Der WWF warnte kürzlich, dass die weltweiten Fischbestände schnell zurückgehen und bis 2048 vollständig zusammenbrechen könnten.

in Welt
TRETE UNSERER TG GRUPPE BEI
Loading...

Im Laufe eines Jahres konsumieren beispielsweise die Amerikaner durchschnittlich etwa 7 Millionen Tonnen Meeresfrüchte. Meeresfrüchte sind weltweit zunehmend populär geworden und haben zu einer riesigen 370-Milliarden-Dollar Industrie geführt. Während die aus Meeresfrüchten gewonnenen Profite wachsen, treibt die gestiegene Nachfrage die weltweite Fischereiwirtschaft an den Rand des Abgrunds. Heutzutage ist die weltweite Fischereiflotte 2 und 3 mal größer als die Fischbestände es eigentlich nachhaltig verkraften können, ein Problem, das laut den Warnungen des World Wildlife Fund (WWF) zum Aussterben sämtlicher Fische innerhalb der nächsten 30 Jahre führen könnte.

Der WWF deutete die Überfischung als Hauptursache für den markanten Rückgang der weltweiten Fischgründe heraus. Tatsächlich werden 53% aller weltweiten Fischgründe voll ausgeschöpft, während 32% überbeansprucht oder gar bereits erschöpft sind. Darüber hinaus werden die Top-10-Fischgründe vollständig oder überbeansprucht. Viele gefährliche Praktiken in Entwicklungsländern tragen ebenfalls zum Zusammenbruch der Fischbestände bei.

Zum Beispiel, die Cyanid-Fischerei, bei der die Fischer Natriumcyanid (Neurotoxin) im Wasser verspritzen, um den Fisch zubetäuben, tötet Korallen und Algen ab, von denen viele Fische und andere Meerestiere als Nahrungsquelle abhängen. Schätzungen zufolge wird für jeden lebenden Fisch, der mit dieser Methode gefangen wird, ein gesamter Quadratmeter Korallenriff zerstört. Milliarden von anderen Meerestieren – nämlich unerwünschte Fischarten und “Beifang”-Tiere wie Delfine und Schildkröten – werden jedes Jahr aufgrund ineffizienter, illegaler und zerstörerischer Fangmethoden getötet.

Eine in der Fachzeitschrift Science 2006 veröffentlichte Studie, die vom WWF zitiert wurde, schätzte, dass die weltweiten Fischbestände bei Fortsetzung dieses Trends bis zum Jahr 2048 vollständig zusammenbrechen könnten. Forscher stellten seinerzeit fest, dass die Verringerung der Artenvielfalt durch von Menschen gesetzte Ursachen das Vermögen der Bestände, sich wieder zu erholen, sowie die Stabilität des Ökosystems und die Wasserqualität reduzieren. Sie fanden heraus, dass der extreme Verlust der biologischen Meeresvielfalt die Fähigkeit der Ozeane beeinträchtigt, Nahrung zu liefern, obschon sie – damals – sagten, dass diese Trends immer noch umkehrbar seien. Hoffentlich sind sie es immer noch.

337 tote Wale wurden an der Küste von Südchile gefunden. Dieses massive Absterben war nicht das Ergebnis einer Überfischung, sondern einer von Menschen verursachten Verschmutzung der Meeresumwelt. | Quelle – quasarex.com

Loading...

Indes berücksichtigt diese vor einem Jahrzehnt geschriebene Studie weder massive ozeanische Desaster wie Fukushima (2011) und die BP Deepwater Horizon Ölkatastrophe (2010), noch das schier unglaubliche Ausmaß fortgesetzter Meeresverschmutzung durch Unternehmen, Regierungen und Militärs. Darüber hinaus haben riesige Mengen an Müll ihren Weg in die Ozeane gefunden, genug, um zum Beispiel im Pazifischen Ozean daraus eine schwimmende Müll-Insel von der Größe des States Texas zu bilden. Über Jahre hinweg haben unerklärliche Massensterben von Meereslebewesen stattgefunden haben, und ihre Kadaver werden an die Strände rund um die Welt gespült. Dieses Absterben, wenngleich ohne “offizielle” Erklärung, beweist offensichtlich, dass etwas sehr, sehr ernsthaft nicht stimmt in den Weltmeeren, und das nicht nur aufgrund von Überfischung. Obwohl dem WWF darin zuzustimmen ist, dass die Überfischung und schädliche Fischereipraktiken einen großen Teil des Problems ausmachen, ist der Schaden an den Ozeanen und am Meeresleben so gewaltig, dass er den Rahmen dieses Artikels übersteigt. Wenn die Menschen ihren Fisch und ihre Meeresfrüchte wirklich so sehr genießen wie ihre Kaufgewohnheiten nahelegen, würden sie gut daran tun, sich deutlich einzuschränken bevor jegliches Meeresleben möglicherweise verschwunden sein wird.

Verweise:

 

Übersetzt aus dem Englischen von TrueActivist.com

2 Comments

  1. Das wundert mich jetzt nicht ,der Mensch hat selber Schuld,durch Habgier angetrieben im -nicht denken -nicht nachdenken-wer die Natur ausbeutet bist überhaupt nichts mehr geht und nichts zurück gibt ,der tut mir einfach nur sehr leid.Es ist dumm alles aus den Gleichgewicht zu bringen-brauch dieser Planet diese Menschen die wissentlich alles kaputt machen,nein die Erde brauch soetwas nicht.Weil der Mensch nicht versteht das alles miteinander verbunden ist ,so hat er selber Schuld ,da hilft auch kein jammern mehr .

  2. Eine handvoll Menschen verdrecken den Planeten und machen den anderen einen riesen Schuldkomplex, die üblichen Verdächtigen. Es ist niemals der Wunsch des Konsumenten und deren Kinder… angefangen bei Plastiktüten, Steuerfreiheit auf Flugbenzin, das rituelle Schlachten von mind 30% d. EU-subventionierten Mastschweinen zu Tiermehl wegen Überproduktion trotz Rückgang am Verbrauch, hat alles mit Zins und Geldsystem zu tun und des Herrschens einiger weniger Familien auf Erden, hat nichts mit uns zu tun, wir baden das nur aus. Blei in Batterie ist günstig aber ersetzbar, schonlange. Lasst euch nicht zu Schuld hinreißen. Schaut den WWF genau an und ihre Gründer, dass hat sich bis heute nicht geändert. Dieses Prinzip ist überall, heisst nicht das Dosenpfand schlecht ist, aber wenn jeder sein Dreck wegräumt und umweltbewusst lebt, wird trotzdem die Erde zerstört und ausgebeutet, dass ist unabhängig der Menschen, für diese Entwicklung und Aufruhr gegen die Herrscher ist es zu spät. Hier hilft weder Bio noch sonst eine Lüge. Schaut euch den Eugenikgedanken des WWF an und versucht zu verstehen das alles reversibel ist, nur nicht für alle, nur für wenige Mitläufer und Auserwählte. Der Rest bekommt eine “scheinbar” kaputte Welt serviert, die es nicht wirklich gibt, zum klaglosen Funktionieren.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

*