Bargeld nicht mehr länger “König”: Europa beginnt mit der Eliminierung von Papiergeld

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Im Schatten von Donald Trump’s Flut an umstrittenen Aktionen hat die Europäische Kommission still und leise die nächste Offensive im “Kampf” gegen Bargeld ins Leben gerufen. Diese von niemandem gewählten Bürokraten haben kühn ihre Absicht bekräftigt, gegen Papiergeld-Transaktionen in der EU entschlossen vorzugehen und mithin einen Trend zu festigen, der schon seit Jahren an Dynamik gewinnt.

Die durch den Brexit noch verstärkte finanzielle Unsicherheit ist ein weiterer Anreiz für europäische Regierungen, nach noch mehr Kontrolle über ihre Bankensysteme zu streben. Frankreich und Spanien haben bereits Cash-Transaktionen über einem bestimmten Grenzwert kriminalisiert, doch nun hat die Kommission einseitig neue Regelungen für die gesamte Union festgelegt. Die Angst davor, dass Geld in körperlicher Form aus dem Handelsblock abfließt, ist in einer drakonischen staatlichen Reaktion sichtbar geworden.

Der Europäische Aktionsplan vermeidet es, einen bestimmten Dollar-Betrag für Beschränkungen zu erwähnen, jedoch sind erwartungsgemäß der Kampf gegen Geldwäsche und die Finanzierung des Terrorismus die ins Feld geführten Argumente. Grenzkontrollen zwischen den Ländern wurden bereits verstärkt, um bei der Umsetzung dieser neuen Standards für “anfassbare Vermögenswerte” zu helfen. Obwohl diese Endziele an sich plausibel sind, gibt es doch andere klare Beweggründe für Regierungen, auf Papiergeld abzuzielen, die weniger edel sind.

Negative Zinsen und eine hohe Inflation sind eine sehr gefährliche Kombination, welche die ohnehin zerbrechliche Union in Zukunft weiter destabilisieren könnte. Wenn weniger physische Währung zirkuliert, sorgen diese Trends dafür, dass die Auswirkungen von zusätzlichen Maßnahmen der Zentralbank maximiert werden. Bei sich verschlechternden wirtschaftlichen Bedingungen ist in einem bargeldlosen System die Gefahr, dass die Bürger etwa die Bankschalter stürmen, um Bargeld von ihren Konten abziehen, ausgeschaltet. Solange die Vermögen der Menschen unter zentraler Kontrolle sind, können Mittel nach Belieben verschoben werden, um alle zugrunde liegenden Probleme zu verbergen. Aber je länger dieses Hütchenspiel weitergeht, desto schmerzhafter wird es sein, wenn eines Tages die Realität die Manipulation überkommt.

Seit der frühere Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kenneth Rogoff, im vergangenen Jahr ein Papier veröffentlicht hat, in dem er dafür eintritt, den 100-(US)-Dollarschein abzuschaffen, treiben Regierungen auf der ganzen Welt ihre Agenda auf dem Weg zu einer bargeldlosen Gesellschaft voran. Er schrieb:

“Unter den Strafverfolgungsbehörden besteht weitgehend Übereinstimmung in der Ansicht, dass Papiergeld, vor allem große Noten wie der 100-Dollar-Schein, Verbrechen begünstigt: Schutzgelderpressung, räuberische Erpressung, Geldwäsche, Drogen- und Menschenhandel, die Korruption von Beamten, ganz zu schweigen vom Terrorismus. Es gibt Ersatz für Bargeld – Kryptowährungen (“digitales Geld”), ungeschliffene Diamanten, Goldmünzen, Prepaid-Karten -, aber für viele Arten von kriminellen Transaktionen ist Bargeld immer noch König. Es liefert absolute Anonymität, Übertragbarkeit, Liquidität und nahezu universelle Akzeptanz.”

Diese Ankündigung kommt nur wenige Monate, nachdem die 500-Euro-Banknote abgeschafft wurde, und sie folgt Indien, das führend dabei ist, die finanzielle Unabhängigkeit seiner Bürger zu untergraben Die Schritte, die derzeit nach und nach unternommen werden, mögen bei isolierter Betrachtung trivial aussehen, aber am Ende soll die Grundlage für ein gesamtes Netzwerk zur wirtschaftlichen Unterdrückung stehen.

Die Deutschen stehen solcher Aktion deutlich ablehnend gegenüber und haben in der Vergangenheit nationale Gesetzgebungsversuche entschlossen zurückgewiesen, die Bargeld zu begrenzen vorsahen. Fast 80% aller Transaktionen in Deutschland erfolgen in Papierwährung und setzen das Land als wirtschaftlichen Motor Europa’s somit in direkten Konflikt zu der Vision, die aus Brüssel kommt.

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Der Ausstrahlungs-Effekt hat sich auf neue Formen der Investition ausgewirkt, wie beispielsweise Bitcoin, der einen schwindelerregenden Anstieg in den letzten Monaten erfahren hat und wieder als eine tragfähige Alternative zu Fiat-Währungen (Geld ohne inneren Wert, das heißt ohne Einlösungsverpflichtung gegenüber einer anderen Währung oder in einen Rohstoff wie etwa Gold) diskutiert wird. Natürlich versucht die EU-Kommission auch, ähnliche Einschränkungen für Kryptowährungen zu erreichen, damit keine Transaktionen ihrem Wirkungsbereich entgehen. Die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan arbeiten auf eine Art Trojanisches-Pferd-Blockchain-Netzwerk hin, das nur dazu dienen wird, diejenigen zu verleiten, die naiv genug sind, ihm zu vertrauen. (Blockchain ist die hinter dem Bitcoin System stehende Technologie und funktioniert wie ein riesiges Hauptbuchkonto, in dem jede Bitcoin-Übertragung überprüft, verarbeitet und notiert wird.)

Der ehemalige US-Finanzminister Larry Summers schrieb im vergangenen Jahr, dass die EU wahrscheinlich der Wegbereiter des Westens zu diesem neuen digitalen Modell sein werde:

“Aber ein Stopp für das Drucken neuer Banknoten mit hohem Nennwert würde die Welt ein Stück besser machen. Was einseitige Schritte anbetrifft, so ist der bei weitem wichtigste Akteur die Europäische Union. Eine  €500- Banknote ist fast sechsmal so viel wert wie ein $100-Schein. Einige Akteure in Europa, insbesondere die Europäische Kommission, haben Sympathie für die Idee erkennen lassen, und der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, hat ebenfalls Interesse gezeigt.”

Da die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit durch emotionale Manipulationen und politische Stunts abgelenkt ist, wird die Bedrohung durch den Kampf gegen das Bargeld nicht erkannt. Anstatt Systeme zu bedienen, deren Ziel es ist, aufzuspalten und zu dominieren, sollte sich jeder bilden, um seine eigene finanzielle Zukunft zu sichern. Mit der Mentalität einer Arbeitsbiene, und falls wir den Medien arglos folgen, werden die wichtigsten Themen von heute für uns unerkannt bleiben. Die enorme Bedeutung, die ein Eintreten für dezentralisierte und technische Alternativen zum bestehenden Bankensystem hat, scheint von den heutigen Aktivisten womöglich nicht erkannt zu werden, aber es ist sehr wichtig, da nur wenige andere Dinge ähnlich hohes Potenzial haben, unsere Freiheit auf so massive Weise auszuhöhlen.

Wie denken Sie darüber? Bitte teilen Sie uns Ihre Gedanken im Kommentarbereich unten mit …

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von  http://www.trueactivist.com/cash-no-longer-king-europe-moves-to-begin-elimination-of-paper-money/

 

12 Comments

  1. Vorwand wegen der Sicherheit,ist doch klar.So einige Sachen lesen sich wie im Reptoprogramm ,um die 1 Weltordnung durchzudrücken,implantierte vollversklavte Gesellschaft ,eine Schattenregierung ,Teufelchen ritualen Loge ;Alien Agenda ….du du du, nein ,du darfst kein Geld mehr haben ,das ist alles unser Geld ,du Sklave du,los geh ackern für uns ,nun mach schon zack zack ,du Sklave du,wenn du nicht lieb bist dann gibt es haue du Sklave du.

  2. Ich beobachte immer Leute die mit Karte zahlen. Ein Problem wird kommen, wenn man nur noch mit Karte zahlen kann. Du verlierst den Überblick. Stecke ich mir am Montag 100 Euro ein und am Mittwoch sind diese schon alle, fange ich an zu überlegen. Bei Kartenzahlung, auch wegen der kleinen Centbeträge, habe ich keine Kontrolle. Da ein großer Teil von Zahltag zu Zahltag lebt, geht man in den Dispo. Wer freut sich, Deine Bank. Ohne Bargeld sind Dispozinsen ohne Deckel. 25 % wahrscheinlich.
    Thema: der gläsener Mensch / Datenschutz, ich übertreibe ein bisschen. Ich kaufe mir am Kiosk um die Ecke eine Pornozeitung, sie kennen meine Vorlieben. Ich kaufe mir täglich zwei Schachteln Zigaretten, meine KK weis es und mein Beitrag steigt. Ich kaufe mir Zeitschriften und Bücher die nicht regierungskonform sind , mein Chef feuert mich. usw.
    Bargeld ist unsere einzige Alternative für ein Stückchen Freiheit.

  3. Der Bitcoin wurde erst mit dem Waffenschmugel groß, warum sollten wir dann das Bargeld abschaffen?
    Dann werden noch mehr unkontrollierte Dinge ins Leben gerufen.
    Vorbild EU, wo Milliarden Euro einfach so verschwunden sind, und das elektronisch.
    Und dass soll jetzt noch verbessert werden um noch mehr Milliarden Euro verschwinden zu lassen.

  4. Sie könnten dein Konto für bestimmte Transaktionen sperren oder einschränken
    Für Reisen, Genussmittel, Benzin/Diesel…ect
    Sie können dir den Zugriff auf dein Vermögen einschränken, in dem sie Zahlungen nur bis zu einem bestimmten Betrag erlauben…
    Sie können dich über das Konto sanktionieren, wenn du nicht regierungskonform bist…
    sie können zusätzliche Zahlungen bestimmen und einfach von deinem Konto abbuchen

    Du wirst zum Mündel von Staat und Banken…

    Dürfen sie nicht? sie können es … und sie werden es tun…

  5. Die Abschaffung von Bargeld wäre die schlichte Katastrophe, wie gehe ich Kleineinkäufe machen? immer mit der Karte? was passiert z.b. bei Stromausfall-keine (Karten)Kassa funktioniert mehr oder an der Tankstelle, wenn die Kartenfunktionen nicht funktionieren-habe ich schon gehabt: Zahlungw ar nur mir mit Bargeld möglich!!!!!

  6. Die Aussage: “Fast 80% aller Transaktionen in Deutschland erfolgen in Papierwährung und setzen das Land als wirtschaftlichen Motor Europa’s somit in direkten Konflikt zu der Vision, die aus Brüssel kommt.”
    … stimmt so nicht! 80% aller Transaktionen werden nämlich bargeldlos abgewickelt!
    Das was jeder Einzelne von uns an Transaktionen tatsächlich in Bargeld vornimmt sind Peanuts im Vergleich dazu, was wir bargeldlos bezahlen!
    Einfach mal kurz darüber nachdenken! Wir sollten uns nicht weiter so verdummen lassen!

  7. … wie der 100-Dollar-Schein, Verbrechen begünstigt
    Nun Küchenmesser und Hammer tun das auch.
    Waffen werden noch immer Hergestellt und einige Produzenten sogar mit unseren Steuergelder massiv unterstützt.

    Nicht das Bargeld sondern der von wenigen kontrollierte Geldfluss (hinter dem Schutzschild Staat) ist das mit abstand grösste Problem in dieser Welt. Sogar Kriege sind ein wesentlich kleineres Problem.

    Eigentlich kann die Abschaffung von Staatlich kontrollierten Währungen, sprich auch Bargeld nur von Vorteil sein.
    Allerdings nur, wenn für die alternative eine auf Blockchain basierende Kryptowährung wie z.B. Bitcoin oder der, gerade im entstehenden, Infinity als Grundlage dienen würde. Unabhängig, von Einzelnen oder Interessen-Gruppen nicht manipulierbar und mit der Möglichkeit der anonymen Transaktionen sind dabei unabdingbar.

  8. Das Ende des Bargelds bedeutet nicht nur ein Grundrecht zu beschneiden, sondern auch das Ende der Unabhängigkeit gegenüber Banken.

    Können heutzutage Menschen noch Bargeld abheben, so bedeutet dies das Die Banken noch einen bestimmten Teil an eigen Reserven haben muss. Gibt es hingegen kein Bargeld mehr, so brauch die Bank nichts anderes zu tun, als Geld durch die Eingabe von Zahlen zu erstellen, was sie ja teilweise heute schon macht, da mehr Geld als Gegenwerte vorhanden sind.

    Der Vorwand der Sicherheit stimmt soweit, allerdings sind dann nur die Banken sicher vor Aufdeckung ihrer kriminellen Machenschaften. Man muss sich das für die USA mal vorstellen, eine Privatbank erstellt so viel Geld wie sie braucht, und keiner kann etwas dagegen machen.

    Noch kann man etwas dagegen tun, indem man jeden Monat zum 1. sein komplettes Geld von der Bank abhebt, oder direkt sein Konto kündigt. Wenn dies nämlich genug tun würden, dann würde dieses ganze System zusammenbrechen, und wir würden auf einen Schlag verstehen, warum dieses Finanzsystem von Anfang an zum scheitern verurteilt war.

    Auch ein Grund ( wenn nicht sogar der Hauptgrund ) für die Abschaffung des Bargelds sind die momentanen Finanzblasen, die wenn sie platzen für die größte Krise überhaupt sorgen würden. Ohne Bargeld bräuchten die Banken den Besitzern jener Blase einfach nur den Betrag auf das Konto tippen.

    Wer sich noch an die Krise in Griechenland erinnern kann, wo Banken nur bestimmte Beträge auszahlen konnten, der hätte sich schon da fragen müssen warum dies so ist.
    Die Antwort ist ganz einfach, nämlich weil sie es nicht haben.

  9. Ist euch mal aufgefallen Das es in letzter Zeit immer weniger 5€ Scheine gibt zb wenn ich 5 abheben möchte rundet es auf 10 auf und bei zb 15 auf 10 ab auch wenn man in bestimmten Läden fragt alle sagen sie haben in letzter Zeit sehr wenige 5er..

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