Hollywood-Pädophile und die Walt-Disney-Connection – „An Open Secret“ und X-Men-Macher Bryan Singer löscht sein Twitter-Konto

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Wie dunkel sind die Geheimnisse Hollywoods? Die jüngsten Anschuldigungen des sexuellen Missbrauchs und sogar des Kindesmissbrauchs lassen es erahnen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, wie tief die Abgründe in der Film- und Musikindustrie – und sogar bei Walt Disney – wirklich sind.

In Hollywood überschlagen sich die Ereignisse. Dutzende Größen der Filmbranche werden der sexuellen Belästigung, ja sogar der Vergewaltigung und des Kindesmissbrauchs beschuldigt. Die Anschuldigungen gegen Harvey Weinstein haben diese Lawine losgetreten, die offenbar vor niemandem mehr halt macht.

 

Auch nicht vor X-Men-Regisseur Bryan Singer – der Anfang November kurzerhand seinen Twitter-Account gelöscht hat. Der Grund: Justin Smith. Der Mann beschuldigt Singer der Sexattacken. Justin Smith schreibt unter anderem:

„Ich traf #BryanSinger zum ersten Mal im Jahr 2000. Mein Freund war einer seiner besten Freunde. Deshalb traf ich ihn [Bryan Singer] oft. Vom ersten Moment an, als ich ihn traf, war er immer auf Drogen. Er hat mich ständig angebaggert und bat mich immer darum, ihm meinen Penis oder meinen Hintern zu zeigen.“

„Als ich meinem Freund davon erzählte, sagte er: „Oh Bryan spielt einfach gerne, wenn er high ist“. Danach fuhren wir nicht mehr zu seinem Haus, weil ich dort nicht mehr hin wollte. Wir trafen ihn später auf anderen Partys. Er war immer umgeben von einer Schar.“

„Es waren immer 2-3 ältere 50-70 Jahre alte Männer bei ihm, die offensichtlich auf Drogen waren. Sie hatten aber immer noch ihre Hemden und Hosen an (er stellte sie als Produzenten vor). Sie hatten auch mindestens 5 bis manchmal 10 junge Männer bei sich. Ich sollte wirklich Jungs sagen, keiner von ihnen war wahrscheinlich älter als 16 oder 17.“

„Das waren alles angehende Models/Schauspieler, die alle auf Drogen und teilweise nackt waren. Bryan sagte mir immer wieder, dass sie noch in sein Haus – auf eine “private Party“ – fahren würden und bat mich, mitzukommen. Ich sagte immer nein.“

Justin Smith veröffentlichte noch weitere Tweets. Der X-Men-Regisseur reagierte panisch auf Smiths Tweets und löschte seinen Account.

Bryan Singer bereits 2014 des Missbrauchs beschuldigt

Bryan Singer ist ein US-amerikanischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor. Singer ist insbesondere durch sein Mitwirken an der X-Men-Filmreihe bekannt, wo er vier Filme als Regisseur inszenierte. Zudem ist er der Gründer der Filmproduktionsgesellschaft Bad Hat Harry Productions.

2014 geriet der einflussreiche Hollywood-Regisseur erstmals wegen der Anschuldigung des Kindesmissbrauchs in die Negativschlagzeilen. Der ehemalige Kinderstar Michael Egan hatte behauptet, als Teenager von vier Hollywood-Größen misshandelt worden zu sein – unter ihnen war auch Singer.

Egan erhob damals schwere Vorwürfe gegen eine Gruppe erfolgreicher und mächtiger Regisseure und Produzenten in Hollywood. Die Beschuldigten hätten einen Kindersexring betrieben, sagte Egan. Er und andere Kinder seinen Opfer gewesen. „Ich wurde von diesen Menschen herumgereicht wie ein Stück Fleisch“, so Egan. „Was ich durchgemacht habe, sollte niemand in seinem Leben erfahren müssen.“

Die Klage richtete sich gegen Singer und später auch gegen weitere Hollywood-Schwergewichter, wie den Ex-Präsidenten von Warner Brothers Network, Garth Ancier, den früheren Chef von Disney TV, David Neuman und den Produzenten der Broadway-Show „Hair“, Gary Goddard. Die vier sollten Egan im Teenageralter von 14 bis 17 Jahren immer wieder Drogen gegeben und missbraucht haben.

„An Open Secret“

Die Anschuldigungen von Michael Egan standen damals auf wackeligen Beinen und das Verfahren endete in einem Desaster. In einem der Verfahren „trieben der ebenfalls angeklagte ehemalige Disney-Manager David Neuman und seine Anwältin Patricia Glaser Egan und seinen Anwalt Jeff Herman derart in die Enge, dass diese die Klage freiwillig zurückzogen“, schrieb damals der „Hollywood-Reporter“. Am Schluss entschuldigte sich Egans Anwalt sogar bei den Angeklagten. Davor erhielt Michael Egan von Bryan Singer eine aussergerichtliche Zahlung von 100.000 Dollar.

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