Das Ende des Verbrennungs-Motors: Deutschlands Auto-Industrie droht gefährlicher Domino-Effekt

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Titelbild: Nicht nur das Internet ist “Neuland” für die Kanzlerin und Deutschland, sondern auch Elektro-Autos.

Desaströse Zahlen bei den Auto-Zulieferern

Die Tricksereien, um den Dieselmotor zu retten, sind symptomatisch: Die gesamte deutsche Autobranche hat die Augen viel zu lange vor neuen Technologien und Trends verschlossen. Jetzt zahlt sie die Zeche – und es trifft zuerst die Zulieferer.

Der aktuelle Diesel-Skandal kostet die deutsche Auto-Industrie Milliarden. Außerdem ist das Image ruiniert. Es dürfte lange dauern, bis die Verbraucher weltweit wieder Vertrauen in die deutschen Autobauer fassen.

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Doch das Problem ist größer: Mit dem Trend zu E-Motoren ändert sich das Geschäftsmodell von Autobauern und Zulieferern komplett. Statt zahlreiche Komponenten zu komplexen Verbrennungsmotoren zusammenzumontieren, bestehen E-Motoren aus viel weniger Komponenten und lassen sich weitgehend vollautomatisch produzieren. Das können auch Firmen, die keine jahrzehntelange Erfahrung mit dem Autobau haben.

Die neuen “sauberen” Autos erobern gerade weltweit den Markt, vor allem in ärmeren Regionen wie Indien, aber auch Japan und die USA sind ganz weit vorne in Sachen e-Antrieb und Batterien.

Die etablierten Lieferketten werden damit überflüssig. Das bedroht hunderte Zulieferer und hunderttausende Mitarbeiter in ihrer Existenz.

Dabei fällt auf: Die deutschen Autobauer – ansonsten unangefochtene Nummer Eins – und ihre Zulieferer spielen bei der E-Mobilität nur in der zweiten Liga. Kritiker werfen den Auto-Bossen vor, dass sie sich zu lange an eine alte Technik geklammert haben. Das hat Gründe: An Diesel-Motoren beispielsweise verdienten Daimler BMW VW und viele Zulieferer lange Jahre Milliarden Euro.

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4 Comments

  1. Elektro-Auto mit Batterie ist sinnlos die Reichweite ist zu klein und das laden dauert zu lang.Besser wäre eine Wasserstoff Brennstoffzelle das Tanken dauert auch nicht viel laenger als mit herkömmlichen Kraftstoff dafür müsste allerdings die Infrastruktur Wasserstoff Tankstellen usw. aufgebaut werden

    • Alle Lösungen sind schon seit Mitte der 90er serienreif und werden aus wirtschaftspolitischen Gründen zurückgehalten. Außerdem werden die Kunden medial Hirngewaschen. Wozu braucht ein El-Auto eine Batterie die 400km und länger hält, wenn laut ADAC der Durchschnittliche Weg pro Tag unter 30km liegt?

  2. Für die Nutzung von Wasserstoff als Kraftstoff ist die Privatisierung des Wasser´s noch nicht fortgeschritten genug, wobei die Anstrebungen dazu schon seit Jahren bemerkbar sind. ( Wasser als Menschenrecht + Wasserstoff betriebene Autos = Katastrophe für die Eliten !! )
    Durchschnittsangaben als Grundlage für die Reichweite des Elektroautos zu nehmen ist völliger Unsinn, da dort auch beispielsweise Renter die das Auto meist nur für Fahrten zum Arztbesuch oder einkaufen benutzen mitgerechnet werden und so den Durchschnitt nach unten treiben. Die Batterien nach individuellem bedarf, bzw. nach Staffelungen die sich jeder Käufer eines E-Autos einbauen lassen kann, währe ein enormer Fortschritt!

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