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Glück

Wie man sich einen Scheiß darum kümmert, was die anderen denken

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Es gibt etwas weitaus Gefährlicheres als die Unsicherheit, die durch soziale Medien hervorgerufen wird – nämlich die Abhängigkeit davon, was andere von einem denken.

Warum verlässt ein Opfer von häuslicher Gewalt nicht den Ehepartner? Was hält homosexuelle Menschen davon ab, sich zu outen? Warum verhalten sich Erwachsene so erwachsen, wenn sie sich doch eigentlich wie Kinder verhalten wollen? Warum lachen Jungs, wenn sie doch eigentlich die Tränen ungehemmt fließen lassen wollen? Warum sind Mädchen still und brav, wenn sie doch eigentlich wild herumtoben wollen?

Die Antwort auf all diese Fragen lautet: Diese Entscheidungen werden von den Ängsten der Menschen bestimmt, weil sie sich darüber Gedanken machen, was die anderen über sie denken könnten. Das Bedürfnis nach Bestätigung und das Bedürfnis nach korrekter Einordnung und das Bedürfnis nach Verständnis und Akzeptanz – diese Bedürfnisse entscheiden über den Selbstwert des Einzelnen und wie sehr die Menschen sich selbst wertschätzen. Aus diesem Grund ist die Angst vor Zurückweisung und das fortwährende Sorgen darum, was andere über einen denken, zerstörerisch, lähmend, quälend – und deshalb vor allem eines: komplett unnötig.

Tom Ferry ist der Geschäftsführer von YourCoach und Autor des Bestsellers Life! by Design. Er sagt:

„Die Sucht nach der Meinung von anderen hat eine weitere nachhaltige Auswirkung; sie unterdrückt uns, was uns wiederum in einer Art Fegefeuer gefangen hält – wir haben Angst vor den Konsequenzen, die es hätte, wenn wir unser Leben so leben, wie wir es eigentlich wollen. ‚Wenn ich das mache, dann werden sie sagen: __________.‘ Sie werden nicht glücklich sein, weil Sie glauben, dass die Menschen Sie verurteilen. Es wird einfacher, sich mit diesem Elend abzufinden, so dass alle anderen mit diesem Ist-Zustand zufrieden sind.“

Wie aber hört man auf, sich darum Sorgen zu machen, was die anderen von einem denken; und wie kann man dann die Person sein, die man sein möchte und sagen, was man fühlt, weil „diejenigen, denen es etwas ausmacht, sind nicht wichtig – und denjenigen, die wichtig sind, macht es nichts aus“? Wir zeigen euch einige der einfachsten Möglichkeiten, wie ihr damit aufhören könnt, euch selbst an den Standards von anderen Menschen zu messen und euch befreien könnt, um ganz ihr selbst zu sein:

accept-me1Wenn ich mich selbst akzeptiere, dann bin ich von der Bürde befreit, dass ich deine Akzeptanz brauche.

1. Akzeptiere dich selbst

Lerne, dich selbst zu akzeptieren, anzuerkennen und zu lieben. Wir alle verändern uns, aber wenn du dich genau so akzeptierst, wie du bist, dann sind die Veränderungen positiver Natur. Im Jahr 2014 hat eine Studie von der University of Hertfordshire herausgefunden, dass Selbstakzeptanz am meisten damit zusammenhängt, wie sehr wir mit unserem Leben im Allgemeinen zufrieden sind. Außerdem hat die Forschung gezeigt, dass die Menschen, die mehr Mitgefühl mit sich selbst haben, ein weniger hohes Risiko haben, Depressionen oder Unsicherheit zu erleiden; sich selbst zu lieben birgt deshalb auch das Potenzial, euch selbst optimistischer zu stimmen.

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2. Steh zu deinem Handeln

Übersetzt heißt das in etwa: Kümmere dich um deinen eigenen Kram. Du kannst nicht kontrollieren, wie oder was die anderen Leute von dir denken können oder denken – ebenso wenig, wie die anderen kontrollieren können, was oder wie du von ihnen denken kannst oder denkst. Bevor du also damit beginnst, dich von den Antworten anderer Menschen abhängig zu machen, oder von anderen erwartest, dass sie so von dir denken, wie du es dir wünscht, solltest du vielmehr erkennen, dass Meinungen auf Assoziationen beruhen, die wir alle in der Vergangenheit gezogen haben. Sei, wer du sein willst aus deiner eigenen Perspektive, auf Basis deiner eigenen Erfahrungen. Wenn du betrügst, dann steh dazu. Wenn du lügst, dann steh dazu. Wenn du glücklich bist, dann steh dazu. Wenn du eifersüchtig bist, dann steh dazu. Sei authentisch und frage dich selbst: „Was ist das Schlimmste, das passieren könnte?“ und mach deinen Frieden damit.

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3. Tu genau das, was dich glücklich macht

Niemand außer dir lebt dein Leben; die einzige Person, die weiß was für dich am besten ist, bist du selbst. Wenn du die Sachen machst, die dich glücklich machen, dann gibst du den anderen eine Anleitung dafür, wie du behandelt werden möchtest und wie du wahrgenommen werden möchtest – ohne dich darum zu kümmern, was sie davon halten. Beginne damit, das Leben zu leben, das du gerne leben möchtest – das Leben, das dir deiner Meinung nach die meiste Freude bereitet. Wenn du dir schon Sorgen machen musst, dann sorge dich um die Meinung, die du selbst von dir hast und wie du dich selbst glücklich machen und es bleiben kannst. Du kannst es nicht allen recht machen, aber du kannst es ohne Zweifel der einen Person recht machen, die wirklich zählt – nämlich DU SELBST.

4. Finde dein Rudel

Umgib dich mit Menschen, die selbstsicher sind und ihr Leben so gestalten, dass sie dabei ihre zentralen Werte nicht verraten. Der Psychotherapeut Gary Trosclair, der das Buch I’m Working on It in Therapy: How to Get the Most out of Psychotherapy (Ich arbeite in der Therapie daran: Wie Sie das meiste aus der Psychotherapie herausholen können), schreibt dazu:

„Gehen Sie nicht davon aus, dass Sie damit aufhören können, sich um die Meinungen anderer zu kümmern. Begeben Sie sich stattdessen auf die Suche nach den Menschen, die Ihre Stärken und Ihre Güte sehen und denen Sie vertrauen. Bleiben Sie bei ihnen und nehmen Sie es ernst, was sie sagen. Wenn Sie befürchten, dass sie schlecht von Ihnen denken, dann überprüfen Sie ihre Befürchtung: Fragen Sie sie, was los ist. Eine kleine Gruppe von Freunden oder eine Gemeinschaft kann viel dazu beitragen, dass man sich sicherer fühlt. Es ist wichtig zu wissen, dass Sie geliebt werden.“

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

Warum intelligentere Menschen mit weniger Freunden glücklicher sind

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Wenn ihr glaubt, dass der Klassenprimus deshalb ein Einzelgänger ist, weil er ein arroganter Besserwisser oder sozial unbeholfen ist: das muss nicht notwendigerweise der Fall sein. Stattdessen könnte es einfach daran liegen, dass er oder sie glücklicher ist ohne das unnötige und nichtige Gelabere der bloßen Sterblichen wie ihr es seid oder ich es bin.

Neuen Forschungsergebnissen zufolge, die vom British Journal of Psychology im Februar veröffentlicht wurden und deren Autoren der Evolutionspsychologe Normal Li von der Singapore Management University, sowie Satoshi Kanazawa von der London School of Economics sind, könnten intelligentere Menschen glücklicher sein, wenn sie ihren Weg alleine beschreiten.

Die Forscher sagen, dass unsere Wurzeln in der alten Jäger-Sammler-Gesellschaft unsere aktuelle Auffassung von Glück erklären. Sie nennen das die “Savannen-Theorie des Glücks”. Diese Theorie verwenden sie, um das Ergebnis einer Umfrage unter 15.000 Erwachsenen im Alter von 18 bis 28 Jahren zu erklären.

Eine Analyse der soziodemografischen und statistischen Faktoren der Umfrage ergab (wenig überraschend), dass die Befragten, die in dichter besiedelten Gebieten mit mehr Menschen pro Flächeneinheit lebten, insgesamt weniger glücklich waren. Andererseits gaben die Probanden mit mehr sozialen Interaktionen (wiederum wenig überraschend) an, glücklicher zu sein.

Jetzt kommt allerdings der Schocker: Auf intelligentere Menschen nahmen die beiden zwei oben genannten Faktoren weniger starken Einfluss. Es könnte sogar sein, dass sie glücklicher in dichter besiedelten Gebieten mit weniger sozialen Interaktionen mit anderen sind.

“Der Effekt der Populationsdichte auf die Lebenszufriedenheit war demzufolge bei Probanden mit einem niedrigeren IQ zweimal so groß wie auf Probanden mit einem höheren IQ. Intelligentere Probanden waren tatsächlich weniger zufrieden mit dem Leben, wenn sie häufiger mit ihren Freunden verkehrten.”

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Ja, das habt ihr ganz richtig gehört.

“Bewohner ländlicher Gegenden und kleinerer Städte sind glücklicher als solche in Vororten, die wiederum glücklicher sind als jene, die im Zentrum einer kleineren Stadt leben, die wiederum glücklicher sind als solche, die im Stadtzentrum einer größeren Stadt leben”, erklären die Forscher den offensichtlichen Teil 1 ihrer Ergebnisse. “Unsere Vorfahren lebten als Jäger-Sammler in kleinen Gruppen von bis zu 150 Personen. In diesen Settings war es sehr wahrscheinlich notwendig für das Überleben und für die Reproduktion, dass beide Geschlechter häufig Kontakt mit lebenslangen Freunden und Verbündeten hatten.”

Wir sind also instinktiv darauf programmiert, in relativ kleinen Gemeinschaften zusammenzuarbeiten und zu gedeihen. Die Zeiten haben sich seitdem jedoch deutlich verändert… und laut den Forschern könnten intelligentere Menschen sich mittlerweile einfach besser daran angepasst haben, mit dem neuen Normalzustand zurechtzukommen.

“Intelligentere Personen, die generell über ein höheres Intelligenz-Niveau verfügen und deshalb bessern darin sind, in der Evolution neu auftretende Probleme zu lösen, könnten weniger Schwierigkeiten damit haben, sich mit evolutionär neuen Dingen und Situationen auseinanderzusetzen und diese zu verstehen.”

Ihr erinnert euch: Diese Schlussfolgerung wurde von Menschen getroffen, die wahrscheinlich ohnehin überdurchschnittlich intelligent sind. Es ist also nur eine Theorie und kein Grund dafür, den Typen zu meiden, der immer mal wieder nebensächliche Details fallen lässt (der ist wahrscheinlich ohnehin nicht ganz so clever). Es gibt da auch noch eine weitere Möglichkeit: Vielleicht können manche Menschen einfach keine Konversationen ertragen, bei denen es die ganze Zeit nur um das Anhimmeln von Promis geht?

Quellen: The Washington Post, Live Science. Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Dänemark auf Platz 1 der glücklichsten Länder weltweit, sagt diese neue Studie

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Am Mittwoch, den 16. März, veröffentlichte das Sustainable Development Solutions Network (etwa: Netzwerk für Lösungen der nachhaltigen Entwicklung), ein Zweig der Vereinten Nationen, den World Happiness Report 2016, der die Lebensqualität in 156 Ländern bewertet und einstuft. Um die Punkte für jedes Land zu bereichnen, analyisieren die Vereinten Nationen mehrere Faktoren. Dazu gehören die Lücke in der Einkommensgleichheit, die Armutsquote, Verbrechensraten, Bildungsniveaus, Gesundheitsberichte und der Grad der behördlichen Zustimmung.

Obwohl es in der Reihenfolge der Top 5 Länder weltweit einige Änderungen gab, bleibt die Liste der Top 10 insgesamt im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Auf den letzten 10 Plätzen befinden sich hauptsächlich Länder auf dem afrikanischen Kontinent. Anzumerken ist, dass Syrien auf Platz 155 landete und Afghanistan auf Platz 154 – von insgesamt 156 Ländern. Der Studie zufolge ist das einzige Land mit einer schlechteren Lebensqualität als Syrien das Land Burundi.

Die Vereinigten Staaten haben es wieder nicht in die Top 10 weltweit geschafft, konnten ihren Platz aber um zwei Positionen von 15 im Jahr 2015 auf 13 im Jahr 2016 verbessern. Deutschland landet auf Platz 16 – hinter Costa Rica und Puerto Rico. Eine weitere sehr interessante Information aus dem Bericht ist die Tatsache, dass Israel auf Platz 11 der Liste in Bezug auf die Lebensqualität gelandet ist. Das ist erstaunlich, denn die palästinensischen Gebite, die sich tatsächlich nur einen Steinwurf von Israel entfernt sind, landeten auf Platz 108.

Die 20 glücklichsten Länder mit der besten Lebensqualität weltweit (der Reihe nach sortiert):

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Weitere beachtenswerte Länder:

  • Mexiko: 21
  • Vereinigtes Königreich: 23
  • Kolumbien: 31
  • Frankreich: 32
  • Saudi-Arabien: 34
  • Japan: 53
  • Russland: 56
  • Türkei: 78
  • China: 83
  • Pakistan: 92
  • Griechenland: 99
  • Iran: 105
  • Irak: 112
  • Äthiopien: 115
  • Indien: 118
  • Ägypten: 120

Den vollständigen Bericht der Vereinten Nationen könnt ihr hier herunterladen (PDF-Datei).

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

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