In einer Welt, in der die Geschäftsinhaber von Gier getrieben sind und ungeschoren davon kommen, wenn sie ihre Mitarbeiter ausbeuten, ist eine Geschichte wie diese äußerst selten.
In dieser Geschichte bewies die Hauptperson darin, dass es immer noch gute Menschen in dieser verdorbenen Welt gibt. Laut der Darstellung der Geschichte, hörte der Geschäftsführer des Unternehmens Gravity Payments namens Dan Price letztes Jahr heimlich mit an, wie sich seine Angestellten voller Verbitterung über ihre Gehälter beklagten. Während der Unterhaltung sagte eine der Mitarbeiterinnen zu den anderen, dass sie mit dem Gehalt bei der Firma nicht über die Runden kommen könne. Gravity Payments ist ein Unternehmen, das Kreditkartentransaktionen für kleine und mittelständische Unternehmen abwickelt. Sein Hauptquartier befindet sich in Seattle im Bundesstaat Washington.
Nachdem Price diese traurige Unterhaltung seiner Angestellten gehört hatte, war er deswegen deprimiert. Und so dachter er an diesem Tag intensiv darüber nach, was er von seinen Angestellten gehört hatte, während er auf seinem Bett lag. Am nächsten Tag, nachdem er stundenlang im Büro gearbeitet hatte, kündigte Price an, dass er den Mindestlohn der Angestellten auf 70.000 Dollar pro Jahr angehoben habe. Price kürzte sein eigenes Gehalt, damit er das seiner Mitarbeiter anheben konnte, um ihnen ein anständiges Leben zu ermöglichen. Alle Mitarbeiter der Firma freuten sich darüber. Die Angestellten hatten dadurch eine ganz neue Arbeitsmoral.
Einige von ihnen, die weit entfernt vom Büro lebten, zogen in Wohnungen um, die näher am Standort der Firma gelegen sind. Dies reduzierte ihre Pendelzeit um fast sechs Stunden. Ihre Rentenbeiträge wurden um 130 Prozent erhöht. Ihr Lebensstandard wurde maßgeblich verbessert.
Seit der Gehaltssteigerung im April 2015 ist das Unternehmen in außergewöhnlichem Umfang expandiert. Laut einer Infografik über die Leistung der Firma, die im Juli 2016 veröffentlicht wurde, befindet sich der Umsatz von Gravity auf dem höchsten Niveau seiner Geschichte. Das Unternehmen erhielt einen Zustrom von 30.000 Lebensläufen und hat 50 neue Stellen geschaffen. Die Zahl der Transaktionen für Klienten haben um 30 Prozent zugenommen und die Profite haben sich von 3,5 Millionen auf 6,5 Millionen Dollar nahezu verdoppelt. Es heißt, dass immer mehr Unternehmen die Dienstleistungen von Gravity Payments in Anspruch nehmen wollen.
Da das Unternehmen ein außergewöhnliches Wachstum erfährt, beschlossen die Mitarbeiter im Juli 2016, ihrem Chef ihre Wertschätzung dafür entgegenzubringen, was er für sie getan hatte. Und so übergaben sie ihm ein schickes Tesla-Auto im Wert von 70.000 Dollar.
Den Mitarbeitern zufolge steht der Kaufpreis des Autos in Höhe von 70.000 Dollar symbolisch für das Mindestgehalt, das Price für sie im Vorjahr festgesetzt hatte und ihr Leben veränderte. Auf einer am Auto befestigten Plakette steht: Danke dafür, dass für Sie die Arbeitsgemeinschaft immer höchste Priorität hat. Dieses Geschenk ist unsere Art, Ihnen zu zeigen, wieviel uns Ihr Opfer bedeutet.
Es heißt, dass Price seit einiger Zeit davon geträumt habe, ein Tesla-Auto zu besitzen. Als ihm die Nachricht überbracht wurde, dass das neue Tesla-Auto ein Geschenk seiner Angestellten für ihn sei als ein Zeichen guten Willens, wurde Price von Emotionen überwältigt. Er schrie, weinte, lachte, umarmte die Angestellten und sprang sogar in ihre Arme. Er konnte nicht glauben, was er erlebte.
Nachdem ihm das Auto gezeigt wurde, verriet Price später, dass viele seiner Geschäftspartner seinen Schritt kritisierten, die Gehälter seiner Angestellten zu erhöhen. Er sagte, sie hätten ihm mitgeteilt, dass sein Unternehmen zusammenbrechen würde, weil die Mitarbeiter mit all dem durch die Firma erwirtschafteten Profit nach Hause gehen würden.
Price fügte hinzu, dass er trotz der entmutigenden Bemerkungen über seine Entscheidung entschlossen war, das zu tun, was er für moralisch richtig hielt. Er bestätigte, dass das Unternehmen eine Blütezeit erlebt und er routinemäßig mit seinen Angestellten über die Probleme spricht, mit denen sie in ihrem Leben konfrontiert sind.
In einem geposteten Video, das die Übergabe des Geschenks zeigt, sagte eine der Mitarbeiterinnen namens Alyssa O’Neal: Ich denke, dies ist einfach die ultimative Art, um danke zu sagen. Er hat sich so für uns eingesetzt und daher dachten wir, dass wir etwas Nettes für ihn tun könnten.
Das Video ist seitdem ein viraler Hit geworden, indem viele Leute die von Price getroffene Entscheidung bewundern, dafür zu sorgen, dass seine Angestellten die beste Zeit ihres Arbeitslebens genießen können.
Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com
Die Aussage “DIE Geschäftsinhaber [seien] von Gier getrieben” ist nicht nur falsch, sondern zeugt von einem Vorurteil. Ich bin ebenfalls Unternehmer.
Davon abgesehen ist diese Geschichte einfach wunderbar. Sie zeigt, was möglich ist und was geschehen kann. VIELEN DANK!
Gerne habe ich auf meiner Seite sofort einen Link hierher platziert:
http://www.dzig.de/Elektroautos-sind-grober-Unfug
nicht alle sind von gier getrieben, aber dennoch genug, sodass die aussage an sich nicht verkehrt ist.
die meisten arbeitgeber wollen soviel wie möglich verdienen, an sich nicht verkehrt, aber viele tun das indem die angestellten so stark wie mgl ausgebeutet werden.
“Leider” trift Ihre Aussage genau auf dem Punkt. Ich selbst erlebe diese Situation und zwar tagtäglich.
Eine wirklich schöne Story!
>>> Er sagte, sie hätten ihm mitgeteilt, dass sein Unternehmen zusammenbrechen würde <<<
Och, wie hat so mancher Lobbyist bei uns in dieses Horn geblasen, als es um den lächerlichen Mindestlohn von 8,50 € die Stunde ging.
Es ist einfach nur wunderbar, das von Dan Price zu lesen.Auch von den positiven Konseqenzen die seine Entscheidung nach sich zog. Geschenke muss man sich nicht verdienen und trotzd
Diese Firma hat ihren Erfolg durch nur eine selbstlose Entscheidung so stark naach vorne gebracht
Ich wuensche mir, sowas viel oefter zu lesen.
Wenn das die Runde macht, wird es ganz bestimmt Nachahmer geben. Darauf freue ich mich 🙂
Als Wirtschaftsermittlerin lege ich mich schon seit vielen Jahren mit kriminellen Vorständen an, die ihre Vertragspartner nicht nur massiv ausbeuten, sondern BEWUSST in den Ruin treiben.
Deshalb habe ich diesen tollen Bericht für Konzerngeschädigte und Unternehmer auf meinem extrem gut besuchten Blog bekannt gegeben, hier:
https://hermessubunternehmer.wordpress.com/2016/09/12/ottos-oekonomische-dummkoepfe-mit-reichlich-krimineller-energie-wie-gut-dass-versandhausgruender-werner-otto-das-nicht-mehr-erleben-muss/
Vielen Dank!