Studie: Die am schnellsten wachsende Religion der Welt?

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Eine aktuelle globale Umfrage von National Geographic zeigt, dass die am schnellsten wachsende Religion der Welt nicht etwa der Islam oder das Christentum ist, sondern überhaupt keine Religion – Atheismus. Die Studie kommt im Zusammenhang mit National Geographic’s neuer Fernsehserie “The Story of God”, die Geschichte Gottes, mit Schauspieler Morgan Freeman, in der die Welt bereist wird, um die von verschiedenen Kulturen praktizierten religiösen Überzeugungen aufzuzeichnen. Angesichts der globalen Schlagzeilen, die vom Islamischen Staat dominiert werden, islamistischer Zuwanderung in ganz Europa/Afrika und den jüngsten Gsetzen zur Religionsfreiheit in den Vereinigten Staaten, mag es dem ungeschulten Auge so erscheinen, als sei Religion so stark wie je zuvor – das wäre indes ein Irrtum. Tatsächlich passiert gerade das Gegenteil, und das uralte Paradigma der Frömmigkeit ist dabei, sich rasch zu verschieben.

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• Anteil der Atheisten in ausgewählten Ländern Europas 2012 | Umfrage – Quelle: Statista.de

Die Studie bezeichnet Atheisten als “Unreligiöse” oder Menschen, die keiner Religion folgen oder sich nicht mit einer Religion identifizieren. Den Ergebnissen zufolge ist der Atheismus mittlerweile die zweitgrößte religiöse Zugehörigkeit in Nordamerika und den meistenTeilen Europas. Allein in den Vereinigten Staaten betrachten sich nunmehr etwa 22,8% der Bevölkerung als Atheist, 6,7% mehr gegenüber 2007. Darüber hinaus stellen die US-Atheisten jetzt einen größeren Teil der Bevölkerung dar als Katholiken, Protestanten und alle anderen Anhänger nicht-christlicher Glaubensrichtungen – wie etwa Islam und Buddhismus. Dies war noch vor einem Jahrzehnt nicht so.

Bild: Welt der Wunder

Die Studie stellt fest, dass Frankreich, Neuseeland und die Niederlande weltweit führend sind beim Säkularismus (der Überzeugung, dass die Menschen frei sein sollten von religiöser Doktrin), und diese Länder werden bald einen höheren Anteil von Atheisten an ihrer Bevölkerung haben als von jeder anderen religiösen Zugehörigkeit. Wenn der statistische Trend sich weiterhin in der aktuellen Richtung entwickelt, so die Studie, werden das Vereinigte Königreich und Australien sich demnächst diesen Ländern zugesellen. Nach derzeitigem Stand sind Australien und Großbritannien bereits nah daran, ihre christlichen Mehrheiten zu verlieren. Mit Ausnahme des Buddhismus, rundet China die Liste der weltweit Führenden ab, wenn es um die Aufnahme weltlicher Überzeugungen geht.

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Auf der anderen Seite des Spektrums, nirgendwo sonst auf der Erde wächst Religion schneller als in der Sub-Sahara Region Afrikas. Dieser Teil der Welt erlebt gleichzeitig die höchsten Geburtenraten, und wenn man den langfristigen Bevölkerungsboom über die nächsten 25 Jahren hochrechnet, deutet die Untersuchung darauf hin, dass die Zahl neugeborener religionsgläubiger Menschen in dieser Region die Zahl weltweit im gleichen Zeitraum neugeborener Atheisten übersteigen wird.

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Was die einzelnen religiösen Glaubensrichtungen angeht, so ist der Islam deutlich auf dem Vormarsch im Vergleich zu allen anderen Religionen, und zwar so stark, dass bis zum Jahr 2050 der Islam voraussichtlich das Christentum als die populärste Religion der Welt übertreffen wird.

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Schließlich stellt die Studie fest, dass die Generation Millenium, geboren in den 1980’er Jahren, führend ist bei der Hinwendung zum Atheismus, und dass der demographisch größte Anteil nicht-religionszugehöriger Menschen auf der Erde in dieser Generation zu finden ist. Man sagt, dass etwa 11% der Menschen seit 1970 in säkularen Haushalten aufgewachsen sind, die nicht religiös sind. Die Studie stellt zudem fest, dass ein weit höherer Prozentsatz schwarzer Menschen sich als religiös bekennt denn unter Weißen – ca. 78% aller Atheisten sind weiß. Was das Geschlecht anbelangt, so neigen in der Regel Frauen mehr zu religiösem Glauben als Männer – ungefähr 68% der Atheisten sind männlich.

Die Studie macht desweiteren geltend, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Religion und Armut gibt. Je ärmer ein Land oder eine Gemeinschaft ist, desto höher ist dort der Bevölkerungsanteil an gläubigen Menschen. Diejenigen, die Reichtum oder Privilegien gewohnt sind, neigen statistisch weniger zu religiösem Glauben. Darüber hinaus stellt die Studie fest, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Bildung und Religion gibt. Je höher der Bildungsstand ist, den jemand erreicht hat, desto weniger wahrscheinlich sind fromme religiöse Überzeugungen.

 

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com

5 Comments

  1. Man benötigt keine Studie um eine Korrelation zwischen höherer Bildung und Atheismus zu sehen. Es ist nämlich einfach logisch. Was lernen die Leute denn bitteschön in der Schule/Uni/etc.? Primär wohl atheistische Lehren … Dasselbe gilt für die Korrelation zwischen Religion und Bildung, da ärmere Menschen im allgemeinen auch weniger Möglichkeiten haben eine “gute” Bildung zu erhalten.

    Somit handelt es sich bei diesen beiden Punkten um Scheinkorrelationen, die eigentliche Korrelation besteht nämlich und offensichtlich einfach darin, dass es wahrscheinlicher ist Atheist zu sein, wenn man atheistisch ausgebildet wurde.

  2. Innerlich hat jeder Mensch eine Religion !
    Und,wenn diese/r sagt, ich bin Atheist, setze mich aber für die Demokratie ein,
    dann gebe ich zwar vor,ohne “Religion” zu sein,verhalte mich aber in allen
    Gedanken meines Lebens so, wie einer, der eine der drei monotheistischen
    Weltreligionen angehört.

    Kurioserweise sind alle drei monotheistischen Weltreligionen nicht nur ähnlich
    sondern zugleich genau so,wie sie in den “jeweils heiligen Schriften” geschrieben
    stehen.

    Die Wahrheit ist doch,dass es keine ursprünglichen Religionen mehr gibt !
    Denn das waren einst die wirklichen “Religionen”,wo man tatsächlich sagen kann,
    das ist eine Religion,wie ich sie mir vorstelle.
    Aber,wenn ich die “Religionen” Christentum,Islam oder Talmud lese…dann wird
    mir nur schlecht..und ich muss immer wieder zwischendurch Pausen machen,dass
    ich an dem Ungemach dieser sogenannten Religionen nicht ersticke.

    Und die Weltgeschichte zeigt uns ja,wie verrückt diese “heutigen Religionen” sind,
    die alle älteren Religionen aus Machtgier zerstört haben.

    Ergebnis war regelmäßig eine Abkehr von den neuen Religionen sowie die Verrohung
    der Völker…

    Also wird der Logik nach…die alte (zwar z.T. noch gefälschte…) Religion uns dann
    letztendlich doch wieder endlich genug Kraft und Heilung geben, wenn wir uns
    unserer Volksart bewußt werden.
    Die beste Religion ist die,ohne Goldgier und ohne Zwietracht zwischen dem Dt.Volk !

  3. Wer gelernt hat, selber zu denken, kann den Unsinn, der in den sogenannten heiligen Büchern gelehrt wird, nicht mehr glauben. Was die Verfasser dieser Bücher wie Bibel und KOran schrieben, entsprach dem beschränkten Wissen ihrer Zeit (die flache Erde, der Mond leuchtet etc) Ein Schüler in der Grundschule weiss heute mehr über die Welt als diese angeblich von Gott inspirierten Schreiberlinge.
    Arme Leute hoffen auf Gott, dass er ihnen hilft, aus dem Elend herauszukommen.
    Reiche Leute brauchen diese Hilfe Gottes nicht, sie haben schon alles.
    Also ist Religion für Arme und Uuwissende. Je besser es den Leuten geht, um so weniger glauben sie an einen Gott. So einfach ist das. Es lebe der Atheismus!

  4. Ich bin fest davon überzeugt, dass es nicht zu mehr Atheisten in der Weltbevölkerung kommt. Sondern, dass immer mehr Menschen sich lediglich von den monotheistischen manipulativen Religionen abwenden und ihren eigenen spirituellen Wegen folgen.
    Es gibt neben diesen monotheistischen Religionen, in Anbetracht der unglaublichen, hanebüchenen Widersprüche in diesen Religionen, viele und vor allem authentischere spirituelle Wege, Gott oder die Schöpfung zu studieren und zu praktizieren.
    Daher empfehle ich jedem, der auf der Suche ist, sich mit gänzlich anderen spirituellen Wegen zu beschäftigen. Sucht nach den Ursprüngen, die tausende Jahre älter sind als diese jungen manipulativen monotheistischen Religionen.

    Religion kommt von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“) ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte ist, sowie häufig auch an heilige Objekte. Das Heilige und Transzendente ist nicht beweisbar im Sinne der Wissenschaftstheorie, sondern beruht auf intuitiven und individuellen Erfahrungen bestimmter Vermittler (Religionsstifter, Propheten, Schamanen, Spiritueller Meister). Deren spirituelle Erfahrungen werden in vielen Religionen als Offenbarung bezeichnet. Spiritualität und Religiosität sind geistig-geistliche Anschauungen. Skeptiker und Religionskritiker suchen demgegenüber nach rationalen Erklärungen.

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