Hunderte von gefangenen Delfinen erwartet das berüchtigte jährliche Abschlachten in Japan

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Mehr als 200 Delfine wurden neulich in einer kleinen Bucht in der Nähe von Taiji in Japan abgesondert, wo in wenigen Tagen das berüchtigte jährliche Delfin-Schlachten der Gemeinde stattfinden sollte.

Delfine zählen zu den bekanntesten und beliebtesten Meerestieren, woraus sich auch die besondere Aufmerksamkeit für sie in Zoos, Aquarien, und anderen Orten erklärt, die Unterhaltung mit Tieren anbieten. Obwohl die Popularität von Delfinen auf ihrer Intelligenz, ihren spielerischen Possen und ihrer Fähigkeit, mit Menschen Verbindung aufzunehmen, beruht, hat diese Popularität gleichzeitig eine dunkle Seite hervorgebracht, welche diese quirligen Geschöpfe unvorstellbar schlimmem menschlichen Verhalten aussetzt. Die Delfine, welche die Menschen mittlerweile kennen und lieben gelernt haben, sind nicht einfach so auf irgendeine magische Weise in Gefangenschaft erschienen – sie wurden zuvor vielmehr gewaltsam gefangen genommen und an den Meistbietenden verkauft. Doch damit nicht genug. Diese “Show”-Delfine sind oft die einzigen Überlebenden der brutalen Delfin-Schlachtungen wo diejenigen, die man als für Tourismus und Wasserpark-Attraktionen ungeeignet bewertet, für ihr Fleisch abgeschlachtet werden, mit einer der schrecklichsten und grausamsten aller Tötungstechniken, die heutzutage eingesetzt werden.

Die niederträchtigste solcher Schlachtungen findet jährlich in der Nähe der Gemeinde von Taiji in der Präfektur Wakayama in Süd-Japan statt. Die Veranstaltung, die allgemein als die ‘Taiji Delfin-Treibjagd‘ bekannt ist, dauert über Monate, oftmals von September bis März und wird von einer kleinen, ausgewählten Gruppe von lokalen Fischern ausgeführt, die an dem jährlichen Gemetzel als Ausdruck “traditioneller Fischereikultur” festhalten. Jedoch ist diese Jagd selbst eine moderne Erfindung und wird nur durch den Einsatz von motorisierten Booten ermöglicht. Zu Beginn der Jagd treiben die Fischer kleine Gruppen von Delfinen in die Bucht. Die Fischer verwenden Metallstangen, mit denen sie gegen die Flanken ihrer Boote schlagen und so einen Ton erzeugen, der die Delfine irritiert, indem er ihr Echolot stört, mit dem sie navigieren und sich zu orientieren. Nach dem Zusammentreiben, werden die Delfine, die oft sehr aufgeregt sind, mithilfe von Netzen in kleinen Pferchen eingeschlossen, um sich über Nacht zu beruhigen, bevor sie in Gefangenschaft genommen oder an Ort und Stelle in ebendiesen Pferchen abgeschlachtet werden. In der Vergangenheit wurde den Delfinen beim Schlachten die Kehle durchgeschnitten, um sie zu töten, und sie sind dann durch Ausbluten gestorben. Allerdings verbot die japanische Regierung diese Methode, nur um sie letztlich durch eine noch schlimmere zu ersetzen. Nunmehr werden die Delfine getötet, indem man ihnen einen Metallstift in den Hals treibt, wobei dieser Stift den Hirnstamm abtrennen und zu einem schnelleren Tod führen soll. Hingegen haben mehrere Tierärzte und Verhaltenswissenschaftler die aktuell in Taiji praktizierte Tötungsmethode überprüft und festgestellt, dass “dieses Tötungsverfahren … in keinem geregelten Schlachthof-Prozess in der entwickelten Welt geduldet oder zugelassen würde”.

 

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Taiji Cove während einer früheren Delphinjagd, Foto – Dolphin Project

Jüngst berichtete die Naturschutzorganisation Sea Sheperd, dass die japanischen Jäger am Freitahmorgen eine große Herde von mehr als 200 Delfinen gesichtet haben. Die Tiere wurden in der Taiji Bucht eingepfercht, wo die meisten von ihnen ein grausiges Schicksal erwartet. Laut Sea Sheperd “verbringen mindestens 200 Tümmler ihre letzten Lebens-Momente in der Bucht in Taiji, eingesperrt und in Erwartung entweder ihrer Gefangenschaft oder Schlachtung”. Sie fügten hinzu, dass “viele, viele Jungtiere und ausgewachsne Delphine aus dem Wasser hochspringen, und Zeichen von Angst sowie unnatürliches Verhalten zeigen”. Wenn man bedenkt, dass Delfine wissenschaftlich als empfindungsfähige Wesen anerkannt werden, zeigt ein solches Verhalten, dass sie sich ihres bevorstehenden Schicksals bewusst sind. Laut Sea Sheperd und anderen Beobachtergruppen sollte die Schlachtung dieser speziellen Herde irgendwann in den nächsten Tagen stattfinden.

Obwohl Gruppen wie Sea Sheperd anwesend sind, um die Situation zu überwachen und aufzudecken, gibt es aufgrund von Angst vor einer möglichlichen Festnahme nicht viel, was sie tun können, da während der jährlichen Schlachtung von Taiji ein großes Polizeiaufgebot seine Präsenz in der Bucht zeigt. Diejenigen, die versuchen, die Jagd zu stören, werden verhaftet, bevor sie auch nur annähernd dazu kämen, das Blutbad zu stoppen, da die japanische Regierung die Delfinjagden deutlich unterstützt, trotz internationaler Empörung über die Behandlung der Delfine sowie den hohen Quecksilbergehalt des geschlachteten Delfinfleisches, das dann in Japan vermarktet wird. Nach geltendem japanischen Recht darf die Wakayama-Präfektur jährlich bis zu 2.026 Delfine und Schweinswale jagen und töten, eine hohe Zahl, um die Interessen der Wal- und Delphinfischer zu befriedigen, die darauf bestehen, dass diese Praxis eine “Tradition” sei. Doch, wie das Sea Shepherd Team bemerkte: “Da sind viele erschrockene Delfin-Babys mit ihren Müttern. Dies ist nicht Tradition, das ist nicht Kultur; dies ist Grausamkeit, dies ist Quälerei”.

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Lesen Sie weiter: http://www.trueactivist.com/hundreds-of-dolphins-trapped-awaiting-infamous-annual-slaughter-in-japan/

3 Comments

  1. Das ist ein Thema wo ich sagen muss-Quälerei ist noch milde ausgedrückt-Für mich persönlich ist es Massenmord ,abartig ,gestört ,kaltblütiges töten bei hochintelligenten Lebewesen,wenn das Individuum mal soviel an Masse im Kopf hätte ,würde es der Menschheit gut ergehen,es ist erbärmlich was mit den Tieren ( allgemein ) passiert.

  2. Ein weiterere Beweis das Gewaltmonopol des Staates anzuzweifeln
    nicht nur in Japan.
    Über das Gesetz wird diese barbarische Aktion gedeckt
    Wäre dies nicht auch für uns ein guter Grund endlich darüber nachzudenken ob unsere Politischen Führer menschlich handeln??
    siehe Paragrafh 130 StGB -Ursula Haverbeck

  3. TRADITION das wenn ich schon höre. Solche liebenswerte liebevollen Wesen so zu quälen ist das schrecklichste was es gibt nur weil DIE denken es ist TRADITION. Ich mag dieses Volk nicht wegen ihrer Ansichten und Verhalten überhaupt der Tierwelt gegenüber. Und niemand kann was dagegen tun ist schon sehr traurig. SEHR TRAURIG Die die das diesen Tieren antun müssten genauso gequält werden. Es zerreißt mir das Herz und das alles wegen einer TRADITION.Die Menschen sollen mal ihr Bewusstsein erweitern und nicht in der Vergangenheit leben sondern im jetzt und hier. Und die Delphine ihr Leben leben lassen und nicht zu TOT quälen.

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