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Rothschild zur Geldpolitik: Wir erleben das größte Experiment der Geschichte

in Wirtschaft
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Dieser Artikel wurde im Januar 2022 geupdated.

Der Investment-Banker Lord Rothschild (Persönliches Vermögen ca. 5 Milliarden US-Dollar – Familienvermögen ca. 350 Milliarden US-Dollar) ist sich nicht sicher, wie das größte Experiment der Geschichte der Geldpolitik enden wird. Bisher hat sein Unternehmen glänzend daran verdient. Rothschild sieht die größten Risiken im Westen.

Eine Koryphäe der Finanzbranche, Jacob Rothschild – Leiter der Investmentgesellschaft RIT Capital Partners – warnt vor den negativen Folgen der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken. Niedrige Leitzinsen, negative Renditen auf einige Staatsanleihen sowie Anleihe-Kaufprogramme einiger Zentralbanken seien Teil des größten geldpolitischen Experiments der Weltgeschichte. Die langfristigen Folgen dieser Politik, so Rothschild, seien vollkommen unabsehbar.

Zuvor hatten bereits andere bekannte Investoren auf die Folgen der derzeitigen geldpolitischen Ausrichtung großer Zentralbanken hingewiesen, unter anderem Bill Gross von Janus Capital:

 


In dem Halbjahresbericht von RIT geht Rothschild auf die gegenwärtige Situation ein: „In den vergangenen sechs Monaten haben die Zentralbanker das größte Experiment der Geldpolitik in der Weltgeschichte weitergeführt. Wir befinden uns in unbekanntem Territorium und es ist deshalb unmöglich, die unbedachten Konsequenzen sehr tiefer Leitzinsen, der Tatsache, dass rund ein Drittel aller Staatsschulden eine negative Rendite aufweist, sowie der massiven Anleihe-Kaufprogrammen abzuschätzen.

Bezüglich der Risiken schreibt Rothschild: „Währenddessen bleibt das Wachstum kraftlos, mit schwacher Nachfrage und Deflation in vielen Teilen der entwickelten Welt. Viele der Risiken, auf die ich im vergangenen Jahr hingewiesen habe, bleiben bestehen: Tatsächlich hat sich die geopolitische Lage weiter verschlechtert. Das Vereinigte Königreich ist aus der EU ausgetreten, die Präsidentschaftswahlen in den USA im November werden ungewöhnlich angespannt sein, während die Situation in China unklar bleibt und sich das Wachstum der Weltwirtschaft abschwächt. Konflikte im Nahen Osten bleiben bestehen und werden wahrscheinlich in den kommenden Jahren nicht gelöst werden können. Deren Konsequenzen haben wir bereits während der Terroranschläge in Frankreich, Deutschland und den USA zu spüren bekommen.

RIT hat angesichts dieser Risiken sein Portfolio angepasst, wobei Gold wieder eine größere Rolle spielt: „In Zeiten wie diesen bleibt der Erhalt des Vermögens das wichtigste Ziel. Bei Aktien haben wir unser Engagement von 55 Prozent auf 44 Prozent abgesenkt. Unser Engagement bei Pfund Sterling wurde im vergangenen Halbjahr auf 34 Prozent heruntergefahren, wobei Währungen rund 25 Prozent des gesamten Portfolios ausmachen. Wir haben Gold und Edelmetalle zum Ende des Monats Juni auf 8 Prozent aufgestockt.“

Seit Auflegung des RIT im Jahr 1988 konnte Rothschild eine Gesamtrendite von ungefähr 2000 Prozent erzielen:

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Die RIT-Performance im Vergleich zu anderen Trusts. (Grafik: RIT Halbjahresbericht 2016)

 

„Pharmaindustrie schlimmer als die Mafia“

in Gesundheit/Wirtschaft
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“Das System lässt zu, dass die Pharmaindustrie mehr Menschen umbringt als die Mafia.”

Eigentlich sollen Medikamente den Menschen helfen und der Gesundheit dienen. Doch die Realität sieht anders aus. Das jedenfalls meint der dänische Mediziner Peter Gøtzsche, der zunächst für Arzneimittelhersteller arbeitete und heute das Nordic Cochrane Center in Kopenhagen leitet. Seine These: Die Pharmaindustrie bringt mehr Menschen um als die Mafia. Er hält das gegenwärtige System der Arzneimittelproduktion, -vermarktung und -überwachung für gescheitert.
 

Gøtzsche verweist auf große Hersteller wie Pfizer, GlaxoSmithKline, Eli Lilly und Johnson & Johnson, die große Summen dafür bezahlen, Prozesse wegen Arzneimittelbetrugs zu beenden. „Immer ging es um Betrug und Irreführung, Bestechung oder Vermarktung nicht zugelassener Mittel. Diese Straftaten erfüllen die Kriterien für das organisierte Verbrechen, deshalb kann man von Mafia reden.“ Als weiteres Bespiel nennt er Roche: 2009 verkaufte das Unternehmen in den USA und europäischen Ländern für mehrere Milliarden Dollar und Euro das Grippemittel Tamiflu – veröffentlichte aber nur einen Teil der Studien zur Wirksamkeit. Erst nach großem öffentlichem Druck wurden die Daten zugänglich gemacht. Und danach „nutzt das Mittel noch weniger als befürchtet, kann aber in einigen Fällen schwere Nebenwirkungen auslösen“.

Den Tod in Kauf genommen

Aus Sicht des Mediziners gibt es zahlreiche Beispiele dafür, dass Pharmaunternehmen Mittel auf den Markt brachten, die schädlich und teilweise sogar tödlich waren – wie etwa das Schmerzmittel Vioxx von Merck. Es sei ohne ausreichende klinische Dokumentation auf den Markt gekommen, obwohl bekannt gewesen sei, dass es ein Herzinfarktrisiko darstellt und zum Tod führen kann. Den Schätzungen des Wissenschaftlers zufolge kamen deshalb rund 120.000 Menschen ums Leben. Allein das Antipsychotikum Zyprexa von Eli Lilly kostete laut Gøtzsche etwa 200.000 der 20 Millionen Patienten weltweit das Leben. „Die Pharmaunternehmen sind deshalb sogar schlimmer als die Mafia. Sie bringen viel mehr Menschen um.“

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Besser dran ohne Medikamente

Allerdings verdanke man Medikamenten auch eine gute Gesundheit und hohe Lebenserwartung, konstatiert die SZ. „Natürlich gibt es Mittel, die mehr Nutzen als Schaden bieten“, bestätigt Gøtzsche – speziell im Kampf gegen Infektionen, Herzkrankheiten, einige Krebsarten und Diabetes vom Typ 1. „Aber im Verhältnis zu der Menge der Mittel, die verschrieben werden, profitieren nur wenige Menschen tatsächlich davon. Weil Kranken viel zu häufig Arzneien verschrieben werden. Weil die Firmen sogar wollen, dass auch gesunde Menschen ihre Mittel nehmen.“ Er geht davon aus, dass 95 Prozent des für Arzneimittel ausgegebenen Geldes eingespart werden könnte. Menschen könnten dann vermutlich sogar ein längeres und glücklicheres Leben führen. Doch weil die Pharmaindustrie „extrem mächtig und finanziell unglaublich gut ausgestattet“ sei, bleibe die Politik untätig.

Revolution im Gesundheitswesen erforderlich

Auch die Zulassungsbehörden machen laut Gøtzsche „einen ziemlich schlechten Job“ – vor allem die FDA in den USA. „In dieser Behörde gibt es eine Menge Interessenkonflikte und Korruption.“ Im Zweifel entscheide die Behörde eher zugunsten der Pharmaindustrie als zugunsten der Patienten. Weil Studien der Pharmabranche letztlich nur für die Werbung taugten, fordert der Pharma-Kritiker, dass sie immer von unabhängigen Wissenschaftlern vorgenommen werden sollten. „Wir brauchen eine Revolution im Gesundheitswesen: Unabhängige Medikamenten-Tests, für die die Industrie weiterhin zahlen könnte“ – inklusive Veröffentlichung aller Studiendaten, auch der negativen. Außerdem sollte Werbung für Medikamente – auch innerhalb von Fachkreisen – verboten werden.

Zum vollständigen SZ-Interview gelangen Sie hier.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2015/02/06/pharmaindustrie-schlimmer-als-die-mafia

Syrien: Die Maske fällt, die Wahrheit kommt ans Licht

in Geopolitik
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Von Botschafter Baschar Dschaafari, Ständiger Vertreter der Mission der Syrischen Arabischen Republik bei den Vereinten Nationen

Botschafter Baschar Dschaafari, der syrische Botschafter bei den Vereinten Nationen, hielt bei der Konferenz des Schiller-Instituts in New York am 10. September 2016 die folgende Rede:

Meine Damen und Herren, ich danke Ihnen vielmals dafür, daß Sie an diesem Samstag – einem heißen, feuchten Samstag – hierher gekommen sind, um uns zuzuhören. Ich weiß, daß die Politik für die Zuhörer manchmal langweilig sein kann. Aber das Thema ist sehr wichtig. Es geht nicht nur um Syrien, es geht um uns alle. Es geht um die Vereinigten Staaten, um Syrien, den Irak, den gesamten Nahen Osten, um die ganze Welt! Wir werden versuchen, das zu vertiefen, indem wir etwas zu dem hinzufügen, was unser verehrter Kollege, Senator Richard Black, gerade dargelegt hat.

Die Geschichte zeigt uns, daß Lügen nicht ewig währen, sie können nicht ewig sein. Wir wissen heutzutage mit Gewißheit, daß viele tragische Episoden der Geschichte von Lügen ausgingen, d.h. sie waren unbegründet und entbehrten jeglicher Grundlage. Ich könnte Ihnen Hunderte von Beispielen dafür anführen, die sich alle von den UN ableiten, den Vereinten Nationen, bei denen ich mein Land vertrete.

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Baschar Jaafari, syrischer Botschafter bei den Vereinten Nationen.

Tatsächlich haben wir viel mehr Informationen, als wir hier mit Ihnen teilen können. Wir könnten stunden-, wenn nicht tagelang darüber sprechen, was auf der Welt im allgemeinen und speziell in Syrien geschieht, und Sie wären überrascht, weil Sie nichts von dem, was ich Ihnen mitteile, je zuvor gehört haben.

Es ist mir eine große Ehre, daß ich diese Gelegenheit erhalte, zu dem erlesenen Publikum in der St. Bartholomew-Kirche in Manhattan zu sprechen. Ich übermittle Ihnen meine aufrichtigen Grüße und besten Wünsche, und ich danke dem Schiller-Institut und Ihnen allen dafür, daß Sie mir und meinen Kollegen diese große Ehre erweisen.

Wenn wir uns heute alle versammeln, gedenken wir der Tragödie des 11. September. Es war einer der traurigsten und schmerzlichsten Tage in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Es war auch eine harte und schwer zu akzeptierende Lehre für alle Länder und Regierungen, daß der Terrorismus vor keiner Grenze und keinem Menschen haltmacht und deshalb niemals gerechtfertig, geschützt oder vertuscht werden sollte. Ich sage dies, weil Senator Black einige Hinweise auf die saudischen Verbindungen zu den Ereignissen des 11. September gegeben hat, und ich werde das Thema später noch ein wenig weiter ausführen.

15 der 19 an den Angriffen des 11. September beteiligten Terroristen waren Saudis. Es waren keine Syrer dabei, keine Iraker, keine Algerier. Es waren Saudis. Diese Saudis sind von dem geprägt, was man gewöhnlich Wahhabismus nennt, was sich vom Namen des Gründers dieser Denkschule, Mohammad Abdul Wahhab, ableitet. Der Wahhabismus stammt von Abdul Wahhab, der plötzlich in der Hidschas auftaucht, dem alten Namen Saudi-Arabiens, der übrigens eine Fälschung ist. Saudi-Arabien ist ein falscher Name für das Land, denn mit „Saudi“ ist Al-Saud, das Haus Saud gemeint – es ist also so, als würden Sie Ihr Land umbenennen in die „Vereinigten Staaten von Obama“. [Lachen.] So hat diese Familie den Namen des Landes gestohlen und dieses Land so umgestaltet, wie es ihren radikalen Zielen entsprach. Das geschah gegen Ende des 18. Jahrhunderts.

Das Komische daran ist, daß diese Denkschule damals vom britischen Geheimdienst ermöglicht, aufgebaut und gefördert wurde. Es war also der britische Geheimdienst, der diese radikale Bewegung innerhalb des Islam möglich machte – natürlich in voller Absicht, Sie wissen, wie die Briten sind. Bei ihnen gibt es nichts geschenkt. [Lachen.]

Schon bald, 1815, griff dieser verrückte Kerl nach Damaskus und nach Karbala im Irak. In Karbala griff er die Schreine der schiitischen Muslime an, und in Damaskus versuchte er, die Stadt zu erobern, aber die Syrer hielten ihn auf und besiegten ihn an den Mauern von Damaskus. Daraufhin zog er sich zurück und ging wieder dahin, von wo er gekommen war.

Ich schildere Ihnen diesen Hintergrund, um Ihnen zu zeigen, daß diese verrückte Bewegung nichts Neues ist. Es gibt sie schon seit Jahrhunderten, zum Teil beschützt von den Briten, dann von den Amerikanern. Sie tun das nicht, weil sie ihnen gefällt, sondern weil deren Wahnsinn in ihre außenpolitischen Pläne paßt.

Foto: Schrein Johannes des Täufers im Inneren der Umayyaden-Moschee, Damaskus im Dezember 2009 / High Contrast / wikimedia.org / CC BY 3.0 DE

Foto: Schrein Johannes des Täufers im Inneren der Umayyaden-Moschee, Damaskus im Dezember 2009 / High Contrast / wikimedia.org / CC BY 3.0 DE

Manipulation des Islam

Beim Islam geht es nicht um Saudi-Arabien. In der größten Moschee in Damaskus, sie heißt Umayyaden-Moschee, befindet sich in der Mitte, im Herzen der Moschee – der größten und wichtigsten in Syrien – der Schrein Johannes des Täufers. Das Grab Johannes des Täufers ist mitten in der Moschee, wo sowohl Muslime als auch Christen das Grab besuchen und ihre Gebete sprechen.

Senator Black hat ihnen über den Mufti von Syrien berichtet, diesen wundervollen Menschen. Können Sie es glauben, daß sein wichtigster politischer Berater ein Christ ist? Der politische Berater des Mufti ist ein Christ. Das gibt es nur in Syrien! Deshalb sind wir äußerst stolz auf unseren Säkularismus. Wir sind stolz darauf, wer wird sind, seien wir Muslime oder Christen, aber wir sind nicht bereit, so verrückt zu werden wie die Saudis. Und wir teilen in keiner Weise ihr Religionsverständnis.

Übrigens haben IS und all die anderen fanatischen Gruppen, die in Syrien und im Irak agieren, die Knaben, Frauen und Mädchen die Köpfe abschneiden, diese Methode der Enthauptung mit dem Schwert von den Wahhabiten geerbt. Heute noch, meine Damen und Herren, werden in Saudi-Arabien nach dem Freitagsgebet Menschen auf öffentlichen Plätzen enthauptet. Heute noch! Das ist nicht nur IS. In Saudi-Arabien selbst enthaupten sie jeden Freitag nach dem Gebet Menschen öffentlich mit dem Schwert. Das ist also nichts Neues, das ist nicht IS. IS sind keine Neulinge, IS existiert seit Jahrhunderten, verkörpert durch die Saudis. Und deshalb schützt man sie und verteidigt sie und schickt ihnen Geld und Waffen.

Die meisten von uns hatten nach dem 11. September, diesem schwarzen Tag, gedacht, es werde eine einheitliche Haltung gegen den Terrorismus geben. Wir waren damals alle optimistisch, Sie erinnern sich, daß wir endlich gemeinsam den Terrorismus bekämpfen würden. Und daß alle Nationen gemeinsam gegen die Terroristen und ihre Unterstützer, ihre Geldgeber und ihre geistigen Anführer kämpfen würden.

Leider folgte als nächstes die Invasion des Irak. Aber wenn die Saudis die Zwillingstürme in New York angreifen, warum sollte man dann gegen den Irak vorgehen? Wenn der wesentliche Grund die Rache für die Ereignisse des 11. September war – und wir alle wissen und wußten schon damals, daß es ein saudisches Komplott war! Warum dann den Irak angreifen? Der Irak ist ein weltliches Land, wie Syrien. Syrien, Irak und Algerien sind die einzigen drei weltlichen Regierungen in der arabischen Welt! Der Irak ist jetzt weg vom Fenster – der Irak ist zum Tummelplatz des internationalen Terrorismus geworden, nachdem George Bush die Freiheit dorthin brachte. [Lachen.]

Algerien kennen Sie. Algerien hatte seine Prüfung schon vor uns, Anfang der 90er Jahre. Sie schickten ihnen einen frühen Arabischen Frühling, aber er wurde besiegt, Gott sei Dank! Nun bleibt nur noch Syrien. Es gibt nur noch Syrien, und seit kurzem Ägypten, seit Mursi, der zur gleichen Familie der radikalen Bewegung im Islam gehört, verjagt wurde. Es geht nicht um den Islam, sondern um radikale Bewegungen, die vorgeben, behaupten und den Anschein erwecken, sie stünden für den Islam. Aber das tun sie nicht.

Der Islam ist leichte Beute und ein gutes Geschäft für Manipulation geworden. Eine sehr leichte Beute für Manipulation! Jedermann zieht billig seinen Vorteil aus dem Islam, und wir werden versuchen, zu erklären, warum. Es geht nicht um Politik. Sie haben genug von der Politik. Ich habe auch genug von der Politik. Es geht um geopolitische Dimensionen, Rivalitäten, Konkurrenz, Vorherrschaft.

Wie gesagt, als nächstes kam leider die Invasion des Irak, unter dem gleichen Vorwand der Bekämpfung des Terrorismus. Das war das Komische an der ganzen Geschichte: als George Bush im Irak einmarschierte, sagte er, er tue das im Kampf gegen den Terrorismus. Und um die angeblichen, tatsächlich nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen zu vernichten – noch eine Lüge. Sie wissen das.

Ich möchte Ihnen diese Geschichte erzählen. Ich bin selbst Augenzeuge gewesen: Ich arbeite bei der UNO und ich weiß, wovon ich spreche, denn ich bin dagewesen. Das ist eine Geschichte, die Sie in den etablierten Medien nie gehört haben, wie schon Senator Black sagte.

Fahrende Terroristen

Nach der Irakinvasion entsandten die Vereinten Nationen damals auf Drängen von Tony Blair und George Bush eine sogenannte Untersuchungskommission namens UNSCOM, unter der Leitung eines Schweden, Hans Blix, einem Wissenschaftler, der im Irak die Massenvernichtungswaffen finden sollte. Der Zweck bestand darin, der internationalen Gemeinschaft zu zeigen, daß die Irakinvasion reale Gründe hatte. Es mußte Massenvernichtungswaffen im Irak geben und wir müssen sie finden und der internationalen Gemeinschaft vorführen. Deshalb bildete man diese Untersuchungskommission und schickte sie in den Irak.

Wenn ich sage „Kommission“, dann sind damit Hunderte von Leuten gemeint, die alle von der irakischen Regierung bezahlt wurden, aus den irakischen Guthaben, die die Vereinten Nationen eingefroren hatten. Die Aktivitäten dieser Kommission kosteten mehrere Milliarden Dollar, auf Kosten des irakischen Volkes. Die Kommission verbrauchte dieses Geld von 2003 oder sogar von noch früher bis 2008. 2008 standen sie kurz davor, die Sache azuschließen, weil die Lüge einfach so groß wurde, daß sie nicht mehr zu schlucken war.

Also versammelte man sich im Sicherheitsrat und ersuchte die Kommission, ihren Abschlußbericht vorzulegen. Und der Witz bei der Sache ist, daß in diesem Abschlußbericht nicht der kleinste Hinweis darauf ist, daß der Irak irgendwelche Massenvernichtungswaffen hatte. Aber das durfte die Kommission nicht sagen: „Tut uns leid, Gentlemen Sicherheitsratsmitglieder, wir haben im Irak nichts gefunden.“ Das würde der Propaganda zuwiderlaufen, die George Bush und Tony Blair zu der Zeit in den Mainstream-Medien verbreiteten.

Alle im Sicherheitsrat standen unter Druck. Sie mußten die Sache abschließen. Es wurde zu teuer und es war an der Zeit, die ganze Sache zu beenden. Was sollte man tun?

Es gab ein Sicherheitsratstreffen um Mitternacht. Um Mitternacht! Niemand war da, außer den 15 Mitgliedern des Sicherheitsrats. Nach wenigen Minuten beendete der Präsident das Treffen und sagte: „Wir unterstützen den Bericht der Kommission.“ Sonst nichts. Es wurde nicht gesagt, ob sie etwas gefunden hatten oder nicht. Das Thema wurde begraben.

Aber was sollte man mit den Archiven der Kommission machen? Diese Archive sind ein großer Skandal. Der Rat entschied – hören Sie gut zu, meine Damen und Herren -, sämtliche Archive in feuersicheren Eisenbehältern aufzubewahren, mit einem Schloß, das mit einem digitalen Code gesichert ist, und nur der UN-Generalsekretär kennt den Code.

Das ist das erste. Das zweite ist: Diese verschlossenen Behälter werden erst in 60 Jahren geöffnet. [Murren.] Ich bin sicher, daß Sie diese Geschichte noch nie gehört haben. Niemand wird Ihnen das erzählen, aber so ist es gewesen. Auf diese Weise wurde die Untersuchung über die Gründe für die Irakinvasion begraben. Und keiner von uns in diesem Saal kann 60 Jahre warten, um diese große Lüge aufzudecken, die es damals gab. Es wird zu spät sein, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Es wird dann keinen George Bush und keinen Tony Blair mehr geben.

Bleiben werden drei Millionen getötete Iraker, eine Million irakische Witwen, Millionen elternlose Iraker, Millionen irakische Flüchtlinge in aller Welt. Und ganz Irak ist zerstört.

Dazu sind mehrere hundert Milliarden Dollar an irakischen Guthaben im Ausland weg. Sie haben sich in Luft aufgelöst. Genauso wie die 800 Mio.$ in Libyen. Niemand weiß, wo das Geld geblieben ist. Und das ist nur Libyen.

Das Resultat der Irakinvasion war, wie gesagt, Millionen tote Zivilisten, eine zerstörte Infrastruktur und ein gescheiterter Staat. Und noch wichtiger, der Irak verwandelte sich in ein Drehkreuz des internationalen Dschihad-Terrorismus. Ich sage das, weil alle sogenannten IS-Leute in den amerikanischen Gefängnissen im Irak herangezüchtet wurden. Alle. Sie wurden von den amerikanischen Soldaten im Irak bewacht. Die kannten sie also, sie wußten, wie gefährlich sie waren, und sie haben nichts dagegen getan.

Warum? Weil Herr Bremer [der Chef der US-Besatzungsverwaltung] darauf bestand, den Irak entlang von Konfessionen, Religionen bzw. Glaubensrichtungen zu trennen. Die Iraker lebten seit Jahrtausenden Seite an Seite, bis Herr Bremer kam, und mußten feststellen, daß sie nicht so weiterleben sollten. Man mußte das Land teilen, einen Teil gibt man den Sunniten, einen anderen den Schiiten, noch einen den Kurden, wieder einen anderen den Assyrern usw. usw. Läuft das nicht darauf hinaus, den Irakern das Gefühl zu geben, sie seien übertölpelt und dumm gewesen, als sie Jahrtausende lang zusammen lebten, bevor Bremer kam?

Heute, nach sechs Jahren, leidet mein Land, Syrien, immer noch unter dem brutalsten terroristischen Krieg in der neueren Menschheitsgeschichte. Dieser beispiellose barbarische Krieg spiegelt die bittere Tatsache wider, daß der Terrorismus immer noch gefördert wird, mit sicheren Zufluchtsorten, Geldmitteln, durch Unterstützung einiger bekannter Regierungen und der Zunahme terroristischer Ideologien und Unterschlüpfen in aller Welt.

Warum sage ich das? Weil es nicht so einfach für einen Terroristen wäre, z.B. ein Flugzeug von Sydney in Australien zu nehmen, dreimal umzusteigen, fünf Visen zu bekommen – für Thailand, Indonesien, Kambodscha, was auch immer, um dann am Flughafen von Istanbul in der Türkei anzukommen. Dort wird er von einer Personengruppe empfangen und dann zu türkisch-syrischen Grenze begleitet. Dann gibt ihm jemand Geld und Waffen und ermöglicht ihm die Einreise nach Syrien.

Das war kein Tourist. Das war ein bekannter Terrorist, über den die australischen Behörden Bescheid wußten, bevor er das Land verließ!

Leider gibt es im Westen Leute und Regierungen, die auf diese Strategie setzen: „Wir haben allerlei Gelump in unserer Gesellschaft – laßt es uns nach Syrien exportieren. Wir können diesen menschlichen Müll loswerden, indem wir ihn nach Syrien und Irak schicken, wo sie Syrer töten werden und wahrscheinlich auch selbst von den Syrer getötet werden. Aber am Ende werden wir sie los sein, die sind nur eine Last für unsere Gesellschaft.“

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Das Problem fing an, als diese Terroristen nicht nur Syrer und Iraker töteten, sondern einige von ihnen es sich anders überlegten und zurück wollten nach Australien, Belgien, Paris, London, Deutschland, den USA, Kanada. Und das war ein großes Problem, denn das war nun ein ganz anderes Szenario. Das Gelump sollte nicht wiederkommen, war zuerst die Überlegung gewesen. Aber einige kamen wieder. Und die westliche Demokratie kann sie nicht daran hindern.

Was war also die Lösung? Die Lösung ist, so entschieden der britische und australische Premierminister, der belgische Ministerpräsident und der französische Präsident, diesen Leuten die Staatsbürgerschaft wegzunehmen, wenn sie es wagen sollten, zurückzukommen.

Was heißt das? Es heißt: Leute, macht weiter, tötet Syrer solange, bis ihr selbst getötet werdet. Aber denkt nicht im Traum daran, zurückzukommen. Und das ist nun die Lage in Syrien. Diese Gelump kann nicht dorthin zurück, wo es herkam, weil es sein Recht auf Staatsbürgerschaft verloren hat.

Bedenken Sie, daß diese Regierungschefs, die ich aufgezählt habe, nicht etwa erklärten, daß diese Terroristen, wenn sie zurückkommen, vor Gericht gestellt würden. Das haben sie nicht gesagt. Sie sagten nicht: Wir werden sie zur Rechenschaft ziehen. Sie sagten nicht: Sie müssen sich für ihre Taten verantworten. Sie sagten also nicht, daß diese Leute Terroristen sind. Sie sagten: Wenn ihr zurückkommt, nehmen wir euch die Staatsbürgerschaft weg. Das heißt auf gut Deutsch: Du bist ein guter Terrorist. Solange du weiter nur Syrer tötest, bist du ein guter Terrorist. Aber wenn du daran denkst, zurückzukommen nach Paris, Brüssel, Sydney, was immer, dann wirst du ein böser Terrorist sein.

Als ich gestern Ihre Einladung zu dieser wundervollen Veranstaltung las, hielt ich bei vielen edlen Gedanken inne, besonders die über eine bessere Zukunft für unsere Nationen, ohne Kriege und Konflikte, und ganz besonders die Worte Friedrich Schillers, dem Ideengeber des Schiller-Instituts, ich zitiere ihn: „Zu was Besserm sind wir geboren.“

Leider ist das, was in meinem Land Syrien heute geschieht, das genaue Gegenteil dieser großen menschlichen Prinzipien. Die Menschen in Syrien leiden noch in diesem Augenblick unter Terrorismus, der von Regimes wohlbekannter Länder unterstützt wird, wie Katar, Türkei, Frankreich und die Wahhabiten-Familie Saudi-Arabiens. Ich brauche Sie hier ja nicht an die wesentliche Rolle des saudischen Königshauses bei der Unterstützung und Finanzierung der Terroristen zu erinnern, die das barbarische Verbrechen des 11. September begingen, worüber ich eingangs sprach. Dabei vergesse man nicht die gefährliche Rolle ihrer Steinzeit-Geistlichen, die immer noch Terroristen in aller Welt Dschihad-Ideen und Haß auf andere Religionen und Ethnien einflößen.

Erfahrung in Indonesien

Noch eine Geschichte – Entschuldigung, ich bin ein Geschichtenerzähler. Ich war Botschafter meines Landes in Indonesien, dem größten muslimischen Land der Welt – 235 Millionen Muslime in einem Land. Aber dieses Land besteht aus 17.000 Inseln, deshalb spricht man vom Malaiischen Archipel. Es ist keine Insel, sondern ein Archipel, eine riesige Zahl von Inseln.

Die Geschichte geht wie folgt – ich habe sie Senator Black schon während eines unserer Treffen erzählt: Bis zu meiner Ankunft in Djakarta war ich überrascht, daß jeden Freitag nach dem Gebet sich Tausende Mädchen und junge Frauen vor der saudischen Botschaft in Djakarta versammelten. Ich fragte den saudischen Botschafter: „Was geht da vor sich, Herr Botschafter? Warum versammeln sich alle diese Menschen vor ihrer Botschaft?“

Er antwortete: „Wissen Sie, Herr Botschafter, diese Menschen bereiten mir tatsächlich jeden Freitag Kopfschmerzen. Da versammeln sie alle diese schwangeren Frauen und rufen Slogans und fordern in ihrer lokalen Sprache ihre Rechte.“ Zunächst wußte ich nicht, was er meinte. Tatsächlich waren alle diese Frauen Opfer in der folgenden Weise: Es gibt saudische Geschäftsleute und Geistliche, die für kurze Zeit für Geschäfte nach Indonesien kommen. Sie bleiben vielleicht 20 Tage, maximal einen Monat. Und weil sie so hochreligiös sind, brauchen sie unbedingt Sex mit Frauen. Wie können sie das anstellen? Sie gehen in die kleinen indonesischen Dörfer, wo die Menschen sehr arm sind – sehr arme, aber ehrliche Leute -, und sie heiraten Mädchen, die erst 12 oder 13 Jahre alt sind, und das Brautgeld sind nur hundert Dollar. Also geben sie dem Vater hundert Dollar und der Vater gibt ihnen das Mädchen, in dem Glauben, es sei etwas besonders Ehrenvolles, seine Tochter mit jemandem aus dem heiligen Land des Islam zu verheiraten.

Der Kerl benutzt das Mädchen zwei, drei Wochen lang, und vor der Rückfahrt läßt er sich wieder scheiden, weil er keinen Nutzen mehr von ihr hat.

Das Mädchen stellt dann fest, daß es schwanger ist. Nach neun Monaten bringt sie ein Kind zur Welt, aber das Kind hat keinen Vater. Es gibt keine Papiere, keine Identität, sie kann das Kind nicht melden. Jedes Jahr kommen Tausende junge Indonesierinnen in diese Lage.

Ich sprach mit dem Botschafter: „Sie sollten etwas tun. Das schadet ihrem Image.“ Er antwortete mir: „Wissen Sie, Baschar, ich habe an meiner Botschaft einen sogenannten Religionsattaché“ – einen Mann, der für religiöse Angelegenheiten zuständig ist, vergleichbar mit dem Wirtschaftsattaché, Kulturattaché, Militärattaché, dort haben sie auch einen „Religionsattaché“. „Und dieser Religionsattaché hat mehr Macht als ich!“ Das sagte er wörtlich. „Ich kann nichts machen. Ich bin der Botschafter, aber ich kann nichts gegen diesen Aderlaß tun.“ Das war 1999.

Zu dieser Zeit gab das saudische Regime 3 Mrd.$ aus, um in Indonesien wahhabitische Imame auszubilden. 3 Mrd.$ jährlich, um in den kleinen Dörfern indonesische wahhabitische Imame auszubilden. Das ist der Grund, warum es heute leider in Südwestasien genauso ISIS gibt wie im Nahen Osten. Sie haben es dort genauso. Sie verübten den Anschlag von Bali, Sie erinnern sich vielleicht, und die Anschlagserie auf die Fünf-Sterne-Hotels in Djakarta. Das sind die Saudis.

Ich bin selbst Muslim, und ich bin stolz, Muslim zu sein, aber mit diesem Dreck verbindet mich rein gar nichts.

Wir setzen einige Hoffnungen in das Gesetz, das gestern im Repräsentantenhaus beschlossen wurde und vorher schon im Senat beschlossen wurde, das es den Angehörigen der Opfer des 11. September erlaubt, das Königshaus zu verklagen – „saudisches Königshaus“ wie in „Saudi-Arabien“. [Lachen.] Vor amerikanischen Gerichten. Sie kennen dieses Königshaus und wissen, was es in den Hotels in Kalifornien und New York anstellt.

Wir hoffen, daß das ein Kurswechsel in der amerikanischen Außenpolitik sein wird, in Bezug auf den Kampf gegen den internationalen Terrorismus und die Rechenschaft der Verantwortlichen. Darüber hinaus geht dieser Terrorkrieg gegen Syrien mit einer Politik westlicher Staaten einher, allen voran der US-Regierung und Britannien, die ständig das Völkerrecht und die Charta der Vereinten Nationen verletzen, indem sie den Souverän des Landes mißachten und gegen den Willen und die Interessen des syrischen Volkes handeln.

Senator Black hat dieses Thema zur Genüge dargelegt, ich möchte nur noch folgendes hinzufügen: Seit Beginn der syrischen Krise, 2011, hat der Sicherheitsrat 16 Resolutionen zu Syrien unterstützt und angenommen. Alle diese Resolutionen beginnen im ersten Absatz der Präambel mit diesem Satz: „Der Sicherheitsrat bekräftigt erneut die syrische Souveränität, die territoriale Einheit Syriens, die politische Unabhängigkeit Syriens, das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten Syriens…“ Alle diese wunderschön klingenden Worte stehen im ersten Absatz jeder einzelnen Resolution! Und wer verletzt diese heiligen Prinzipien? Dieselben, die für die Resolution stimmen! Dieselben einflußreichen Leute im Sicherheitsrat sind diejenigen, die diese schönen Formulierungen mit Füßen treten.

Dubiose Machenschaften um Chemiewaffen

Noch eine Geschichte. Ich erzähle in meinen Treffen immer Geschichten. Einmal, in Genf, als ich bei den innersyrischen Gesprächen mit dem Sondergesandten de Mistura die syrische Delegation leitete, nannte er mich einen Geschichtenerzähler. Diese Geschichte geht wie folgt – und sie ist sehr, sehr wichtig.

Ich werde sie chronologisch erzählen, damit sie die Botschaft verstehen. Es war im Oktober 2012, also fünf Monate vor irgendwelchen Giftgaseinsätzen in Syrien. Der erste Giftgasangriff fand im März 2013 in Khan al-Assal statt, einer kleinen Vorstadt von Aleppo. Ich spreche also vom Oktober 2012, fünf Monate vor dem ersten Chemieangriff in Khan al-Assal bei Aleppo: Einige von denen, die gewöhnlich „Aktivisten der syrischen Opposition“ genannt werden, gründeten und richteten in der Türkei ein Büro ein, das nannten sie „Büro zur Dokumentation des Einsatzes chemischer Waffen“. Dieses Büro erfanden sie und richteten es ein, fünf Monate, bevor es in Syrien irgend etwas im Zusammenhang mit Chemiewaffen gab. Und plötzlich gab die OPCW, die Organisation für das Verbot chemischer Waffen, die ihren Sitz in Den Haag in den Niederlanden hat, diesem Nichtregierungszentrum eine beratende Funktion zur OPCW. Sie ließen das Zentrum, das Büro einer Nichtregierungsorganisation, als beratendes Gremium der OPCW in Chemiefragen zu.

Wir verstanden nicht, warum die das taten, denn wir rechneten nicht damit, daß fünf Monate später so etwas passieren würde. Fünf Monate später griffen sie Khan al-Assal in Aleppo mit Giftgas an und töteten dabei 18 syrische Soldaten. CNN verlor natürlich kein Wort darüber. Aber 18 syrische Soldaten erstickten bei diesem Angriff.

Al-Dschasira, der Sender aus Katar, verbreitete sofort das Gerücht, die syrische Armee hätte Giftgas eingesetzt. Die syrische Armee hätte sich selbst mit Giftgas angegriffen und 18 ihrer Soldaten vergiftet.

Gleichzeitig fand eine Reihe ähnlicher Angriffe in Syrien statt. Ich habe die Namen der Orte; sie werden Ihnen nichts sagen, deshalb will ich hier nicht in die Details gehen. Carla del Ponte, die Dame aus der Schweiz, die Mitglied der Unabhängigen Untersuchungskommission der Vereinten Nationen zu Syrien war, sagte, es seien die bewaffneten Oppositionsgruppen gewesen, die in dem Angriff auf die Stadt Khan al-Assal in Aleppo die Chemiewaffen einsetzten. Das hat diese Dame gesagt, und sie wurde sofort entlassen.

Dann kommen wir zur Geschichte der „roten Linie“ – Präsident Obamas rote Linie.

Es war so, daß ich nach dem Angriff auf Khan al-Assal noch am selben Tag Instruktionen dazu erhielt, und acht Stunden nach dem Vorfall suchte ich das Büro des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki-Moon auf. Ich bat ihn darum, der syrischen Regierung dabei zu helfen, a) zu verifizieren, ob in Khan Al-Assal tatsächlich chemische Waffen eingesetzt wurden oder nicht, und b) die Täter zu identifizieren. Darum habe ich Ban Ki-Moon an dem Tag ersucht.

Der Mann war sehr höflich, Sie kennen ihn. Er bat mich um etwas Zeit, um mit den „Guten“ im Sicherheitsrat Rücksprache zu halten. Er besprach sich mit den Guten und kam zwei oder drei Stunden später zurück, um mir folgendes zu sagen: „Herr Botschafter, sagen Sie Ihrer Regierung, daß ich Ihrem Land bei einer Verifizierung helfen werde, um zu beweisen, ob in Aleppo chemische Waffen eingesetzt wurden oder nicht. Aber ich kann Ihnen leider nicht dabei helfen, die Täter zu identifizieren.“

Er wußte vom ersten Tag an, wer es gewesen war. Aber sie wollten die Identität der Täter nicht offenlegen.

Wir sagten: „Ja, wissen Sie was, Herr Generalsekretär, helfen sie uns dabei, zu verifizieren, ob Chemiewaffen eingesetzt wurden oder nicht.“ Er brauchte vier Monate und elf Tage, um uns ein Ermittlerteam zu schicken, geleitet von einem bekannten schwedischen Wissenschaftler namens Dr. Sellström. Er und der Sicherheitsrat brauchten ganze vier Monate und elf Tage, um ein Team zu entsenden, das untersuchen sollte, ob in Aleppo Chemiewaffen eingesetzt wurden. Sie wissen, daß solche Waffen verdunsten. Nach ein paar Tagen kann man sie nicht mehr nachweisen, sie sind weg.

Noch wichtiger, nach vier Monaten und elf Tagen war Dr. Sellström in Damaskus, und Präsident Obama hielt seine Rede, in der er die „rote Linie“ zog, am 20. August. Dr. Sellström war genau zu der Zeit in Damaskus, auf dem Weg nach Aleppo, um zu untersuchen, was in Khan al-Assal geschehen war. Er stand noch vor dem Eingang zum Hotel in Damaskus und wollte gerade in seinen Wagen steigen. Da hörten wir plötzlich von einem anderen Chemieangriff in Vororten von Damaskus. Zufällig geschieht plötzlich genau in dem Augenblick ein anderer Chemieangriff in Vororten von Damaskus! Das diente dazu, die Aufmerksamkeit von Khan al-Assal auf einen anderen Ort abzulenken. Denn anfangs wollte niemand überhaupt untersuchen, was in Khan al-Assal geschehen war. Und die beste Möglichkeit, die Aufmerksamkeit abzulenken, bestand darin, an einem anderen Ort Aufmerksamkeit zu erregen!

Und wer hat das getan? Lesen Sie dazu zwei sehr bedeutende französische Journalisten, Georges Malrunot und Christian Chesnot, die ein wichtiges Buch über das Thema geschrieben haben, es heißt „Auf der Straße nach Damaskus: Wie der Elysee-Palast Chemiewaffenberichte manipulierte“. In diesem Buch erklären sie, hinter diesem Angriff habe der französische Außenminister Laurent Fabius gesteckt. Es ist ein französisches Buch, aber CNN wird nie darüber sprechen, es nie erwähnen. Sie werden in den Mainstream-Medien niemals etwas über diese Dinge hören, weil sie bestätigen würden, daß unsere Aussagen zutreffend sind.

Und ist es nicht ein Paradox, daß Obama am 20. August diese Warnung ausspricht und seine rote Linie zieht, und dann finden zufällig einen Tag später, am 21., Giftgasangriffe in den Vororten von Damaskus statt? Als würde jemand sagen: „Herr Präsident, jetzt haben sie die Linie überschritten. Sie müssen sie bestrafen. Sie müssen Präsident Assad töten! So wie Ihr Vorgänger Saddam Hussein getötet hat.“ Ist das nicht seltsam? Würde die syrische Regierung Chemiewaffen einsetzen, während Dr. Sellström in Damaskus ist? Was denken Sie?

Ich bedaure, vielleicht habe ich zu lang geredet. Ich werde zusammenfassen: Ich hatte Ihnen gesagt, ich könnte stundenlang darüber sprechen… [Lachen, Applaus.] Ich danke Ihnen allen wirklich sehr dafür, mir diese Gelegenheit gegeben zu haben, einige Inneneinsichten mit Ihnen zu teilen, über Dinge, von denen Sie noch nie gehört hatten.

Ich versuche, als Botschafter meines Landes mein Bestes zu geben, um diese Informationen den Medien mitzuteilen, die bei den Vereinten Nationen akkreditiert sind. Aber wissen Sie was? Jedesmal, wenn ich in den Räumen neben dem Sicherheitsrat das Wort ergreife, wo gewöhnlich zwischen 50 und 100 Reporter aus der ganzen Welt stehen, die als Journalisten und Reporter bei der UNO akkreditiert sind – sobald ich anfange zu reden, verschwinden 50 davon sofort. [Lachen.] Denn sie wollen nicht zuhören und sie wollen nicht darüber berichten. Das Entscheidende für sie ist: Wenn sie zuhören würden, dann wären sie mehr oder weniger verpflichtet, zu berichten. Deshalb ist die beste Methode, die Berichterstattung zu vermeiden, es zu boykottieren und gar nicht da zu sein.

Ich sage das, weil viel zuviel Leute, zu viele Botschafter bei den Vereinten Nationen zu mir kommen und sagen: „Wissen Sie, Baschar, Sie haben Recht. Ihre Regierung hat Recht. Wir kennen die Wahrheit, aber wir dürfen sie nicht sagen. Sie können es, Gott segne Sie, aber wir dürfen sie nicht sagen.“

Die Maske ist also gefallen. Die Wahrheit ist da. Wenn Sie ein wenig graben, werden Sie auf Skandale stoßen, die hier bei den Vereinten Nationen stattfinden. Das ist kein Ort, um Frieden und Sicherheit aufrechtzuerhalten, es ist ein Ort, um Frieden und Sicherheit zu zertrümmern, um Gesellschaften zu destabilisieren. Es ist leicht, sehr leicht, bei den Vereinten Nationen ein Land zu vernichten.

Ich danke Ihnen vielmals. Ich hätte noch viel zu sagen, aber aus Respekt vor dem Publikum möchte ich schließen und Ihnen danken. [Applaus.]

Erlauben Sie mir noch einmal, der LaRouche-Stiftung zu danken, meinen alten Freunden in New York. Sie machen ihre Sache großartig! Ebenso natürlich dem Schiller-Institut und diesem wunderbaren Publikum. Ich bin Ihnen dankbar. Es tut mir leid, wenn ich überzogen habe. Gott segne Sie.

Erschienen bei www.schiller-institut.de – Alle Artikel von Schiller-Institut hier

Etwas Außergewöhnliches geschieht gerade in der Welt und die meisten Menschen bemerken nichts davon

in Welt
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Den meisten von uns ist noch gar nicht aufgefallen, dass gerade etwas sehr Außergewöhnliches passiert.

Vor ein paar Monaten habe ich mich von unserer genormten Gesellschaft befreit, ich habe die Ketten der Angst durchbrochen, die mich im System gefangen hielten. Seither sehe ich die Welt mit anderen Augen: Ich sehe, dass alles im Wandel ist und dass dies den meisten von uns noch nicht bewusst ist.

Warum ist die Welt im Wandel? In diesem Beitrag erläutere ich die acht Gründe, die mich zu dieser Überzeugung gebracht haben.

  1. Keiner hält das aktuelle Arbeitsmodell mehr aus
Demonstrant mit Skelett und Plakat Schuften bis zum Tod
Demonstrant mit Skelett und Plakat “Schuften bis zum Tod”

Wir geraten an unsere Grenzen. Menschen, die bei Großkonzernen arbeiten, hassen ihre Jobs. Die Sinnlosigkeit ihres Tuns klopft an ihre Tür als käme sie, wie ein Schrei der Verzweiflung, direkt aus ihrem Inneren.

Die Leute wollen ausbrechen. Sie wollen alles hinschmeißen. Schau dir doch an, wie viele Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, wie viele Menschen Sabbaticals machen, wie viele Menschen aufgrund ihrer Arbeit an Depressionen leiden, wie viele Menschen einen Burn-out haben.

  1. Auch das Unternehmertum verändert sich
Bored multiethnic business people sitting in conference room
Antriebslose Mitarbeiter

In den vergangenen Jahren explodierte die Zahl an Start-ups und Tausende Unternehmer verwandelten ihre Garagen in Büros, um dort ihre Milliarden-Dollar-Ideen in die Realität umzusetzen. Unternehmer legten alles daran, Investoren zu finden und finanziert zu werden.
Finanziert zu werden war wie den World Cup zu gewinnen, oder den Super Bowl.

Doch was passiert, wenn man finanziert wird?

„Ist es denn nicht absurd, dass wir, die 7 Milliarden Menschen, die zusammen auf diesem Planeten leben, uns immer weiter voneinander entfernen?“

Man wird wieder zum Angestellten. Möglicherweise hat man sich Leute ins Boot geholt, die den eigenen Traum nicht teilen, die die eigenen Absichten nicht unterstützen und bald geht es nur noch ums Geld. Das Unternehmen wird hauptsächlich aus finanziellen Interessen geführt.

Die Menschen leiden darunter. Es kamen bereits viele großartige Start-ups ins Schleudern, weil das profitorientierte Geschäftsmodell ein endloses ist.

Wir brauchen eine neue Art von Unternehmen. Gute Menschen arbeiten bereits daran.

  1. Wachsende Zusammenarbeit

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Vielen Menschen ist klar geworden, dass es nichts bringt, sich alleine durchzuschlagen. Viele Menschen hinterfragen die verrückte „Jeder-kämpft-für-sich-allein-Mentalität“.

Halte inne, tritt einen Schritt zurück und denke nach. Ist es denn nicht absurd dass wir, die 7 Milliarden Menschen, die zusammen auf diesem Planeten leben, uns immer weiter voneinander entfernen? Welchen Sinn macht es, sich von den Tausenden, vielleicht Millionen Menschen, die zusammen mit dir in der gleichen Stadt wohnen, abzuschotten? Dieser Gedanke macht mich jedes Mal traurig.

Zum Glück ändert sich alles. Neue Konzepte, die auf Teilen und kollaborativer Wirtschaft basieren, werden eingeführt und zeigen einen Richtungswechsel an. Es geht in die Richtung von Zusammenarbeit, Teilen, Helfen, Gemeinsamkeit.

Dies mitzuerleben ist wunderschön. Es berührt mich.

  1. Uns wird endlich die Bedeutung des Internets klar
Vielen afrikanischen Staaten hat das Internet u.a. technisches Wissen vermittelt, womit man sich selber versorgen und effektiver arbeiten und produzieren konnte.
Vielen afrikanischen Staaten hat das Internet u.a. technisches Wissen vermittelt, womit man sich selber versorgen und effektiver arbeiten und produzieren konnte.

Das Internet ist eine unglaublich wunderbare Erfindung und erst jetzt, nach so vielen Jahren, wird uns allmählich bewusst, welches Potenzial es hat. Die Welt öffnet sich durch das Internet, Grenzen fallen, wir sind nicht mehr getrennt voneinander, die Zusammengehörigkeit wächst, es wird viel mehr zusammengearbeitet und sich gegenseitig geholfen.

In einigen Ländern gab es richtige Revolutionen, die hauptsächlich durch das Internet angetrieben wurden, wie beispielsweise der Arabische Frühling. Hier in Brasilien beginnen wir gerade erst damit, dieses wunderbare Werkzeug besser zu nutzen.

Das Internet bringt die Kontrolle der Massen zum bröckeln. Die großen Medienkonzerne, die die Nachrichten kontrollieren, indem sie nur die Botschaften übermitteln, die ihnen am besten passen und uns nur das lesen lassen, was sie uns lesen lassen wollen, sind nicht mehr nur allein im Besitz von Informationen. Man kann sich über das informieren, was einen interessiert. Man kann mit jedem in Kontakt treten, mit dem man will. Man kann alles entdecken, was man will.

Durch die Erfindung des Internets sind die Kleinen nicht mehr sprachlos. Sie haben eine Stimme. Die Anonymen finden Anerkennung. Die Welt wächst zusammen. Und vielleicht bricht dann das System zusammen.

  1. Der Rückgang von übertriebenem Konsum
shopping
USA: Menschen, die sich gegenseitig die “Schnäppchen” wegreissen am sog. Black Friday Tag.

Wir wurden viel zu lange dahingehend manipuliert, dass wir so viel konsumieren wie wir nur irgendwie können. Immer das neueste Produkt sofort nach der Markteinführung zu kaufen, das neueste Auto, das neueste iPhone, die Top-Marken, massenweise Kleidung, Schuhe und mehr, mehr und immer noch mehr von allem Möglichen, die wir nur irgendwie in die Finger bekommen konnten.

Viele Menschen schwimmen bereits gegen den Strom, denn ihnen ist klar geworden, dass dies nicht der richtige Weg ist. Konsumverzicht, das Leben entschleunigen, bewusstes Essen – dies sind einige Beispiele für Maßnahmen, die aktuell unternommen werden, um durch bewusst gegensätzliches Verhalten aufzuzeigen, wie absurd unsere Lebensführung mittlerweile ist.

„Durch die Erfindung des Internets sind die Kleinen nicht mehr sprachlos. Sie haben eine Stimme. Die Anonymen finden Anerkennung. Die Welt wächst zusammen.“

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Weniger Menschen fahren Auto, weniger Menschen stürzen sich in Schulden und dafür tauschen mehr Menschen Kleidung untereinander, kaufen gebrauchte Sachen, teilen sich Geräte, Autos, Wohnungen und Büros.

Wir brauchen all das, von dem uns gesagt wurde, dass wir es brauchen, gar nicht. Und dieses Bewusstsein für ein verändertes Konsumverhalten kann jedes Unternehmen, das von unserem übertriebenen Konsumverhalten lebt, zu Fall bringen.

  1. Gesundes und biologisch angebautes Essen

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Wir waren so im Wahn, dass wir sogar bedenkenlos alles gegessen haben! Es musste nur gut schmecken und schon war alles in Ordnung.

Wir hatten so den Bezug dazu verloren, dass die Unternehmen unser Essen praktisch vergiften konnten, und wir wehrten uns nicht einmal dagegen!

Doch dann wachten einige Menschen auf und machten sich für gesundes und biologisch angebautes Essen stark.

Diese Bewegung wächst immer weiter.

Doch was hat das mit der Wirtschaft und der Arbeitswelt zu tun? Eigentlich alles, würde ich sagen.

Die Lebensmittelproduktion ist eine der wichtigsten Grundlagen unserer Gesellschaft. Wenn wir unsere Einstellung, unser Ess- und Konsumverhalten ändern, müssen die Unternehmen darauf reagieren und sich an den neuen Markt anpassen.

Kleinbauern spielen in der ganzen Produktionskette wieder eine wichtigere Rolle. Manche Menschen bauen mittlerweile sogar zu Hause Gemüse und Getreide an.

Und das verändert die ganze Wirtschaft.

  1. Neu erwachte Spiritualität
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Gefängnisinsassen die mit Yoga “therapiert” werden.

Wie viele Ihrer Freunde machen Yoga? Und meditieren? Und jetzt denken Sie einmal 10 Jahre zurück, wie weit waren diese Praktiken damals in ihrem Bekanntenkreis verbreitet?

Spiritualität war viel zu lange nur etwas für Esoteriker — diese leicht verschrobenen und geheimnisvollen Menschen.

Doch zum Glück ändert sich auch dies. Wir haben die Grenzen von Vernunft und Rationalität erreicht. Uns ist klar geworden, dass wir nicht alles, was auf dieser Welt passiert, allein mit unserem Verstand erklären können. Es geht noch etwas anderes vor sich und ich bin mir sicher, dass auch Sie ein Teil davon sein wollen.

Sie wollen verstehen, wie diese Dinge funktionieren. Wie das Leben funktioniert, was nach dem Tod passiert, was es mit diesen Energien auf sich hat, über die man so viel hört, was Quantenphysik ist, wie Gedanken die Realität beeinflussen und wie wir mit ihnen unser Leben erschaffen können, was Fügung und Synchronizität bedeutet, wie Meditation funktioniert, wie man nur mit bloßen Händen heilen kann, warum alternative Therapien, die von der Schulmedizin oft nicht anerkannt werden, trotzdem manchmal funktionieren.

Unternehmen bieten ihren Angestellten Meditationskurse an. Sogar in Schulen gibt es Meditationsunterricht. Denke einmal darüber nach.

  1. Alternative Schulsysteme
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Elon Musk – Gründer von der Online Bezahlplattform Paypal, Gründer von Tesla Motors, dem weltweit führenden Elektrofahrzeugunternehmen, Gründer von SpaceX, dem Weltraumtourismus Unternehmen, glaub nicht an die herkömmliche Schule und unterrichtet seine Kinder zu hause, damit diese seiner Ansicht nach das “freie Denken” erlernen, effektiver lernen und auch Dinge lernen, die sie im Leben und Alltag benötigen.

Wer hat unser Schulsystem entwickelt? Wer hat bestimmt, welche Fächer man hat? Wer hat die Themen ausgewählt, die wir im Geschichtsunterricht lernen? Warum durften wir nicht die Wahrheit über andere, frühere Zivilisationen erfahren?
Warum müssen Kinder sich an bestimmte Regeln halten? Warum müssen sie alles schweigend hinnehmen? Warum müssen sie eine Uniform tragen? Was ist mit den Prüfungen, bei denen man beweisen muss, dass man auch wirklich gelernt hat?

Wir haben ein Modell erschaffen, das immer weitere Anhänger des Systems großzieht. Das Menschen dazu bringt, möglichst „normal“ zu sein.

Zum Glück setzen viele Menschen sich für alternative Konzepte ein, wie beispielsweise informelles Lernen, die Mitgestaltung des Unterrichts oder Unterricht zu Hause.

Vielleicht hast du noch nie darüber nachgedacht und vielleicht erschreckt dich dieser Gedanke auch. Doch es passiert.

Die Menschen wachen allmählich auf und ihnen wird klar, in welch einer verrückten Gesellschaft wir leben.
Sieh dir all diese Veränderungen an und versuche bei der Einstellung zu bleiben, dass alles normal ist, von dem uns bisher gesagt wurde, dass es normal sei. Ich glaube nicht, dass es normal ist.

Es passiert gerade etwas sehr Außergewöhnliches.

Quelle: Gustavo Tanaka Huffington Post 

Die neue RT Doku „Spiel der Drohnen“: Warum die Menschen in Pakistan keinen blauen Himmel mögen

in Menschenrechte
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Von rt.com
Wie in einem Computerspiel ist es heute genug, eine Taste zu drücken, um eine ferngesteuerte Rakete auf Häuser, Autos oder Menschen zu feuern. Was fühlt ein Mensch, der eine Kampfdrohne steuert? Wie fühlen sich Zivilisten, die tagtäglich Drohnen über sich kreisen sehen? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, fuhr RT-Korrespondentin Marina Kosareva nach Pakistan und ihr RT-Kollege Peter Scott in die USA, wo ein Großteil der völkerrechtswidrigen Drohnen-Angriffe organisiert werden.
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Plakat – Englisch: “Wer ist für die Opfer der Terrorattacken verantwortlich?”

“Ich mag klaren Himmel nicht mehr, Wolken sind besser. Wenn der Himmel bewölkt ist, fliegen die Drohnen nicht und wir haben nicht so große Angst. Für kurze Zeit. Wenn sich der Himmel aufklärt, kehren unbemannte Flugzeuge zurück und damit kommt wieder die Angst,” so einer der von RT interviewten Pakistaner.


Nach den Angaben des Bureau of Investigative Journalism haben unbemannte Drohnen seit dem Jahr 2004 in Pakistan mehr als 400 Luftangriffe geflogen, rund tausend Menschen sind dabei getötet worden.

Aber in den USA glaubt man, die Drohnen seien von Belang, weil sie für die Sicherheit des US-Militärs sorgen, indem sie mutmaßliche Terroristen angreifen.

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“Sie bombardieren Dörfer, Siedlungen, Lehmhütten. Sie denken, die Splitter einer explodierenden Bombe wissen, wer von den Zielen ein Terrorist ist, wer eine gewöhnliche Frau oder ein Kind. Manchmal behaupten sie, sie haben diejenigen getötet, die sie Terroristen nennen, danach stellt es sich heraus, dass diese Menschen am Leben sind. Wen haben sie dann umgebracht?” – sagte ein Einheimischer gegenüber der RT-Korrespondentin Kosareva.

Aus Sicht des US-Militärs sieht die Situation aber anders aus.

„Ich habe einen Bericht erhalten, der davon handelt, dass ich an 2.400 Begleitungsoperationen teilgenommen habe und mehr als 200 getötete Feinde auf mich kommen. Ich habe zusammen mit meinen Kollegen danach gefragt, wie viele Zivilisten dabei ums Leben gekommen sind, aber man hat uns keine Antwort gegeben. Aber wenn man weiß, über welchen Regionen wir geflogen sind, und das mit dem Bericht der UNO-Mission in Afghanistan vergleicht, muss die Zahl der Todesopfer unter Zivilisten rund 359 pro Jahr sein“, teilte ein Angehöriger der US-Streitkräfte RT mit.

Der Dokumentarfilm „Spiel der Drohnen“ wird in Kürze bei RT in deutscher Übersetzung zur Verfügung stehen.

Unabhängige US-Delegation kehrt von Syrien-Reise zurück: “Der Westen betreibt massive Propaganda!”

in Geopolitik/Medien
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von rt.com

 

Eine Delegation des US-Friedensrates ist nach Damaskus gereist, um sich ein unverfälschtes Bild von den Hintergründen des Syrien-Kriegs zu machen. Nach ihrer Rückkehr haben die Teilnehmer ihre Ergebnisse im UN-Hauptquartier zu New York vorgetragen.

Während ihrer Reise besuchten die Mitglieder der Delegation Staatsbeamte und Vertragsangestellte im Staatsdienst, Vertreter der Handelskammern und der nationalen Studentenorganisation, NGOs, die sich um die Kriegsopfer kümmern, Vertreter der unbewaffneten politischen Opposition, des Gesundheitsministeriums sowie Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften, vor allen Dingen aber auch spontan ausgewählte Zivilisten. Die Mitglieder des Friedensrates sprachen auch mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Rückblickend stellen sie fest, dass der Westen eine massive Propaganda und Verfälschung gemessen an der tatsächlichen Situation in Syrien betreibt.

Es wurde in den letzten Jahren ziemlich offensichtlich, dass das, was wir von der Presse gelesen und gehört haben, nicht schlüssig sein konnte. Wir sehen hier dieselben Muster wie bei anderen Invasionen, wo jeweils die Führung eines Landes dämonisiert und dies als Rechtfertigung dafür herangezogen wird, sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen”, erklärt Alfred Marder, der Präsident des US-Friedensrates.

Delegationsleiter Henry Lowendorf fügte hinzu:

Wir kämpfen gegen eine riesige Propagandamaschinerie, die die syrische Regierung dämonisiert. Ein Muster, das wir hinsichtlich vieler Länder über Jahrzehnte erleben konnten, und das die USA immer wieder benutzen, um die Menschen davon zu überzeugen, dass es aus humanitären Gründen notwendig sei, eine Regierung zu stürzen.

Er fuhr mit Vorwürfen an die Regierung in Washington fort, wonach die Vereinigten Staaten versuchen, die Syrer auf der Grundlage ihrer unterschiedlichen Religionen gegeneinander aufzubringen. Unter all den Menschen, mit denen man gesprochen habe, hätte es nicht einen einzigen Syrer gegeben, der dies akzeptieren wollte. Ein maßgebendes Instrument des Krieges seien die vom Westen dirigierten Sanktionen gegen Syrien, über die in der westlichen Presse allenfalls in verfälschter Form, aber zumeist gar nicht berichtet wird.

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Diese Sanktionen bedeuten, dass die syrische Bevölkerung keine Medizin bekommt, dass sie keine Ersatzteile und Industrieteile bekommt, die Studenten können nicht ausreisen und sogar die Rechtsanwälte sind vom internationalen Gerichtssystem abgeschnitten.

Madelyn Hoffman, die Direktorin der Friedensaktion New Jersey, die seit 16 Jahren als Friedensaktivistin in Erscheinung tritt, erklärte:

Es ist kein Bürgerkrieg, der in Syrien stattfindet, und auch kein Krieg Assads gegen seine Bevölkerung. Es ist Präsident Assad, der gemeinsam mit seiner Bevölkerung als eine Einheit gegen ausländische Truppen und Terrororganisationen kämpft, die aus dem Ausland finanziert werden, gegen das syrische Volk! Diese Terrorgruppen wechseln ihre Namen beinahe täglich, um ihre Identität und ihre Geldgeber zu schützen. Hinter diesen Terrororganisationen stehen Saudi-Arabien, Katar, die Türkei, die USA und teilweise sogar Israel. Die gesamte Idee des Regimechanges ist nach internationalem Recht illegal. Die Amerikaner haben nicht das Recht, zu bestimmen, wer in Syrien die Führung innehat.

Sie fügte hinzu, dass Assad bis heute nicht gestürzt werden konnte, weil das syrische Volk hinter ihm stehe. Die syrische Regierung unter dem amtierenden Präsidenten ermögliche jedem Syrer kostenlose Gesundheitsversorgung sowie eine kostenfreie Ausbildung von der Grundschule bis zur Universität. Das sind Dinge, die auch die Menschen in den Vereinigten Staaten gerne hätten, so Hoffman – und die problemlos von jenem Geld finanziert werden könnten, das Washington in Regimewechsel, militärische Abenteuer und Nation Building in aller Welt investiere. Die Sanktionen treffen zudem nicht die Regierung, sondern die Bevölkerung. So sollte kein Land mit einem anderen umgehen dürfen.

Den gesamten Vortrag der Delegation des US-Friedensrates im UN-Hauptsitz in New York können Sie sich in den folgenden zwei Videos auf Deutsch ansehen:

Teil 2:

Giftcocktail Körperpflege: Der schleichende Tod aus dem Badezimmer

in Gesundheit
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Dass herkömmliche Körperpflegeprodukte Allergien auslösen können, wissen die meisten von Ihnen. Dass sie aber auch schwere Krankheiten verursachen können, ist kaum jemandem bekannt. Und wer kann sich schon vorstellen, dass die Hersteller in ihre Shampoos oder Cremes gefährliche Substanzen hineinmischen? Schließlich gibt es doch Gesetze und Grenzwerte?

Nun, die gibt es, allerdings längst nicht für alle Substanzen, und man muss sich auch fragen, wer diese Gesetze und Grenzwerte festlegt und auf welcher Basis.

Fakt ist, dass herkömmliche Körperpflegeprodukte extrem gefährlich sind. Und zwar weniger wegen ihrer akuten Giftigkeit, sondern wegen ihrer Langzeitgefahren und des äußerst riskanten „Cocktails“, dem wir uns täglich aussetzen: Die Grenzwerte bedenklicher Substanzen sind sehr schnell überschritten, wenn Sie täglich mehrere Produkte verwenden; viele Substanzen reichern sich darüber hinaus im Körper an; und schließlich können Substanzen auf der Haut und im Körper chemisch miteinander reagieren – was dabei herauskommt und welche Auswirkungen dies auf Ihren Körper hat, ist überhaupt nicht erforscht.

Warum sagt uns das niemand?

„Milde Shampoos enthalten eben milde Substanzen“

Können Sie sich vorstellen, dass Inhaltsstoffe, die zum Beispiel als Konservierungsmittel deklariert sind, auch eine lokal betäubende Wirkung haben? Solche Substanzen mischen die Hersteller gerne „milden“ Babyshampoos bei, damit Ihr Kind nicht weint, wenn Sie ihm die Haare waschen. Tatsächlich jedoch passiert etwas ganz anderes: Das Auge wird kurzfristig betäubt, und Ihr Kind nimmt das Brennen im Auge nicht mehr wahr. Das Resultat: Weil das Auge durch den fehlenden Schmerz – eine notwendige Warnung – keine Tränenflüssigkeit abgibt, gelangen giftige Substanzen leichter ins Auge und damit natürlich auch in den Körper.

Auch Lotionen, die „hautberuhigend“ wirken, enthalten oft ein Lokalanästhetikum, das die Haut einfach für einen gewissen Zeitraum betäubt. In meinem Buch „Giftcocktail Körperpflege“ decke ich 17 solcher Substanzen auf. Doch ich vermute, dass die tat-sächliche Anzahl von Stoffen, die eine lokal betäubende Wirkung haben, in Wahrheit noch viel größer ist.

„Aber ich habe keine Beschwerden und vertrage meine Produkte!“

Dass Sie Ihre Produkte „vertragen“, heißt nicht, dass Sie dagegen immun sind. Es bedeutet lediglich, dass Sie noch nicht daran gedacht haben, dass gewisse körperliche Beschwerden – beispielsweise Konzentrationsschwierigkeiten, dauerhafte Müdigkeit oder andere sogenannte unspezifische Beschwerden – mit diesen Produkten in Verbindung stehen können, das ist alles.

„Aber die Dosis macht doch das Gift!“

Das ist völlig korrekt. Jetzt geht es nur noch darum, herauszufinden, welche Dosis Sie bisher abbekommen haben. Das wissen Sie nicht? Nun, ich weiß es auch nicht, und genau das ist das Problem. Wir haben die Dosierung überhaupt nicht im Griff …

Kind will Zähne nicht putzen

Nehmen wir das Beispiel Fluorid. Fluorid wird immer noch als Allheilmittel gegen Karies und als unverzichtbarer Bestandteil von Zahncremes deklariert (diese Behauptung steht allerdings auf sehr schwachen Beinen). Doch wir nehmen Fluoride nicht nur mit der Zahncreme auf: Viele Speisesalze enthalten inzwischen Fluorid, Kindern verabreicht man Fluoridtabletten, der Zahnarzt führt Behandlungen mit Fluorid durch, Mineralwasser und Leitungswasser sowie zahlreiche Tees und Lebensmittel enthalten (natürliches) Fluorid – das bedeutet, Sie bekommen vermutlich eine erkleckliche Dosis Fluorid verabreicht.

Mehr, als Ihrem Körper lieb ist, denn Fluorid ist weder ein essentieller Nährstoff noch ein essentielles Spurenelement, und der Körper kann nur einen Teil des Fluorids wieder ausscheiden. Der Rest reichert sich im Körper an. Und irgendwann, wenn das sprich-wörtliche Fass übergelaufen ist, reagiert Ihr Körper. Zum Beispiel mit einer reduzierten Gehirnleistung, mit vorzeitigen Alterungserscheinungen, mit Schilddrüsenerkrankungen, Nieren- und Leberschäden, mit Fortpflanzungsstörungen, Knochenerkrankungen und sogar mit Krebs. Das Problem: Schulmediziner sind nicht darauf geschult, eine Fluorid-belastung als Grund für diese Krankheiten in Betracht zu ziehen.

Schulmediziner sind überhaupt nicht darauf geschult, Inhaltsstoffe von Körper-pflegemitteln als Grund für bestimmte Krankheiten in Betracht zu ziehen!

In zahlreichen westlichen Ländern gibt es eine wahre Epidemie von Arthritis, Osteoporose, Hüftbrüchen und chronischer Müdigkeit. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass das Fluorid, das viele von uns täglich in verschiedenen Formen aufnehmen, dafür mitverantwortlich ist. Die Ärzte wissen viel zu wenig über Skelettfluorose, und die frühen arthritischen Symptome sind leicht mit anderen Knochen- und Gelenker-krankungen zu verwechseln. Wie viele Patienten werden mit „Sehnenscheiden-entzündung“, „Repetitive Stress Syndrome“ oder „Arthritis unbekannten Ursprungs“ fehldiagnostiziert?

Der Pharmakologe und Toxikologe Prof. Steynaus sagt, dass Fluoride die stärksten bekannten Breitspektrum-Enzyme sind. Sie hemmen unter anderem auch das Enzym Lipase, das für die Fettverdauung unverzichtbar ist, und zwar bereits ab einer Konzentration von 1:15 Millionen. Und weil durch das Fluorid tausende von Stoffwechsel-vorgängen im Organismus nicht mehr ordnungsgemäß ablaufen, kann es zu Symptomen kommen, die dann mit Zivilisationskrankheiten verwechselt werden. In Wirklichkeit findet jedoch eine schleichende Vergiftung statt.

Schädliche Sonnencreme

„Sonnenschutzmittel schützen vor Hautkrebs“

UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlen und können dadurch mehr Zellen schädigen. UVB-Strahlen verbleiben dagegen an der Hautoberfläche und können deshalb zu Sonnenbrand führen. Sie fördern jedoch auch die Aktivierung von Vitamin D, das für unsere Gesundheit überaus wichtig ist und Krebs vorbeugen kann. Es gibt Forscher, die behaupten, dass auf jeden, der an sonnenbedingtem Hautkrebs gestorben ist, 30 Menschen kommen, die durch Vitamin D vor dem Krebstod bewahrt werden!

Damit wir Vitamin D über Sonnenlicht möglichst gefahrlos aufnehmen können, empfehlen Dermatologen einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor (LSF). Doch jetzt nimmt der Irrsinn seinen Lauf, denn: Sonnencremes mit LSF blockieren nämlich vor allem die nützlichen und nur latent schädlichen UVB-Strahlen, aber nur zu einem geringen Teil die viel schädlicheren UVA-Strahlen!

Inzwischen ist mehr als fraglich, ob diese Lichtschutzfilter tatsächlich vor schwarzem Hautkrebs schützen. Es scheint zwar keinen Zweifel daran zu geben, dass Sonnenschutz-mittel vor Sonnenbrand, solaren Keratosen (Verhornungsstörungen der Haut) und weißem Hautkrebs schützen können, doch die bisher einzige randomisierte Studie zu malignen Melanomen ergab keine schlüssigen Ergebnisse.

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Ganz im Gegenteil: Obwohl Sonnenschutzprodukte mit UV-Filtern immer häufiger verwendet werden, gibt es nicht weniger, sondern immer mehr maligne Melanome. Ver-schiedene Studien zeigen zudem, dass Menschen, die Sonnenschutzprodukte benutzen und deshalb mehr Zeit in der Sonne verbringen, ein höheres Risiko haben, an schwarzem Hautkrebs zu erkranken.

An diesen Beispielen können Sie sehen, wie komplex die Thematik „Körperpflegeprodukte“ ist.

Lug und Trug, wo man hinsieht

Dass ein „wirksames“ Deo lediglich die Poren in den Achseln verstopft (meist mit giftigen Aluminium-Verbindungen), statt die Entstehung von Schweiß zu verhindern, wussten Sie vermutlich nicht. Durch diese Pfropfen in den Schweißdrüsen wird dann die natürliche Entgiftung der Haut verhindert. Und es gibt immer mehr wissenschaftliche Anzeichen dafür, dass das Aluminium in direkter Verbindung mit der Entstehung von Brustkrebs steht.

Oder wussten Sie zum Beispiel, dass Anti-Schuppen-Produkte nur die Symptome bekämpfen, nicht aber die Ursache? Das bedeutet, sobald Sie das Produkt absetzen, kommen die Schuppen wieder. Deshalb heißt es in der Werbung auch so schön „bei regelmäßiger Anwendung“. Dazu kommt, dass die meisten Anti-Schuppen-Wirkstoffe gefährliche Resistenzen erzeugen, das ungeborene Leben schädigen sowie negative Auswirkungen auf Leber und Immunsystem haben können und häufig auch hormonähnliche Wirkungen aufweisen.

Falls Sie sich schon einmal gefragt haben, wie es die Hersteller schaffen, diese fein duftenden Produkte so wahnsinnig günstig anzubieten – das liegt schlicht und ergreifend daran, dass meist nur die qualitativ minderwertigsten Zutaten verwendet werden. In vielen Fällen sind es auch einfach nur Abfallprodukte. Die meisten davon mit echten Gesundheitsgefahren.

Übrigens: Die deutsche Zahnärzteschaft macht bereits seit 1953 mit der Zuckerindustrie und fluorverarbeitenden Industrie gemeinsame Sache. 1967 kommt es zu einer weiteren Vereinbarung: Der Bundesverband Deutscher Zahnärzte schließt mit der Wirtschaft-lichen Vereinigung Zucker ein Abkommen auf gegenseitige Unterstützung, bekannt als „Süßes Gespräch“.

Das glauben Sie nicht? Das “süße Gespräch” findet man in Nr. 20/1967 der “Zahnärztlichen Mitteilungen” auf Seite 974.
Es wird auch hier erwähnt: http://de.wikipedia.org/wiki/Fluoridierung#cite_note-82

Bei diesen Kooperationen geht es keineswegs darum, Ihre Gesundheit zu schützen, sondern darum, den Zuckerkonsum hoch zu halten und mit giftigem Fluorid Geld zu machen.

So geht man mit Ihrer Gesundheit um …

Ein riskanter Cocktail

Es gibt im Grunde kein herkömmliches Produkt, das keine gefährlichen Substanzen enthält – Duschgel, Shampoo, Spülung, Lotion, Creme, Sonnenschutz, Deo, Parfum, Haarspray, Rasierschaum, Lippenpflege usw. – alle enthalten zahlreiche synthetische Stoffe, gegen die sich der Körper früher oder später wehrt.

Die meisten Hersteller werden Ihnen sagen, dass Sie sich wegen der Inhaltsstoffe keine Sorgen machen müssen. Sie werden zugeben, dass in ihren Produkten zwar viele Chemikalien enthalten sind, dass die Konzentrationen aber sehr gering und damit harmlos sind. Auf den ersten Blick klingt dieses Argument nachvollziehbar. Tatsächlich ist es jedoch eine süß umhüllte Lüge, denn Wissenschaftler haben – wie ich in meinem Buch zeige – bewiesen, dass Menschen, deren Haut immer wieder mit kleinen Mengen gefährlicher Substanzen in Berührung kommt, durchaus großen Schaden davon tragen können!

Die Hautbarriere ist keine undurchlässige Barriere. Das wissen wir spätestens, seit Nikotin- und Hormonpflaster auf den Markt kamen. Diese kleinen Pflaster können die darin enthaltenen Wirkstoffe sehr effektiv in den Blutkreislauf einschleusen und damit die Chemie im Körper völlig verändern. Dieser Vorgang ist bei Körperpflege- und Kosmetikprodukten ganz ähnlich.

Was tun?

Lassen Sie sich nicht länger hinters Licht führen und informieren Sie sich.

Schlagen Sie nach, welche Substanzen Ihre Körperpflegeprodukte enthalten. In meinem Buch „Giftcocktail Körperpflege“ führe ich rund 500 der am häufigsten verwendeten gefährlichen Stoffe auf und erläutere, was sie anrichten können.

Ziehen Sie die notwendigen Konsequenzen: Informieren Sie sich über mögliche Aus-leitungen. Wechseln Sie zu unbedenklichen, gesunden Naturkosmetika. Leider ist auch hier nicht alles Gold, was glänzt. Die Begriffe „Naturkosmetik“ oder „Bio“ sind nicht geschützt. Die Hersteller haben also freie Hand, um ihre Produkte mit gesundheits-gefährdenden, billigen Inhaltsstoffen zu versehen. Und genau das tun sie auch. Ein Naturkosmetik- oder Ökosiegel kann hilfreich sein, muss es aber nicht. Ein Beispiel: Manchmal werden Stoffe erlaubt, die zwar auf natürlichen Rohstoffen basieren und biologisch abbaubar sein müssen, aber an ihrer hautreizenden oder allergenen Wirkung ändert das natürlich nichts.

Gerade die Älteren unter uns sollten einmal darüber nachdenken, denn sie haben diese gefährlichen Substanzen über Jahrzehnte hinweg verwendet. Das bedeutet, in ihrem Körper hat sich vermutlich bereits eine sehr große Menge an Giftstoffen angesammelt. Es ist also durchaus möglich, dass nur noch eine winzige Menge dieser giftigen Chemikalien fehlt, bis Ihr Körper mit einer schweren Krankheit rebelliert. Bitte gehen Sie dieses Risiko nicht ein.

Die Autorin: Marion Schimmelpfennig

– Journalistin, Marketingexpertin
– Entwickelte eine schwere Allergie gegen einen Inhaltsstoff eines herkömmlichen Deos
– Beschäftigte sich daraufhin mit der Gefährlichkeit von Inhaltsstoffen in Körperpflegemitteln
– Recherchierte ein Jahr lang weltweit – in wissenschaftlichen Artikeln, wissenschaftlichen Studien und sprach mit den führenden Wissenschaftlern auf den jeweiligen Gebieten
– Autorin des Aufklärungsbuches „Giftcocktail Körperpflege“
– Hält Vorträge zu diesem Thema
– Betreiberin der Facebook-Seite www.facebook.com/giftcocktailkoerperpflege
– Arbeitet an weiterem Aufklärungsbuch – „Die Mineralwasser- und Getränke-Mafia“

Ihr Buch: Giftcocktail Körperpflege: Der schleichende Tod aus dem Badezimmer (Gebundene Ausgabe)

Quelle: symptome.ch vom 31.03.2014

Ein Israeli erfindet ein 9€ Fahrrad aus Pappe, welches auch im Regen hält

in Welt
Israeli inventor Izhar Gafni holds his cardboard bicycle as he poses for a photo in Moshav Ahituv, central Israel September 24, 2012. The bicycle, made almost entirely of cardboard, has the potential to change transportation habits from the world's most congested cities to the poorest reaches of Africa, Gafni, an expert in designing automated mass-production lines and an amateur cycling enthusiast, says. Picture taken September 24, 2012. To match ISRAEL-CARDBOARDBIKE/ REUTERS/Baz Ratner (ISRAEL - Tags: ENVIRONMENT SPORT CYCLING SOCIETY)
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Von Natália Kassner auf social-startups.de

 

Ein Fahrrad, das komplett aus Pappe besteht, hat jetzt ein israelische Erfinder entwickelt. Izhar Gafni dachte sich, es kann nicht sein, dass auf der ganzen Welt nur Fahrräder unterwegs sind, die aus Metallen hergestellt sind. Also schloss sich der 50jährige in seiner Garage ein und entwickelte seine Idee weiter. Er musste das Fahrrad wasserfest und stabil bekommen. Das war wohl mit das größte Rätsel, welches es zu lösen galt.

Israeli inventor Izhar Gafni demonstrates how he makes his cardboard bicycle in his workshop in Moshav Ahituv, central Israel September 24, 2012. The bicycle, made almost entirely of cardboard, has the potential to change transportation habits from the world's most congested cities to the poorest reaches of Africa, Gafni, an expert in designing automated mass-production lines and an amateur cycling enthusiast, says. Picture taken September 24, 2012. To match ISRAEL-CARDBOARDBIKE/ REUTERS/Baz Ratner (ISRAEL - Tags: ENVIRONMENT SPORT CYCLING SOCIETY)
Schnitzstunde im Schuppen: “Es ist wie beim japanischen Origami”, sagt Gafni. “Du faltest den Karton einmal, doch das Ergebnis ist nicht doppelt, sondern gleich dreimal so stark.”

Der aktuelle Prototyp besteht zwar noch in Teilen aus Metall, doch das nur aus Sicherheitsgründen. Er lässt sich seine Idee gerade patentieren und möchte nicht, dass diese Ihm vorher geklaut wird. Erst einmal in der Produktionsphase angekommen, wird das Rad keine Metallteile mehr besitzen. Dann wird alles, aber auch wirklich jedes kleine Teil aus Pappe bestehen.

Israeli inventor Izhar Gafni rides his cardboard bicycle in Moshav Ahituv, central Israel September 24, 2012. The bicycle, made almost entirely of cardboard, has the potential to change transportation habits from the world's most congested cities to the poorest reaches of Africa, Gafni, an expert in designing automated mass-production lines and an amateur cycling enthusiast, says. Picture taken September 24, 2012. To match ISRAEL-CARDBOARDBIKE/ REUTERS/Baz Ratner (ISRAEL - Tags: ENVIRONMENT SPORT CYCLING SOCIETY TPX IMAGES OF THE DAY)
Test bestanden: “Die Lebensdauer hängt natürlich davon ab, wie stark es beansprucht wird – wie bei jedem anderen Produkt auch”, sagt der Erfinder. Mindestens zwei Jahre soll ein Papprad laut Gafni halten.
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Das Ganze funktioniert mit einem Lack aus rein biologischen Materialen, dessen Rezept Gafni nicht verrät. Durch diesen Lack löste er das Feuchtigkeitsproblem und auch Feuer kann nun besser standgehalten werden. Auch einen Menschen trägt das Fahrrad nun, ohne sich zu verbiegen. Weltweit löst diese grüne Idee Bewunderung aus. Ein Geschäftsmann aus New York dazu:“ Was für eine schöne, grüne Innovation.“

Gafni selbst wünscht sich, dass die Fahrräder in kleinen Betrieben weltweit und nachhaltig produziert werden. Er wünscht sich auch, dass seine Fahrräder von Menschen mit körperlichen Einschränkungen zusammengebaut werden, damit auch diese eine Chance im beruflichen Leben bekommen können. Auch die Materialkosten sind nicht zu hoch, um eine solche Produktion zu ermöglichen. Diese belaufen sich lediglich auf ca. neun Euro.

So könnte der Drahtesel bereits für 20 Euro verkauft werden und auch Menschen in ärmeren Ländern könnten sich ein solches Fahrrad leisten. Gafni will in wenigen Monaten mit der Massenproduktion beginnen und hofft, das Rad überall dort zu sehen, wo er hinreist. Er hofft sein Papp-Rad in Europa, Israel und den USA verkaufen zu können.

Gefunden bei: spiegel.de

19 Provinzen in der Türkei dürfen Hanf anbauen

in Umwelt/Welt
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Schritt durch das Agrarministerium bestätigt.

 

Um der illegalen Produktion von Cannabis in der Türkei einen Riegel vorzuschieben, ist eine überraschend abgekündigte Veränderung rechtskräftig geworden. 19 Provinzen in der Türkei dürfen Hanf anbauen. Der Schritt wurde durch das türkische Ministerium für Nahrungsmittel, Agrarkultur und Viehzucht bekannt gegeben und sieht die Herstellung von Cannabis zu medizinischen und wissenschaftlichen Zwecken im eigenen Land vor.

Interessierte Landwirte müssten sich um eine Erlaubnis bewerben und erhielten bei Zulassung eine dreijährige Lizenz, die Pflanzen zu kultivieren. Eine beglaubigte Erklärung, die jeglichen Zusammenhang mit Betäubungsmitteldelikten ausschließe, benötigten die angehenden Marihuanabauern dafür jedoch. Einen Monat vor den angesetzten Ernten kämen offizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Nahrungsmittel, Agrarkultur und Viehzucht dann mindestens einmal zu den jeweiligen Produzenten, um alle Vorgänge auf Richtigkeit zu überprüfen. Alle übrig bleibenden Pflanzenreste müssten nach einer Ernte komplett vernichtet werden, wozu die Hersteller explizit verpflichtet wären. So wolle man verhindern, dass keine Abfälle auf dem Schwarzmarkt landen. Aus diesem Grund könnten die zukünftigen Produzenten der türkischen Cannabismedizin möglicherweise auch hin und wieder einmal überwacht werden, damit derartige unerwünschte Verbindungen auffielen und keine Chancen auf Bestehen bekämen. In Amasya, Antalya, Bartın, Burdur, Çorum, İzmir, Karabük, Kastamonu, Kayseri, Kütahya, Malatya, Ordu, Rize, Samsun, Sinop, Tokat, Uşak, Yozgat und Zonguldak werden die ersten Anträge zum legalen Cannabisanbau in der Türkei erwartet – nur in ganz speziellen wissenschaftlich relevanten Fällen könnte per Ausnahmegenehmigung auch in anderen Teilen des Landes Hanf straffrei angebaut werden.

Wer dagegen aus Genussgründen kifft, Gras anbaut oder verkauft, darf weiterhin mit einer zweijährigen Haftstrafe rechnen.

Hintergrund und kurze Geschichte zum Cannabisverbot in der Welt und in der Türkei:

Bis zu Beginn des 20 Jahrhunderts galt Cannabis zu Recht als völlig unproblematisch. Kein Wunder, es gab keine Todesopfer, keine ansteigende Kriminalität unter den Rauchern und auch sonst sah man im Cannabis keinerlei Gefahren. Bis Dato wurde Cannabis sogar als Heilmittel anerkannt und geschätzt. Sogar Georg Washington hatte aufgrund seiner bekannten Zahnprobleme regelmäßig Cannabis konsumiert. Hanf war gesellschaftlich akzeptiert. Festzustellen ist, dass es innerhalb der Politik offensichtliche Widersprüche, Irrationalitäten und eine deutliche Ineffizienz zu verzeichnen gibt. Und gegen die lässt sich offenbar nur sehr schwer vorgehen – die Gesetzgeber haben in Sachen Manipulation und Irreführung ganze Arbeit geleistet! Wie kommen wir auf diesen Gedanken?

Es sei angemerkt, dass sowohl die Türkei, als auch Ägypten zu damaliger Zeit diverse Anträge für ein Cannabis-Verbot einreichten. Allerdings wären diese nicht wirklich zum Tragen gekommen, hätte sich 1925 nicht die USA enorm beteiligt. Diese spielten eine wichtige und fast überragende Rolle bei der Durchsetzung des Cannabis-Verbots. Doch welche Gründe könnten den USA (FBNDD) vorliegen, die eine Einstufung als gefährliche Droge rechtfertigen würde? Eigentlich keine, wären da nicht die wirtschaftlichen Interessen und der Cannabis als extrem starker Konkurrent für verschiedene Industrien. Den USA ging es also nicht um den Konsum einer Droge oder um die Droge selbst, sondern vermehrt um wirtschaftliche Interessen. Cannabis wurde zu damaliger Zeit natürlich nicht nur geraucht, sondern war der aufstrebenden Kunstfaserindustrie der größte Konkurrent. Wir halten also fest, dass handfeste, wirtschaftliche Interessen der Hauptgrund für das Cannabis-Verbot war.

 

Was sind eigentlich die Vorteile von Hanf?

• 1.000qm Hanffläche kann soviel Sauerstoff erzeugen wie 25.000qm Waldfläche

• Aus 1000qm Hanffläche kann man soviel Papier erzeugen wie aus 1000qm Holzfläche.

• Ein Baum braucht ca. 20-50 Jahre um voll auszuwachsen, die Hanfpflanze nur 4 Monate.

• Hanf kann 8 mal zum Papier recyclet werden, herkömmliches Holz nur 3 mal.

• Wächst überall auf der Welt.

• Brauchst sehr wenig Wasser.

• Ist sehr robust, benötigt keine Pestizide und auch keine Düngemittel.

• Aus Hanf kann auch sehr günstiger Biodiesel hergestellt werden.

 

Die Hauptsektoren, in denen Hanf benutzt werden kann:

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• Pharmazie (Medikamente)

• Herstellung von Papier

• Herstellung von Biogas

• Textilproduktion

• Automobilsektor

 

• Kosmetik- und Seifenherstellung

• Cannabis wird auch in der AIDS und Krebs Behandlung verwendet, zudem auch in der Schmerzlinderung.

• Cannabis wird auch zur Behandlung von Arthritis, Herzkrankheiten, Asthma, Magenbeschwerden, Schlafbeschwerden u.ä. verwendet. Glokom, artrit, romatizma, kalp, sara, astım, mide, uykusuzluk, omurga rahatsızlıkları gibi en az 250 hastalığın tedavisinde kullanılıyor.

• Sümpfe können mit der Hilfe von Hanf sehr effektiv getrocknet werden.

• Hanf kann zur Verringerung von Strahlung verwendet werden.

 

Verwandte Artikel:


Quellen:

http://hanfjournal.de/2016/10/16/19-provinzen-in-der-tuerkei-duerfen-hanf-anbauen/

http://www.hanf-magazin.com/politik/international/die-wahren-hintergruende-fuer-cannabis-verbote/

http://www.cumhuriyet.com.tr/haber/turkiye/615341/Turkiye_de_19_ilde_kenevir_yasallasti.html#

 

 

 

Politologe: „Kriegsvorbereitungen“ – Putin holt die Familien aller Diplomaten heim

in Geopolitik
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Russlands Präsident Wladimir Putin sagt überraschend einen für den 19. Oktober geplanten Besuch in Paris ab. Gleichzeitig ordnet der Kreml an, dass Staatsangehörige, die im Staatsdienst oder für staatsnahe Unternehmen tätig sind, ihre Familienangehörigen wieder in die Heimat zurückholen sollen. Was steckt hinter diesen Entwicklungen in Russland, dessen Verhältnis zum Westen allen voran zu den USA sich dramatisch verschlechtert hat? In russischen Medien ist bereits von Vorbereitungen auf eine “globale Bedrohung” die Rede.

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Die Militärkooperation zwischen Russland und China ist auf einem neuem Niveau

Auf eine solche Meldung beruft sich auch die britische “Daily Mail”. Demnach stehen vor allem schulpflichtige Kinder und Studierende im Fokus. Sie sollen, auch wenn sie mitten in ihrer Ausbildung stecken, umgehend wieder in die “Heimat” zurückkehren. Im Falle einer Nichtbefolgung drohe der Kreml sogar mit beruflichen Konsequenzen für die Eltern.

Politologe sieht “Vorbereitung auf großen Krieg”

Für den britischen “Daily Star” hat der russische Politologe Stanislaw Belkowski folgende Erklärung: “Das ist ein Teil eines ganzen Maßnahmenpakets, um die politische und wirtschaftliche Elite des Landes auf einen großen Krieg vorzubereiten.” Damit versuche die Regierung, die Familien vor westlichen Angriffen jeglicher Art zu schützen.

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Andere Beobachter sehen in Putins Erlass allerdings einen viel harmloseren Grund: Während in Russland im Krieg der Worte viel Kritik an der NATO, den USA und anderen westlichen Staaten geübt werde, studieren und arbeiten viele russische Staatsbürger gerade in jenen Ländern, die als die “Bösen” gescholten würden. Dass das gerade im Falle von Staatsdienerfamilien kein allzu gutes Bild abgibt, liege auf der Hand. Hier bestehe also Korrekturbedarf.

Karikatur: Russland lässt sich im Krieg gegen den IS nicht von Saudi-Arabien und USA aufhalten, die den IS finanziell und militärisch unterstützen.

Syrien, Ostukraine und NATO als größte Konflikte

Die überraschende Absage von Kremlchef Putin an Paris fügt sich ein in eine Reihe von Reaktionen auf den internationalen Druck und die Vorwürfe gegen Moskau im Zusammenhang mit dem Syrien-Krieg.

A damaged truck carrying aid is seen on the side of the road in the town of Orum al-Kubra on the western outskirts of the northern Syrian city of Aleppo on September 20, 2016, the morning after a convoy delivering aid was hit by a deadly air strike. The UN said at least 18 trucks in the 31-vehicle convoy were destroyed en route to deliver humanitarian assistance to the hard-to-reach town. / AFP PHOTO / Omar haj kadour
Für den Luftangriff auf einen Hilfskonvoi in Syrien wird Russland verantwortlich gemacht. – Foto: APA/AFP/OMAR HAJ KADOUR

Seit dem Scheitern einer zwischen Russland, das Syriens Präsident Bashar al-Assad unterstützt, und Washington, das im Zuge seines Kampfes gegen die Terrormiliz Islamischer Staat auch das Assad-Regime stürzen möchte, ausverhandelten Waffenpause ist das Verhältnis zwischen den beiden Supermächten auf dem tiefsten Punkt seit dem Kalten Krieg angelangt. Gegenseitige Verbalattacken und Blockaden im UN-Sicherheitsrat lassen das Blutvergießen in Syrien weiter eskalieren. Daneben schwelt der Konflikt in der Ostukraine weiter. Nicht vergessen sollte auch man denDauer-Disput um den NATO-Raketenabwehrschirm in Osteuropa und im Baltikum, der laut dem Verteidigungsbündnis freilich “nicht gegen Russland gerichtet” ist.

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NATO-Chef Stoltenberg: “Abwehrschirm nicht gegen Russland gerichtet” – Foto: APA/AFP/DANIEL MIHAILESCU

Quelle: krone.at

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