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Weitere Enthüllungen zum IS: Diese Länder unterstützen die Gruppe

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Seit den Angriffen auf Paris dominieren die Debatten zum Islamischen Staat (IS) den Mediendiskurs weltweit. Denn mit jedem vergangenen Tag wird wieder etwas Neues über die Gruppe bekannt.

Sicherheitsexperten, investigative Journalisten und andere Akteure, die mehr über die inneren Abläufe der Gruppe herausfinden wollen, haben viel Arbeit investiert, um die geheimen Vorgänge rund um die Gruppe aufzudecken und sie der Öffentlichkeit darzulegen.

Die neuesten Informationen, die veröffentlicht wurden, stammen aus einer neuen Studie der Brookings Institution. Dieser amerikanische Think Tank aus Washington, DC, hat eine Liste der Länder herausgegeben, in denen der IS Unterstützung hat.

Der Think Tank verwendete Twitter, um die Daten zusammenzutragen. Seit Beginn diesen Jahres verglich die Brookings Institution die Länder, aus denen Tweets von IS-Unterstützern stammen. Die Studie umfasste eine Stichprobe von 20.000 Twitter-Nutzern und ergab, dass Saudi-Arabien an erster Stelle der Länder steht, die von Twitter-Nutzern angegeben werden, welche den IS unterstützen. Syrien steht an zweiter Stelle und Irak auf dem dritten Platz. Nach den Daten stehen die Vereinigten Staaten an vierter Stelle.

Wie ihr in der Grafik sehen könnt, steht Großbritannien an zehnter Stelle. Zusammen mit den Vereinigten Staaten ist es das einzige westliche Land auf der Liste.

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Abgesehen von der Unterstützung, die den Militanten auf Twitter zuteil wird, wurde ebenfalls enthüllt, dass die Anzahl der Ausländer, die sich am Konflikt in Syrien und in Irak beteiligen, im Jahr 2015 weiter angestiegen ist. Diese Daten wurden vom International Centre for the Study of Radicalization and Political Violence (ICSR PV) – dem internationalen Zentrum zur Erforschung der Radikalisierung und politischer Gewalt – zur Verfügung gestellt.

Diese Daten verfolgten diese Kämpfer jedoch nicht bis zum Islamischen Staat. Die Daten skizzierten ein grobes Bild dessen, wo die Militanten weltweit erfolgreich neue Kämpfer rekrutieren.

Laut des ICSR PV beträgt die Anzahl der Kämpfer aus Saudi-Arabien zwischen 2.000-2.500, die insgesamt größte Zahl pro Einwohner – das bedeutet in Summe 107 Kämpfer pro Million Menschen. Auf Basis der Einwohnerzahl steht Jordanien an der Spitze der Liste, mit geschätzten 315 Kämpfern pro Million Menschen.

Von allen westlichen Nationen hat Belgien die größte Anzahl Kämpfer pro Einwohner. Sogar Abdelhamid Abaaoud, ein führender IS-Funktionär und vermutlich der entscheidende Drahtzieher hinter den Angriffen auf Paris, wurde in Belgien geboren. Abaaoud wurde Tage nach den Angriffen während eines Spezialeinsatzes von der französischen Polizei getötet.

Frankreich gilt auch als größte Quelle für Kämpfer in Europa und steuerte bislang 1.200, oder 18 pro Einwohner, bei. Die französische Regierung setzt die Anzahl der Kämpfer eher bei 1.600 an. Die Vereinigten Staaten rangieren sehr weit unten auf dieser Liste. Nur etwa 100 Kämpfer kommen aus den USA.

Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands schätzte ebenfalls, dass etwa 1.700 Kämpfer aus dem Land kommen; man geht davon aus, dass die meisten aus den Regionen Tschetschenien und Dagestan stammen. Der IS verkündete, dass ein improvisierter Sprengkörper das Metrojet-Linienflugzeug über der ägyptischen Wüste Sinai Ende 2015 zum Absturz gebracht hat – ein verheerender Vorfall, bei dem alle 224 Passagiere an Bord ums Leben kamen. Seit diesem Zwischenfall hat Russland die Bemühungen zur Bekämpfung der Militanten durch Luftangriffe verstärkt.

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Untersuchung ergibt: Die USA sind für das Waffenarsenal des IS verantwortlich

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Mehr als 30 Länder sind involviert, aber die Schuld liegt hauptsächlich bei den Vereinigten Staaten aufgrund ihrer schrecklichen Vorgehensweise bei der Invasion in Irak 2003.

Ein zur Überführung ausreichender Report von Amnesty International hat die Vereinigten Staaten als die primäre Nation genannt, die indirekt an der Bewaffnung des Islamischen Staates die Schuld trägt. Der Report schlussfolgert, dass das Pentagon zumindest teilweise für die Konzeption, das Wachstum und die anschließende Terrorherrschaft der Gruppe im Mittleren Osten verantwortlich ist.

Der IS hat viele Waffen durch illegalen Handel mit unbekannten Ländern und Waffenhändlern erworben, aber die große Mehrheit seines aktuellen Arsenals besteht aus gestohlenen Waffen aus Irak. Amnesty behauptet, dass dies nur aufgrund einer Reihe systematischer Fehler und der Unfähigkeit der Vereinigten Staaten in der Folgezeit nach der irakischen Invasion im Jahr 2003 möglich war.

Der Report legt dar:

‘US-geführten Truppen gelang es nicht, entschieden zu handeln um Missachtung der Menschenrechte zu verhindern, Vorräte zu konotrollieren, irakische Soldaten zu entwaffnen, als die Streitkräfte aufgelöst wurden, oder zu verhindern, dass zusätzliche Waffen und Importe in die Hände der Milizen gelangten, die als Todeskommandos oder Rebellen agierten. Dies wurde dadurch noch verschlimmert, dass es nicht gelant, die unterschiedlichen irakischen Sicherheitskräfte ordnungsgemäß zu überprüfen, zu kontrollieren, zu trainieren und die unterschiedlichen irakischen Sicherheitskräfte in einer Weise zur Verantwortung zu ziehen, die mit den internationalen Menschenrechten und den humanitären Gesetzen konform ist.’

Der Bericht zitiert den Armee-General John Abizaid, Kommandant des US Central Command, der die folgende Aussage vor dem US-Senat im September 2003 machte:

“Im Irakt befindet sich mehr Munition als an jedem anderen Ort, den ich in meinem Leben gesehen habe und wir können sie nicht sicherstellen. Ich wünschte, ich könnte Ihnen sagen, dass wir alles unter Kontrolle haben. Haben wir aber nicht. Wir haben definitiv nicht genug Truppen, um die Munition im Irak zu sichern.”

Doch trotz der deutlichen Warnung von Abizaid vor 12 Jahren hat sich bis heute nichts geändert.

Diese schockierende Untersuchung von Amnesty International enthüllt: ‘Zwischen 2003 und 2007 haben die Vereinigten Staaten und andere Koalitions-Mitglieder mehr als eine Million Waffen an die irakischen Streitkräfte überführt. Dabei handelte es sich um ‘Infanteriewaffen und Pistolen mit Millionen von Munitionsladungen für die irakischen Streitkräfte – obwohl die Armee erbärmlich organisiert, korrupt und schlecht diszipliniert war. Hunderttausende Waffen sind verloren gegangen und werden nach wie vor vermisst.’

Anstatt die Aussage von General Abizaid im Jahr 2003 als Weckruf zu verstehen, entschieden die Vereinigten Staaten, ihn zu ignorieren und mehr Waffen und Panzer in den Irak zu verschiffen. Die Rüstungsausgaben stiegen insgesamt von 614 Millionen US-Dollar auf mehr als 9,5 Milliarden US-Doller im Jahr 2014.

Im Jahr 2008 wurde ein Versuch unternommen, die Regulierungen für die Fremdvergabe des US-Verteidigungsministeriums zu verschärfen. Einige entscheidende Maßnahmen wurden umgesetzt, um den Export und Transfer der Waffen in den Irak zu kontrollieren, aber im Jahr 2014 wurde dem Pentagon vom Kongress gestattet, auf diese Regulierungen zu verzichten und den Waffentransfer in den Irak fortzuführen. Bis 2014 hatten die Vereinigten Staaten kleine Waffen und Munition im Wert von mehr als 500 Millionen US-Dollar an die irakische Regierung ausgeliefert.

‘Während der Invasion und ihren Folgen entschied sich die US-geführte Koalition dafür, die irakische Armee aufzulösen, die schätzungsweise 400.000 Mann stark war, was bedeutete, dass viele zehntausende Soldaten nach Hause zurückkehrten oder mit ihren Waffen untertauchten. Zusätzlich dazu erbeuteten irakische Zivilisten und bewaffnete Gruppen, die sich nach der US-Invasion formten, irakische Militär- und Polizeiwaffen, als die Streitkräfte der Koalition darum kämpften, die Kontrolle über die Militärvorräte zu bewahren.’

Amnesty schlussfolgert:

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‘Fehler, die während der US-angeführten Besatzung gemacht wurden, führten zur massenhanften Ausbreitung kleiner und leichter Waffen, die den Konflikt bis heute weiter schüren. Die Anzahl und Vielfalt der IS-Waffen- und -Munitionsvorräte steht für Jahrzehnte des unverantwortlichen Waffentransfers in den Irak und für die zahlreichen Fehler, die von der US-geführten Besatzungsveraltung bei der Sicherung der Waffenlieferungen und -Aufbewahrung gemacht wurden.’

ISIS hat ebenfalls von der Freien Syrischen Armee Waffen erbeutet, die von den Vereinigten Staaten und ihren Alliierten in ihrem Kampf zum Sturz von Präsident Assad unterstützt und ausgerüstet wird. Amnesty berichtet:

‘ISIS hat ebenfalls Zugriff zu Waffen von anderen Quellen bekommen – insbesondere durch die Eroberung oder den Verkauf syrischer Militärvorräte und Ausrüstung, die bewaffneten Oppositionsgruppen in Syrien von Ländern wie der Türkei, den Golfstaaten und den Vereinigten Staaten geliefert wurden.’

“Das umfangreiche und vielfältige Waffenarsenal, das von der bewaffneten Gruppe verwendet wird, die sich selbst der Islamische Staat nennt, ist ein bezeichnender Fall dafür, wie fahrlässiger Waffenhandel massenhaft Gräueltaten begünstigt”, sagte Patrick Wilcken, der zuständige Forscher für Rüstungskontrolle, Sicherheit, Handel und Menschenrechte bei Amnesty International in einem Statement.

Dieser Bericht ist ein PR-Desaster für das Pentagon und zwar nicht nur deshalb, weil er die furchtbare Unfähigkeit der Vereinigten Staaten aufdeckt. Amnesty International deutet tatsächlich an, dass ISIS im Grunde genommen gar nicht existieren würde, wenn der desaströse Irakkrieg im Jahr 2003 nicht stattgefunden hätte, im Zuge dessen schreckliche Verstöße gegen die Menschenrechte irakischer Zivilisten und gegen Inhaftierte im Gefängnis von Abu Ghraib begangen wurden, die einen radikalen Aufstand gegen all jene entfachte, die als westliche Unterdrücker gesehen wurden. So wird dargelegt:

‘Nach der US-geführten Invasion des Irak im Jahr 2003 und dem nachfolgenden Sturz von Präsident Saddam Hussein formierte sich eine Vielzahl aufständischer bewaffneter Gruppen, die hauptsächlich aus sunnitischen Männern bestanden und sich gegen die Besatzungsmächte und die von Schiiten dominierte irakische Regierung widersetzten. Die Gruppe Al-Tawhid wa al-Jihad, die vom Jordanier Abu Musaab al-Zarqawi 2002 gegründet wurde, wurde zu einer treibenden Kraft in der Aufstandsbewegung, nachdem sie sich zu al-Qa’ida bekannt hatte und al-Qa’ida im Irak aufgebaut hatte. Als Abu Mussab al-Zarqawi im Jahr 2006 im Zuge eines US-Luftangriffs getötet wurde, benannte sich al-Qa’ida im Irak in den Islamischen Staat im Irak um.’

Daran tragen die Vereinigten Staaten zweifellos die Schuld und sie müssen jetzt tun, was sie können, um den Schaden zu begrenzen, den sie durch Fehler in der Vergangenheit angerichtet haben und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Die Schuld liegt jedoch beim allgemeinen globalen Waffenhandel: Amnesty International schätzt, dass ISIS Waffen verwendet, die in nicht weniger als 30 unterschiedlichen Ländern hergestellt wurden, darunter auch Alliierte Amerikas, namentlich Großbritannien, Deutschland und die Golfstaaten. Andere Länder, die den Islamischen Staat auf indirektem Weg ausgestattet haben, sind unter anderem Italien, Südafrika, die Balkanstaaten (Länder Osteuropas), Russland, Kroatien, Belgien, China und Österreich.
Hinsichtlich des Schwarzmarkt-Waffenhandels hat die Untersuchung ‘illegitimen Handel von Waffen, Munition und Waren mit doppeltem Verwendungszweck (Zivilgüter, die militärisch verwendet werden können) über die türkische Grenze’ enthüllt. So wird aufgedeckt:

‘Am 29. Mai 2015 hat die türkische Zeitung Cumhuriyet Fotos und Videoaufnahmen von einem angeblichen Laster-Konvoi veröffentlicht, der von der türkischen Nachrichtendienst-Organisation (MIT) gepachtet worden sein soll und Waffen für Rebellengruppen in Syrien im Januar 2015 transportierte. Gemäß dem Report wurde der Konvoi von türkischen Regierungsvertretern angehalten und untersucht; angeblich befanden sich darin 1.000 Granatwerfer, 1.000 Granaten, 50.000 Patronenkartuschen für Maschinenpistolen und 30.000 Patronenkartuschen für schwere Maschinengewehre, die unter Sanitätsartikeln versteckt waren. Der türkische Präsident Erdoğan und Premierminister Davutoğlu bestritten, dass die Laster Waffen transportierten und behaupteten, dass darin Hilfsgüter für türkischstämmige Einwohner Syriens befördert wurden.’

Wenn der türkische Präsident Erdoğan, ein starker Verbündeter des Westens, wirklich Waffen an den Islamischen Staat verkauft, wäre das die zweite ISIS-bezogene böse Überraschung in weniger als einem Monat: Er wurde kürzlich dessen beschuldigt, Öl von der Terrororganisation gekauft zu haben. Es scheint, dass wir im Westen einige unserer wunderbaren Freundschaften überdenken sollten.

Zusammengefasst bestätigt der Bericht, was den meisten von uns schon vor langer Zeit klar wurde: Man kann den globalen Terrorismus nicht aufhalten, wenn man nicht dazu bereit ist, Waffen an welche irre Gruppe oder an welche Regierung auch immer zu verkaufen, die das Geld dafür hat. Die Politiker in den Vereinigten Staaten, in Großbritannien, Deutschland und Frankreich, die fadenscheinig über die ‘moralischen’ Gründe sprechen, warum sie in den Krieg gegen den Islamischen Staat in Syrien ziehen, sollten einen ganz genauen Blick auf diesen Amnesty-Bericht werfen und die Waffenregulierungen als Angelegenheit mit höchster Dringlichkeit behandeln. Bis der Waffenhandel unter Kontrolle ist, werden die Bomben, die wir jetzt abwerfen, wenig Wirkung zeigen.

‘Diese Katastrophe ist ein weiterer Weckruf’, schlussfolgert Amnesty. ‘Alle Staaten müssen langfristig denken und weitaus gründlicher institutionelle Risikoabschätzung durchführen zu allen Entscheidungen bezüglich des Waffenexports und dann bei ihren Handlungen weitaus größere Vorsicht und Zurückhaltung walten lassen, wenn sie Waffen transferieren und verwalten.’

Wie steht ihr dazu? Bitte kommentiert und teilt diese Nachricht.

Übersetzt aus dem Englischen von TrueActivist.com.

Videomaterial erhalten: IS-Hinrichtungen im Studio gefilmt

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Laut einem Bericht von Press TV, wurde offenbar Videomaterial veröffentlicht, in dem zu sehen ist, wie der IS ein „Exekutionsvideo“ in einem Studio filmt. Das Material wurde einem Mitarbeiter von US-Senator John McCain entwendet. Es ähnelt denen, die die Enthauptung von James Foley und anderer Opfer zeigen. Wir sollten nicht vergessen, dass John McCain live auf Fox News zugegeben hat, mit dem IS „vertraut“ zu sein.

Das Filmmaterial ist etwas über 3,5 Minuten lang. Es zeigt einen Mann, der mit einer knienden Geisel in orangem Overall, vor einem Greenscreen steht. Berichten zufolge soll dieser Mann „Dschihadi John“(alias Mohammed Emwazi), ein Henker des IS sein. In dieser Szene hat auch die Person im orangen Overall eine Greenscreen-Kapuze über dem Kopf. All das wird im Beisein eines Filmteams aufgenommen. Interessant sind auch die T-Shirts und Baseballkappen, die das Team trägt.

Es wird berichtet, dass die Hacktivisten-Gruppe CyberBerkut das Video von einem Handy eines Mitarbeiters von McCain erbeutet und es dann auf Leaksource veröffentlicht hat:

Sehr geehrter Senator McCain! Wir empfehlen Ihnen, wenn sie das nächste mal ins Ausland, insbesondere aber in die Ukraine reisen, keine geheimen Unterlagen mitzunehmen. Auf einem der Geräte ihrer Kollegen, fanden wir interessante Sachen. Wir haben uns dazu entschieden etwas davon zu veröffentlichen: Dieses Video sollte der internationalen Gemeinde gehören!“

McCain antwortete darauf:

Erst manipulierten sie Bilder und behaupten ich habe #ISIS getroffen. Nun sagen #Russische Internettrolle, ich habe IS-Exekutionen inszeniert. Bin stolz darauf deren Widersacher NR.1 zu sein.

– John McCain (@SenJohnMcCain) Juli 13, 2015

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US-Senator John McCain mit ISIS Gründer und Führer Abu Bakr Al-Baghdadi
Und hier nochmal: US-Senator John McCain mit ISIS Gründer und Führer Abu Bakr Al-Baghdadi
Und hier nochmal: US-Senator John McCain mit ISIS Gründer und Führer Abu Bakr Al-Baghdadi

Weltweit gibt es viele Menschen die der Meinung sind, dass zumindest einige der Exekutionsvideos inszeniert wurden. Laut britischen Forensikexperten, wurde Foleys Exekution höchstwahrscheinlich durch die Hilfe von Filmtechniken inszeniert.

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Nachdem die Aufnahmen aufbereitet wurden, sah man wie das Messer mindestens sechs mal das obere Halsende durchschnitt. Man konnte erkennen, dass bis zu dem Punkt an dem das Bild schwarz wurde, keine Blutspuren vorhanden waren.“

Ein weiterer Experte gab an: „Ich denke denke das wurde inszeniert. Mein Gefühl sagt mir, die Exekution fand statt nachdem die Kameras aus waren.“

Warum sollte man eine Exekution vor der eigentlichen Exekution inszenieren?

Es klar zu sehen würde es fast unglaubwürdig machen. Es würde uns abstumpfen“, sagte Shashank Joshi, ein leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Royal United Services Institute in London, im September 2014. „So wird es zu einer noch stärkeren Form der Propaganda.“

Offensichtlich hat Shashank Joshi noch nie ein Exekutionsvideo eines mexikanischen Kartells gesehen (wir werden keins zu Verfügung stellen, ihr müsst euch selbst eins suchen).

Ein weiteres Beispiel für ein inszeniertes Video, war die Exekution von 21 ägyptisch koptischen Christen. Die Exekution fand angeblich an einem Strand in Libyen statt. Laut der Hollywood Horrorregisseurin Mary Lambert (Friedhof der Kuscheltiere), die das Video für Fox Opinion Network analysiert hat, war auch das eine Fälschung. Ein verräterisches Zeichen dafür waren die Proportionen der Henker im Vergleich zu den Gefangenen:

In der Anfangsszene könnten alle Personen animiert sein. Sie hatten nie mehr als 6 Leute am Strand… Die Nahaufnahmen der Dschihadisten am Strand sind sehr wahrscheinlich durch Greenscreen-Techniken hinzugefügt worden… Das Meer das sich rot färbte ist offensichtlich ein Spezialeffekt, sagte Lambert.

Während die Verdachtsmomente hinter einigen der Enthauptungsvideos Schnee von gestern sind, fügt dieses neue Puzzleteil einen nicht so überraschenden Blickwinkel hinzu. Es kann nicht angezweifelt werden, dass diese Videos als Propaganda dienen. Aber auf den ersten Blick, ist nicht zu erkennen wer davon profitiert.

Auf der einen Seite, ziehen diese Videos viel Aufmerksamkeit auf den IS und dienen als Werkzeug zur Rekrutierung. Auf der anderen Seite, befeuern sich auch die Terrorpropaganda der USA. Diese erzeugt Angst und Ärger in den Köpfen der Bürger und begünstigt mehr politische Gewalt.

Das es so viele Kontroversen um die Exekutionsvideos gibt, führt zu einer Vielzahl von Verschwörungstheorien. Und wieder einmal liegt es am Leser sich eine Meinung zu bilden. Aber wenn man die Geschichte der US-Regierung in Betracht zieht – von den Manipulationen um Krieg zu beginnen, bis zu den vielen Angriffen unter falscher Flagge – sollte die Idee, dass die USA irgendwie hinter einigen dieser Enthauptungsvideos stecken, (falls das kürzlich veröffentlichte Video echt ist) keine Überraschung sein.

Propaganda und Islam – Was Dir Verschwiegen Wird

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Propanganda ist das Steuer, mit dem Regierungen ihren “Bus der Nation” lenken; typischerweise in den nächsten Krieg oder die Klippe der Menschheit herunter. Es fasziniert immer wieder auf´s neue, wie viele Menschen, die normalerweile rational denken können, auf einmal blindlings der Herde folgen – völlig egal wie “untermenschlich” ein Staatsfeind dargestellt wird.

Die Medien der westlichen Welt malen den Islam in den schönsten Farben: als eine morbide Kultur, die nach der Weltherrschaft greift. Wieder und wieder wird den Amerikanern Videomaterial der Gräueltaten von Fanatikern oder Arabern gezeigt, die US-Flaggen verbrennen. Das Problem dabei ist nur, dass diese Menschen nicht im Entferntesten repräsentativ für die islamische Bevölkerung der Erde sind. Gibt es Muslime, die dem Terrorismus nachgehen? Auf jeden Fall. Gibt es Christen, die dem Terrorismus nachgehen? Natürlich! Es gibt sogar Buddhisten, die dem Terrorismus nachgehen.

Vielleicht tragen ein paar Fakten des Islam dazu bei, die Schlinge der Kriegspropaganda zu durchbrechen, die um den Hals der Welt liegt. Im Folgenden ist eine Auflistung von Statements, die man in den letzten Wochen in sozialen Medien beobachten konnte, gefolgt von Infos, die dem Statement etwas Perspektive verleihen.


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Alle [oder die Meisten] Muslime sind Terroristen.

Weltweit gibt es etwa 1,6 Milliarden Muslime. Der viel umstrittene ISIS (Islamischer Staat Irak und Syriens), der als “finanzkräftigste Terrorgruppe der Welt” bezeichnet wird, greift nur auf eine Anhängerschaft zwischen 7.000 und 15.000 Personen zurück. Selbst wenn man von der höchsten Schätzung ausgeht, würde das bedeuten, dass nur einer unter 106.000 Muslimen auf der Welt dazu bereit ist, zur Erreichung fundamentalistischer Traumvorstellungen von der Waffe Gebrauch zu machen. Dabei kann alleine das irakische Militär etwa 250.000 Soldaten gegen diese Vision ins Feld führen. Diese Zahl berücksichtigt allerdings noch keine irregulären, mit dem Militär verbündeten Kräfte. Die Behauptung, alle Muslime seien Terroristen kann also alleine durch das Einsehen von Zahlen widerlegt werden. Es ist nicht die Mehrheit der Muslime. Es ist nicht einmal 1% der Muslime.

Muslime wollen die Scharia

Während viele Muslime an die Scharia glauben, ist die Auffassung dieser nicht überall dieselbe. Im Libanon, der seit dem Bombenattentat auf die US-Botschaft in Beirut als Brutstätte des islamistischen Terrorismus bezeichnet wird, glauben 38% der Muslime nicht einmal an das Wort Gottes. Und von denen, die an dieses glauben, würden nur 29% es als Gesetzgebung des Landes durchsetzen wollen – der Großteil der libanesischen Muslime würde nicht wollen, dass sich auch Nicht-Muslime an die Scharia halten müssen. Selbst von denen, die voll und ganz an die Scharia glauben, glauben nicht zwangsläufig an die gewalttätigen Stellen. Ehebruch darf laut einigen Stellen der Scharia mit Steinigung bestraft werden. Ein schneller Blick auf die Zahlen zeigt jedoch, dass weniger als 3% der Muslime meinen, dass diese Bestrafung auch durchgeführt werden soll. Währenddessen befürwortete,

China plant, Afrika durch 60 Milliarden Dollar zu unterstützen

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Die Volksrepublik China hat bekannt gegeben, die Entwicklung in Afrika innerhalb der nächsten drei Jahre mittels einiger Projekte  durch einen Betrag von 60 Milliarden Dollar zu unterstützen.

Diese Erklärung verkündete Chinas Staatspräsident Xi Jinping auf der sechsten Versammlung des China-Afrika Forums, die Anfang Dezember in Johannesburg abgehalten wurde.

In seiner Rede stellte Jinping unmissverständlich klar, dass sein Land den Entschluss gefasst habe, Afrika zu unterstützen, damit der Kontinent Lösungen für seine Probleme finden kann, um Arbeitsplätze zu schaffen und den Lebensstandard der wachsenden Bevölkerung zu heben.

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China ist fest davon überzeugt, dass Afrika den afrikanischen Bürgern gehört – und dass afrikanische Angelegenheiten auch von ihnen bewältigt werden sollten.

Im Rückblick auf die Vergangenheit meinte das chinesische Staatsoberhaupt, dass Afrikas Entwicklung durch die Unterdrückung und Vorherrschaft anderer Weltmächte stagnierte. Er plädierte für eine Kooperation zwischen China und dem afrikanischen Kontinent, aus der beide Seiten Vorteile ziehen könnten.

Wir sind Verbündete in der Aufgabe der Befreiung und Freiheit im Angesicht des Kolonialismus und der Apartheid. Dementsprechend war es völlig natürlich, dass sich über die Jahre eine Win-Win Partnerschaft für Entwicklung und Fortschritt gebildet hat. Die China-Afrika Beziehungen haben heute ein bisher historisch unerreichtes Level an Wachstum erreicht. Lasst uns gemeinsam eine neue Ära der China-Afrika Win-Win Kooperation und Entwicklung einläuten.

2012 sagte China Afrika bereits Unterstützungsgelder in Höhe von 30 Milliarden Dollar zu. Bereits dies festigte die Verbindung Afrikas mit China. Diese neue Stütze wird in viele wichtige Felder einfließen, darunter die Landwirtschaft, erneuerbare Energien, das Bildungs- und Gesundheitswesen, Friedenssicherung und die Infrastruktur.

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Die detaillierte Aufschlüsselung der Finanzierung beinhaltet: 5 Mrd. Dollar für kostenfreie Hilfe und zinsfreie Darlehen, 35 Mrd. für Vorzugsdarlehen und Ausfuhrkredite, 5 Mrd. als Zusatzkapital für den China-Afrika Entwicklungsfonds und für besondere Kredite zur Hilfe von afrikanischen Klein- und Mittelstandsunternehmen, und schließlich 10 Mrd. für das Produktionsvolumen der China-Afrika Kooperation.

China ist seit sechs Jahren in Folge der größte Handelspartner Afrikas. CNN berichtete, dass das Volumen der Handelspartner letztes Jahr auf ein Rekordhoch von 222 Milliarden Dollar angestiegen ist. Die gestiegenden Handelsmöglichkeiten zwischen dem Kontinent und China hätten diese Errungenschaft erst ermöglicht.

Bereits vergangenen September ließ das chinesische Staatsoberhaupt verlauten, in Zukunft mehr in Entwicklungsländer weltweit investieren zu wollen.

Nichtsdestotrotz sagten “westliche” Beobachter erst kürzlich voraus, dass die Geschwindigkeit und der Umfang der chinesischen Unterstützung sich bald verringern würden – vor allem in den Projekten zum Aufbau der Infrastruktur – da auch die chinesische Wirtschaft momentan leicht stagniert. Das Wirtschaftswachstum Chinas verlangsamte sich im Oktober und sank auf 6,9%, ein neues Tief der letzten sechs Jahre. Nicht zuletzt dadurch wurden Zweifel im Kontext mit den Prognosen der Weltwirtschaft 2016 laut.

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Allerdings sollte das Versprechen über 60 Millarden Dollar gezeigt haben, dass diese Beobachter falsch liegen. Afrikanische Beobachter sehen in dieser neuen chinesischen Überzeugung die Bereitschaft, den Einfluss des Westens auf dem afrikanischen Kontinent zu mindern.

Allerdings stand China in der letzten Zeit in der Kritik, da besorgte Afrikaner befürchten, dass China staatseigene Unternehmen und Arbeiter auf den Kontinent bringen wird, um ihre Projekte zu verwirklichen. Des Weiteren wurden chinesische Staatsbürger, die zum Arbeiten nach Afrika umsiedelten, beschuldigt, auf der Suche nach Gold und anderen wertvollen Metallen Wälder und Gewässer zu zerstören. 2013 verwies Ghana beinahe 1.100 chinesische Staatsbürger des Landes, weil sie die Umweltgesetze des westafrikanischen Landes missachtet hatten.

25 Geistreiche Illustrationen, Die Gnadenlos Die Fehler Unserer Gesellschaft Entlarven

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Konsumverhalten, Steuern, Fettleibigkeit, digitale Abhängigkeit, Sklaverei, Einsamkeit, Gier, Terrorismus, Alter, die Entwertung von Arbeitskraft und religiöse Intoleranz sind einige der Aspekte, die der brillante, in Sheffield lebenden Künstler John Holcroft in seinen wohl durchdachten Zeichnungen festhält. Seht euch seine satirische Interpretation dieser sozialen Probleme und modernen Verhaltensweisen an…

© John Holcroft

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Übersetzt aus dem Englischen von anonhq.com.

[Must-See] Diese 10 Bilder zeigen die erschütternde Realität des Krieges

in Politik/Welt
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Von Amanda Froelich auf trueactivist.com

 

Gunduz Agayev hat eine weitere Kunstreihe veröffentlicht, die einige unangenehmen Wahrheiten ans Licht bringt. Diesmal lenkt er unsere Aufmerksamkeit auf die harte Realität des Krieges.

© Gunduz Agayev

Der Künstler und Aktivist Gunduz Agayev hat erneut eine Serie eindrucksvoller und nachdenklich stimmender Bilder als Denkanstoß für die Massen veröffentlicht.

Der für seine Werk “Imagine” (“Vorstellung”) und “Satirical World Leaders” (“Satirische Weltpolitiker”) bekannte Agayev postete seine neueste Serie auf Facebook, in der er die grauenhafte Realität des Krieges einfängt.

Agayev teilte auf Facebook mit:

In der Vergangenheit erschuf die Menschheit einen Gott des Krieges und beschuldigte mythische Gottheiten für die Kriege. In der gesamten Geschichte waren jedoch nur die Menschen für all das Blutvergießen verantwortlich. Leider verstehen viele von uns das immer noch nicht und wollen sich der Verantwortung entziehen.

Krieg bedeutet Tod, Selbstmord. Nationen massakrieren einander und die gesamte Menschheit. Trotzdem kann die Menschheit diese Seuche unterdrücken. Zum Glück erfand die Menschheit auch den Frieden. Er ist eine Möglichkeit, sich gegen den Krieg zu wehren. Es muss die Pflicht von allen gegenüber der gesamten Menschheit sein, diese Bemühungen fortzuführen.

Die folgenden Portraits zeigen auf künstlerische Weise eine Reihe schmerzhafter – und trotzdem notwendiger – Wahrheiten.

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© Gunduz Agayev

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© Gunduz Agayev

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Übersetzt aus dem Englischen von anonhq.com.

Eilmeldung: Venezuela verbannt GMOs und verbietet die Patentierung von Saatgut

in Gesundheit/Welt
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Das Land hat vor Kurzem ein Gesetzt verabschiedet, welches die Produktion, die Verbreitung und den Import von genetisch modifiziertem (GM) Saatgut verbietet.

The country recently approved a law that will ban the production, distribution, and importation of GM seeds.

Um die alten Saaten und Ökobauern zu schützen hat Venezuela mittels seiner Nationalversammlung kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das die Produktion, Verbreitung und den Import von GM-Saatgut verbietet.

Gemäß des kürzlich verabschiedeten Saatguten-Gesetzes obliegt es dem Staat, nachhaltige Landwirtschaft als strategische Basis der Lebensmittelsicherheit zu fördern.

Dieser Sieg wird auf der ganzen Welt gefeiert und Anti-GMO-Befürworter sehen dies als nur ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Anstrengungen der Aktivisten lohnen.

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GM Watch berichtet, dass dieses Gesetz das Resultat jahrelanger Grassroots-Basismaßnahmen mit Beteiligung der Öffentlichkeit ist.

Das neue Gesetz schlägt die Gründung einer nationalen Saatgut-Institution vor, welche die Saatgutversorgung prüfen und überwachen wird, um Verstöße gegen das GMO-Verbot zu verhindern, zu identifizieren und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Zusätzlich wird die Institution das Saatgut der Farmer schützen, das seit Generationen Teil der Bevölkerungskultur ist und ein Produkt natürlicher Kreuzungen.

Gut gemacht, Venezuela! 

Glücklicherweise ist dieser Staat kein Einzelkämpfer in seinen Bemühungen, die biotechnologische Industrie zu bezwingen. Vor Kurzem kündigte Präsident Vladimir Putin an, dass Russland der weltweit führende Exporteur genetisch nicht modifizierter (“Non-GMO”) Lebensmittel werden soll. Das sind, gelinde gesagt, große Veränderungen.

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com. Artikel von by Amanda Froelich auf trueactivist.com.

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Die weltweit größte muslimische Gruppe widersetzt sich seit 90 Jahren dem radikalen Islamismus

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(ANTIMEDIA) Obwohl sich mehr als eine Milliarde Menschen weltweit zum islamischen Glauben bekennen, fordern die Amerikaner jedes Mal eine eindeutige Entschuldigung und Verurteilung von allen Angehörigen der Religion, wenn ein einzelner Moslem einen gewalttätigen und aufmerksamkeitsträchtigen Angriff auf den Westen durchführt. Es kümmert sie jedoch natürlich nicht, dass Nicht-Weiße bei genau den selben terrorristischen Metzeleien in weit entfernten Ländern umkommen.

Wieder und wieder verurteilen islamische Gruppen weltweit terroristische Anschläge und wiederholen gebetsmühlenartig, dass gewalttätige Radikale nicht wahrhaftig der Religion angehören. Trotzdem scheint das für die Fox-News-Hörigen niemals genug zu sein, die oftmals fälschlicherweise behaupten, dass die Moslems schweigen, weil sie unzivilisierte und gewalttätige Wilde sind. Sie bestehen darauf, dass ‘gute’ Moslems mehr tun müssen, um den Extremismus zu bekämpfen.

Diese Art de Rhetorik ist jedoch zunehmend und auffallend falsch. Eines der schlagkräftigsten Argumente gegen diese Mentalität kommt aus Indonesien, wo die größte unabhändige islamische Organisation der Welt die Taten des radikalen Islamismus nicht nur verurteilt, sondern auch eine großangelegte, weltweite Initiative gestartet hat, um der Ideologie etwas entgegenzusetzen, die diese hervorbringt.

Nahdlatul Ulama, oder NU, wurde 1926 gegründet und hat stolze 50 Millionen Mitglieder. Wie die Huffington Post erklärte, ist die Organisation “teils sunnitisches religiöses Institut, teils politische Partei und teils Wohltätigkeitsorganisation.” NU sagt, ihr Ziel bestünde darin, “die Nachricht eines toleranten Islam in den entsprechenden Ländern zu verbreiten, um dem Radikalismus, dem Extremismus und dem Terrorismus  Einhalt zu gebieten”, die der Organisation zufolge “oftmals aus einer Fehlinterpretation der islamischen Lehre hervorgehen.” Zu diesem Zweck initiierte die Gruppe letztes Jahr eine globale Anti-Extremismus-Kampagne.

Im Dezember 2014 begann NU mit dem Bau eines Zentrums in Winston-Salem, North Carolina, das als Stützpunkt für das internationale Projekt dienen sollte. NU plant ebenfalls “eine internationale Konferenz und ein kulturelles Event in Washington, D.C.”, das laut des NU-Generalsekretärs Yahya Cholil Staquf im Frühling 2016 stattfinden soll.

Weiterhin kollaborierte NU mit der Universität Wien, um das Vienna Observatory for Applied Research on Radicalism and Extremism (VORTEX) (Wiener Zentrum für angewandte Forschung zu Radikalismus und Extremismus, Anm. d. ÜS) zu gründen. Staquf sagt, es sei das Ziel dieses Projektes, “Gegenerzählungen wider radikale Ideen zu produzieren und sie global zu propagieren”. NU arbeitet ebenfalls an Initiativen mit der schwedischen und der britischen Regierung.

NU verurteilte die Angriffe auf Paris letzen Monat scharf und nahm nur Wochen danach am jährlichen Forum der International Conference of Islamic Scholars (Internationale Konferenz der Islamwissenschaftler, Anm. d. ÜS) teil, das die “Wichtigkeit der Bekanntmachtung eines friedlichen Islam zur Bekämpfung des weltweiten Radikalismus” thematisierte.

Die Gruppe glaubt ebenfalls daran, dass ihre Bemühungen “gleichermaßen den lokalen Radikalen” in Indonesien gelten sollten.

Indonesien beherberg eine der liberalsten muslimischen Bevölkerungen weltweit und seine Verfassung ermöglicht Religionsfreiheit. Obwohl die Regierung nur sechs Religionen anerkennt (und/oder Konfessionen) – Islam, Protestantismus, Hinduismus, Konfuzianismus, Katholizismus und Buddhismus – leben die religiösen Minderheiten allgemein harmonisch mit einander.

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Nichtsdestotrotz besteht die Bevölkerung Indonesiens zu 88% aus Muslimen – und konfessionsgebundene Konflikte halten sich hartnäckig.

Die Zahl der Terrorangriffe in Indonesien hat in den letzten Jahren zugenommen und viele Gruppen setzen sich zur Bekämpfung des Problems in Bewegung. Die führende geistliche Institution des Landes, der indonesische Ulema-Konzil, der Gruppen wie NU mit einschließt, hat vor Kurzem eine Initiative lanciert, um “50.000 Prediger zu mobilisieren, die den moderaten, oder ‘Wasathiyah’-Islam innerhalb von Indonesien verbreiten sollen.” Er hat ebenfalls ein Trainingszentrum im Land eröffnet, um arabischsprechenden Studenten beizubringen, was sie extremistischer Rheotrik und Ideologie entgegensetzen können.

Innenpolitisch und global verfolgt NU eine proaktive Herangehensweise, um der starken Vermehrung des islamischen Extremismus Einhalt zu gebieten. Am wichtigsten für ihre Ziele ist jedoch die Verurteilung des Wahhabismus; eine islamische Sekte, deren Wurzeln sich in Saudi-Arabien befinden. Wie NU stammt der Wahhabismus von der sunnitischen Glaubensrichtung des Islam, aber ihre Vorgehensweisen könnten nicht unterschiedlicher sein. So fasste die Huffington Post zusammen:

“Der Wahhabismus ist die ultra-konservative Reformbewegung aus Saudi-Arabien, die für puritanische Gesetze aus den Zeiten der Usprungs des Islam eintritt. Er lehtn die moderne Bedeutung von ‘Religion als eine rein private Angelegenheit‘ und die Trennung von Kirche und Staat ab. Der Islamische Staat fühlt sich den wahhabistischen Prinzipien äußerst verpflichtet, verwendet deren religiöse Lehrbücher und bezieht die kompromisslose Tradition der Tötung Ungläubiger mit ein.”

Aufgrund des Wahhabismus ist Saudi-Arabien direkt mit dem Islamischen Staat verbunden, obwohl es den Vereinigten Staaten nicht gelang, diese Beziehung aufzuzeigen, geschweige denn die vielen Verstöße gegen die Menschenrechte, die der monarchische Verbündete verübt. In der Tat wusste NU von den Gefahren des Wahhabismus, als die Organisation gegründet wurde – mit der unmittelbaren Absicht, die Ideologie mit Verbindung nach Saudi-Arabien zu bekämpfen.

Im Angesicht diese Fakten scheint die westliche Antwort auf den radikalen Islam beklagenswert unzulänglich. Während NU offensichtlich die Wurzel des weltweit radikalsten islamischen Glaubensrichtung bekämpfen will, stellen sich die Vereinigten Staaten und ihre westlichen Verbündeten hinter den Versorger und Ideengeber für den IS. Hochrangige Beamte haben dargelegt, dass das US-amerikanische Militär direkt zum Aufstieg der Terrorgruppe beteiligt war – aber alldieweil verurteilen die westlichen Bevölkerungen die Muslime dafür, ‘nicht genug’ zu tun, um diese Ideologie zu bekämpfen.

Die Aktionen der NU geraten in direkten Konflikt mit dieser wiederholt widerlegten Auffassung. A. Mustofa Bisri, der geistige Anführer der Organisation, sagte:

“Die Verbreitung oberflächlicher Kenntnisse des Islam lässt die Situation bedrohlich werden, da lautstarke Elemente innerhalb der muslemischen Bevölkerung insgesamt – Extremistengruppen – ihr harsches und oft grausames Verhalten dadurch rechtfertigen, dass sie behaupten, in Übereinstimmung mit den Befehlen Gottes zu handeln, obwohl sie einem schwerwiegenden Irrtum unterliegen.”

“Gemäß der sunnitischen Sicht des Islam”, fügte er hinzu, “sollte jeder Aspekt und jeder Ausdruck der Religion von Liebe und Mitgefühl inspiriert sein und die Perfektion der menschlichen Natur fördern.”

Übersetzt aus dem Englischen von theAntiMedia.org.

Captagon: Die Droge der Dschihadisten

in Kriminalität/Welt
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United Kingdom – Captagon, besser bekannt als „die Droge der Dschihadisten“ fließt in Strömen in den Mittleren Osten. Der Substanz wird nachgesagt, sie heize den blutigen Konflikt in Syrien an. Die französischen Medien berichteten kürzlich, dass die Angreifer von Paris die Droge genommen haben könnten.

Letztes Wochenende beschlagnahmte die türkische Anti-Drogen-Polizei 11 Millionen Captagon-Pillen in einem großen Fang, die insgesamt beinahe zwei Tonnen wogen. Die Ladung sollte in die Golfstaaten verschifft werden. Die Pillen sind seit Mitte der 1980er Jahre fast überall verboten; sie sorgen für ein lang anhaltendes High und machen äußerst süchtig. Sie können außerdem möglicherweise Psychosen und Hirnschäden verursachen.

Man geht davon aus, dass die Produktion der Droge, die Kämpfer über lange Zeiträume hinweg wach halten kann, eine Einkommensquelle für alle Fraktionen darstellt, die am syrischen Krieg beteiligt sind.

Letztes Jahr wurden Captaton-Ladungen auf dem Weg in das Westjordanland, nach Jordanian, in den Sudan, nach Syrien und in die Golfregion beschlagnahmt. Im Oktober berichtete Anti-Media von einem saudischen Prinzen, der bei dem Versuch verhaftet wurde, zwei Tonnen der Droge auf einem Flugzeug zu schmuggeln.

Da in Syrien der Krieg ausgebrochen ist, waren Schmuggler der wenig bekannten, suchterzeugenden Pillen gezwungen, alternative Routen über den Libanon einzuschlagen.

Die libanesische Journalistin Radwan Mortada hat 10 Jahre lang Verbrechen, Korruption und den Krieg in Syrien untersucht. In ihrem Dokumentarfilm für Journeyman Pictures, The Drug Fueling Conflict in Syria (die Droge, die den Konflikt in Syrien anheizt), folgt Mortada der Spur des Captagon von den Konsumenten auf den Schlachtfeldern über die Drogenhändler auf libanesischen Schmugglerrouten bis hin zu den Drahtziehern am oberen Ende der Versorgungskette.

“Es gab keine Angst mehr”

Seit Beginn des syrischen Kriegs hat die Polizei in der Region fortlaufend rekordverdächtige Mengen der Pillen in Beschlag genommen. Der größte Fang im Libanon bislang waren sagenhafte 50 Millionen Tabletten zum Straßenverkaufswert von 300 Millionen Dollar, insgesamt mehr als 4 Tonnen, die auf dem Weg nach Dubai waren.

In Mortadas Dokumentarfilm werden Männer in Beirut dabei gezeigt, wie sie die Pillen zermalmen und in Lines zerhacken. Sie beschreiben, der Effekt sei “besser als Kokain” und “wirklich stark und wie Morphin – gegen wirklich starke Schmerzen.” Ihre Erfahrungen sind ein Indiz dafür, warum Captagon zur Droge der Wahl für einige syrische Kämpfer geworden ist.

“Es gab keine Angst mehr, nachdem ich Captaton genommen hatte”, sagte ein ehemaliger Kämpfer.

“Es hält dich davon ab, irgendetwas zu fühlen, verstehst du? Es macht dich taub, taub”, sagte ein anderer, der über seine erste Einnahme der Droge sagt, sie habe ihm das Gefühl gegeben, körperlich stark zu sein.

“Wenn da 10 Leute vor dir waren, konntest du sie kriegen und töten. Du bist die ganze Zeit hellwach”, sagte er.

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Seit 2013 ist der Schmuggel von Captagon im Libanon sprunghaft angestiegen. Der syrische Krieg hat nicht nur den Schmuggel durch das Land angetrieben, sondern hat es Gangs ermöglicht, provisorische Captagon-Fabriken im Land selbst aufzubauen.

In Mortadas Dokumentarfilm wurde zum ersten Mal eine illegale Fabrik gefilmt. Er zeigt, wie die Pillen verpackt und in Taschentuch-Päckchen versteckt werden. Fabrikarbeiter geben preis, dass sie Gemüse, Brut und Haargel für den Schmuggel im libanesischen Captagon-Handelsgeschäft verwenden.

Die schiitische Kämpfertruppe Hisbollah – die aktuell in Syrien für das Assad-Regime kämpft – wurde ebenfalls beschuldigt, an dem Handel beteiligt zu sein, nachdem zwei Fabriken auf ihrem Gelände entdeckt wurden.

“Auf ihren Beinen halten”

Oberflächlich betrachtet sieht Abu Zeus wie ein reicher Geschäftsmann aus, allerdings unterstützt er seit Jahren Captagon-Fabriken mit finanziellen Mitteln. Er floh aus Syrien als der Krieg begann und residiert jetzt in Europa. Erst nach Monaten gelang es Mortada, ihn zu einem Interview zu überreden.

Beschreibungen zufolge steht er am oberen Ende der Versorgungskette. Abu Zeus gibt vor der Kamera damit an, 6 Millionen Dollar Profit aus dem Handel mit den kleinen Pillen geschlagen  zu haben. Mortada zufolge haben ihn tausende syrische Brigaden öffentlich als Kostenträger genannt.

Als ein Gegner sowohl der Regierung als auch der dschihadistischen Gruppen gibt Abu Zeus damit an, die säkulären Gruppen in Syrien “auf ihren Beinen zu halten.” Er prahlt damit, ungefähr 12.000 bewaffnete Männer zu ‘unterstützen’.

Er behauptet, dass die Saudis die Droge aufgrund des Alkoholverbots im Land lieben und gibt zu, dass ihm der Verkauf an sie eine Menge Geld eingebracht hat. Er besteht darauf, dass seine Drogengewinne dem Geld aus Saudi-Arabien entgegenwirken, von dem er glaubt, dass es dschihadistischen Gruppen zukommt und Syrien zerstört:

“In Wahrheit exportiert das Land den Terrorismus in den Mittleren Osten und Saudi-Arabien ist der Beschützer des Terrorismus”, sagte er.

Weiterhin führte er an: “Der Kampf ist keine Revolution mehr, es ist ein Kampf zwischen Säkulären und Salafisten – ein Kampf zwischen Ländern.”

In einer weiteren Annäherung an die Erklärung, warum Captagon wie geschaffen für das Schlachtfeld ist – und warum einige nach fünf Jahren des Kämpfens mittlerweile auf die Droge vertrauen – beschrieb ein anderer Kämpfer die Effekte der Droge geradeheraus:

“Du hast keine Probleme. Du denkst nicht einmal daran zu schlafen oder den Checkpoint zu verlassen. Sie gibt dir enormen Mut und Kraft”, sagte er.

Artikel von Michaela Whitton bei theantimedia.org. Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

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