Glyphosat und Krebs: Systematischer Regelbruch durch die Behörden

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Bei Glyphosat geht Monsanto vor

Den EU-Behörden sind die Geschäftsinteressen von Monsanto und Co. wichtiger als die Gesundheit der Menschen. Denn nur unter massiver Verletzung der eigenen Regeln und Richtlinien war es ihnen möglich, die krebsauslösende Wirkung von Glyphosat zu leugnen.

GLYPHOSAT REPORT HERUNTERLADEN

Unser Glyphosat-Report zeigt: Alle mit der Bewertung befassten Behörden, darunter das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), haben die Krebsbefunde systematisch weg interpretiert. Sieben der zwölf von den Behörden ausgewerteten Langzeitstudien belegen Krebsbefunde.

Im Herbst diesen Jahres steht die Entscheidung an, ob das Ackergift Glyphosat weiterhin in der EU zugelassen wird. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob Glyphosat krebserregend ist.

Bundesregierung muss gegen Glyphosat-Wiederzulassung stimmen

Nach EU-Recht genügen zwei voneinander unabhängige Studien mit positiven Krebsbefunden, um eine Substanz als krebserregend einzustufen. Im Fall von Glyphosat weisen mindestens sieben von zwölf Langzeitstudien positive Krebsbefunde auf.

Die beteiligten EU-Behörden haben die Beweislage gezielt geschwächt, etwa indem eine mit schweren Qualitätsmängeln behaftete Studie unangefochten blieb, um das Fehlen von Tumoreffekten zu “beweisen”, während eine andere, wichtige Studie mit fadenscheinigen Argumenten von der Bewertung ausgeschlossen wurde. Die Bewertung folgt industrie-politischen, nicht wissenschaftlichen Vorgaben.

Die Vertreter*innen der EU-Mitgliedsstaaten, die über Glyphosat beraten, dürfen dem fehlerhaften Urteil der Behörden nicht folgen. Sie müssen das in der EU geltende Vorsorgeprinzip anwenden und ein Verbot von Glyphosat durchsetzen.

Der Report wurde von der österreichischen Schwesterorganisation des BUND, Global 2000, mit der Unterstützung verschiedener anderer Organisationen, veröffentlicht.

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