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Friedensnobelpreis

Ein Friedensnobelpreisträger warf 2016 26.000 Bomben ab

in Politik
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Laut einer Schätzung, die von Micah Zenko, einem Senior Fellow des Council on Foreign Relations (CFR), sowie der Expertin für nationale Sicherheit und wissenschaftlichen Mitarbeiterin des CFR, Jennifer Wilson, angefertigt wurde, warf US-Präsident Obama im Jahre 2016 über 26.0000 Bomben ab.

Syrien wurde von 12.192 Bomben getroffen, der höchsten Zahl aller Länder auf Obamas Liste. Irak rangiert knapp dahinter an zweiter Stelle, indem es 12.095 Bomben abbekam. Insgesamt warf der Friedensnobelpreisträger letztes Jahr in sieben Ländern mindestens 26.171 Bomben ab.

Wie Zenko und Wilson anmerkten, sind die Schätzungen noch relativ zurückhaltend:

In Präsident Obamas letztem Jahr im Amt warfen die Vereinigten Staaten 26,171 Bomben in sieben Ländern ab. Diese Schätzung ist zweifellos gering, angesichts dessen, dass zuverlässige Daten nur für Luftangriffe in Pakistan, Jemen, Somalia und Libyen verfügbar sind und ein einzelner ‘Angriff’ laut Definition des Pentagon mehrere Bomben oder Arten der Munition beinhalten kann. 2016 warfen die Vereinigten Staaten 3.027 mehr Bomben ab als 2015 – und noch in einem weiteren Land: Libyen.

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Zenkos Zahlen fielen für 2015 niedriger aus. Er schätzte, dass in diesem Jahr 23.144 Bomben abgeworfen wurden – fast 3.000 weniger als 2016. Dies markiert einen steilen Anstieg bei Obamas Bereitwilligkeit, den Auslöser zu betätigen, wenn es um den Einsatz hochentwickelter Waffen geht, obwohl die Ziele der Bomben die gleichen geblieben sind: Die überwiegende Mehrheit seiner Bomben von 2015 (22.100) wurden in Irak und Syrien abgeworfen.

Wenn ein Präsident, der mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, in mindestens sieben Ländern so viele Bomben zur Explosion bringen kann, können wir uns auf einiges gefasst machen, das uns noch bevor stehen könnte.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com
 

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Nur ein paar Meilen von der syrischen Grenze entfernt befindet sich die Stadt Kilis, die Hauptstadt der gleichnamigen türkischen Provinz. Kilis ist eine kleine Stadt, aber belebt und dort herrscht stets reges Treiben. Aufgrund der Nähe zur syrischen Grenze sind viele Flüchtlinge vor dem Grauen in Syrien in die Türkei entkommen, so dass sie wenigstens vor den Qualen verschont sind, unter denen sie in ihrer Heimat gelitten haben.

Wenn man sich in die Innenhöfe der Restaurants und Cafés innerhalb der Stadt begibt, begegnet man vielen Flüchtlingen und Einheimischen, die eine gemeinsame Menge bilden, diskutieren und sich frohgemut unterhalten, ohne dass sie sich Sorgen darum machen müssen, dass Bomben auf sie herunterhageln. Sie setzen sich mit ihren Verwandten zuhause in Verbindung und mit anderen, die bereits in andere Teile der Welt geflohen sind und wollen mehr über den nächsten Aktionsplan erfahren.

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Zollkontrolle an der Grenze zu Öncüpınar in der Provinz Kilis, Türkei

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Obwohl die Anzahl der Flüchtlinge, die in das Land und insbesondere in diese Stadt kommen ein Problem sein könnte, sind die Anwohner durchwegs solidarisch und helfen den Flüchtlingen. Ihre Großzügigkeit ist so bemerkenswert, dass die Stadt Kilis deshalb sogar für den Friedensnobelpreis nominiert wurde.

(Via) Übersetzt aus dem Englischen von Amazyble.com. Titelbild: “Flüchtlinge sind Menschen”

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