Von sputniknews
Das „Notenbankexperiment“ Euro ist zum Scheitern verurteilt – so sieht es der Buchautor und Finanzexperte Marc Friedrich. Im Interview mit Sputnik sagt er ein Ende der Euro-Zone voraus. Nach Großbritannien würden weitere Länder aussteigen. Er plädiert für einen geordneten Übergang zu souveränen Währungen.
Friedrich schätzte ein, dass bei Neuwahlen in Italien „wohl Beppe Grillo mit seinem MoVimento 5 Stelle, die Lega Nord und die Berlusconi-Partei die stärksten Parteien werden – und die sind alle gegen den Euro“. Und weiter: „Wenn Frankreich oder Italien aus dem Euro austreten sollten, dann war es das mit dem Euro – mit diesem Notenbankexperiment.“ Die beiden Länder seien die zweit- und drittwichtigste Volkswirtschaft in Europa, die aber „seit Jahren vor sich hinvegetieren“.
Wenn sie aus dem Euro aussteigen, „dann wird das Gerüst dieses Währungsexperimentes zusammenbrechen“, meinte der Experte. „Deutschland alleine kann das nicht mehr stemmen. Das geht nicht. Das ist unmöglich. Dann ist der Traum vorbei, das muss uns allen klar sein. Wenn der Euro von Frau Le Pen ad acta gelegt wird, dann haben wir alle am nächsten Tag kein Geld mehr.“
Rückkehr zu nationalen Währungen notwendig
In den Büchern, die Friedrich gemeinsam mit Matthias Weik veröffentlichte, plädieren beide dafür, „dass wir jetzt kontrolliert und geordnet den Euro ad acta legen sollten – so wie wir damals die D-Mark ad acta gelegt haben – und wieder zurück zu souveränen Währungen gehen“. Die südeuropäischen EU-Mitgliedsstaaten würden „niemals auf die Beine kommen“, erklärte der Experte gegenüber Sputnik. „Die sind alle de facto bankrott. Griechenland, Spanien und Portugal sind pleite. So viel Olivenöl und Schafskäse können wir alle nicht gemeinsam konsumieren, dass die jemals wieder auf die Beine kommen.“
Deshalb müssten diese Staaten „zwingenderweise, um eine Besserung herbeizuführen, sofort aus dem Euro austreten“, ist für Friedrich klar. „Die müssen ihre eigene Währung etablieren, dann müssen wir die abwerten, um wieder wettbewerbsfähig zu werden, und dann müssen wir denen auch eine Art Marshallplan zukommen lassen, damit die wieder eine wertschöpfende Industrie und Wirtschaft aufbauen können.“ Es gebe keine andere Möglichkeit, um eine Transferunion – „die wir leider schon teilweise haben“ – mit Milliarden für Südeuropa zu verhindern.
Der Finanzexperte sieht innerhalb des jetzigen Euro-Systems „keine Besserung“: „Es ist zum Scheitern verurteilt. Je länger wir daran festhalten, umso größer werden die Kollateralschäden – monetär, aber natürlich auch gesellschaftlich, durch die Zunahme und das Erstarken von extremen politischen Kräften.“
Marshall Plan ? -eine soziale Globalisierung =NWO-The First Global Revolution-Global Gouvernance-keine Nationen mehr usw usw
Wenn… die Volksvertreter ihrem Namen gerecht würden, wäre der Euro gegenüber dem Dollar eine harte und unerbittliche Währung. Leider sind sie Huren…
und wer sind die Zuhälter???