Laut dpa soll eine staatliche ‘Cannabisagentur’ künftig den Anbau und Vertrieb von medizinischem Cannabis für Patienten regeln. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, kündigte ein entsprechendes Gesetz an, der laut einem Zeitungsbericht dem Kanzleramt vorliege. Die Kosten für die Cannabis-Medikamente sollen die Krankenkassen übernehmen. Der private Eigenanbau soll jedoch weiterhin verboten bleiben.
Die Drogenbeauftragte und CSU-Politikerin setzte sich auch dafür ein, deutschlandweit einheitlich sechs Gramm Cannabis als Grenze festzuschreiben, bis zu der die Droge für den Eigenbedarf mitgeführt werden darf. Dies entspreche etwa 20 Joints. Diese Regelung gilt hingegen nicht in allen Bundesländern. In Berlin würde man bis zu 15 Gramm tolerieren das etwa 50 Joints entspricht.
Die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Deutschland ist Cannabis. Gleichzeitig dient Cannabis aber auch als Basis für Medikamente gegen u.a. viele neurologische Erkrankungen, wie z.B. Parkinson und Epilepsie. Immer öfter berichten Privatleute über die Heilkraft des Cannabis bei Krebs. Zudem existieren auch etliche Studien, die die Heilwirkung von Cannabisbehandlung bei verschiedensten Arten von Krebs, wie z.B. Hirn-, Brust-, Lungen-, Prostata-, Blut-, Leber-, Mund-, und Bauchspeicheldrüsenrkebs.
Den beiden Hauptwirkstoffen Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) wird eine krampflösende und schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben.
Quellen:
https://www.tagesschau.de/inland/cannabis-kranke-101.html
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-11/cannabis-anbau-bundesregierung
Letzten Endes liegt die Befürwortung oder Ablehnung der Chips (noch) beim Anwender. Die Nutzung sollte in jedem Fall reichlich überlegt sein.