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Gesundheit - page 21

Kokain im Wert von knapp 50 Millionen € in Coca-Cola-Fabrik gefunden

in Gesundheit/Welt
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Hunderte Kilo Kokain sind am vergangenen Freitag in einer Coca-Cola-Fabrik in Frankreich gefunden worden. Aufgrund der Menge gehört die Beschlagnahmung zu den größten, die jemals auf französischem Boden stattgefunden haben.

Französische Beamte sagen, dass das Kokain in Rucksäcken entdeckt wurde, die sich in einer Lieferung Orangensaftkonzentrat aus dem Ursprungsland Costa Rica befanden. Die 370 Kilo “echtes Coke” (Die Coca-Cola Company besitzt das Warenzeichen für den Namen Coca für ihr Cola-Getränk, umgangssprachlich sagt man Coke dazu; das englische Wort coke bedeutet Kokain), das in der Fabrik gefunden wurde, hat Aussagen zufolge einen Verkaufswert von knapp 50 Millionen Euro (ca. 55 Millionen US-Dollar); die lokalen Behörden bezeichneten den Fund als eine “ziemlich böse Überraschung”.

Die Behörden wissen momentan noch nicht, wer hinter dem Kokain steckt, aber in Signes, einer Stadt in Südfrankreich, werden nun erste Ermittlungen aufgenommen. Angestellte der Fabrik sind als mögliche Verdächtige bereits ausgeschlossen worden.

“Die ersten Untersuchungen im Rahmen der Ermittlungen haben ergeben, dass die Angestellten in keiner Weise involviert sind”, heißt es laut dem regionalen Vorstand von Coca-Cola, Jean-Denis Malgras.

Coca-Cola wurde ursprünglich Pemberton’s French Wine Coca genannt und bestand aus einer Mischung aus peruanischen Coca-Blättern, Kolanuss, Damiana (eine Turnera) und Kokaethylen (Kokain mit Alkohol versetzt). Der Drogist Stith Pemberton erfand seine French Wine Coca in Atlanta, Georgia in den USA; das Getränk war im Südosten der Vereinigten Staaten sehr beliebt.

Das Coca-Cola-Rezept war ein streng gehütetes Geheimnis. Im Jahr 1891 berichtete eine Zeitung aus Atlanta jedoch, was viele bereits vermutet hatten: Coca-Cola enthielt Kokain. Coke musste daraufhin die Vermarktungsstrategie ändern und bezeichnete die Produkte daraufhin als “erfrischend”, anstatt auf medizinische Vorzüge hinzuweisen. Coca-Cola entfernte im Jahr 1903 das Kokain aus seinem Getränk; Grund dafür waren rassistisch motivierte Ängste innerhalb der weißen Gesellschaft.

So heißt es in der New York Times:

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“Jeder, der einen Nickel hat, egal ob schwarz oder weiß, konnte nun das mit Kokain versetzte Getränk zu sich nehmen. Weiße aus der Mittelschicht machten sich Sorgen, dass Erfrischungsgetränke zu dem aus ihrer Sicht explodierenden Kokainkonsum von Afroamerikanern beitragen könnten. Zeitungen aus den Südstaaten berichteten, dass ‘schwarze Kokain-Teufel’ weiße Frauen vergewaltigten und dass die Polizei außerstande war, sie aufzuhalten.”

Im Jahr 1914 wurde Kokain schließlich in den Vereinigten Staaten für illegal erklärt, aber es sollte noch bis 1929 dauern, bis Coca-Cola das Rezept ohne Kokain fertiggestellt hatte. Vor diesem Jahr konnten die psychoaktiven Komponenten der Kokablätter in der Limonade immer noch in kleinen Mengen nachgewiesen werden.

Das Coca-Cola-Erfrischungsgetränk ist seit 1929 komplett kokainfrei, aber der Extrakt des Kokablattes wird bis heute noch als aktive Zutat bei der Herstellung der international beliebten Limonade verwendet. Das Ecgonin-Alkaloid, mit dem Kokain seinen beschleunigenden Effekt auf das Gehirn ausübt, wird aus dem Kokablatt extrahiert, bevor es verarbeitet wird.

Die Stepan Corporation ist ein Konzern aus New Jersey, der chemische Weiterverarbeitung betreibt. Die Firma führt diese Extraktion bei den Kokablättern für Coca-Cola durch. Stepan hat eine Vereinbarung mit der DEA (Drug Enforcement Administration, US-amerikanische Drogenbehörde); die Firma darf als Einzige das Kokablatt in die Vereinigten Staaten importieren. Einhundertfünfundsiebzigtausend Kilogramm Kokablätter werden jedes Jahr von Stepan in die Vereinigten Staaten eingeführt. Der Verkaufswert einer solch großen Menge Kokain entspricht laut den Vereinten Nationen ungefähr 21 Milliarden US-Dollar, also knapp 18,8 Milliarden Euro.

Was passiert also mit dem Kokain, das von Stepan verarbeitet wird? Es wird in gepanzerten LKWs aus der Fabrik weggeschafft und dann an Mallinckrodt verkauft, ein Pharma-Konzern, dessen US-amerikanisches Hauptquartier sich in St. Louis, Missouri befindet.

Der Extrakt des Koka-Blattes wird als Merchandise No. 5 bezeichnet.

Übersetzt aus dem Englischen von The Anti-Media.

Detox: Die Lungen in nur 3 Tagen säubern und entgiften

in Gesundheit
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Ob ihr raucht oder nicht, eure Lungen brauchen regelmäßig eine Reinigung. Denn auch Passivrauchen, industrielle Verunreinigungen und Abgase aus Fahrzeugen können irreparable Schäden an euren Lungen und Luftwegen anrichten. Mit der Zeit können Toxine aus Schimmelpilzen und Bakterien die Gesundheit eurer Lungen zerstören und sogar zu lebensbedrohlichen Zuständen mit potenziell tödlichem Ausgang führen, wie etwa zu einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD).

Warum müsst ihr eure Lungen reinigen? Alex Myles erklärt es euch:

Einfach nur weil wir auf diesem Planeten leben und die Luft um uns herum inhalieren, können wir schädliche Gifte aufnehmen, die sich in den Lungen wie Schmutz ablagern und die Elastizität der Lungen reduzieren. Wenn die Lungen mit Toxinen verstopft sind, kann sich ihre Fähigkeit zur Ausweitung dramatisch reduzieren; die Ausweitung ist nötig, damit sie tief einatmen und genug Sauerstoff aufnehmen können. Die Zellbeschichtung der Wände unserer Lunge regeneriert sich alle zwei bis drei Wochen. Jedoch dauert es ungefähr ein Jahr, bis sich die Alveolen (Lungenbläschen), also die tieferen Gewebsschichten erholen.

Die regelmäßige Entgiftung unterstützt die reibungslose Funktion der Lungen und das schnelle Ausscheiden der Toxine. Während Raucher und ehemalige Raucher sich dessen bewusst sind, dass der beste Weg zur Entgiftung darüber führt, das Rauchen aufzugeben, ist es für Nichtraucher schwer, die beste aus Hunderten von Möglichkeiten herauszufiltern, wie sie ihre Lungen revitalisieren können. Healthy Life Tricks hat deshalb ein dreitägiges Detox-Programm entwickelt, um allen dabei zu helfen, ihre Lungen auf natürliche Weise zu reinigen und zu regenerieren, die Toxine aus ihren Körpern zu entfernen und ihr Immunsystem zu stärken.

@xavierhmaillard: Die Säuberung der Lungen führt zu einer Entgiftung bei Infektionen, verringert das Krebsrisiko, erweitert die Lungenkapazität und verbessert… (…)

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Um euren Körper allerdings für diese kurze Detox-Kur vorzubereiten ist es wichtig, dass ihr auf alle Milchprodukte zwei Tage vor Beginn der Lungenentgiftung verzichtet. Zusätzlich dazu solltet ihr eine Tasse eures liebsten Kräutertees am Abend vor dem Entschlackungsprozess trinken, bevor ihr zu Bett geht, um sämtliche Toxine aus den Därmen zu lösen. Sobald ihr soweit seit, müsst ihr jeden Tag und drei Tage lang diese acht Schritte befolgen:

  1. Fügt ein Viertel einer Tasse (etwa 60ml) Zitronensaft (der Saft von etwa zwei Zitronen) zu einem Glas mit 300 ml warmem Wasser hinzu und trinkt das vor dem Frühstück
  2. Trinkt 300 ml Ananas- oder Grapefruitsaft während dem Frühstück. Diese Säfte beinhalten natürliche Antioxidantien, die dabei helfen, euer Atemsystem zu verbessern und eure Lungen zu reinigen
  3. Um euren Körper für die Entgiftung alkalisch einzustellen, solltet ihr mindestens 300 ml frisch gepressten Karottensaft zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen trinken
  4. Trinkt während des Mittagessens 400 ml Saft, der reich an Kalium ist; dazu gehört Saft aus Wurzelgemüse (z.B. Rüben, Beten, Rote Bete), Petersilie, Orangen, Bananen, Tomaten, Datteln und Feigen
  5. Bevor ihr am Abend zu Bett geht, solltet ihr 400 ml Cranberry-Saft trinken, um die Infektionen zu bekämpfen, die von Bakterien in der Lunge verursacht werden
  6. Nehmt eine 20-minütige heiße Dusche, um Toxine durch die Haut zu entfernen
  7. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr auch ein paar Tropfen Eukalyptus-Öl zum heißen Wasser hinzufügen und den Dampf einatmen, um eure Lungen natürlich zu reinigen. Die schleimlösende Komponente im Eukalyptus hilft dabei, Halsschmerzen, verstopfte Nase und Probleme mit der Nebenhöhle zu lindern
  8. Übt jeden Tag eine halbe Stunde lang tiefes Ein- und Ausatmen, um die Unreinheiten aus eurer Lunge auszuschwemmen

@InspiMinds: Tiefes Atmen reinigt die Lunge (…)

Nach dem Detox-Prozess:

Eure Lungen werden nach drei Tagen in einem deutlich besseren Zustand sein. Dann könnt ihr auch wieder mit dem Verzehr von Milchprodukten anfangen, aber ihr müsst versuchen, sie auf ein Minimum zu beschränken. Nach der dreitägigen Entgiftungskur müsst ihr es zur Regel und Gewohnheit machen, dass ihr jederzeit ausreichend mit Flüssigkeit versorgt seid; und ihr müsst aktiv bleiben. Es muss zu einem Aspekt eures Lebensstils werden, dass ihr euch ausgewogen, gesund und abwechslungsreich ernährt. Ihr werdet diese dreitägige Entgiftungskur nie wieder machen müssen, wenn ihr Oregano in eure Ernährung mit einbezieht; Oregano wirkt von Natur aus abschwellend und schwächt Histamine ab; das trägt zu einer reibungslosen Luftzirkulation in der Nase bei und verbessert die Funktion des Atemapparats.

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

US-Konzern mit Hang zum Völkermord – Die Geschichte von Monsantos Aufstieg zur Macht

in Gesundheit/Umwelt/Wirtschaft
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Von Kopp Verlag

 

Es schleicht sich in unser Essen ein, sollte wegen der Krebsgefahr aber eigentlich verboten werden. Wenn Sie etwas essen, das diese Substanz enthält, kann sie in Ihrem Darm die nützlichen Bakterien dezimieren und verheerende Schäden anrichten. Die Wissenschaft assoziiert sie auch mit Fortpflanzungs- und Hormonstörungen, und laut einer neuen Studie haben 93 Prozent der Amerikaner nachweisbare Spuren davon im Urin.

In dem eingebetteten Video spricht die Journalistin Abby Martin über Monsantos Aufstieg zur Macht und wie es der Konzern – hauptsächlich durch unmoralische Methoden – schaffte, den ganzen Globus mit seinen giftigen Chemikalien zu überschwemmen. Im Mai gab die University of San Francisco die Ergebnisse eines Versuchsprojekts bekannt, das 2015 begann. Die von der Verbraucherorganisation Organic Consumers Association (OCA) in Auftrag gegebenen Tests führten zur Erkenntnis, dass der Urin von 93 Prozent der Amerikaner nachweisbare Mengen Glyphosat enthält.

Glyphosat ist die weltweit am häufigsten eingesetzte landwirtschaftliche Chemikalie und ein Wirkstoff in Monsantos Breitbandherbizid Roundup. Das Detox Project erklärt:
»Glyphosat, das die Internationale Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation 2015 als ›wahrscheinlich für den Menschen krebserregend‹ einstufte, hat sich nun im ersten umfassenden und validierten LC-MS/MS-Testprojekt in ganz Amerika erneut als allgegenwärtig erwiesen…

Glyphosat wurde mit einem Durchschnittswert von 3,096 ppb [parts per billion, deutsch: Teile pro Milliarde] festgestellt. Kinder hatten mit durchschnittlich 3,586 ppb die höchsten Werte. Die Regionen mit den höchsten Werten waren der Westen und der Mittlere Westen mit durchschnittlich 3,053 ppb bzw. 3,050 ppb.«

Glyphosat-Kontamination ist »überall«

Glyphosat konnte in vielerlei Proben nachgewiesen werden, darunter in Blut, Urin, Muttermilch und Trinkwasser. Die Ergebnisse einer 2012 veröffentlichten deutschen Studie zeigten, dass sogar Personen, die nicht in direktem Kontakt mit der Landwirtschaft standen, signifikante Konzentrationen von Glyphosat im Urin hatten.

Buchempfehlung zum Thema:

Tatsächlich wurde jede einzelne Urinprobe von Berliner Bürgern positiv auf Glyphosat getestet – mit Werten zwischen 0,5 und 2 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml). Das ist 5- bis 20-mal höher als der für deutsches Trinkwasser zugelassene Höchstwert von 0,1 ng/ml. Warum haben die meisten Menschen Spuren dieser wahrscheinlich krebserregenden Substanz in ihrem Körper, ungeachtet ihres Wohnorts? Die Antwort lautet: Weil Glyphosat überall auf der Welt auf praktisch alle Nahrungspflanzen gesprüht wird. Tatsächlich ist Glyphosat das meistverwendete Unkrautvernichtungsmittel aller Zeiten. Roundup ist das gängigste Produkt, aber Glyphosat ist auch in anderen Herbiziden zu finden.

Seit 1974 wurden auf US-amerikanischen Feldern 1,8 Millionen Tonnen Glyphosat ausgebracht, zwei Drittel davon allein in den letzten 10 Jahren. Allein 2014 versprühten Bauern genug Glyphosat, um damit auf jeden Acre (4047 m2) der US-weiten Getreidefelder mit 0,8 Pfund der Chemikalie zu bedecken. Weltweit wurden zwischen 1974 und 2014 ganze 9,4 Millionen Tonnen verwendet.

Glyphosat ist eine Gefahr für Umwelt, Tiere und Menschen

Das Center for Biological Diversity merkt an, dass der massive Einsatz von Glyphosat – zum Teil auf gentechnisch veränderten Roundup-Ready-Pflanzen, die ebenfalls von Monsanto entwickelt werden – an dem dramatischen Rückgang des Monarchfalters und anderer Schmetterlinge beteiligt ist.

Es gibt auch Beweise, dass Glyphosat mit der Bienenkrankheit namens Bee Colony Collapse Disorder (CCD) und dem Sterben der Honigbienen in Zusammenhang steht sowie mit der Vergiftung von Boden, Waldpflanzen, Amphibien, Fischen, Wassermilieus und Säugetieren und dass es Fortpflanzungs- und Hormonstörungen verursacht. Laut einer anderen Studie könnte Glyphosat auch zu Antibiotikaresistenz beitragen, indem es die Darmbakterien beeinträchtigt und die Manganverwertung stört (aufgrund der Mangankonzentration in der Gallensäure können sich Salmonellen festsetzen).

Monsanto ist eine »ernste Bedrohung für das Ökosystem der Erde«

Angesichts der vielen Befürchtungen von Wissenschaftlern aufgrund der Toxizität von Glyphosat und Mittel, die Glyphosat enthalten (die meist noch giftiger sind als Glyphosat allein), sollte man annehmen, dass die US-Regierung – wenn nicht sogar Monsanto selbst – etwas unternimmt, um die Gesundheit der Menschen zu schützen.

Doch sie tut genau das Gegenteil: Man kann sagen, dass es Monsanto ohne die Unterstützung von Regierungsmitgliedern und Behörden nie möglich gewesen wäre, seine derzeitige Macht zu erreichen. Abby Martin sagt:

»Monsanto hat bereits unter Beweis gestellt, dass der Konzern sich allein ums Geld sorgt, auch und gerade wenn Leben in Gefahr sind.

Schon ein kurzer Blick in die skandalöse Geschichte des Unternehmens zeigt, dass es eine ernste Bedrohung für das Ökosystem der Erde ist, für Ökonomien überall auf der Welt und für die Lebensgrundlagen von zig Millionen Menschen.«

Die Konzerngeschichte begann im Jahr 1909, als John Francis Queeny in St. Luis im Bundesstaat Missouri die Firma Monsanto Chemical Works gründete. Sein Schwiegervater, ein Zuckerhändler namens Emmanuel Mendes de Monsanto, sorgte für die Finanzierung. »Während des Zuckermangels im Ersten Weltkrieg überzeugte die Monsanto Company die Amerikaner davon, dass die Lösung ein künstlicher Süßstoff namens Saccharin sei«, erzählt Martin. Die Firma wurde auch angeworben, um bei der Bombenproduktion für Amerika mitzuarbeiten.

»Von Anfang an wandte das Unternehmen die zwielichtigsten Taktiken an, um Gesetze zu umgehen, die ihrem Profit schaden konnten«, sagt Martin. Um die Vorschriften und hohen Steuern in St. Luis zu umschiffen, verlegte Monsanto seinen Firmensitz 4 Meilen weiter südlich und gründete eine eigene Stadt: Monsanto im Bundesstaat Illinois.

Eine Geschichte der Verheimlichung

Monsanto entwickelte sich zu einem der führenden Produzenten Polychlorierter Biphenyle (PCBs). Der Konzern stellte nahezu alle in den USA verkauften PCBs her, insgesamt schätzungsweise mehr als 300 000 Tonnen. Wie Martin anmerkt, war Monsanto die Toxizität von PCB durchaus bekannt – und wurde verschwiegen.

Heute hat die verbliebene PCB-Belastung zu mindestens 700 Klagen von Personen geführt, die für ihre Erkrankung am Non-Hodgkin-Lymphom PCB verantwortlich machen. 2002 wurde Monsanto der jahrzehntelangen »empörenden Umweltverschmutzung« in der Stadt Anniston in Alabama für schuldig befunden. Dort hatte es PCBs im Fluss entsorgt und die giftige Chemikalie in einer Deponie vergraben.

Damit in Alabama ein Fall als »empörend« bezeichnet wird, muss er »derart empörend im Wesen und derart extrem im Ausmaß sein, dass er jenseits aller möglichen Anstandsgrenzen liegt und als entsetzlich und für eine zivilisierte Gesellschaft völlig untragbar gilt«. Tatsächlich enthüllten interne Dokumente, dass der Konzern über die Schwere der von ihm im Lauf von mindestens 30 Jahren verursachten Umweltverschmutzung in vollem Umfang Bescheid wusste, sie aber verheimlichte. Die Washington Post schrieb damals:

»1996 entdeckten Monsanto-Manager, dass Fische, die in einen Bachlauf in der Nähe geworfen wurden, nach 10 Sekunden mit dem Bauch nach oben schwammen, bluteten und sich häuteten, als wären sie in kochendes Wasser geworfen worden. 1969 fanden sie in einem anderen Bach einen Fisch, dessen PCB-Wert den gesetzlich zulässigen 7500-fach überstieg. Das sagten sie ihren Nachbarn aber nie, stattdessen beschlossen sie, es sei ›wenig sinnvoll, große Summen in limitierende Maßnahmen zu investieren‹ …

Dokumente – von denen viele mit Warnhinweisen wie ›VERTRAULICH: Nach dem Lesen entsorgen‹ versehen waren – lassen darauf schließen, dass das gesamte Unternehmen damit beschäftigt war, sein PCB-Monopol, das alljährlich 22 Millionen Dollar einbrachte, zu behalten, ungeachtet jeglicher Gesundheits- oder Umweltrisiken. ›Wir können es uns nicht leisten, in dem Geschäft auch nur einen Dollar zu verlieren‹, hieß es in einer internen Notiz.

Ein Komitee, das der Konzern gründete, um der Kritik an PCBs zu begegnen, hatte nur zwei Vorgaben: ›weitere Verkäufe und Profite zu ermöglichen‹ und ›das Image des Unternehmens zu schützen‹.«

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US-Regierung schützt Monsanto vor PCB-Konsequenzen

Seattle reichte vor Kurzem gegen Monsanto eine Klage wegen PCB-Belastung ein. Die Stadt will erreichen, dass das Unternehmen die von ihm produzierte Verschmutzung des Duwamish River beseitigt und dafür Verantwortung nimmt, dass die Fische im Fluss für den Verzehr zukontaminiert sind. San Diego verklagt Monsanto ebenfalls wegen der PCB-Verschmutzung der Coronado Bay,, und San Jose in Oakland, Berkeley in Kalifornien und Spokane in Washington haben ebenfalls gegen Monsanto Klage eingereicht – weil der Konzern weiterhin PCB produzierte und vertrieb, obwohl er um die Risiken wusste.

Monsantos Kriegsbeitrag: Atombombe, DDT und Agent Orange

Die meisten Leute wissen nicht, dass Monsanto 1943 der US-amerikanischen Kriegsmaschinerie beitrat. Monsanto-Chef Charles Allen Thomas wurde vom Pentagon eingeladen, wo man ihn bat, sich am »Manhattan Project« zu beteiligen. In der Folge stellten die Monsanto-Labore Polonium für die Atombombe her, die schließlich über dem japanischen Hiroshima abgeworfen wurde.

Laut Martin war Monsanto auch dafür verantwortlich, auf US-Boden amerikanische Bürger radioaktiver Strahlung auszusetzen, indem es radioaktives Eisen für Menschenversuche lieferte. Zwischen 1945 und 1947 verabreichten Forscher der Vanderbilt University in Nashville, Tennessee, nahezu 900 schwangeren Frauen radioaktives Eisen, um die Auswirkungen der Strahlung auf den menschlichen Körper und den Fötus zu testen.

Darüber hinaus produzierte Monsanto das weltweit erste Pestizid, Dichlordiphenyltrichlorethan, besser bekannt als DDT. Das nicht nur als harmlose, sondern sogar als förderlich für die Gesundheit angepriesene DDT wurde weithin ohne jede Sicherheitsvorkehrung gegen Krankheiten übertragende Insekten eingesetzt.

Drei Jahrzehnte lang versicherten Marketingkampagnen die Sicherheit und den großen Nutzen von DDT – obwohl immer mehr wissenschaftliche Untersuchungen etwas anderes bewiesen. Heute ist die Toxizität von DDT allgemein bekannt, aber erst öffentlicher Druck zwang die US-Regierung schließlich dazu, die Chemikalie 1972 zu verbieten.

Monsantos Beiträge zur US-Kriegsmaschinerie hielten auch während des Vietnamkriegs an, als das Unternehmen einer der führenden Produzenten von Agent Orange wurde. Agent Orange ist ein Entlaubungsmittel, das aufgrund des enthaltenen Dioxins bei allem die damit in Kontakt kamen, schwerwiegende Folgen hatte. Laut Martin wussten Monsanto und die US-Regierung von der Toxizität von Dioxin, verschwiegen sie aber vor der Öffentlichkeit.

Bis heute leiden Vietnamesen, amerikanische Veteranen und Chemiefabrikarbeiter an den von Agent Orange hervorgerufenen Krebs- und anderen Erkrankungen. Das Städtchen Nitro in West Virginia wo Monsanto jahrelang Dioxin im Fluss entsorgte, ohne die Bewohner darüber zu informieren, verzeichnet ebenfalls vermehrt Krebs- und andere Krankheitsfälle. Abfallprodukte, die bei der Herstellung von Agent Orange anfielen, wurden jahrzehntelang in den Passiac River in New Jersey geleitet, wodurch der Fluss zu einem der meistverschmutzten Gewässer der USA wurde.

Monsanto versucht, sich ein neues Image zu geben

1977 beauftragte Monsanto die PR-Agentur Bain & Company, um die öffentliche Meinung über den Konzern zu ändern, die immer negativer geworden war. Der Bain-Mitarbeiter Mitt Romney wurde für diese Aufgabe auserkoren. Er schlug vor, dass Monsanto sich selbst ein neues Image als lebensbejahendes Unternehmen geben sollte, indem es den Fokus auf Lebensmittel und Landwirtschaft legte. Unter Romneys Leitung wurden Monsanto-Slogans wie »Feeding the World« (»Die Welt ernähren«) geboren.

Doch das Facelifting des Konzerns war allenthalben dürftig zu nennen, denn Monsanto stellte die Produktion giftiger Chemikalien nicht etwa ein und veränderte auch seine Geschäftspraktiken nicht. So kaufte Monsanto beispielsweise Searle, den Produzenten des toxischen Süßstoffs Aspartam, der heute in mehr als 6000 Lebensmitteln und Getränken enthalten ist. Abby Martin kennt die Geschichte hinter diesem umstrittenen Süßungsmittel und die politischen Beziehungen, mit deren Hilfe es schließlich den Markt überschwemmt hat, obwohl Studien es als gefährlich für die humane Gesundheit einstuften.

Monsanto sorgte auch dafür, dass das rekombinante bovine Wachstumshormon (recombinant Bovine Growth Hormone, rBGH) Eingang ins Ernährungssystem fand. Das synthetisch hergestellte Hormon erhöht bei Kühen die Milchproduktion. Doch Studien legen nahe, dass der Konsum der Milch von rBGH-behandelten Kühen auch Ihr Krebsrisiko erhöht.

Monsantos landwirtschaftlicher Beitrag ist jedoch der destruktivste von allen. Indem der Konzern gentechnisch verändertes, herbizidresistentes Saatgut und gleich auch die nötigen Pestizide produziert, konnte er seinen toxischen Einfluss noch weiter ausdehnen als zuvor. Bemerkenswert ist, dass Monsanto sich gern selbst als »nachhaltig arbeitendes Landwirtschaftsunternehmen« ausgibt – trotz der Tatsache, dass seine auf Chemikalien beruhenden Methoden alles andere als nachhaltig sind.

Monsantos Einsatz gegen Warnhinweise

Seit den Firmenanfängen hat Monsanto wiederholt Versuche, die Menschen vor den potenziellen Risiken ihrer Produkte zu warnen, unterschlagen. Immer wieder besteht der Konzern darauf, seine Produkte seien durch und durch sicher – selbst wenn er weiß, dass das nicht stimmt. Monsanto bekämpft vehement…

  • die Auszeichnung »rBGH-frei«
  • die Kenntlichmachung gentechnisch veränderter Organismen auf Lebensmittelpackungen
  • Warnhinweise auf die Toxizität von Glyphosat

Die Geschichte des Unternehmens spricht für sich selbst, und sein derzeitiges Verhalten sagt uns nur, dass sich seit den Tagen von DDT, PCBs und Agent Orange nichts geändert hat. Das Einzige, was sich geändert hat, ist die Tatsache, dass Monsanto inzwischen sicher sein kann, dass praktisch jeder Mensch auf unserem Planeten von seinen giftigen Chemikalien betroffen ist, und zwar durch die Ernährung.

Schlechte Nachricht: US-Repräsentantenhaus beschließt DARK-Act-Kompromiss

Das US-amerikanische Repräsentantenhaus hat einen Kompromiss im Rahmen des DARK Act (»Deny Americans the Right to Know«-Act) beschlossen, der Lebensmittelhändler dazu zwingt, die Verarbeitung gentechnisch veränderter Produkte mithilfe einer Smartphone-App auszuweisen. Nun geht die Vorlage ans Weiße Haus, wo Präsident Obama sie vermutlich unterzeichnen wird.

Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) sind lebende Organismen, deren genetische Komponenten im Labor künstlich manipuliert werden, indem labile Kombinationen aus pflanzlichen, tierischen, bakteriellen und sogar viralen Genen geschaffen werden, die in der Natur so nicht vorkommen und auch bei traditionellen Kreuzzüchtungsmethoden nicht entstehen würden.

GVO-Verfechter behaupten, dass die gentechnische Manipulation »sicher und förderlich« sei und der landwirtschaftlichen Industrie nur nützen könne. Sie sagen auch, dass GVO dazu beitragen, den globalen Lebensmittelvorrat und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Aber ist da auch nur ein Fünkchen Wahrheit dran? Ich glaube nicht. Seit Jahren vertrete ich die Meinung, dass GVO eine der größten Gefahren für das Leben auf unserem Planeten bedeuten. Gentechnische Veränderung ist NICHT die sichere und vorteilhafte Technologie, als die sie angepriesen wird.

Die US-amerikanische Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) ebnete den Weg für gentechnisch veränderten Atlantik-Lachs, der nun für den menschlichen Verzehr gezüchtet wird. Immerhin muss das Produkt speziell ausgezeichnet werden, sodass der Konsument wenigstens sicher sein kann, den gentechnisch manipulierten Lachs im Laden zu erkennen. Doch es ist eigentlich zwingend notwendig, dass ALLE gentechnisch veränderten Lebensmittel ganz klar gekennzeichnet werden – ohne Smartphone-Scan-Code, denn schließlich hat nicht jeder ein Smartphone.

Die FDA bedroht unseren Nahrungsvorrat. Inzwischen haben wir angefangen, uns dagegen zu wehren. Ich bitte Sie dringend, diesen Artikel an Freunde und Verwandte weiterzuleiten. Wenn wir uns zusammentun, können wir etwas bewegen und den Absurditäten ein Ende bereiten.

Boykottieren Sie ab sofort Smart Labels!

Wenn Sie auf einem Lebensmittel einen QR-Code oder ein sogenanntes Smart Label sehen, lassen Sie es liegen. Produkte mit dem Smart Label der Grocery Manufacturer’s Association (GMA) enthalten höchstwahrscheinlich Pestizide und/oder GVO.

Zu den mehr als 300 GMA-Mitgliedern gehören Chemotechnik-Unternehmen, Hersteller von gentechnisch verändertem Saatgut sowie Lebensmittel- und Getränkefirmen. Monsanto, Dow und Coca-Cola sind nur drei der prominenten Konzerne in dieser einflussreichen Industrievereinigung, die keine Skrupel hat, alles zu tun, um die Interessen ihrer Mitglieder zu wahren.

Verschwenden Sie keine Zeit damit, deren Website zu durchsuchen, die die von Ihnen gesuchten Informationen vielleicht sowieso nicht enthält. Wenn diese Konzerne Sie weiterhin Zeit vergeuden lassen und das Einkaufen schwierig machen – warum sollten wir sie dann mit einem Kauf belohnen?

Eine wenig bekannte Tatsache ist, dass die GMA Eigentümerin der Handelsmarke »Smart Label« ist, die der Kongress als sogenannten »Kompromiss« für auf dem Etikett angegebene Inhaltsstoffe zugelassen hat. Dies ist ein weiterer Grund, warum meiner Meinung nach Smart Labels nur von jenen verwendet werden, die etwas zu verheimlichen haben, wie eben Monsanto.

Möchten Sie Ihr Geld in ein korruptes, toxisches und nicht nachhaltiges Nahrungssystem stecken – oder doch lieber in ein gesundes, regeneratives System? Es gibt viele Optionen jenseits der industriell verarbeiteten Produkte mit großen Namen, die zum »verifizierten Betrügerring der GMA« gehören. Sie haben die Wahl:

  • Sie können auf Bauernhöfen und -märkten vor Ort einkaufen.
  • Sie können ausschließlich Produkte kaufen, die mit Bio gekennzeichnet sind

Zu guter Letzt können Sie jene Unternehmen unterstützen, die QR-Codes ablehnen und deren Inhaltsangaben transparent und deutlich sind. Damit sorgen Sie schlussendlich dafür, dass alle GVO-Produkte des »verzifizierten Betrügerrings« der GMA leicht anhand des Smart Labels identifiziert werden können.

Campbell’s, Mars, Kellogg’s, ConAgra und General Mills verpflichteten sich freiwillig dazu, Vermonts Gesetz zur GVO-Auszeichnung anzuwenden, indem sie alle ihre Produkte in den USA entsprechend kennzeichnen. Werden sich ihre Pläne ändern, wenn der derzeitige »Kompromiss« vom Senat verabschiedet wird? Das bleibt abzuwarten.

Aspartam – Das süße Gift

in Gesundheit
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Von Compact Online

 

Ob Boulevardzeitungen, Germany’s next Topmodel oder Bekleidungskataloge – der Schlankheitswahn hat längst Einzug in unseren Alltag gefunden. Niemand möchte auch nur ein Pfund zu viel auf den Rippen haben. Eher abgemagert statt gesund aussehende junge Frauen suchen krampfhaft nach jedem Gramm Fett, was noch immer zu viel sein könnte.

Eine zuckerarme Ernährung, so heißt es, helfe beim Abnehmen bzw. beim Halten des eigenen Wohlfühlgewichtes. So ist es nicht verwunderlich, dass sich in den letzten Jahren sogenannte „Light-Produkte“, also Produkte ohne Zucker bzw. Zuckerzusatz, immer größerer Beliebtheit erfreuen. Von Limonaden über Joghurt bis hin zu Süßigkeiten und Kaugummi – die Produktpalette der zuckerfreien Nahrungsmittel ist mithin gewaltig gewachsen. Doch da niemand wirklich auf einen süßen Geschmack verzichten möchte, muss es eine Alternative zum gewöhnlichen Zucker geben.

1965 entdeckte James M. Schlatter (ein Chemiker des pharmazeutischen Unternehmens G.D. Searle & Company) während seiner Forschungsarbeiten durch Zufall einen synthetischen Süßstoff, der heute unter dem Namen Aspartam weltweit bekannt ist. Nachdem aufgrund mehrerer Untersuchungsergebnisse bzgl. der Schädlichkeit von Aspartamdie US-amerikanische Behörde für die Zulassung von Lebensmittelzusatzstoffen (FDA) die Freigabe zunächst ablehnte, wurde diese schließlich im Jahre 1981 trotz massiver Kritik von verschiedenen Forschern dennoch erteilt. In Deutschland wurde Aspartam im Jahre 1990 freigegeben.

Da Aspartam ca. 200 mal süßer als gewöhnlicher Haushaltszucker ist, werden zum Süßen von Nahrungsmitteln nur äußerst geringe Mengen benötigt. Dies senkt die Produktionskosten und erhöht den Gewinn. In Verbindung mit der großen Nachfrage nach Light-, und Wellnessprodukten ist dies für die Produzenten eine win-win-Situation.

Doch wie unbedenklich ist Aspartam? Aspartam besteht aus den Grundsubstanzen Phenylalanin und Asparaginsäure sowie aus dem Alkohol Methanol, in welche der Stoff auch im menschlichen Körper wieder zerfällt. Zumindest für Menschen, die unter der Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) leiden, kann der Konsum von Aspartam lebensgefährlich sein. Da diese Personen Phenylalanin nicht abbauen können, reichert es sich im Gehirn an. Verkümmertes Körperwachstum und „Schwachsinn“ sind dann Folgen des Aspartam-Konsums.

Aber auch bei weitestgehend gesunden Menschen reichert sich Phenylalanin regelmäßig im Gehirn an und kann zu Kopfschmerzen oder Depressionen, bis hin zu Gedächtnisverlust, führen. Doch die Liste der Nebenwirkungen durch Aspartam-Konsum ist riesig. Betroffene leiden unter Angstzuständen, chronischer Müdigkeit, Schwindelanfällen, Impotenz, Sehschwierigkeiten oder Gewichtszunahme, um nur einige Symptome zu nennen. Insbesondere Letzteres erscheint geradezu lächerlich, wenn man bedenkt, dass viele Konsumenten bewusst zu aspartamhaltigen Produkten greifen, weil sie abnehmen wollen.

Es ist jedoch nicht nur Phenylalanin, was eine schädliche Wirkung im menschlichen Körper entfaltet. Besonders für Kinder stellt Asparaginsäure ein großes Gesundheitsrisiko dar. Durchbricht dieses die Blut-Hirn-Schranke (je kleiner die Kinder, umso weniger entwickelt), vernichtet es systematisch die Nervenzellen, was beispielsweise zu Gedächtnisverlust, Epilepsie oder Multipler Sklerose führen kann. Konsumiert eine werdende Mutter in großen Mengen Aspartam, steigt das Risiko für eine Erkrankung des ungeborenen Kindes massiv an. Hirnschäden und diverse bleibende Behinderungen sind mögliche Folgen für das Baby.

Auch Methanol entfaltet bei seinem Zerfall im menschlichen Körper seine schädliche Wirkung. Bei der Spaltung entsteht unter anderem Formaldehyd. Der Konsum von Formaldehyd kann zu Allergien, Atemwegsreizungen, Gedächtnisverlust, Schlafproblemen bis hin zur Zerstörung der Netzhaut mit der Folge der Erblindung führen. Im Jahre 2014 wurde Formaldehyd offiziell als krebserregend und erbgutverändernd eingestuft. Ein Verbot des Einsatzes in Nahrungsmitteln blieb jedoch aus.

Angesichts dieser Informationen scheint ein genauerer Blick auf die Zutatenliste der Nahrungsmittel geboten, um gezielt aspartamhaltigen Produkten aus dem Weg zu gehen. Aspartam ist auch unter den Namen „NutraSweet“, „Canderel“ oder als Zusatzstoff E 951 bekannt. Ist auf dem Etikett des Produktes „Enthält Phenylalanin“ bzw. „Enthält eine Phenylalanin-Quelle“ zu lesen, ist dies ebenfalls als Warnhinweis zu betrachten.

Marihuana-Tampons könnten die Lösung für Regelschmerzen sein [Video]

in Gesundheit
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Mit Cannabis geflochtene Tampons könnten dabei helfen, die Regelschmerzen zu lindern, weil sie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) enthalten; das sind die beiden hauptsächlichen Bestandteile in Marihuana, von denen bekannt ist, dass sie Muskeln und Nerven entspannen.

Wenn ihr zu den Frauen gehört, die sich in der Embryonalstellung zusammenkrümmen, wenn der monatliche Besuch von der roten Lola ansteht, dann solltet ihr euch genauer über die “Cannabis-Scheidenzäpfchen” informieren, die ein vermeintliches Geschenk des Himmels für die Frauen sind, die an starken Regelschmerzen leiden.

Mit Cannabis geflochtene Tampons wird zugeschrieben, dass sie Krämpfe und Schmerzen reduzieren können, weil sie THC und CBD beinhalten. Das sind die beiden wichtigsten aktiven und cannabinoiden Bestandteile, die in Marihuana vorkommen. Von beiden ist bekannt, dass sie Muskeln und Nerven entspannen.

In Berichten von Foria Relief, einem der Hersteller dieser revolutionären Frauen-Produkte, heißt es, dass die Zäpfchen “[es ermöglichen, dass] das Gehirn angenehmere Signale empfängt”, weil sie ganz in der Nähe der Stelle eingeführt werden, von der die Schmerzen ausgehen.

Wenn man bedenkt, dass Marihuana eine lange und kulturübergreifende Geschichte als natürliche Hilfe zur Linderung von Symptomen hat, die mit der Menstruation assoziiert werden, dann sollte es nicht allzu überraschend sein, dass einige Firmen bereits Zäpfchen auf den Markt gebracht haben, die mit dem Kraut hergestellt werden.

WeedTampons1[1]

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Quelle: Foria Relief

Innerhalb von 15-30 Minuten, nachdem sie einen solchen Cannabis-Tampon eingeführt haben, berichten die meisten Frauen von einem Rückgang der Schmerzen. Tatsächlich empfehlen einige Hersteller sogar, dass man die Tampons rektal einführen sollte, wenn man an Hüft- oder Rückenschmerzen leidet, um auch hier eine Linderung zu erzielen. Natürlich ist es die alleinige Entscheidung des Verbrauchers, ob er die Zäpfchen für diesen Zweck verwenden möchte.

Weil Cannabis in den USA äußerst strengen Regulierungen unterliegt, kann man unterschiedliche Varianten der mit Gras infundierten Tampons in Kalifornien oder in Colorado erhalten. Natürlich muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass die mit Cannabis geflochtenen Tampons nicht gerade billig sind. Für ein Vierer-Päckchen der Foria-Zäpfchen muss man 44 US-Dollar hinblättern – also 11 US-Dollar pro Tampon. Ist es das wert? Wir überlassen euch die Entscheidung und sind gespannt auf eure Kommentare auf diesen Artikel.

Schaut euch auch dieses Video an, das euch weitere Details zu den mit Cannabis geflochtenen Tampons erläutert:

Gibt es die mit Gras durchzogenen ‘Frauen-Zäpfchen’ wirklich?

für trueactivist.com. Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

WikiLeaks: Alkoholindustrie bestach Kongress, um Cannabis zu denunzieren

in Gesundheit
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Titelbild: https://wendymccormick.com

Gerade erst durchgesickerte Informationen enthüllen, dass Bedienstete einiger der führenden Alkoholhersteller in Amerika Geld dafür ausgaben, um Mitglieder des Kongresses dazu zu bewegen, sich dem angeblichen Problem des “Fahrens unter Marihuana-Einfluss” zu widmen.

Wenn man die Auswirkungen von Marihuana und Alkohol vergleicht, ist Alkohol unangefochten. Angefangen damit, dass Alkohol für beinahe 88.000 Todesfälle in den Vereinigten Staaten pro Jahr verantwortlich ist und Marihuana für “0”.

Außerdem können Menschen an einer Überdosis Alkohol sterben, was bei Marihuana nahezu unmöglich ist. Salon teilt mit, dass während der Konsum von Alkohol das menschliche Gehirn schädigt, dies bei Marihuana nicht der Fall ist. Natürlich behaupten wir nicht, dass Rauchen letztendlich nicht auch seinen Tribut auf Kosten der Lunge fordern wird, aber man fand heraus, dass Kiffen weit weniger schädlich für die körperliche Gesundheit ist als regelmäßiger Alkoholkonsum. Außerdem ist es nicht von der Hand zu weisen, dass laut Forschungsergebnissen Alkohol die weitaus süchtigmachendere Substanz ist.

Leider werden die Durchschnittsamerikaner nicht über diese Tatsachen informiert und sie glauben immer noch, dass Marihuana eine Einstiegsdroge für letztendlich härtere Substanzen ist. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die US-Regierung offenkundig jahrzehntelang über Cannabis – und die Spannbreite seiner Nutzungsmöglichkeiten – gelogen hat.

Die weitverbreitete medizinische Anwendung kann jahrtausendelang zurückverfolgt werden, als chinesische Ärzte das Kraut als Betäubungsmittel verwendeten, indem sie die pulverisierte Pflanze zur Anwendung vor Operationen mit Wein mischten. In Ägypten wurde die Pflanze zur Behandlung einer Reihe von Krankheiten benutzt, einschließlich Hämorrhoiden. Und in Indien schwor man allgemein auf Cannabis, um eine Vielzahl von Erkrankungen zu behandeln, einschließlich Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Störungen des Magen-Darm-Traktes und Schmerzen.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es in den Vereinigten Staaten immer noch als vollkommen akzeptabel betrachtet, Cannabis anzubauen und zu ernten. Allerdings nahmen die Dinge eine Wendung zum Schlechteren, als während der Weltwirtschaftskrise Befürchtungen gegenüber dem Kraut aufkamen und Marihuana in über 20 Staaten verboten wurde.

Entgegen der Tatsache, dass die Unabhängigkeitserklärung auf Hanfpapier verfasst wurde und dass die Cannabispflanze für eine Reihe von Anwendungen benutzt werden kann – die sich nicht auf die Industrie, Kleidung und Medizin beschränken – wird sie von den Mainstream-Medien zumeist immer noch gebrandmarkt.

Könnte dies möglicherweise auf die Alkoholindustrie zurückzuführen sein, indem sie Beamte besticht, um das Kraut zu diskreditieren und loszuwerden? Laut einer kürzlich auf WikiLeaks enthüllten Information ist genau das der Fall.

Kürzlich wühlte sich ein Blogger für die Internetseite der Cannabis-Industrie Marijuana.com durch Hunderte von geleakten DNC-E-Mails nach irgendwelchen Hinweisen über das verkannte Kraut. Dabei wurde er in der Huddle-Ausgabe vom 24. Mai 2016 fündig, einem täglichen Newsletter für “Capitol Hill-Insider”, der von der Politico-Internetseite produziert wird.

Laut eines Berichts beinhaltete die Ausgabe eine bezahlte Werbung von Wine & Spirits Wholesalers of America (WSWA). Hier ein Auszug daraus:

Während die WSWA bezüglich des Themas der Legalisierung einen neutralen Standpunkt einnehmen, sind sie davon überzeugt, dass die Legalisierung von Marihuana eine angemessene und effektive Regulierung zum Schutz der Öffentlichkeit vor den Gefahren sicherstellen muss, die mit dem Missbrauch und der Zweckentfremdung von Marihuana in Zusammenhang stehen…In den Jahren seit der Staat den medizinischen Gebrauch legalisiert hat, haben die Strafverfolungsbeamten in Colorado eine signifikante Zunahme von Verkehrstoten dokumentiert, bei denen die Fahrer positiv auf Marihuana gestetet wurden…

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Der Kongress sollte die Sektion 4008 der FAST-Verordnung (PL 114-94) im FY 2017-Mittelzuweisungsvorgang voll finanzieren, um die Häufigkeit von Fahren unter Marihuana-Einfluss zu dokumentieren, Beeinträchtigungsstandards zu entwerfen und Methoden zur Entdeckung von Fahrbeeinträchtigungen festzusetzen.

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Zusätzlich dazu, dass diese spezielle Information auf der Internetseite von WikiLeaks erschienen ist, ist sie auch auf InboxCart zu finden, einer Internetseite zur Archivierung von Newslettern. Jedoch scheint es, dass die Werbung und Nennung des Sponsors nur in der Version erschienen ist, die direkt zum Posteingang von Kongressmitgliedern und “Beltway-Insidern” geschickt wurde, weil das WSWA-Statement nicht im Text dieser Ausgabe des Huddle-Archivs auf Politico zu finden ist.

Laut HighTimes wird die Regierung eine jahrelange Untersuchung durchführen und dann Empfehlungen aussprechen, einschließlich eines “Beeinträchtigungsstandards” für Fahren unter Marihuana-Einfluss, so wie dies vom Fixing America’s Surface Transportation (FAST) Act verlangt wurde, den Obama letzten Dezember unterschrieb.

In einer Presseerklärung äußerten sich die WSWA folgendermaßen über die Gesetzgebung:

Es gibt gegenwärtig keinen wissenschaftlichen Konsens hinsichtlich der Menge, ab der der Marihuana-Konsum einen Fahrer beeinträchtigt sowie keine effektive Möglichkeit, diese Beeinträchtigung in der Praxis zu messen. Dies ist problematisch für die Strafverfolgung, die im Gegensatz dazu, schnell und effektiv eine wissenschaftliche und durch das Gesetz unterstützte Bemessung der Beeinträchtigung durch Alkohol festsetzen kann.

Viele glauben, dass die Alkoholindustrie sich darüber bewusst ist, dass indem Marihuana zunehmend in der Freizeit genutzt und weniger tabusiert wird, sich wahrscheinlich immer mehr Leute für das Kraut entscheiden, als ihre Gesundheit und geistige Zurechnungsfähigkeit dem Konsum von Spirituosen zu opfern, was auch zu geringeren Profiten für die Bier-, Wein- und Schnapshersteller sowie -verkäufer führen wird.

Daraus resultiert, dass die Industrie alles in ihrer Macht stehende unternimmt, um die Legalisierung von Cannabis zu verhindern, so dass der Kommunikationsdirektor für das Marijuana Policy Project, Morgan Fox, zur Vorsicht mahnt, indem er sagt:

Niemand sollte unter Marihuana-Einfluss fahren und wir sollten sicherlich mehr Forschung über alle Aspekte der Substanz betreiben, einschließlich seiner Auswirkungen auf das Fahren. Jedoch ist es für die Alkoholindustrie schwierig, einen legitimen Grund dafür zu haben, das Thema aufzugreifen, angesichts dessen, dass Fahren unter Marihuana-Einfluss bereits illegal ist und die bestehenden Forschungsergebnisse zeigen, dass die Auswirkungen von Marihuana auf das Fahrverhalten deutlich geringer sind als bei Alkohol. Sie würden gut daran tun, stattdessen Forschungen darüber zu finanzieren, wie das Fahren bei Trunkenheit verringert werden kann.

Ohne Frage ist die Sicherheit auf den Straßen und Autobahnen in den USA ein kritisches Problem, aber das Thema “Fahren unter Marihuana-Einfluss” wird weitgehend falsch interpretiert. Zum Beispiel hat Colorado eine Zunahme bei den Unfalltoten beobachtet, seit das Kraut 2012 legalisiert wurde, aber die Zunahme bei den Todesfällen stimmt mit dem nationalen Trend überein und hängt höchstwahrscheinlich mit dem niedrigen Ölpreis (und dem Migrantenzustrom in den Staat) zusammen.

Außerdem versäumten es die WSWA zu erwähnen, dass 2011 eine Studie zu dem Ergebnis kam, dass in Staaten, die medizinisches Marihuana legalisiert hatten, ein Rückgang der Verkehrstoten zu verzeichnen war.

Übersetzt aus dem Englischen von TrueActivist.com

Warnung! Die bislang umfangreichste Studie bestätigt: Antidepressiva erhöhen das Selbstmord-Risiko

in Gesundheit
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Wichtiger Hinweis: Die bisher umfassendste Studie bestätigt, dass Medikamente gegen Depressionen (Antidepressiva) das Selbstmord-Risiko erhöhen.

Eine neue Studie von Forschern aus Dänemark und dem Vereinten Königreich, in der sie antidepressive Medikamente und ihre Auswirkungen untersucht haben, ergab jetzt, dass diese Medikamente tatsächlich die Menschen dazu bringen, Selbstmord zu begehen – und insbesondere Kinder.

Es heißt von dieser Studie, sie sei die größte jemals zum Thema Antidepressiva durchgeführte Untersuchung. Das British Medical Journal hat die Ergebnisse aus der Studie in einem Leitartikel gewürdigt.

In der Vergangenheit haben Betroffene behauptet, dass die Behandlung mit Antidepressiva ihre Lieben dazu gebracht hat, Selbstmord zu begehen. Pharmaunternehmen und Ärzte haben diese Behauptungen jedoch stets zurückgewiesen. Sie behaupten, dass es keine Verbindung zwischen einem Selbstmord und der Verwendung von Antidepressiva gibt.

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Diese Behauptungen und Gegenbehauptungen haben einige Forscher dazu veranlasst, das Phänomen genauer zu untersuchen. Dabei wollten sie herausfinden, ob die Medikamente tatsächlich dazu führen können, dass die Leute Selbstmord begehen.

Forscher vom Nordic Cochrane Centre und vom University College London analysierten dafür 70 klinische Studien, die zu den am weitesten verbreiteten Antidepressiva durchgeführt wurden. Sie untersuchten die folgenden Präparate: Duloxetin, Fluoxetin (auch besser bekannt als Prozac), Paroxetin, Sertralin und Venlafaxin. Diese Präparate werden zwei Klassen zugeordnet: Zum einen handelt es sich dabei um Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs; selective serotonin reuptake inhibitors) und zum anderen um Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs; serotonin-norepinephrine reuptake inhibitors).

Die Forscher beschrieben, dass mehr als 18.000 Menschen an den klinischen Studien für diese Präparate teilgenommen hatten. Die Forscher stellten fest, dass diese Medikamente das Selbstmordrisiko verdoppelten und aggressives Verhalten bei den unter 18-jährigen Probanden förderten. Obwohl ein ähnlicher Zusammenhang bei Erwachsenen nicht beobachtet werden konnte, sagten die Autoren, dass die falsche Aufzeichnung von Versuchsdaten zu einer ‘schwerwiegenden Unterbewertung der Schäden’ geführt haben könnte.

Die Studie tastete sich deshalb an die Pharmaunternehmen heran, weil sie es versäumt hatten, die Nebenwirkungen und sogar Todesfälle zu melden, die mit den Medikamenten in Verbindung standen. Nachdem sie die Informationen aus den klinischen Studien mit echten Patientenberichten verglichen hatten, fanden die Forscher heraus, dass die Pharmaunternehmen eindeutig regelmäßig die Todesfälle und Selbstmorde bei Behandlungen mit Antidepressiva falsch klassifiziert hatten, um ihre Produkte in ein positives Licht zu rücken.

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Beobachter, die sich mit den Ergebnissen der Studie beschäftigten, bezeichnen es als äußerst besorgniserregend und sogar als verstörend, dass die Pharmaunternehmen absichtlich Falschinformationen zu den klinischen Studien verbreitet hatten.

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Der Telegraph berichtet, dass die Studie im Vereinigten Königreich die fünf am häufigsten verschriebenen Präparate gegen Depressionen untersuchte, darunter auch Prozac. In der Studie wurden die veröffentlichten zusammenfassenden Berichte analysiert, welche die Pharmaunternehmen den zuständigen Behörden für die Zulassung von Arzneimitteln zur Verfügung gestellt hatten. Diese wurden mit den Rohdaten aus den klinischen Studien verglichen.

Ein namentlich nicht genanntes Pharmaunternehmen hatte vier Todesfälle nicht gemeldet, die sich Behauptungen zufolge erst nach dem Ende der klinischen Studien ereignet hatten. Ein Patient hatte sich selbst überraschend erdrosselt, nachdem er Venlafaxin genommen hatte. Weil er aber noch fünf Tage lang am Leben blieb, wurde er in den Ergebnissen nicht berücksichtigt. Es hieß, dass er kein Versuchsteilnehmer mehr war, während er im Krankenhaus an den Verletzungen verstarb, die er sich selbst zugefügt hatte.

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Mehr als die Hälfte der Selbstmordversuche und der Selbstmordgedanken wurden fälschlicherweise als Zeichen für emotionale Instabilität oder als Zeichen für die Verschlimmerung der Depression verzeichnet. In Zusammenfassungen von klinischen Studien des Arzneimittelgiganten Eli Lilly fehlten Selbstmordversuche in 90% der Fälle, wie die Studie herausfand.

Professor Peter Gøtzsche, der federführende Autor der Studie vom Nordic Cochrane Centre, sagte: “Antidepressiva funktionieren bei Kindern nicht, das wird ziemlich deutlich, denn in den randomisierten klinischen Studien sagen die Kinder, dass sie bei ihnen nicht funktionieren, aber sie erhöhen ihr Suizidrisiko.”

Dr. Joanna Moncrieff vom University College London bestätigt, dass “Menschen im Vereinigten Königreich mehr als viermal so viele Antidepressiva konsumieren wie noch vor zwanzig Jahren. Trotzdem können wir die Auswirkungen dieser Medikamente immer noch nicht vollständig nachvollziehen.”

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Kinder und Jugendliche zuerst mit Sport und Psychotherapie behandelt werden sollten, bevor man ihnen diese Medikamente verabreicht.

Ein Mann aus dem Vereinten Königreich, dessen Sohn nach der Einnahme von Citalopram Selbstmord begangen hatte, hat die Selbstmordfälle in Zusammenhang mit der Behandlung mit Antidepressiva in den vergangenen drei Jahren beobachtet. Er hat dafür anonym eine Website samt Kampagne namens AntiDepAware aufgesetzt.

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Er machte sich für die  Studie stark und zeigte, dass allein in diesem Monat mindestens 35 gerichtliche Untersuchungen zu Todesfällen stattfanden, die in Verbindung zu Antidepressiva stehen. Letztes Jahr verzeichnete er mehr als 450 Todesfälle, die mit Antidepressiva in Zusammenhang stehen.

Die Statistiken zeigen, dass das Vereinigte Königreich die siebthöchste Verschreibungsrate für Antidepressiva in der westlichen Welt aufweist. Ungefähr vier Millionen britische Bürger nehmen die Medikamente jedes Jahr zu sich. Die Pharmaunternehmen machen damit jährlich mehr als 200 Millionen £ Umsatz.

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

37 Millionen Bienen sterben, als in der Nähe GVO-Felder bepflanzt werden

in Gesundheit/Umwelt
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37 Millionen Bienen wurden tot aufgefunden, nachdem in der Nähe Felder mit GVOs (gentechnisch veränderten Organismen) bepflanzt worden waren.

Ungefähr 37 Millionen Bienen auf einer Farm in Kanada sind verendet, nachdem GVO-Getreide in einem nahegelegenen Gebiet angepflanzt worden ist. Das behauptet ein ortsansässiger Imker.

Dave Schuit ist ein Imker, der in Elmwood, Kanada, Honig produziert. Er behauptet, dass seine Farm ungefähr 37 Millionen Bienen (das entspricht etwa 600 Bienenstöcken) verloren hat, seitdem GVO-Getreide in der näheren Umgebung angepflanzt wurde. Berichten zufolge glauben Schuit und andere Imker vor Ort, dass Neonicotinoide, oder “Neonics”, für das vermehrte Sterben der Bienen verantwortlich sind.

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Bildquelle: Flickr, Mark Skipper

“Als sie damit anfingen, das Getreide anzupflanzen, sind unsere Bienen scharenweise gestorben”, sagte Schuit.

In Europa ist die Verwendung der Neonicotinoid-Pestizide auf dem Markt nicht mehr üblich, weil diese Pollen und Nektar verunreinigen. Das führt letztendlich dazu, dass Bestäuber und andere Insekten Schaden nehmen oder sogar getötet werden. Trotz dieser offensichtlichen Gefahren, die mit der Verwendung dieser Chemikalie einhergehen können, wird die Chemikalie in den Vereinigten Staaten in weiten Teilen des Landes noch verwendet.

Neuer Bericht von @foe_us: @EPA gibt den Interessen von @Bayer @Monsanto @SyngentaUS mehr Gewichtung als der Rettung von Bienen #keephivesalives (“erhaltet die Bienenstöcke am Leben”)

Imidacloprid und Clothianidin sind zwei der am meisten von Bayer CropScience verwendeten Pestizide. Beide beinhalten auch Neonics und wurden bereits mit vielen großen Fällen von ‘Bienensterben’ sowohl in Europa als auch in den USA in Verbindung gebracht. Trotz der Gefahren, die mit der Verwendung dieser Chemikalie in Verbindung gebracht werden, werden die Pestizide trotzdem noch regelmäßig verwendet und auf dem Markt verkauft.

Trotz ihrer geringen Größe ist der Einfluss, den die Bienen auf unsere Umwelt haben, fast unvergleichlich. Tatsächlich sind Bienen für die Bestäubung von ungefähr einem Sechstel der blühenden Pflanzen weltweit verantwortlich, sowie für die Bestäubung von ungefähren 400 unterschiedlichen landwirtschaftlich genutzten Pflanzen.

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Bildquelle: Flickr, Rob Gallop

Im Jahr 2010 haben Bienen dazu beigetragen, dass landwirtschafltiche Ernteerzeugnisse im Wert von mehr als 19 Milliarden US-$ allein in den USA erwirtschaftet werden konnten – das entspricht ungefähr einem Drittel der Nahrung, die wir zu uns nehmen. Daher ist es nicht schwer zu erkennen, dass Bienen für die Aufrechterhaltung unseres modernen Nahrungsmittelsystems benötigt werden.

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Trotz ihrer offensichtlichen Bedeutung für unser Ökosystem hat sich der Bienenbestand im Laufe der vergangenen Jahrzehnte rasant dezimiert. Genau gesagt sind 44 Prozent der Honigbienen-Kolonien in der Vereinigten Staaten im letzten Jahr ausgestorben; das berichtete das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium letzten Monat.

Das Verschwinden der Bienen – der offizielle Trailer:

Bereits in der Vergangenheit haben Wissenschaftler versucht herauszufinden, warum die Bienenpopulationen so rapide abnehmen. Während es sich bislang nicht beweisen ließ, dass Pestizide die Bienen direkt töten, die mit ihnen Kontakt haben, glauben viele Wissenschaftler, dass es eine starke Verbindung zwischen der Verwendung von Pestiziden und einem Phänomen gibt, das sie als “Colony Collapse Disorder” (CCD; Völkerkollaps) bezeichnen.

“Wir glauben, dass einige unterschwellige Wechselwirkungen zwischen Nahrung, Pestizid-Belastung und anderen Stressoren zusammentreffen und die Kolonien ausmerzen”, sagte Jeffery Pettis vom Bienen-Forschungslabor des Agricultural Research Service (ARS; etwa: Landwirtschafts-Forschungseinrichtung).

Während über die Ursache eines CCD immer noch umfassend diskutiert wird, glauben einige, dass “die neonicotinoiden Pestizide die Getreidesamen bedecken und dass mit der Verwendung neuer Einzelkornsämaschinen Pestizid-Staub in die Luft aufgewirbelt wird, wenn die Samen eingepflanzt werden.

Einer neuen Studie jedoch zufolge, die in der renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurde, töten neonicotinoide Pestizide Honigbienen, indem sie ihr Immunsystem beschädigen und die Bienen somit nicht mehr in der Lage dazu sind, Krankheiten und Bakterien abzuwehren.

Obwohl wir nicht in der Lage dazu sind zu bestimmen, was genau letztendlich den endgültigen Niedergang der Bienenstöcke auf der ganzen Welt verursacht, können wir dennoch all die wissenschaftlichen Beweise heranziehen, die uns derzeit vorliegen. Daraus wird klar, dass Pestizide einen deutlich negativen Effekt auf Bienenstämme haben.

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Tatsächlich scheinen mittlerweile immer mehr Länder diese Auffassung nach und nach zu teilen. Kanada hat mittlerweile die Verwendung von Imadacloprid auf Feldern mit Sonnenblumen und Getreide verboten; Frankreich hat Bayers Antrag auf die Verwendung von Clothianidin abgelehnt; Italien hat mittlerweile bestimmte Neonicotinoide verboten; und die Europäische Union hat verschiedene Pestizide ebenfalls verboten.

Gerade jetzt überprüfen europäische Wissenschaftler das EU-weite Verbot von drei neonicotinoiden Pestiziden. Bis Ende Januar 2017 werden die EU-Forscher ihre Risikobewertung abschließen und über den Status der Chemikalie entscheiden.

Obwohl sich die Vereinigten Staaten dieser Entscheidung noch nicht angeschlossen haben, erwägen mehrere Staaten – darunter Kalifornien, Alaska, New York und Massachusetts – den Erlass von Gesetzen, die Neonicotinoide verbieten würden. Tatsächlich ist Maryland seit letztem Monat der erste Staat, der einen Beschluss zur Einschränkung von Neonics verabschiedet hat. Das Bestäuber-Schutz-Gesetz (Pollinator Protection Act) verbietet jetzt die Nutzung von Neonicotinoiden durch Endverbraucher im Staat.

Die MD-Gesetzgebung war die erste im Land, die einen Gesetzesentwurf zur Beschränkung der Verwendung von Neonics verabschiedet hat; der Entwurf wird jetzt offiziell zum Gesetz!

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Durchbruch: Wissenschaftler entwickeln billigen Universal-Impfstoff, um Krebs zu heilen

in Gesundheit/Welt
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Eine bahnbrechende Studie, die im wissenschaftlichen Journal Nature veröffentlicht wurde, berichtet davon, dass es Wissenschaftlern zum ersten Mal gelungen ist, einen Universal-Impfstoff gegen Krebs zu entwickeln, um die Krankheit zu heilen.

Krebs ist eine der tödlichsten Krankheiten, mit denen die Menschheit heute konfrontiert ist. Die Internationale Vereinigung gegen Krebs (UICC) schätzt, dass der Krankheit dieses Jahr auf der ganzen Welt mehr als acht Millionen Menschen erliegen werden. Das entspricht in etwa der Gesamtbevölkerung von New York. Die Hälfte dieser Menschen wird sich in der Hochzeit ihres erwerbsfähigen Alters befinden (30-69 Jahre alt).

Weiteren Schätzungen zufolge betragen die Kosten, die Krebs und die anderen nichtübertragbaren Krankheiten (inklusive Beeinträchtigungen der geistigen Gesundheit) für die Weltwirtschaft verursachen, bis zu 47 Billionen US-Dollar betragen können. Diese Zahlen haben dem Wettlauf auf der Suche nach einer Heilungsmethode gegen die tödliche Krankheit noch zusätzliche Dringlichkeit verliehen. Die Forscher waren in ihren Laboren ziemlich beschäftigt.

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Die Forscher haben angekündigt, dass die Entwicklung dieses neuen Impfstoffs ermöglicht wurde, nachdem sie herausgefunden hatten, wie sie die menschlichen Immunzellen sich neu verdrahten können, dass sie jedwede Art von Krankheit bekämpfen. Der Prozess schließt die Injektion kleiner Partikel von genetischem Code in den Körper ein, die dann zu den Immunzellen wandern und ihnen beibringen, wie sie bestimmte Krebsarten erkennen können.

In der Vergangenheit haben Wissenschaftler bewiesen, dass es möglich ist, Immunzellen außerhalb des Körpers so zu konstruieren, dass sie Krebs entdecken können. Die aktuelle Studie ist allerdings deshalb bahnbrechend, weil diese Konstruktion der Immunzellen zum ersten Mal innerhalb der Zellen geschehen ist – und nicht außerhalb des Körpers.

Die Autoren der Studie sagten, dass diese Technik universal anwendbar sein könnte, da der genetische Code für jede Art von Krebs programmiert werden könnte. Die Ärzte würden dafür das genetische Profil eines Tumors benötigen, um einen maßgeschneiderten Impfstoff anfertigen zu können. Dies würde einerseits die Krankheit bekämpfen und andererseits verhindern, dass sie jemals zurückkehrt.

Im Rahmen des Prozesses, den die Forscher durchführten, um zu diesem Ergebnis zu kommen, konzentrierte sich das Forschungsteam auf eine Klasse von Immunzellen, die als dendritische Zellen bekannt sind. Sie sind die ganze Zeit über auf der Suche nach fremden Eindringlingen im Körper. Sobald eine dendritische Zelle eine verdächtige Zelle, etwa eine Krebszelle entdeckt, erfasst sie einige Moleküle von der Oberfläche und zeigt sie den T-Killer-Zellen. Dadurch werden diese dazu aufgefordert, die Krankheit zu bekämpfen.

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Den Experten zufolge sehen Krebszellen den normalen Zellen sehr ähnlich, weshalb das Immunsystem sie oftmals meidet. Den Forschern hat dies bislang Kopfschmerzen bereitet.

Bei dieser neuen Technologie jedoch wird unter anderem ein kleines Schnipsel des genetischen Codes in einem Nanopartikel platziert. Danach wird dieses geringfügig negativ aufgeladen, so dass es von den dendritischen Immunzellen in der Milz, in den Lymphknoten und im Knochenmark angezogen wird. Sobald es dort ist, löst es die Herstellung eines Krebsmoleküls aus, das als Antigen (Antikörperbildner) bekannt ist. Dieses wird dann wiederum als ein biologisches Profilbild verwendet, so dass die Immunzellen wissen, wonach sie Ausschau halten müssen. Die Autoren haben bewiesen, dass es eine starke T-Zellen-Reaktion auslöst und damit beginnt, Tumore zu bekämpfen.

Der Impfstoff ist bislang in Mäusen getestet worden und bei drei Hautkrebspatienten. In den Mäusen rief der Impfstoff eine starke Immunabwehr hervor. Auf der Haut der drei Hautkrebspatienten jedoch zeigte sich, dass die Behandlung vom menschlichen Körper vertragen wurde.

Prof. Ugur Sahin, der führende Autor der Studie, sagte, dass die Studie Grund zur Hoffnung gibt. Er fügte hinzu, dass die Produktion des Impfstoffes sehr schnell und billig sei. Das folgende Zitat wird ihm zugeschrieben: “Die Impfstoffe können schnell und günstig produziert werden und nahezu jedes Tumor-Antigen kann von der RNS kodiert werden. Der hier vorgestellte Ansatz kann als universal anwendbare und neuartige Impfstoffklasse für die Krebs-Immuntherapie betrachtet werden.” Prof. Sahin ist der Leiter der Translationalen Onkologie an der Universitätsklinik in der Stadt Mainz.

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Dr. Aine McCarthy, die Senior-Fachinformationsbeauftragte der Krebsforschung im Vereinten Königreich lobte die Ergebnisse der Studie. Sie drängte darauf, dass mehr klinische Studien durchgeführt werden sollten. Dr. McCarthy erklärte dem Telegraph gegenüber in einem Interview: “Indem wir Laboruntersuchungen mit Ergebnissen aus einer klinischen Studie im Frühstadium kombinieren, zeigt diese Forschung, dass ein neuartiger Impfstoff verwendet werden könnte, um die Patienten mit Melanomen zu behandeln, indem wir die Leistungsfähigkeit ihres Immunsystems steigern. Weil der Impfstoff bislang nur in drei Patienten getestet wurde, werden größer angelegte klinische Studien benötigt, um zu bestätigen, dass der Impfstoff funktioniert und sicher ist. Weitere Forschungsansätze werden dann ergeben, ob der Impfstoff zur Behandlung anderer Krebsarten verwendet werden könnte.”

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Legale Korruption: Wie sich Ärzte vor den Karren der Pharmaindustrie spannen lassen

in Gesundheit
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Hinter dem Namen „Anwendungsbeobachtungen“ (AWB) würde man zunächst einen Teil einer wissenschaftlichen Arbeit vermuten, jedoch genau das Gegenteil ist der Fall. AWB dienen in erster Linie dem Arzt, der durch sie ein lukratives Zusatzeinkommen erhält und dem Auftraggeber, der sich sicher sein kann, dass seine Präparate verschrieben werden und nicht die der Mitbewerber.

Diese Studien sind seit Jahren gängige Praxis, besonders beliebt sind dabei AWB mit Krebspatienten, wo die Pharmaindustrie mit einer einzelnen Infusion eines Chemotherapeutikums schon mal eintausend Euro verdient. In der gleichen Höhe bewegen sich die Honorare für den teilnehmenden Arzt, pro Patient selbstverständlich. Die 100 Millionen Euro, die jährlich an Ärzte in Deutschland gezahlt werden, sind im Vergleich zu den Umsätzen ein unbedeutender Posten auf der Gesamtrechnung. Das durchschnittliche Honorar der Ärzte beträgt pro AWB 19.000,- Euro. Eine Summe, die nicht wirklich im Verhältnis zum Aufwand steht.

Das Argument der Pharmaunternehmen, die Wirksamkeit und Nebenwirkungen der Präparate auch nach der Markteinführung überwachen zu wollen, wirkt nach außen hin beruhigend, denn es suggeriert ein Sicherheitsgefühlgegenüber der Qualität des Medikaments. Was jedoch nicht erwähnt wird ist, dass diese Beobachtungen vollkommen obsolet sind, denn bevor ein Medikament zugelassen wird, muss es eine strenge Prozedur durchlaufen, in der die Wirksamkeit und Nebenwirkungen bis ins kleinste Detail untersucht werden. Darüber hinaus sind Ärzte gesetzlich verpflichtet, jede Nebenwirkung oder Auffälligkeit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn zu melden.

Das wirft die Frage nach dem Nutzen von AWB auf, die unter anderem der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und den Krankenversicherungen gemeldet werden muss. Eine Anfrage bei der Techniker Krankenkasse in Hamburg endet mit einem Verweis auf eine Studie der WINEG (Wissenschaftliches Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen) aus dem Jahre 2007. Schlussfolgerung dieser Studie ist, dass das Design der AWB nicht darauf ausgelegt ist, ein verwertbares Ergebnis zu Tage zu fördern. „Oftmals eignen sich AWB nicht zur Generierung wissenschaftlich valider Aussagen und damit auch nicht zur Unterstützung von Finanzierungsentscheidungen auf Grundlage des Preises bzw. Kosten-Nutzen-Verhältnisses.“

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Der Nutzen erschließt sich einem nach genauerem Hinsehen: um vernünftige Aussagen über ein bestimmtes Medikament treffen zu können, müssen entsprechend viele Ärzte und Patienten an einer AWB teilnehmen. Das bedeutet, dass das betreffende Medikament häufiger verschrieben wird, für die Dauer der Beobachtung sowieso, im Idealfall auch darüber hinaus. Da wundert es nicht, dass sich unter den umstrittenen Studien viele Medikamente befinden, deren Patentschutz abgelaufen ist oder so genannte Analogpräparate, die durch kleine Veränderungen an der Molekülstruktur zu Präparaten werden, die zwar die gleiche Wirkung besitzen, jedoch nicht die gleiche chemische Formel, so dass die patentiert werden können.

Einer Untersuchung des Ärzteblatts aus dem Jahre 2010 zufolge beteiligen sich etwa 50% der niedergelassenen Fachärzte an AWB. Was den meisten aber nicht bewusst sein dürfte ist, dass aus der Kooperation ganz schnell Korruption werden kann. Seit Jahren fordert Trancparency International Deutschland eine Änderung des Arzneimittelgesetzes, der gesetzlichen Grundlage für AWB. Bezogen auf das Honorar und den Nutzen dieser Studien kommt Transparency International Deutschland zu dem Schluss, dass AWB als ein Instrument von unzulässiger Einflussnahme auf Ärzte und Korruption im Gesundheitswesen angesehen werden können.

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Foto: Ragesoss

http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

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