 Dollar.

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WTF: Schweiz erhöht den Grenzwert für Glyphosat um das 3600-fache!!!

in Gesundheit
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Die schweizer Regierung hat angekündigt, dass sie den Grenzwert für Glyphosat um das 3600-fache anheben wird, von 0,1 Mikrogramm pro Liter auf 360 Mikrogramm pro Liter. Der Aufschrei der Leitmedien hält sich in Grenzen.

(Hier kannst du die Volksinitiative für sauberes Trinkwasser unterschreiben.)

Nachdem die deutsche Regierung vor wenigen Tagen mit der Verlängerung der Glyphosat-Zulassung einen faktischen VERRAT an das Volk beging, setzt Bundesrätin Leuthard einen obendrauf. Hallo??? Geht’s noch?!

Ich frage mich, ob unsere Volksverräter so strohdumm sind, dass sie sich von der irreführenden Bezeichnung “Pflanzenschutzmittel” verleiten liessen. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass die Lobbyarbeit (Bestechung) der Agrochemie dafür verantwortlich ist. Was man für Geld nicht alles tut? Um die Volksverräter etwas in Schutz zu nehmen, möchte ich darauf hinweisen, dass die Wirtschaftselite nachweislich eine mafiöse sprich eine kriminelle Organisation ist, die ihre Ziele nicht selten mit Erpressung und Gewalt erzwingt. Das wird oft unterschätzt. Deswegen sind auch pädophile Politiker so beliebt; wegen der Erpressbarkeit.
In einem etwas älteren Artikel “MK-Ultra Sklaven in der Schweizer Regierung” stellte sich heraus, dass Leuthard möglicherweise eine “Manchurian Kandidatin” ist und entsprechend von einem Handler kontrolliert wird. Das könnte ihre menschen- und tiereverachtende Entscheidung auch erklären.

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Wo Gen-Soya verfüttert wird, gibt es missgebildete Ferkel.

Wo Glyphosat mit Flugzeugen gesprüht wird, gibt es missgebildete Kinder.

Dabei wäre es so einfach eine pestizidfreie Landwirtschaft zu haben. Eine Agroscope-Studiebestätigte, dass Blühstreifen nicht nur den Schädlingsbefall bis zu 60% reduzieren, sondern auch noch die Biodiversität fördern.

 Weiterlesen auf https://www.legitim.ch

Verkaufsschlager bei Hindu-Nationalisten: “Mein Kampf”

in Medien/Welt
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Von rt.com – Quelle: Reuters © Fabrizio Bensch

In Indien findet das Buch “Mein Kampf” unter Nationalisten und Islamhassern reißenden Absatz. Indische Neo-Nazi-Gruppen huldigen der Figur Hitler und unterhalten Naziverbindungen weltweit. Der Hitler-Kult findet sich auch in Schulbüchern und Markennamen wieder.

Hitlers “Mein Kampf” ist in der englischen Version an indischen Flughäfen, in Buchläden, Online und in einer billigen Kopierversion an Straßenständen erhältlich. Im Jahr 2002 ergab eine Untersuchung in Indien, dass sich 17 Prozent der Bevölkerung ein Regierungsoberhaupt wie Hitler wünschten. Die Faszination findet sich auch in Markennamen von Restaurants, Bekleidungs- und anderen Einzelhandelsgeschäften wieder.

Die Swastika, welche auf Gebäuden und öffentlichen Dokumenten in Indien wiederzufinden ist, soll eine gute Zukunft verheißen. In den sozialen Medien wird Hitler als der “indische Swastika-Gott” beschrieben und neben dem Hindu-Gott Vishnu gesetzt.

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Auch das indische Erziehungswesen förderte den Hitler-Kult. Im Jahr 2004 wurden Schulbücher für Zehntklässler veröffentlicht, die den Faschismus und Hitler glorifizierten. Die Kapitel trugen Überschriften, wie: “Hitler, der Übermächtige” und “Internationale Errungenschaften der Nazis”. Ein Auszug des Textbuchs, das im Staat Nadu im tamilischen Teil Indiens veröffentlicht wurde:

Hitler brachte der deutschen Regierung Prestige und   Würde. Er setzte die Strategie der Opposition gegenüber den jüdischen Menschen um und setzte sich für die Vormacht der deutschen Rasse ein.

Aber “Mein Kampf” in Indien befriedigt nicht nur das faschistische Gedankengut einiger Nationalsozialisten, es zählt auch zur Pflichtlektüre von Wirtschaftsstudenten. Es stelle die Errungenschaften eines kleinen, deprimierten Mannes dar, der im Gefängnis eine Strategie zur Eroberung der Welt formte. Innerhalb eines Jahres soll der indische Verlag Crossword 25.000 Bücher verkauft haben.

Zu den nationalistischen Gruppierungen zählt die Partei Shiv Sena. Deren Parteichef Bau Thackeray bediente sich des Hitlerbeispiels und forderte einen Hitler für Indien. Er ging so weit, Hindus aufzufordern, Muslime durch Selbstmordanschläge zu töten. Die Anhänger von “Mein Kampf” in Indien ersetzen das Wort Jude durch Moslem. Gewalt gegen Muslime gibt es in Indien seit der Teilung im Jahr 1947. Im Jahr 2002 wurden 1.000 Menschen, zum Großteil Muslime, in den “Gujarat”-Ausschreitungen getötet. Der indische Premierminister Modi versäumte es, die Lynchmorde zu verurteilen.

IfW-Studie: Deutschland leidet weltweit am stärksten unter Russland-Sanktionen, USA am geringsten

in Geopolitik/Wirtschaft
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Von rt.com

Eine neue Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft hat die Auswirkungen der Russland-Sanktionen auf die Export-Wirtschaft analysiert. Resultat: Deutschland ist mit 40 Prozent Einbußen Hauptverlierer der Sanktionen. Bei den USA sind es nur 0,6 Prozent.

Für 2017 errechnete die Deutsche Industrie und Handelskammer ein Plus von fünf Prozent Wachstum für deutsche Exporte nach Russland. Aber neue Sanktionen aus den USA könnten diese Prognose nichtig machen. Die Amerikaner begründen ihre Sanktionen mit der Ukraine-Krise, den gemeinsamen Kampf von russischen und syrischen Streitkräften gegen den IS in Syrien, der nun erfolgreich abgeschlossen wurde und die unbestätigten Vorwürfe der Wahleinmischung auf US-Wahlen durch Moskau.

Die Studie wurde vom Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) erhoben. Die Verluste durch Sanktionen gegen Russland im internationalen Vergleich zeigen, dass Deutschland der Hauptverlierer ist. Ingesamt 40 Prozent verlieren die Deutschen im Handel. Der deutsche Export war 618 Millionen Euro pro Monat niedriger als noch vor den Handelsbeschränkungen. Großbritannien büßen 7,9 Prozent, Frankreich 4,1 Prozent und die Vereinigten Staaten 0,6 Prozent ein. Die Sanktionen von 2014 führten im Folgejahr zu weltweiten Kosten von 97 Milliarden Euro. Die Leidtragenden waren zu 61 Prozent die Russen.

Die neuen Sanktionen gegen Russland aus Washington bedrohen nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern auch die Versorgungssicherheit der Deutschen. Der Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages Volker Treier gegenüber der Deutschen Presseagentur im August:

Wichtige Projekte für die Versorgungssicherheit können zum Stillstand kommen, sollte es deutschen Unternehmen nicht mehr erlaubt sein, an russischen Gaspipeline-Projekten mitzuwirken.

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Denn besonders betroffen ist der Energiesektor und Großprojekte, die deutsche und russische Firmen gemeinsam angegangen sind. Vor drei Jahren stoppte Russland den Import von Agrarprodukten aus der EU. Das Überangebot auf dem deutschen Markt führte zu Milliardenverlusten in der Landwirtschaft. Als Vorsichtsmaßnahme wurde der Importverbot nun verlängert.

Eine Forsa-Umfrage belegt die ablehnende Haltung hier zu Lande gegenüber russischen Sanktionen. Demnach sind 83 Prozent der Befragten gegen die Handelsbeschränkungen, 77 Prozent sehen hierin egoistische Interessen der Amerikaner. Zustimmung finden die Sanktionen bei 6 Prozent der Studienteilnehmer. Die Studie selbst initiierte die deutsche Firma Wintershall, die von der Abstimmung zu den neuen Sanktionen im US-Kongress besonders betroffen ist. Mit 950 Millionen Euro ist Wintershall an der neuen Pipeline Nord Stream 2 mit Russland beteiligt.

Sigmar Gabriel wetterte gegen die US-Sanktionen:

Europas Energieversorgung ist eine Angelegenheit Europas, und nicht der Vereinigten Staaten von Amerika. Es bleibt dabei, dass wir eine extraterritoriale Anwendung dieser US-Sanktionen gegen europäische Unternehmen auf keinen Fall akzeptieren werden.

Eine Baugenehmigung für Nordstream 2 wurde inzwischen erteilt. Aber gleichzeitig finden Maßnahmen statt, um die Infrastrukturen in der EU für das amerikanische Flüssiggas bereit zu machen.

Explosion in New York: “Versuchter Terroranschlag” – Video Foto zeigen den Attentäter

in Welt
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Von rt.com

An der New Yorker U-Bahnstation in unmittelbarer Nähe zum berühmten Times Square hat es zur Hauptverkehrszeit eine Explosion gegeben.

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Wie im Verlaufe der Ermittlungen bekannt wurde, hatte ein mutmaßlicher Attentäter versucht, einen Sprengsatz zu zünden, den er am Körper trug. Der Mann ist laut Polizeiangaben 27 Jahre alt und erlitt Brandverletzungen. Laut US-Medien stammt er aus Bangladesch und lebt seit sieben Jahren in den USA.

Sein Motiv ist noch unbekannt, allerdings sprach New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio bereits von einem versuchtem Terroranschlag. Mittlerweile spricht auch die Polizei von einem “Vorfall mit Terrorbezug”. Der Verdächtige trug “eine improvisierte Sprengvorrichtung an seinem Körper. […] Er hat dieses Gerät absichtlich gezündet”, so NYPD-Kommissar James P. O’Neill. Wie die New Yorker Feuerwehr erklärte, wurden mindestens vier Personen verletzt, darunter der mutmaßliche Attentäter. Er selbst wurde festgenommen. Auf Twitter verbreiten sich mittlerweile Videoaufnahmen, die den missglückten Anschlag beziehungsweise die kleine Explosion zeigen sollen. Außerdem ist ein Foto im Umlauf, das den gerade festgenommenen mutmaßlichen Attentäter zeige.

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