Höchst befremdliches Video über einen Polizisten, der einen Teenager zu Boden wirft, verbreitet sich rasend schnell im Netz

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Polizeioffizier De Los Santos ergriff sie von hinten, ein Anzeichen dafür, dass sie keine Gefahr für ihn darstellte, und schleuderte sie rücksichtslos zu Boden.

Ein North Carolina Polizist ist nun unter Fortzahlung seiner Bezüge vom Dienst suspendiert, nachdem ein Handy-Video aufgezeichnet hat, wie er einen hilflosen Teenager zu Boden schmetterte. Es fällt nicht leicht, das Video anzusehen; die gezeigte Brutalität richtet sich gegen einen folgsamen weiblichen Jugendlichen. Der betreffende Beamte war der Rolesville Oberschule zum Einsatz zugewiesen. Die Identität des Opfers wurde nicht bekannt gemacht. Dies ist ein weiterer Fall eines übereifrigen Offiziers an einer Schule, der nicht in der Lage ist, den Unterschied zwischen Kindern und den wirklich bösen Jungs auszumachen.

Anscheinend wurde die junge Schülerin von dem Beamten, der mittlerweile als Officer Ruben De Los Santos identifiziert wurde, von hinten gepackt, nachdem sie in einen Kampf mit einem Mitschüler verwickelt war. Polizeioffizier De Los Santos ergriff sie von hinten, ein Anzeichen dafür, dass sie keine Gefahr für ihn darstellte, und schleuderte sie rücksichtslos zu Boden. Dann hebt er sie an den Ellbogen hoch – was er eigentlich vorher schon getan haben sollte – und bringt aus dem Sichtbereich der Kamera heraus. Die Brutalität in diesem Video war unangebracht und hat grundlegende polizeiliche Richtlinien verletzt.

Der Grund, weshalb De Los Santos bei seiner Anwendung von Gewalt gegenüber der Schülerin rechtswidrig handelte, ergibt sich aus dem Prinzip der sogenannten Beamtenspezifischen Faktoren. Wenn ein zierlicher weiblicher Offizier einer großen männlichen Person gegenübersteht, sollte ihr aufgrund der Größendiskrepanz mehr Spielraum beim Einsatz von physischer Gewalt zustehen. Wenn hingegen ein großer und starker männlicher Offizier einen dürren Teenager in einer Cafeteria-Auseinandersetzung antrifft, ist er verpflichtet, nur soviel Gewalt anzuwenden, wie erforderlich ist, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Das Anheben und Niederwerfen der kleinen zierlichen Schülerin verletzt eben diese Prinzipien der Beamtenspezifischen Faktoren und ist nicht von irgendeiner polizeilichen Richtlinie her vertretbar.

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Der Polizeichef von Rolesville hat sich frühzeitig in diese Kontroverse eingeschaltet und das North Carolina Bureau of Investigations mit einer unabhängigen Untersuchung dieses Falls betraut. Das ist kein gutes Signal für den betreffenden Offizier, während dieser zu Hause entspannen und seinem nächsten Gehaltsscheck entgegensehen kann. “Wir werden sorgfälitg daran arbeiten, jegliche relevanten Informationen zu überprüfen, so dass wir eine genaue Darstellung der Ereignisse liefern können. Wir bitten die Gemeinschaft und alle Beteiligten um Geduld während die Untersuchung dieser Angelegenheit läuft”, sagte Chief Bobby Langston gegenüber den Medien.

Dieser Fall ist nahezu identisch mit demjenigen des South Carolina Offiziers, der im Jahr 2015 in einem Video dabei aufgenommen wurde, wie er eine Schülerin von ihrem Schreibtisch knallte. Dieser drastische Übergriff ereignete sich indes lediglich eine Gewaltstufe höher. Officer Ben Felder wurde fast unmittelbar nach dem Auftauchen des mittlerweile berühmt-berüchtigten Videos vom Dienst suspendiert. Er wurde kurz darauf auch gefeuert, aber trotz des bösartigen Angriffs auf eine hilflose Schülerin, entschied man, ihn nicht unter Anklage zu stellen. Das zeigt abermals, dass ein Abzeichen gewisse Privilegien vermittelt.
Die zahlreichen Fälle von Gewalttäigkeiten durch Beamte gegenüber Schülern hat die gesamte US-Praxis der Verwendung von Polizei als Klassenzimmer-Aufsicht in Frage gestellt. Viele sind der Ansicht, dass es nicht Aufgabe der Polizei ist, zu intervenieren, wenn ein Schüler sich aufspielt, und sie sollte nur hinzugerufen gerufen werden, wenn strafbare Handlungen im Spiel sind. Bei der Menge an Betäubungsmitteln, welche heutzutage ihren Weg in die öffentlichen Schulen finden, sollte man meinen, dass in einer Klasse rüpelnde Jugendliche nicht die vorrangige Priorität sein sollten. Die Amerikanische Bürgerrechtsvereinigung ACLU hat sich in diesen Fall auch eingeschaltet und ihre eigenen Ermittler mit der Untersuchung des Vorfalls beauftragt.

 

Übersetzt aus dem Englischen von  AnonHQ.com

 

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