Das Spezialeinsatzkommando der Polizei – kurz SEK – wurde im niedersächsischen Oldenburg zur Umstellung eines Hauses angefordert.
Angeblich sollen sich im Haus bewaffnete Bewohner verschanzt haben. Ein Bewohner hatte sich bei der Polizei gemeldet, weil er ein Verdacht auf illegalen Waffenbesitz im Lerigauweg vermutete.
Die Polizei leitete die Anzeige an das Amtsgericht Oldenburg weiter, welcher daraufhin einen Durchsuchungsbeschluss erließ. Gegen 7 Uhr morgens wollte die Polizei die Wohnung durchsuchen, jedoch reagierten die Bwohner nicht auf das Klingeln und Klopfen der Polizei.
Als die Beamten sich laut rufend als Polizisten zu erkennen gaben, zeigte sich die Person mit einer Schusswaffe am Fenster und forderte die Beamten auf, sich zu entfernen. Die Polizeibeamten zogen sich zurück, riegelten die umliegenden Straßen ab, und forderten Verstärkung von der SEK.
#PolizeiOldenburg #EinsatzLerigauweg SEK vor Ort
— Polizei Oldenburg (@Polizei_OL) August 9, 2017
Die Person wurde inzwischen gefasst, die verdächtige Person kommt aus Oldenburg. Sie solle sich nach behördlichen Ermittlungen auf illegalem Weg funktionstüchtige Waffen besorgt haben.
Kuriose Randnotiz: Trotz Ankündigung des SEK Einsatzes stellt sich ein im Auftrag der Stadt agierendes Vermessungsunternehmen stumpf an den polizeilich abgesperrten Bereich, baut dort seine Messgeräte mit den Worten „Wir sind auch eine Behörde“ auf. Kurz darauf ist das Trio verschwunden, die beiden Messgeräte aber wurden stehen gelassen.
Auch zahlreiche Schaulustige hatten sich rund um den Einsatzort versammelt, wurden inzwischen aber von Beamten wieder weggeschickt.
Quellen:
https://www.nwzonline.de/oldenburg/blaulicht/oldenburg-verdacht-auf-illegalen-waffenbesitz-sek-zugriff-mann-festgenommen_a_32,0,1834551995.html
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