Regierung schaut weg: Fotoverbot! Wie Rheinmetall heimlich 1000 Panzer für Erdogan bauen will

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1000 Panzer für Erdogan: Was mogelt sich Deutschland in der Türkei zurecht? – Foto Seda Suna, dpa

Rheinmetall will 1000 Panzer für Erdogan bauen – zusammen mit dem Emirat Katar. Angeblich ruhen die Geschäfte. Jetzt häufen sich die Indizien, dass das nicht stimmt. Zugleich wird bekannt: Die Bundesregierung wusste schon früher von Plänen für eine Fabrik, als sie bislang zugeben wollte.

Die Bundesregierung hat offenbar nicht erst aus den Medien von Plänen des Rüstungskonzerns Rheinmetall zum Bau einer Panzerfabrik in der Türkei erfahren. Das Ministerium erklärte jetzt erstmals, es könne „nicht ausschließen, dass bei entsprechenden Kontakten das Thema Gründung des Joint Ventures zur Sprache gekommen ist“, schreibt Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig (SPD) in einer Antwort auf eine Anfrage der Linken, wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) berichtet.

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Die Bundesregierung hatte zuvor behauptet, erst im vergangenen März aus der Presse von dem umstrittenen Vorhaben erfahren zu haben. Noch im Mai hatte das Wirtschaftsministerium erklärt, die Sache sei „nicht Gegenstand von Gesprächen mit Vertretern der Bundesregierung“ gewesen, jedenfalls „ausweislich der vorhandenen Unterlagen und Aufzeichnungen“. Laut Machnig gibt es keine „umfassende Übersicht“ über die Gespräche, da diese „unterhalb der Leitungsebene“ geführt worden seien.

Fotoverbot am Firmensitz in Ankara

Bei dem politisch hoch brisanten Geschäft geht es um 1000 Kampfpanzer im Wert von sieben Milliarden Euro. Rheinmetall ist mit 40 Prozent an dem Joint Venture Rheinmetall BMC Defense Industry Inc beteiligt – zusammen mit zwei Firmen aus der Türkei und Malaysia. Auch das Golfemirat Katar besitzt Anteile. Rheinmetall behauptet, das Joint Venture sei nicht aktiv.

Einem Bericht des „Stern“ zufolge ist offenbar auch das nicht wahr. Demnach hat die Firma mit Sitz in Ankara sehr wohl ihre Arbeiten aufgenommen – unter Bedingungen erhöhter Geheimhaltung. An dem Gebäude in der türkischen Hauptstadt sei ein Fotoverbot verhängt worden. Auch Video- und Tonaufnahmen seien an dem dreistöckigen Bürohaus untersagt. Zudem würden für das Gemeinschaftsunternehmen seit Februar immer wieder Stellen ausgeschrieben.

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3 Comments

  1. >>> Regierung schaut weg …

    Warum wundert mich das nicht:

    Parteispenden: Rüstungsindustrie unter den wichtigsten Geldgebern

    https://www.welt.de/wirtschaft/article138941661/Parteispenden-Wer-von-wem-wie-viel-Geld-bekommt.html

    Selbst die Grünen nehmen von Südwestmetall schon Spenden im sechsstelligen Bereich entgegen.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruenen-erhalten-100-000-euro-spende-von-suedwestmetall-verband-a-1011143.html

    Mir ist natürlich auch klar, dass unter dem Dach von Südwestmetall nicht nur Rüstungsunternehmen zu finden sind.

    https://www.youtube.com/watch?v=kQLnPlXbXNc (2:29 Min.)

    Johannes Schlüter ist Kretschmanns alter Kumpel (2:40 Min.)

    https://www.youtube.com/watch?v=Kml2gYKSY20

  2. Ist schon lustig wie die Lügenpresse die Wahrheit verdreht. Erstens ist das was in der Türkeit gebaut werden soll falls sie die Ausschreibung gewinnen sollten kein Deutsches Panzer. Hier wird so getahn als ob die Türkei Leopard Panzer in der bauen lassen will. Es is der Altay Panzer welches seit 5 jahren von otokar entwickelt wurde. Alle Rechte gehörem dem Türkischen Staat und es gibt noch 3 weitere Türkische Firmen die auch bei dieser Ausschreibung mitmachen. Und inden nächsten jahre wird die Türkei gar keine Deutschen mehr brauchen die produzieren sowieso mehr und mehr srlber.

  3. Titel gelesen und das war es mit derwächter für mich. Lässt etwa Netenjahu deutsche U-Boote für sich bauen ?
    Warum gibt es nie solche Schlagzeilen.
    Schluss mit den Bashing

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