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Armut

Bill Gates: „Erschwert es den Afrikanern, nach Europa zu gelangen“

in Welt
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Warum hat Bill Gates mehrere hundert Millionen Dollar gespendet, um Armut und Krankheit in Afrika zu bekämpfen, wenn er sagt „Je großzügiger man ist, umso mehr spricht es sich herum und umso mehr Leute werden motiviert?”

Der (offiziell) reichste Mann der Welt mit einem Vermögen in Höhe von 85,9 Milliarden Dollar (75,3 Milliarden Euro), der Mitgründer von Microsoft und Philanthrop Bill Gates – der durch den immensen Reichtum und Einfluss seiner in Seattle ansässigen Bill & Melinda Gates Foundation die Prioritäten bei der internationalen Entwicklung verdrehte und die Globalisierung der Konzerne fördertehat politische Führungspersönlichkeiten in Europa dazu gedrängt, „es Afrikanern zu erschweren, Europa zu erreichen“ und mehr für ausländische Hilfe auszugeben, um gegen die sich verschärfende „Migrationskrise vorzugehen, die den Kontinent zu überfordern droht“.

Es könnten bis zu 6,6 Millionen Menschen sein, die nach Europa gelangen wollen, einschließlich 2,5 Millionen, die darauf warten, von der Nordafrika aus das Mittelmeer zu überqueren. In einem Interview mit der deutschen Zeitung Welt am Sonntag warnte Gates:

“Einerseits möchten Sie Flüchtlinge aufnehmen, sich großzügig zeigen. Doch je großzügiger Sie sind, umso mehr spricht sich das herum – was wiederum noch mehr Menschen motiviert, Afrika zu verlassen. Deutschland kann unmöglich diese gewaltige Masse an Menschen aufnehmen, die sich dann auf den Weg machen würde.” Dies bedeute unglücklicherweise, so Gates weiter, “dass Sie es Menschen aus Afrika erschweren müssen, die bisherigen Transitrouten nach Europa zu benutzen.”

Die Stiftung von Bill und Melinda Gates hat 36 Milliarden Dollar gespendet, um Gesundheits-, Entwicklungs- und Bildungsprojekte zu finanzieren und extrem armen Familien südlich der Sahara zu helfen. Also wenn Bill Gates sagt, „je großzügiger man ist, umso mehr spricht es sich herum und umso mehr werden die Leute motiviert“, warum hört er dann nicht mit seiner Großzügigkeit in Afrika auf?

Tweet: Ich frage mich, ob Bill Gates mit seinen gefährlichen Impfungen in Afrika aufhören wird oder Europa sagen wird, dass es damit damit aufhören soll, Afrika seiner natürlichen Ressourcen zu berauben?

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Der Hintergrund

Die Spannungen wegen der Migrationskrise in Europa nehmen zu, indem der österreichische Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil kürzlich sagte, dass sein Land seine Grenzen nach Italien schließen und Soldaten entsenden wird, um sie zu sichern, wenn es keine Verlangsamung der Neuankünfte gibt.

Außenminister Sebastian Kurz wiederholte Doskozils Empfindungen: „Wir bereiten uns vor und werden notfalls unsere Brenner-Grenze [den wichtigsten Bergpass durch die Alpen zwischen Italien und Österreich] schützen.“

Der italienische Innenminister Marco Minniti war „offen gesagt überrascht“ von Doskozils Drohung, angesichts dessen, dass „es eindeutig keine Notsituation am Brenner-Pass gibt und die Zusammenarbeit mit der österreichischen Polizei perfekt funktioniert“.

Minniti verurteilte die Drohung als „eine ungerechtfertigte und beispiellose Initiative“, die die „Zusammenarbeit bei der Sicherheit“ der beiden Länder „beeinträchtigt, wenn sie nicht sofort korrigiert wird“.

Gates’ Kommentare wurden zu einem Zeitpunkz geäußert, als Minniti gerade Krisengespräche mit seinen französischen und deutschen Amtskollegen über die Migrationskrise führte. Italien, das beinahe 85% der diesjährigen Neuankömmlinge aufgenommen hat, hat sich für eine Hilfe von anderen Nationen der Europäischen Union ausgesprochen, indem es erklärt hat, dass es Mühe habe, dies alleine zu bewerkstelligen. Nachdem Italien eine drastische Drohung ausgesprochen hatte, seine eigenen Häfen für Boote von Migranten zu schließen, rief Minniti die Nachbarstaaten in der EU dazu auf, ihre Häfen für Rettungsschiffe zu öffnen, um die Migranten aufnehmen.

Aus den Zahlen der UNO geht hervor, dass zwischen dem 1. Januar und 3. Juli mehr als 85.000 Migranten in Italien landeten (hauptsächlich von Nordafrika), ungefähr 9.300 in Griechenland, beinahe 6.500 in Spanien und über 270 in Zypern. Während zwar die Zahlen der Ankommenden des Jahres 2017 immer noch überwältigend sind, bleiben sie dennoch weit unterhalb derjenigen des letzten Jahres. Während der gleichen Periode des Jahres 2016 überquerten 231.503 Menschen die europäischen Grenzen.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von http://anonymous-news.com/bill-gates-make-difficult-africans-reach-europe/

Nordkoreas Kim will nicht, dass ihr diese 20 Fotos seht

in Menschenrechte/Welt
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Der Fotograf Eric Lafforgue hat die andere Seite von Nordkorea eingefangen – das schockierende Ausmaß der Entbehrungen, welche die Einheimischen erleiden müssen – und der Fotograf hat auch einen Preis dafür gezahlt. Nordkoreas Anführer Kim Jong-Un war entschieden dagegen, dass irgendjemand diese Fotos zu Gesicht bekommt. Also hat er Eric angewiesen, die ‚anstößigen‘ Bilder zu löschen, die die Realität des Lebens in dem Land enthüllen – das brutale Leben, das zu führen die Menschen gezwungen werden, die isolierten Städte und die weit verbreitete Armut sowie Unterernährung. Als Eric sich weigerte und die Fotos veröffentlichte, die auch die menschliche Seite der Nordkoreaner zeigen, sowie das autokratische Wesen des kommunistischen Staates, wurde er mit einem lebenslangen Einreiseverbot in das Land belegt. Schaut euch hier einige der mit am meisten ‚anstößigen‘ Bilder an:

Eine Frau steht inmitten einer Menge von Soldaten. Dieses Bild hätte nie geschossen werden sollen, da die Behörden keine Fotos von der Armee erlauben.

„Die nordkoreanischen Behörden hassen es, wenn man diese Art von Foto schießt. Auch als ich ihnen erklärte, das diese Art von Armut überall auf der Welt existiert – und auch in meinem eigenen Heimatland – haben sie es mir verboten, Bilder von den Armen zu schießen.“

Wenn harte Zeiten anbrechen (wie es dort üblicherweise Normalzustand ist), sieht man Kinder, die für die kollektiven Farmgemeinschaften arbeiten.

Eine lange Zeit wurden Verbote von Verkäufen auf dem Schwarzmarkt rigoros durchgesetzt. Verkäufer auf dem Graumarkt sind weitaus üblicher. Sie verdienen ein kleines bisschen Geld damit, dass sie Zigaretten oder Süßigkeiten verkaufen.

„Es ist verboten, die Armut zu zeigen – aber das Zurschaustellen von Reichtum ist auch ein großes Tabu in Nordkorea. In einem Parkt habe ich an einem Sonntagnachmittag dieses Auto gefunden, das zu einem der Mitglieder der Elite von Pjöngjang gehört. Die Besitzer haben dort gegrillt.“

Es ist verboten, Bilder von Soldaten zu schießen, die sich gerade entspannen.

Das ist kein Zirkus – sondern das sind Arbeiter in einem Land mit niedrigen Sicherheitsstandards.

Die Paranoia ist im nordkoreanischen Denken fest verhaftet. Ich habe dieses Bild auf einem Volksfest aufgenommen, es zeigt eine erschöpfte Mutter und ein Kind, die sich auf einer Bank ausruhen. Ich wurde darum gebeten, dieses Bild zu löschen, da die Wächter sich dessen sicher waren, ich würde von diesem Bild sagen, dass darauf Obdachlose abgebildet seien.

Das ist etwas, das eigentlich nie passieren darf: Ein Besen steht am Fuß der Statue von Kim Il Sung in Mansudae in Pjöngjang.

Wenn man Familien besucht, dann lieben es die Wächter, wenn man Bilder schießt, die der Welt zeigen sollen, dass die Kids Zugriff auf Computer haben. Aber wenn sie sehen, dass es keinen Strom gibt, dann fordern sie einen dazu auf, die Bilder zu löschen.

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„Im Kunstzentrum von Pjöngjang erlebten wir einen Stromausfall, ein tägliches Ereignis, das zu zeigen die Nordkoreaner hassen. Wenn es passiert, dann erzählen sie dir, es sei wegen des amerikanischen Embargos.“

Es heißt, dass die nordkoreanische Armee eine der wichtigsten Armeen der Welt sei. Aber wenn man dorthin fährt, dann sieht man oft, dass die Soldaten niedrige Arbeiten durchführen, wie etwa den Bauern helfen.

Außerhalb der städtischen Gebiete sind solche Szenen ziemlich alltäglich.

„Das U-Bahn-System von Pjöngjang ist das tiefste der Welt, da es auch als Luftschutzbunkeranlage dient. Jemand hat gesehen, wie ich dieses Bild gemacht habe und hat mir gesagt, ich soll es löschen, da es auch den Tunnel mit abbildet.“

Ein Besuch in einem Haus auf dem Land. Diese Häuser und die Familien, die darin leben, werden sorgfältig von der Regierung ausgewählt. Aber manchmal zeigen Details, wie etwa hier die Nutzung des Badezimmers als Zisterne, dass die Zeiten hart sind.

Öffentliche Verkehrsmittel, die die großen Städte mit einander verbinden, existieren praktisch nicht. Bürger benötigen die Erlaubnis, um von einem Ort zum nächsten zu reisen. Auf den Autobahnen kann man Soldaten sehen, die per Anhalter fahren.

Es ist auch verboten, die Unterernährung bildlich zu dokumentieren.

Wenn man das Delfinarium in Pjöngjang besucht, dann darf man die Tiere fotografieren – nicht aber die Soldaten, die 99 Prozent des Publikums ausmachen.

In einer christlichen Kirche ist dieser Beamte auf einer Bank eingenickt. Man darf die Beamten niemals in einem schlechten Licht zeigen.

„Dieser Soldat hat auf einem Feld geschlafen. Dieses Bild hat wirklich dazu beigetragen, dass ich aus dem Land verbannt wurde.“

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

Neue Studie zeigt: Unfassbare 7,4 Millionen Briten der Arbeiterklasse leben in Armut

in Wirtschaft
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„Die Wirtschaft im Vereinigten Königreich funktioniert nicht bei Familien mit niedrigem Einkommen. Die Wirtschaft ist seit 2010 gewachsen, aber zur selben Zeit sind die Renten gestiegen, die Löhne gesunken und die Vorteile für Erwerbstätige beschnitten worden. Das heißt, dass für viele Familien, auch für solche aus Haushalten mit Erwerbstätigen, das Risiko gestiegen ist, arm zu werden.“

Wir brauchen keinen Wahrsager, der uns sagt, dass die Reichen immer reicher werden, während die Armen immer ärmer werden. Das ist ein internationaler Trend, der sich auf der ganzen Welt bemerkbar macht. Obwohl die Regierungen auf der ganzen Welt behaupten, dass sie Armut und Ungerechtigkeit reduzieren wollen, stimmt die Realität auf der Straße nicht mit diesen zahlreichen Statistiken überein, an denen herumgedoktort wurde und mit denen wir andauernd gefüttert werden.

Sogar in den so genannten Entwicklungsländern sieht die Zukunft düster aus. In den Vereinigten Staaten gibt es beispielsweise ungefähr 45 Millionen Amerikaner, die in Armut leben. Vor nicht allzu langer Zeit haben wir euch darauf hingewiesen, dass Armut als Thema in den Präsidentschaftsdebatten im Wahlkampf 2016 der Vereinigten Staaten komplett außen vor gelassen wurde. Während drei der anfänglichen Debatten wurden „ISIS“ und „Terrorismus“ 21-mal genannt; Armut war hingegen kein einziges Mal Thema. Es will uns nicht in den Kopf, dass eines der drängendsten Probleme in den Vereinigten Staaten auf so einer prestigeträchtigen und sichtbaren Plattform wie den Debatten weitgehend ignoriert werden konnte.

Um euch zu beweisen, dass die Schere zwischen Arm und Reich besorgniserregend schnell immer weiter aufklappt, sehen wir uns Zahlen an, die von der globalen Organisation gegen Armut zur Verfügung gestellt wurden – von Oxfam. Oxfam zufolge hat im Jahr 2015 das reichste 1% der Weltbevölkerung 48% des gesamten Reichtums weltweit besessen. Im Jahr 2016 besaßen 62 Einzelpersonen so viel Reichtum wie die Hälfte der Weltbevölkerung zusammengenommen. Aber im Jahr 2017 ist die Kluft zwischen Arm und Reich sogar noch größer als je zuvor: 8 Multimilliardäre auf dem Planeten – darunter 6 Amerikaner – besitzen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung zusammengenommen.

Viele Menschen auf der ganzen Welt geraten fallen in schwere Armut. Die Armut in der Arbeiterklasse wird immer schlimmer. Ein neuer Bericht, der von der Joseph Rowntree Foundation (JRF) veröffentlicht wurde, hat ergeben, dass mehr als 7 Millionen Menschen im Vereinigten Königreich in Armut leben, obwohl sie Teil einer Arbeiterfamilie sind. Die Studie erwähnte im Speziellen, dass der Preis für privat gemietete Unterkünfte in dem Land in die Höhe geschnellt ist, so dass viele dazu gezwungen sind, große Teile ihres Einkommens einfach nur für das Überleben auszugeben.

Der Report ergab außerdem, dass Behinderungen zunehmen mit der sich wandelnden Beschaffenheit der Armut verbunden ist. Wenn zum Beispiel die Kosten für Behinderungen mit in die Rechnung aufgenommen werden, dann ist die Hälfte der Menschen, die in Armut leben, entweder selbst behindert oder lebt mit einer behinderten Person zusammen.

JRF ermahnte die britische Regierung, dass diese die Situation ordnungsgemäß ansprechen soll, bevor das Land sich offiziell aus der Europäischen Union zurückzieht.

Vor der Studie hatte eine andere Studie vom New Policy Institute festgestellt, dass die Armutsraten insgesamt seit 2010 im Vereinigten Königreich stabil geblieben sind, da sich die Wirtschaft erholt hat. Es gab in den Jahren 2014-15 13,5 Millionen Briten, die in Haushalten lebten, welche als arm eingestuft worden waren. Diese Definition wird erfüllt, wenn das Haushaltsnettoeinkommen nach Abzug der Wohnkosten bei weniger als 60% des Medianwerts liegt. Tatsächlich steht diese Zahl für 21% der Bevölkerung des Vereinigten Königreichs.

Aber laut JRF stammen 55% dieser in Armut lebenden Menschen aus Arbeiterhaushalten. Das betrifft insgesamt 7,4 Millionen Menschen – 1,1 Millionen mehr als noch in den Jahren 2010-11 – und darunter 2,6 Millionen Kinder.

Der Bericht sagte, dass sich die Anzahl derjenigen Menschen erhöht hat, die in teuren und ungesicherten privaten Immobilien in Privatbesitz zur Miete wohnen. Die Anzahl der Menschen in Armut, die in privat vermieteten Apartments wohnt, hat sich in einem Jahrzehnt auf 4,5 Millionen verdoppelt.

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„Fehler auf dem Wohnungsmarkt sind eine zentrale treibende Kraft von Armut. Das liegt in erster Linie, aber nicht nur, an den Kosten“, stand in dem Bericht.

Der Bericht deckte auf, dass die Anzahl aller Zwangsräumungen aus Mietobjekten um 60% im Verlauf von fünf Jahren auf 37.000 pro Jahr angestiegen ist. Im selben Zeitraum sind die Zwangsenteignungen von 23.000 auf 3.300 zurückgegangen.

Unter den Menschen, die in den unteren 20% der Einkommensschicht sind – die in privat vermieteten Wohnräumen leben – geben 73% mehr als ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus, ist dem Bericht zu entnehmen.

Die Daten in dem Report zeigen weiterhin, dass die Anzahl der privaten Mieter, die in Armut leben, sich im Verlauf der letzten zehn Jahre verdoppelt hat. Das heißt, dass es jetzt so viele private Mieter in Armut wie Mieter in sozialen Mietwohnungen in Armut gibt.

Kürzungen der Sozialleistungen wurden ebenfalls als ein Faktor identifiziert, der Armut fördert. Im Bericht steht: „Das Sozialversicherungssystem deckt zunehmend nicht die vollständigen Kosten der Lebensgrundlagen für diejenigen ab, die wenig verdienen. Dazu gehören Miete und Gemeindesteuer.“

Es sei wahrscheinlich, dass dies mit der Reduzierung des allgemeinen Höchstsatzes für Leistungen noch schlimmer wird, sagte die Studie; denn es ist zu erwarten, dass 112.000 Familien einen Rückgang ihres Einkommens wegen des reduzierten Höchstsatzes zu verzeichnen haben werden – anstelle der aktuell 20.000.

Der Bericht wies ebenfalls darauf hin, dass die steigenden Arbeitslosenzahlen auch dazu beitragen, dass viele Menschen immer tiefer in die Armutsfalle rutschen.

„Die Joseph Rowntree Foundation hat die wahren Folgen von sechs verschwendeten Jahren der Tory-Entbehrungen gezeigt, nämlich 7,4 Millionen Menschen in Armut in Arbeiterhaushalten.“

Der The Guardian zitierte Helen Barnard, die Leiterin der Analyse bei JRF, mit den Worten: „Die Wirtschaft im Vereinigten Königreich arbeitet nicht zugunsten von den Familien mit niedrigem Einkommen. Die Wirtschaft wächst seit 2010. Während dieser Zeit haben jedoch hohe Mieten, niedrige Löhne und Kürzungen bei den Sozialleistungen für Erwerbstätige dafür gesorgt, dass für viele Familien – darunter Arbeiterhaushalte – das Risiko der Armut tatsächlich gestiegen ist.“

Die Schattensekretärin für Arbeit und Rente (Shadow Work and Pensions Secretary) Debbie Abrahams sagte, dass der Bericht zeigt, wie schlecht die aktuelle britische Regierung die Ökonomie verwaltet hat.

„Die wahren Folgen von sechs verschwendeten Jahren der Tory-Entbehrungen, nämlich 7,4 Millionen Menschen in Armut in Arbeiterhaushalten. Diese Regierung hat keinerlei Ambitionen, die stagnierenden Löhne und die steigende Unsicherheit zu bekämpfen. Stattdessen hat sie sich dafür entschieden, die Ärmsten für ihr ökonomisches Missmanagement zahlen zu lassen“, sagte sie.

Titelbild: Ausschnitt aus der Serie Meet White Dee, Season 1 / Episode 1 von Benefits Street. (Channel 4/YouTube). Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

Die Ungleichheit wird obszön: Acht Männer besitzen die Hälfte des weltweiten Vermögens

in Wirtschaft
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Es ist überaus grotesk, dass eine Gruppe von Männern, die leicht in ein einziges Golfmobil passen würden, mehr besitzen als die ärmere Hälfte der Menschheit.

Wie sieht die Ungleichheit an Vermögen und Einkommen wirklich aus? 2015 besaßen die reichsten 1% der Menschheit 48% des gesamten weltweiten Vermögens. 2016 besaßen nur 62 Einzelpersonen so viel Vermögen wie die Hälfte der Weltbevölkerung. 2017 ist die Kluft größer denn je: Acht Multimilliardäre auf dem Planeten – zu denen sechs Amerikaner gehören – besitzen mehr Vermögen als die Hälfte der Weltbevölkerung zusammengenommen.

Im Bericht An Economy for the 99%, der zu einem Durchgreifen bei der Steuerhinterziehung und einer Verlagerung weg vom Turbokapitalismus der Aktionäre aufruft, der sich unverhältnismäßig zugunsten der Reichen auszahlt, warnte Oxfam, dass die Lücke zwischen den Reichen und Armen weit größer ist als befürchtet.

Eine Analyse von Oxfam, die die Kluft als “obszön” bezeichnete, befand, dass die acht superreichen Männer zusammengenommen ein Vermögen von 426 Milliarden Dollar [ca. 400 Milliarden Euro] besitzen; im Gegensatz dazu besitzt ärmere Hälfte der Menschheit von 3,6 Milliarden Menschen ein Vermögen von zusammengenommen 409 Milliarden Dollar [ca. 383 Milliarden Euro].

Der Bericht kam zu dem Ergebnis, dass das Einkommen der ärmsten 10% der Menschen sich zwischen 1988 und 2011 um weniger als drei Dollar pro Jahr erhöhte, während sich das Einkommen der reichsten 1% um das 182-fache erhöhte.

Laut der Milliardär-Liste von Forbes sind dies die acht reichsten Menschen der Welt, von denen Oxfam sagt, dass sie die Hälfte des weltweiten Vermögens besitzen:

1. Bill Gates (USA)
Mitgründer von Microsoft, Investor, Autor und Philanthrop Eigenkapital 75 Milliarden Dollar [ca. 70,31 Milliarden Euro]
2. Amancio Ortega (Spanien)
Gründer von Inditex, Bekleidungszubehörkette Zara Eigenkapital 67 Milliarden Dollar [ca. 62,81 Milliarden Euro]
3. Warren Buffett (USA)
Geschäftsführer von Berkshire Hathaway Eigenkapital 60,8 Milliarden Dollar [ca. 57 Milliarden Euro]
4. Carlos Slim Helu (Mexiko)
Inhaber von Grupo Carso Eigenkapital 50 Milliarden Dollar [ca. 46,87 Milliarden Euro]
5. Jeff Bezos (USA)
Gründer, Vorsitzender und Geschäftsführer von Amazon Eigenkapital 45,2 Milliarden Dollar [42,37 Milliarden Euro]
6. Mark Zuckerberg (USA)
Mitgründer, Vorsitzender und Geschäftsführer von Facebook Eigenkapital 44,6 Milliarden Dollar [ca. 41,81 Milliarden Euro]
7. Larry Ellison (USA)
Mitgründer und Geschäftsführer von Oracle Eigenkapital 43,6 Milliarden Dollar [ca. 40,87 Milliarden Euro]
8. Michael Bloomberg (USA)
Gründer, Inhaber und Geschäftsführer von Bloomberg LP Eigenkapital 40 Milliarden Dollar  [ca. 37,50 Milliarden Euro]

Mark Goldring, der Geschäftsführer von Oxfam Großbritannien, bemerkte dazu:

Die diesjährige Momentaufnahme der Ungleichheit ist klarer, genauer und schockierender als jemals zuvor. Es ist überaus grotesk, dass eine Gruppe von Männern, die leicht in ein einziges Golfmobil passen würden, mehr besitzen als die ärmere Hälfte der Menschheit.

Während einer von neun Menschen heute Abend hungrig zu Bett gehen wird, haben eine handvoll Milliardäre so viel Geld, dass sie mehrmals leben müssten, um alles ausgeben zu können. Die Tatsache, dass eine superreiche Elite in der Lage ist, auf Kosten der Übrigen von uns im In- und Ausland erfolgreich zu sein, zeigt, wie sehr unsere Wirtschaft aus den Fugen geraten ist.

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Die Ungleichheit sorgt nicht nur dafür, dass Millionen von Leute in Armut gefangen bleiben, sie spaltet unsere Gesellschaften und vergiftet unsere Politik. Es ist einfach nicht richtig, dass Führungskräfte massive Bonuszahlungen mit nach Hause nehmen, während die Löhne der Arbeiter stagnieren, oder dass multinationale Konzerne und Milliardäre Steuern hinterziehen, während die öffentliche Versorgung gekürzt wird.

Bloomberg berichtet, dass Bill Gates, der reichste Mann der Welt, mehr als 30 Milliarden an die Bill and Melinda Gates Foundation gespendet hat, die bisher 35 Milliarden Dollar gewährt hat, um Hunger, Krankheit und Armut zu bekämpfen.

Während das Beispiel Gates veranschaulicht, wie übermäßiger Wohlstand wieder zurückgeführt werden kann, um den Armen zu helfen, glaubt Oxfam, dass solch “große Menschenliebe” nicht am Kern des Problems rüttelt. Max Lawson, der strategische Leiter von Oxfam, bemerkte:

Es gibt ein großes Händeringen – und zweiffelos geben Trumps Sieg und der Brexit einen neuen Anstoß für dieses Jahr – aber es gibt einen Mangel an konkreten Alternativen zur gewohnten Tagesordnung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein kapitalistisches System zu betreiben, das viel vorteilhafter für die Mehrheit der Menschen sein könnte.

Wenn Milliardäre sich dazu entschließen, ihr Geld herzugeben, dann ist das eine gute Sache. Aber es kommt auf die Ungleichheit an, und man kann nicht an einem System festhalten, bei dem Milliardäre konsequent geringere Steuersätze zahlen als ihre Sekretärin oder Putzfrau.

Was verursacht diese irrsinnige Ungleichverteilung des Reichtums? Vetternwirtschaft, Steuerhinterziehung und Ausbeutung der Arbeiterschaft spielen eine entscheidende Rolle, sagt Oxfam:

Überall auf der Welt drücken die Konzerne rücksichtslos die Löhne nach unten auf Kosten der Arbeiter – und stellen damit sicher, dass die Arbeiter und Hersteller innerhalb ihrer Lieferkette immer weniger vom ökonomischen Kuchen abbekommen. Dies erhöht die Ungleichheit und senkt die Nachfrage.

Konzerne maximieren teilweise den Profit, indem sie so wenig wie möglich Steuern bezahlen. Sie tun dies, indem sie sich Steueroasen zunutze machen oder dafür sorgen, dass Länder miteinander um Steuervergünstigungen, Steuerbefreiungen und niedrigere Steuersätze konkurrieren. Die Körperschaftssteuersätze sinken auf der ganzen Welt, und dies stellt – zusammen mit der weit verbreiteten Steuerhinterziehung – sicher, dass viele Konzerne minimale Steuern bezahlen. Jeder Dollar Profit, der für die Aktionäre der Großkonzerne abfällt, ist ein Dollar, der dafür hätte ausgegeben werden können, um die Hersteller oder Arbeiter besser zu bezahlen, mehr Steuern zu bezahlen oder in die Infrastruktur oder in Innovationen zu investieren.

Vetternwirtschaft nützt den Reichen, den Leuten, die diese Konzerne besitzen und leiten, auf Kosten der Gemeinnützigkeit und Senkung der Armut. Das bedeutet, dass kleinere Unternehmen miteinander konkurrieren und gewöhnliche Leute am Ende mehr für Waren und Diemstleistungen bezahlen, indem sie mit Kartellen und der Macht der Monopole von Großkonzernen konfrontiert werden, und denjenigen, die enge Verbindungen zur Regierung unterhalten.

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von http://anonhq.com/inequality-gets-obscene-8-men-own-half-the-worlds-wealth/

Was würde eigentlich passieren, wenn wir alle Schulden streichen würden?

in Wirtschaft
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WAS WÜRDE ES BEDEUTEN, ALLE SCHULDEN ZU ERLASSEN?

Wir leben in einer Zeit, in der allzuviele unserer finanziellen Mittel für nicht-produktive Aktivitäten bereitgestellt werden – vor allem für die Anhäufung von Wohlstand, indem Geld durch Geld verdient wird, und man sich kurzsichtig auf ökonomische Aktivitäten fokussiert, die unsere massiven Schulden bedienen. Darum haben die Leute Jobs, die sie hassen. Es ist der Grund, warum keine Investitionen in erneuerbare Energien, öffentliche Bildung, Kunst, Gesundheitsfürsorge oder die Bekämpfung von Armut fließen. Wir haben ein gewaltiges finanzielles Kartenhaus an Schulden errichtet – mit Geld, das geschaffen wird, indem Kredite aufgenommen werden, ein Reservoir, das aufgrund der damit einhergehenden Zinsen exponentiell wächst – und so sind wir nicht in der Lage, die Konsumkultur zu beenden oder unser kreatives Potenzial auf die Überlebensfähigkeit des Planeten zu konzentrieren.

Übrigens ist das genau das, worum sich meine Freunde bei The Rules im Rahmen ihrer globalen Mobilisierungsbemühungen zu kümmern versuchen.

Wenn wir also alle Schulden streichen würden, könnten sich die heute lebenden sieben Milliarden Leute auf das konzentrieren, was ihre Leidenschaft ist. Wir könnten alle zusammen die globalen Bedrohungen in Angriff nehmen – gleichgültig, ob sie durch die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen bedingt sind, wie etwa die Knappheit an frischem Wasser oder dass die globale Ölproduktion ihren Höchststand erreicht, oder kulturell, wie der Verlust spiritueller Bedeutung durch die Säkularisierung der Gesellschaft oder die Seelenlosigkeit der Schufterei am Arbeitsplatz, die dadurch zustandekommt, dass wir stundenlang stumpfsinnige Arbeiten erledigen müssen.

Man könnte daran denken, auf welche Weise Städte versuchen, breitgefächerte Lösungen in die Tat umzusetzen, um sich der ökonomischen Entwicklung, dem Transport, Ressourcenmanangement, sozialen Gerechtigkeit und Umweltfragen anzunehmen. Sie müssen mit beschränkten Budgets auskommen, die immer weiter schrumpfen, ohne dass ein Ende abzusehen ist. Ich stelle mir vor, was möglich wäre, wenn wir alle in der Lage wären, uns auf unsere intellektuellen und experimentellen Wagnisse einzulassen, ohne die Angst, dass der Gerichtsvollzieher vor der Tür stehen könnte. Auf welche Weise würden dann die Menschen dieser Welt beschließen, ihr Leben zu leben?

Vielleicht haben Sie ihre eigenen Träume einer besseren Welt für sich und ihre Lieben. Was kommt Ihnen in den Sinn? Das ist übrigens nicht nur eine akademische Frage, weil wir alle an den sozialen Realitäten teilhaben, die sich aus unseren Glaubensvorstellungen, Handlungen und Verpflichtungen ergeben. Wenn wir alle zusammen beschließen würden, dass wir nicht länger an unseren Schulden festhalten, würden sie einfach aufhören zu existieren.

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Das liegt daran, weil das, was wir als real betrachten, in vieler Hinsicht auch so wird – in Form einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Wir haben alle die Macht, darüber Buch zu führen, was wir als “real” definieren, indem wir darüber bestimmen, was wir erfassen und mit welcher Bedeutung es erfüllt wird. Auf diese Weise wurde im 20. Jahrhundert das Bruttoinlandsprodukt als ein ökonomischer Maßstab zur Messung des Fortschritts der Zivilisation etabliert. Vielleicht werden wir es im  21. Jahrhundert durch die “Bruttoinlandszufriedenheit” oder ein anderes originelles Maßsystem ersetzen, um den Sinn und Zweck als Zivilisation auf dieser Erde zu erfassen.

Sehen Sie sich das folgende Video an:

Verweise:

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com

Los Angeles will Millionärs-Steuer, um Obdachlosen-Programme für die Armen zu finanzieren

in Menschenrechte/Welt
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Der Stadtbezirk von Los Angeles, Kalifornien (LA County), ist der an meisten bevölkerte in den Vereinigten Staaten. Man hofft dort nun, dass ein neues Gesetz verabschiedet werden kann, um sicherzustellen, dass die Millionäre, die in diesem Land leben, besteuert werden um Obdachlosen-Programme für die Armen zu finanzieren.

Das Gesetz – das den Spitznamen „Millionärssteuer“ trägt – soll Gelder für die Unterkunft und für andere Dienstleistungen zugunsten der Obdachlosen im LA County bereitstellen. Der Aufsichtsrat hat bereits dafür gestimmt, dass die neuen Rechtsvorschriften auf Staatsebene weiterverfolgt werden.

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Ich hoffe, dass Ihr Tag besser ist als meiner.

Im LA County leben mehr als 10 Millionen Menschen. Doch in dem County lebt jedoch auch eine der höchsten Anzahl an Obdachlosen in Bezug auf die gesamten Vereinigten Staaten. Laut der Los Angeles Homeless Services Authority (etwa: Behörde für Obdachlosendienste in Los Angeles) beheimatet das County fast 47.000 obdachlose Menschen. Die schwindelerregend hohe Anzahl der Heimatlosen trübt das strahlende Bild des County, das auch als einer der reichsten Bezirke in den Vereinigten Staaten bezeichnet wird. Im Jahr 2012 berichtete der Guardian, dass allein in der Stadt Los Angeles 126.000 Millionäre leben.

Öffentliche Stellen des County haben geschätzt, dass ungefähr 500 Millionen US-Dollar pro Jahr vonnöten wären, um die Obdachlosensituation im gesamten County in den Griff zu bekommen. Anfang des Jahres 2016 haben die Stadt und der Bezirk Los Angeles Pläne dafür aufgesetzt, wie das stetig wachsende Problem der Obdachlosigkeit in dem Gebiet eingedämmt werden kann. Der County bewilligte sodann 150 Millionen US-Dollar als Erstfinanzierung, um neue Häuser zu bauen und Basisleistungen für die Obdachlosen verfügbar zu machen. Die Finanzierung des Programms erweist sich jedoch nun als schwierig – und deshalb wurde nun dieser neue Vorstoß vom Aufsichtsrat des County gemacht, um die Finanzierung zu unterstützen und auszuweiten, so dass noch mehr Obdachlose davon profitieren können.

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Nach der Ankündigung im Juni 2016, dass der County die Reichen zugunsten der Armen besteuern will, sagte Marsha Temple – die das gemeinnützige Integrated Recovery Network leitet – dass die Obdachlosenkrise im County stellvertretend für den Zusammenbruch der gesamten Gesellschaft im LA County steht. „Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um diese Krise zu beenden. Die Kosten sind zu hoch dafür, wenn wir nichts tun.“, sagte Temple.

Eine weitere Angestellte einer Wohltätigkeitsorganisation ist Lola Smallwood Cuevas. Sie leitet das Los Angeles Black Worker Center und beschrieb, wie ein Mitglied ihrer Organisation, das bei einem Bauunternehmen arbeitet, sieben Monate lang in seinem Lieferwagen bei einer Baustelle um die Ecke leben musste – aus dem einfachen Grund, weil er kein Zuhause hatte.

Angesichts der Berichte über solche verstörenden Geschichten im gesamten County hat es sich der Aufsichtsrat des County zum Ziel gesetzt, jeden Bewohner des County mit einer zusätzlichen Steuer zu belegen, der mehr als 1 Million US-Dollar verdient. Das vorgeschlagene Gesetz des Aufsichtsrats wird dafür sorgen, dass 0,5% aller Einnahmen in dem County als Steuer abgezogen werden, die über besagte 1 Million US-Dollar hinausgehen. Schätzungen zufolge könnte diese Steuer angesichts der Anzahl der Millionäre in dem County bis zu 243 Millionen US-Dollar an Finanzierungsmitteln für das geplante Programm beschaffen.

@sridleythomas: Die führenden Kräfte des Staates schließen sich für die lokale Millionärssteuer zusammen, die Obdachlosigkeit in Los Angeles beenden soll (…)

Während der Aufsichtsrat des County die Steuer bereits genehmigt hat, strebt die Regierung des County nun nach der Genehmigung von Gouverneur Jerry Brown und von der Legislative des Staates, um die neue Steuer auf die Einkünfte der Millionäre erheben zu können. Die Los Angeles County Homelessness Survey (etwa: Umfrage zur Obdachlosigkeit im LA County) hat ergeben, dass die überragende Mehrheit von 76% der Bewohner des County die vorgeschlagene Steuer unterstützt.

Der LA Times zufolge hat der Aufsichtsrat auch ein weiteres, davon unabhängiges Vorhaben bewilligt. Untersucht wird die Verwendung von nahezu 1 Milliarde US-Dollar, die das County pro Jahr für obdachlose alleinstehende Erwachsene ausgibt; wobei diese Ausgaben aber nicht direkt dazu beitragen, die Obdachlosigkeit zu reduzieren. Zu diesen Programmen zählen etwa die medizinische Versorgung im Notfall, Psychotherapie, Unterstützung im Umgang mit Geld und bei Verhaftung. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, dass ersichtlich wird, wie den chronischen (dauerhaften) Nutzern des Systems effektiver geholfen werden kann.

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Wenn der County die Genehmigung des Staates zur Durchsetzung der Steuer erhält, dann müsste der Aufsichtsrat erneut abstimmen, um sie auf dem Stimmzettel für die Wahl im November zu platzieren. Es heißt, dass zwei Drittel der Wähler für das Gesetz werden stimmen müssen, bevor es inkrafttreten kann. Da jedoch die Umfrage bereits eine Zustimmungsrate von 76% aus den Reihen der Bewohner des Country für das Gesetz ergeben hat, sagen Beobachter, dass die Akzeptierung der Steuer durch die Wählenden bei der Wahl bereits beschlossene Sache ist.

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Quellen:

Entsetzlich: Neue Studie enthüllt, dass Teenager in den USA durch Hunger dazu gezwungen sind, Sex gegen Essen einzutauschen

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Wir verbinden solche Geschichten üblicherweise mit Entwicklungsländern, wo bittere Armut an der Tagesordnung ist. Und wenn diese Geschichte sich nicht auf eine glaubwürdige Studie stützen könnte, würden manche sie in Zweifel ziehen. Allerdings haben wir Beweise dafür.

Die USA rühmen sich, eines der wohlhabendsten und mächtigsten Länder der Welt zu sein, aber trotz dieses Stolzes hat sich herausgestellt, dass ein Teil seiner Bevölkerung sich nicht einmal eine richtige Mahlzeit leisten kann, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Dies ist überaus schändlich, besonders in einem Land, in dem es unzählige Milliardäre gibt.

Eine neue Studie, die vom Urban Institute, einer in Washington ansässigen Forschungsgruppe über Wirtschafts- und Sozialpolitik in Zusammenarbeit mit Feeding America – einem Netzwerk von Essensausgaben in den USA – durchgeführt wurde, hat enthüllt, dass einige der Teenager des Landes ihre Körper feilbieten, um genug zu essen zu bekommen.

Um es ganz unverhohlen zu formulieren, die Studie besagt, dass jugendliche Mädchen älteren Männern erlauben, mit ihnen Sex zu haben, damit sie Geld bekommen, um sich etwas zu essen zu kaufen und ihre Familien zu unterstützen.

Über Jungen heißt es in dem Bericht, dass sie sich hauptsächlich auf Ladendiebstahl, Diebstahl bei Nachbarn, Drogenverkauf oder Bandenkriminalität verlegen, um über die Runden zu kommen.

In Bezug darauf, wie die Studie durchgeführt wurde, konzentrierten sich die Forscher auf zwei Hauptgruppen: eine männliche und eine weibliche in zehn der ärmsten Gemeinden quer durch die Vereinigten Staaten. Dazu gehörten auch solche in großen Städten wie Chicago und Los Angeles als auch solche in einigen ländlichen Gegenden. Die Forscher befragten daraufhin über einen Zeitraum von drei Jahren 193 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren, die dabei anonym blieben.

** ADVANCE FOR MONDAY, SEPT. 10 ** Prostitutes are seen in Rome in this July 3, 2007 photo. Italian law gives foreign prostitutes a chance to escape human traffickers who force young women from poor countries to sell their bodies to pay for their passage into Western Europe. While some other European nations also have laws to help trafficked prostitutes, Italy's legislation stands out because of its elasticity: Women are encouraged, but not required, to testify against their traffickers. (AP Photo/Andrew Medichini)

Nach Angaben der Forscher waren ihre Ergebniss zutiefst verstörend. Die Forscher schrieben in einer Zusammenfassung der Studie: “Was sich abzeichnete, war ein Gesamtbild unmöglicher Entscheidungen, die den Teenagern aufgezwungen wurde, indem sie viel zu schnell den Übergang in das Erwachsenenalter schaffen müssen.”

Im Laufe der Studie erzählten die ausgesuchten Teilnehmer den Forschern zahlreiche Geschichten darüber, wie sie selbst oder einige ihrer Altersgenossen kleinere Straftaten wie Ladendiebstahl begangen hätten, oder ernsthaftere Vergehen wie den Verkauf von Drogen, um etwas zu essen auf den Tisch zu bekommen. Viele beschrieben, wie sie “ihre Körper verkaufen”,oder “Sex für Geld” als eine Möglichkeit nutzen, um etwas zu essen zu bekommen.

Besonders die Mädchen gingen oft geschäftliche Verabredungen ein, was bedeutet, dass ein weiblicher Teenager regelmäßig jemanden trifft und Sex mit ihm hat, wobei es sich dabei häufig um einen wesentlich älteren Mann handelt, um im Gegenzug dafür Essen, materielle Güter oder Bargeld zu erhalten.

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An zwei Orten der Studie erzählten die Teenager den Forschern, dass sie manchmal absichtlich gegen das Gesetz verstoßen, um festgenommen zu werden, damit sie in Jugendstrafanstalten etwas zu essen bekommen.

“Es ist vielleicht nicht gerade das beste Essen und nicht der beste Aufenthaltsort, aber man hat ein Dach über dem Kopf. Und an jedem einzelnen Tag bekommen man Frühstück, Mittag- und Abendessen”, wird eine Jugendliche aus Portland zitiert, indem sich dazu äußerte, warum sie sich absichtlich einsperren lässt, um ihren Hunger zu stillen.

An anderer Stelle zitiert die Studie Jungen aus Los Angeles, die beschrieben, wie Mädchen von der Mittelschule Reklamezettel verteilen, um für ihre sexuellen Dienstleistungen zu werben, und ein Mädchen aus Chicago erzählte den Forschern von einer 11-Jährigen aus der sechsten Klasse, die von der Schule flog, weil sie sexuelle Dienste anbot.

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Die Studie enthüllte auch, dass manche männlichen Teenager darüber Bescheid wissen, dass die gleichaltrigen Mädchen ihre Körper für etwas zu essen verkaufen. Ein Junge im ländlichen North Carolina beschrieb die Strategie, die die Mädchen einsetzen: “Wenn man seinen Körper verkauft, dann eher, indem man sich dabei tarnt. Es so, dass wenn ich mit jemandem Sex habe, diese Person mir heute Abend das Abendessen bezahlen muss… so schlagen sich die Mädchen durch…Das ist besser als wenn sie Geld annehmen, denn wenn sie Geld annehmen, werden sie als Prostituierte abgestempelt.”

Die Forschungsbeauftragte am Urban Institute und die Hauptautorin der Studie, Susan Popkin, erklärte in einem Interview mit The Guardian, dass es besonders beunruhigend sei, dass die Mehrheit der Fälle aller untersuchten Gruppen, diejenigen waren, bei denen Mädchen Sex gegen Waren eintauschen.

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Laut den Forschern ist Nahrungsmittelknappheit in den USA weit verbreitet. Die Forscher behaupteten, dass Hunger in vielen Fällen die Wurzel des Problems für Kriminalität unter Teenagern sei. Sie schlugen vor, dass Erzieher und Polizei darin ausgebildet sein sollten, die traumatischen Erfahrungen der Teenager zu erkennen, die unter dieser misslichen Lage leiden. Sie empfahlen dem Land auch die Nahrungsmittelhilfen zu erhöhen und mehr und bessere Arbeitsmöglichkeiten für junge Leute zu schaffen, um die Armut im Land in den Griff zu bekommen. Sogar laut der US-Volkszählungsbehörde USCB leben immer noch 13,5% (43,1 Millionen Menschen) des Landes in Armut.

Verweise:

https://uk.news.yahoo.com/american-teens-forced-trade-sex-213752975.html

http://apps.urban.org/features/food-insecurity/impossible-choices-handout.pdf

https://www.rt.com/news/359097-teens-sex-food-research/

https://www.theguardian.com/us-news/2016/sep/12/teens-america-hunger-food-poverty

http://www.census.gov/library/publications/2016/demo/p60-256.html

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com

Das vergessene Wirtschaftsexperiment, das die Armut in einer kanadischen Stadt ausgelöscht hat

in Wirtschaft
Grain silos and trains, Dauphin, Manitoba, canada
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Zwischen 1974 und 1979 wurden Bürger aus der Stadt Dauphin in Manitoba ausgewählt, die an einem ökonomischen Experiment teilnehmen sollten. Dabei sollte sichergestellt werden, dass die ärmsten Bewohner ein Grundeinkommen erhielten, mit dem sie über die Armutsgrenze kommen würden. das Experiment war augenscheinlich ein immenser Erfolg. Doch als die konservative Regierung im Jahr 1979 die föderale Macht übernahm, wurde das Projekt beendet und seine Ergebnisse wurden vor der Öffentlichkeit verborgen, indem sie archiviert wurden. Dank Dr. Evelyn Forget, eine Forscherin an der Universität von Manitoba, wurden diese Informationen wieder aufgespürt. Allerdings stehen die Chancen verschwindend gering dafür, dass eine rechts stehende Regierung ein solches Programm wiedereinführt oder akzeptiert.

Das Programm selbst trug den Namen “Mincome”, das steht für “minimum income”, also minimales Einkommen oder Grundeinkommen. Berichten zufolge handelte es sich dabei um das erste Projekt dieser Art in Nordamerika. Das Programm war nicht dafür gedacht, dass es Bürgern einen “Freifahrtschein” geben sollte. Stattdessen war das Ziel des Projektes die Evaluierung der Frage, ob die Versorgung der ärmsten Mitbürger mit zusätzlichen Geldern ihre Motivation zu arbeiten hemmen würde. Die Studie zeigt, dass dies nicht der Fall war.

Eine der Bewohnerinnen von Dauphon aus dieser Zeit ist die heute 87 Jahre alte Frances Amy Richardson. Sie sagt über das Projekt:

“Also, das ist ja schon ein paar Jahre her. Davon haben viele Leute wirklich profitiert.” Später fügt sie dann hinzu: “Es hat viel Gutes bewirkt, aber wissen Sie, die Regierung von Manitoba und die föderale Regierung haben beide die Machtposition in diesem Jahr verloren und sie hatten kein Geld mehr – also wurde es einfach fallengelassen.”

Die Stadt Dauphin war deshalb für das Projekt ausgewählt worden, weil ein Drittel ihrer Bewohner die Anforderungen für die Mincome-Schecks (“Mincome cheques”) erfüllte. Unter der Führung von Edward Schreyer für die “linksgerichtete provinzielle NDP” willigte die föderale Regierung von Manitoba ein, 75% des 17-Millionen-Dollar-Budgets für das Projekt zu übernehmen. Der Rest wurde von der Provinz getragen. Und so wurden die Mincome-Schecks berechnet:

Wie die Mincome-Schecks berechnet wurden:

1. Jeder hat die gleiche Grundmenge erhalten: 60 Prozent der Kürzung für niedrige Einkommen (low-income cut-off, LICO) gemäß Statistics Canada. die Kürzung variierte je nach Haushaltsgröße und Lebensort. Aber im Jahr 1975 verdiente ein alleinstehender Kanadier, dessen Einkommen als niedrig bewertet wurde, im Schnitt 3.386 Dollar.

2. Die Grundmenge wurde modifiziert: 50 Cent wurden von jedem Dollar abgezogen, der aus einer anderen Einkommensquelle stammte.

Mincome-Cheque-Calculation[1]

Quelle: Huffington Post

Laut Dr. Evelyn Forget basierte der Erfolg des Programms trotz seiner Kosten darauf, dass es auf lange Sicht Geld einsparte. Außerdem war es insofern erfolgreich, als es das Leben vieler Menschen beeinflusste. Eine andere Frau, die an dem Experiment teilnahm, konnte sich dadurch weiterbilden – und das, obwohl sie eine alleinerziehende und arbeitende Mutter von zwei Kindern war. Nach der Weiterbildung schlug sie einen gut bezahlten Karriereweg ein. Insgesamt ringen die Krankenhausaufenthalte dramatisch zurück. Das beweist, dass ein positiver messbarer Effekt auf das Gesundheitssystem durch ein solches Programm hervorgerufen würde und der Gemeinschaft so zusätzliches Geld einsparen würde.

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Das Sozialhilfesystem in Kanada, das dem Sozialhilfesystem in den Vereinigten Staaten sehr ähnlich ist, wurde als “Büchse mit fest verschlossenem Deckel kritisiert”. Das sagt Don Drummond, der ehemalige Chefökonom der kanadischen Toronto-Dominion Bank (TD). Das heißt, dass man bettelarm sein muss, um darin aufgenommen zu werden; und sobald man drin ist, bietet das Sozialhilfesystem einem nicht die Mittel, wieder herauszukommen. Drummonds Kommentar dazu:

“Aber die Aufzeichnungen belegen: Wenn man einmal bettelarm ist, dann neigt man dazu, in diesem Staat zu bleiben. Man hat keine Mittel zur Verfügung, um Absenkungen des Einkommens oder unerwartete Kosten abzufangen. Man kann es sich nicht leisten, dorthin umzuziehen, wo es Arbeit gäbe oder die Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern.”

Davon können viele Amerikaner ein Liedchen singen. Mit einem System wie Mincome würden die Menschen nicht mehr in das Sozialhilfesystem gedrängt werden und dort gefangen bleiben. Stattdessen würde man ihre Einkommenssteuererklärung beurteilen um zu bestimmen, ob ein “Nachschlag” nötig ist. Hier wird dargestellt, wie das vermutlich heute funktionieren könnte:

Wie ein garantiertes jährliches Einkommen heute funktionieren könnte:

  • Es könnte als Bundessteuer als negative Einkommenssteuer verteilt werden
  • Zuzahlungen werden automatisch berechnet und nach dem Einreichen der Einkommenssteuer ausgeliefert
  • Durch Zuzahlungen würde eine Person nicht zuschussfähig für Sozialhilfe in der Provinz
  • Das Geld aus der provinziellen Sozialhilfe wird für andere Zwecke neu zugeteilt (z.B. Seniorenbetreuung, Ausbau der Kinderbetreuung im frühkindlichen Alter)

Guaranteed-Annual-Income[1]

Quelle: Huffington Post

Es ist tragisch, wenn man daran denkt, dass das Programm aus dem einfachen Grund nie umgesetzt wurde, weil ein Regierungswechsel stattgefunden hat. Viel Geld wurde in das Programm gesteckt; am Ende hat es aber nicht die Investitionen bekommen, die es für eine Evaluation auf Regierungsebene gebraucht hätte; eine solche Bewertung hätte ergeben, ob es funktioniert oder nicht.

Wenn man bedenkt, dass diejenigen, die die archivierten Dokumente in voller Länge lesen konnten, davon berichteten, dass das Ergebnis des Experiments äußerst positiv war, wäre die naheliegende nächste Frage: Könnte das in den Vereinigten Staaten auch funktionieren? Robert Longley hat sich dieser Frage bei About News gewidmet seine Antwort war ungefähr: ‘Nicht in naher Zukunft’, obwohl in Theorie darüber gesprochen wurde, dass es später fast unausweichlich sein könnte. Diese theoretische “US-Version” von Mincome, die in Longleys Bericht beschrieben wird, entspricht jedoch nicht der in Kanada getesteten Version. Damit wird in der Argumentation des Artikels sofort eine Lücke erkennbar, obwohl die Schlussfolgerung am Ende wahrscheinlich stimmt.

Longley weist uns auf ein Buch des libertären Autoren Charles Murray hin mit dem Titel: “In Our Hands: A Plan to Replace the Welfare State” (“In unseren Händen: Ein Plan, um den Sozialstaat zu ersetzen” – nur auf Englisch verfügbar). Darin stellt Murray die folgende Vermutung auf: Wenn die föderale Regierung der Vereinigten Staaten Mincome einführen und alle Programme abschaffen würden, die als Netz der Sicherung des Einkommens dienen – etwa Sozialversicherung und Medicare (der US-Gesundheitsdienst für ältere Menschen), dann würden alle US-amerikanischen Bürger monatlich Schecks bekommen, die pro Jahr insgesamt 10.000 US-Dollar (etwa 8.900 Euro) betragen würden. Das erste offenkundige Problem damit ist: Diejenigen, die derzeit Sozialversicherung beziehen, würden eine starke Senkung ihres Einkommens hinnehmen müssen; und nicht alle Amerikaner brauchen 10.000 Dollar pro Jahr extra – nur all diejenigen, die unter der Armutsgrenze leben.

In dem Manitoba-Experiment wurden sowohl ältere Mitbürger als auch Personen mit Beeinträchtigungen unterhalb der Armutsgrenze in das Programm aufgenommen, auch wenn sie nicht arbeiten konnten. Das Einkommen nur an diejenigen verteilt, die es brauchten. Das heißt, dass die Summe, die Einzelpersonen erhielten, sich je nach ihrem Bedarf unterschied. Mit dem Manitoba-Modell (wenn man davon ausgeht, dass es funktioniert hat), könnten notleidende US-Bürger theoretisch mehr als 10.000 US-Dollar pro Jahr erhalten.

Zum Schluss ist zu sagen, dass es im Fall von Amerika wichtig ist, noch einmal darauf hinzuweisen, dass die US-Regierung weltweit am meisten für Militär ausgibt, dass in den Vereinigten Staaten die am meisten korrupten Banker sitzen. Auch darf man den jährlichen Schattenhaushalt nicht vergessen, von dem jeder weiß, aber nichts weiß. Wenn Amerika seine Probleme jemals auf die Reihe kriegen sollte, indem es den Wurzeln aller Probleme auf den Grund geht, dann könnte ein gut durchdachtes Programm wie Mincome absolut plausibel sein. Zum aktuellen Stand jedoch wird es noch Generationen – wenn nicht Jahrhunderte – dauern, bis wir unsere Probleme gelöst haben. Momentan und bis dahin ist jedwedes Programm in dieser Art nichts weiter als eine Sozialutopie.

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Batman besucht ein Flüchtlingscamp: Dieses Video soll auf Hilfe für Kinder aufmerksam machen

in Menschenrechte
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Batman besucht ein Flüchtlingscamp: Dieses Video soll auf Hilfe für Kinder aufmerksam machen: Die niederländische Organisation “War Child Holland” (“Kriegskind”) hat ein Video veröffentlicht, in dem zu sehen ist, wie der Dark Knight ein Flüchtlingscamp besucht und dort mit einem kleinen Jungen spielt. Das Video wurde produziert, um unsere Aufmerksamkeit zu erregen und um Gelder zu sammeln – für Kinder, deren Leben durch Krieg zerstört wird. Seit seiner Veröffentlichung hat es sich online rasend viral verbreitet.

Es gibt momentan weltweit mehr als 4,8 Millionen syrische Flüchtlinge; und 2,4 Millionen davon sind laut den Vereinten Nationen Kinder. Insgesamt wachsen jedoch bis zu 250 Millionen Kinder in Konfliktzonen auf, in denen sie oft in bitterer Armut leben.

Die Stimmen der Kinder im Krieg

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War Child ist eine Nichtregierungsorganisation. Sie arbeitet dafür, jene Kinder zu beschützen, sie auszubilden und für ihre Rechte einzustehen, deren Leben von einem Krieg überschattet wird. Das Video, in dem Batman mit einem jungen Flüchtling spielt, ist der erste von drei Filmen, die für die Organisation produziert werden. Es handelt sich dabei um den Versucht, unser Bewusstsein dafür zu schärfen und die Öffentlichkeit an das schreckliche Kriegsgeschehen zu erinnern, dem Millionen von Kindern gewzungenermaßen ausgesetzt sind.

“Das Ziel des War Child-Films ist es im Grunde genommen, auf die Situation aufmerksam zu machen, in der sich Kinder befinden, die von einem Krieg betroffen sind”, sagte der Sprecher Peter Schouten. “Die Welt kann den Kindern alles wegnehmen. Etwa ihre Spielsachen, ihre Schule, ihre Familie. Aber die Welt kann ihnen niemals ihre Fantasie und Vorstellungskraft wegnehmen.”

Übersetzt aus dem Englischen von AnonHQ.com.

Dieser Künstler zeigt mit satirischen Illustrationen, wie politische Führer weltweit mit Gerechtigkeit umgehen

in Menschenrechte/Politik

Unbequeme Wahrheiten haben die Macht, Veränderungen anzuregen. Das ist der Grund dafür, warum viele Künstler gesellschaftliche Missstände auf so lebhafte und deutliche Weise in ihren Bildern anprangern. Dieser Künstler zeigt uns mit seinen satirischen Illustrationen zum Beispiel, wie politische Führer weltweit mit Gerechtigkeit umgehen.

Der Wunsch nach Veränderung brodelt unter der Oberfläche. So geht das schon eine ganze Weile lang. Aber seit dem Anbruch des Internet-Zeitalters und den scheinbar unendlichen Möglichkeiten für die Menschen, ihre Meinung auszusprechen, geschieht etwas völlig Neues.

Aktivisten behelfen sich zunehmend der Kunst als Mittel zur Abbildung von Wahrheiten aus der harten Realität. Illustrationen wie solche, die wir in der nachfolgenden Galerie für euch zusammengestellt haben, sind aufwühlend und verwirrend – sie wecken unterschiedliche Empfindungen in uns.

Die üblen Geschehnisse auf der ganzen Welt verdienen es, dass man über sie spricht. Denn solange sie nicht als wirkmächtig, wenngleich bedauerliche Wahrheiten anerkannt werden, wird sich an diesen Zuständen nichts ändern.

Aus diesem Grund spielen die Cartoons, die der Künstler Gunduz Agayev gezeichnet hat, eine wichtige Rolle dabei, dass die Massen endlich aufgeweckt werden.

Agayev hat in der Vergangenheit bereits mehrere Serien mit Illustrationen gezeichnet. Dazu gehören “Heiliges Selfie“, “Globale Polizei” und “Einfach nur Diktatoren“. Seine aktuelle Serie greift das Thema der allgemeinen Menschenrechte und der Gerechtigkeit auf. Dabei portraitiert er Femida (Justitia oder die griechische Göttin Themis als ein Teil des Prinzips der Gerechtigkeit) in verschiedenen Ländern.

“Für diese Serie habe ich 15-16 Tage gebraucht. Ich habe gezeichnet, während ich über die Situationen in diesen Ländern nachgedacht und darüber gelesen habe. Diese Illustrationen stellen die echten Lebensbedingungen in diesen Ländern dar.”

Kontrovers, schockierend und irgendwie harsch: So portraitiert Agayev in den nachfolgenden Bildern den Umgang mit der Gerechtigkeit an verschiedenen Orten auf der Welt:

Russland

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Quelle: Gunduz Agayev

Deutschland

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Quelle: Gunduz Agayev

Iran

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Quelle: Gunduz Agayev

Griechenland

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Quelle: Gunduz Agayev

China

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Quelle: Gunduz Agayev

Nordkorea

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Quelle: Gunduz Agayev

Syrien

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Quelle: Gunduz Agayev

USA

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Quelle: Gunduz Agayev

Großbritannien

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Quelle: Gunduz Agayev

Türkei

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Quelle: Gunduz Agayev

Brasilien

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Quelle: Gunduz Agayev

Frankreich

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Quelle: Gunduz Agayev

Aserbaidschan

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Quelle: Gunduz Agayev

Pinguinlandia

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Quelle: Gunduz Agayev

Was haltet ihr davon, was denkt ihr? Bitte teilt diesen Artikel und sagt uns in den Kommentaren, wie ihr zu diesen Denkanstößen steht.

Titelbild-Quelle: © Gunduz Agayev. Artikel von Amanda Froelich. Übersetzt aus dem Englischen von TrueActivist.

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