Leipziger Polizei: Personalnot, drohende Zunahme der Kriminalität

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Die Leipziger Polizei kann meist nur noch reaktiv die Notrufe abarbeiten, für ein präventives Agieren fehlt das Personal. Ein Blick in einen neuen Lagebericht der Polizeidirektion Leipzig.

Die Polizeidirektion Leipzig zeigt in ihrem aktuellen Lagebericht die Situation in Leipzig auf. Alexander Bischoff titelt bei „Tag 24“ sogar: „Leipzigs Polizei erklärt den Notstand“.

Die Autoren des Lageberichts mit dem Titel „Strategie der PD Leipzig 2018 ff“ beschreiben einerseits die Lage als die eines „hochkriminalitätsbelasteten, wachsenden Ballungsraumes“. Andererseits habe die Ausstattung der Polizeidirektion Leipzig die „geringste Personalstärke in Relation zum tatsächlichen Kriminalitätsaufkommen“. So gäbe es derzeit 2.477 Vollzugsbeamte und 427 Mitarbeiter in der Verwaltung, das seien 206 Beschäftigte weniger als im Plan vorgesehen, erklärt Alexander Bischoff.

Der Krankenstand liegt bei 10 Prozent (250 Beamte täglich) und ist recht hoch, weiterhin gäbe es noch „eine hohe Anzahl an eingeschränkt polizeidienstfähigen Beamten“.

Meist werden nur reaktiv die Notrufe abgearbeitet

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Durch die geringe Personaldecke werden der Streifendienst und die Verkehrskontrollen vernachlässigt. Meist werden derzeit noch nur reaktiv die Notrufe abgearbeitet, statt präventiv agieren zu können.

Zur Kriminalität heißt es: „Unter Berücksichtigung der Veränderungssituation in der kreisfreien Stadt Leipzig … erscheint eine durchschnittliche jährliche Zunahme von ca. 4.000 – 5.000 Straftaten über den Zeitraum des derzeitigen und künftigen Bevölkerungszuwachses als realistisch.“

Vor allem bei der Kriminalität von Kindern und Jugendlichen wird ein heftiger Ansteig erwartet.

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