Kabellose Energieübertragung auf globaler Ebene? Tesla wäre stolz darauf

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Wenn Nikola Tesla (der Erfinder des weltweit genutzten Wechselstroms und der bis heute benutzten Leuchtstoffröhre) dies heute nur miterleben könnte: Eine Gruppe russischer Physiker knüpft dort an, wo er aufgehört hat, indem sie seine Patente und Ideen nutzen, um schließlich das Meisterwerk zu vollenden, das lange unterdrückt wurde – kabellose Stromübertragung. Ihre Arbeit geriet weitgehend in Vergessenheit, und genau wie Tesla selbst, haben sie ihre Förderungsziele noch nicht erreicht, aber sie scheinen ungeachtet dessen weiterhin Aktualisierungen zu veröffentlichen.

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1891 hielt Nikola Tesla einen Vortrag vor Mitgliedern des “American Institute of Electrical Engineers” in New York City, wo er eine beeindruckende Demonstration ablieferte. Er hielt in jeder Hand eine Gasentladungsröhre – eine frühe Version der modernen fluoreszierenden Glühbirne. Die Röhren waren nicht mit irgendwelchen Kabeln verbunden, aber sie leuchten nichtsdestotrotz während seiner Demonstration hell auf.

Kabellose Übertragung von Elektrizität löst eine Reihe von Problemen: Sie ermöglicht es den Menschen, Elektrizität ohne hohe Infrastrukturkosten an entfernte Orte zu übertragen, ohne Einschränkung durch das Gelände. Diese EINE Erfindung könnte Milliarden von Menschen Zugang zu Elektrizität ermöglichen und dadurch ihre Lebensqulität verbessern…vorausgesetzt, dass die Wissenschaftler Erfolg haben.

Das Projekt basiert auf der Grundlage, dass anstelle eines physischen Kabels, die Erde als Kabel fungiert. Jeder, der etwas von elektrischen Schaltkreisen versteht, ist sich darüber bewusst, dass die meisten Geräte drei Kabel haben: eine stromführende Leitung sowie einen Neutralleiter und einen Erdungsleiter. Normalerweise beginnt die Übertragung von Elektrizität bei einem Kraftwerk, von wo aus sie durch Stromkabel weitergeleitet wird. Sie kehrt über den Neutralleiter zurück .

Der Grund dafür, warum man dennoch eine Erdungsleitung hat, ist folgender: Die Erde wird in Analogie zur Schwerkraft als das Ziel der niedrigsten “Potenzialdifferenz” beschrieben…allerdings für die Elektrizität. Die Erde ist auch zum Zweck der Elektrizitätsübertragung gewissermaßen relativ leitfähig.

Kolossale elektrische Blitze spannten sich von der Spitze des Turms, Hunderte von Fuß weit in die Landschaft hinein züngelnd. Eine wunderliche blaue Korona umgab bald die knisternde Anlage. Millionen von Volt luden die Atmosphäre für einige Momente auf, aber die überwältigende Demonstration endete abrupt, als die Energie plötzlich ausfiel…Tesla bestätigte, dass die Erde selbst als elektrischer Leiter benutzt werden könnte.

Im Fall eines Kurzschlusses baut sich elektrischer Strom in dem Gerät auf…bis ein Objekt es berührt und einen Stromkreis schließt, der hinunter zur Erde führt. Das Objekt ist oft eine unvorsichtige Person, die bald darauf eine schockierend lehrreiche Lektion über Physik erteilt bekommt.

Die Erdungsleitung ist so angelegt, um die Ladung direkt in die Erde zu leiten, anstelle des unglücklichen Opfers. Daher ihr Name. Jedenfalls hoffte Tesla, kurz gesagt, sich den umgekehrten Prozess nutzbar zu machen, um Elektrizität direkt zu übertragen – ohne die Notwendigkeit stromführender oder neutraler Leitungen, wenn die Erde bereits ausreicht. Die Erde selbst sollte über einen Tesla-Turm wie eine gigantische Batterie “aufgeladen” werden, wodurch eine entgegensetzte Ladung erzeugt wird, die in der Ionosphäre entsteht. Diese massive Potenzialdifferenz sollte es ermöglichen, Elektrizität überhall hin zu übertragen, wo ein Empfänger mit einer Antenne und einer Erdleitung ausgestattet ist.

Stellt Euch vor, Fernsehen mithilfe der Energie von Blitzen zu schauen.

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Es gibt andere Aspekte von Teslas Arbeit, denen sich die Wissenschaftler bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gewidmet haben, wobei es sich bei einer davon um die Erzeugung von Elektrizität handelt anstatt reiner Übertragung. Indem die Erde als Dynamo benutzt wird, oder die existierende Potenzialdifferenz  zwischen der Ionosphäre und der Erde nutzbar gemacht wird, hoffte Tesla, in der Lage zu sein, elektrische Ladung zu erzeugen, die dann über die ganze Welt abgeleitet wird. Der Mann war ambitioniert.

Teslas Ambitionen wurden durch fehlendes Geld behindert; der erste echte Tesla-Turm, der Wardenclyffe-Turm, stand kurz vor der Fertigstellung und wies “vielversprechende Anzeichen” auf. Das Projekt wurde aufgegeben, als Tesla selbst all seine Ersparnisse für das Projekt ausgegeben hatte.

wardenclyffe-tower

Es ist kein Traum, es ist eine simple Tat wissenschaftlicher Elektrotechnik, nur teuer – blinde, kleingläubige, zweifelnde Welt! […] Die Menschheit ist noch nicht weit genug fortgeschritten, um sich bereitwillig durch den kühnen Erfindergeist leiten zu lassen. Aber wer weiß? Vielleicht ist es in unserer derzeitigen Welt sogar besser, dass eine revolutionäre Idee oder Erfindung, anstatt dass ihr geholfen wird und sie verhätschelt wird, in ihrer Entstehung behindert und schlecht behandelt wird  – durch Mangel an Möglichkeiten, durch eigennütziges Interesse, Pedanterie, Dummheit und Ignoranz; dass sie angegriffen und unterdrückt wird; dass sie durch den kommerziellen Existenzkampf herbe Niederlagen und Erschwernisse durchlebt. So bekommen wir unser Licht. Und so wurde alles Großartige in der Vergangenheit verlacht, verachtet, bekämpft, unterdrückt –

nur, damit es sich umso stärker von Neuem seinen Weg nach oben bahnt, aus dem Kampf umso siegreicher hervorgegangen.”

Nikola Tesla

Haftungsausschluss: Die Website wurde von russischen Wissenschaftlern (wem sonst) verfasst, und das darin benutzte Englisch war manchmal schwer zu verstehen. Ich entschuldige mich im Voraus für irgendwelche Fehlinterpretationen ihrer Arbeit. Es sollte festgehalten werden, dass mehrere potenzielle Probleme hinsichtlich Teslas Idee existieren: Kabellose Energieübertragung könnte möglicherweise sehr ineffizient sein, indem sich die gespeicherte Ladung in der Ionosphäre/Erde zufällig als Blitz entlädt. Dieses Problem könnte jedoch abgemildert werden, wenn wir die existierende Ladung in der Ionosphäre als eine Möglichkeit der Elektrizitätserzeugung benutzen würden. Wahrscheinlich existieren auch andere Probleme, die die Effizienz dieser Methde vermindern, aber es bleibt auf jeden Fall ein Gebiet, das es wert ist, weiter erforscht zu werden.

Seht Euch ihre Website an: GET

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com

1 Comment

  1. Es sind natürlicherweise nicht nur die Russen, die sich mit Tesla beschäftigen, in Deutschland ist es Prof. Konstantin Meyl, zum Verständnis der Theorie hat er u.a. ein Demo-Set für Energieübertragung entwickelt, das von vielen Instituten weltweit angefordert wurde. Richtig ist allerdings, das Tesla, zumindest öffentlich, in Deutschland “kein Thema” ist. Wegweisend wäre die verlustarme draht gebundene Energieübertragung aus der Sahara gewesen, Lt. Prof. Meyl haben die Energieversorger mit ihren Firmen jedoch abgewunken. Die Russen werden es aber auch nicht im zivilen Bereich forcieren, solange noch Gas und Erdöl zu verkaufen sind, die wirtschaftliche Grundlage ihrer Volkswirtschaft. Man möge den Artikel bitte nicht überbewerten, zumindest im zivilen Bereich. Was die Militärs immer schon von Tesla nutzen, kann man bei Meyl aber auch nachlesen.

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