„Soll er doch mal von 4,77 Euro am Tag essen und trinken“ – Facebook-Nutzer wütend über Jens Spahns Aussagen zu Hartz IV

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Jena Spahn polarisiert bei einigen DER WESTEN Facebook-Usern mit seinen Aussagen zur Essener Tafel: „Hartz IV bedeutet nicht Armut , sondern ist die Antwort der Solidargemeinschaft auf Armut.“
Essen. Die hitzige Diskussion um die Entscheidung der Essener Tafel reißt nicht ab: Auch der neue Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich nun dazu geäußert: Die Entscheidung der Tafel sei richtig, sagte er. Die Facebook-User ärgern sich besonders über seine Aussagen zum Sozialsystem und den Hartz-IV- Sätzen.

Spahn: „Hartz IV bedeutet nicht Armut, sondern ist die Antwort der Solidargemeinschaft auf Armut“

 
Jens Spahn sagte unserer Redaktion: Die Hartz-IV-Sätze würden regelmäßig angepasst und: „Damit hat jeder das, was er zum Leben braucht. Mehr wäre immer besser, aber wir dürfen nicht vergessen, dass andere über ihre Steuern diese Leistungen bezahlen.“

Jörg S. sagt, dass Politiker nicht so schnell ins Hartz-IV-System abrutschen könnten: „Selbst wenn er die Politikbühne wieder verlassen muss, wird es ihm immer noch besser gehen als so manch einem Hartz-IV- Empfänger! Denn er bekommt seine Bezüge bis zum Lebensende weiter und rutscht nicht in Hartz IV.“

Bernd S. sagt: „Nach seinen letzten Aussagen hat sich dieser Mensch endgültig disqualifiziert…soll er doch mal von 4,77 Euro am Tag essen und trinken.“

„Das System ist ungerecht“

Thorsten P. ist komplett anderer Meinung als Jens Spahn. Für jeden, der länger in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt habe, sei das System ungerecht und der Hartz-IV-Satz zu gering.

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„Wenn jemand nie gearbeitet hat, ja dann mag das ok sein! ABER: Stellen Sie sich mal vor sie gehen 30 Jahre arbeiten, ihre Firma wird geschlossen oder sie werden krank! Dann dürfen Sie obwohl Sie immer brav Ihre Beiträge eingezahlt haben, bereits nach einem Jahr Ihr gesamtes „Vermögen“ offen legen, müssen dieses aufbrauchen und haben dann noch jeden Monat 400 Euro zur Verfügung!“

Nutzerin auf Facebook: „menschenverachtendes System“

Nutzerin Hella B. ärgert sich über fehlendes Mitgefühl. „Empathielose Kommentare. Hartz IV ist und bleibt ein menschenverachtendes System.“

Nichts falsch an Spahns Aussage? „Alle Kosten werden doch übernommen“

Nicht alle Facebook-Nutzer stimmen in dieser Frage überein. Stefanie D. findet die Einschätzung Jens Spahns durchaus richtig: „Was ist falsch an seiner Aussage? Wohnung, Essen und ärztliche Versorgung werden gewährleistet.“

Sie sei selbst schon einmal abhängig vom deutschen Sozialstaat gewesen: „Ich habe die Situation sogar erlebt. Mit Anfang 20 als Alleinerziehende. Ich war froh, dass es all die Hilfen gab.“

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3 Comments

  1. M. E. ist das alles Ablenkung.

    Das Problem sind nicht die (etwas über) 400 €, sondern wie dieses Sythem gegen die Leistungsempfänger agiert.
    Hier werden die jedem zustehenden Grundrechte des Grundgesetzes mit Füßen getreten.
    Und die Übernehme der Mietkosten ist auch definitiv zu niedrig. Da bekommt man in Dtl. vielerorts nichts hinnehmbares.

    Aber die Aussage, “wenn jemand 30 Jahre in System eingezahlt hat, …”, ist absolut zutreffend. Und da wird es in Sachen Mietkosten richtig fies.

  2. Herr Spahn ist ein Depp dieser Mensch ist ein Vergewaltiger an alle der gehört in Pyschatrie nie wieder in Öffentlichkeit

  3. komischerweise ist aber Deutschland das einzigste Land auf dem Planeten, der so solche Árt an Sozialleistung für lau anbietet, aber alle jammern rum. Die meisten aus dem Ausland kommen zu uns und halten die Hand auf und bekommen gleich Sozialleistungen, Leute die 30 Jahre lang sich krumm malocht haben und nicht mehr körperlich können werden zur ARGE hin und her zittiert…meiner Meinung nach weg damit, komplett…wer Geld braucht, kümmert sich auch um Geld und schmarotzt nicht rum!

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